melanie gräfin khevenhüller - AVCA

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+ 22 den Brotführer Melchior Plessinig. Anton Schober aus Dellach, zwang den Fuhrmann Peter Lindner, der mit einem schwerbeladenen Wagen auf der Strasse dahinfuhr, zum Ausspannen der Pferde usw.« Die Schilderung dieses Amoklaufes endet mit dem Aufruf des Journalisten an den Automobilclub, derartiges zu unterbinden, denn »Steuerzahler brauchen sich ein solches Vorgehen nicht gefallen zu lassen.« Dennoch wurden Strassen wie jene über den Loibl oder auf den Wurzenpass zu Prüfungen für jeden Automobilsten. Nicht nur bei offiziellen Konkurrenzfahrten wurden diese für Autofahrer auch heute noch sehr reizvollen Bergstrecken zum Mittelpunkt des automobilen Kräftemessens. Man traf sich auch unter Freunden mit den feurigen Rennmaschinen um Leistung und Technik auf die Probe zu stellen. Kein gräflicher Lichtsinn, sondern einfach Können und Einsatzwille brachten Gräfin Melanie Khevenhüller Metsch in die Schlagzeilen, denn sie fuhr Rennen auf Mercedes Rennmaschinen. Der Zusammenhalt und die Disziplin der Autofahrer waren ihr aber genauso wichtig wie der sportliche Einsatz. So war sie Mitbegründerin des Kärntner Automobilclubs. Nicht dass sie sich beruflich damit beschäftigte, und somit operativ im Einsatz gewesen wäre, denn dafür hatte die relativ jung verwitwete Gräfin zu viele andere Verpflichtungen. Aber sie nahm die Position als Ehrenmitglied des Vorstandes des Kärntner Automobilclubs an und gehörte zum Ehrenkomitee verschiedener Veranstaltungen nicht nur in Kärnten sondern auch in Wien beim österreichischen Automobilclub. Der Mut, der Einsatz, der Gemeinschaftssinn und die Sportlichkeit waren der Grund, warum Melanie Khevenhüller heute als ein wegweisender österreichischer Kraftfahrzeugspionier in unserer Erinnerung geblieben ist. Soll der Geist, den sie mit ins Leben und auf die Strasse gerufen hat, in allen Begeisterten der ersten Stunde weiterleben. *** MELANIE GRÄFIN KHEVENHÜLLER- METSCH ERDÖDY Pionier der österreichischen Fahr- und Rennkultur
Burg Hochosterwitz Erste urkundliche Erwähnung 860 n Christus. 1571 erwirbt Freiherr Georg Khevenhüller die Burg und baut sie bis 1586 zu einer Schutzburg für die Bevölkerung aus. Die seit 470 Jahren im Besitze der Khevenhüller befindliche Burg, hat ihr äußeres Bild seit damals nicht mehr verändert. Heute ist die Burg öffentlich zugänglich. Nicht nur die einmalige Aussicht, der Aufstieg über die historischen 14 Burgtore und die einmalige Waffenkammer und Bildersammlung aus der Renaissancezeit, sondern auch das vorzügliche Burgrestaurant, machen die Burg immer wider zum spannenden Ausflugsziel für Jung und Alt. Ca 20 km nördlich von Klagenfurt, neben der Herzogs und Blumenstadt St. Veit an der Glan, liegt die Burg Hochosterwitz in mitten der „Burgenregion Hochosterwitz“. Besuchen Sie die weltweit einzigartige Burganlage dieser Art und setzen sie sich damit eine Erinnerung für ihr ganzes Leben. www.burg-hochosterwitz.at Schloss Niederosterwitz 9314 Launsdorf +43 4213 2020 info@hochosterwitz.at 23
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