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Saugferkel: Kann Eisenpulver Blutarmut verhindern? - anipro ...

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schweinezucht und schweinemast<br />

schweinezucht und schweinemast<br />

<strong>Saugferkel</strong>:<br />

<strong>Kann</strong> <strong>Eisenpulver</strong><br />

<strong>Blutarmut</strong><br />

<strong>verhindern</strong>?<br />

Eine zusätzliche Eisenversorgung der<br />

<strong>Saugferkel</strong> ist zwingend erforderlich.<br />

In Deutschland relativ unbekannt ist<br />

die Versorgung mit <strong>Eisenpulver</strong>.<br />

Fotos: Heil (3), Henke (3)<br />

Überreicht durch:<br />

Sonderdruck<br />

aus Folge<br />

1/2008<br />

<strong>anipro</strong> Farmhygiene GmbH<br />

Marschstraße 12 · 49377 Vechta<br />

Tel. 0 44 41 / 9 99 46 44 · Fax 0 44 41 / 9 99 46 65<br />

info@<strong>anipro</strong>.info · www.<strong>anipro</strong>.eu<br />

im Landwirtschaftsverlag GmbH · 48084 Münster · Telefon: 0 25 01/8 01-1 81 · Telefax: 0 25 01/8 01-3 17<br />

Internet: www.susonline.de · E-Mail: SUSservice@lv-h.de


Tierärztin Nadine Henke, Lohne<br />

<strong>Saugferkel</strong>: <strong>Kann</strong> <strong>Eisenpulver</strong><br />

<strong>Blutarmut</strong> <strong>verhindern</strong>?<br />

Bei der Eiseninjektion können Krankheitserreger übertragen<br />

werden. Können orale Eisengaben die Injektion ersetzen?<br />

B edingt durch den niedrigen Eisengehalt<br />

in der Sauenmilch kommt es<br />

bei <strong>Saugferkel</strong>n innerhalb der ersten drei Lebenswochen<br />

zu einem beträchtlichen Eisenmangel.<br />

Dieser äußert sich klinisch als <strong>Blutarmut</strong><br />

(Anämie). Die Tiere haben zwar einen<br />

natürlichen Eisenvorrat von etwa 50 mg,<br />

und mit der Muttermilch nehmen sie täglich<br />

1 mg Eisen auf. Der Tagesbedarf der <strong>Saugferkel</strong><br />

beträgt jedoch zwischen 10 und 15<br />

mg. Schon nach drei bis fünf Tagen ist der<br />

natürliche Eisenvorrat somit aufgezehrt.<br />

Der Eisenmangel setzt die allgemeine<br />

Widerstandskraft des Organismus herab<br />

und führt vor allem bei Ferkeln zu erhöhten<br />

Aufzuchtverlusten und Wachstumsverzögerungen.<br />

Wird kein zusätzliches Eisen<br />

zugeführt, werden die Tiere blass. Zudem<br />

fallen sie durch einen geschwollenen Nacken,<br />

den so genannten Stiernacken, auf.<br />

Mehrere Darreichungsformen<br />

Bei sinkenden Eisengehalten fällt zunächst<br />

der Hämoglobingehalt – ein Indikator<br />

für die Eisenversorgung – im Blut deutlich<br />

ab und der Sauerstofftransport wird<br />

reduziert bzw. unterbrochen. Der Hämo­<br />

globingehalt neugeborener Ferkel beträgt<br />

in der Regel 80 bis 120 g je Liter Blut. Wird<br />

kein zusätzliches Eisen verabreicht, reduziert<br />

er sich bis zum Absetzen auf kritische<br />

20 bis 30 g pro Liter Blut.<br />

Versuche, den Eisengehalt in der Sauenmilch<br />

nachhaltig anzuheben, blieben bislang<br />

erfolglos. Daher wird den Ferkeln zur<br />

Vorbeuge der Eisenmangelanämie spätestens<br />

am dritten Lebenstag ein Eisenpräparat<br />

verabreicht.<br />

1<br />

SUS 1/2008<br />

So wurden die fünf<br />

Eisenpräparate eingesetzt<br />

Präparat Verabreichung Alter Dosierung<br />

Gleptosil Injektion 1. Lebenstag 1 ml/Ferkel<br />

Ursoferran Injektion 1. Lebenstag 1 ml/Ferkel<br />

Ferriphor Injektion 3. Lebenstag 2 ml/Ferkel<br />

BioWeyxin Orale Paste 1. Lebenstag 1 ml/Ferkel<br />

HemOral Orales Pulver 3., 7., 10. Lebenstag 10 g/Ferkel<br />

Während die Injektionspräparate und die Eisenpaste einmalig verabreicht<br />

wurden, erhielten die Ferkel das <strong>Eisenpulver</strong> an drei Tagen.<br />

Dies geschieht zum Beispiel per Injektion<br />

in einer Dosierung von 200 mg Eisen. Die<br />

Injektion erfolgt unter die Haut, z. B. in die<br />

Kniefalte, oder in die Halsmuskulatur hinter<br />

dem Ohr. Bei der Eisenversorgung per<br />

Injektion kann es allerdings zu einer Übertragung<br />

von Infektionserregern, vor allem<br />

Streptokokken, kommen. Der Grund: In der<br />

Praxis findet zwar ein Kanülenwechsel<br />

zwischen den Würfen, aber nicht zwischen<br />

der Behandlung zweier Ferkel statt. Zudem<br />

hat das Eisen eine reizende Wirkung und<br />

es enthält keine antibiotischen Bestandteile.<br />

Des Weiteren wird die vorrübergehende<br />

Schwächung des Immunsystems nach der<br />

Eiseninjektion diskutiert.<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit,<br />

Eisen oral zu verabreichen. Das Eisen wird<br />

zum Beispiel zum Trinkwasser hinzugefügt.<br />

Hierzu wird allerdings ein separates Leitungssystem<br />

benötigt. Probleme können durch<br />

Schlierenbildung auftreten, so dass die Leitungen<br />

früher oder später verkleben. Eine<br />

Aufnahmekontrolle kann nicht erfolgen, da<br />

das Wassersystem in der Regel nicht buchten­,<br />

sondern abteilweise gesteuert wird.<br />

Eisen wird den Tieren auch als Paste direkt<br />

ins Maul gegeben. Wird das Eisenpräparat<br />

jedoch nicht vollständig abgeschluckt<br />

bzw. wieder erbrochen, ist die notwendige<br />

Eisenversorgung der Ferkel gefährdet. Praxiserfahrungen<br />

zeigen zudem, dass durch<br />

die einmalig sehr hohe Eisendosis per Paste<br />

vermehrt Clostridien auftreten können bzw.<br />

verschleppt werden.<br />

Fünf Eisenpräparate getestet<br />

Eine weitere Alternative zur oralen Aufnahme<br />

sind pulverförmige Eisenpräparate.<br />

Diese werden den Ferkeln während der<br />

Säugezeit im Abferkelstall<br />

in Futterschälchen<br />

zur<br />

freien Aufnahme<br />

angeboten. In<br />

Dänemark nutzen<br />

viele Betriebsleiter<br />

bei der Eisenversorgungbereits<br />

diese Möglichkeit.<br />

Doch was leisten<br />

<strong>Eisenpulver</strong><br />

gegenüber den<br />

Injektionspräpa­<br />

Bewährtes Verfahren: Die Eiseninjektion.<br />

Eisen kann als Paste oral verabreicht werden.<br />

raten bzw. Pasten? Werden sie von den<br />

Ferkeln sicher aufgenommen, ist die Eisenversorgung<br />

ausreichend? Um diese Fragen<br />

zu klären, wurde das <strong>Eisenpulver</strong> „HemOral“<br />

in einem Praxisbetrieb gegen vier andere<br />

Eisenpräparate getestet. Der Betrieb<br />

hält 180 Sauen im Vier­Wochen­Rythmus.<br />

HemOral besteht aus einer mikrogekapselten<br />

Kombination ausgewählter Eisenquellen.<br />

Durch die Kapselung soll das Präparat<br />

im Darm zuverlässig aufgenommen werden.<br />

Als Injektionseisen standen folgende<br />

Präparate zur Verfügung:<br />

n „Gleptosil“, Firma Ceva Sante Animale,<br />

n „Ursoferran 200“, Serumwerk Bernburg,<br />

n „Ferriphor 10“, Firma Animedica.<br />

Als orales Eisen nahmen am Test teil:<br />

n „Bio Weyxin FeVit“ von Veyx,<br />

n „HemOral“, Firma Biofiber­Damino.<br />

Jedes Eisenpräparat wurde in je sieben<br />

Würfen pro Gruppe in drei aufeinanderfolgenden<br />

Sauengruppen getestet, so dass pro<br />

Eisenpräparat 21 Würfe ausgewertet werden<br />

konnten. Die Applikation aller Präparate<br />

erfolgte entsprechend der Zulassung<br />

Im Versuch wurde das <strong>Eisenpulver</strong> den Ferkeln<br />

mittels Futterschälchen angeboten.<br />

Die Eisenaufnahme der Ferkel funktioniert<br />

damit gut.


2<br />

Behandlungsplan im Testbetrieb<br />

Tag Behandlungs-Maßnahmen<br />

1. Lebenstag<br />

3. Lebenstag<br />

Wiegen<br />

Ohrmarken einziehen<br />

Zähne schleifen<br />

Schwänze kupieren<br />

0,3 ml Langzeitpenicillin<br />

(Streptokokken­Metaphylaxe)<br />

Kastration<br />

0,5 ml Langzeitpenicillin<br />

(Streptokokken­Metaphylaxe)<br />

Mykoplasmen­Impfung (2 ml)<br />

10. – 14. Lebenstag erste Hämoglobinmessung<br />

Absetzen<br />

Wiegen<br />

zweite Hämoglobinmessung<br />

Neben den klassischen Standardmaßnahmen erhielten alle<br />

Versuchsferkel zweimal eine Streptokokken-Metaphylaxe.<br />

(siehe Übersicht 1). Bei der Aufteilung der<br />

Gruppen ist auf eine gleichmäßige Verteilung<br />

der einzelnen Wurfnummern geachtet<br />

worden. Um eine Einzeltieridentifizierung<br />

zu ermöglichen, haben die Ferkel am ersten<br />

Lebenstag farbige Ohrmarken mit laufenden<br />

Nummern erhalten.<br />

In Übersicht 2 sind die weiteren Behandlungsmaßnahmen<br />

des Betriebsleiters auf­<br />

Durch die Eiseninjektion kam es bei den Ferkeln zu Blutungen an der Einstichwunde.<br />

Die Gefahr von Infektionen steigt durch den offenen Einstichkanal.<br />

geführt. Die zweimalige Streptokokken­<br />

Metaphylaxe mittels Langzeitpenicillin war<br />

notwendig, weil in dem Bestand häufig<br />

Streptokokken­Infektionen auftreten. Der<br />

Hämoglobingehalt im Blut der Ferkel wurde<br />

am 10. bis 14. Lebenstag und am Tag<br />

des Absetzens mittels „HemoCue“ bestimmt.<br />

So konnte der Verlauf der Eisenversorgung<br />

verfolgt werden.<br />

<strong>Eisenpulver</strong> kann<br />

den Bedarf decken<br />

Die Auswertungen zeigen, dass bei allen<br />

Präparaten am Tag der ersten Hämoglobinbestimmung<br />

die kritische 80 g­Grenze je<br />

Liter Blut eingehalten wird, wobei die oral<br />

zu verabreichenden Mittel nur knapp über<br />

der Grenze liegen (vergleiche Übersicht 3).<br />

1/2008 SUS


Während bei den<br />

Injektionspräpa-<br />

raten und beim<br />

<strong>Eisenpulver</strong> am<br />

26. Lebenstag<br />

ausreichend hohe<br />

Hämoglobinwerte<br />

gemessen wurden,<br />

lagen die<br />

Messwerte beim<br />

Einsatz der Paste<br />

auf einem zu<br />

niedrigen Niveau.<br />

4<br />

3<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

Die Injektionspräparate weisen im<br />

Schnitt etwa um 10 g je Liter Blut höhere<br />

Hämoglobinwerte auf als die oral verabreichten<br />

Präparate. Dieses ist statistisch abzusichern.<br />

Mit gut 95 g Hämoglobin je Liter<br />

Blut zeigen die höchsten Hämoglobinwerte<br />

die Injektionsprodukte Ursoferran<br />

und Gleptosil. Bei den mit Ferriphor behandelten<br />

Ferkeln lagen die Werte nur unwesentlich<br />

geringer. Alle Injektionsmittel<br />

haben sich außerdem durch ihre gute Verträglichkeit<br />

und ausreichende Depotwirkung<br />

bewährt.<br />

Deutliche Abweichungen ergaben sich<br />

bei der zweiten Hämoglobinmessung am<br />

Absetztag. Während bei allen Injektionpräparaten<br />

und beim <strong>Eisenpulver</strong> HemOral ein<br />

Anstieg des Hämoglobingehaltes im Blut<br />

über den Wert von 100 g pro Liter zu erkennen<br />

war, fiel der Hämoglobingehalt<br />

beim BioWeyxin auf 75,40 g je Liter Blut<br />

ab. Dieser Wert liegt deutlich unter der kritischen<br />

Grenze von 80 g je Liter Blut. Die<br />

Werte sind statistisch abzusichern.<br />

Das BioWeyxin flutet zwar relativ gut<br />

an, hält aber den Blutspiegel nicht, so dass<br />

die Ferkel beim Absetzen nicht mehr ausreichend<br />

mit Eisen versorgt sind und es zu<br />

einer Eisenmangelanämie kommt. Laut Packungsbeilage<br />

kann, falls am achten bis<br />

zwölften Lebenstag erforderlich, eine zwei­<br />

Kosten der<br />

Eisenprodukte 1)<br />

Arzneimittel Kosten<br />

HemOral 0,09 Q/Ferkel<br />

Gleptosil 0,21 Q/Ferkel<br />

Ursoferran 0,10 Q/Ferkel<br />

Ferriphor 10 0,10 Q/Ferkel<br />

BioWeyxin 0,21 Q/Ferkel<br />

1) gemäß Arzneimittelpreis­VO + MwSt. nach<br />

Listenpreis<br />

<strong>Eisenpulver</strong> HemOral sichert die<br />

Versorgung der <strong>Saugferkel</strong><br />

Hämoglobingehalt, g/l Blut<br />

115<br />

te Eisenversorgung mit 2 ml BioWeyxin erfolgen.<br />

Allerdings zeigen die Versuche,<br />

dass eine zweite Eisengabe mit BioWeyxin<br />

oder per Spritze zwingend erforderlich ist.<br />

Der hohe Hämoglobinwert beim HemOral<br />

am Tag der zweiten Messung lässt sich dadurch<br />

erklären, dass die dritte Verabreichung<br />

erst am zehnten Lebenstag stattgefunden<br />

hat. Bei der ersten Hämoglobinmessung<br />

haben vermutlich noch nicht alle<br />

Ferkel das Präparat vollständig aufgenommen.<br />

Zu beobachten war auch: Bei einem<br />

Ammenwurf, in dem die Ferkel das <strong>Eisenpulver</strong><br />

nicht gleichmäßig aufnahmen, musste<br />

mit der Spritze nachbehandelt werden.<br />

Hinsichtlich der biologischen Leistungen<br />

waren keine Unterschiede zwischen den<br />

Präparaten statistisch abzusichern. Sowohl<br />

die Tageszunahmen als auch die Verluste<br />

unterschieden sich nicht.<br />

Orale Eisengabe<br />

zeitaufwändig<br />

Gleptosil<br />

Ursoferran<br />

BioWeyxin<br />

Ferriphor<br />

HemOral<br />

1 10 15 20 25 30<br />

Lebenstag<br />

Der Preis für das <strong>Eisenpulver</strong> liegt auf<br />

demselben Niveau wie der der Injektionseisen<br />

Ursoferan und Ferriphor (siehe Übersicht<br />

4). Der Produktpreis ist allerdings nur<br />

die eine Seite der Medaille. Die andere Seite<br />

ist die Arbeitszeit. Auch sie muss bei<br />

einem Vergleich berücksichtigt werden.<br />

Hierzu ist folgendes festzuhalten:<br />

n Das Verabreichen von oralen Eisenpasten<br />

bleibt in der Wirksamkeit hinter der der<br />

Injektionseisen zurück, wenn die Maßnahme<br />

nicht wiederholt wird. Eine Wiederholung<br />

ist jedoch unwirtschaftlich, weil die<br />

Arbeitszeitbelastung zunimmt und auch<br />

die Kosten durch die erhöhte Aufwandmenge<br />

steigen.<br />

n Das Injizieren von Eisenpräparaten ist<br />

einfach und komfortabel. Jedoch muss<br />

auch hier jedes Ferkel in die Hand genommen<br />

werden.<br />

n Die Verabreichung von <strong>Eisenpulver</strong>n ist<br />

völlig stressfrei für die Tiere, weil sie nicht<br />

in die Hand genommen werden müssen.<br />

Nachteilig ist, dass zusätzliche Futterschalen<br />

vorhanden sein müssen und dass die<br />

Variante kaum Zeitersparnis bringt. Die<br />

Schalen müssen nämlich aus hygienischen<br />

Gründen regelmäßig kontrolliert und gereinigt<br />

werden. Auch eine genaue Dokumentation,<br />

welcher Wurf wann das <strong>Eisenpulver</strong><br />

bekommen hat, muss erfolgen.<br />

Fazit<br />

In einem Sauen haltenden Betrieb mit<br />

180 Tieren wurde überprüft, ob sich mit<br />

dem Einsatz eines <strong>Eisenpulver</strong>s die Eisenversorgung<br />

der <strong>Saugferkel</strong> sichern lässt. Neben<br />

dem <strong>Eisenpulver</strong> wurden eine Eisenpaste<br />

sowie drei Injektionspräparate getestet.<br />

<strong>Eisenpulver</strong> sind eine Alternative zu den<br />

Injektionspräparaten. Sie sichern die Versorgung<br />

der <strong>Saugferkel</strong> bis zum Absetzen.<br />

Weitere Vorteile sind, dass die Infektionsgefahr<br />

– vor allem mit Streptokokken –<br />

vermindert wird, da eine Injektion entfällt.<br />

Der Arbeitsaufwand bei oraler Verabreichung<br />

ist allerdings höher, weil die Futterschälchen<br />

regelmäßig gereinigt und kontrolliert<br />

werden müssen. Zudem muss genau<br />

dokumentiert werden, wann welcher Wurf<br />

das <strong>Eisenpulver</strong> bekommen hat.<br />

Die Eisenpaste<br />

schluckten die<br />

Ferkel nicht<br />

vollständig ab.<br />

Ein Teil der<br />

Paste fand sich<br />

daraufhin auf<br />

dem Gesäuge<br />

der Sau wieder.<br />

Dieser Sonderdruck wird mit besonderer Genehmigung des Landwirtschaftverlages GmbH, Hülsebrockstraße 2-8, 48165 Münster, herausgegeben.

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