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5. sitzung schul- und kulturausschuss.pdf - Kreis Kleve

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Niederschrift<br />

über die in der <strong>5.</strong> Sitzung des Schul- <strong>und</strong> Kulturausschusses<br />

am 1<strong>5.</strong>02.2012 im Prinz-Moritz-Saal des <strong>Kreis</strong>hauses in <strong>Kleve</strong> (Raum E.159) gefassten Beschlüsse<br />

Beginn der öffentlichen Sitzung : 16:00 Uhr<br />

Ende der öffentlichen Sitzung : 17:13 Uhr<br />

Beginn der nichtöffentlichen Sitzung : 17:14 Uhr<br />

Ende der nichtöffentlichen Sitzung : 17:15 Uhr<br />

anwesend sind<br />

Cosar, Jörg<br />

Fischer von Mollard, Barbara<br />

Kersten, Gertrud<br />

Sager, Christel<br />

Schmidt, Gabriele<br />

Schreiber, Adolf<br />

Stevens, Agnes<br />

Linsen, Bastian<br />

Katzy, Roland<br />

Schaffeld, Andrea<br />

Wißen, Bodo<br />

Ooyen, van, Alfons<br />

Hermanns, Margarete Hildegard<br />

Geenen, Karin<br />

Währisch-Große, Elke<br />

Hohl, Peter<br />

Velten, Thomas<br />

beratendes Mitglied<br />

Holtermann, Rolf<br />

Lürwer, Jürgen<br />

Severin, Rainer<br />

ent<strong>schul</strong>digt sind<br />

Gorißen, Silke<br />

anwesend sind von der Verwaltung<br />

Spreen, Wolfgang<br />

Suerick, Wilfried<br />

<strong>Kleve</strong><br />

Goch<br />

Kranenburg<br />

Geldern<br />

<strong>Kleve</strong><br />

Goch<br />

Uedem<br />

<strong>Kleve</strong><br />

Emmerich am Rhein<br />

Rees<br />

Kranenburg<br />

Weeze<br />

Rheurdt<br />

Kevelaer<br />

<strong>Kleve</strong><br />

Kranenburg<br />

Bedburg-Hau<br />

<strong>Kleve</strong>


Boxnick, Zandra<br />

Kehmeier, Werner<br />

- 2 -<br />

als Gast<br />

Frau Kemmerling Virginia-Satir-Schule<br />

Herr Kleingrothe Astrid-Lindgren-Schule<br />

Herr Rebbert Haus Freudenberg<br />

Herr Reder Berufskolleg <strong>Kleve</strong><br />

Herr Reimers Berufskolleg Geldern<br />

Herr Freyth Don-Bosco-Schule<br />

als Schriftführer/in<br />

Werner Kehmeier<br />

Öffentliche Sitzung<br />

- - - - -<br />

- - - - -<br />

1. Änderung von Bildungsgängen am Berufskolleg des <strong>Kreis</strong>es <strong>Kleve</strong> in <strong>Kleve</strong><br />

a) Änderung der Zügigkeit des Beruflichen Gymnasiums - Fachbereich Technik - fachlicher<br />

Schwerpunkt: Ernährung gemäß Anlage D 19 APO-BK, von Zweizügigkeit auf Dreizügigkeit<br />

b) Wiederaufnahme der Fach<strong>schul</strong>e für Heilpädagogik nach einjähriger Unterbrechung (vierjähriger<br />

Bildungsgang in Teilzeit, Abendform)<br />

2. Haushalt 2012 / 2013 -Schule <strong>und</strong> Kultur-<br />

3. Schulentwicklungsplanung für die Schulen in Trägerschaft des <strong>Kreis</strong>es <strong>Kleve</strong><br />

4. Basisdaten der Studie "Deutscher Lernatlas" der Bertelsmann Stiftung<br />

<strong>5.</strong> Anfragen


Nichtöffentliche Sitzung<br />

6. Mitteilungen<br />

7. Anfragen<br />

- 3 -<br />

- - - - -<br />

Zu Punkt 1 der Tagesordnung: Vorlage Nr. 572 /WP09<br />

Änderung von Bildungsgängen am Berufskolleg des <strong>Kreis</strong>es <strong>Kleve</strong> in <strong>Kleve</strong><br />

a) Änderung der Zügigkeit des Beruflichen Gymnasiums - Fachbereich Technik - fachlicher Schwerpunkt:<br />

Ernährung gemäß Anlage D 19 APO-BK, von Zweizügigkeit auf Dreizügigkeit<br />

b) Wiederaufnahme der Fach<strong>schul</strong>e für Heilpädagogik nach einjähriger Unterbrechung (vierjähriger<br />

Bildungsgang in Teilzeit, Abendform)<br />

Herr Reder erläutert die Vorlage.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmig<br />

Beschlussvorschlag:<br />

1.Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Bezirksregierung Düsseldorf wird das Berufliche<br />

Gymnasium - Fachbereich Technik - fachlicher Schwerpunkt: Ernährung gemäß Anlage D 19<br />

APO-BK, am Berufskolleg des <strong>Kreis</strong>es <strong>Kleve</strong> in <strong>Kleve</strong> ab dem Schuljahr 2012 / 2013 dreizügig geführt.<br />

2. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Bezirksregierung Düsseldorf wird die Fach<strong>schul</strong>e für<br />

Heilpädagogik nach einjähriger Unterbrechung am Berufskolleg des <strong>Kreis</strong>es <strong>Kleve</strong> in <strong>Kleve</strong> zum<br />

Schuljahr 2012 2013 wieder aufgenommen.<br />

Zu Punkt 2 der Tagesordnung: Vorlage Nr. 575 /WP09<br />

Haushalt 2012 / 2013 -Schule <strong>und</strong> Kultur-<br />

Frau Boxnick erläutert die Mitteilung <strong>und</strong> weist auf die nachgereichte Unterlage zum Produkt 0305<br />

Schulformübergreifender Service hin.


- 4 -<br />

Frau Kersten regt an, dass die Verwaltung in einer der nächsten Ausschuss<strong>sitzung</strong>en Struktur <strong>und</strong><br />

Aufgaben des Medienzentrums vorstellt.<br />

Abstimmungsergebnis: Kenntnisnahme<br />

Beschlussvorschlag:<br />

Zu Punkt 3 der Tagesordnung: Vorlage Nr. 574 /WP09<br />

Schulentwicklungsplanung für die Schulen in Trägerschaft des <strong>Kreis</strong>es <strong>Kleve</strong><br />

Frau Boxnick erläutert die Vorlage. Es sei beabsichtigt, den Entwurf des Schulentwicklungsplanes<br />

bis zum Jahresende zu erstellen.<br />

Herr Katzy erklärt, es gebe im Land die Entwicklung, statt Schulentwicklungspläne Bildungspläne<br />

zu erstellen. Hier müsse auch auf <strong>Kreis</strong>ebene endlich einmal was zusammenlaufen. Die Schulentwicklungsplanung<br />

sei Teil der Bildungsplanung. Er verweist auf die Zusammenarbeit der<br />

Kommunen im südlichen <strong>Kreis</strong>gebiet.<br />

Frau Boxnick erinnert an die Probleme im Zusammenhang mit der Errichtung eines Regionalen<br />

Bildungsnetzwerkes.<br />

Die Initiierung einer regionalen Schulentwicklungsplanung sei vor diesem Hintergr<strong>und</strong> eine<br />

schwierige Aufgabe.<br />

Herr Schreiber weist darauf hin, dass der <strong>Kreis</strong> <strong>Kleve</strong> für seine beiden Berufskollegs zuständig<br />

sei. Aufgabe des Schulträgers sei es, zu planen, wie sich die Berufskollegs in Zukunft aufstellen<br />

sollen.<br />

Frau Schafffeld weist darauf hin, dass die geplanten Änderungen im Übergang von der Schule in<br />

den Beruf in den Planungszeitraum fallen. Sie erk<strong>und</strong>igt sich danach, ob diese deutliche Systemänderung<br />

bei der Planung berücksichtigt werde. Frau Währisch-Große fragt, ob man über die<br />

<strong>Kreis</strong>grenze hinaus denke.<br />

Frau Boxnick erläutert, dass mit dem beauftragten Gutachter alle relevanten Punkte beleuchtet<br />

würden, so auch die Änderungen im Übergang von der Schule in den Beruf <strong>und</strong> die relevanten<br />

kreisüberschreitenden Aspekte.<br />

Herr Wißen erk<strong>und</strong>igt sich danach, auf welcher Gr<strong>und</strong>lage die Auftragsvergabe an den Gutachter<br />

erfolgt sei.<br />

Herr Suerick erklärt, die Schulentwicklungsplanung sei ein Geschäft der laufenden Verwaltung. In<br />

der Vergangenheit sei diese Planung in der Regel in der <strong>Kreis</strong>verwaltung erstellt worden. Jetzt<br />

wolle man ein Fachunternehmen hinzuziehen, um die Erfahrungen <strong>und</strong> die objektive Sichtweise<br />

eines außerhalb der Verwaltung stehenden Dritten zu nutzen.<br />

Herr Katzy ist der Auffassung, es handele sich bei der Auftragsvergabe nicht um ein Geschäft der<br />

laufenden Verwaltung. Es wäre sinnvoll, wenn der Inhalt des Auftrags im Ausschuss vorgestellt<br />

werde.<br />

Frau Währisch-Große regt an, die Bürger <strong>und</strong> Bürgerinnen zu beteiligen <strong>und</strong> ihnen Gelegenheit zu<br />

geben, Fragen an Dr. Garbe zu stellen.


- 5 -<br />

Herr Suerick erläutert, dass Herr Dr. Garbe die für die Erstellung der Planung relevanten Daten<br />

von der Verwaltung <strong>und</strong> den Schulleitungen erhalte. Ein direkter Zugang der Bürgerinnen <strong>und</strong><br />

Bürger zum Gutachter könne nicht zugesagt werden.<br />

Herr Wissen kritisiert, dass die Förder<strong>schul</strong>en bei der Schulentwicklungsplanung ausgespart blieben.<br />

Frau Kersten weist darauf hin, dass man seit längerem auf die von der Landesregierung angekündigten<br />

Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Inklusion im Schulbereich warte. Die von der<br />

Landesregierung beauftragten Gutachter hätten die Empfehlung ausgesprochen, Förder<strong>schul</strong>en<br />

abzuschaffen. Wie solle unter den gegebenen Umständen im Bereich sonderpädagogischer Förderung<br />

sinnvoll geplant werden ?<br />

Herr Katzy berichtet, es gebe Kommunen, die bereits jetzt einen Inklusionsplan entwickeln.<br />

Herr Suerick weist darauf hin, dass mit der Schulentwicklungsplanung für die Berufskollegs nicht<br />

die notwendigen Entwicklungen im Bereich der Inklusion konterkariert würden. Man warte dringend<br />

auf die Eckpunkte für die sonderpädagogische Förderung.<br />

Herr Spreen erklärt, die Schulentwicklungsplanung werde im Ausschuss vorgestellt, wenn der<br />

Entwurf vorliege. Hinsichtlich des sensiblen Themas Inklusion könne niemand erwarten, in einen<br />

Planungsprozess einzutreten, ohne hinreichende Gr<strong>und</strong>lagen zu haben.<br />

Auf die entsprechende Frage der Frau Währisch-Große erklärt Herr Suerick, dass es im Ausschuss<br />

die Möglichkeit geben werde, Fragen an Herrn Dr. Garbe zu allen Aspekten der Schulentwicklungsplanung<br />

zu stellen.<br />

Herr Velten sieht den <strong>Kreis</strong> <strong>Kleve</strong> mit der Errichtung des Regionalen Bildungsnetzwerkes <strong>und</strong> der<br />

jetzt angegangenen Schulentwicklungsplanung auf einem guten Weg. Er habe Verständnis dafür,<br />

dass mit der Planung für die Berufskollegs begonnen werde.<br />

Abstimmungsergebnis: Kenntnisnahme<br />

Beschlussvorschlag:<br />

Zu Punkt 4 der Tagesordnung: Vorlage Nr. 573 /WP09<br />

Basisdaten der Studie "Deutscher Lernatlas" der Bertelsmann Stiftung<br />

Frau Boxnick erläutert zusammenfassend die Eckpunkte der Mitteilung.<br />

Herr Wissen erklärt, man suche nach Gründen. Gut wäre es, zu fragen, was der Ausschuss tun<br />

könne, damit Bildung im <strong>Kreis</strong> <strong>Kleve</strong> vorangehe.<br />

Herr Velten äußert, er habe sich gefreut, dass die Verwaltung das Thema aufgegriffen habe. Nicht<br />

berücksichtigt seien die Hoch<strong>schul</strong>- <strong>und</strong> Fachhoch<strong>schul</strong>abschlüsse der Berufskollegs. Die Statistik<br />

sei nicht vollständig. Es sei daher Vorsicht bei der Interpretation geboten.


- 6 -<br />

Herr Reimers weist auf die guten Ergebnisse der Berufskollegs im <strong>Kreis</strong> <strong>Kleve</strong> bei Abschlussprüfungen<br />

hin.<br />

Frau Schmidt erklärt, aus der Analyse der Studie sei erkennbar, dass die Situation im <strong>Kreis</strong> <strong>Kleve</strong><br />

so schlecht nicht sei, auch wenn natürlich Raum für Verbesserungen gegeben sei.<br />

Frau Währisch-Große ist der Auffassung, man müsse sich fragen: wo können wir besser werden?<br />

Die Studie der Bertelsmann Stiftung könne Anstoß sein. Ein qualifizierter Bildungsbericht sei<br />

wünschenswert.<br />

Herr Schreiber erklärt, es sei richtig, dass die Verwaltung das Thema aufgegriffen habe. Im <strong>Kreis</strong><br />

<strong>Kleve</strong> habe man ein differenziertes Bildungsangebot, dass alle Abschlüsse ermöglichen würde.<br />

Herr Cosar weist darauf hin, dass der <strong>Kreis</strong> <strong>Kleve</strong> sich mit anderen <strong>Kreis</strong>en auf gleichem Level<br />

befinde. Man sei mit dem Regionalen Bildungsnetzwerk <strong>und</strong> der Hoch<strong>schul</strong>e auf einem guten<br />

Weg.<br />

Herr Spreen macht deutlich, dass der Titel der Studie "Deutscher Lernatlas" nicht zutreffend sei.<br />

Dieser Titel suggeriere, es handele sich um einen Atlas, <strong>und</strong> nicht um eine Studie. Die Verwendung<br />

des Begriffes "Atlas" erzeuge den falschen Eindruck eines hohen Maßes an Objektivität. Die<br />

Verwaltung wolle deutlich machen, auf welche Weise das Ranking der <strong>Kreis</strong>e zustande kam. Man<br />

habe die Pflicht <strong>und</strong> Schuldigkeit den Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern des <strong>Kreis</strong>es gegenüber, den unzutreffenden<br />

Eindruck richtig zu stellen<br />

Frau Schaffeld regt an, das Ergebnis der Analyse der Bertelsmann Stiftung mitzuteilen.<br />

Abstimmungsergebnis: Kenntnisnahme<br />

Beschlussvorschlag:<br />

Zu Punkt 5 der Tagesordnung:<br />

Anfragen<br />

Herr Katzy weist auf ein Schreiben der Bezirksschülervertretung <strong>Kleve</strong> hin, mit dem diese um einen<br />

Sitz mit beratender Funktion im Schulausschuss bittet. Herr Spreen sagt die Prüfung des Antrages<br />

zu.<br />

- - - - -<br />

Zu Punkt 6 der Tagesordnung: nichtöffentliche Sitzung<br />

Mitteilungen


Es ergeht keine Wortmeldung.<br />

- 7 -<br />

Zu Punkt 7 der Tagesordnung: nichtöffentliche Sitzung<br />

Anfragen<br />

Es ergeht keine Wortmeldung<br />

Werner Kehmeier Andrea Schaffeld<br />

(Schriftführer/in) (Landrat/Vorsitzende/r)

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