Spitzenahnen von: Friedrich Wilhelm „Fritz“ Geiß - WGfF - Koblenz
Spitzenahnen von: Friedrich Wilhelm „Fritz“ Geiß - WGfF - Koblenz
Spitzenahnen von: Friedrich Wilhelm „Fritz“ Geiß - WGfF - Koblenz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
– 20 –<br />
1861 geboren, war er 24- jährig 1885 zusammen mit Peter Hermes ausgewandert, um später<br />
dessen älteste Tochter Anna zu heiraten. Hier also eine zwischenmenschliche Motivation zur<br />
Auswanderung. Veräußern konnte er sein Land freilich erst, nachdem er es überschrieben<br />
bekommen hatte.<br />
Der Kontakt der Ausgewanderten zur Familie in Europa riss nicht unbedingt ab. Häufig wurden<br />
Briefe in Erbangelegenheiten ausgetauscht. Auch Peter Hermes erhält aus den Erbschaften<br />
seiner Ehefrau 1887, 1901 und 1903 den anteiligen Gelderlös nach Brasilien überwiesen.<br />
Bei Theodor Marquet ist der Kontakt darüber hinaus auch persönlicher. Er hält bis in sein hohes<br />
Alter hinein regen Briefkontakt mit seinen Verwandten in Pommern und tauscht sich über sein<br />
Leben aus.<br />
1932 unternimmt er sogar eine Schiffsreise in die alte Heimat, um seine Verwandten in Pommern<br />
und seine Schwester in Ehrenbreitstein zu besuchen. Dieser Besuch, Theodor Marquet<br />
ist ja mit Anna Hermes verheiratet, intensiviert auch die Kontakte der Familie Hermes. Erna<br />
Fuhrmann aus Pommern, eine Großnichte des ausgewanderten Peter Hermes, verfasst einen<br />
Brief an den Josef Hermes in Brasilien, einem Cousin ihrer Mutter, und übergibt diesen Brief<br />
Theodor Marquet zur Mitnahme nach Brasilien.