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Montag, 27 - Radio Bremen

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<strong>Montag</strong>, <strong>27</strong>.12.2010<br />

00.00 DLF-Nachrichten, Wetter<br />

00.05 Fazit - Kultur vom Tage (DLF)<br />

01.00 Nachrichten, Wetter<br />

01.05 DLF-Nacht-<strong>Radio</strong><br />

02.00 Nachrichten, Wetter<br />

02.05 ARD-Nachtkonzert<br />

06.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

06.05 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

06.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

06.50 Uhr Kurz und gut – die Morgenandacht<br />

07.00 Nordwestradio Kompakt<br />

07.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

07.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

07.50 Uhr Kommentar<br />

08.00 Nordwestradio Kompakt<br />

08.08 Nordwestradio Journal<br />

darin:<br />

08.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

09.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

09.05 Gesprächszeit<br />

10.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

10.05 Musikzeit<br />

darin:<br />

10.30 Uhr Kulturinfos<br />

11.00 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

11.30 Uhr Kulturinfos<br />

12.00 Nordwestradio Kompakt<br />

12.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

13.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

13.05 Gesprächszeit<br />

14.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

14.05 Musikzeit<br />

darin:<br />

14.30 Uhr Kulturinfos<br />

15.00 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

15.30 Uhr Kulturinfos<br />

16.00 Nordwestradio Kompakt<br />

16.08 Globale Dorfmusik<br />

17.00 Nordwestradio Kompakt<br />

17.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

17.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

18.00 Nordwestradio Kompakt<br />

18.08 Kultur Journal<br />

Kulturmagazin für <strong>Bremen</strong> und den<br />

Nordwesten<br />

18.30 Lesebuch<br />

Brigitte Kronauer<br />

Die Tricks der Diva<br />

1. von 6 Folgen<br />

Sprecherin: Brigitte Kronauer<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 2006<br />

Brigitte Kronauer, die am 29. Dezember<br />

siebzig Jahre alt wird und<br />

seit 1974 in Hamburg lebt, gehört zu<br />

den interessantesten Autorinnen<br />

Deutschlands. Vor fünf Jahren erhielt<br />

sie den Büchner-Preis für ein Romanwerk,<br />

das in seiner künstlerischen<br />

Virtuosität seinesgleichen<br />

sucht. Mal um Mal vermittelt die Autorin<br />

in ihren Büchern ein Mosaik von<br />

Bildern, von erinnerten und gedachten<br />

Realitätsbruchstücken, von<br />

Reflexionen und Empfindungen und<br />

lässt beim Leser eine inspirierende<br />

Welt im Kopf entstehen. Übliche<br />

Denk- und Sprachmuster werden relativiert,<br />

mit Ironie und komischen<br />

Brechungen unterläuft die Autorin<br />

jedes falsche Pathos und die Einsinnigkeit<br />

des Alltagsbewusstseins.<br />

Das gilt auch für die Erzählungen,<br />

die sie 2006 unter dem Titel "Die<br />

Tricks der Diva" publiziert hat. Im<br />

Lesebuch im Nordwestradio liest<br />

Brigitte Kronauer ihre subtil heiteren<br />

Geschichten in sechs Folgen.<br />

19.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

19.05 Literaturzeit<br />

Literarisches Hochmassiv Max<br />

Frisch zum 100.<br />

Max Frisch: der Name steht für ein<br />

literarisches Hochmassiv und ein –<br />

noch immer sperriges – Schweizer<br />

Nationaldenkmal. Über den prominentesten<br />

Vertreter der modernen<br />

Weltliteratur wird im kommenden<br />

Jahr viel Neues zu lesen sein: Am<br />

15. Mai 2011 jährt sich der Geburtstag<br />

des Schriftstellers zum hundertsten<br />

Mal. Drei neue Biografien<br />

sind angekündigt. Als erste erschienen<br />

ist "Jetzt nicht die Wut verlieren"<br />

von Ingeborg Gleichauf.<br />

Kaum ein moderner Autor ist so in<br />

Gefahr, zum Deutschstundenautor<br />

degradiert zu werden, wie Max<br />

Frisch. Sein 'Homo Faber' war vielerorts<br />

Pflichtlektüre, ebenso seine<br />

Theaterstücke 'Andorra' oder 'Biedermann<br />

und die Brandstifter'. In der<br />

Literaturzeit spezial erzählt die Freiburger<br />

Frisch-Biografin nicht nur, wie<br />

sie diesem Image entgegen wirkt,<br />

sondern auch, wie sehr sie die Poesie<br />

im Werk des Meisters der analytischen<br />

Prosa fasziniert habe.<br />

Unterlegt mit vielen Originaltonaufnahmen<br />

von Max Frisch geht Ingeborg<br />

Gleichauf den Spuren seines<br />

Lebens nach: Angefangen bei seiner<br />

Entscheidung für die Schriftstellerexistenz<br />

und gegen den Beruf des<br />

Architekten, über seine Beziehung<br />

zu Ingeborg Bachmann und zur<br />

Amerikanerin Alice Locke-Carey, der<br />

Lynn aus seiner autobiographischen<br />

Erzählung 'Montauk' – bis zur wachsenden<br />

Politisierung des Schriftstellers<br />

und seinem Engagement für<br />

eine weltoffene Schweiz.<br />

Am Mikrofon: Elke Schlinsog<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 2010<br />

20.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

20.05 Klassik: musica nova<br />

Musik von Georg Katzer<br />

HERZ Schlagmusik I<br />

Piet Andresen, Schlagzeug<br />

Odd and Even<br />

Carin Levine, Flöte<br />

Thomas Oesterdiekhoff, Schlagzeug<br />

Kristi Becker, Klavier<br />

Fünf Bagatellen<br />

Jan Doormann, Klarinette<br />

Marius Sima, Violine<br />

Reinhard Schmiedel, Klavier<br />

Trois Essais<br />

Jan Doormann, Klarinette<br />

Marius Sima, Violine<br />

Ivan Koval, Akkordeon<br />

Wie ein Hauch...doch manchmal<br />

sonic.art.quartet<br />

Quartett Nr. 1<br />

Minguet-Quartett<br />

Essai avec Rimbaud<br />

Aulos-Trio<br />

Georg Katzer (Foto: red)<br />

Der 1935 in Schlesien geborene<br />

Komponist Georg Katzer studierte<br />

Klavier und Komposition zunächst u.<br />

a. bei Ruth Zechlin in Berlin und<br />

dann an der Akademie der Musischen<br />

Künste in Prag. Danach war<br />

er Meisterschüler von Hanns Eisler.<br />

1980 wurde Georg Katzer zum Professor<br />

ernannt, - in Verbindung mit<br />

einer Meisterklasse für Komposition<br />

an der Akademie der Künste in Berlin,<br />

wo er viele inzwischen bekannt<br />

gewordene junge Komponisten betreut<br />

hat. 1979 schrieb Georg Katzer<br />

einen "Essai avec Rimbaud" für Oboe,<br />

Violoncello und Klavier und<br />

merkte dazu an: "Damals las ich<br />

beim Komponieren immer wieder in<br />

seinen Gedichten. Mein Klangmaterial<br />

spaltete sich immer weiter<br />

auf, und in der Skala von Klang und<br />

Geräuschen fehlte einzig noch die<br />

Sprache. Es erscheinen nun Fragmente,<br />

manchmal eine Verszeile,<br />

manchmal nur ein einziges assoziatives<br />

Wort."


Am Mikrofon: Marita Emigholz<br />

22.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

22.05 Songs nach 10<br />

23.00 Hörprobe: CD des Tages<br />

Open Music<br />

23.30 Berichte von heute<br />

Dienstag, 28.12.2010<br />

00.00 DLF-Nachrichten, Wetter<br />

00.05 Fazit - Kultur vom Tage (DLF)<br />

01.00 Nachrichten, Wetter<br />

01.05 DLF-Nacht-<strong>Radio</strong><br />

02.00 Nachrichten, Wetter<br />

02.05 ARD-Nachtkonzert<br />

06.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

06.05 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt.<br />

darin:<br />

06.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

06.50 Uhr Kurz und gut – die Morgenandacht<br />

07.00 Nordwestradio Kompakt<br />

07.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

07.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

07.50 Uhr Kommentar<br />

08.00 Nordwestradio Kompakt<br />

08.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

08.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

09.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

09.05 Gesprächszeit<br />

10.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

10.05 Musikzeit<br />

darin:<br />

10.30 Uhr Kulturinfos<br />

11.00 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

11.30 Uhr Kulturinfos<br />

12.00 Nordwestradio Kompakt<br />

12.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

13.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

13.05 Gesprächszeit<br />

14.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

14.05 Musikzeit<br />

darin:<br />

14.30 Uhr Kulturinfos<br />

15.00 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

15.30 Uhr Kulturinfos<br />

16.00 Nordwestradio Kompakt<br />

16.08 Globale Dorfmusik<br />

17.00 Nordwestradio Kompakt<br />

17.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

17.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

18.00 Nordwestradio Kompakt<br />

18.08 Kultur Journal<br />

Kulturmagazin für <strong>Bremen</strong> und den<br />

Nordwesten<br />

18.30 Lesebuch<br />

Brigitte Kronauer<br />

Die Tricks der Diva<br />

2. von 6 Folgen<br />

Sprecherin: Brigitte Kronauer<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 2006<br />

19.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

19.05 Religion und Gesellschaft<br />

Best of Religion und Gesellschaft:<br />

Die gelbe Gefahr - Neid / Wiedergeburt<br />

– Wir leben nicht nur einmal<br />

In dieser letzten Ausgabe der Sendereihe<br />

"Religion und Gesellschaft"<br />

präsentieren wir Ausschnitte aus unseren<br />

persönlichen Lieblingssendungen<br />

der vergangenen Jahre.<br />

In einem Feature aus dem Jahr<br />

2002 geht Alfred Paffenholz einem<br />

Gefühl auf den Grund, das wohl jeder<br />

kennt, aber keiner gerne zugibt:<br />

"Die gelbe Gefahr - Neid". In der Bibel<br />

beginnt alles menschliche Handeln<br />

mit dem Neid: Die Neidgefühle<br />

des Teufels gegenüber Gott führen<br />

zum Sündenfall und zeugen sich in<br />

den Menschen fort. Neid richtet viel<br />

Unheil an. Aber kann man in einer<br />

Wettbewerbsgesellschaft wie der<br />

unseren neidfrei leben? Und muss<br />

Neid überhaupt immer negativ sein?<br />

Kann er nicht auch im Positiven als<br />

Antrieb für persönliche und gesellschaftliche<br />

Entwicklung dienen?<br />

Den zweiten Teil der Sendung bildet<br />

ein Auszug aus einer Sendereihe<br />

über die Anthroposophie Rudolf<br />

Steiners. Darin befasst sich der Autor<br />

Eckart Kleßmann mit dem Thema<br />

"Wiedergeburt": Die von der christlichen<br />

Kirche abgelehnte Idee der<br />

Reinkarnation bildet einen zentralen<br />

Aspekt der Steinerschen Lehre.<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong><br />

20.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

20.05 Klassik: Musikwelt<br />

Final Fantasy<br />

Computerspezialisten schwören bei<br />

kniffligen Problemen auf die Musik<br />

von Johann Sebastian Bach. Diese<br />

besänftige das Chaos im Gehirn und<br />

führe zu Klarheit und neuen Ideen.<br />

Die Musik, die Programmierer zur<br />

Untermalung von Computerspielen<br />

wählen, klingt ganz anders. Die<br />

Soundtracks von Nobuo Uematsu,<br />

dem bekanntesten Meister dieses<br />

Fachs, sind üppige Klanggemälde,<br />

die den Spieler anfeuern, verzaubern<br />

und in bizarre Fantasy-Welten entführen.<br />

Auf der neuen CD des jun-<br />

gen Pianisten Benyamin Nuss wandelt<br />

sich die elektronische Spielmusik<br />

in ein wunderliches Klavieralbum<br />

spätromantischer Prägung.<br />

Musik für Spiele erklingen heute in<br />

der "Klassik: Musikwelt", von Leopold<br />

Mozarts Kindersinfonie bis zu<br />

Final Fantasy.<br />

Am Mikrofon: Andrea Zschunke<br />

22.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

22.05 Blues nach 10<br />

23.00 Hörprobe: CD des Tages<br />

Blues, Soul, Funk u. a.<br />

23.30 Berichte von heute<br />

Mittwoch, 29.12.2010<br />

00.00 DLF-Nachrichten, Wetter<br />

00.05 Fazit - Kultur vom Tage (DLF)<br />

01.00 Nachrichten, Wetter<br />

01.05 DLF-Nacht-<strong>Radio</strong><br />

02.00 Nachrichten, Wetter<br />

02.05 ARD-Nachtkonzert<br />

06.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

06.05 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

06.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

06.50 Uhr Kurz und gut – die Morgenandacht<br />

07.00 Nordwestradio Kompakt<br />

07.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

07.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

07.50 Kommentar<br />

08.00 Nordwestradio Kompakt<br />

08.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

08.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

09.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

09.05 Gesprächszeit<br />

10.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

10.05 Musikzeit<br />

darin:<br />

10.30 Uhr Kulturinfos<br />

11.00 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

11.30 Uhr Kulturinfos<br />

12.00 Nordwestradio Kompakt<br />

12.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

13.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

13.05 Nordwestradio unterwegs<br />

14.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

14.05 Musikzeit<br />

darin:


14.30 Uhr Kulturinfos<br />

15.00 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

15.30 Uhr Kulturinfos<br />

16.00 Nordwestradio Kompakt<br />

16.08 Globale Dorfmusik<br />

17.00 Nordwestradio Kompakt<br />

17.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

17.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

18.00 Nordwestradio Kompakt<br />

18.08 Kultur Journal<br />

Kulturmagazin für <strong>Bremen</strong> und den<br />

Nordwesten<br />

18.30 Lesebuch<br />

Brigitte Kronauer<br />

Die Tricks der Diva<br />

3. von 6 Folgen<br />

Sprecherin: Brigitte Kronauer<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 2006<br />

19.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

19.05 Feature<br />

Die Weser fließt nicht nur bei <strong>Bremen</strong><br />

Ein Hörbild aus dem Jahre 1952<br />

Von Eberhard Freudenberg und<br />

Oskar Wessel<br />

"Programmgestalter des Rundfunks<br />

dürfen nie vergessen, dass es auch<br />

jenseits ihrer Studios im Funkhaus<br />

einen idealen, akustisch nie erschöpfbaren<br />

Aufnahmeraum gibt: die<br />

freie Natur!" Mit diesen emphatischen<br />

Worten kündigte im Jahr 1952<br />

<strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> eine "Großreportage"<br />

des Heimatfunks über die Weser an.<br />

Damals schickten die Autoren Eberhard<br />

Freudenberg und Oskar Wessel<br />

die Reporter Irmgard Bach und Paul-<br />

Dieter Kümper auf die "Jagd nach<br />

funkischen Schnappschüssen" entlang<br />

der Weser, von ihrem Ursprung<br />

bei Hannoversch-Münden bis nach<br />

Minden. Herausgekommen ist ein<br />

unterhaltsamer <strong>Radio</strong>-Klassiker der<br />

Adenauer-Ära, der den Werdegang<br />

der Weser in einem bezaubernden<br />

Potpourri von Hör-Geschichten nacherzählt.<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 1952/2010<br />

20.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

20.05 Klassik: vokal<br />

Schumanns Sammlung: Hefte IX –<br />

XII<br />

Mit Werken von Robert Schumann,<br />

Ferdinand Hiller, Adolph Henselt,<br />

Norbert Burgmüller u. a.<br />

Zum 200. Geburtstag von Robert<br />

Schumann hat das Nordwestradio<br />

die "Sammlung von Musik-Stücken<br />

alter und neuer Zeit" in 16 über das<br />

Jahr verteilten Sendungen quasi uraufgeführt.<br />

Bei dieser Sammlung<br />

handelte es sich um musikalische<br />

Beilagen zur renommierten Neuen<br />

Zeitschrift für Musik, der ihr Mit-<br />

begründer Robert Schumann zehn<br />

Jahre lang als Chefredakteur vorstand.<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 2009-<br />

2010.<br />

Am Mikrofon: Wolfgang Stapelfeldt<br />

22.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

22.05 Jazz nach 10<br />

23.00 Hörprobe: CD des Tages<br />

Aus dem Jazzbereich<br />

23.30 Berichte von heute<br />

Donnerstag, 30.12.2010<br />

00.00 DLF-Nachrichten, Wetter<br />

00.05 Fazit - Kultur vom Tage (DLF)<br />

01.00 Nachrichten, Wetter<br />

01.05 DLF-Nacht-<strong>Radio</strong><br />

02.00 Nachrichten, Wetter<br />

02.05 ARD-Nachtkonzert<br />

06.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

06.05 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

06.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

06.50 Uhr Kurz und gut – die Morgenandacht<br />

07.00 Nordwestradio Kompakt<br />

07.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

07.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

07.50 Uhr Kommentar<br />

08.00 Nordwestradio Kompakt<br />

08.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

08.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

09.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

09.05 Gesprächszeit<br />

10.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

10.05 Musikzeit<br />

darin:<br />

10.30 Uhr Kulturinfos<br />

11.00 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

11.30 Uhr Kulturinfos<br />

12.00 Nordwestradio Kompakt<br />

12.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

13.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

13.05 Gesprächszeit<br />

14.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

14.05 Musikzeit<br />

darin:<br />

14.30 Uhr Kulturinfos<br />

15.00 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

15.30 Uhr Kulturinfos<br />

16.00 Nordwestradio Kompakt<br />

16.08 Globale Dorfmusik<br />

17.00 Nordwestradio Kompakt<br />

17.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

17.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

18.00 Nordwestradio Kompakt<br />

18.08 Kultur Journal<br />

Kulturmagazin für <strong>Bremen</strong> und den<br />

Nordwesten<br />

18.30 Lesebuch<br />

Brigitte Kronauer<br />

Die Tricks der Diva<br />

4. von 6 Folgen<br />

Sprecherin: Brigitte Kronauer<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 2006<br />

19.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

19.05 Studio Nordwest<br />

Klimawandel und Wachstum – Forscher<br />

über Zukunftsperspektiven und<br />

Projekte des Club of Rome<br />

Über erneuerbare Energie verfügen<br />

wir im Grunde in großen Mengen.<br />

Doch die Forschung z.B. über die<br />

Nutzung konzentrierter Sonnenenergie<br />

hinkt hinterher, weil sie im<br />

Vergleich mit anderen Industriezweigen<br />

noch immer unterfinanziert<br />

ist. Stattdessen setzen wir nach wie<br />

vor auf Industriezweige mit schnellen<br />

Wachstumsaussichten und großen<br />

Gewinnchancen. Auf diese Probleme<br />

hat schon vor Jahrzehnten der 'Club<br />

of Rome' hingewiesen, ohne dass<br />

sich jedoch seitdem entscheidend<br />

etwas verändert hätte. Seit einiger<br />

Zeit fördert deshalb diese große<br />

Umwelt-Organisation einzelne Projekte,<br />

die nach anderen Wegen suchen.<br />

Besonders spektakulär ist dabei<br />

die Initiative 'Wüstenstrom'. Denn<br />

die Wüstenflächen der Erde empfangen<br />

jeden Tag soviel Energie, wie<br />

die Menschheit in einem Jahr verbraucht.<br />

Es kommt nur darauf an, sie<br />

in Großanlagen für die Nutzung zu<br />

gewinnen und z.B. über ein Netz verlustarm<br />

dort einzuspeisen, wo die<br />

Energie tatsächlich gebraucht wird.<br />

Max Schön, der Präsident der deutschen<br />

Gesellschaft 'Club of Rome'<br />

stellt in der Sendung das Desertec-<br />

Konzept vor und erläutert die Ziele.<br />

Im Gespräch mit dem Wirtschaftswissenschaftler<br />

und Umweltexperten<br />

Franz-Josef Radermacher wird darüber<br />

hinaus die Frage nach der Finanzierung<br />

solcher Umweltprojekte<br />

im globalen Maßstab nachgegangen<br />

– unter Berücksichtigung eines Ausgleichs<br />

zwischen Arm und Reich.<br />

Am Mikrofon: Thomas Kleinspehn<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 2010<br />

20.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

20.05 Klassik: Akzente


Schumanns Sammlung: Hefte XIII –<br />

XVI<br />

Mit Werken von Robert Schumann,<br />

Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy, Franz Liszt u. a.<br />

Die 70 Kompositionen aus Robert<br />

Schumanns "Sammlung von Musikstücken<br />

alter und neuer Zeit" wurden<br />

im Zeitraum von 1838-1841 der<br />

"Neuen Zeitschrift für Musik" von deren<br />

Chefredakteur Robert Schumann<br />

als besonderes Geschenk an die Leser<br />

vierteljährlich beigelegt. Sie sind<br />

für die unterschiedlichsten Besetzungen<br />

geschrieben, vom Klavier-<br />

Solowerk über Klavierlieder bis hin<br />

zum Chorsatz. Neben Beethoven<br />

und Schumann finden sich auch viele<br />

heute fast vergessene Komponisten<br />

wie Adolph Henselt, Oswald Lorenz<br />

oder Julius Becker. Alle Stücke<br />

wurden 2009 und 2010 von <strong>Radio</strong><br />

<strong>Bremen</strong> mit renommierten Künstlern<br />

produziert.<br />

Am Mikrofon: Hans-Peter Raiß<br />

22.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

22.05 Rock nach 10<br />

23.00 Hörprobe – CD des Tages<br />

Klassik – crossover<br />

23.30 Berichte von heute<br />

Freitag, 31.12.2010<br />

Silvester<br />

00.00 DLF-Nachrichten, Wetter<br />

00.05 Fazit - Kultur vom Tage (DLF)<br />

01.00 Nachrichten, Wetter<br />

01.05 DLF-Nacht-<strong>Radio</strong><br />

02.00 Nachrichten, Wetter<br />

02.05 ARD-Nachtkonzert<br />

06.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

06.05 Musikzeit<br />

darin:<br />

06.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

07.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

07.05 Musikzeit<br />

darin:<br />

07.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

08.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

08.05 Nordwestradio Journal<br />

08.08 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

darin:<br />

08.30 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

08.50 Uhr Nowottnys kritischer Wochenrückblick<br />

09.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

09.05 Gesprächszeit<br />

10.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

10.05 Musikzeit<br />

darin:<br />

10.30 Uhr Kulturinfos<br />

11.00 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

11.30 Uhr Kulturinfos<br />

12.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

12.05 Nordwestradio Journal<br />

Aktuelle Berichte, Reportagen und<br />

Interviews aus <strong>Bremen</strong>, dem Nordwesten<br />

und der Welt<br />

13.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

13.05 Musikzeit<br />

17.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

17.05 Dokumentation<br />

Kafka and Friends<br />

Spaziergang durch das literarische<br />

Prag<br />

'Diese Welt ist zu einem gewissen<br />

Ruhm gelangt. Aus Prag sind sehr<br />

bedeutende Erscheinungen der modernen<br />

deutschen Literatur hervorgegangen.<br />

Wir spürten gleichzeitig,<br />

dass von unseren Leuten, von Rilke<br />

zunächst und dann von Werfel und<br />

von Kafka eine neue Phase der Literatur<br />

anbrechen werde.' So beschrieb<br />

der in Prag geborene Schriftsteller<br />

Johannes Urzidil in einem<br />

<strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong>-Interview aus den<br />

sechziger Jahren die untergegange<br />

Welt der deutschsprachigen Literatur<br />

in der "goldenen Stadt". Lang ist die<br />

Liste der berühmten Dichter aus der<br />

böhmischen Metropole: Neben Franz<br />

Kafka, Rainer Maria Rilke und Franz<br />

Werfel haben Gustav Meyrink, Max<br />

Brod, Friedrich Torberg, Leo Perutz<br />

und Egon Erwin Kisch maßgeblich<br />

die Literatur Prags vor dem Zweiten<br />

Weltkrieg geprägt. In einem akustischen<br />

Szenario aus historischen<br />

Aufnahmen, Lesungen und Statements<br />

heutiger Kenner wie Klaus<br />

Wagenbach und Hartmut Binder erwacht<br />

diese einzigartige Literaturepoche<br />

zu neuem Leben.<br />

Am Mikrofon: Walter Weber<br />

Produktion: <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 2010<br />

18.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

18.05 Classical<br />

Feine Klänge<br />

Am Mikrofon: Nicole Nelhiebel<br />

20.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

20.05 Jazz und Pop Spezial<br />

Aus dem Alten ins Neue ...<br />

Konzertmitschnitte und Anderes zum<br />

Jahreswechsel<br />

Am Mikrofon: Volker Steppat<br />

darin:<br />

22.00 Uhr Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

Sonnabend, 1.1.2011<br />

Neujahr<br />

00.00 Jazz und Pop Spezial<br />

Aus dem Alten ins Neue ...<br />

Konzertmitschnitte und Anderes zum<br />

Jahreswechsel<br />

Am Mikrofon: Volker Steppat<br />

darin:<br />

01.00 Uhr Nachrichten, Wetter<br />

02.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

02.05 ARD-Nachtkonzert<br />

06.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

06.05 Musikwelt<br />

Final Fantasy<br />

Computerspezialisten schwören bei<br />

kniffligen Problemen auf die Musik<br />

von Johann Sebastian Bach. Diese<br />

besänftige das Chaos im Gehirn und<br />

führe zu Klarheit und neuen Ideen.<br />

Die Musik, die Programmierer zur<br />

Untermalung von Computerspielen<br />

wählen, klingt ganz anders. Die<br />

Soundtracks von Nobuo Uematsu,<br />

dem bekanntesten Meister dieses<br />

Fachs, sind üppige Klanggemälde,<br />

die den Spieler anfeuern, verzaubern<br />

und in bizarre Fantasy-Welten entführen.<br />

Auf der neuen CD des jungen<br />

Pianisten Benyamin Nuss wandelt<br />

sich die elektronische Spielmusik<br />

in ein wunderliches Klavieralbum<br />

spätromantischer Prägung.<br />

Musik für Spiele erklingen heute in<br />

der "Musikwelt", von Leopold Mozarts<br />

Kindersinfonie bis zu Final Fantasy.<br />

Am Mikrofon: Andrea Zschunke<br />

08.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

08.05 Kinderzeit<br />

09.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

09.05 Feature / Fundsachen<br />

Schlag auf Schlag<br />

Die Anfänge der Bremer Beat-Bands<br />

von Detlef Michelers<br />

Die erste Bremer Rockband nannte<br />

sich "The Rocking Four" und wurde<br />

1962 nach ihrer Umbenennung als<br />

"Yankees" mit ihrem Sänger und<br />

Bandleader "Frankie" Bartelt zu einer<br />

lokalen Berühmtheit. Als Eröffnungsband<br />

des Bremer Beat-Clubs 1965<br />

und mit der kurz danach erschienenen<br />

Schallplatte "Halbstark", die<br />

sich zu einem beachtlichen Verkaufserfolg<br />

entwickelte, erreichte die Gruppe<br />

den Höhepunkt ihrer Popularität.<br />

Von Beginn bis Mitte der 60er Jahre<br />

entstanden über 50 Beatbands in<br />

<strong>Bremen</strong>. Sie nannten sich "Rascals",<br />

"Germans", "Blackbirds" oder ""Bobbies",<br />

"Happy Times", "Mushroams"<br />

oder "Strangers", und ihre Vorbilder<br />

waren die "Shadows", später die<br />

"Beatles". Mit zwei Gitarren, Bass<br />

und Schlagzeug, mit nicht zu bremsender<br />

Begeisterung und einem musikalischen<br />

Rüstzeug von drei Akkorden<br />

traten die Amateurmusiker –<br />

Lehrlinge und Gymnasiasten – zunächst<br />

in Jugendheimen und bei<br />

Schulfesten auf.<br />

Sie spielten, was die Hitparade hergab:<br />

von "Apache" bis "I Want To<br />

Hold Your Hand", und je präziser sie<br />

die Hits nachspielten, desto begeisterter<br />

war Ihr Publikum im<br />

"Schuppen 17", "Club 99", "Studio<br />

200", in der "La Paloma Grotte", im<br />

"Burger Landhaus" oder in der "Lila<br />

Eule".<br />

Soeben ist in der Edition Temmen<br />

ein reich illustriertes Buch von Detlef


Michelers erschienen: Schlag auf<br />

Schlag – Die Bremer Rock- und<br />

Beatszene 1954-1968.<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 1996<br />

10.00 Gottesdienst<br />

11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

11.05 Glauben und Wissen<br />

Arbeit 2011<br />

Der wirtschaftliche Aufschwung ist da,<br />

die Arbeitslosenrate sinkt. Schon wird<br />

das Wort der Vollbeschäftigung wieder<br />

im Munde geführt. Doch wie wird<br />

sie womöglich aussehen, die Arbeitswelt<br />

im Jahre 2011? Welche Auswirkungen<br />

hat die Krise auf die Arbeitnehmer<br />

und die, die nun hoffen,<br />

wieder in Lohn und Brot zu kommen?<br />

Und wie hat sich in den letzten drei<br />

Jahrzehnten überhaupt die Arbeitswelt<br />

verändert? Die Arbeitsplätze der<br />

meisten Menschen haben sich grundlegend<br />

verändert, Hochtechnologie<br />

hat Einzug gehalten, dafür sind die<br />

körperlichen Anstrengungen zurückgegangen.<br />

Wissenschaftler sprechen<br />

deshalb bereits vom Rückgang der<br />

Industriearbeit. Doch stimmt diese<br />

Tendenz, gibt es die klassische<br />

industrielle Arbeit gar nicht mehr? Wir<br />

gehen in dieser Sendung diesen<br />

Fragen und Entwicklungen nach, vergleichen<br />

Industrie- und Wissensarbeitformen,<br />

beschreiben die Situation<br />

von Leiharbeitern in Bremerhaven<br />

und erkunden neue kreative Arbeitsprojekte.<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong><br />

13.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

13.05 Neujahrskonzert<br />

Musikfest <strong>Bremen</strong> 2010<br />

Mozart-Rossini-Gala<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Ouvertüre zur Oper "Cosi fan tutte"<br />

Szenen aus den Opern "La clemenza<br />

di Tito", "Die Hochzeit des Figaro",<br />

"Don Giovanni" und "Cosi fan<br />

tutte"<br />

Gioacchino Rossini<br />

Ouvertüre zur Oper "La pietra del<br />

paragone"<br />

Szenen aus den Opern "Die Italienerin<br />

in Algier" und "Der Barbier von<br />

Sevilla"<br />

Eva Mei, Sopran<br />

Ruxandra Donose, Mezzosopran<br />

Lionel Lhote, Bariton<br />

Ensemble Matheus<br />

Leitung: Jean-Christophe Spinosi<br />

Mitschnitt vom 11.09.2010 aus dem<br />

Konzertsaal "Die Glocke", <strong>Bremen</strong><br />

15.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

15.05 Gesprächszeit<br />

Adam Zagajewski im Gespräch mit<br />

Harro Zimmermann<br />

Adam Zagajewski zählt zu den modernen<br />

Klassikern der polnischen<br />

Gegenwartsliteratur, sein Werk hat<br />

Eingang in Lexika und Schulbücher<br />

des Landes gefunden. 1945 in Lemberg<br />

geboren, war Zagajewski einer<br />

der Wortführer der "Generation 68",<br />

deren Programm er in dem Manifest<br />

"Die nichtdargestellte Welt" (1974)<br />

ausformulierte. Von 1968 bis 1975<br />

arbeitete er als Redakteur in den Literaturzeitschriften<br />

"Student" (Krakau)<br />

und "Odra" (Breslau) mit, und<br />

beteiligte sich 1978 an der "Fliegenden<br />

Universität", einer vom Staat<br />

unabhängigen Hochschulinstitution.<br />

Adam Zagajewski ist vor allem als<br />

Lyriker, Romancier und Essayist<br />

hervorgetreten. Geistig den Nobelpreisträgern<br />

Czeslaw Milosz und<br />

Wislawa Szymborska nahestehend,<br />

befasst sich sein historisch tief verankertes,<br />

zugleich von der Moderne<br />

geprägtes Werk mit religiösen, philosophischen<br />

und politischen Fragen.<br />

Ironisch und melancholisch gleichermaßen<br />

schreibt Zagajewski die<br />

Geschichte der internationalen Poesie<br />

weiter, etwa in den Lyrikbänden<br />

"Gedichte" (1987) und "Mystik für<br />

Anfänger" (1997), in dem Roman<br />

"Der dünne Strich" (1983), in den politischen<br />

Essays "Solidarität und Einsamkeit"<br />

(1986) und in den autobiographischen<br />

Aufzeichnungen "Ich<br />

schwebe über Krakau" (2000). Die<br />

Gedichte und Essays des polnischen<br />

Schriftstellers finden auch im<br />

deutschsprachigen Raum starke Beachtung.<br />

Sie protestieren gegen eingefahrene<br />

Machtstrukturen und politische<br />

Ideologien, und beschwören<br />

mit ironisch prüfender Distanz die<br />

Vielfalt des Lebens. Adam Zagajewskis<br />

Dichtungen bilden auch eine<br />

Hommage an die Einheit des europäischen<br />

Kontinents. Harro Zimmermann<br />

hat den polnischen Intellektuellen<br />

und Autor vor einigen Tagen<br />

in Berlin getroffen.<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 2010<br />

16.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

16.05 Globale Dorfmusik<br />

17.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

17.05 Classical<br />

Feine Klänge<br />

Am Mikrofon: Nicole Nelhiebel<br />

19.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

19.05 Literaturzeit Spezial<br />

Rüdiger Safranski, geboren 1945 in<br />

Rottweil, gehört zu den erstklassigen<br />

philosophischen und kulturwissenschaftlichen<br />

Schriftsteller in Deutschland.<br />

Berühmt geworden ist er mit<br />

Biographien über E.T.A. Hoffmann,<br />

Schiller, Nietzsche und Heidegger.<br />

Nun hat Safranski seine Schopenhauer-Biographie<br />

von 1987 noch<br />

einmal neu herausgebracht unter<br />

dem Titel 'Arthur Schopenhauer und<br />

die wilden Jahre der Philosophie'.<br />

Safranksi zeichnet hier das eindringliche<br />

Bild eines intellektuellen Sonderlings,<br />

der als Gegner des deutschen<br />

Idealismus eine Art biologische<br />

Wende in der Philosophie<br />

einleitet. In einer entgötterten Welt<br />

voller Gewalt und Sinnlosigkeit und<br />

unter den Bedingungen einer chaotischen<br />

Triebdynamik der Menschen,<br />

muss jedes Individuum sein Ich zu<br />

eigener Würde und Autonomie bringen.<br />

Ohne überschießende Utopie,<br />

aus kluger Halbdistanz gegenüber<br />

der Wirklichkeit, entwickelt Schopenhauer<br />

eine brillante Philosophie<br />

der Alltagsbewältigung. Zu Beginn<br />

des neuen Jahres spricht Harro<br />

Zimmermann in dieser 'Literaturzeit<br />

Spezial' mit Rüdiger Safranski.<br />

20.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

20.05 Hörspiel<br />

Der Hauptmann von Köpenick<br />

nach dem gleichnamigen Roman<br />

von Carl Zuckmayer<br />

Carl Zuckmayer schrieb eine Parodie<br />

auf das wilhelminische Deutschland:<br />

Eine Posturkundenfälschung bringt<br />

den einfachen Schuster Wilhelm<br />

Voigt 15 Jahre hinter Gitter. Weil er<br />

später in der Heimat unter anderem<br />

Namen gearbeitet hat, muss er noch<br />

einmal ins Gefängnis. Nach der Entlassung<br />

fällt ihm der Anfang schwer.<br />

Weil er nicht gemeldet ist, bekommt<br />

er keine Arbeit. Und weil er keine<br />

Arbeit nachweisen kann, erhält er<br />

keine Aufenthaltserlaubnis und keinen<br />

Pass. Ein Einbruch im Potsdamer<br />

Polizeirevier, der ihm zu einem Pass<br />

verhelfen sollte, bringt ihm erneut<br />

eine Verurteilung für 10 Jahre. Im Gefängnis<br />

hat Wilhelm Voigt Zeit, sich<br />

mit militärischen Dingen zu befassen.<br />

Wieder auf freiem Fuß verwandelt er<br />

sich in einer öffentlichen Toilette in<br />

einen Hauptmann. Mit einer schlecht<br />

sitzenden Uniform und einer Abteilung<br />

Soldaten besetzt er das Rathaus,<br />

verhaftet den Bürgermeister<br />

und legt über Stunden den Dienstbetrieb<br />

der Stadtverwaltung lahm. Da<br />

es im Rathaus aber keine Passbehörde<br />

gibt, kann er auch keinen<br />

Pass erhalten. Und so beendet er<br />

freiwillig sein "Gaunerstück" und stellt<br />

sich der Polizei.<br />

Mit:<br />

Willy Maertens<br />

Gustav Knuth<br />

Fita Benkhoff<br />

Helmut Rudolf<br />

Wolf Beneckendorff u.a.<br />

Regie: Helmut Käutner<br />

Produktion NWDR 1945<br />

22.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

22.05 Classical<br />

Feine Klänge<br />

Am Mikrofon: Nicole Nelhiebel<br />

Sonntag, 2.1.2011<br />

00.00 Nachrichten, Wetter<br />

00.05 ARD-Nachtkonzert<br />

06.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr


06.05 Musikwelt<br />

Final Fantasy<br />

Computerspezialisten schwören bei<br />

kniffligen Problemen auf die Musik<br />

von Johann Sebastian Bach. Diese<br />

besänftige das Chaos im Gehirn und<br />

führe zu Klarheit und neuen Ideen.<br />

Die Musik, die Programmierer zur<br />

Untermalung von Computerspielen<br />

wählen, klingt ganz anders. Die<br />

Soundtracks von Nobuo Uematsu,<br />

dem bekanntesten Meister dieses<br />

Fachs, sind üppige Klanggemälde,<br />

die den Spieler anfeuern, verzaubern<br />

und in bizarre Fantasy-Welten entführen.<br />

Auf der neuen CD des jungen<br />

Pianisten Benyamin Nuss wandelt<br />

sich die elektronische Spielmusik<br />

in ein wunderliches Klavieralbum<br />

spätromantischer Prägung.<br />

Musik für Spiele erklingen heute in<br />

der "Musikwelt", von Leopold Mozarts<br />

Kindersinfonie bis zu Final Fantasy.<br />

Am Mikrofon: Andrea Zschunke<br />

08.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

08.05 Kinderzeit<br />

09.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

09.05 Feature / Fundsachen<br />

Black Paris – Paris Noir<br />

Von Wolfgang Hamm<br />

Paris ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts<br />

die größte afrikanische Enklave<br />

Europas und Weltzentrum<br />

afrikanischer Kunst, Mode, Musik<br />

und Literatur. Nur in der Hauptstadt<br />

des ehemaligen französischen Kolonialreiches<br />

konnte sich der Mythos<br />

"Black Paris" entwickeln. Von den<br />

"Negerdörfern" der Pariser Weltausstellung<br />

bis zu den brennenden Vorstädten<br />

der jüngsten Zeit.<br />

Am Anfang stand die Faszination<br />

des dunklen, exotischen Körpers –<br />

eine verlockende Projektionsfläche<br />

für europäische Sehnsüchte und sexuelle<br />

Lust. Am Ende stehen Frustration<br />

und Wut der jungen Nachfahren<br />

afrikanischer Migranten. Die<br />

Diskrepanz zwischen Mythos und<br />

Realität attackieren in Paris lebende<br />

Künstler wie Hassan Musa aus dem<br />

Sudan, die Malerin Diagne Chanel,<br />

der schwarze Rapper Le K. Fear, der<br />

Historiker Pascal Blanchard und der<br />

Fotograf Derryl Evans aus Südafrika.<br />

Produktion WDR 2010<br />

10.00 Gottesdienst<br />

11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

11.05 mare <strong>Radio</strong><br />

Götter<br />

Seefahrende, Küsten- und Inselbewohner<br />

wissen, dass Götter die<br />

Meere bewohnen. Götter, die sich<br />

von ihrer guten oder ihrer schlechten<br />

Seite zeigen können. Deshalb ist es<br />

äußerst wichtig, sie sich gewogen zu<br />

machen. Dabei helfen vielfältige Rituale:<br />

ein kleiner Schuss Alkohol über<br />

Bord gegossen besänftigt Ras-<br />

mus, die Äquatortaufe schützt vor<br />

dem Wüten des Neptun, Inselvölker<br />

veranstalten Prozessionen zu Ehren<br />

ihrer Götter und werfen Gaben ins<br />

Meer, um in Ruhe leben zu können.<br />

Am Mikrofon: Silke Behl<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 2009<br />

darin: 12.00-12.05 Nachrichten,<br />

Wetter, Verkehr<br />

13.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

13.05 Sonntagskonzert<br />

Johann Bernhard Bach<br />

Orchestersuite Nr. 2 G-Dur<br />

Freiburger Barockorchester<br />

Leitung: Thomas Hengelbrock<br />

Georges Bizet<br />

Sinfonie C-Dur<br />

Orchester Anima Eterna<br />

Leitung: Jos van Immerseel<br />

Johannes Brahms<br />

Trio Nr. 2 C-Dur op. 87<br />

Abegg Trio<br />

Franz Liszt<br />

Mephisto-Walzer Nr. 1<br />

Alfredo Perl, Klavier<br />

Joaquin Rodrigo<br />

Tres Piezas Espanolas<br />

Manuel Barrueco, Gitarre<br />

Joseph Haydn<br />

Quartett G-Dur op. 1 Hob. III Nr. 4<br />

Auryn Quartett<br />

15.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

15.05 Gesprächszeit<br />

Olaf Metzel im Gespräch mit Thorsten<br />

Jantschek<br />

Zerstören als kreativer Akt – Kunst,<br />

die durch den zum Teil brachialen<br />

Umgang mit dem Material den Finger<br />

in die Wunden deutscher Befindlichkeiten<br />

legt. Kunst, die Erinnerungskultur<br />

umzukrempeln bereit<br />

ist, aber dabei auch unmittelbar sinnlich<br />

daherkommt und ihre Bezüge<br />

zur Kunstgeschichte sichtbar macht:<br />

Dafür steht der Bildhauer und Objektkünstler<br />

Olaf Metzel. Er zählt zu<br />

den wichtigsten deutschen Künstlern<br />

der Gegenwart, seine Werke sind in<br />

bedeutenden Sammlungen vertreten.<br />

Er war bei der Kasseler Dokumenta<br />

vertreten, ist mit Preisen vielfach<br />

ausgezeichnet, zuletzt in diesem<br />

Jahr mit dem renommierten<br />

Hamburger Lichtwark-Preis. Anläßlich<br />

seiner Ausstellung 'Noch Fraugen?'<br />

im Bremer Museum für Moderne<br />

Kunst spricht Metzel über seinen<br />

künstlerischen Schaffensprozess,<br />

über das Handwerk des Bildhauers<br />

und die Kultur der Provokation.<br />

Produktion <strong>Radio</strong> <strong>Bremen</strong> 2010<br />

16.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

16.05 Globale Dorfmusik<br />

17.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

17.05 musica antiqua<br />

Hildegard von Bingen<br />

O Jerusalem<br />

Sequentia<br />

Leitung: Barbara Thornton und Benjamin<br />

Bagby<br />

Michael Praetorius/Robert Ballard/<br />

André Philidor<br />

Ballet, Bourée und Branles<br />

Annie Dufresne, Sopran<br />

Les Musiciens de Saint-Julien<br />

Leitung: François Lazarevitch<br />

Jean-Philippe Rameau<br />

Suite a-moll aus Premier Livre, 1706<br />

Céline Frisch, Cembalo<br />

Marc-Antoine Charpentier<br />

Offertorium, Benedictus und Agnus<br />

Dei aus Missa Assumpta est Maria,<br />

1702<br />

Le Concert Spirituel<br />

Leitung: Hervé Niquet<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Konzert A-Dur BWV 1055<br />

Richard Egarr, Cembalo<br />

Academy of Ancient Music<br />

Leitung: Andrew Manze<br />

Francesco Mancini<br />

Concerto Nr. 6 d-moll<br />

Bart Coen Ensemble<br />

Georg Philipp Telemann<br />

Ouvertürensuite e-moll<br />

Holland Baroque Society<br />

Am Mikrofon: Thomas Hamann<br />

19.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

19.05 Literaturzeit Spezial<br />

Der kroatische Autor Zoran Dvenkar,<br />

der als Dreijähriger mit seinen Eltern<br />

nach Berlin kam, wurde für seine<br />

Romane, Theaterstücke, Gedichte<br />

und Kurzgeschichten mit zahlreichen<br />

Preisen und Literaturstipendien ausgezeichnet.<br />

Als bester Krimi des<br />

Jahres erhielt sein Roman 'Sorry' in<br />

diesem Jahr den Friedrich-Glauser-<br />

Preis. Sein neuer Thriller 'Du', der im<br />

Oktober 2010 erschienen ist, steht<br />

bereits auf den Bestseller-Listen. Zoran<br />

Drvenkar war einer der zwölf Autoren<br />

und Autorinnen, die im Rahmen<br />

des Festivals für grenzüberschreitende<br />

Literatur, 'globale 2010',<br />

eingeladen waren und las im Deutschen<br />

Auswandererhaus in Bremerhaven<br />

am 31. Oktober aus seinem<br />

neuen Roman. Die Sendung dokumentiert<br />

diese im wahren Sinne des<br />

Wortes gruselige Lesung.<br />

Am Mikrofon: Libuse Cerna<br />

20.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

20.05 Globale Dorfmusik Live<br />

[em] (D) / Rudder (USA)<br />

Passt das zusammen? Auf dem<br />

Papier schien die Kombination mehr<br />

als gewagt: ein akustisches Piano-<br />

Trio, zu dessen Spielkultur auch die<br />

freie Improvisation gehört, im Doppel-Konzert<br />

mit einem elektrifizierten,<br />

gern mal lautstark voran drängenden<br />

Groovejazz-Quartett. Doch "[em]"<br />

aus Deutschland und "Rudder" aus<br />

den Staaten verbindet mehr, als es<br />

im ersten Moment scheint. Beide<br />

Gruppen gehören zur Speerspitze<br />

aktueller Bewegungen, beide pflegen


einen demokratischen Kollektivgeist,<br />

beide verstehen sich auf eigene<br />

Weise darauf, ein Höchstmaß an<br />

Energie und Spannung zu entwickeln.<br />

Das Trio "[em]" hat in den<br />

rund sechs Jahren seines Bestehens<br />

eine erstaunliche Karriere hin gelegt.<br />

Dabei sind Pianist Michael Wollny,<br />

Bassistin Eva Kruse und Schlagzeuger<br />

Eric Schäfer – alle drei Wahlberliner<br />

– keinen scheinbar populären<br />

Weg gegangen. Zu den<br />

wichtigsten Seiten der Gruppe gehört<br />

ihr ungezügelter improvisatorischer<br />

und kompositorischer Wagemut.<br />

Sperrige Ideen können Seite<br />

an Seite mit lyrischen, geradezu beschaulichen<br />

Momenten stehen. Die<br />

vier Mitglieder von "Rudder" aus<br />

New York sind höchst umtriebige<br />

Musiker. Die Liste ihrer Referenzen<br />

ist lang und stilistisch weit gefasst.<br />

Da finden sich klingende Namen wie<br />

Roger Waters, Charlie Haden, Paul<br />

Motian, Jamie Cullum oder auch<br />

Chris Botti. All dass lässt nicht im<br />

Mindesten auf die harsch durchschlagende<br />

Wucht schließen, mit der<br />

die versierten New Yorker unter dem<br />

"Rudder"-Logo aufs Groovepedal<br />

treten. Ein zeitgemäß-bissiger, von<br />

Funkpower und Jamrock-Gefühl<br />

durchsetzter Rockjazz-Sound. Konzertmitschnitte<br />

vom 22. Oktober<br />

2010 aus der Bremer Glocke.<br />

Michael Wollny (Foto: Christine Meyer)<br />

22.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr<br />

22.05 On The Tracks<br />

Spuren, Pfade und Gespräche zur<br />

Musik<br />

Studiogast: Solveig Slettahjell<br />

Sie ist eine Jazz-Frau mit vielen<br />

Facetten. Wenn Solveig Slettahjell<br />

auf die Bühne geht, sollte man auf<br />

eine breite Palette an Stimmungen<br />

gefasst sein. Die Norwegerin kann<br />

eine warme, intime Atmosphäre verbreiten.<br />

Sie kann sich als versierte<br />

Jazz-Vokalistin in Szene setzen,<br />

kann sich in erdige Grooves steigern<br />

und eine dunkle Blues-Seite offenbaren.<br />

Oder sie entfaltet eine vom<br />

Gospel genährte, beschwörende Intensität.<br />

Um all das souverän abzudecken,<br />

hat sie ihr fünfköpfiges<br />

"Slow Motion Orchestra". Das versteht<br />

sich nicht nur auf magische<br />

Langsamkeit, sondern findet für jede<br />

Stimmung die richtigen Farben. Sol-<br />

veig Slettahjell wurde 1971 in der<br />

Nähe von Oslo geboren. Aufgewachsen<br />

ist sie nordwestlich in einem<br />

kleinen Ort nahe Trondheim.<br />

Als Tochter eines Pastors wurde sie<br />

zunächst von Kirchenmusik geprägt.<br />

Das reichte von klassischen Chorstücken<br />

bis zu Gospel. Sie lernte<br />

Klavier, doch als sie sich für ein<br />

Studium an der renommierten Musikakademie<br />

in Oslo entschied, war<br />

bereits der Gesang in den Mittelpunkt<br />

gerückt. Unter den Jazz-<br />

Formationen, denen sie angehörte,<br />

waren auch reine Vokal-Ensembles.<br />

International bekannt wurde das<br />

progressive Frauenquartett "Kvitretten".<br />

Im Jahr 2000 gründete Solveig<br />

Slettahjell ihr "Zeitlupen-Orchester".<br />

Interpretierte sie anfangs vorwiegend<br />

Fremdtitel, dreht sich ihr Schaffen<br />

heute vor allem um eigene Songs,<br />

gelegentlich ergänzt durch einen<br />

Tom Waits- oder Nina Simone-Titel.<br />

Solveig Slettahjell (Foto: Christine Meyer)

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