Hamburger Städtebauseminar 2013 - DASL Nord
Hamburger Städtebauseminar 2013 - DASL Nord
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Welche Spielräume hat die Stadt?<br />
Aufgaben und Steuerungsmöglichkeiten der<br />
Stadtentwicklung in der Finanzkrise<br />
Die Finanzbehörde gliedert <strong>2013</strong> den Immobilienhandel<br />
aus und gründet einen Landesbetrieb. Der Senat<br />
verzichtet auf die Ausübung des Vorkaufsrechts in der<br />
Mitte Altona. Der Rechnungshof stellt fest, dass die<br />
Unterhaltungsmittel für Grünanlagen nicht ausreichen,<br />
um Substanzverluste zu verhindern. Die Stadt<br />
und ihre Unternehmen sind der größte Grundeigentümer<br />
in Hamburg – aber wie sehr steuert die Stadt<br />
die Entwicklung am Bodenmarkt und wie viel<br />
Steuerung können wir uns noch leisten? Verfügt<br />
die Stadtentwicklungspolitik über die richtigen Instrumente,<br />
Strategien und Ressourcen, um die ehrgeizigen<br />
Ziele aus dem „Vertrag für Hamburg“ zu erreichen?<br />
Mindestens 6.000 möglichst preisgünstige Wohnungen<br />
sollen pro Jahr neu entstehen, hauptsächlich in<br />
den gefragten Lagen der inneren Stadt und mindestens<br />
ein Drittel im geförderten Wohnungsbau!<br />
Dabei werden die Rahmenbedingungen infolge<br />
der Finanzkrise immer schwieriger: die Grundstücks-<br />
und Immobilienpreise ziehen seit Jahren<br />
an und die „Schuldenbremse“ engt den<br />
städtischen Handlungsspielraum weiter ein.<br />
Die Vortragsreihe des <strong>Städtebauseminar</strong>s beschäftigt<br />
sich <strong>2013</strong> mit Möglichkeiten und<br />
Grenzen einer aktiven städtischen Boden-,<br />
Wohnungs- und Freiraumpolitik. Der<br />
Schwerpunkt wird auf der inneren Stadt<br />
liegen, wo der Boden besonders knapp<br />
ist, der Nutzungsdruck und die Grundstückspreise<br />
besonders hoch sind und längst<br />
ein Prozess der Entmischung und Verdrängung<br />
stattfindet. Wir möchten uns einen<br />
Überblick über das Spektrum der Handlungsmöglichkeiten<br />
verschaffen und aktuelle<br />
Beispiele aus Hamburg und anderen<br />
deutschen Großstädten diskutieren.<br />
Wir freuen uns auf spannende Vorträge<br />
und anregende Diskussionen mit Ihnen!
16.01.<br />
23.01.<br />
30.01.<br />
06.02.<br />
13.02.<br />
20.02.<br />
27.02.<br />
20.03.<br />
27.03.<br />
<strong>Städtebauseminar</strong> <strong>2013</strong><br />
Welche Spielräume hat die Stadt?<br />
Aufgaben und Steuerungsmöglichkeiten der<br />
Stadtentwicklung in der Finanzkrise<br />
Nachkriegsmoderne im <strong>Hamburger</strong> Stadtbild – was bleibt?<br />
Bilanz und Ausblick<br />
Christoph Schwarzkopf | Architekt, Kulturbehörde Hamburg, Denkmalschutzamt<br />
Strategisches Flächenmanagement der Stadt Hamburg<br />
Katja Freese | Abteilungsleiterin Flächen- und Portfoliomanagement, Finanzbehörde Hamburg, Immobilienmanagement<br />
Was (nicht) tun? Entwicklungen städtischer Immobilienmärkte und<br />
Liegenschaftspolitik unter dem Einfluss der Finanzkrise<br />
Prof. Dr. Susanne Heeg | Professorin für geographische Stadtforschung, Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt am Main<br />
Felix Silomon-Pflug | Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Humangeographie, Goethe-Universität, Frankfurt am Main<br />
Qualitätsvoller sozialer Wohnungsbau – preiswert, ökologisch, sozial<br />
und mit Gestaltungsqualität!<br />
Prof. Dr. Peter Hansen | Gesellschafter und ehemals Geschäftsführer Bau- und Wohnungsunternehmen Gundlach GmbH,<br />
Hannover und Honorarprofessor TU Dortmund, Fakultät Raumplanung<br />
Wohnsiedlungen der 1950er und 60er Jahre in Hamburg –<br />
Stillstand - Weiterentwicklung - Rückbau?<br />
Ulrike Jensen | Prokuristin, SAGA/GWG, Geschäftsfeld Immobilien, Leiterin Bestandsbewirtschaftung West<br />
Susanne Gräff | Prokuristin, SAGA/GWG, Leiterin Geschäftsbereich Technische Projekte<br />
Nutzungsmischung – welche Zukunft hat kleinteiliges Gewerbe in der Stadt?<br />
Prof. Dr. Hanns Werner Bonny | Leiter des Fachgebiets Gewerbeplanung und Wirtschaftsförderung, HafenCity Universität Hamburg<br />
Qualitätsoffensive Freiraum – Bestandspflege oder neue Aufgaben?<br />
Harald Fritz | Landschaftsarchitekt, Planergruppe Oberhausen diskutiert mit:<br />
Dr. Cornelia Peters | Landschafts- und Grünplanung, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Hamburg<br />
Günter Greis | arbos landschaftsarchitekten, Hamburg<br />
Markus Weiler | Amt für Management des öffentlichen Raums, Bezirksamt Hamburg-Mitte<br />
Aufgaben für eine ganze Generation – Grüngürtel:Impuls 2012 in Köln<br />
Prof. Gerd Aufmkolk | Werkgemeinschaft Freiraum, Nürnberg; Honorarprofessor em. an der Fakultät für Architektur der TU München<br />
Möglichkeiten und Grenzen städtischer Bodenpolitik<br />
Egbert Dransfeld | Institut für Bodenmanagement, Dortmund<br />
03.04. Abschlussveranstaltung<br />
Design Partizipation – der Experte Landschaftsarchitekt trifft den Experten Bürger.<br />
Beispiele aus der zeitgenössischen Planungskultur<br />
Thies Schröder | Landschaftsplaner, Fachjournalist, Autor. Geschäftsführer ts|pk planungskommunikation, Berlin<br />
Veranstaltungsort: Infozentrum Mitte Altona, Harkortstraße 121<br />
16:30 Uhr: Geländerundgang Mitte Altona (begrenzte Teilnehmerzahl, Informationen zur Anmeldung unter www.staedtebauseminar.de)<br />
Alle Vorträge (außer 03.04.) beginnen um 18.00 Uhr in den Räumen der HafenCity Universität<br />
Hamburg, Averhoffstraße 38, 22085 Hamburg, Raum 372 (Laterne)<br />
Gemeinnütziger Verein zur Förderung der Städtebaukultur<br />
Organisation: Jasmin Castro Frenzel, Karlheinz Deventer, Berthold Eckebrecht, Renate Hensel, Maik<br />
Lindemann, Christian Marx, Christoph Schwarzkopf<br />
email: post@staedtebauseminar.de<br />
Einzelticket 100,00 € / Flexiticket (4 Veranstaltungen) 50,00 €<br />
Übertragbares Einzelticket 130,00 €<br />
TOIA / Baureferendare erhalten 50 % Ermäßigung.<br />
Studierende haben gegen Nachweis freien Eintritt.<br />
www.staedtebauseminar.de