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Waschzeug, Klamotten usw. Wenn ihr was Überflüssiges habt

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DER KAMPF GEHT WEITER !<br />

Samstag, 13. August:<br />

Trotz Urlaubszeit und kurzer Vorbereitung<br />

versammelten sich am<br />

Tag nach der Räumung über 1.000<br />

Freundinnen zu einer Demonstration.<br />

Es ging vom Naschmarkt über<br />

die geräumten Häuser zum Landesgericht<br />

(LG) I, wo eine Polizeisperre<br />

in der Wickenburggasse<br />

überrannt werden konnte. So war<br />

es uns möglich, den Gefangenen<br />

aus der Aegidi/Spalo lautstark unsere<br />

Solidarität zu übermitteln.<br />

Von dort ging es weiter zum LG II,<br />

wo die Bullen neuerlich Sperren<br />

aufgezogen hatten. Die Demonstration<br />

wurde von uns aufgelöst, bevor<br />

die Bullen <strong>ihr</strong>e Provokationen fortsetzen<br />

konnten.<br />

Am Abend des gleichen Tages<br />

fand ein Fackelzug vom LG I zum<br />

LG II statt.<br />

Donnerstag, 18. August:<br />

In dieser Nacht wurde die österreichische<br />

Handelsvertretung in<br />

München "besucht und entscheibt".<br />

Fünf Tage vorher soll es einem<br />

Büro der österreichischen Bundes-<br />

wirtschaftskammer in Mailand<br />

noch viel schlimmer ergangen sein.<br />

Freitag, 19. August:<br />

Wieder an die 1.000 Menschen bei<br />

einer Solidaritätsdemo für Aegidi/<br />

Spalo. Diesmal ging es vom LG I<br />

zum LG II und weiter zum Justizpalast.<br />

Montag, 5. September:<br />

Die Hausgemeinschaft veranstaltete<br />

eine Wohnaktion ("Wir bauen<br />

einen Slum") vor dem Stephansdom.<br />

Der Zuspruch der Passanten<br />

war gewaltig. So gewaltig, daß Vizebürgermeister<br />

Mayr nach vier Stunden<br />

persönlich an der Spitze von<br />

Polizeihundertschaften auftauchte,<br />

um die für eine Woche angemeldete<br />

Aktion wegräumen zu lassen.<br />

Begründung: keine.<br />

Montag, 12. September:<br />

Dreimal versuchte die Hausgemeinschaft<br />

an diesem Tag, <strong>ihr</strong>e<br />

Wohnaktion durchzuziehen. Dreimal<br />

wurden die angemeldeten<br />

Kundgebungen ohne Begründung<br />

aufgelöst. Fazit: 7 Festnahmen.<br />

13. August Solidaritätsdemonstration zu den Gefangenenhäusern.<br />

5. September, die erste Wohnaktion wird nach kurzer Zeit von der Polizei aufgelöst.<br />

12. September, die angemeldete Kundgebung wird ohne Angabe von Gründen aufgelöst<br />

- Fazit: 7 Festnahmen.<br />

Dienstag, 20. September:<br />

Diesmal gab es eine Demo - Für<br />

Versammlungsfreiheit, Gegen Obdachlosigkeit<br />

- an der sich ca. 350<br />

Personen beteiligten. Die Bullen<br />

wollten wieder Stunk machen, aber<br />

wir ließen uns nicht provozieren<br />

und beendeten die Kundgebung am<br />

Stock-im-Eisen-Platz ohne größere<br />

Probleme.<br />

SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG 36

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