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Spitzenahnen von: Friedrich Wilhelm „Fritz“ Geiß - WGfF - Koblenz

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– 8 –<br />

Heinrich Ludwig Andreas hatte Bäcker gelernt und<br />

konnte vermutlich auch als „Brauergehülfe“ beim<br />

Vater einiges miterleben, denn dieser betrieb eine<br />

Gastwirtschaft und mit einer Brauerei.<br />

Sein Vater Peter Heinrich *28.12.1789 war in<br />

Gohfeld aufgewachsen und in Herford <strong>von</strong> 1804 bis<br />

1808 auf dem Gymnasium. Die Eltern müssen in<br />

guten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen<br />

gelebt haben, weil sonst Kinder nicht auf<br />

das Gymnasium geschickt werden.<br />

Peter Heinrich meldete sich 1813, also mit 24<br />

Jahren, als Freiwilliger bei der 2.Eskadron des 1.<br />

Westfälischen Landwehrlanzenreiter Regiment.<br />

1814 stieg er zum Quartiermeister auf. Als solcher<br />

nahm er an dem Krieg gegen Napoleon teil. 1816<br />

wurde Peter Heinrich zum Wachtmeister befördert,<br />

die damals auch Leutnants-Funktionen auszuüben<br />

hatten. Da ihm das Militärleben zusagte, diente er<br />

bis 1823. Dann wurde er mit den besten Zeugnissen<br />

<strong>von</strong> allen Vorgesetzten als Ganzinvalide, zivilversorgungsberechtigt,<br />

mit einer Monatspension<br />

<strong>von</strong> 5 Thalern entlassen.<br />

Einige Jahre vor seinem Ausscheiden aus dem<br />

Militär, und zwar am 18.1.1819 hatte sich Peter<br />

Heinrich mit der wohlhabenden Witwe Antoinette<br />

Elisabeth Melchers, geborene Freytag, 1778 in<br />

Soest geboren, verehelicht. Die Witwe brachte 5<br />

Kinder mit in die Ehe ein.<br />

Peter Heinrich wurde dann in Soest Gastwirt und<br />

Bauer mit erheblichem Grundbesitz vor dem<br />

Wallburgertor, der sogenannten „Langen Wende“.<br />

Mit der Gastwirtschaft war eine Brauerei und<br />

Brennerei verbunden. Durch Erbschaft <strong>von</strong> dem<br />

verwandten Canonikus (Geistlicher Rat) <strong>von</strong><br />

Krahne wurde der Wohlstand der Familie weiter<br />

beträchtlich erhöht.<br />

Der Ehe entsprossen der Sohn, Heinrich Ludwig<br />

Andreas, geboren 19.5.1819 und zwei Töchter, die<br />

aber früh verstarben. Peter Heinrich starb am<br />

2.10.1830, also im Alter <strong>von</strong> 41 Jahren. Seine Frau<br />

folgte drei Jahre später, 1833. (Quelle Familienbuch)<br />

Dieser Sohn Heinrich Ludwig Andreas, mein<br />

Urgroßvater, war katholisch, wie seine Mutter,<br />

während sein Vater Peter Heinrich evangelischlutherisch,<br />

erzogen aber katholisch getauft war.

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