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Medienhaus - FiDT Technologie

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06 J u n g e g r ü n d e r<br />

¬ Besondere Schwierigkeit: Die unfl exiblen Vorgaben für die<br />

Werbemitteleinblendungen waren für die meisten Kunden<br />

sehr unattraktiv. „Da kam mir die Split-Screen-Werbung in<br />

den Sinn, die in der Formel 1 bereits erfolgreich eingesetzt<br />

wurde. Dann ging alles ganz schnell und die Werbeplätze<br />

waren innerhalb kürzester Zeit ausgebucht“, schwärmt Saeed<br />

Setayesh. So eignete sich der Berater immer mehr Know-how<br />

in der Online-Branche an und begann 2006 allein mit seinem<br />

Unternehmen <strong>Medienhaus</strong>.<br />

im trend:<br />

Multiscreen-Kampagnen<br />

¬ Heute konzipieren Setayesh und seine Mitarbeiter für Kun- Kun- Kun-<br />

den wie Microsoft, verschiedene Airlines und Anbieter wie<br />

Mastercard und L’Oreal zielgruppenkonforme digitale Werbekampagnen<br />

in den Mediengattungen Online und Mobile.<br />

Konkret könnte das Briefi ng eines Kunden an das <strong>Medienhaus</strong><br />

folgende Anforderungen enthalten: Es soll eine Zielgruppe<br />

mit einer digitalen Werbebotschaft angesprochen<br />

werden, die männlich ist, 20 bis 39 Jahre alt und eine Affi<br />

nität zu Auto- und Sport-Themen hat. Daraufhin würde<br />

<strong>Medienhaus</strong> anhand einer speziellen Datenbank mit rund 600<br />

Partnern – darunter viele Verlage sowie zahlreiche Publisher<br />

und einzelne Werbeträger – eine individuelle Umfeldanalyse<br />

und Zielgruppenselektion durchführen, in deren Anschluss<br />

geeignete Online-Medien sowie relevante Werbeplätze für<br />

die Werbekampagne ausgewählt werden. „Generell gilt: je<br />

spitzer die Zielgruppe ist, umso größer ist die Herausforderung<br />

die geeigneten Werbeplätze zu selektieren – das schlägt<br />

sich dann auch im Preis nieder“, sagt Saeed Setayesh, der<br />

mit seiner Firma Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Online<br />

Forschung – kurz AGOF – ist, einem Zusammenschluss der führenden<br />

Online-Vermarkter in Deutschland.<br />

¬ Gesteuert werden die Kampagnen über den sogenannten<br />

Adserver. Damit wird festgelegt, wie häufi g Werbung für den<br />

Kunden geschaltet wird. Über diesen Adserver werden auch<br />

die verschiedenen Reporting-Maßnahmen durchgeführt, die<br />

die Grundlage für die Abrechnung sind. Es lassen sich zum<br />

Beispiel die Zahl der Werbemitteleinblendungen („adimpressions“)<br />

erfassen und die Clicks der Interessenten, die durch die<br />

Interaktion mit dem Werbemittel entstehen. Aus diesem Verhältnis<br />

ergibt sich die sogenannte Clickrate. „Oberstes Ziel für<br />

erfolgreiche Werbung dabei ist, möglichst viele unterschiedliche<br />

User (unique user) innerhalb der relevanten Zielgruppe<br />

zu erreichen“, weiß Setayesh. Auch der Werbedruck lässt sich<br />

innerhalb einer Online-Kampagne mittels „frequency capping“<br />

individuell einstellen. Hierdurch wird ermöglicht, dass<br />

ein User das Werbemittel einer Kampagne, beispielsweise<br />

maximal 3 Mal innerhalb von 24 Stunden zu sehen bekommt.<br />

¬ Um die mittlerweile über 50 Millionen Internet-Nutzer in<br />

Deutschland möglichst effektiv zu erreichen, lässt sich die inTend<br />

digitale Werbeindustrie immer wieder neue Maßnahmen einfallen:<br />

ein aktueller Trend sind die Multiscreen-Kampagnen,<br />

mit deren Einsatz die Zielgruppe auf allen möglichen End-<br />

¬ WAlD iM WAnDel<br />

geräten erreicht werden kann, sowohl am Desktop-PC als<br />

auch mobil auf Tablets und Smartphones, je nachdem mit<br />

welchem Gerät der Interessent die digitalen Inhalte konsumiert.<br />

Denn merke: Zielgruppen für Unternehmen gibt es in<br />

einer riesigen Bandbreite – die Kunst ist nur, sie an der richtigen<br />

Stelle abzuholen.<br />

¬ Die Firma Schott Solar hat beispielsweise einmal eine Wer-<br />

bekampagne bei <strong>Medienhaus</strong> in Auftrag gegeben, die, so<br />

Setayesh wörtlich, „Häuslebauer in Griechenland und Australien“<br />

erreichen sollte – und das ist es auch, was Setayesh<br />

an seinem Beruf so reizt. Nämlich die unterschiedlichsten Zielgruppen<br />

mit effektiver Werbung zu erreichen und ein Teil der<br />

sich ständig wandelnden digitalen Medienbranche zu sein.<br />

¬ Mit den stetig wachsenden Möglichkeiten, Werbung einfach<br />

auf Tablets und Smartphones präsentieren zu können,<br />

wird das auch in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit so<br />

bleiben.<br />

» <strong>Medienhaus</strong><br />

Ansprechpartner: Saeed Setayesh<br />

Telefon (0561) 4008980<br />

www.medienhaus.de<br />

um den Wald erfolgreich zu managen, brauchen forst-Profi s mehr als Axt und säge.<br />

Mit den geografi schen informationssystemen (gis) von intenD schlägt die forst- und<br />

holzwirtschaft effi ziente Wege ein.<br />

¬ „Früher kannte der Förster sein Revier wie die eigene Westentasche“,<br />

sagt Michael Zintel, Geschäftsführer der INTEND<br />

Geoinformatik GmbH. Diese Heimatfi lm-Romantik hat mit der<br />

Realität jedoch nur noch wenig gemein. In Zeiten, in denen<br />

die Staatsforste und die Kommunal- und Privatforstlichen<br />

Betriebe mit weniger Personal immer größere Waldfl ächen<br />

managen müssen, ist eine erfolgreiche GIS-Unterstützung für<br />

die Leistungsfähigkeit der Betriebe enorm wichtig.<br />

¬ Das hat das im <strong>FiDT</strong> <strong>Technologie</strong>- und Gründerzentrum in<br />

Kassel ansässige Unternehmen früh erkannt. Bereits im Jahr<br />

2000 startete der Forstwissenschaftler Zintel ein Zwei-Personen-Unternehmen.<br />

Heute beschäftigt INTEND am Stammsitz<br />

Kassel knapp 40 Mitarbeiter, davon 4 Auszubildende, und<br />

verfügt über einen weiteren Standort in München. „Wir sind<br />

spezialisiert auf die Konzeption, Entwicklung, Implementie-<br />

A U S G A B E 02 I 2012<br />

07<br />

rung und Wartung von Web-, Desktop- und Mobiltechnologie<br />

für raumbezogene Informationssysteme“, sagt Zintel.<br />

Etwas einfacher ausgedrückt: Heute ist INTEND führendes<br />

Dienstleistungsunternehmen für Geografi sche Informationssysteme<br />

in der Forst- und Holzwirtschaft. „Schön für uns ist,<br />

dass wir mit dem Wachstum unserer Firma auch räumlich immer<br />

adäquat expandieren können – da habe ich die Flexibilität<br />

des <strong>FiDT</strong> sehr schätzen gelernt“, erzählt Michael Zintel,<br />

der mit nur einem Büro im Haus Nr. 4 begann.<br />

¬ „Branchenfremde fragen sich manchmal, wofür GIS-<br />

Anwendungen im Wald überhaupt notwendig sind“, erzählt<br />

Matthias Nagel, Leiter Vertrieb und Marketing bei INTEND.<br />

Doch das Betätigungsfeld, die Forst- und Holzwirtschaft mit<br />

Geoinformationen zu unterstützen, ist breit gefächert und<br />

wächst stetig: von den waldbaulichen Maßnahmen wie Ein-

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