atelier diessner unikat designspachtel
atelier diessner unikat designspachtel
atelier diessner unikat designspachtel
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>atelier</strong> <strong>diessner</strong> <strong>unikat</strong> <strong>designspachtel</strong><br />
Hochwertige Effekt- Spachtelmasse für Glättetechniken auf Dispersionsbasis für innen.<br />
• Seidenmatt bis seidenglänzend<br />
• Polierbar<br />
• Leicht zu verarbeiten<br />
• Geruchsarm<br />
Verwendungszweck:<br />
Besonders edle Effekt- Spachtelmasse auf Dispersionsbasis für dekorative Spachteltechniken im<br />
Innenbereich. Mit <strong>atelier</strong> <strong>diessner</strong> <strong>unikat</strong> design spachtel werden sehr glatte, fugenlose, polierfähige<br />
Gestaltungen ermöglicht. Je nach Auftragsart werden edle Glättetechniken bzw. Marmoreffekte<br />
erreicht. Der Glanzgrad ist je nach Bearbeitung seidenmatt bis glänzend, durch eine Politur mit dem<br />
<strong>atelier</strong> <strong>diessner</strong> design glanzwachs auch hochglänzend möglich.<br />
Technische Daten:<br />
• Bindemittelbasis: Kunststoffdispersion nach DIN 55947<br />
• Farbton: Naturweiß, aufgrund der mineralischen Inhaltsstoffe sind<br />
leichte<br />
Schwankungen im Farbton möglich.<br />
Abtönung: Mit Diessner Voll- und Abtönfarben bis max. 3 % tönbar. Auch<br />
über das Diessner MIX- System tönbar.<br />
• Glanzgrad: Seidenmatt bis seidenglänzend, durch einen<br />
Überzug mit dem <strong>atelier</strong> <strong>diessner</strong> design glanzwachs auch<br />
hochglänzend polierbar.<br />
• Lagertemperatur: Kühl, jedoch frostfrei, nicht unter + 5 °C,<br />
Anbruchgebinde gut verschließen.<br />
• Haltbarkeitsdauer: Ungeöffnet mindestens 2 Jahre.<br />
• Verarbeitungs- und<br />
Untergrundtemperatur: Nicht unter + 5 °C.<br />
• Trockenzeit: Oberflächentrocken und überarbeitbar nach ca. 4- 6 Stunden,<br />
(bei + 23 °C und 50% relative Luftfeuchtigkeit).<br />
• Gebindegrößen: 10 kg. Für kräftige Farbtöne über das Diessner MIX- System<br />
auch in 1,0 kg Gebinde.<br />
• Verbrauch: Ca. 100- 150 g/m²/pro Spachtelschicht. Objektbedingte<br />
Abweichungen durch Probebeschichtung ermitteln.<br />
Produkt - Code<br />
Farben und Lacke: M-DF 01.<br />
- 1 -
Gefahrenkennzeichnung: Entfällt.<br />
Deklaration der Inhaltsstoffe: Acrylatdispersion, Füllstoffe, Pigmente, Wasser, Additive.<br />
Beschichtungsaufbau:<br />
Grundbeschichtung:<br />
• Nichtsaugende, dichte Untergründe anschleifen, säubern und mit Diessner Streich- und Haftgrund<br />
grundieren.<br />
• Oberflächlich sandende und saugende Untergründe mit Diessner Acryl- Hydrogrund ELF<br />
grundieren.<br />
• Unebene Untergründe je nach Beschaffenheit grundieren und mit Diessner Akkordspachtel oder<br />
Diessner Akkord Leichtspachtel glätten. Jeweilige Produktinfo beachten. Ein Grundanstrich mit<br />
Diessner Acryl- Hydrogrund ELF ausführen.<br />
Zwischenbeschichtung:<br />
• <strong>atelier</strong> <strong>diessner</strong> <strong>unikat</strong> grundspachtel zwei bis dreimal glatt aufziehen, Spachtelgrate schleifen. Es<br />
muss eine riefen- und porenfreie, glatte Schicht erreicht werden.<br />
Verarbeitung Glättetechnik (Fleckspachtelauftrag):<br />
• <strong>atelier</strong> <strong>diessner</strong> <strong>unikat</strong> design spachtel bei Bedarf gut aufrühren. Mit einem rostfreien<br />
Japanspachtel in Fleckspachteltechnik aufarbeiten. Pro Auftrag sollten drei Fleckspachtel-<br />
Arbeitsgänge durchgeführt werden.<br />
• Dabei wird das Material in kurzen, unregelmäßigen Spachtelschlägen fleckenweise aufgetragen<br />
und sofort abgezogen. Es verbleibt nur eine sehr dünne, lasierende Schicht. Spachtelgrate sollten<br />
vermieden werden. Anschließend werden in gleicher Art und Weise die Zwischenräume teilweise<br />
geschlossen. Mit einem dritten Arbeitsgang werden alle verbliebenen Zwischenräume<br />
geschlossen.<br />
Durch die Verarbeitung in Fleckspachteltechnik entstehen nach und nach Material- Überlagerungen<br />
die den Effekt erzeugen.<br />
Der Effekt kann durch den Auftrag harmonisierender Farbtöne gesteigert werden.<br />
Verarbeitung Marmortechnik:<br />
• <strong>atelier</strong> <strong>diessner</strong> <strong>unikat</strong> <strong>designspachtel</strong> bei Bedarf gut aufrühren. Das Material in ca. drei Farbtöne<br />
abtönen. Die Verarbeitung erfolgt mit einem rostfreien Japanspachtel.<br />
• Es empfiehlt sich die Arbeitsfläche in Teilflächen (Quader) zu gliedern und abzukleben.<br />
• Die Farbtöne werden auf einen Spachtel aufgelegt und als Materialwulst schräg auf den<br />
Untergrund aufgetragen.<br />
• Der Zwischenraum zwischen den Materialwülsten beträgt 2- 5 cm.<br />
• Die gesamte Teilfläche so vorarbeiten und anschließend die aufgelegten Materialwülste mit dem<br />
Japanspachtel diagonal mit Wellenbewegungen in einander verziehen.<br />
• Den Materialüberschuss vollflächig abziehen und die Fläche glätten.<br />
Die Verarbeitung in der Marmortechnik ist anspruchsvoll und Bedarf genügend Übung. Durch die<br />
beschriebene Arbeitsweise werden die Farbtöne zum Teil vermischt, dadurch ergeben sich die<br />
Marmoreffekte.<br />
Auftragsverfahren:<br />
Japanspachtel.<br />
Reinigung der Werkzeuge:<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.<br />
Bitte beachten:<br />
Für den Auftrag nur rostfreie Spachtel bzw. Kellen verwenden. Metallgrate an den Spachteln vorher mit<br />
einem feinen Schleifpapier entfernen.<br />
Nicht bei zu hoher Zimmertemperatur verarbeiten, wenn möglich Raumheizung ein Tag vor<br />
Verarbeitung reduzieren. Spachteltechniken ergeben je nach Untergrund und Auftragsverfahren<br />
unterschiedliche Wirkungsweisen, ggf. vor Ausführung Muster anfertigen.<br />
- 2 -
An zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Chargen verwenden (siehe<br />
Anfertigungsnummer). Leichte Schwankungen in der Konsistenz und im Farbton sind aufgrund der<br />
mineralischen Inhaltsstoffe möglich. Nicht auf Flächen mit häufiger Wasserbelastung einsetzen.<br />
Geeignete Untergründe und deren Vorbereitung:<br />
Die Untergründe müssen, fest, glatt, trocken, frei von Verschmutzungen, Ausblühungen,<br />
Verfärbungen, Pilzbefall, Sinterschichten, Mehlkornschichten, und trennenden Substanzen sein. Die<br />
Untergründe dürfen keinen Schwingungen oder Verformungen nach Auftrag der Spachteltechniken<br />
aufweisen. Vorhandene Altbeschichtungen müssen auf Eignung, Haft- und Tragfähigkeit geprüft<br />
werden. Bitte VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 und die jeweiligen BFS- Merkblätter beachten. Bei<br />
Reinigungsarbeiten sind die gesetzlichen Vorschriften zu beachten. Es wird empfohlen vor Beginn der<br />
Arbeiten Musterflächen anzulegen und somit die Haftung und das Oberflächenbild zu prüfen. Vor<br />
Verarbeitung die technischen Informationen der nachfolgenden Diessner Produkte beachten.<br />
Kalk- bzw. Zementhaltige Putze der Mörtelgruppe CS II, CS III, CS IV nach DIN EN 998-1<br />
(Mörtelgruppe P II und P III nach DIN V 18550):<br />
Nachputzstellen müssen gut ausgetrocknet und abgebunden sein. Nachputzstellen fluatieren und nachwaschen.<br />
Bitte beachten: das Fluat über die Nachputzstelle (Randbereich) in die Fläche auftragen und mit klarem Wasser<br />
nachwaschen. Bei großflächigen Nachputz vollflächig fluatieren und nachwaschen<br />
Putze mit Mehlkornschicht abbürsten und durch Fluatieren festigen und mit klarem Wasser nachwaschen.<br />
Putze mit Sinterschicht durch Anätzen mit Fluat bzw. Ätzflüssigkeit Sinterschicht entfernen und mit klarem Wasser<br />
nachwaschen.<br />
Je nach Putznachbehandlung, Jahreszeit und Temperaturbedingungen sollten Neuputze mindestens<br />
2 - 4 Wochen im unbehandeltem Zustand belassen werden. Nachputzstellen müssen gut ausgetrocknet und<br />
abgebunden sein.<br />
Oberflächlich sandende und saugende Untergründe mit Diessner Acryl- Hydrogrund ELF grundieren.<br />
Nichtsaugende, dichte Untergründe anschleifen, säubern und mit Diessner Streich- und Haftgrund<br />
grundieren. Untergrund mit den Diessner Akkordspachteln glätten.<br />
Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe P IV nach DIN V 18550:<br />
Gipsputze, die eine Sinterschicht aufweisen, anschleifen, entstauben, und mit Diessner Acryl-<br />
Hydrogrund ELF grundieren. Schwach oder nicht saugende Gipsputze mit Diessner Streich- und<br />
Haftgrund beschichten. Bei Bedarf den Untergrund mit den Diessner Akkordspachteln glätten.<br />
Gipskartonplatten:<br />
Die Gipskartonplatten müssen festverbaut sein. Generell wird empfohlen, eine doppelte Beplankung<br />
vorzunehmen. Spachtelgrade abschleifen und entstauben. Je nach Saugvermögen mit Diessner Acryl-<br />
Hydrogrund ELF oder mit Diessner Streich- und Haftgrund grundieren.<br />
Auf Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltstoffen einen Grundanstrich mit Diessner Aqua<br />
Isolier- und Haftgrund ausführen. Bei Bedarf den Untergrund mit den Diessner Akkordspachteln<br />
glätten.<br />
Beton (innen):<br />
Eventuelle Trennmittelrückstände sowie Mehlkornschichten mit geeigneter Maßnahme entfernen.<br />
Vorhandene Poren und Lunker mit Diessner Akkordspachtel schließen.<br />
Auf nicht saugende, sehr glatte Flächen ein Grundanstrich mit Diessner Streich- und Haftgrund<br />
auftragen. Auf saugende Flächen ein Grundanstrich mit Diessner Acryl- Hydrogrund ELF auftragen.<br />
Tragfähige Altbeschichtungen:<br />
Matte, schwach saugende Beschichtungen mit Diessner Streich und Haftgrund grundieren. Glänzende<br />
Oberflächen anrauen und ebenfalls mit Diessner Streich- und Haftgrund beschichten. Bei Bedarf den<br />
Untergrund mit den Diessner Akkordspachteln glätten.<br />
Nicht tragfähige Beschichtungen:<br />
Restlos mit geeigneter Maßnahme entfernen.<br />
Kleinere Fehlstellen:<br />
Nach entsprechender Vorarbeit mit Diessner Akkordspachteln nach Verarbeitungsvorschrift<br />
ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren.<br />
- 3 -
Entsorgung:<br />
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei einer autorisierten<br />
Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben. Eingetrocknete Materialreste können als ausgehärtete<br />
Farben bzw. als Hausmüll entsorgt werden. AVV- Abfallschlüssel Nr. 080112. Nicht in die Kanalisation,<br />
Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen.<br />
Sicherheitshinweis:<br />
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Berührung mit Haut und Augen sofort gründlich mit Wasser<br />
ausspülen. Nicht in die Kanalisation, Erdreich oder Gewässer gelangen lassen. Alle nicht zu<br />
beschichtenden Anstrichflächen sorgfältig abdecken. Farbspritzer auf allen Arten von Oberflächen<br />
sofort mit Wasser abwaschen.<br />
Weitere Hinweise: siehe EG-Sicherheitsdatenblatt.<br />
Bitte beachten:<br />
Alle vorstehenden Angaben, insbesondere Vorschläge für die Verarbeitung und Verwendung unserer<br />
Produkte, beruhen auf unseren Kenntnissen und Erfahrungen. Wegen der unterschiedlichen<br />
Materialien und der außerhalb unseres Einflussbereichs liegenden Arbeitsbedingungen empfehlen wir<br />
in jedem Fall ausreichende Eigenversuche, um die Eignung unserer Produkte für die beabsichtigten<br />
Verfahren und Verarbeitungszwecke sicherzustellen.<br />
Mit Veröffentlichung dieses Technischen Merkblattes verlieren alle vorherigen Ausgaben ihre<br />
Gültigkeit.<br />
Besondere Hinweise:<br />
Technische Beratung: Alle in der Praxis vorkommenden Untergründen und deren anstrichtechnische<br />
Behandlung können in diesem Merkblatt nicht abgehandelt werden. In schwierigen Fällen beraten Sie<br />
unsere Fachberater detailliert und objektbezogen.<br />
Technische Beratung: 030 60 000 260<br />
www.<strong>diessner</strong>- farben.de<br />
info@<strong>diessner</strong>-farben.de<br />
Diessner GmbH & Co KG<br />
Postfach 470352<br />
12312 Berlin<br />
Stand 2011-08-12<br />
- 4 -