Faszinierende Schweizer Bergwelt Faszinierende Schweizer Bergwelt

mein Team, meine Familie und mein
Umfeld. Würde nicht alles zu hundert
Prozent harmonieren, wäre ein solcher
Erfolg nicht möglich. Der Glücksbringer,
den ich von meiner Ehefrau
Stefanie erhalten habe, hat mich natürlich
zusätzlich motiviert.»
Hoher Stellenwert für Cancellara
Nach dem Sieg waren sich alle einig,
dass nur ein Weltklasse-Athlet wie
Cancellara so ein Solo wagen konnte.
Sein Chef bei SaxoBank Bjarne Riis
predigt schon lange: «Fabian hat den
«grössten Motor». Und er hat die richtige
Mischung zwischen Kraft und hoher
Trittfrequenz gefunden und dies
konsequent umsetzt, wenn er in Form
ist.» Die französische Sportzeitung
«L’Equipe» gab zusätzlich Erklärungen:
«Der dreifache Weltmeister kann
solche Dinge wagen, weil er Voraussetzungen
hat, die sich schon zeigten,
als er vor zwölf Jahren Junioren-Weltmeister
wurde. Das heisst eine Kraft
und eine Souplesse der Rückenmuskeln,
die ihm eine exzellente Aerodynamik
verleihen, was entscheidend
war, weil der Wind gegen ihn war. Dazu
kommt das perfekte Verwalten der
Alleinfahrt, verbunden mit einer grossen
Konzentrationsfähigkeit und dem
Sinn für die perfekte Linie. Auch das
entscheidet, wenn die Fallen überall
lauern.» Für Cancellara hat der Gewinn
der Rundfahrt einen hohen Stellenwert:
«Mit dem Sieg an der Flandern-Rundfahrt
ging für mich ein
Traum in Erfüllung und dieser Sieg
steht nun ganz oben in meinem Palmarès.
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nicht miteinander vergleichen. Aber
die Art und Weise, wie ich die Flandern-Rundfahrt
für mich entschieden
habe, stufe ich deutlich höher ein als
Peking.» Doch damit nicht genug: nur
kurz darauf liess Cancellara wieder
die Muskeln spielen.
Der zweite Streich
Knapp eine Woche später war der
Schweizer wieder in Topform. Er gewann
zum zweiten Mal nach 2006 den
Klassiker Paris-Roubaix über die
schwierigen und unberechenbaren
Kopfsteinpflasterpassagen. Damit
hatte Cancellara geschafft, was vor
ihm nur neun andere Radsportler
ebenfalls erreichten: die Flandern-
Rundfahrt und Paris-Roubaix nacheinander
zu gewinnen. Ein Sieg für
die Geschichtsbücher. Das gleiche
Kunststück wie Cancellara gelang
Heiri Suter als letztem und bisher einzigem
Schweizer 1923. Der Sieg bei
Paris-Roubaix war eine Machtdemonstration
des dreifachen Zeitfahrweltmeisters.
Der Olympiasieger griff bereits
45 Kilometer vor der Radrennbahn
in Roubaix an und gewann
solo mit zwei Minuten Vorsprung auf
Thor Hushovd und Juan Antonio
Flecha. Nach dem Rennen war der
Schweizer vorerst sprachlos, umarmte
seine Ehefrau Stefanie und seine
Tochter Giuliana. Nun macht der
Schweizer Radstar eine Pause bis Anfangs
Mai. Dann wird der 29-Jährige
an der Berner Rundfahrt teilnehmen
und Mitte Mai an der Tour of California
in den Rennzirkus zurückkehren.
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Mit einem 6:2-Sieg gegen Winterhur
gewann Wiler Ersigen die
Final-Serie mit 4:0 und sicherte
sich damit den vierten Titel in
Serie. Mit dem sechsten Titel insgesamt
bleibt der SV Wiler-Ersigen
damit das erfolgreichste Unihockey-Team
der Schweiz seit
Einführung der Playoffs, auch
dank seinem Coach Thomas
Berger. Und dank zweier Rückkehrer
ist Wiler auch nächste
Saison wieder Favorit.
Sechster Titel in der
Vereinsgeschichte
Diese stolze Bilanz verdankt der
Verein sicherlich auch seinem
Coach. Thomas Berger ist der
mit Abstand erfolgreichste Trainer in der
Schweiz.An seinem 41. Geburtstag konnte
der Bündner seinen neunten Meistertitel
feiern (sechs mit dem SVWE, drei mit
Malans). Doch auch die Zuschauer
haben ihren Teil zum Titelgewinn beigetragen.
Im letzten Spiel kamen 1500
Fans. Am Ausgang des vierten Finalspiels
und daran, dass das Berner Team
seinen sechsten Meistertitel seit 2004
auf dem kürzesten Weg erringt, zweifelten
nach den zuvor erreichten Resultaten
in dieser Serie (11:4, 11:4, 9:3) eigentlich
nur die wenigsten. Und siehe
da, es kam anders. Es kam zum ersten
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Die Ersiger jubeln. Bild: svwe
Mal in diesem Final Spannung auf.
Denn nach 40 Minuten führte Wiler
«nur» mit 3:2, nachdem die Winterthurer
mit der zweiten Pausensirene
verkürzt hatten. Weil das Heim-Team
gemessen an den Spielanteilen aber
klar dominierte, war es nur eine Frage
der Zeit, bis die Berner weitere Treffer
erzielen und die Entscheidung zu ihren
Gunsten herbei führen würden. Und so
kam es, wie es kommen musste: Liga-
Topskorer Christoph Hofbauer erlöste
das Heim-Team mit den zwei entscheidenden
Treffern zum 4:2 (51.) und 5:2
(54.). Sein Bruder Matthias Hofbauer
setzte mit einem Treffer ins leere Tor
sieben Sekunden vor dem Ende für den
Schlusspunkt des Finals. ahu
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