Projektwettbewerb "Werkhof Neugrüt" - Gemeinde Balzers
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7 Beschriebe / Dokumentation<br />
7.1 Rangierte Projekte<br />
Rang 1 Kennwort eins<br />
Gesamtlösung /<br />
Ortsbau<br />
Funktionalität /<br />
Architektur /<br />
cavegn architektur, 9494 Schaan<br />
Das Projekt „eins“ orientiert sich an der Bebauungsstruktur des nörd-<br />
lich angrenzenden Industriegebietes und bildet mit seiner Volumetrie<br />
einen klaren Abschluss zum Grünraum. Die erste Etappe mit Werk-<br />
hof, Altstoffsammelstelle und Tiefgarage ist als L-förmiges Volumen<br />
ausgebildet. Sie bildet im Norden mit der Altstoffsammelstelle den<br />
Abschluss zum Siedlungrand und im Westen mit dem <strong>Werkhof</strong> den<br />
Abschluss zum Wald. Die zweite Etappe mit Feuerwehr, Samariter<br />
und Mehrzwecksaal orientiert sich zur Vogelsangstrasse mit einem<br />
grosszügigen Vorplatzbereich. Die dritte Etappe mit Wasserwerk wird<br />
als Erweiterung des bestehenden Pumpwerkes vorgeschlagen. Die<br />
Aussenbereiche werden dem Grundkonzept entsprechend organisiert<br />
und den Nutzungsbereichen vorgelagert. Das Projekt überzeugt in<br />
seiner geometrischen Grundfigur sowohl in der ersten, zweiten wie<br />
auch dritten Etappe. Darüber hinaus ist eine mögliche Erweiterung in<br />
die Vertikale vorstellbar.<br />
Die klare Trennung der unterschiedlichen Funktionseinheiten lässt<br />
einen reibungslosen Ablauf im Betrieb erwarten. Die Altstoffsammel-<br />
stelle ist im Norden als Abschluss zur Landwirtschaftszone organisiert<br />
und kann vom Publikumsverkehr bedient werden ohne den <strong>Werkhof</strong>-<br />
betrieb oder die Feuerwehr zu stören. Gleichermassen funktionieren<br />
<strong>Werkhof</strong>betrieb und Feuerwehr unabhängig voneinander und sorgen<br />
für störungsfreie Abläufe. Die äusseren Lagerflächen des <strong>Werkhof</strong>es<br />
sind beim Wald angeordnet und dem Gebäude vorgelagert. Sie funk-<br />
tionieren reibungslos. Zudem kann die Fahrzeughalle des <strong>Werkhof</strong>es<br />
bis zur Realisierung der 2. Etappe beidseitig befahren werden. Der<br />
grosszügige Vorplatzbereich der Feuerwehr gewährleistet einen rei-<br />
bungslosen Ablauf für die An- und Abfahrt. Die Feuerwehr kann durch<br />
die Situierung zur Vogelsangstrasse hin ungehindert vom restlichen<br />
Betrieb zu Ihren Einsätzen ausrücken. Trotz der Entflechtung der<br />
verschiedenen Nutzungseinheiten bleiben Synergien möglich und die<br />
geforderten Bezüge untereinander sind gewährleistet.<br />
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