September 2011 (pdf) - Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit ...
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Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Quelle:<br />
http://www.bebra.de/bebra_neu/ckfin<strong>der</strong>/userfiles/files/Presseinfo_Freiwilligentag_<strong>2011</strong>.<strong>pdf</strong><br />
abgerufen am 01.09.11<br />
Zweiter „Freiwilligentag“ im Landkreis<br />
Wie<strong>der</strong> zahlreiche Mitmach-Angebote in den Kommunen / <strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong> / Landrat Dr. Schmidt: Engagement braucht alle!<br />
(Landkreis, 25. August <strong>2011</strong>). Der zweite „Freiwilligentag“ im Landkreis Hersfeld-Rotenburg findet an<br />
unterschiedlichen Samstagen ab <strong>September</strong> <strong>2011</strong>, statt. Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt hat zu diesem<br />
„Mitmachtag“ eingeladen – und die Resonanz ist schon jetzt sehr erfreulich. In acht <strong>der</strong> 20 Städte und<br />
Gemeinden des Landkreises sind insgesamt 11 Aktivitäten geplant.<br />
Als im vergangenen <strong>Jahr</strong> erstmals eine Einladung zu einem „Freiwilligentag“ ausgesprochen wurde, stand nach<br />
Aussage von Landrat Dr. Schmidt die Frage im Raum, ob ein solcher Tag akzeptiert würde und ob er erfolgreich<br />
sein könnte. „Er wurde akzeptiert – und er war erfolgreich. Sehr erfolgreich sogar. Viele Aktivitäten wurden in<br />
den Dörfern im Landkreis unternommen, viele Menschen fanden sich zusammen, um sich gemeinsam,<br />
unentgeltlich und freiwillig zu engagieren und für ihr Dorf und ihre Gemeinschaft einzubringen“, betonte<br />
Dr. Schmidt.<br />
Das große und positive Echo des ersten „Freiwilligentages“ findet dieses <strong>Jahr</strong> seine erweiterte Fortsetzung –<br />
noch dazu im Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Vom Projekt überzeugt ist auch das Europe Direct<br />
Büro aus Bad Hersfeld, welches den Freiwilligentag bei <strong>der</strong> Vorbereitung unterstützt. Das gute Beispiel aus<br />
vielen Dörfern macht Schule, viele möchten beim zweiten „Freiwilligentag“ mit dabei sein und sich<br />
einzubringen. Das geht ganz konkret in<br />
· Hohenroda-Oberbreitzbach bei <strong>der</strong> Verschönerung des Ortseingangs,<br />
· Schenklengsfeld-Wippershain bei Sanierungsarbeiten am Ehrenmal,<br />
· Hauneck-Rotensee bei <strong>der</strong> Aktion „Gepflegtes Dorf“,<br />
· Hauneck-Eitra bei <strong>der</strong> Verschönerungsaktion,<br />
· Hohenroda-Glaam bei Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen,<br />
· Bad Hersfeld-Kohlhhausen bei Verschönerungsmaßnahmen,<br />
· Ludwigsau-Rohrbachh bei <strong>der</strong> Aktion „Bürger packen’s an“,<br />
· Hauneck-Unterhaun bei <strong>der</strong> Aktion an <strong>der</strong> Kirchberg-Ruine,<br />
· Wildeck-Richelsdorf bei <strong>der</strong> Pflegeaktion „Wir für uns“ sowie<br />
· Philippsthal beim Arbeitseinsatz am Friedhof<br />
· Bebra-Breitenbach bei Pflegearbeiten auf dem Friedhof<br />
„Ohne das Ehrenamt wäre unser Gemeinwesen nicht so gut aufgestellt und würde nicht so<br />
gut funktionieren. Viele Bürgerinnen und Bürger in unserer Heimat sind in vielfältiger Weise<br />
ehrenamtlich tätig; an<strong>der</strong>e spielen mit dem Gedanken, es auch zu tun. Manche wissen nur<br />
noch nicht, wo und wie. Für genau diese Menschen organisieren und koordinieren wir den<br />
Freiwilligen-Tag im Landkreis Hersfeld-Rotenburg“, schreibt <strong>der</strong> Landrat in den<br />
Informationen zum Freiwilligentag.<br />
Ansprechpartner für den Freiwilligentag ist die Ehrenamtsagentur des Landkreis Hersfeld-<br />
Rotenburg Anja Csenar, Tel.: 06621 / 87-228, Fax: 06621 / 87-57228, o<strong>der</strong> Daniela Schuch,<br />
Tel.: 06621-87-427, Fax: 06621-8757427, Email: ehrenamtsagentur@hef-rof.de.<br />
Das gesamte Programm des ersten Freiwilligentages des Landkreises Hersfeld-Rotenburg ist<br />
auch auf den Internetseiten des Kreises erreichbar unter: http://www.hef-rof.de<br />
Quelle: http://www.mission-leben.de/aktuell/aktuelles-detail/article/8-freiwillige-helferinnengestalteten-den-steingartens-des-altenpflegeheims-pfungstadt.html<br />
abgerufen am 01.09.11<br />
Acht freiwillige Helfer/innen gestalteten den Steingartens des Altenpflegeheims<br />
Pfungstadt
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Europäischer Freiwilligentag <strong>2011</strong> ein voller Erfolg<br />
Acht freiwillig Engagierte trafen sich im Rahmen des Europäischen Freiwilligentags am 20. August, um dem<br />
unansehlich gewordenen Steingarten des Altenpflegeheim Pfungstadt ein neues Gesicht zu geben. Mit Erfolg:<br />
Durch die vielen Hände, auch Sozialdienstleiterin Heidi Verst und Pflegedienstleiterin Kristina Thomann waren<br />
mit von <strong>der</strong> Partie, war <strong>der</strong> Steingarten schnell vom Unkraut befreit. Dank Garten-erfahrener Helfer/innen war<br />
die anschließende Neuplanung in kurzer Zeit erledigt, so dass es an die Bepflanzung gehen konnte. Blaukissen,<br />
Lavendel, Gräser, Fetthenne und weitere sonnenhungrige Pflanzen schmücken nun den wie<strong>der</strong> schönen<br />
Steingarten. Heimleiter Reinhard Skodda übernahm mit dem Gartenschlauch die „Einweihung“. Einige <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen nahmen anschließend in Darmstadt-Eberstadt beim Abschlussfest des Freiwilligentags teil,<br />
den die Freiwilligen-Agentur für die Stadt Darmstadt und <strong>der</strong> Landkreis Darmstadt-Dieburg vorbereitet hatten.<br />
Jüngste Helferin ist 15 <strong>Jahr</strong>e alt<br />
Heidi Verst freute sich über die Bereitschaft, auf freiwilliger Basis etwas für pflegebedürftige alte Menschen zu<br />
tun. „Zwei <strong>der</strong> Helferinnen engagieren sich schon seit längerer Zeit in unserer Einrichtung. Unsere<br />
Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich immer sehr auf sie. Die an<strong>der</strong>en sechs haben sich aufgrund eines<br />
Zeitungsbeitrags ganz kurzfristig und spontan bei uns gemeldet. Das war ein richtig toller Tag!“ Es packten mit<br />
an: Nicole Bayer, Markus Beckert, Marla Delbrück - mit 15 <strong>Jahr</strong>en die jüngste Teilnehmerin -, Helga Eisinger,<br />
Ria Hassenzahl, Jessica Klein, Corinna Vogt und Suse Zinger. Organisator seitens <strong>der</strong> Mission Leben war <strong>der</strong><br />
Leiter des Qualitätsmanagements, Axel Rothstein.<br />
<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong><br />
Um die Kultur des Miteinan<strong>der</strong>s wie<strong>der</strong> zu stärken, hat die Europäische Union <strong>2011</strong> zum „Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong>“ ausgerufen. In allen Mitgliedsstaaten finden Freiwilligentage statt, bei denen sich<br />
Menschen, die sich für an<strong>der</strong>e engagieren möchten, an verschiedenen Projekten beteiligen können. Das Land<br />
Hessen, <strong>der</strong> Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt hatten sich auf den 20. August als<br />
Freiwilligentag verständigt. Zahlreiche Einrichtungen hatten an diesem Tag Projekte initiiert, an denen sich je<strong>der</strong><br />
Interessierte beteiligen konnte. Wer Interesse hat, sich auch an an<strong>der</strong>en Tagen o<strong>der</strong> Projekten im<br />
Altenpflegeheim Pfungstadt freiwillig zu engagieren, kann sich per Telefon o<strong>der</strong> E-Mail gerne an Heidi Verst<br />
wenden: Telefon 06157-94 75 205 o<strong>der</strong> h.verst@mission-leben.de.<br />
Quelle: http://www.weissenfels.de/bas_a_aktuelles_11275.htm<br />
abgerufen am 01.09.11<br />
<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong><br />
Fachtagung zum Abschluss<br />
Die Fachtagung zum Abschluss des Europäischen <strong>Jahr</strong>s <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> (EJF) <strong>2011</strong> ist am 16.<br />
November <strong>2011</strong> in Halle. Dort werden die spezifischen Bedingungen und die beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
ehrenamtlicher Arbeit Thema sein. Nähere Informationen sind in dem Flyer (durch Anklicken) zu finden.<br />
Außerdem startete am 1. Juli die Bewerbung für die Aktion "Freistil". Bei diesem <strong>der</strong> Engagementwettbewerb<br />
sind vor allem junge Leute gefragt. Das Bewerbungsformular ist hier abrufbar.<br />
Quelle: http://stadt-annaburg.de/cms/index.php?id=317<br />
abgerufen am 02.09.11<br />
PRESSEMITTEILUNG
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong> – Engagement-Werkstatt am<br />
11.10.<strong>2011</strong><br />
Ehrenamtsbörse im Landkreis Wittenberg nimmt Arbeit auf<br />
Gräfenhainichen, den 30.08.<strong>2011</strong> – „Im europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong> wird<br />
dieEhrenamtsbörse eine <strong>der</strong> elf landesweiten Engagement-Werkstätten am 11.10.<strong>2011</strong>, 15:30 Uhr im<br />
Katharinensaal des Bugenhagenhaus, Jüdenstraße 35 in Lutherstadt Wittenberg ausrichten. Die im Mai<br />
eröffneten 8 Beratungsstellen in den Regionen Coswig, Gräfenhainichen, Jessen undWittenberg präsentieren sich<br />
und ihre Arbeit.<br />
Interessierte, Vereinsmitarbeitende o<strong>der</strong> Unternehmensvertreter/innen können sich über den Stand und die<br />
Perspektiven <strong>der</strong> Ehrenamtsbörse im Landkreis Wittenberg sowie rund ums Ehrenamt informieren.“, erläutert<br />
Luise Hartung, Geschäftsführerin <strong>der</strong> Ländlichen Erwachsenenbildung AG Anhalt-Wittenberg e.V. (LEB).<br />
Wir laden alle Interessierten ein, am 11.10.<strong>2011</strong> dabei zu sein und bitten um Anmeldung unterTel. (03 49 53) 2<br />
27 51 o<strong>der</strong> per Mail info-awi(at)leb.de.<br />
Weitere Informationen rund um die Ehrenamtsbörse im Landkreis Wittenberg und zu EhrenamtlicherTätigkeit<br />
erhalten Sie unter www.ehrenamtsboerse-landkreis-wittenberg.de.<br />
Orte/ Träger / Anschriften und Beratungszeiten<br />
Kontakt:<br />
LEB AG Anhalt-Wittenberg e.V.<br />
Gutenbergplatz 1<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Tel: 03 49 53 – 2 27 51<br />
Fax: 03 49 53 – 2 29 05<br />
Mail: ag-awi@leb.de<br />
Ansprechpartnerin: Luise Hartung<br />
Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12164752/61129/Hennigsdorfplant-Veranstaltung-zum-Europaeischen-<strong>Jahr</strong>-<strong>der</strong>-Freiwilligenarbeit.html<br />
abgerufen am 05.09.11<br />
SOZIALES: Ein Fest fürs Ehrenamt<br />
Hennigsdorf plant Veranstaltung zum Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit<br />
HENNIGSDORF - Jedes <strong>Jahr</strong> zum Geburtstag von Albert Schweitzer am 14. Januar führen Schüler <strong>der</strong><br />
gleichnamigen Hennigsdorfer Oberschule Szenen aus dem Leben des berühmten Arztes und Theologen auf, <strong>der</strong><br />
vor fast 100 <strong>Jahr</strong>en in Westafrika das Urwaldhospital Lambaréne gründete. Doch in diesem <strong>Jahr</strong> wird das Stück<br />
auch am 24. <strong>September</strong> gezeigt. Als Teil des Festprogramms zum Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>.<br />
Die Stadt plant an diesem Tag eine beson<strong>der</strong>e Veranstaltung, in <strong>der</strong> ehrenamtlich tätige Bürger zu Wort kommen<br />
sollen. Mitwirkende sind aber auch Hennigsdorfer Schulen und namhafte Künstler.<br />
„Wir wollen möglichst viele einbeziehen“, erklärt Kerstin Fahs, die im Auftrag <strong>der</strong> Stadt das<br />
Veranstaltungsprojekt leitet. In Hennigsdorf gebe es eine große Zahl Ehrenamtlicher, die sich vor allem in den<br />
Vereinen – ob im Sport, auf kulturellem Gebiet o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Seniorenarbeit – engagieren, so Kerstin Fahs. Aus <strong>der</strong><br />
Arbeit des För<strong>der</strong>vereins <strong>der</strong> Regenbogenschule wird Ingrid Walther, die Rektorin <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schule für<br />
körperlich und geistig behin<strong>der</strong>te Kin<strong>der</strong>, berichten. Und für die Regenbogenschule werden an diesem Abend<br />
auch Spenden gesammelt. „Wir können das Geld für zwei Projekte gut gebrauchen“, berichtet Ingrid Walther.<br />
Für ein Therapieprojekt mit Hunden und für die Einrichtung einer Fahrradwerkstatt.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Neben dem Stück über Albert Schweitzer werden in <strong>der</strong> Veranstaltung auch die Regenbogenschule, die Fontane-<br />
Grundschule und die Schweitzerschule über Projekte zum Thema Ehrenamt berichten. Die Biber-Grundschule,<br />
die Grundschule Nord und die Regenbogenschule gestalten eine kleine Kunstausstellung.<br />
Die Festveranstaltung zum <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> soll sich in eine neue städtische Veranstaltungsreihe<br />
unter dem Thema „Mensch und Kultur in Hennigsdorf“ einordnen, kündigte Kerstin Fahs an, die als Kantorin an<br />
<strong>der</strong> Hennigsdorfer Martin-Luther-Kirche wirkt. Bereits im vorigen <strong>Jahr</strong> hatte es in diesem Rahmen eine<br />
Veranstaltung in <strong>der</strong> katholischen Kirche gegeben. Auch 2012 soll es diese Veranstaltung geben, wenn<br />
Hennigsdorf 50 <strong>Jahr</strong>e Stadtgründung feiert. (Von Ulrich Bergt)<br />
Quelle: http://www.villadonnersmarck.de/veranstaltungen/jour-fixe/jour-fixe-teilhabe-istehrensache/<br />
abgerufen am 05.09.11<br />
Jour fixe: Teilhabe ist Ehrensache<br />
Ehrenamt und Bürgerschaftliches Engagement mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
<strong>2011</strong> ist das „Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>“. Nicht nur deshalb stehen Ehrenamtler, Freiwillige und<br />
engagierte Bürger <strong>der</strong>zeit häufig im Mittelpunkt des Interesses. Man ist sich einig: Bürgerschaftliches<br />
Engagement ist „<strong>der</strong> Kitt <strong>der</strong> Gesellschaft“ und von zentraler Bedeutung, um den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Zukunft gemeinsam zu begegnen.<br />
Mitgestalten ist auch in Berlin ausdrücklich erwünscht. Gilt diese Einladung für alle und können alle ihr<br />
nachkommen? Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung werden abseits <strong>der</strong> organisierten Selbsthilfe beim Thema<br />
Bürgerschaftliches Engagement eher als Hilfeempfänger wahrgenommen. Sie profitieren scheinbar vorrangig<br />
von dem selbstlosen Einsatz an<strong>der</strong>er. Wie aber können Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung ihre Erfahrungen und<br />
Fähigkeiten für die Gemeinschaft einsetzen? O<strong>der</strong> steht bei <strong>der</strong> neuen Freiwilligenkultur ein Leistungsgedanke<br />
im Vor<strong>der</strong>grund, <strong>der</strong> Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung ausschließt?<br />
Der Jour fixe will am 14. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> Wege zu individueller <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> zeigen. Neben guten<br />
Beispielen, bei denen Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung bereits erfolgreich für an<strong>der</strong>e etwas bewegen, diskutieren<br />
Experten mit dem Publikum Faktoren, die Engagement ermöglichen o<strong>der</strong> verhin<strong>der</strong>n können. Wie sollte eine<br />
„Mitmachkultur“ mit Blick auf die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung aussehen?<br />
Diskutieren Sie mit! Vereine und Initiativen, die passende Ehrenämter zu besetzen haben, sind ebenso<br />
ausdrücklich eingeladen wie freiwillig Aktive mit Behin<strong>der</strong>ung. Bei einem kostenlosen Imbiss kann im<br />
Anschluss an die Podiumsrunde weiterdiskutiert werden.<br />
Auf dem Podium:<br />
Carola Schaaf-Derichs - Geschäftsführerin Treffpunkt Hilfsbereitschaft, Landesfreiwilligenagentur<br />
Manja Wanke - Fachreferentin für Bürgerschaftliches Engagement, Senatsverwaltung Integration, Arbeit und<br />
Soziales<br />
Claudia Hofbauer - Koordinatorin für Ehrenamt, Mittelhof e.V<br />
Marion Reuschel - Ehrenamtskoordinatorin, Fürst Donnersmarck-Stiftung<br />
Hartmuth Keller - Ehrenamtlicher Lesepate<br />
Mo<strong>der</strong>ation: Sean Bussenius<br />
Termin: Mittwoch, 14. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Zeit: 18.00-20.00 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Anschließend kleiner Imbiss
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Quelle: http://www.kobinetnachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,27459/ticket,g_a_s_t<br />
abgerufen am 05.09.11<br />
Teilhabe ist Ehrensache.<br />
Berlin (kobinet) Der nächste Jour fixe in <strong>der</strong> Berliner Villa Donnersmarck beschäftigt sich am 14. <strong>September</strong> mit<br />
dem Thema: Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement mit Behin<strong>der</strong>ung.<br />
Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung werden abseits <strong>der</strong> organisierten Selbsthilfe beim bürgerschaftlichen Engagement<br />
eher als Hilfeempfänger wahrgenommen. "Sie profitieren scheinbar vorrangig von dem selbstlosen Einsatz<br />
an<strong>der</strong>er. Wie aber können Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung ihre Erfahrungen und Fähigkeiten für die Gemeinschaft<br />
einsetzen? O<strong>der</strong> steht bei <strong>der</strong> neuen Freiwilligenkultur ein Leistungsgedanke im Vor<strong>der</strong>grund, <strong>der</strong> Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ung ausschließt?", so die Ankündigung <strong>der</strong> Veranstaltung zum „Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong>“ <strong>2011</strong>.<br />
Der Jour fixe will Wege zu individueller <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> zeigen. Neben guten Beispielen, bei denen<br />
Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung bereits erfolgreich für an<strong>der</strong>e etwas bewegen, diskutieren Experten mit dem<br />
Publikum Faktoren, die Engagement ermöglichen o<strong>der</strong> verhin<strong>der</strong>n können. sch<br />
Quelle: http://drk-hameln-pyrmont.de/aktuelles/presse/2208<strong>2011</strong>-tag-des-ehrenamts-am-3september-drk-stellt-sich-vor.html<br />
abgerufen am 05.09.11<br />
Tag des Ehrenamts am 3. <strong>September</strong><br />
DRK stellt sich vor<br />
Hameln, den 22.08.<strong>2011</strong><br />
(smk) Am 3. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> steht Hameln ganz im Zeichen des Roten Kreuzes. An diesem Tag präsentiert sich<br />
das Ehrenamt des DRK Kreisverbandes Hameln-Pyrmont e.V. von 10:00 - 17:00 Uhr rund um´s Hochzeitshaus.<br />
Die Europäische Union hat das <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> als "<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
aktiven Bürgerschaft" deklariert.<br />
Freiwilliges Engagement ist aus dem Roten Kreuz nicht wegzudenken. Viele Menschen stellen sich in den<br />
Dienst <strong>der</strong> guten Sache. Der DRK Kreisverband Hameln-Pyrmont e.V. hat 79 Ortsvereine mit ca. 15.000<br />
Mitglie<strong>der</strong>n. In sechs Bereitschaftsstandorten sind ca. 200 Helferinnen und Helfer engagiert. Unsere Jüngsten<br />
sind Mitglie<strong>der</strong> im Jugendrotkreuz (JRK).<br />
Daneben gibt es noch die vielen Freiwilligen die sich in <strong>der</strong> Auslandshilfe, dem Besuchsdienst und den beiden<br />
DRK Shops engagieren.<br />
Freiwillig und uneigennützig stellen sich diese Ehrenamtlichen zur Verfügung. Die Ortsvereine veranstalten<br />
Fahrten, organisieren Seniorennachmittage, Karnevalsveranstaltungen für Kin<strong>der</strong> und vieles mehr. Ohne die<br />
helfenden Hände <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> sind viele Veranstaltungen undenkbar.<br />
Die Bereitschaften sorgen bei vielen Veranstaltungen und Großschadensereignissen für Sicherheit. Ob es sich<br />
dabei um ein Fußballturnier o<strong>der</strong> das Landesturnfest o<strong>der</strong> aber ein Konzert handelt, sie sind dabei. Der letzte<br />
große Einsatz <strong>der</strong> Helferinnen und Helfer <strong>der</strong> Bereitschaften war die Bombenevakuierung in Holzminden.<br />
Dahinter steckt ein großes Engagement jedes einzelnen. Damit man helfen kann, bedarf es einer guten,<br />
qualifizierten Ausbildung.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Schon ab dem Alter von sechs <strong>Jahr</strong>en können Kin<strong>der</strong> ins JRK eintreten. Dort lernen sie spielerisch:" Was ist das<br />
Rote Kreuz, wie kann ich helfen". Viele Gruppenleiter, die aus dem JRK stammen, vermitteln diese Kenntnisse.<br />
Das Highlight sind die jährlich stattfindenden Kreiswettkämpfe. Drei Tage und zwei Nächte sind die KIn<strong>der</strong><br />
unterwegs. Sie schlafen in Schulen, nehmen an den Wettbewerben teil und haben einfach Spaß. Die Verpflegung<br />
für die jungen Ehrenamtlichen erfolgt durch die helfenden Hände <strong>der</strong> Bereitschaften..<br />
Dies sind nur drei Bereiche von vielen, in denen Menschen sich und ihre Zeit in den Dienst <strong>der</strong> guten Sache<br />
stellen.<br />
Unter dem Motto:<br />
Spaß haben, Leute treffen, helfen....Das Ehrenamt beim DRK<br />
präsentiert sich das Ehrenamt am:<br />
3. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
von 10:00 bis 17:00 Uhr<br />
rund um's Hochzeitshaus in Hameln<br />
Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Eine beson<strong>der</strong>e Dienstleistung steht auch zur Verfügung:<br />
Die Kuscheltierklinik des DRK Marienau. Bringen Sie Ihr krankes (beschädigtes) Kuscheltier mit. Die<br />
erfahrenen Kuscheltierärzte und Pfleger machen es gesund.<br />
Quelle: http://ec.europa.eu/youthonthemove/about/promotional-materials/docs/leaflet-movein-europe/leaflet_de.<strong>pdf</strong><br />
abgerufen am 05.09.11<br />
ENGAGEMENT - Bewirk etwas als Freiwilliger<br />
<strong>2011</strong> ist das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Schätzungsweise 100 Millionen Europäer haben bereits<br />
eine Form von ehrenamtlicher Tätigkeit geleistet. Freiwilligenarbeit bietet die Chance, etwas zu bewirken, indem<br />
zur Stärkung des Gefühls des sozialen Zusammenhalts und zur harmonischen Entwicklung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
beigetragen wird.<br />
<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>:<br />
http://europa.eu/volunteering<br />
Europäischer Freiwilligendienst:<br />
http://ec.europa.eu/youth/evs101<br />
Quelle: http://www.lebenswelt-berlin.de/tr/guencel/280-werde-pate<br />
ebenso http://www.lebenswelt-berlin.de/tr/guencel/280-freiwillig-etwas-bewegen<br />
abgerufen am 05.09.11<br />
Freiwillig. Etwas bewegen!<br />
Freiwilligentour vom 14. bis 20. Oktober <strong>2011</strong> – LebensWelt stellt sich vor<br />
Die Interkulturellen ehrenamtliche Familienpatenschaften stellen sich auf <strong>der</strong> Veranstaltung <strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> (EJF <strong>2011</strong>) mit einem Infostand am 16. und 17. Oktober <strong>2011</strong> vor.<br />
<strong>2011</strong> findet das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> (EJF <strong>2011</strong>) statt. Ein zentrales Element des <strong>Jahr</strong>es<br />
dabei ist eine Freiwilligentour durch ganz Europa. Die Tour besucht im Laufe des <strong>Jahr</strong>es die Hauptstadt jedes<br />
Mitgliedstaats und bietet für durchschnittlich eine Woche Raum und Zeit für Aktivitäten rund ums<br />
bürgerschaftliche Engagement.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
LebensWelt stellt auf dieser Tour in Berlin an zwei Tagen sein Ehrenamtsprojekt „Interkulturelle ehrenamtliche<br />
Familienpatenschaften vor.<br />
Ziel des Projekts ist es, Ehrenamtliche mit o<strong>der</strong> ohne Migrationshintergrund als Familienpaten zu gewinnen, die<br />
den Familien als Ansprechpartner und Freund, Helfer und Vertrauensperson zur Seite zu stehen. Dabei geht es<br />
darum, die Familienmitglie<strong>der</strong> darin zu unterstützen, sich im Rahmen ihrer persönlichen Möglichkeiten aktiver<br />
am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Gleichzeitig werden die Paten selbst als gesellschaftliche Akteure<br />
sichtbar, beweisen gesellschaftliches Engagement.<br />
Ort: Sony Center am Potsdamer Platz<br />
Link: http://www.ejf<strong>2011</strong>.de/<br />
Quelle: http://pl<strong>2011</strong>.eu/de/content/willkommen-im-pavillon-des-europaeischen-jahres-<strong>der</strong>freiwilligentaetigkeit-<strong>2011</strong><br />
abgerufen am 06.09.11<br />
Willkommen im Pavillon des Europäischen <strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong><br />
Freiwilliges Engagement nutzt <strong>der</strong> gesamten Gesellschaft. Es gilt also für diesen Wert zu werben und<br />
freiwilligen Einsatz auch durch organisatorische und rechtliche Verbesserungen zu stärken.<br />
Die Auftaktveranstaltung des EJF-Pavillons, <strong>der</strong> anlässlich des Europäischen <strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong><br />
<strong>2011</strong> in Warschau Station macht, stand ganz im Zeichen <strong>der</strong> Hilfe für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen. Am 1.<br />
<strong>September</strong> <strong>2011</strong> hatten die Besucher des auf dem Plac Defilad im Herzen Warschaus stehenden Pavillons die<br />
Möglichkeit, mit Freiwilligen und Nichtregierungsorganisationen ins Gespräch zu kommen, die sich für die<br />
Belange von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen einsetzen.<br />
Das Programm für den ersten Tag im Pavillon war vom Regierungsbeauftragten für Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ungen vorbereitet worden. Im Mittelpunkt standen Begegnungen und Gespräche mit freiwillig<br />
engagierten Menschen.<br />
An <strong>der</strong> feierlichen Eröffnung nahmen als offizielle Gäste teil: Mikołaj Dowgielewicz – Staatssekretär für<br />
Europafragen im Außenministerium, Jarosław Duda – Staatssekretär im Ministerium für Arbeit und<br />
Sozialpolitik, Prof. Irena Wójcicka – Unterstaatssekretärin in <strong>der</strong> Kanzlei des polnischen Ministerpräsidenten<br />
sowie Ewa Synowiec, Leiterin <strong>der</strong> Vertretung <strong>der</strong> Europäischen Kommission in Polen.<br />
Staatssekretär Jarosław Duda bezeichnete das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> als einzigartige<br />
Gelegenheit, den Wert ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements dauerhaft im öffentlichen Bewusstsein zu<br />
verankern und ihn so gewinnbringend für die Zukunft nutzbar zu machen. „Freiwillige, die sich heute zum<br />
Wohle an<strong>der</strong>er engagieren, erfahren Wertschätzung, und all jene, die diesen Weg noch nicht beschritten haben,<br />
finden hier Inspiration“, so Duda.<br />
Mikołaj Dowgielewicz, Staatssekretär im Außenministerium, stellte drei für den Zeitraum <strong>der</strong><br />
Ratspräsidentschaft wesentliche Bereiche <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> heraus: die Aktivierung des Arbeitsmarktes,<br />
demographische Herausfor<strong>der</strong>ungen sowie das Zusammenwirken von NGO-Sektor und staatlichen Stellen.<br />
Quelle:<br />
http://www.europarl.europa.eu/de/pressroom/content/<strong>2011</strong>0905IPR25925/html/Parliamentto-host-youth-volunteering-convention<br />
abgerufen am 06.09.11<br />
Parliament to host youth volunteering convention
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
The European Parliament is proud to support the European Youth Forum in organising its second Youth<br />
Convention on Volunteering, which will take place in Brussels from 7 to 11 <strong>September</strong> <strong>2011</strong> un<strong>der</strong> the title<br />
“Young Volunteers Stand Up!”. Set to attract around 1000 young people from 27 European countries and<br />
beyond, the Convention will be the biggest civil-society event during the <strong>2011</strong> European Year of Volunteering.<br />
A press conference will be held on Wednesday 7 <strong>September</strong> at 3.30 p.m. in the European Parliament press<br />
conference room (Anna Politkovskaya, PHSA050) to present the activity-rich programme of the Convention.<br />
Speakers will include:<br />
- Mr Gianni Pittella, MEP and Vice-President of the European Parliament<br />
- Ms Katarina Nevedalova, MEP and Vice-President of the European Youth Forum<br />
- Mr Giuseppe Porcaro, Secretary General of the European Youth Forum<br />
- Mr Staffan Nillsson, President of the European Economic and Social Committee<br />
- Mrs Marian Harkin, MEP<br />
Amongst many other events, 80 youth organisations and partners will build a Volunteering Village on the<br />
Esplanade of the European Parliament. The official Village opening will take place on 8 <strong>September</strong> at 6.00 p.m.<br />
in presence of Her Royal Highness Princess Mathilde of Belgium and Ms Isabelle Durant, MEP and EP Vice-<br />
President.<br />
The programme will feature a Stakehol<strong>der</strong> Conference, which will discuss a Charter on the Rights of the<br />
Volunteer, interactive debates, workshops and trainings on volunteering. There will also be a free music festival<br />
("YO! Fest"), featuring Hot Chip DJ Set – Al Doyle, Motel Connection, Ojos de Brujo, La Chiva Gantiva and<br />
other bands.<br />
Interviews will be possible. Please contact Andreas.Kleiner@europarl.europa.eu for more information.<br />
Quelle:<br />
http://www.europarl.europa.eu/de/headlines/content/<strong>2011</strong>0902STO25896/html/Jugendlichewerben-im-EU-Parlament-f%C3%BCr-ehrenamtliche-Arbeit<br />
ebenso http://www.eiznie<strong>der</strong>sachsen.de/19.html?&tx_ttnews[backPid]=1&tx_ttnews[tt_news]=11568&cHash=5e13<br />
5fcf49e4b5fa6ab9a143b326e9ee<br />
abgerufen am 07.09.11<br />
Jugendliche werben im EU-Parlament für ehrenamtliche Arbeit<br />
Ehrenamtliche Arbeit: Gegen die Gleichgültigkeit<br />
Manchen Forscher behaupten, an<strong>der</strong>en Menschen zu helfen, mache glücklich. Diese Woche treffen sich im EU-<br />
Parlament 1500 junge Menschen aus ganz Europa, um gemeinsam für freiwillige Arbeit zu werben, sich über<br />
ihre Projekte auszutauschen, zu feiern - und so die Welt etwas glücklicher zu machen.<br />
Alles dreht sich nur noch ums Geld? Millionen von ehrenamtlichen Helfern in Europa wi<strong>der</strong>legen das Klischee.<br />
Sie arbeiten in Schulen, Krankenhäusern und Sportvereinen. Sie kämpfen für den Umweltschutz, pflegen Kranke<br />
und helfen Einwan<strong>der</strong>ern. Etwa ein Viertel aller EU-Bürger ist freiwillig tätig.<br />
"Menschen leisten aus ganz unterschiedlichen Gründen ehrenamtliche Arbeit", erklärt <strong>der</strong> Vize-Präsident des<br />
EU-Parlaments, <strong>der</strong> italienische Sozialdemokrat Gianni Pittella. "Etwa um ihre Gemeinschaft o<strong>der</strong> ein Projekt<br />
voranzubringen - und nicht zuletzt, um Zeit miteinan<strong>der</strong> zu verbringen."<br />
Um dieses Engagement zu würdigen und bisher unbeteiligte EU-Bürger zu ehrenamtlicher Tätigkeit zu<br />
motivieren, findet im Europäischen Parlament vom 7. bis zum 11. <strong>September</strong> <strong>der</strong> zweite Jugendkongress zur<br />
Freiwilligenarbeit statt.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Eine <strong>der</strong> Schirmherrinnen, die slowakische Sozialdemokratin Katarína Neveďalová, ruft daher junge Menschen<br />
in ganz Europa zu gemeinnütziger Arbeit auf. „Ich glaube noch immer, dass ein Mensch die Welt än<strong>der</strong>n kann<br />
und dieser Mensch wird mit Sicherheit ein Freiwilliger sein.”<br />
Um diese Botschaft auf unterhaltsame Weise zu verbreiten, sind in <strong>der</strong> kommenden Woche Konzerte,<br />
Workshops, Debatten und Pressekonferenzen in und um das Parlament herum geplant. So lädt etwa <strong>der</strong><br />
Abgeordnete Pittella am 8.<strong>September</strong> zu einer Pressekonferenz über ehrenamtliche Arbeit ein.<br />
“Mir war sehr wichtig, dass dieser Event im EU-Parlament stattfindet", sagte Pittella zum Beginn <strong>der</strong><br />
Freiwilligenwoche. "Das ist eine hervorragende Chance für das EU-Parlament, auf unser <strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
Freiwilligenarbeit hinzuweisen. Und die Abgeordneten können sich mit jungen Freiwilligen austauschen und<br />
über <strong>der</strong>en Ideen für Europa und ehrenamtliches Arbeit sprechen.”<br />
Am 9.<strong>September</strong> eröffnen dann die belgische Grünenabgeordnete und Vizepräsidentin Isabelle Durant und<br />
Prinzessin Mathilde von Belgien das Freiwilligendorf auf <strong>der</strong> Solidarność-Promenade vor dem EU-Parlament.<br />
Im Laufe <strong>der</strong> Woche werden auf <strong>der</strong> Webseite des EU-Parlaments weitere Interviews mit jungen freiwilligen<br />
veröffentlicht.<br />
Quelle: http://www.hef-rof.de/_URL/E1595.htm<br />
abgerufen am 07.09.11<br />
Zweiter „Freiwilligentag“ im Landkreis<br />
Wie<strong>der</strong> zahlreiche Mitmach-Angebote in den Kommunen / <strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> /<br />
Landrat Dr. Schmidt: Engagement braucht alle!<br />
(Landkreis, 29. August <strong>2011</strong>). Der zweite „Freiwilligentag“ im Landkreis Hersfeld-Rotenburg findet an<br />
unterschiedlichen Samstagen ab <strong>September</strong> <strong>2011</strong>, statt. Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt hat zu diesem<br />
„Mitmachtag“ eingeladen — und die Resonanz ist schon jetzt sehr erfreulich. In acht <strong>der</strong> 20 Städte und<br />
Gemeinden des Landkreises sind insgesamt 11 Aktivitäten geplant.<br />
Als im vergangenen <strong>Jahr</strong> erstmals eine Einladung zu einem „Freiwilligentag“ ausgesprochen wurde, stand nach<br />
Aussage von Landrat Dr. Schmidt die Frage im Raum, ob ein solcher Tag akzeptiert würde und ob er erfolgreich<br />
sein könnte. „Er wurde akzeptiert — und er war erfolgreich. Sehr erfolgreich sogar. Viele Aktivitäten wurden in<br />
den Dörfern im Landkreis unternommen, viele Menschen fanden sich zusammen, um sich gemeinsam,<br />
unentgeltlich und freiwillig zu engagieren und für ihr Dorf und ihre Gemeinschaft einzubringen“, betonte Dr.<br />
Schmidt.<br />
Das große und positive Echo des ersten „Freiwilligentages“ findet dieses <strong>Jahr</strong> seine erweiterte Fortsetzung —<br />
noch dazu im Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Vom Projekt überzeugt ist auch das Europe Direct<br />
Büro aus Bad Hersfeld, welches den Freiwilligentag bei <strong>der</strong> Vorbereitung unterstützt.<br />
Das gute Beispiel aus vielen Dörfern macht Schule, viele möchten beim zweiten „Freiwilligentag“ mit dabei sein<br />
und sich einzubringen.<br />
Das geht ganz konkret in<br />
� Hohenroda-Oberbreitzbach bei <strong>der</strong> Verschönerung des Ortseingangs,<br />
� Schenklengsfeld-Wippershain bei Sanierungsarbeiten am Ehrenmal,<br />
� Hauneck-Rotensee bei <strong>der</strong> Aktion „Gepflegtes Dorf“,<br />
� Hauneck-Eitra bei <strong>der</strong> Verschönerungsaktion,<br />
� Hohenroda-Glaam bei Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen,<br />
� Bad Hersfeld-Kohlhhausen bei Verschönerungsmaßnahmen,<br />
� Ludwigsau-Rohrbachh bei <strong>der</strong> Aktion „Bürger packen’s an“,<br />
� Hauneck-Unterhaun bei <strong>der</strong> Aktion an <strong>der</strong> Kirchberg-Ruine,
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
� Wildeck-Richelsdorf bei <strong>der</strong> Pflegeaktion „Wir für uns“ sowie<br />
� Philippsthal beim Arbeitseinsatz am Friedhof<br />
� Bebra-Breitenbach bei Pflegearbeiten auf dem Friedhof<br />
„Ohne das Ehrenamt wäre unser Gemeinwesen nicht so gut aufgestellt und würde nicht so gut funktionieren.<br />
Viele Bürgerinnen und Bürger in unserer Heimat sind in vielfältiger Weise ehrenamtlich tätig; an<strong>der</strong>e spielen mit<br />
dem Gedanken, es auch zu tun. Manche wissen nur noch nicht, wo und wie. Für genau diese Menschen<br />
organisieren und koordinieren wir den Freiwilligen-Tag im Landkreis Hersfeld-Rotenburg“, schreibt <strong>der</strong> Landrat<br />
in den Informationen zum Freiwilligentag.<br />
Ansprechpartner für den Freiwilligentag ist die Ehrenamtsagentur des Landkreises Hersfeld-Rotenburg Anja<br />
Csenar, Tel.: 06621 / 87-228, Fax: 06621 / 87-57228, o<strong>der</strong> Daniela Schuch, Tel.: 06621 / 87-427, Fax: 06621 /<br />
87-57427, Email: ehrenamtsagentur@hef-rof.de .<br />
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/ehrenamt-auf-probe/4585950.html<br />
abgerufen am 08.09.11<br />
Ehrenamt auf Probe<br />
In zwei Veranstaltungswochen präsentieren Vereine, Stiftungen und Verbände die Arbeit von engagierten<br />
Bürgern<br />
Ehrenamtlich mit demenzkranken Menschen durch den botanischen Garten <strong>der</strong> Humboldt-Uni spazieren, den<br />
Kiez entrümpeln, die Farbrolle in die Hand nehmen und Gemeinschaftsräumen einen neuen Anstrich verpassen –<br />
daran können sich Berliner in den kommenden Wochen versuchen. Im Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong> stellen gleich zwei Veranstaltungsreihen die Arbeit freiwilliger Helfer vor und laden zum<br />
Mitmachen ein: die „Berliner-Engagement-Woche“ vom 10. bis 25. <strong>September</strong> und die „Woche des<br />
bürgerschaftlichen Engagements“ vom 16. bis 25. <strong>September</strong>.<br />
Letztere steht unter dem Motto „Engagement macht stark“ und wird bundesweit zum siebten Mal vom<br />
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) ausgerichtet.<br />
„Bürgerschaftliches Engagement ist die Freiheit, Verantwortung in unserer Gesellschaft zu übernehmen“, sagt<br />
BBE-Sprecherin Judith Kentischer. „Unabhängig von Staat und Wirtschaft bewegen Menschen etwas zum<br />
Besseren.“ Daher stünden Bürger im Fokus, die sich auf eigene Faust in Vereinen, Verbänden, Stiftungen o<strong>der</strong><br />
Unternehmen für einen guten Zweck engagieren. So informiert das Deutsche Rote Kreuz (DRK) über sein<br />
Frühchen-Patenschafts-Projekt, die Diakonie veranstaltet einen Workshop zum Engagement in<br />
Selbsthilfegruppen, und die Freiwilligenagentur Marzahn-Hellersdorf gibt einen Einblick darin, wie sie Bürger<br />
in ein Ehrenamt vermittelt. Neu sind drei Thementage über „Unternehmensengagement“ (19. <strong>September</strong>),<br />
„Europa“ (21. <strong>September</strong>) und „Bürgerstiftungen“ (23. <strong>September</strong>).<br />
Zum ersten Mal findet jetzt die „Berliner-Engagement-Woche“ statt. Veranstalter ist <strong>der</strong> „Treffpunkt<br />
Hilfsbereitschaft“ <strong>der</strong> Landesfreiwilligenagentur Berlin. Die Woche ersetzt den „Berliner Freiwilligentag“ – da<br />
ein Tag nicht mehr ausreicht, um alle Tätigkeiten vorzustellen. Zwischen dem 10. und 25. <strong>September</strong> laden<br />
Vereine, Stiftungen und Organisationen zu mehr als 70 Mitmach-Aktionen und Veranstaltungen ein. So ruft das<br />
„Stadtgespräch Berlin“ am 17. <strong>September</strong> mit <strong>der</strong> Aktion „Berlin – unsere saubere Stadt“ dazu auf, Plätze,<br />
Grünflächen und Gehwege auf Vor<strong>der</strong>mann zu bringen.<br />
Das „Netzwerk Ehrenamt Neukölln“ veranstaltet eine Woche später die „4. Neuköllner Freiwilligenbörse“ mit<br />
Workshops und Beratungen für ehrenamtliches Engagement. Laut Projektleiterin Carola Schaaf-Derichs wird<br />
Besuchern die Möglichkeit geboten, sich unverbindlich auszuprobieren. „Gleichzeitig ist die Engagement-<br />
Woche eine Plattform, auf <strong>der</strong> die Ehrenämter eine Form <strong>der</strong> Anerkennung finden“, sagt sie. Bei den meisten<br />
Aktionen ist eine Anmeldung nötig.<br />
Dass ehrenamtliches Engagement im Trend liegt, bestätigt Karin Rietz, Sprecherin <strong>der</strong> Senatsverwaltung für<br />
Integration, Arbeit und Soziales: „In Berlin sind rund 850 000 Menschen ehrenamtlich in 20 000 Vereinen und<br />
Stiftungen aktiv – mit steigen<strong>der</strong> Tendenz.“ Manuel Opitz<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.engagement-macht-stark.de<br />
www.berliner-engagement-woche.de.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Quelle: http://engagement-machtstark.de/index.php?option=com_content&view=article&id=747:infoletter-08<strong>2011</strong>-inhalt-<br />
1&catid=86:infoletter-beitraege-08<strong>2011</strong>&Itemid=441<br />
abgerufen am 08.09.11<br />
»Der Wutbürger muss auch Mutbürger sein!«<br />
Bundespräsident Christian Wulff im Interview<br />
Christian Wulff, studierter Rechtswissenschaftler, wird im <strong>Jahr</strong> 1994 für die CDU in den nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Landtag gewählt. Zunächst Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong>, später Landesvorsitzen<strong>der</strong> seiner Partei in Nie<strong>der</strong>sachsen,<br />
wird er 1998 zu einem <strong>der</strong> stellvertretenden Bundesvorsitzenden ernannt. Im März 2003 wird Christian Wulff<br />
Ministerpräsident des Landes Nie<strong>der</strong>sachsen und bekleidet dieses Amt bis zum 30. Juni 2010. An diesem Tag<br />
wählt die Bundesversammlung Christian Wulff zum zehnten Präsidenten <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland. Seine<br />
Mitgliedschaft in <strong>der</strong> CDU ruht seitdem auf eigenen Wunsch.<br />
Herr Bundespräsident, Sie sagen, die Kluft zwischen Wählern und Gewählten habe sich vergrößert. Gleichzeitig<br />
liegt Ihnen persönlich sehr viel daran, die Menschen wie<strong>der</strong> mehr für die Idee <strong>der</strong> politischen Mitbestimmung<br />
und des Zusammenhalts zu begeistern. Welche politischen Rahmenbedingungen müssen<br />
geschaffen werden, um diesem Ziel näher zu kommen?<br />
Zunächst muss man mal festhalten: Unsere heutigen Rahmenbedingungen sind besser als ihr Ruf – im internationalen<br />
wie im historischen Vergleich. Seit den 1990er <strong>Jahr</strong>en hat sich vieles getan. Bürgerbegehren und Volksentscheide<br />
haben zugenommen, für Bürgermeister und Landräte wurde die Direktwahl eingeführt und in vielen<br />
Kommunen gibt es Bürgerhaushalte.<br />
Aus meiner Sicht kommt es nun auf zwei Dinge an. Zum einen müssen wir die Formen direkter Bürgerbeteiligung<br />
mit den Entscheidungen <strong>der</strong> gewählten Gremien besser verbinden, also geeignete Regeln zum Umfang und<br />
zur Verbindlichkeit <strong>der</strong> Bürgerbeteiligung finden. Zum an<strong>der</strong>en sollten die Debatten wirklich dort stattfinden, wo<br />
sie hingehören: in den Parlamenten. Genau da brauchen wir die öffentliche Diskussion. Sie findet zu oft nur in<br />
kleinen Kreisen, Expertengruppen o<strong>der</strong> Ausschüssen statt.<br />
Und noch ein Punkt ist mir sehr wichtig, <strong>der</strong> hängt nicht mit den Rahmenbedingungen, son<strong>der</strong>n mit einer inneren<br />
Haltung zusammen: Der viel zitierte Wutbürger muss auch Mutbürger sein! Für die eigenen Interessen kämpfen<br />
zu können, ist einer <strong>der</strong> höchsten Werte <strong>der</strong> Demokratie. Aber wenn unsere Gesellschaft entwicklungsfähig<br />
bleiben soll, muss je<strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung auch ein Kompromiss folgen, sonst blockieren wir uns gegenseitig.<br />
Für die Politik heißt das: Vorschläge erklären und für Akzeptanz werben. Die Bürgerinnen und Bürger übernehmen<br />
ihren Teil <strong>der</strong> Verantwortung, wenn sie sich engagieren in dem Bewusstsein, dass am Ende ein fairer<br />
Interessenausgleich stehen soll.<br />
Jungen Menschen früh Freiräume für gemeinnütziges Handeln zu eröffnen, schafft vielfältige Chancen.<br />
An<strong>der</strong>erseits stehen sie unter einem enormen Leistungsdruck. Wie können insbeson<strong>der</strong>e junge Menschen, die<br />
sich in diesem Spannungsfeld bewegen, für mehr gesellschaftliches Engagement motiviert werden?<br />
Ich glaube, man kann gar nicht früh genug im Leben lernen: Erfolg und Verantwortung sind zwei Seiten einer<br />
Medaille. Was nutzt ein Einser-Zeugnis, wenn man nicht konstruktiv mit an<strong>der</strong>en streiten kann o<strong>der</strong> das gute<br />
Gefühl nicht kennt, „einfach mal so“ geholfen zu haben? Solche wichtigen Erfahrungen machen junge Menschen<br />
selten in Bio und Mathe, eher als Schülersprecher, bei den Johannitern o<strong>der</strong> beim THW. Ehrenamt ist Herzensbildung<br />
und dafür müssen wir den Jugendlichen Zeit und Starthilfe geben.<br />
Die Bereitschaft beim Nachwuchs ist oft größer, als viele denken. Immerhin liegt die Quote <strong>der</strong> Freiwilligen<br />
schon bei den 15-Jährigen zwischen einem Drittel und <strong>der</strong> Hälfte aller Schüler eines <strong>Jahr</strong>gangs! Es lohnt sich,<br />
solche Zahlen genauer anzusehen und zu fragen: Warum sind die Werte an Gymnasien höher als an Hauptschulen?<br />
Kann man Ganztagsschulkonzepte mit Engagementför<strong>der</strong>ung verbinden? Es gibt bereits viele Vorzeigeprojekte<br />
zu gelungener Motivation und Vernetzung von Schulen und Kommunen, aber in <strong>der</strong> Fläche können<br />
wir in Deutschland durchaus noch besser werden. Deshalb plädiere ich immer wie<strong>der</strong> für bundesweiten Erfahrungsaustausch<br />
und eine neue Anerkennungskultur im Alltag. Leistungsträger ist eben nicht nur <strong>der</strong>, <strong>der</strong> lauter<br />
Einser schreibt, son<strong>der</strong>n jemand, <strong>der</strong> sich nach seinen Möglichkeiten in die Gemeinschaft einbringt.<br />
Bürgerschaftliches Engagement ist Ihnen auch als Element gesellschaftlicher Integration von Migranten<br />
wichtig. Wo sehen Sie die größten Herausfor<strong>der</strong>ungen?
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Die liegen auch bei diesem Thema im Alltag! In <strong>der</strong> Theorie sind die meisten Herausfor<strong>der</strong>ungen erkannt:<br />
Sprachför<strong>der</strong>ung, gezielte Bildungs- und Beschäftigungspolitik – um nur mal die wichtigsten Stichworte zu<br />
nennen. Vieles davon gelingt auch schon in <strong>der</strong> Praxis. Aber echte Prüfsteine für Integration sind immer noch die<br />
kleinen, eher privaten Augenblicke, in denen beispielsweise Eltern – egal welcher Herkunft – entscheiden, in<br />
welche Kita o<strong>der</strong> Schule ihr Kind geht, ob die Begegnung mit an<strong>der</strong>en Kulturen schon früh stattfinden und geübt<br />
werden kann o<strong>der</strong> ob sie weitgehend vermieden wird.<br />
In Städten wie Berlin kann man diese Alltagsentscheidungen zwischen Mit- und Nebeneinan<strong>der</strong> sehr oft beobachten,<br />
aber sie finden im Grunde überall statt. Deshalb ist es mir so wichtig, wirklich an alle zu appellieren:<br />
nicht nur an die Menschen mit Migrationshintergrund, sich mental für unser Land zu öffnen, son<strong>der</strong>n auch<br />
umgekehrt an alle an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong> „Ankunftsgesellschaft“. Das viel zitierte Aufeinan<strong>der</strong>zugehen lebt davon, dass<br />
sich beide Seiten bewegen.<br />
Weil wir gerade beim Thema Engagement sind: Auch Vereine und Verbände könnten sich noch öfter und nachdrücklicher<br />
als bisher für Menschen an<strong>der</strong>er Herkunftskulturen und ihre Selbstorganisationen öffnen. Ein<br />
schönes Beispiel dafür ist <strong>der</strong> Jugendverband „djo - Deutsche Jugend in Europa“.<br />
<strong>2011</strong> ist das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Wo sehen Sie die zentralen Aufgaben zukünftiger<br />
Engagementpolitik - auch im Hinblick auf partizipative Elemente - auf europäischer Ebene?<br />
Ich begrüße es sehr, dass das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> den Zusammenhang deutlich macht zwischen <strong>Freiwilligentätigkeit</strong><br />
und aktiver Bürgerschaft. Aktive Bürgerschaft heißt Verantwortung übernehmen, Mitwirken und Mitbestimmen.<br />
Dann lässt sich oft beobachten: Wer sich mit engagiert, <strong>der</strong> will auch mitentscheiden! Ich glaube,<br />
dieses Spannungsverhältnis muss vor allem auf kommunaler und regionaler Ebene mit Formen <strong>der</strong> direkten<br />
Bürgerbeteiligung gestaltet werden, dort wo <strong>der</strong> Großteil des Engagements ja auch stattfindet und wo das unmittelbare<br />
Lebensumfeld <strong>der</strong> Menschen betroffen ist. Auf nationaler und europäischer Ebene sehe ich vor allem die<br />
Notwendigkeit, die Entscheidungsmacht <strong>der</strong> Parlamente zu stärken und die Rolle <strong>der</strong> Abgeordneten als Vertreter<br />
<strong>der</strong> Bürgerschaft. Und wir sollten auch für neue Wege offen sein. Die neue Europäische Bürgerinitiative ist<br />
beispielsweise angedacht, um für mehr Partizipation auf europäischer Ebene zu sorgen. Dazu muss man die<br />
ersten Erfahrungen abwarten, die ab 2012 möglich sind. Ich bin gespannt.<br />
Quelle: http://www.presseanzeiger.de/meldungen/gesellschaft-kultur/521322.php<br />
ebenso http://www.swp.de/goeppingen/lokales/goeppingen/Waldorfschueler-engagierensich-fuer-Bildung;art5583,1136126<br />
abgerufen am 09.09.11<br />
Waldorfschüler engagieren sich für Bildung weltweit: Europaweiter „WOW-<br />
Day“ <strong>2011</strong> – weil je<strong>der</strong> etwas bewegen kann<br />
08.09.<strong>2011</strong> 12:06:28<br />
(PA) Stuttgart/Berlin, 7.9.<strong>2011</strong>/CMS. Am 29. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> stellen über 100 Waldorf- schulen aus 16 Län<strong>der</strong>n<br />
ihre Kreativität unter Beweis, indem sie sich gemeinsam für benachteiligte Kin<strong>der</strong> einsetzen, denen dadurch<br />
konkret geholfen werden kann. An einem Tag arbeiten die Waldorfschüler für Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> ganzen Welt –<br />
Waldorf One World (WOW) und bereichern damit das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong>.<br />
Schülerinnen und Schüler in Deutschland äußerten vielfach den Wunsch, mit ihrem Engagement die Welt ein<br />
kleines Stück verbessern zu wollen, indem sie Waldorf- initiativen im Ausland unterstützen und so Kin<strong>der</strong>n den<br />
Zugang zu Bildung ermög- lichen. Daraus entstand 1994 <strong>der</strong> erste WOW-Day, <strong>der</strong> inzwischen im 18. <strong>Jahr</strong><br />
stattfindet. „Viele Schüler waren berührt von den Bedingungen, unter denen Schule z.B. in Entwicklungslän<strong>der</strong>n<br />
funktionieren muss, und gleichzeitig begeistert von so viel Initiative“, erklärt Olivia Girard, Projektleiterin bei<br />
den Freunden <strong>der</strong> Erziehungs- kunst Rudolf Steiners. Waldorfschulen im Ausland erhalten vielfach gar keine<br />
staat- liche Unterstützung für ihre wichtige Arbeit und sind daher auf Spenden angewiesen. Hier Hilfe zu leisten,<br />
ist Aufgabe <strong>der</strong> „Freunde“: sie setzen sich für die internationale Waldorfbewegung ein, vermitteln<br />
Freiwilligendienste in alle Welt und führen Notfall- pädagogik durch. Gemeinsam mit dem Bund <strong>der</strong> Freien<br />
Waldorfschulen und dem European Council for Steiner Waldorf Education begeistern sie zudem Schulen für den<br />
jedes <strong>Jahr</strong> im Herbst stattfindenden WOW-Day.<br />
Ein solcher europaweiter Aktionstag kann viel bewirken: 2010 haben 150 Schulen aus 15 Län<strong>der</strong>n 319.818,88 €<br />
gesammelt, was benachteiligten Kin<strong>der</strong>n von 52 Waldorfinitiativen in 24 Län<strong>der</strong>n zugute kam. Diese Hilfe<br />
erreicht die Bedürftigen direkt und ohne Umwege und kann die Welt im Kleinen verän<strong>der</strong>n, so zum Beispiel,
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
wenn Kin<strong>der</strong> im peruanischen Amazonien zur Abendschule gehen können, die tagsüber als Diener o<strong>der</strong> Sklaven<br />
arbeiten müssen: „Hun<strong>der</strong>te von Kin<strong>der</strong>n werden nun das ganze <strong>Jahr</strong> über Unterricht bekommen und können<br />
Lesen und Schreiben lernen“, erklärt Girard.<br />
Neben ihrer Begeisterung für wohltätiges Handeln können die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an<br />
diesem Tag auch verinnerlichen, dass sie Weltbürger „einer Welt“ sind, die immer mehr auf freiwilliges<br />
Engagement angewiesen ist. So darf man gespannt sein, wie die jungen Menschen ihr kreatives Potential dieses<br />
<strong>Jahr</strong>, in dem man weltweit auch den 150. Geburtstag Rudolf Steiners feiert, einsetzen werden, um dem guten<br />
Zweck zu dienen: Von Eintags-Arbeitsplätzen, Zirkus- vorstellungen o<strong>der</strong> Pantomime in Fußgängerzonen über<br />
Kuchenverkauf und Sponsorenläufe bis hin zu Benefizkonzerten ist alles denkbar. Weitere Informationen sind<br />
unter http://www.freunde-waldorf.de/wow-day abrufbar.<br />
Kontakt:<br />
Olivia Girard: Projektleiterin, Freunde <strong>der</strong> Erziehungskunst<br />
(berlin@freunde-waldorf.de)<br />
Celia Schönstedt: Pressesprecherin, Bund <strong>der</strong> Freien Waldorfschulen (pr@waldorfschule.de)<br />
Quelle: http://www.hammtv.de/?PID=20-2&ID=180031536-1<br />
abgerufen am 14.09.11<br />
Ausstellung Allee-Center zum Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong><br />
13.09.<strong>2011</strong> - 10.00 Uhr<br />
Der Arbeitskreis für Behin<strong>der</strong>te nimmt mit Informationsständen und Bühnenprogramm an <strong>der</strong> Ausstellung im<br />
Allee-Center für den Bereich soziales Engagemnet für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung teil.<br />
Veranstaltungsort:<br />
Allee-Center Hamm<br />
Richard-Matthaei-Platz 1, 59065 Hamm<br />
Weitere Infos: http://www.allee-center-hamm.de<br />
Quelle: http://www.allee-center-hamm.de/de/seite/aktionen/AKTIONEN.php<br />
abgerufen am 14.09.11<br />
Das <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> Ehrenämter<br />
vom 12. bis 17. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Festumzug am 10.09.<strong>2011</strong> in <strong>der</strong> Hammer Innenstadt<br />
Viele tausend Mitbürger in Hamm engagieren sich freiwillig. Dieses Ehrenamt zu stärken ist das Ziel im<br />
„Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong>“. Im Allee-Center wird die eindrucksvolle Bandbreite<br />
ehrenamtlicher Tätigkeit deutlich – im Rahmen einer Ausstellung, die vom 12.09.-17.09.<strong>2011</strong> stattfindet. „Zum<br />
Ehrenamt zählen nicht nur klassische, son<strong>der</strong>n alle Formen des bürgerschaftlichen o<strong>der</strong> freiwilligen<br />
Engagements“, erläutert Andreas Pieper vom Amt für soziale Integration. Beson<strong>der</strong>s erfreulich: „Jugendliche<br />
zählen dabei zu den aktivsten Gruppen. Allerdings gibt es Unterschiede,“ so <strong>der</strong> Sozialarbeiter weiter. „Junge<br />
Menschen engagieren sich eher projektbezogen. Ältere hingegen nehmen ihre Aufgaben nicht selten über <strong>Jahr</strong>e<br />
und <strong>Jahr</strong>zehnte wahr, vor allem in den Hammer Sportvereinen.“ Die Ausstellung ist in Themenparks und<br />
Thementagen eingeteilt. Das soziale Ehrenamt wird ebenso hervorgehoben wie die Kultur- und<br />
Brauchtumspflege, die Feuerwehr, das Rettungswesen sowie <strong>der</strong> Katastrophenschutz. Hinzu kommen die<br />
Themenschwerpunkte „Sportliches Ehrenamt“ und „Natur- und Umweltschutz.“ Feuerwehrleute seilen sich vom<br />
Center ab Wie spannend Ehrenamt heute sein kann, zeigen viele Aktionen, die im und um das Center herum<br />
stattfinden. Feuerwehrleute seilen sich spektakulär ab, die Rettungssanitäter und Katastrophenhelfer berichten<br />
über ihre Einsätze. Auf einer Bühne findet ein abwechselungsreichesProgramm statt. Vereine wie die
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Waldbühne Heessen, die Spielbühne Pelkum, die Hei matbühne Herringen und an-<strong>der</strong>e Theatergruppen präsentieren<br />
sich ebenso wie Heimatvereine und Chöre. Ein Highlight wird ganz sicher die „Fußballschule Dietz“ sein.<br />
Am 15. und 16.9. bietet <strong>der</strong> frühere Nationalspieler und Ur-Bockum-Höveler kostenloses Training „über den<br />
Dächern Hamms“ an. Die Aktion findet auf dem oberen Parkdeck statt. Hier sind übrigens noch Plätze frei.<br />
Interessierte Kin<strong>der</strong> und Jugendliche können sich bei Herrn Berges unter <strong>der</strong> Rufnummer 17-6762 o<strong>der</strong> bei<br />
Herrn Pieper unter 17-6761 anmelden. Mit einem bunten Umzug am Samstag, 10. <strong>September</strong>, startet die<br />
ereignisreiche Woche. Alle Beteiligten zeigen damit ihren Zusammenhalt und ihren Einsatz für die Hammer<br />
Bevölkerung, die Tag für Tag vom Ehrenamt ofitiert.<br />
Quelle: http://www.ijab.de/aktivitaeten/internationalezusammenarbeit/china/china/a/show/chinesische-delegation-informiert-sich-ueberfreiwilligendienste-in-deutschland-und-europa/<br />
ebenso http://www.jugendhilfeportal.de/politik/kin<strong>der</strong>-undjugendpolitik/artikel/eintrag/chinesische-delegation-informiert-sich-ueber-freiwilligendienstein-deutschland-und-europa/<br />
abgerufen am 14.09.11<br />
Chinesische Delegation informiert sich über Freiwilligendienste in Deutschland<br />
und Europa<br />
Im fünften <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> Zusammenarbeit im Bereich <strong>der</strong> Jugendhilfe zwischen <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland und<br />
<strong>der</strong> Volksrepublik China stehen nach einem ersten Austausch über jugendpolitische Strukturen vermehrt aktuelle<br />
Themen im Vor<strong>der</strong>grund. Im Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> informiert sich eine chinesische<br />
Delegation über die Vielfalt <strong>der</strong> Angebote und ihrer Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa.<br />
Freiwilliges Engagement zieht in China zunehmend mehr junge Menschen an.<br />
Vom 11. bis 15. <strong>September</strong> ist auf Einladung des Bundesjugendministeriums eine 6-köpfige Delegation unter <strong>der</strong><br />
Leitung des stellvertretenden Generalsekretärs des Chinesischen Verbandes Junger Freiwilliger Pi Jun in Bonn,<br />
Stuttgart und Frankfurt zu Gast, um Freiwilligenarbeit und Freiwilligendienste in Deutschland kennen zu lernen.<br />
Marie-Luise Dreber, Direktorin von IJAB, betonte bei <strong>der</strong> offiziellen Begrüßung am 12. <strong>September</strong> in Bonn die<br />
positiven Entwicklungen im fachlichen Austausch, die die jugendpolitischen Beziehungen zwischen beiden<br />
Län<strong>der</strong>n vertiefen und das gegenseitige Verständnis erweitern. Zu diesem intensiven Erfahrungsaustausch habe<br />
auch <strong>der</strong> diesjährige Besuch <strong>der</strong> deutschen Delegation in China beigetragen, bei dem es um jugendliche<br />
Mediennutzung und Jugendmedienschutz ging. Freiwilligendienste nähmen gegenwärtig in <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Diskussion einen hohen Stellenwert ein, erläuterte Dreber. Dies sei auch eine Folge <strong>der</strong> Aussetzung <strong>der</strong><br />
Wehrpflicht und <strong>der</strong> damit verbundenen Schaffung eines Bundesfreiwilligendienstes und internationalen<br />
Freiwilligendienstes. Insofern sei es auch für die deutsche Seite von großem Interesse, etwas über freiwilliges<br />
Engagement in China zu erfahren. Darüber hinaus seien Freiwilligendienste im Ausland - und ganz sicher auch<br />
in China - für junge Menschen überaus interessant.<br />
Bei IJAB erhält die chinesische Delegation einen ersten systematischen Überblick über Freiwilligendienste und<br />
die von ihnen angebotenen unterschiedlichen Formate. JUGEND für Europa liefert einen detaillierten Einblick in<br />
den Europäischen Freiwilligendienst und Eurodesk Deutschland stellt dar, wie sich junge Menschen über die<br />
vielfältigen Angebote informieren und sich beraten lassen können. Die Nachfragen <strong>der</strong> chinesischen Delegation<br />
sind sehr konkret und praktisch orientiert: Sie interessieren sich für gesetzliche Grundlagen, die Unterschiede<br />
zwischen gesetzlich geregelten und nicht geregelten Freiwilligendiensten, Kosten, Versicherungsleistungen und<br />
För<strong>der</strong>strukturen.<br />
Das Interesse junger Menschen in China an Freiwilligendiensten sei groß, sagt Delegationsleiter Pi Jun. Sie<br />
spürten, dass sie durch ein freiwilliges Engagement ihre Kompetenzen ausbauen und eine neue Rolle in <strong>der</strong><br />
Gesellschaft einnehmen könnten. Nicht zuletzt sei damit auch ein Stück persönliche Freiheit verbunden. Dass<br />
Angebote zu freiwilligem Engagement auf fruchtbaren Boden fallen, habe auch etwas mit <strong>der</strong> positiven<br />
Entwicklung <strong>der</strong> chinesischen Wirtschaft zu tun. Der wachsende Wohlstand setze Ressourcen frei. „Viele junge<br />
Leute müssen heute nicht mehr um ihr täglich Brot kämpfen“ sagt Pi Jun, „sie können sich heute mehr Zeit für<br />
an<strong>der</strong>e nehmen“.<br />
Seit 1993 werden in China Freiwilligendienste angeboten. Seither sei man bei <strong>der</strong> Verbreitung <strong>der</strong> Idee <strong>der</strong><br />
Freiwilligkeit ein gutes Stück vorangekommen, betont Pi Jun. Ziele seien zum Beispiel die Armutsbekämpfung,<br />
die Notfallhilfe, Umweltschutz und Hilfen für Behin<strong>der</strong>te und Alte. Wichtig sei es nun, an den
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Rahmenbedingungen zu arbeiten, daher das hohe Interesse an rechtlichen Fragen. Und natürlich sei es immer<br />
interessant, Neues zu lernen und Best-Practice-Beispiele kennen zu lernen.<br />
Quelle: http://www.florian-zusa.de/berichte/bericht.php?ID=18580<br />
abgerufen am 14.09.11<br />
EINLADUNG: 1000DANK dem Ehrenamt – Konzert in Lüneburg am 18.<br />
<strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Im Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> (EJF) <strong>2011</strong> soll die Öffentlichkeitsarbeit von<br />
europäischen Ehrenamtlichen gestärkt werden, wird die Rolle des Ehrenamts vielschichtiger und<br />
detaillierter dargestellt, <strong>der</strong> Wert <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> in <strong>der</strong> Öffentlichkeit wird bekannter gemacht,<br />
Engagierte neu motiviert!<br />
Dieses Ziel wird beson<strong>der</strong>s mit solchen Angeboten erreicht, bei denen nicht über Ehrenamtliche<br />
gesprochen wird, son<strong>der</strong>n mal mit ihnen ihr Engagement gefeiert wird, ihnen auf Augenhöhe begegnet<br />
wird!<br />
Dazu zählt die für Sonntag, den 18. <strong>September</strong> <strong>2011</strong>, in <strong>der</strong> Lüneburger Goseburg ab 11 Uhr geplante<br />
Veranstaltung „1000DANK dem Ehrenamt“.<br />
Wir möchten Dich bei dieser Veranstaltung gern dabei haben<br />
und laden hiermit kostenlos<br />
2 (zwei) Personen Deiner Gruppe/Initiative ein!<br />
Der geplante Ablauf:<br />
um 11 Uhr eröffnet die Lüneburger Sängerin Angelika Haak gemeinsam mit Ihrer Tochter Finnja die<br />
Veranstaltung musikalisch, ehe Hausherr Carsten Herbst und Initiator Volker Brückner die Gäste<br />
begrüßen.<br />
Erfolgsautor Rainer Haak macht anschließend Mut zu weiterem ehrenamtlichen Engagement und<br />
stellt aus seinem Buch „Freiwillig, 100 Möglichkeiten, Gutes zu tun“ engagierte Europäer vor.<br />
Für Essen und Getränke (u.a. auch von FEINER WEIN als „Mit-Gastgeber“) ist gesorgt, es bestehen<br />
aber auch genügend Möglichkeiten, sich mit den an<strong>der</strong>en Gästen auszutauschen.<br />
Wer möchte, kann einen eigenen kleinen Stand o<strong>der</strong> Flyer mitbringen, die Veranstaltung soll<br />
gleichzeitig als Netzwerk-Treffen von Ehrenamtlichen aus <strong>der</strong> Region dienen!<br />
Mit „1000DANK dem Ehrenamt“ entsteht für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation, die auch in<br />
an<strong>der</strong>e Regionen umgesetzt werden kann und für nachhaltige Wirkung sorgt.<br />
An welche Zielgruppen ist gedacht?<br />
„1000DANK dem Ehrenamt“ richtet sich in erster Linie an Ehrenamtliche. Am 18. <strong>September</strong> kommen<br />
vorwiegend norddeutsche Ehrenamtliche zu HOLZ HERBST in die Lüneburger Goseburg, tauschen<br />
sich aus, präsentieren ihre Projekte, lernen sich gegenseitig kennen und bekommen einen Tag lang<br />
vollste Anerkennung – auch musikalisch! Zum Abschluss macht das eine junge Bläsergruppe nochmal<br />
eindrucksvoll deutlich!<br />
Dürfen wir mit Deinem Kommen rechnen?<br />
Quelle: http://www.ejf-sachsenanhalt.de/index.php?option=com_content&view=article&id=126%3Aejf-<strong>2011</strong>-auch-themafuer-diakonie&catid=40%3Aneuigkeiten-e-werkstaetten&Itemid=55&font=dec<br />
abgerufen am 14.09.11<br />
EJF <strong>2011</strong> auch Thema für Diakonie<br />
Am 8. <strong>September</strong> findet <strong>der</strong> alljährliche Impulstag für Diakonie und Gemeinde <strong>der</strong> Diakonie Mitteldeutschland<br />
statt. Im Rahmen des Europäischen <strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> Freiwilligentätigleit <strong>2011</strong> wird Christine Schäfer, von <strong>der</strong><br />
Freiwilligenagentur Nordharz, in Trägerschaft des Diakonisches Werk im Kirchenkreis Halberstadt e.V., über<br />
die Arbeit, die Projekte un die Ergebnisse <strong>der</strong> Arbeit von Freiwilligenagenturen berichten.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Dass <strong>der</strong> Workshob bereits lange vor Abschluss <strong>der</strong> Anmeldungen ausgebucht war, zeigt das zunehmende<br />
Interesse <strong>der</strong> Diakonie sich als engagementfördende Struktur im Sozialraum zu engagieren.<br />
Am 9. <strong>September</strong> wird sich die Freiwilligenagentur im Rahmen <strong>der</strong> Engagement-Werkstatt präsentieren, die<br />
sich dem Themenfeld: Engagementför<strong>der</strong>ung im ländlichen Raum widmet und die durch den Lankreis Harz<br />
realisiert wird.<br />
Quelle: http://www.minden.eu/internet/page.php?id=7001493&typ=1&site=14<br />
abgerufen am 14.09.11<br />
<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> und Woche des<br />
Bürgerschaftlichen Engagements<br />
2. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> - Zentraler Steuerungsdienst<br />
Minden. "Freiwillig. Etwas bewegen" - unter diesem Motto steht das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong><br />
<strong>2011</strong> in Deutschland. Das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> geht zurück auf einen Beschluss des<br />
Europäischen Rates. Ziel ist es, bürgerschaftliches Engagement insgesamt zu stärken und - parallel dazu - die<br />
Nationale Engagement-Strategie voranzutreiben. In Deutschland ist das Bundesfamilienministerium für die<br />
Koordination des <strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> verantwortlich.<br />
Umgesetzt werden die vielfältigen Aktivitäten in Deutschland von <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> Freien<br />
Wohlfahrtspflege (BAGFW). Neben <strong>der</strong> bundesweiten Auftaktveranstaltung im Februar <strong>2011</strong> in Berlin finden<br />
unter an<strong>der</strong>em acht im gesamten Bundesgebiet verteilte Regionalkonferenzen sowie die deutsche Station <strong>der</strong><br />
europaweiten Freiwilligentour im Oktober <strong>2011</strong> statt.<br />
Die Bundesregierung reagiert mit <strong>der</strong> Nationalen Engagementstrategie auf die wachsende Bedeutung des<br />
bürgerschaftlichen Engagements. Schon heute engagieren sich 36 Prozent <strong>der</strong> Bevölkerung über 14 <strong>Jahr</strong>e<br />
freiwillig - etwa 23 Millionen Menschen. Davon setzen sich zehn Prozent in dem Bereich "Sport und Bewegung"<br />
ein, gefolgt von "Kin<strong>der</strong>garten und Schule" und "Kirche und Religion" (je 6,9 Prozent).<br />
Auch in Minden sind schätzungsweise mehr als ein Drittel aller Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich aktiv. Das<br />
will das Mindener Tageblatt anlässlich des Europäischen <strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> und in <strong>der</strong> Woche des<br />
Bürgerschaftlichen Engagements mit einer Telefonaktion in den Fokus <strong>der</strong> Öffentlichkeit rücken. Sechs<br />
Fachfrauen und –männer - darunter Bürgermeister Michael Buhre, Marco Mehwald von <strong>der</strong> Freiwilligen-<br />
Agentur <strong>der</strong> Parität und eine Sozialpatin - stehen am Dienstag, 20. <strong>September</strong>, den interessierten Leserinnen und<br />
Leser für Fragen zur Verfügung.<br />
Seit 2004 för<strong>der</strong>t die Bundesregierung die vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) initiierte<br />
"Woche des Bürgerschaftlichen Engagements". Die Aktionswoche soll bürgerschaftliches Engagement in all<br />
seiner Vielfalt öffentlich sichtbar und erfahrbar machen und den Wert des Engagements als eine wichtige<br />
Ressource zur Lösung gesellschaftlicher Herausfor<strong>der</strong>ungen unterstreichen.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Aktionswoche 2010 wurden bundesweit mehr als 1500 Veranstaltungen durchgeführt. Mit den<br />
beiden Engagement-Botschaftern Peter Maffay und Ulrike Folkerts erfuhr die Woche prominente Unterstützung.<br />
In diesem <strong>Jahr</strong> findet die Woche des Bürgerschaftlichen Engagements in <strong>der</strong> Zeit vom 16. bis zum 25.<br />
<strong>September</strong> statt. Erstmalig wird es während <strong>der</strong> Aktionswoche bundesweit drei Thementage geben. Im Fokus<br />
sind Bürgerstiftungen, Unternehmensmanagement und Europa.<br />
Ansprechpartner/in<br />
Vera Schmidt<br />
Telefon: 0571 89-291<br />
Fax: 0571 89-243<br />
E-Mail: vera.schmidt@minden.de
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Quelle: http://www.mtonline.de/lokales/minden/4982498_Sie_sind_Schutzengel_auf_Zeit.html<br />
abgerufen am 16.09.11<br />
Sie sind Schutzengel auf Zeit<br />
MT-Telefonaktion zum freiwilligen Engagement am kommenden Dienstag, 20. <strong>September</strong><br />
Minden (ani). Eines <strong>der</strong> größten Projekte auf dem Gebiet des bürgerschaftlichen Engagements ist das Mindener<br />
Sozialpatenmodell. Dabei leisten bürgerschaftlich Engagierte aufgrund ihrer Lebens- und Berufserfahrung für<br />
einen begrenzten Zeitraum Hilfen im Alltag.<br />
Sozialpaten helfen Menschen in schwierigen Situationen und Notlagen, selbstständig und eigenverantwortlich zu<br />
handeln. Sie erhalten keine Vollmacht, son<strong>der</strong>n handeln gemeinsam mit den Bedürftigen. Diese Hilfen sind<br />
immer Hilfe zur Selbsthilfe. Die Begleitung ist zeitlich auf ein halbes <strong>Jahr</strong> begrenzt. Das Mindener<br />
Sozialpatenmodell ergänzt die Landschaft <strong>der</strong> bereits bestehenden Fachberatungsstellen. Die Einsätze <strong>der</strong><br />
Sozialpaten koordiniert Marco Mehwald, Sozialwissenschaftler bei <strong>der</strong> Freiwilligen-Agentur. Der 44-Jährige ist<br />
einer von sechs Fachleuten, die bei <strong>der</strong> MT-Telefonaktion am Dienstag, 20. <strong>September</strong>, Rede und Antwort<br />
stehen. Anlass ist das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>.<br />
Unterstützung für Hauptschüler<br />
Eine Erweiterung des Sozialpatenmodells ist das AusbildungsBegleitCoach-Projekt (ABC-Projekt). Dabei<br />
leisten bürgerschaftlich Engagierte, die für die Sozialpatentätigkeit ausgebildet wurden, Unterstützung für<br />
Hauptschüler ab Klasse 8 bei <strong>der</strong> Berufsfindung und gegebenenfalls auch später in <strong>der</strong> Ausbildungsphase.<br />
Die Freiwilligen-Agentur Minden koordiniert zurzeit zwei Freiwilligenprojekte in Minden. Neben dem bereits<br />
dargestellten Sozialpatenmodell sind dies die Paritätischen Gesellschafterinnen, die pflegende Angehörige von<br />
Menschen mit Demenz stundenweise entlasten. In beiden Projekten werden die Freiwilligen in<br />
Qualifizierungsreihen auf ihre Tätigkeit vorbereitet. Sie werden in den Tätigkeiten von <strong>der</strong> Freiwilligen-Agentur<br />
begleitet, erhalten Einzelgespräche, monatliche weitere Fortbildungsangebote und Supervisionsangebote.<br />
Die Freiwilligen-Agentur Minden wurde 1998 gegründet und ist seit 2001 hauptamtlich mit Marco Mehwald<br />
besetzt. Die Freiwilligen-Agentur Minden ist in Trägerschaft <strong>der</strong> Paritätischen Sozialdienste Minden-Lübbecke<br />
gGmbH. Sie kooperiert als Institution <strong>der</strong> Engagementför<strong>der</strong>ung eng mit <strong>der</strong> Stadt Minden und an<strong>der</strong>en<br />
Einrichtungen und Organisationen zusammen.<br />
Die Freiwilligen-Agentur för<strong>der</strong>t ehrenamtliches Engagement in Minden. Interessierten werden im persönlichen<br />
Beratungsgespräch verschiedene Tätigkeitsbereiche vorgestellt. "Zu diesem Zweck wird ein persönliches Profil<br />
erstellt", erläutert Mehwald. Freiwillige Tätigkeiten können und sollen auch zur persönlichen Weiterentwicklung<br />
dienen.<br />
Innerhalb einer ehrenamtlichen Tätigkeit erhalten Aktive Einblicke in neue (soziale) Fel<strong>der</strong>, erwerben neue<br />
Kompetenzen, bringen ihre Erfahrung aus Beruf und Alltag ein und übernehmen Verantwortung für sich und<br />
an<strong>der</strong>e. Darüber hinaus kommen sie in Kontakt mit an<strong>der</strong>en engagierten Menschen.<br />
Nachbarschaftliche Hilfe in Rodenbeck<br />
Insbeson<strong>der</strong>e Neubürger, Menschen in <strong>der</strong> nachberuflichen Phase o<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>erziehung nutzen das<br />
Beratungsangebot <strong>der</strong> Freiwilligen-Agentur. Die Freiwilligen-Agentur steht im Kontakt mit über 100<br />
Einrichtungen, Organisationen und Vereinen im Kreis Minden-Lübbecke, in die bei Bedarf Freiwillige vermittelt<br />
werden können. Gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz von Freiwilligen sind<br />
engagementfreundliche Rahmenbedingungen innerhalb <strong>der</strong> Einrichtungen.<br />
Im Aufbau befindet sich ein Projekt zur stadtteilbezogenen Engagementför<strong>der</strong>ung in Rodenbeck. Im Sinne <strong>der</strong><br />
nachbarschaftlichen Hilfe sollen ein Besuchsdienst, ein Tauschring und eine Geschenkebörse aufgebaut werden.<br />
Projekte und Einsatzfel<strong>der</strong>, in denen die Freiwilligen vorab eine intensive Einarbeitung und Qualifizierung<br />
erhalten, die Engagierten die Möglichkeit haben bei Fragen und Schwierigkeiten einen hauptamtlichen<br />
Ansprechpartner zuverlässig zu erreichen und sich mit Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen auszutauschen,<br />
zeichnen sich durch langfristige und zeitintensive Tätigkeiten <strong>der</strong> Freiwilligen aus.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Ansprechpartner: Marco Mehwald, Simeonstr. 19, 32423 Minden, Tel. (0571) 8280219.<br />
Quelle: http://www.alanus.edu/veranstaltung/wirtschaft/corporate-volunteering.html<br />
abgerufen am 16.09.11<br />
Corporate Volunteering<br />
24. November <strong>2011</strong><br />
1. Konferenz <strong>der</strong> Alanus Hochschule im Rahmen <strong>der</strong> Konferenzreihe „Unternehmen und Gesellschaft im<br />
Dialog“<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen an Unternehmen sind in den vergangenen <strong>Jahr</strong>en immens gewachsen und <strong>der</strong> Staat überlässt<br />
die Verantwortung für das Allgemeinwohl zunehmend Wirtschaftsunternehmen und gemeinnützigen<br />
Organisationen. In unserer globalisierten Welt sind sich immer mehr Unternehmen dieser Verantwortung<br />
bewusst und arbeiten nicht mehr nur am eigenen wirtschaftlichen Erfolg, son<strong>der</strong>n nehmen darüber hinaus<br />
gesellschaftliche Aufgaben wahr.<br />
Unter dem Schlagwort „Corporate Social Responsibility“ (CSR) haben in den vergangenen <strong>Jahr</strong>en eine Vielzahl<br />
von Unternehmen eigene Programme und Projekte ins Leben gerufen, oft auch in Zusammenarbeit mit Not-for-<br />
Profit-Organisationen. Doch wie funktioniert diese Zusammenarbeit tatsächlich? Ergeben sich aus den<br />
unterschiedlichen Kulturen und Sichtweisen Missverständnisse und Reibungsverluste? Welche Situationen<br />
können zum Scheitern von Kooperationen führen? Und welche Formen <strong>der</strong> Zusammenarbeit sind<br />
erfolgversprechend?<br />
Den vielschichtigen Themen dieses Spannungsfeldes widmet sich eine Konferenzreihe des Fachbereichs<br />
Wirtschaft <strong>der</strong> Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft mit dem Titel „Unternehmen und Gesellschaft im<br />
Dialog“. Die erste Konferenz dieser Reihe greift im European Year of Volunteering das Thema „Corporate<br />
Volunteering“ auf. Wissenschaftler und Praktiker aus Unternehmen und Not-for-Profit-Organisationen<br />
diskutieren gemeinsam, welche Potenziale und Reibungspunkte das freiwillige Engagement von Mitarbeitern mit<br />
sich bringt. Als Impulsgeber haben namhafte Referenten, unter an<strong>der</strong>em vom NABU e.V., dem Evangelischen<br />
Kirchenkreis Bonn, <strong>der</strong> Deutschen Post DHL, TNT Deutschland sowie Bildungscent e.V. ihre Mitwirkung<br />
zugesagt. Für die Schirmherrschaft ist Harry K. Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen<br />
und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, angefragt.<br />
Ziel <strong>der</strong> Konferenz ist es, nicht nur die Bedeutung von „Corporate Volunteering“ für Unternehmen und<br />
Gesellschaft bewusster zu machen, son<strong>der</strong>n auch das wechselseitige Verständnis <strong>der</strong> beteiligten Partner für die<br />
verschiedenen Unternehmenskulturen und Herangehensweisen zu för<strong>der</strong>n. Die Konferenz beleuchtet darüber<br />
hinaus den Mehrwert für die Unternehmen und hinterfragt kritisch die Rolle des Staates: Wie profitieren die<br />
Personalentwicklung und das Marketing <strong>der</strong> Unternehmen von solchen Initiativen? Wird am Ende <strong>der</strong> Staat zu<br />
sehr aus seiner Verantwortung entlassen?<br />
Die Konferenz findet unter Leitung von Prof. Dr. Steffen Koolmann, Inhaber des Lehrstuhls für Ökonomie und<br />
Gesellschaft an <strong>der</strong> Alanus Hochschule, statt. Der Stiftungslehrstuhl versteht sich auch als mögliche Plattform<br />
für Austausch und Vermittlung von Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen.<br />
Termin: Donnerstag, 24. November <strong>2011</strong> // 10:30 – 17:30 Uhr<br />
Kostenbeitrag: 220,- Euro, Mitglie<strong>der</strong> des För<strong>der</strong>vereins <strong>der</strong> Alanus Hochschule erhalten 20% Ermäßigung<br />
Anmeldung: Anmeldungen sind ab dem 19. <strong>September</strong> an dieser Stelle per Anmeldeformular möglich und<br />
bereits jetzt unter<br />
konferenz@alanus.edu<br />
Anmeldeschluss: 21. November<br />
(Rücktritt bis 21.11. mit 80% Erstattung des Tagungspreises möglich, danach keine Rückerstattung mehr<br />
möglich).<br />
Veranstaltungsort: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft // Campus II // Villestraße 3 // 53347 Alfter<br />
Workshops, Beiträge und Diskussionen zu den Themen:
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
- Ökonomie <strong>der</strong> Zivilgesellschaftlichkeit<br />
- Kulturelle Disparitäten<br />
- Kommunikationshürden und ihre Überwindungsmöglichkeiten<br />
- Chance <strong>der</strong> Unterschiedlichkeiten<br />
- Kleines Einmaleins <strong>der</strong> Kooperation<br />
- Corporate Volunteering als Instrument <strong>der</strong> Personalentwicklung<br />
- Empowerment nachhaltigkeitsorientierter Mitarbeiter zur Entwicklung eines talentorientierten Corporate-<br />
Volunteerings<br />
- Gesellschaftliche Verantwortung – Zivilgesellschaft, Unternehmen, Staat<br />
- Philosophisch-theologischer Abschlussbeitrag<br />
Referenten:<br />
Clemens Brandstetter // Buchautor und Vice President Program Office <strong>der</strong> Telekom<br />
Katja Deckert // Leiterin Marketing/Fundraising NABU e.V.<br />
Benjamin Dzialowski als Mo<strong>der</strong>ator // Redakteur des ZDF heute journal<br />
Pfarrer Joachim Gerhardt // Evangelischer Kirchenkreis Bonn<br />
Christoph Harrach // Grün<strong>der</strong> und Geschäftsführer Karmakonsum<br />
Ulrike Mühlberg // Vice President Living Responsibility Strategy, Corporate Public Policy and Responsibility<br />
<strong>der</strong> Deutschen Post DHL<br />
Silke Ramelow // Vorstandsvorsitzende Bildungscent e.V.<br />
Jürgen Seifert // Geschäftsführer von TNT Deutschland<br />
Olav Bouman // Bouman Consulting, Lehrbeauftragter an <strong>der</strong> Alanus Hochschule<br />
Prof. Dr. Steffen Koolmann // Inhaber des Lehrstuhls für Ökonomie und Gesellschaft an <strong>der</strong> Alanus Hochschule<br />
Quelle: http://www.noz.de/lokales/57250131/ausstellung-zum-thema-ehrenamt-im-klinikumfinkenhuegel-in-osnabrueck-eroeffnet<br />
abgerufen am 16.09.11<br />
Ausstellung zum Thema Ehrenamt im Klinikum Finkenhügel in Osnabrück<br />
eröffnet<br />
Osnabrück. „Viele Menschen leben einsam und haben lange mit niemandem gesprochen. Häufig geht es nur<br />
darum, Zeit zu teilen.“ Dieses Zitat stammt von <strong>der</strong> 66-jährigen Waltraud, die seit vier <strong>Jahr</strong>en ehrenamtlich<br />
für den Besuchsdienst von St. Marien arbeitet. Sie ist eine von 24 Freiwilligen, denen das Diakonische Werk<br />
Osnabrück im europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> stellvertretend für viele die Ausstellung „Starkes<br />
Ehrenamt – Hilfe, die bewegt“ widmet.<br />
Die Schau wurde jetzt im Klinikum am Finkenhügel eröffnet. Sie würdigt den vielfältigen ehrenamtlichen<br />
Einsatz, fragt nach <strong>der</strong> Motivation und möchte an<strong>der</strong>e animieren, sich ebenso gemeinnützig zu engagieren. Das<br />
Gemeinschaftswerk des evangelischen Kirchenkreises Osnabrück und <strong>der</strong> im Klinikum arbeitenden Schwestern<br />
des Diakonievereins Berlin-Zehlendorf bildet zugleich Auftakt und Schwerpunkt <strong>der</strong> Woche <strong>der</strong> Diakonie.<br />
Auf Bannern und mit Porträts werden die Möglichkeiten ehrenamtlichen Wirkens etwa in <strong>der</strong> Telefonseelsorge,<br />
<strong>der</strong> Bahnhofsmission, <strong>der</strong> Suchtkrankenhilfe o<strong>der</strong> im Krankenhaus dargestellt. Die Helfer wurden dazu<br />
interviewt und an ihrem Einsatzort fotografiert. Zu jedem <strong>der</strong> 24 Köpfe gibt es ein Zitat und einen erklärenden<br />
Kurztext. Auch Jugendliche werden vorgestellt. Jenny ist mit 15 <strong>Jahr</strong>en die Jüngste im Bunde. Der 20-jährige<br />
Sebastian engagiert sich seit sieben <strong>Jahr</strong>en in <strong>der</strong> kirchlichen Jugendarbeit: „Zu jung gibt es gar nicht, um etwas<br />
zu bewegen. Hier kann ich was organisieren.“<br />
Gesellschaft wäre ärmer<br />
Thomas Keim ziert ein großes Banner. Der 45-Jährige musste wegen einer Krankheit seinen angestammten<br />
Beruf aufgeben und war lange arbeitslos. Jetzt engagiert er sich für an<strong>der</strong>e – unter an<strong>der</strong>em als hiesiger<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> sowie im Landes- und Bundesverband <strong>der</strong> Suchtkrankenhilfe „Blaues Kreuz“. „Ich möchte etwas<br />
von <strong>der</strong> Hilfe, die ich erhalten habe, weitergeben. Mein Engagement ist für mich auch eine Selbstbestätigung“,<br />
erläuterte <strong>der</strong> Gruppenleiter.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
„Ohne Ehrenamtliche wäre die Arbeit für unsere Angestellten unerträglich“, sagte Dr. Hansjörg Hermes,<br />
Geschäftsführer des Klinikums, vor 80 Gästen. „Die Gesellschaft wäre deutlich ärmer ohne das Ehrenamt“,<br />
betonte auch Oberbürgermeister Boris Pistorius. Der Staat wäre finanziell machtlos, wenn er die Posten <strong>der</strong><br />
Ehrenamtlichen etwa in Vereinen mit Hauptamtlichen besetzen müsste. Überdies könne er das Gefühl von<br />
Sicherheit nicht ersetzen, das beispielsweise Freiwillige <strong>der</strong> Feuerwehr vermitteln. „Ohne die Freiwilligen wäre<br />
auch die diakonische Arbeit in Osnabrück nicht denkbar“, fügte Friedemann Pannen, Superintendent des<br />
evangelisch-lutherischen Kirchenkreises, an.<br />
Die Ausstellung „Starkes Ehrenamt – Hilfe, die bewegt“ ist bis Sonntag, 18. <strong>September</strong>, im Klinikum<br />
Osnabrück, Am Finkenhügel 1, zu sehen. Anschließend tourt sie durch die evangelischen Kirchengemeinden,<br />
den Auftakt macht St. Marien.<br />
Quelle: http://www.frankfurt-slubice.eu/news,de,engagiertes_frankfurt_und_slubice_-<br />
_chancen_durch_den_europaischen_freiwilligendienst__21.09.<strong>2011</strong>,14.html<br />
abgerufen am 19.09.11<br />
Engagiertes Frankfurt und Słubice - Chancen durch den Europäischen<br />
Freiwilligendienst, 21.09.<strong>2011</strong><br />
„Freiwillig. Etwas bewegen" – unter diesem Motto wurde das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong> in<br />
Deutschland ausgerufen. Auch in Frankfurt (O<strong>der</strong>) und Słubice soll sich etwas bewegen – freiwillig und<br />
gemeinsam.<br />
Das Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum und das Caritas Freiwilligenzentrum Frankfurt (O<strong>der</strong>) laden zur<br />
Informationsveranstaltung zum Europäischen Freiwilligendienst „Engagiertes Frankfurt und Słubice" ein. Ob im<br />
sozialen Bereich, bei <strong>der</strong> Organisation kultureller Veranstaltungen, ökologischer Projekte o<strong>der</strong> etwa bei <strong>der</strong><br />
Fremdsprachenvermittlung in Bildungseinrichtungen – in vielen Bereichen lässt sich mit freiwilligem<br />
Engagement etwas bewegen.<br />
Termin: 21.09.<strong>2011</strong>, 14.00-16.00 Uhr<br />
Ort: Collegium Polonicum, Konferenzsaal, ul. Kościuszki 1 in Słubice<br />
- Was ist <strong>der</strong> Europäische Freiwilligendienst (EFD)?<br />
- Welche Chancen bietet das Engagement europäischer Freiwilliger meiner Einrichtung?<br />
- In welchen Bereichen kann ich Freiwillige einsetzen?<br />
- Wie wird man EFD-Aufnahmeorganisation?<br />
- Welche Formalitäten wie auch Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?<br />
- Wie kann <strong>der</strong> Europäische Freiwilligendienst in <strong>der</strong> grenzüberschreitenden Zusammenarbeit genutzt werden?<br />
Auf diese Fragen wollen erfahrene Organisationen, eine ehemalige Freiwillige wie auch anerkannte<br />
Koordinierungsstellen <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit Antworten geben und zur Diskussion einladen.<br />
Referenten:<br />
Ewa Drewniak, Naturschutzklub/Wiesenmuseum Owczary (polnische Aufnahmestelle)<br />
Ines Hecht, Jugendhilfe und Sozialarbeit e.V. Fürstenwalde (deutsche Aufnahmestelle)<br />
Lea Marten, ehem. Freiwillige (EFD)<br />
Justyna Rygielska/Wojciech Spychała, Vereinigung POLITES Szczecin (Koordinierungs- und Entsendestelle)<br />
Susanne Maletzki, Caritas Freiwilligenzentrum Frankfurt (O) (Koordinierungs- u. Entsendestelle)<br />
Um Anmeldung bis 19.09. <strong>2011</strong> wird gebeten an katrin.becker@frankfurt-slubice.eu.<br />
Quelle: http://enwicklungspolitik.blogspot.com/<strong>2011</strong>/09/undjetzt-konferenz-zumeuropaischen.html<br />
abgerufen am 19.09.11
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
undjetzt?! Konferenz zum Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong><br />
130 Freiwillige setzten sich auf <strong>der</strong> undjetzt?!-Konferenz <strong>2011</strong> für eine aktive Mitgestaltung <strong>der</strong> Gesellschaft ein<br />
Eine aktive Bürgerschaft hat einen hohen Wert innerhalb unserer Gesellschaft. Diese zu för<strong>der</strong>n und für <strong>der</strong>en<br />
Bedeutung zu sensibilisieren sind Ziele, die sich die Europäische Union mit <strong>der</strong> Ausrufung des "Europäischen<br />
<strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>" gesetzt hat. Auch die undjetzt?!-Konferenz <strong>2011</strong> setzte ihren Fokus auf die<br />
För<strong>der</strong>ung von aktiver gesellschaftlicher Partizipation.<br />
Nach einer Woche Diskussionen, Weiterbildung und Vernetzung endete vor einem Monat die undjetzt?!-<br />
Konferenz <strong>2011</strong> an <strong>der</strong> Universität Witten/Herdecke. 130 RückkehrerInnen entwicklungspolitischer<br />
Freiwilligendienste versammelten sich vom 08. bis 14.August, um weitergehendes gesellschaftliches<br />
Engagement zu initiieren. Aus den gesammelten Erfahrungen im Ausland entstanden Ideen, neue Impulse, aber<br />
auch Fragestellungen zu politischen und sozialen Strukturen. Die Konferenz gab den RückkehrerInnen während<br />
<strong>der</strong> Konferenzwoche Raum, um genau diese Fragen zu stellen.<br />
Wie kann eine politische Interessenvertretung <strong>der</strong> ehemaligen Freiwilligen aussehen? Wie kann Zugang zu freier<br />
Bildung und persönlicher Weiterbildung ermöglicht und gestaltet werden? Wie können neue Impulse zur<br />
För<strong>der</strong>ung ehrenamtlicher Arbeit gesetzt werden?<br />
Die RückkehrerInnen entwickelten konkrete Projekte und Initiativen und setzten ihr persönliches Ausrufezeichen<br />
hinter die bewegende Frage "undjetzt?" – gemeinsames, nachhaltiges Engagement für eine aktive<br />
Zivilgesellschaft! Dies begrüßt auch Bundespräsident Christian Wulff in seinem persönlichen Grußwort zur<br />
undjetzt?!-Konferenz <strong>2011</strong>: "Die undjetzt?!-Konferenz trägt so auch in diesem <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> auf<br />
eigene Weise dazu bei, das Engagement junger Bürgerinnen und Bürger zu för<strong>der</strong>n."<br />
Nähere Informationen zu den undjetzt?!-Konferenzen 2009-<strong>2011</strong> und <strong>der</strong> Konferenz 2012 finden Sie unter<br />
_www.undjetzt-konferenz.de_o<strong>der</strong> _info@undjetzt-konferenz.de_.<br />
Quelle: http://www.europe-directhagen.de/index.php?id=66&tx_ttnews[tt_news]=1029&tx_ttnews[backPid]=65&cHash=afaaa<br />
7e649<br />
abgerufen am 19.09.11<br />
Fotoausstellung „ehrenamt mit hand und herz“ zum europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong><br />
Ehrenamt ist wichtig für ein lebendiges Hagen, für unser Land und für Europa. Daher hat die<br />
europäische Union <strong>2011</strong> zum <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> Freiwilligen erklärt. In Hagen füllen rund 55.000 engagierte<br />
Hagener Bürgerinnen und Bürger<br />
den Begriff „Ehrenamt“ mit Leben. Sie sind es, die sich in Ihrer Freizeit für Kin<strong>der</strong>, Bedürftige, Senioren, für<br />
Tiere und Umweltschutz, für den Glauben o<strong>der</strong> den Sport und vieles an<strong>der</strong>e einsetzen.<br />
Sie sind die vielen helfenden Hände, die zupacken, wo immer es gebraucht wird. Und sie legen viel Herzblut in<br />
ihr Engagement.<br />
Die Fotoausstellung „ehrenamt mit hand und herz“ zeigt Aufnahmen von Gerd Lorenzen, ehemaliger<br />
Cheffotograf <strong>der</strong> Westfalenpost. Nicht so alltägliche Aufnahmen aus dem alltäglichen Einsatz <strong>der</strong> vielen<br />
Hagener Ehrenamtler. Ihr Einsatz rückt in den Fokus. Sie alle engagieren sich mit Hand und Herz. Vielleicht<br />
lassen Sie sich ja davon inspirieren.<br />
Alle Hagener Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen am Montag den 19. <strong>September</strong> um 17 Uhr bei<br />
<strong>der</strong> offiziellen Eröffnung <strong>der</strong> Fotoausstellung durch Herrn Oberbürgermeister Dehm dabei zu sein. Die<br />
Ausstellung ist vom 19.09. - 16.10.<strong>2011</strong> in den Zeiten Mo-Do 8-17 Uhr und Fr von 8 - 13 Uhr zu besichtigen.<br />
Die Veranstalter (Freiwilligenzentrale Hagen, Stadt Hagen Europe Direct Büro und Ehrenamtsbeauftragter)<br />
danken ganz herzlich den För<strong>der</strong>ern <strong>der</strong> Ausstellung, <strong>der</strong> Sparkasse Hagen, <strong>der</strong> Ha.Ge.We, <strong>der</strong> eSw Hagen
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Berchum, Expert Garthe und <strong>der</strong> Europäischen Union, ohne <strong>der</strong>en finanzielle und sachliche Unterstützung diese<br />
Ausstellung nicht möglich wäre.<br />
Pressemeldung des Europe Direct Büro Hagen<br />
Quelle: http://www.engagiert-indeutschland.de/toro/resource/html?locale=de#!newsblog.1407<br />
abgerufen am 19.09.11<br />
Interview mit Dieter Rehwinkel / Engagement macht stark<br />
Am 16. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> startet die siebte Woche des bürgerschaftlichen Engagements. Noch bis zum 25.<br />
<strong>September</strong> beteiligen sich Initiativen, Vereine, Verbände, staatliche Institutionen und Unternehmen aktiv<br />
an dieser bundesweit größten Freiwilligenoffensive. Wir sprachen mit dem Kampagnenleiter Dieter<br />
Rehwinkel über die Bilanz nach acht <strong>Jahr</strong>en und aktuelle Themenschwerpunkte.<br />
Wie entstand die Initiative „Engagement macht stark“?<br />
Die Initiative „Engagement macht stark“ ist <strong>der</strong> Begriff für die Woche des bürgerschaftlichen Engagements. Vor<br />
acht <strong>Jahr</strong>en entstand die Idee, einmal im <strong>Jahr</strong> eine Woche lang bundesweit die Breite des Engagements dadurch<br />
darzustellen, dass man Initiativen auffor<strong>der</strong>t, sich zu zeigen. Wir - im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches<br />
Engagement (BBE) - betreiben die öffentliche Vermarktung dieser Initiativen um insgesamt mehr öffentliche<br />
Aufmerksamkeit auf dieses wichtiger gewordene Politikfeld zu erreichen.<br />
Was können Sie mit dieser Kampagne zum Ausdruck bringen, dass an<strong>der</strong>e Initiativen nicht in <strong>der</strong> Form<br />
schaffen?<br />
Das Alleinstellungsmerkmal ist, dass unsere Kampagne bundesweit agiert. Es gibt ja viele regionale<br />
Kampagnen, aber bundesweit sind wir, meines Wissens, alleine. Die Kampagne ist am ehesten noch mit dem<br />
Deutschen Engagementpreis vergleichbar. Dort werden ja – immer um den deutschen Engagementtag im<br />
Dezember herum – Initiativen bundesweit zur Teilnahme aufgefor<strong>der</strong>t.<br />
Nun läuft „Engagement macht stark“ seit ein paar <strong>Jahr</strong>en, wie würden Sie die Resonanz beschreiben?<br />
Nach sieben Kampagnen kann man feststellen, dass die Resonanz immer größer wird. Verstärkt wird zum<br />
Beispiel die Pressearbeit gewünscht, mit <strong>der</strong> wir kleinere Initiativen unterstützen. Die Nachfrage an kostenfreien<br />
Werbematerialen wie Plakaten, Pin, Postkarten etc. ist aber auch sehr groß. Beson<strong>der</strong>s deutlich merken wir die<br />
Resonanz natürlich daran, wie sich die Zahl <strong>der</strong> mitmachenden Initiativen erhöht. Das waren im letzten <strong>Jahr</strong><br />
1600 Initiativen und werden dieses <strong>Jahr</strong> über 2000 sein. In Ostdeutschland finden wir etwas weniger Anklang,<br />
weil es dort an<strong>der</strong>e Engagement-Traditionen gibt. In den Städten funktioniert unser Konzept besser als auf dem<br />
Land. Das kann aber auch daran liegen, dass wir dort verstärkt Werbung machen.<br />
Wie offen sind die Medien für eine Woche geballtes bürgerschaftliches Engagement, was hat sich hier die<br />
letzten <strong>Jahr</strong>e getan?<br />
Wir haben als Medienpartner das ZDF und merken, dass die Nachfrage nach Engagement-Themen steigt.<br />
Dennoch: Es ist sehr schwer Langzeitformate im Fernsehen unterzubringen. Im Printbereich gestaltet sich das<br />
einfacher, dort ist die Resonanz relativ stark. Wir versuchen die Engagement-Beispiele auch möglichst breit zu<br />
fächern, um den Leuten, die darüber berichten auch immer plastische Beispiele mitzugeben. Die Resonanz ist<br />
hier mehr als zufriedenstellend.<br />
Sie selbst sind ja erst seit einigen Monaten für die Woche verantwortlich, was wird dieses Mal an<strong>der</strong>s<br />
sein?<br />
Dieses <strong>Jahr</strong> gibt es erstmals sogenannte Thementage, diese gezielte Positionierung wurde im Vorfeld sehr positiv<br />
aufgenommen. Wir hatten einige Rückmeldungen von Unternehmen, die nicht nur bei <strong>der</strong> Woche mitmachen,<br />
son<strong>der</strong>n auch im Kampagnenmagazin mitwirken wollten. Womit wir bei <strong>der</strong> zweiten Neuerung wären: Statt<br />
eines Werbemagazins, gibt es nun ein 120 Seiten dickes Kampagnenmagazin mit Fachbeiträgen. Hier gibt es<br />
neben Beiträgen von Wissenschaftlern auch interessante Beiträge von Unternehmensvertretern wie zum Beispiel<br />
von René Obermann von <strong>der</strong> Telekom o<strong>der</strong> Dr. Zetsche von Daimler-Chrysler. Mit dem Magazin – Auflage 15<br />
000 und ab Oktober auch als PDF auf unserer Homepage – werden wir stärker diskursorientiert arbeiten und<br />
versuchen durch die thematische Strukturierung mit den Akteuren in Kontakt zu kommen. Vor allem im Bereich
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
des Unternehmensengagements erhalten wir seither viele Anfragen und Wünsche nach Mitwirkung in <strong>der</strong><br />
Aktionswoche. Dies scheint mir auch im Hinblick auf das nächste <strong>Jahr</strong> eine Bereicherung zu sein.<br />
Warum fiel die Wahl genau auf die drei Themen Bürgerstiftung, Unternehmensengagement und Europa?<br />
Wir haben <strong>2011</strong> das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>, deshalb das Thema Europa. Außerdem hat das<br />
BBE eine sehr aktive Arbeitsgruppe zum Thema Europa, die sehr gut vernetzt ist. Wir wollen künftig auch<br />
immer ein bestimmtes europäisches Land hervorheben. Das ist in diesem <strong>Jahr</strong> Polen, unter an<strong>der</strong>em weil ab 1.<br />
Juli Polen die Ratspräsidentschaft in <strong>der</strong> EU innehat. Es ist wichtig über Grenzen zu schauen, um die deutsche<br />
Diskussion zu bereichern.<br />
Bürgerstiftungen haben wir gewählt, weil es einen starken Wachstumstrend in dem Bereich gibt, mit dem<br />
Bundesverband Deutscher Stiftungen haben wir auch einen sehr guten Kooperationspartner. Bürgerstiftungen<br />
sind ein Stück professioneller Institutionalisierung von bürgerschaftlichen Engagements im positiven Sinne. Das<br />
unterstützen wir.<br />
Und das dritte Thema, Unternehmensengagement, haben wir genommen, weil es ein schwach beleuchtetes Feld<br />
ist. Viele Unternehmen engagieren sich noch im Verborgenen. Vor allem wollen wir Staat, Zivilgesellschaft und<br />
Unternehmen zusammenbringen, um miteinan<strong>der</strong> in Diskurs zu kommen.<br />
Was wünschen Sie sich für „Engagement macht stark <strong>2011</strong>“?<br />
Ich wünsche mir, dass <strong>der</strong> Dialog zwischen den drei Sektoren durch die Kampagne noch stärker initiiert wird.<br />
Ich glaube, dass es in Zukunft für unsere Kampagne nicht mehr nur staatliche Finanzierung geben kann, son<strong>der</strong>n<br />
dass die Unternehmen gefor<strong>der</strong>t sind. Da wird noch einiges an Überzeugungsarbeit nötig sein. Aber ich bin<br />
zuversichtlich: Als Tom Sawyer den Zaun streichen musste, wollten am Ende plötzlich auch alle mitmachen…<br />
Quelle:<br />
http://www.kehl.de/wStadt/aktuelles_cityweb/meldungen/<strong>2011</strong>_09_16_76386522_meldung.p<br />
hp<br />
abgerufen am 19.09.11<br />
Grenzüberschreitende Feier für das Ehrenamt und das bürgerschaftliche<br />
Engagement<br />
Ob Jugendarbeit, Naturschutz, Hilfe im Seniorenheim o<strong>der</strong> ein Engagement bei <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr - wer<br />
sich ehrenamtlich engagieren möchte, findet nahezu unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten. Bei einem deutschfranzösischen<br />
Aktionstag auf <strong>der</strong> Passerelle des deux Rives und in <strong>der</strong> Kehler Feldscheune am Sonntag, 25.<br />
<strong>September</strong>, informiert die Kooperationsgruppe Bürgerschaftliches Engagement über Strukturen des freiwilligen<br />
Engagements und des Ehrenamtes auf beiden Seiten des Rheins.<br />
Der Aktionstag beginnt um 10.30 Uhr auf <strong>der</strong> Passerelle, die offizielle Eröffnung folgt um 11 Uhr und wird<br />
musikalisch vom Kin<strong>der</strong>chor <strong>der</strong> Musikschule Kehl und <strong>der</strong> Musikgruppe Balsika begleitet. Anschließend wird<br />
die Feier auf Kehler Seite an <strong>der</strong> Feldscheune fortgesetzt: Eine Vielzahl deutscher und französischer Vereine und<br />
Institutionen stellen sich vor und tauschen sich miteinan<strong>der</strong> aus. Interessierte können sich über die Aktivitäten<br />
informieren und vielleicht ein geeignetes Ehrenamt für sich selbst entdecken. Um 12.30 Uhr wird in <strong>der</strong><br />
Feldscheune gemeinsam zu Mittag gegessen, während eine französische Tanzgruppe für Unterhaltung sorgt.<br />
Nach einer Musikeinlage folgt ein Vortrag über das Ehrenamt und das bürgerschaftliche Engagement in<br />
Deutschland und Frankreich. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen, dann wird <strong>der</strong> Freiwilligendienst in den<br />
beiden Nachbarlän<strong>der</strong>n vorgestellt.<br />
Der Aktionstag findet im Rahmen <strong>der</strong> bundesweiten Woche des bürgerschaftlichen Engagements statt. Sie steht<br />
unter dem Motto "Engagement macht stark!", die Schirmherrschaft hat Bundespräsident Christian Wulff. Zudem<br />
ist <strong>2011</strong> das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Kooperationspartner <strong>der</strong> Veranstaltung sind die Diakonie<br />
Kork, <strong>der</strong> Straßburger Verein France Bénévolat 67, die Seniorenbüros <strong>der</strong> Städte Kehl und Offenburg, die<br />
Arbeitsgemeinschaft des Bürgerschaftlichen Engagements in Baden-Württemberg, das Deutsche Rote Kreuz, das<br />
Familien- und Seniorenbüro Gengenbach und <strong>der</strong> Willstätter Verein "Jung & Alt - Für gegenseitige Hilfe".<br />
Weitere Informationen gibt es auch hier.<br />
Quelle: http://www.dtpev.de/projekte/youth-for-global-responsibility
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
abgerufen am 19.09.11<br />
Youth for Global Responsibility<br />
Die Senatskanzlei Hamburg und die CulturCooperation e.V. führen von <strong>2011</strong> bis 2012 ein EU-Projekt<br />
"Youth for Global Responsibility" zu entwicklungspolitischen Jugend-Freiwilligendiensten mit Partnern in<br />
Hamburg, Prag, Kopenhagen, Tallinn und Dar es Salaam durch. Die Deutsch-Tansanische Partnerschaft e.V.<br />
bringt sich dabei als aktiver Partner in das Projekt ein.<br />
Das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong> bietet den idealen Rahmen, um den Austausch von<br />
Expertise und „Best practice“ involvierter Akteure wie Entsendeorganisationen, Projektpartner im Globalen<br />
Süden, Bildungsträger, politische EntscheidungsträgerInnen und junge Freiwillige zu för<strong>der</strong>n. Dieses<br />
gemeinsame Projekt versteht sich deshalb in erster Linie als Netzwerk für gegenseitiges Lernen, Capacity-<br />
Building und Lobbyarbeit.<br />
Quelle: http://www.svz.de/nachrichten/brandenburg/artikeldetail/article/111/ein-lebenzwischen-kirche-und-stasi.html<br />
abgerufen am 19.09.11<br />
Ein Leben zwischen Kirche und Stasi<br />
Sport, Soziales, Senioren, Jugend o<strong>der</strong> Politik - breit ist die Palette des freiwilligen, unentgeltlichen<br />
Engagements <strong>der</strong> Brandenburger. Im Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> stellen wir in einer Serie<br />
Beispiele vor.<br />
"War aus eurer Familie jemand bei <strong>der</strong> Staatssicherheit?", fragt Klaus Schulenburg die Neuntklässler. Die<br />
Antwort: Schulterzucken. Die Mädchen und Jungen wissen nicht viel über die DDR-Zeit, sie sind erst nach <strong>der</strong><br />
Wende zur Welt gekommen. Vielleicht sprechen ihre Eltern und Großeltern nicht gern über früher, vielleicht<br />
haben die Kin<strong>der</strong> sie auch nie gefragt, wie das war, ihr Leben hinter <strong>der</strong> Mauer. Klaus Schulenburg hat kein<br />
Problem damit, seine Geschichte zu erzählen, und sagt gleich zu, als das Evangelische Johanniter-Gymnasium in<br />
Wriezen ihn um ein Zeitzeugengespräch bittet.<br />
Er zeigt den Schülern ein paar Kopien aus seiner Stasi-Akte, alle mit dem roten Stempel <strong>der</strong> Stasi-Unterlagen-<br />
Behörde versehen. Da schreibt ein Geheimer Mitarbeiter mit dem Decknamen "Hauch" nicht nur, wo <strong>der</strong> junge<br />
Schulenburg lebt und arbeitet, dass er "kein Frömmler" ist, viele Westverwandte hat und den<br />
Vietnam-Krieg ablehnt. Aufgelistet sind dort auch seine Hobbys: Er spielt Akkordeon, Banjo und Klavier,<br />
besitzt viele Bücher über Kunst, Philosophie, Religion, malt abstrakte Bil<strong>der</strong>, färbt Wandbehänge o<strong>der</strong><br />
Tischdecken im Batik-Muster - und manchmal auch "Röcke für seine Frau". Der zuständige Leutnant hält den<br />
Mitarbeiter für voreingenommen und bemerkt die "etwas einseitige Schil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> positiven Seiten". Sie<br />
stammen von Schulenburgs Schwiegervater, <strong>der</strong> unter Druck zur Zusammenarbeit bewegt wurde.<br />
Viele <strong>Jahr</strong>e wurde Klaus Schulenburg bespitzelt, ebenso wie sein ältester Sohn: Um Regie studieren zu können,<br />
sollte er in die SED eintreten, daraufhin stellte <strong>der</strong> junge Mann 1986 einen Ausreiseantrag. Der Pensionär zeigt<br />
den Mädchen und Jungen einen an<strong>der</strong>thalb Meter langen Computerausdruck, mit Namen und Daten zu allen auf<br />
den Sohn angesetzten IM. Die Schüler lesen Decknamen wie "Trabant", "Möwe" o<strong>der</strong> "Gärtner". "Ich war selbst<br />
sehr erschrocken über das Ausmaß <strong>der</strong> Überwachung", sagt Schulenburg. Dass er diesen Weg gewählt hat, nie<br />
SED-Mitglied war, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> evangelischen Kirche aktiv, sich in <strong>der</strong> Bewegung "Schwerter zu<br />
Pflugscharen" engagiert und 1989 das "Neue Forum" mit gegründet hat, das verdankt er seinem Umfeld. Nach<br />
<strong>der</strong> Scheidung seiner Eltern 1951 blieb er beim Vater, bei seiner Mutter wäre er vermutlich ebenso linientreu wie<br />
seine beiden Brü<strong>der</strong> geworden. Der Kontakt brach dennoch nicht ab: Wenn bei den Partys auf seinem<br />
Grundstück am O<strong>der</strong>berger Teufelsberg auch SED-Parteisekretäre und Stasi-Leute dabei waren, musste er<br />
aufpassen, was er sagte. "Ich habe oft geschwiegen, wenn ich nicht hätte schweigen dürfen", räumt <strong>der</strong> 74-<br />
Jährige ein. Er habe sich "so verhalten, dass man nicht ins Gefängnis kommt". Gern wäre er nach seinem<br />
Forstwirtschaftsstudium nach Schweden o<strong>der</strong> Kanada gegangen, aber höchstens für ein paar <strong>Jahr</strong>e, das Land zu<br />
verlassen, wäre für ihn nicht in Frage gekommen.<br />
Ganz im Gegensatz zu den Ehrenamtlern im Zeitzeugenprogramm <strong>der</strong> Potsdamer Gedenkstätte für Opfer
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
politischer Gewalt, einem früheren Stasi-Gefängnis. Die Projektwerkstatt "Lindenstraße 54" vermittelt 20<br />
ehemalige politische Gefangene an interessierte Schulen in Brandenburg. Sie sprechen dort über ihr<br />
unangepasstes Verhalten als Jugendliche, die Repressionsmethoden <strong>der</strong> SED-Diktatur, ihre Haft, das Leben<br />
danach und diskutieren mit den Schülern über Zivilcourage, Menschenrechte und demokratische Werte. "Die<br />
Teilnehmer stellen Fragen zum Leben in <strong>der</strong> DDR, zu Struktur und Arbeitsweise des Ministeriums für<br />
Staatssicherheit o<strong>der</strong> zum Umgang mit den Tätern heute", sagt die Gedenkstättenlehrerin Catrin Eich. Die<br />
Jugendlichen wollen wissen, warum die Männer und Frauen politisch verfolgt wurden und ins Gefängnis kamen,<br />
wie sie die Haft erlebt haben und ob sie später entschädigt wurden. Die Gespräche bieten eine "lebendige und<br />
differenzierte Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Geschichte, die Zeitzeugen wirken sehr authentisch und damit für die<br />
Schüler glaubwürdig", so Catrin Eich. Und bei denen, die zu Hause gehört hätten, dass "früher alles besser war",<br />
gebe es einen Erkenntnisgewinn. Auch von Klaus Schulenburg wollen die Schüler wissen, was mit den Stasi-<br />
Leuten passierte. "Die wenigsten landeten im Gefängnis", sagt Schulenburg. So weit er weiß, waren vier IM auf<br />
ihn angesetzt - mittlerweile sind alle verstorben. "Ich verurteile sie nicht. Aber ich hätte gern mit ihnen über die<br />
Gründe gesprochen", so <strong>der</strong> Forstwissenschaftler. Nach <strong>der</strong> Wende blieb er politisch aktiv, als langjähriger<br />
Bürgermeister und Amtsdirektor von O<strong>der</strong>berg.<br />
Heute leitet Schulenburg den För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> Grundschule, arbeitet mit im Kreiskirchenrat und <strong>der</strong> Synode, hält<br />
als Lektor manchmal Lesepredigten in <strong>der</strong> Kirche, ist stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des Heimatvereins.<br />
Ansonsten widmen er und seine Frau sich ihrem Garten im Niemandsland nahe <strong>der</strong> polnischen Grenze: "Ich<br />
muss einfach was tun, im Paradies passiert doch nichts." Aber wenn man ihn fragt, erzählt er sie immer noch<br />
gern, seine Geschichte über ein Leben zwischen Kirche und Staatssicherheit.<br />
Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.leonberg-je<strong>der</strong>-kann-sozial-aktivwerden.7853d07f-6255-47fa-a481-5ca0bbd17db4.html<br />
abgerufen am 19.09.11<br />
Je<strong>der</strong> kann sozial aktiv werden<br />
Im europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> startet Leonberg mit 28 Veranstaltungen in die Aktions- und<br />
Mitmachwoche zum bürgerschaftlichen Engagement. Sie findet in diesem <strong>Jahr</strong> vom 3. bis 9. Oktober statt.<br />
Vereine, Organisationen und Initiativen öffnen ihre Türen, präsentieren ihr Engagement und laden ein zu<br />
Vorträgen, Ausstellungen, Mitmachaktionen, zu Gesprächen und zum Hineinschnuppern in ehrenamtliche<br />
Tätigkeitsfel<strong>der</strong>.<br />
Besuchern und Interessierten je<strong>der</strong> Altersgruppe bietet die Aktionswoche vielfältige Möglichkeiten, engagierte<br />
Menschen und ihre Arbeit in Leonberg kennen zu lernen. Aber auch ohne Interesse an einem Ehrenamt gibt es<br />
zahlreiche Angebote zum Mitmachen und Veranstaltungen, die zu einem Besuch einladen.<br />
Organisiert wird die Aktionswoche in Leonberg von <strong>der</strong> städtischen Koordinatorin für das bürgerschaftliche<br />
Engagement, Ariane Gerhard. Ein eigens dafür entwickelter Flyer informiert über das vielfältige und<br />
umfangreiche Programm und ist in den Rathäusern, Ortschaftsverwaltungen, Büchereien sowie im<br />
Bürgerzentrum Stadtmitte, Neuköllner Straße 5, erhältlich. Weitere Informationen bekommt man direkt bei <strong>der</strong><br />
städtischen Fachstelle unter Telefon 0 71 52 / 30 99 77 o<strong>der</strong> im Internet unter www.leonberg.de/Bürger_aktiv.<br />
fla<br />
Quelle: http://www.kirche-jesu-christi.org/presse/artikelansicht/artikel/mormon-helping-handshelfen-krebskranken-kin<strong>der</strong>n/?cHash=378a2d84eec7a3ff09d55b6c64f7c091&print=1<br />
abgerufen am 19.09.11<br />
"Mormon Helping Hands" helfen krebskranken Kin<strong>der</strong>n<br />
Initiative bei europäischer Freiwilligentour in Berlin präsent<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter "Mormon Helping Hands" sind leicht an ihren gelben Westen zu erkennen.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Mit ein wenig Zeit und Mühe lässt sich das Leben eines schwer erkrankten Kindes erleichtern. Wie das geht,<br />
zeigt eine Initiative <strong>der</strong> Kirche Jesu Christi <strong>der</strong> Heiligen <strong>der</strong> Letzten Tage bei <strong>der</strong> europäischen Freiwilligentour<br />
in Berlin. Am Stand <strong>der</strong> "Mormon Helping Hands" am Sonntag, den 16. Oktober <strong>2011</strong>, im Sony Center am<br />
Potsdamer Platz können Besucher selbst aktiv werden.<br />
Wenn krebskranke Kin<strong>der</strong> zur Therapie kontinuierlich o<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>holt Medikamente einnehmen, können diese<br />
sich dank spezieller Dauerkatheter dennoch frei bewegen. Kleine selbstgenähte Beutel sollen diese sogenannten<br />
"Broviac-Kathe<strong>der</strong>" schützen. Betroffene Eltern wissen, dass ein Kind im Laufe einer Therapie bis zu zehn<br />
solcher Beutel benötigt.<br />
Am Familientag <strong>der</strong> europäischen Freiwilligentour beziehen Mitglie<strong>der</strong> und Freunde <strong>der</strong> Kirche Jesu Christi <strong>der</strong><br />
Heiligen <strong>der</strong> Letzten Tage von 10 bis 18 Uhr im Sony Center Quartier, um die beschriebenen Kathe<strong>der</strong>beutel<br />
herzustellen. Wer will, kann sich spontan daran beteiligen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die freundlich<br />
gelben Westen <strong>der</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter mit <strong>der</strong> Aufschrift "Mormon Helping Hands" sorgen dafür, dass<br />
die kreative Hilfsaktion leicht zu finden ist.<br />
Die Freiwilligentour wirbt in den Hauptstädten aller 27 EU-Mitgliedstaaten für das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong> und informiert über die vielfältigen Formen des bürgerschaftlichen Engagements. In<br />
Deutschland gastiert die Tour von Freitag, 14. Oktober, bis Donnerstag, 20. Oktober, im Berliner Sony Center.<br />
Je<strong>der</strong> Tag steht unter einem an<strong>der</strong>en Schwerpunktthema. Die "Mormon Helping Hands" sind am Sonntag, dem<br />
"Familientag", vor Ort präsent.<br />
"Mormon Helping Hands" ist eine weltweite Initiative <strong>der</strong> Kirche Jesu Christi <strong>der</strong> Heiligen <strong>der</strong> Letzten Tage. Sie<br />
för<strong>der</strong>t ehrenamtliches bürgerschaftliches Engagement. Im <strong>Jahr</strong> 2010 brachten sich europaweit nahezu 9.000<br />
Menschen in mehr als 90 unterschiedlichen Projekten ein. Beispielsweise befreiten sie Städte und Landschaften<br />
von Unrat, spendeten Blut, betreuten Alte und Kranke und halfen nach Naturkatastrophen.<br />
Externer Link: Programm <strong>der</strong> europäischen Freiwilligentour am Sonntag, den 16. Oktober <strong>2011</strong>.<br />
Pressekontakt:<br />
Dr. phil. Ralf Grünke<br />
Tel. 069/54802265<br />
Mobil 0176/14492265<br />
GruenkeRa(at)ldschurch.org<br />
Quelle: http://www.karlsruhe.de/b4/buergerengagement/dankeschoen.de<br />
abgerufen am 20.09.11<br />
Dankeschön-Veranstaltung für Ehrenamtliche am 13. Oktober <strong>2011</strong><br />
Als Dankeschön für die ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger lädt die Stadt Karlsruhe zu einem<br />
kulturellen Abend am 13. Oktober <strong>2011</strong> um 18.30 Uhr in das Konzerthaus <strong>der</strong> Karlsruher Messe- und Kongress<br />
GmbH ein.<br />
Es begrüßt Bürgermeister Wolfram Jäger. Das anschließende Programm beinhaltet ein Konzert mit <strong>der</strong> Violinistin<br />
Jaleh Perego, die sich u. a. in <strong>der</strong> gemeinnützigen Karlsruher Vereinigung Life Music Now e. V. engagiert.<br />
Der Jazzchor Ettlingen, eine etablierte Größe in <strong>der</strong> Region, sorgt mit einem Repertoire aus Jazz Classics, Latin,<br />
Swing und an<strong>der</strong>en Arrangements für Stimmung. Unter dem Motto "Ehre, wem Ehre gebührt" liest <strong>der</strong> Schauspieler<br />
Rainer Matschuk Amüsantes und Besinnliches zum Thema Ehrenamt. Der Journalist und Medienunternehmer<br />
Günter Knappe mo<strong>der</strong>iert den Abend, <strong>der</strong> mit einem Stehempfang um ca. 22.30 Uhr endet. Die Veranstaltung<br />
findet anlässlich des Europäischen <strong>Jahr</strong>s <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong> statt, das die Europäische<br />
Kommission initiiert hat.<br />
Bürgerinnen und Bürger, die sich gemeinnützig und unentgeltlich engagieren sind hierzu herzlich eingeladen.<br />
Nähere Informationen sind im Aktivbüro des Amts für Stadtentwicklung im Rathaus am Marktplatz, Tel. 0721<br />
133-1212, erhältlich.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Quelle: http://www.fdst.de/aktuellesundpresse/aktuell/<strong>2011</strong>/teilhabe-ist-ehrensachenachbericht/<br />
abgerufen am 20.09.11<br />
Teilhabe ist Ehrensache - Nachbericht<br />
Jour Fixe zu Ehrenamt und bürgerliches Engagement mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
14.09.<strong>2011</strong> Jour Fixe in <strong>der</strong> Villa Donnersmarck rückt <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> für Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ung in den Fokus<br />
<strong>2011</strong> ist das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Rund 850.000 Berliner engagieren sich in ihrer Freizeit<br />
unentgeltlich für Aktionen und Projekte, die ihnen am Herzen liegen. Seit ein paar <strong>Jahr</strong>en feiert das Ehrenamt<br />
sein Comeback. Doch wo befinden sich Möglichkeiten für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung, ihre Fähigkeiten zum<br />
Wohle <strong>der</strong> Allgemeinheit einzubringen? Darüber diskutierte Sean Bussenius, Fürst Donnersmarck-Stiftung, mit<br />
Podiumsgästen und einem kritischen Publikum auf dem Jour Fixe am 14. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> in <strong>der</strong> Villa<br />
Donnersmarck.<br />
Anbieter für Freiwilligenarbeit haben Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung als Zielgruppe für ein Ehrenamt bislang nicht<br />
im Visier. Das bestätigt Carola Schaaf-Derichs, Geschäftsführerin <strong>der</strong> Landesfreiwilligenagentur. So verwun<strong>der</strong>t<br />
es nicht, dass sich Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung nicht angesprochen fühlen, wenn es darum geht, seine Freizeit<br />
und sein Engagement für An<strong>der</strong>e unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. „Wir überlegen, was wir an<strong>der</strong>s<br />
gestalten müssen, damit Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung sich willkommen fühlen und sich für ein Ehrenamt<br />
interessieren“, ergänzt Claudia Hofbauer, Ehrenamtskoordinatorin vom Mittelhof e.V.<br />
Dieses Problem kennt Lesepate Harmuth Keller nicht. Einmal pro Woche unterstützt <strong>der</strong> Rollstuhlfahrer Schüler<br />
<strong>der</strong> Neuköllner Regenbogen-Grundschule beim Lesenlernen. Ganz nebenbei stärken die Kin<strong>der</strong> ihre soziale und<br />
emotionale Kompetenz, indem sie Hartmut Keller und seine Behin<strong>der</strong>ung aus direkter Nähe erleben können.<br />
„Die Arbeit mit den Kin<strong>der</strong>n und ihre Neugier macht mir großen Spaß, ich habe eine sinnvolle Aufgabe, das<br />
stärkt mein Selbstwertgefühl“, erzählt Hartmut Keller.<br />
Marion Reuschel, Ehrenamtsbeauftragte <strong>der</strong> Fürst Donnersmarck-Stiftung, bestätigt, dass Menschen wie<br />
Hartmut Keller unverzichtbar sind für bürgerschaftliches Engagement. „Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung brauchen ja<br />
nicht nur immer Hilfe, son<strong>der</strong>n sie können auch ganz viel geben und sich an dieser Gesellschaft beteiligen“,<br />
betont Reuschel.<br />
Doch reichen die Rahmenbedingungen aus, um Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung Teilhabe an <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> zu<br />
ermöglichen? Laut Berliner Charta zum bürgerlichen Engagement muss bürgerliches Engagement für Alle<br />
zugänglich sein. Das schließt Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen ein. Manja Wanke, Fachreferentin für<br />
Bürgerschaftliches Engagement in <strong>der</strong> Senatsverwaltung Integration, Arbeit und Soziales verweist auch auf<br />
Leitlinien <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenpolitik des Senats, welche das Ehrenamt für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung künftig<br />
stärker berücksichtigt.<br />
Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung müssen gezielt für <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>en geworben werden, Angebote barrierefrei<br />
gestaltet sein und <strong>der</strong> Mensch mit Behin<strong>der</strong>ung in seinem Wunsch nach bürgerschaftlichen Engagement ernst<br />
genommen werden, so die wesentlichen Ergebnisse dieses Abends. Dazu bekräftigte Carola Schaaf-Derichs „Es<br />
wäre sinnvoll, die Schaffung einer Freiwilligenagentur speziell für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung zu überlegen,<br />
diese Idee nehme ich von heute Abend mit."<br />
Quelle:<br />
http://www.sunnseit.net/fileadmin/user_upload/visit_home/67/_temp_/PfarrblattSO_985044.p<br />
df<br />
abgerufen am 20.09.11<br />
<strong>2011</strong> - <strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Tag des Ehrenamtes – „Umsonst, aber nicht vergebens!“<br />
Das <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> wurde zum "Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>“ erklärt. Durch verschiedene Initiativen<br />
soll die Öffentlichkeit auf die Bedeutung <strong>der</strong> freiwilligen Arbeit aufmerksam gemacht werden. Auch in unserer<br />
Gemeinde soll den vielen Mitarbeitern, Vorständen und freiwilligen Helfern von ehrenamtlichen Vereinen und<br />
Organisationen eine öffentliche Wertschätzung gegeben werden!<br />
Als kleines Zeichen <strong>der</strong> Anerkennung lädt die Gemeindeverwaltung Deutschnofen alle Personen aus<br />
Eggen, welche in <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit tätig sind, am Sonntag, den 25. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> zu einem<br />
Festgottesdienst und anschließend zu einem Umtrunk mit Weißwurst und Musik auf dem<br />
Dorfplatz ein.<br />
Bei Schlechtwetter wird die Veranstaltung in das Vereinshaus verlegt. Wir freuen uns auf eine zahlreiche<br />
Beteiligung! Für die Gemeindeverwaltung - Die Referenten Petra Pichler und Christoph Kofler<br />
Quelle: http://www.kreis-hz.de/index.php?id=118083000941&cid=118083008078<br />
abgerufen am 20.09.11<br />
Aufruf an alle Vereine und ehrenamtlich Tätigen im Landkreis Harz:<br />
Das <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> steht unter dem Motto "<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>". Das Land Sachsen-Anhalt<br />
hat dieses zum Anlass genommen, unter Einbeziehung von EU-Mitteln über eine Ausschreibung zehn regionale<br />
Engagementwerkstätten ins Leben zu rufen. Der Landkreis Harz bewarb sich mit dem Thema "Allianz für den<br />
ländlichen Raum".<br />
Am 28. Januar <strong>2011</strong> erhielt <strong>der</strong> Landkreis Harz vom Ministerium für Gesundheit und Soziales die Mitteilung,<br />
dass <strong>der</strong> Landkreis Harz ausgewählt wurde, eine Engagementwerkstatt durchzuführen. Die Veranstaltung wird<br />
mit 2 000 Euro geför<strong>der</strong>t.<br />
Die erste Engagementwerkstatt des Landkreises Harz findet am 9. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> um 13 Uhr im Schäferhof in<br />
Langenstein statt. Sie wird von den beiden Engagement-Botschaftern des Landkreises Harz Werner Reinhardt<br />
und Henning Rühe begleitet und genutzt, um für das Ehrenamt zu werben.<br />
Werner Reinhard, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Harzsparkasse und Henning Rühe, Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Kreissportbundes und Kreistagsmitglied waren am 25. Mai <strong>2011</strong> in Magdeburg vom Sozialministerium Sachsen-<br />
Anhalt offiziell berufen worden.<br />
Anlässlich <strong>der</strong> 1. Engagementwerkstatt werden sich auf dem Schäferhof ab 13.30 Uhr einige Vereine aus dem<br />
Landkreis Harz sowie <strong>der</strong> Kreissportbund, <strong>der</strong> Harzklub, die Freiwilligenagentur Halberstadt sowie das<br />
LEADER Management und <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendring des Landes Sachsen-Anhalt vorstellen und ihre Arbeit<br />
präsentieren.<br />
Hiermit möchte <strong>der</strong> Landkreis alle im Territorium des Harzkreises arbeitenden Vereine und ehrenamtlich<br />
Tätigkeiten aufrufen, am 9. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> um 13.00 Uhr den Schäferhof in Langenstein zu besuchen und an<br />
einem regen Erfahrungsaustausch teilzunehmen. Diese Veranstaltung soll die Kontaktaufnahme untereinan<strong>der</strong><br />
för<strong>der</strong>n und zur effektiveren Arbeit <strong>der</strong> Vereine beitragen sowie eine Plattform zur Entwicklung von Netzwerken<br />
zwischen den Vereinen schaffen und eine künftige Zusammenarbeit anregen.<br />
Für eventuelle Anfragen steht das Vorbereitungsteam des Landkreises Harz, Sachgebiet Kreisentwicklung gern<br />
zur Verfügung. Ansprechpartner sind:<br />
Regina Joppke<br />
Tel.: 03946/76 6232 und<br />
Matthias Blessinger<br />
Tel.: 03946/76 6164
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Quelle: http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/staufenberg/11179677.htm<br />
abgerufen am 21.09.11<br />
Aktuelle Trends unter <strong>der</strong> Lupe bei Osteuropa-Partnerschaften<br />
20.09.<strong>2011</strong> - STAUFENBERG<br />
Diese Woche Konferenz in Staufenberg mit För<strong>der</strong>ung durch Europäische Kommission<br />
(red). Die Stadt Staufenberg gestaltet in Zusammenarbeit mit dem Institut für europäische Partnerschaften und<br />
internationale Zusammenarbeit e.V. (DE) vom 22. bis 24. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> eine Konferenz zum Thema<br />
„Städtepartnerschaften zwischen Ost- und Westeuropa: Erfahrungsaustausch und aktuelle Entwicklungen“. Die<br />
Konferenz wird unter <strong>der</strong> Leitung des Institutes abgewickelt und soll über aktuelle Entwicklungen in <strong>der</strong><br />
Partnerschaftsarbeit informieren und den Erfahrungsaustausch unter den Multiplikatoren <strong>der</strong> internationalen<br />
Partnerschaftsarbeit anregen.<br />
Die Konferenz ist Teil eines mehrjährigen Netzwerks zwischen den Orten Staufenberg, Tarján (Ungarn),<br />
Donnerskirchen (Österreich) und Mährisch-Trübau (Tschechische Republik). Das Netzwerk wird finanziell von<br />
<strong>der</strong> Europäischen Kommission mit Mitteln aus dem Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ unterstützt.<br />
Die Konferenz wird am Donnerstag um 16 Uhr von Peter Gefeller, Bürgermeister Staufenberg, und Anna<br />
Noddeland, M.A., M.E.S. (Europa- und För<strong>der</strong>referentin des Instituts für europäische Partnerschaften und<br />
Internationale Zusammenarbeit) eröffnet.<br />
Die Konferenzteilnehmer kommen vor allem aus den Partnerstädten von Staufenberg (Tarján und Mährisch-<br />
Trübau) und aus Donnerskirchen sowie <strong>der</strong> Region um Staufenberg. Es handelt sich hierbei um Stadt- und<br />
Gemeindevertreter, Partnerschaftsbeauftragte und Mitglie<strong>der</strong> privater Partnerschaftsvereine, die sich für<br />
internationale Partnerschaften zwischen Ost- und Westeuropa einsetzen. Sie engagieren sich vor allem für einen<br />
Austausch in den Bereichen Jugend, Musik, Sport, Senioren und Kultur und leisten somit einen großen Beitrag<br />
zur europäischen Einigung. Während <strong>der</strong> Tagung werden die Teilnehmer sich mit aktuellen Themen <strong>der</strong><br />
Städtepartnerschaften beschäftigen, unter an<strong>der</strong>em Bürger- und Jugendbeteiligung, Europathemen in <strong>der</strong><br />
Partnerschaftsarbeit sowie Finanzierungsmöglichkeiten. Ein wichtiges Thema ist zudem das Europäische <strong>Jahr</strong><br />
<strong>2011</strong> als <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>.<br />
Am Freitagabend wird das Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit in <strong>der</strong><br />
Burg Staufenberg den ehemaligen Bürgermeister von Staufenberg, Horst Münch, sowie Gerhald Hinz,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Freundeskreises Tarjan für ihre langjährigen Verdienste für die Partnerschaft ehren.<br />
Die Tagung beginnt am Donnerstag, 22. <strong>September</strong>, um 16 Uhr im neuen Feuerwehrgerätehaus, Rathausstraße<br />
10, in Staufenberg und wird am Samstag, 24. <strong>September</strong>, um 12.30 Uhr mit <strong>der</strong> Evaluierung <strong>der</strong> Konferenz<br />
abgeschlossen.<br />
Quelle: http://www.mt-online.de/start/letzte_meldungen_aus_<strong>der</strong>_region/5007587_MT-<br />
Telefonaktion_Freiwillig._Etwas_bewegen_-_Start_um_17_Uhr.html<br />
abgerufen am 21.09.11<br />
MT-Telefonaktion "Freiwillig. Etwas bewegen" - Start um 17 Uhr<br />
"Freiwillig. Etwas bewegen" ist das Thema <strong>der</strong> Telefonaktion, die das Mindener Tageblatt am Dienstag in<br />
Kooperation mit <strong>der</strong> Stadtverwaltung Minden und <strong>der</strong> Freiwilligenagentur anbietet. Fünf Experten stehen von 17<br />
bis 18.30 Uhr am MT-Telefon bereit, um Tipps, Ratschläge und Informationen zu geben. Anlass ist das<br />
Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> (EJF <strong>2011</strong>). Ziel ist unter an<strong>der</strong>em, die Vielfalt bürgerschaftlichen<br />
Engagements sichtbar zu machen und günstige Rahmenbedingungen zu schaffen.<br />
Michael Buhre, Telefon (0571) 882-241
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Mindens Bürgermeister Michael Buhre weiß um den Wert des bürgerschaftlichen Engagements für die Stadt.<br />
Schätzungsweise ist ein Drittel <strong>der</strong> Bürger hier vor Ort ehrenamtlich aktiv. "Ohne das freiwillige Engagement<br />
würde es nicht eine solche Vielfalt von Angeboten in Minden geben. Die Bürger tragen mit ihrem Einsatz zu<br />
einem guten gesellschaftlichen und sozialen Klima in unserer Stadt bei," meint Michael Buhre. Dieses<br />
Engagement wird gewürdigt: Jeweils Anfang des <strong>Jahr</strong>es übergibt <strong>der</strong> Bürgermeister im Namen <strong>der</strong> Stadt Minden<br />
die Ehrenamtspreise beim Parlamentarischen Abend. Die Ehrenamtspreise <strong>2011</strong> gingen an Ingrid Gänsicke,<br />
Vorsitzende des Vereins "Juxbude" sowie die Freiwillige Feuerwehr.<br />
Marco Mehwald<br />
Der Diplom-Sozialwissenschaftler Marco Mehwald leitet die Freiwilligen-AgenturMinden seit 2001. Der 44-<br />
Jährige berät Menschen, die sich gerne freiwillig engagieren möchten und koordiniert die Einsätze <strong>der</strong><br />
Sozialpaten. Darüber hinaus ist Mehwald in <strong>der</strong> Projektentwicklung und Qualifizierung von Freiwilligen tätig.<br />
Da er erkrankt ist, werden Fragen für ihn während <strong>der</strong> Telefonaktion notiert und im Anschluss daran später an<br />
ihn weitergeleitet.<br />
Edith von Wrisberg, Telefon (0571) 882-243<br />
"Mitwirken und mitgestalten – unabhängig von etablierten Parteien": Das ist die Motivation von Edith von<br />
Wrisberg (Mindener Initiative). Seit fast 20 <strong>Jahr</strong>en ist sie inzwischen Stadtverordnete. Ihr beson<strong>der</strong>es<br />
Engagement gilt dem Rechten Weserufer. Sie war unter an<strong>der</strong>em maßgeblich daran beteiligt, dass <strong>der</strong> Verein<br />
Tucholsky-Bühne das seit vielen <strong>Jahr</strong>en leer stehende Fort A nahe des Mindener Bahnhofs für Theater nutzen<br />
kann. Rund eineinhalb <strong>Jahr</strong>e Verhandlungen und Gespräche waren dazu erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Ute Mertin, Telefon (0571) 882-244<br />
Als Sozialpatin hilft Ute Mertin ehrenamtlich in schwierigen Lebenslagen. Die 50-jährige Mindenerin begleitet<br />
zum Beispiel Menschen mit Sprachproblemen zu Ämtern und Behörden, unterstützt bei Wohn- und<br />
Lebensfragen o<strong>der</strong> weist den Weg zur Schuldnerberatung. Bei diesem Modell geht es vor allem um Hilfe zur<br />
Selbsthilfe: Ein Sozialpate ist we<strong>der</strong> Betreuer noch Vormund. Neben ihrem Beruf in <strong>der</strong> Nachmittagsbetreuung<br />
am Ratsgymnasium hat sie dieses Ehrenamt 2008 übernommen.<br />
Dirk Franck. Telefon (0571) 882-245<br />
Dirk Franck (48) ist seit acht <strong>Jahr</strong>en Vorsitzen<strong>der</strong> des Stadtsportverbands Minden. Insgesamt ist er schon seit<br />
mehr als 25 <strong>Jahr</strong>en ehrenamtlich tätig – im Beruf wie im Sport. Im Stadtsportverband sind zur Zeit 85 Mindener<br />
Sportvereine. In diesen Vereinen wie<strong>der</strong>um sind um die tausend ehrenamtlich tätig, die meisten als Trainer,<br />
Übungsleiter o<strong>der</strong> im Vorstand. Dirk Franck ist <strong>der</strong> Überzeugung: "Durch ein Ehrenamt kann man viel für das<br />
eigene Leben lernen." (ani)<br />
Quelle:<br />
http://www.upj.de/nachrichten_detail.81.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=2003&tx_ttnews[backPi<br />
d]=20&cHash=4da8c7984e<br />
abgerufen am 22.09.11<br />
Europäische Kommission veröffentlicht Mitteilung zu Volunteering<br />
21. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Die Europäische Kommission hat am 20. <strong>September</strong> dargelegt, wie die ehrenamtliche Tätigkeit in <strong>der</strong> EU<br />
besser anerkannt und geför<strong>der</strong>t werden könnte. Zum ersten Mal verabschiedet die Kommission damit ein<br />
politisches Dokument, das ausschließlich <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> gewidmet ist. Employee Volunteering<br />
wird in <strong>der</strong> Mitteilung "Europäische Politik und <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>" explizit als Ausdruck <strong>der</strong><br />
Corporate Social Responsibility von Unternehmen aufgeführt.<br />
Viviane Reding, Vizepräsidentin <strong>der</strong> EU-Kommission und zuständig für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft,<br />
erläuterte, "heute [sind] in <strong>der</strong> EU mehr als 100 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig und tragen so dazu bei,<br />
die Welt ein Stück besser zu machen. Mit <strong>der</strong> Ausrufung des <strong>Jahr</strong>es <strong>2011</strong> zum Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong> soll ihr Engagement gewürdigt werden. Außerdem wollen wir damit weitere Menschen<br />
anspornen, ihrem guten Beispiel zu folgen, und die Freiwilligen und ihre Organisationen bei ihrer Arbeit<br />
unterstützen."
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Die <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> trägt aus Sicht <strong>der</strong> Kommission direkt zu den Schlüsselzielen <strong>der</strong> EU-Politik wie<br />
soziale Integration, Beschäftigung, Bildung, Kompetenzentwicklung und Entwicklung des Bürgersinns bei.<br />
Allerdings gibt es keinen klaren Rechtsrahmen für die ehrenamtliche Tätigkeit, und die mit ihrer Ausübung<br />
erworbenen Qualifikationen werden oft nicht ausreichend anerkannt. Die Kommission möchte diese Hin<strong>der</strong>nisse<br />
für die Aufnahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit überwinden. In ihrer veröffentlichten Mitteilung zeigt die<br />
Kommission Wege auf, wie die EU und ihre Mitgliedstaaten das große mit <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> verbundene<br />
Potenzial besser nutzen können. Vorgeschlagen werden u.a. die Gründung eines europäischen Freiwilligenkorps<br />
für humanitäre Hilfe und einen Europäischen Qualifikationspass vor.<br />
Privaten Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen spricht die Kommission in ihrer Mitteilung eine wichtige<br />
Rolle bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> zu. Wörtlich heißt es in <strong>der</strong> Mitteilung:<br />
"As an expression of their Corporate Social Responsibility, both the private and public sector can play an<br />
important role in promoting voluntary activities. By investing in employee- volunteering, they not only do 'good'<br />
in the local community, but at the same time improve their reputation and image, help create a team spirit,<br />
improve job satisfaction, and raise productivity while allowing employees or officials to develop new skills."<br />
Auch zum gesamten Thema CSR wird sich die EU-Kommission in Kürze in einem poltischen Dokument äußern.<br />
Die Veröffentlichung einer entsprechende CSR-Mitteilung wird in den kommenden Wochen erwartet.<br />
Quelle: http://biosphaerenreservat-vessertal.de/freiwilligeneinsatz-<strong>der</strong>-lebenshilfe-meiningenev-im-biosphaerenreservat<br />
abgerufen am 22.09.11<br />
Lebenshilfe Meiningen im Biosphärenreservat tätig<br />
20. <strong>September</strong> <strong>2011</strong>, PM 17/<strong>2011</strong><br />
Woche des bürgerschaftlichen Engagements im Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald<br />
Freiwilligen-Einsatz <strong>der</strong> Lebenshilfe Meiningen e.V. im Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> Freiwilligen Tätigkeit<br />
Vom 16. bis 25. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> veranstaltet das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) die<br />
Woche des bürgerschaftlichen Engagements. Es werden deutschlandweit Freiwilligen-Einsätze initiiert.<br />
Die Verwaltung des Biosphärenreservats führt in Kooperation mit <strong>der</strong> Lebenshilfe Meiningen e.V. am Dienstag,<br />
den 20.9.<strong>2011</strong>, einen Bergwiesenpflege-Einsatz im unteren Vessertal bei Breitenbach durch. Beschäftigte <strong>der</strong><br />
Lebenshilfe tauschen ihren Werkstattalltag mit einem Einsatz in <strong>der</strong> Natur. Die Freiwilligen werden zwei<br />
kleinere Bergwiesen im unteren Vessertal mähen und anschließend vom Mähgut beräumen.<br />
Durch das freiwillige Engagement bleiben die Bergwiesen erhalten und können weiter als Kleinode des<br />
Thüringer Waldes glänzen. Für den Einsatz wurden För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> des För<strong>der</strong>preis "Ehrensache Natur" eingesetzt.<br />
Die Mittel stehen aus dem Preisgeld zur Verfügung, das Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen mit dem<br />
internationalen Midori-Preis Ende 2010 für ihr Engagement im internationalen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> Biodiversität erhalten<br />
hat und an das Projekt "Ehrensache Natur - Freiwillige in Parks" weiter gereicht hat.<br />
Die Kooperation mit <strong>der</strong> Lebenshilfe Meiningen e.V. und <strong>der</strong> Verwaltung des Biosphärenreservats besteht seit<br />
dem <strong>Jahr</strong> 2010.<br />
So wie bei uns engagieren sich auch an weiteren Standorten im ganzen Bundesgebiet Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>der</strong>ung für den Naturschutz. Im Frühjahr 2009 startete eine bundesweite Kooperation zwischen <strong>der</strong><br />
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung und den Nationalen Naturlandschaften.<br />
Beide Seiten profitieren von <strong>der</strong> Kooperation: Menschen mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung wird die Aufnahme eines<br />
Freiwilligen-Engagements in <strong>der</strong> Natur erleichtert. Sie leisten eine wertvolle Arbeit für den Naturschutz und<br />
unterstützen hauptamtliche Mitarbeiter und Ehrenamtliche in den Nationalen Naturlandschaften.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Freiwillige engagieren sich seit vielen <strong>Jahr</strong>en im Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald. Seit 7 <strong>Jahr</strong>en ist<br />
die Verwaltung des Biosphärenreservats deshalb auch Projektpartner im EUROPARC Deutschland e.V. Projekt<br />
„Ehrensache Natur – Freiwillige in Parks“.<br />
Hintergrund:<br />
<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong><br />
http://europa.eu/volunteering/de/press-media<br />
Woche des bürgerschaftlichen Engagements<br />
Vom 16. bis 25. <strong>September</strong> veranstaltet das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) in diesem<br />
<strong>Jahr</strong> die Woche des bürgerschaftlichen Engagements. Seit sieben <strong>Jahr</strong>en ist die Aktionswoche die größte<br />
bundesweite Freiwilligenoffensive. Die Arbeit von mehr als 23 Millionen freiwillig Engagierten wird durch sie<br />
gewürdigt. „Engagement macht stark!“ ist das gemeinsame Motto aller Initiativen, Vereine, Verbände,<br />
staatlicher Institutionen und Unternehmen, die sich an <strong>der</strong> bundesweiten Woche aktiv beteiligen.<br />
EUROPARC Deutschland e.V.<br />
EUROPARC Deutschland koordiniert als Dachverband seit 2003 ein Freiwilligenprogramm in den Nationalen<br />
Naturlandschaften – Nationalparks, Naturparks, Biosphärenreservate in Deutschland – mit inzwischen über 40<br />
eigens qualifizierten Freiwilligenkoordinatorinnen und -koordinatoren vor Ort. Weitere Informationen zum<br />
Projekt „Ehrensache Natur - Freiwillige in Parks“ gibt es unter www.freiwillige-in-parks.de<br />
Bundesvereinigung Lebenshilfe<br />
Die 1958 gegründete Lebenshilfe ist mit fast 530 Orts- und Kreisvereinigungen und rund 135.000 Mitglie<strong>der</strong>n<br />
die größte Selbsthilfeorganisation für Menschen mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung und ihre Familien. Weitere<br />
Informationen zum Freiwilligen-Engagement für und von Menschen mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong><br />
Lebenshilfe gibt es unter www.lebenshilfe-aktiv.de<br />
Quelle: https://www.frankfurto<strong>der</strong>.de/DE/Stadt/Aktuelles/Nachrichten/Seiten/%E2%80%9EEngagiertesFrankfurtundS%C5<br />
%82ubice%E2%80%9C-ChancendurchdenEurop%C3%A4ischenFreiwilligendienst.aspx<br />
abgerufen am 22.09.11<br />
„Engagiertes Frankfurt und Słubice“ - Chancen durch den Europäischen<br />
Freiwilligendienst<br />
Öffentliche Einrichtungen, Organisationen und Vereine aus den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur und<br />
Umwelt sind zu einer Infoveranstaltung über den Europäischen Freiwilligendienst am Mittwoch, dem<br />
21.09.<strong>2011</strong> ab 14.00 Uhr im Collegium Polonicum in Słubice eingeladen.<br />
Während <strong>der</strong> Veranstaltung „Engagiertes Frankfurt und Słubice“ wird über die Chancen des freiwilligen<br />
Engagements für Einrichtungen beraten, über Bedingungen als Aufnahmeorganisationen sowie auch darüber,<br />
wie die <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> in <strong>der</strong> grenzüberschreitenden Zusammenarbeit genutzt werden kann. Ob im sozialen<br />
Bereich, bei <strong>der</strong> Organisation kultureller Veranstaltungen, ökologischer Projekte o<strong>der</strong> etwa bei <strong>der</strong><br />
Fremdsprachenvermittlung in Bildungseinrichtungen – in vielen Bereichen lässt sich mit freiwilligem<br />
Engagement etwas bewegen. Erfahrene Aufnahmeorganisationen, eine ehemalige Freiwillige wie auch<br />
anerkannte Koordinierungsstellen <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit geben Auskunft über Einsatzmöglichkeiten von<br />
Freiwilligen, über Formalitäten, die Programmfinanzierung und berichten aus eigenen Erfahrungen. Organisiert<br />
wird <strong>der</strong> deutsch-polnische Workshop durch das Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum und das Caritas<br />
Freiwilligenzentrum Frankfurt (O<strong>der</strong>). Der Europäische Freiwilligendienst ist ein Programm <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union, das es jungen Menschen ermöglicht, mehrere Monate in einem gemeinnützigen Projekt im Ausland tätig<br />
zu sein. Darüber hinaus ist <strong>2011</strong> das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>, das in Deutschland unter dem<br />
Motto „Freiwillig. Etwas bewegen" ausgerufen wurde.<br />
Kontakt:<br />
Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum<br />
Katrin Becker<br />
Tel.: +49 335 606985-11<br />
katrin.becker@frankfurt-slubice.eu
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Freiwilligenzentrum Frankfurt (O<strong>der</strong>)<br />
Susanne Maletzki<br />
Tel.: 0335 / 56 54 141<br />
s.maletzki@caritas-brandenburg-ost.de<br />
Quelle: http://www.engagiert-in-deutschland.de/toro/resource/html#!newsblog.1420<br />
abgerufen am 22.09.11<br />
<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong><br />
Das <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> ist das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. In dessen Rahmen gastiert vom 14. bis<br />
zum 20. Oktober die europäische Freiwilligen-Tour in Deutschland. Was es mit den Projekten und<br />
Aktionen rund ums Ehrenamt auf sich hat, erklärt uns Sabine Wolf von <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
<strong>der</strong> Freien Wohlfahrtspflege e. V.<br />
Am 21. <strong>September</strong> ist <strong>der</strong> Thementag Europa bei <strong>der</strong> „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“.<br />
Welche Rolle spielt Europa bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung von bürgerschaftlichem Engagement?<br />
<strong>2011</strong> wurde als das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> ausgerufen. Verfolgt werden damit vier Ziele:<br />
- Die Voraussetzungen für <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> soll in <strong>der</strong> Europäischen Union verbessert werden<br />
- Freiwilligenorganisationen sollen gestärkt und die Qualität <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> verbessert werden<br />
- bürgerschaftliches Engagement soll mehr Wertschätzung und Anerkennung erfahren<br />
- <strong>der</strong> Wert und die Bedeutung <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> soll stärker in das Bewusstsein <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
gerückt werden.<br />
Viel dazu beitragen können auf zivilgesellschaftlicher Seite die europaweiten Arbeitsgruppen <strong>der</strong> sogenannten<br />
EJF <strong>2011</strong>-Allianz (EYV Alliance), einem Bündnis von mittlerweile 39 europäischen Netzwerken und<br />
Verbänden, das bis zum Ende des <strong>Jahr</strong>es ein umfängliches Strategie- und Empfehlungspapier zu relevanten<br />
Themen Bürgerschaftlichen Engagements erstellen wird. Schwerpunktthemen <strong>der</strong> Arbeitsgruppen sind Qualität,<br />
rechtliche Rahmenbedingungen, Infrastruktur, Anerkennung bzw. <strong>der</strong> Wert von <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> und<br />
Unternehmensengagement. Die Ergebnisse werden <strong>der</strong> Europäischen Kommission und dem Europäische<br />
Parlament zur Verfügung gestellt.<br />
Häufig erreicht uns in <strong>der</strong> Geschäftsstelle übrigens die Frage nach konkreten För<strong>der</strong>programmen. Daher möchte<br />
ich in dieser Stelle auf einige För<strong>der</strong>programme <strong>der</strong> EU hinweisen:<br />
„Europa für Bürgerinnen und Bürger“ ist das zentrale Programm <strong>der</strong> EU zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> aktiven<br />
Bürgerschaft. Es werden unterschiedliche Maßnahmen geför<strong>der</strong>t wie zum Beispiel Bürgerbegegnungen im<br />
Rahmen von Städtepartnerschaften, Partizipations- und Beteiligungsprojekte in Form von Tagungen,<br />
Bürgergremien etc. o<strong>der</strong> europäische Netzwerke <strong>der</strong> Zivilgesellschaft<br />
http://www.kontaktstelle-efbb.de/<br />
http://eacea.ec.europa.eu/citizenship/index_de.php<br />
Europas Jugendprogramm heißt „Jugend in Aktion“. Hier stehen das Engagement und die Partizipation<br />
Jugendlicher im Vor<strong>der</strong>grund. Geför<strong>der</strong>t werden unter an<strong>der</strong>em Jugendbegegnungen, Jugendinitiativen, <strong>der</strong><br />
Europäischen Freiwilligendienst o<strong>der</strong> Projekte mit benachbarten Partnerlän<strong>der</strong>n.<br />
http://www.jugend-in-aktion.de/<br />
http://www.jugendfuereuropa.de/<br />
http://eacea.ec.europa.eu/youth/index_de.php<br />
Das europäische Programm „Grundtvig“ bezieht sich auf allgemeine Erwachsenenbildung. Die<br />
Bildungsherausfor<strong>der</strong>ungen, die durch den demografischen Wandel entstehen, sollen angegangen und<br />
Erwachsene bei <strong>der</strong> Erweiterung und Vertiefung ihres Wissens und ihrer Kompetenzen unterstützt werden.<br />
http://www.na-bibb.de/grundtvig_4.html<br />
http://ec.europa.eu/education/lifelong-learning-programme/doc86_de.htm<br />
Der Europäische Sozialfonds wurde mit Gründung <strong>der</strong> Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft 1957 ins Leben<br />
gerufen. Seit dieser Zeit schafft er Arbeitsplätze, unterstützt die Menschen durch Ausbildung und Qualifizierung<br />
und trägt zum Abbau von Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt bei. Maßnahmen zugunsten <strong>der</strong> Sozialen
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Einglie<strong>der</strong>ung gehen häufig mit ehrenamtlichem Engagement einher, so dass sich auch aus dem ESF<br />
Finanzierungsmöglichkeiten im Bereich <strong>der</strong> Engagementför<strong>der</strong>ung ergeben können.<br />
http://www.esf.de<br />
Im Rahmen des Europäischen <strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong> ist auch eine Freiwilligentour geplant.<br />
Was hat es damit auf sich?<br />
Die Tour zum Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong> bietet neben <strong>der</strong> gerade stattfindenden Woche<br />
des bürgerschaftlichen Engagements einen weiteren Anlass, die Öffentlichkeit auf das Thema und die vielen<br />
freiwillig tätigen Menschen aufmerksam zu machen und fügt eine europäische Dimension hinzu. Die Tour<br />
besucht im Laufe des <strong>Jahr</strong>es <strong>2011</strong> die Hauptstadt jedes EU Mitgliedstaats und bietet mehrere Tage lang<br />
Aktivitäten rund ums bürgerschaftliche Engagement. Vom 14. bis 20. Oktober <strong>2011</strong> gastiert die Tour in<br />
Deutschland und bietet im Berliner SonyCenter eine siebentägige interaktive Veranstaltung rund um das Thema<br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Engagierte und Freiwilligenorganisationen haben in dieser Woche die Chance auf sich<br />
aufmerksam zu machen, sich kennenzulernen, an<strong>der</strong>en Menschen ihre Arbeit näherzubringen und Freiwillige zu<br />
gewinnen. Täglich findet ein Markt <strong>der</strong> Möglichkeiten zu verschiedenen Engagementfel<strong>der</strong>n statt, außerdem<br />
werden Vorträge, Workshops und viele verschiedene Aktionen zum Mitmachen angeboten: Der Deutsche<br />
Naturschutzring veranstaltet eine „Öko-Uni“, Jugendverbände bieten spielerische und sportliche Aktivitäten an<br />
<strong>der</strong> frischen Luft, die Rettungsdienste fahren mit verschiedenen Fahrzeugen, Suchgerätschaften und Erste-Hilfe-<br />
Übungen auf. Dabei sind alle Generationen angesprochen: Kin<strong>der</strong> können spielen und ihre Rechte kennenlernen,<br />
Jugendliche können an<strong>der</strong>e dazu bewegen, sich zu engagieren, Familien können sich über Patenschaftsprojekte<br />
informieren und nicht nur Seniorinnen und Senioren sind eingeladen zur Podiumsdiskussion „Aktives Alter -<br />
Freiheit o<strong>der</strong> Verpflichtung?". Darüber hinaus gibt es viel Raum für Fragen und Antworten: Wie funktionieren<br />
Mehrgenerationenhäuser? Wie kann ich EU-Mittel beantragen und was ist Online-Volunteering?<br />
Programmvorschau unter www.ejf<strong>2011</strong>.de<br />
Gibt es im Rahmen des EJF <strong>2011</strong> einen grenzüberschreitenden Austausch bei Projekten und hat sich aus<br />
diesem Austausch etwas entwickelt?<br />
Ja, gibt es. Einige <strong>der</strong> noch anstehenden Regionalkonferenzen legen einen Schwerpunkt auf<br />
grenzüberschreitenden Austausch. So wird bei <strong>der</strong> Tagung „Partizipation und Integration in Europa –<br />
voneinan<strong>der</strong> lernen!“ in Stuttgart über die Grenzen hinaus auf europäische Nachbarlän<strong>der</strong> geschaut, um von<br />
ihnen zu lernen. Konkret geht es hier um Initiativen aus Großbritannien, den Nie<strong>der</strong>landen und Österreich. Bei<br />
einer Konferenz zum Thema „Engagement und Erwerbsarbeit in Europa“ gibt es Beiträge aus Norwegen, den<br />
Nie<strong>der</strong>landen und Großbritannien und in Düsseldorf wird zum Thema „Brücken schlagen, Gemeinschaft<br />
zusammen gestalten - Bürgerschaftliches Engagement aller Generationen in <strong>der</strong> (Euro)Region Rhein-Ruhr und<br />
den Nie<strong>der</strong>landen“ diskutiert werden.<br />
Ein weiteres Beispiel ist das zweijährige europäische Engagementprojekt „Sieben Brücken, die verbinden“, bei<br />
dem über Grenzen hinweg Engagementstrukturen in Polen, <strong>der</strong> Tschechischen Republik, Österreich und<br />
Deutschland aufgebaut werden sollen. Das von <strong>der</strong> Sozialakademie in Potsdam <strong>der</strong> AWO SANO in Kooperation<br />
mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend entwickelte internationale Projekt findet<br />
in vier europäischen Staaten (Polen, <strong>der</strong> Tschechischen Republik, Österreich und Deutschland) statt und bindet<br />
die Bundeslän<strong>der</strong> Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen und Bayern aktiv mit ein. Neben<br />
beson<strong>der</strong>en Formen <strong>der</strong> gegenseitigen Begegnung und des aktiven Kennenlernens wird es im Projekt „Sieben<br />
Brücken, die verbinden“ darum gehen, noch mehr voneinan<strong>der</strong> zu lernen und nach Chancen zu suchen, sich das<br />
Verständnis und den wachsenden Stellenwert des zivilgesellschaftlichen Handels in Europa gegenseitig zu<br />
verdeutlichen. Das zweijährige Projekt soll die Nachhaltigkeit <strong>der</strong> begonnenen Kooperationen sichern und die<br />
alltagsorientierten Begegnungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Bürgerinnen und Bürger weiter ausbauen.<br />
Nicht zu vergessen ist die trinationale und trisektorale Dreilän<strong>der</strong>tagung „Grenzen-Los! Freiwilliges Engagement<br />
in Deutschland, Österreich und <strong>der</strong> Schweiz", die <strong>2011</strong> mittlerweile bereits zum dritten Mal stattfindet.<br />
Während des EJF gibt es eine Reihe von Flaggschiff-Projekten. Was ist <strong>der</strong> Zweck dieser Projekte und<br />
wie ist es Ihrer Meinung nach um die Nachhaltigkeit dieser Projekte bestellt?<br />
Bei den Regionalkonferenzen kommen die verschiedenen Akteure <strong>der</strong> Zivilgesellschaft zusammen, um<br />
gemeinsam daran zu arbeiten die europäischen Ziele des EJF <strong>2011</strong> zu erreichen. Sie sollen die Vernetzung <strong>der</strong><br />
Akteure unterstützen und zugleich inhaltliche Impulse zur Weiterentwicklung im Bereich Freiwilligenarbeit<br />
leisten. Inhaltlich beschäftigen sich die Konferenzen neben den vier europaweiten Zielen auch mit den<br />
nationalen Prioritäten des EJF:
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
- Stärkung <strong>der</strong> Aufmerksamkeit und Anerkennung für Freiwillige und bürgerschaftliches Engagement in <strong>der</strong><br />
Gesellschaft<br />
- beson<strong>der</strong>er Fokus: generationenübergreifende Aktivitäten<br />
- gezielte Ansprache von Frauen, jungen Menschen, Älteren, Migrantinnen und Migranten<br />
- Intensivierung des Austauschs mit Verbänden und Organisationen <strong>der</strong> Zivilgesellschaft zur Verbesserung des<br />
Umfelds für Freiwillige und bürgerschaftliches Engagement<br />
- Unterstützung einer besseren Vernetzung und Kooperation <strong>der</strong> Akteure und <strong>der</strong> Informationsangebote über<br />
bürgerschaftliches Engagement in Deutschland und Europa<br />
- Initiierung eines regelmäßigen Dialogs zum bürgerschaftlichen Engagement auf EU-Ebene<br />
Die Konferenzen wurden unter an<strong>der</strong>em auch aufgrund <strong>der</strong> Nachhaltigkeit ihrer Maßnahmen als För<strong>der</strong>projekte<br />
ausgewählt, von daher bin ich guter Dinge, dass sie Impulse für die weitere Arbeit an den gesetzten Themen<br />
geben wird.<br />
Eine wichtige Aufgabe bei <strong>der</strong> Unterstützung von Freiwilligen ist die öffentliche Resonanz und<br />
Wertschätzung zu verstärken. Trägt das EJF dazu bei, die allgemeine Wahrnehmung freiwilliger<br />
Tätigkeit zu erhören? Und wenn ja, woran würden Sie dies festmachen?<br />
Die Berichterstattung zum Thema Bürgerschaftliches Engagement wurde natürlich nicht erst in diesem <strong>Jahr</strong><br />
erfunden. Insbeson<strong>der</strong>e in den lokalen Zeitungen und Zeitschriften wird regelmäßig über engagierte Bürgerinnen<br />
und Bürger und <strong>der</strong>en Projekte berichtet. Einige Zeitungen veröffentlichen sogar regelmäßig eine Son<strong>der</strong>seite<br />
zum Thema Engagement o<strong>der</strong> initiieren eigene Engagement-Projekte. Gerade zur Woche des bürgerschaftlichen<br />
Engagements wird eine große öffentliche Wahrnehmung des Themas erreicht, die von <strong>Jahr</strong> zu <strong>Jahr</strong> steigt.<br />
Das EJF <strong>2011</strong> verstärkt diese Entwicklung: So nutzen zahlreiche Medien das <strong>Jahr</strong> als Aufhänger, um über das<br />
Thema zu berichten. In <strong>der</strong> Geschäftsstelle beobachten wir zudem, dass durch die europäische Dimension noch<br />
einmal an<strong>der</strong>e Zielgruppen angesprochen werden. Außerdem erreichen uns häufig Hinweise aus den<br />
Kommunen, dass anlässlich des <strong>Jahr</strong>es Auszeichnungen für beson<strong>der</strong>s engagierte Menschen zum ersten Mal<br />
vergeben werden.<br />
Was war für Sie persönlich bisher das schönste Erlebnis während des EJF <strong>2011</strong> und auf welche<br />
Veranstaltungen und Projekte freuen Sie sich noch?<br />
Persönlich freue ich mich vor allem darüber, dass ich bei den bisherigen europaweiten Konferenzen Gelegenheit<br />
hatte, engagierte Menschen und Projekte aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n kennenzulernen und dadurch meinen Horizont zu<br />
erweitern. In dieser Woche freue ich mich vor allem auf den Freiwilligeneinsatz des Diakonischen Werkes im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Woche des bürgerschaftlichen Engagements, bei dem auch die Geschäftsstelle EJF <strong>2011</strong> mithilft,<br />
eine Erstaufnahmestation für Obdachlose wohnlicher und freundlicher zu gestalten. In den nächsten Monaten<br />
freue ich mich beson<strong>der</strong>s auf die Freiwilligentour vom 14. bis 20. Oktober in Berlin. Die Ideen und Mitmach-<br />
Aktionen <strong>der</strong> teilnehmenden Organisationen machen neugierig darauf, sich in neuen Bereichen zu engagieren.<br />
Quelle: Son<strong>der</strong>newsletter zur Woche des Bürgerschaftlichen Engagements von<br />
jungbewegt.de<br />
abgerufen am 26.09.11<br />
19. Oktober: Projektpräsentationen und Podiumsgespräch mit Jugendlichen<br />
Wie setze ich eine gute Engagement-Idee in die Tat um? Wie begeistere ich an<strong>der</strong>e Jugendliche zum<br />
mitmachen? Und was muss sich politisch verän<strong>der</strong>n, damit Jugendliche es leichter haben, sich zu engagieren?<br />
Die Projektteams aus dem Wettbewerb von „jungbewegt“ haben zu diesen Fragen eine Menge zu sagen. Am 19.<br />
Oktober <strong>2011</strong> kommen die Teilnehmer aus Berlin und Magdeburg sowie weitere Engagierte aus Mainz<br />
zusammen, um ihre Erfahrungen an interessierte Jugendliche und Erwachsene weiterzugeben und mit<br />
Kommunalpolitikern aus Berlin ins Gespräch zu kommen: Unter dem Motto „Wir für unsere Gesellschaft –<br />
Jugendliche geben Einblicke in ihr freiwilliges Engagement“ präsentieren die Jugendlichen zwischen 11:00 und<br />
13:00 Uhr an mehreren Ständen ihre Projekte. Von 14:00 bis 15:00 Uhr werden sie von Berliner<br />
Kommunalpolitikern zu ihren Vorstellungen einer gelungenen Engagementför<strong>der</strong>ung befragt. Auf Einladung <strong>der</strong><br />
Bertelsmann Stiftung wirken unter an<strong>der</strong>en Dr. Manuela Schmidt, Bezirksrätin Jugend und Familie in Marzahn-
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Hellersdorf und Anke Otto, langjährige Bezirksrätin für Jugend, Schule und Umwelt in Steglitz-Zehlendorf dabei<br />
mit. Die Veranstaltung findet im Rahmen <strong>der</strong> Tour zum Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> statt.<br />
Zum Einladungsflyer<br />
Weitere Informationen und das Programm <strong>der</strong> gesamten Europa-Tour unter:<br />
www.ejf<strong>2011</strong>.de<br />
Quelle: http://www.eu-koordination.de/umweltnews/news/politik-recht/1065-europaeischesjahr-<strong>der</strong>-freiwilligkeit-qualifikationspass<br />
abgerufen am 26.09.11<br />
<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> Freiwilligkeit - Qualifikationspass<br />
Donnerstag, 22. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Anlässlich des europäischen <strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> hat die Europäische Kommission die Gründung<br />
eines europäischen Freiwilligenkorps für humanitäre Hilfe und einen Europäischen Qualifikationspass<br />
vorgeschlagen. Außerdem findet eine „Freiwilligentour“ statt, die durch die Hauptstädte <strong>der</strong> EU zieht und<br />
Veranstaltungen rund um das Thema „<strong>Freiwilligentätigkeit</strong>“ organisiert. Vom 14. bis 20. Oktober macht sie in<br />
Berlin halt.<br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong>en sind aus <strong>der</strong> EU nicht mehr wegzudenken, för<strong>der</strong>n sie doch Bereiche wie Integration,<br />
Beschäftigung und Kompetenzentwicklung. Aus diesem Grund sollen im europäischen <strong>Jahr</strong> des<br />
Freiwilligendienstes freiwillige Helfer in <strong>der</strong> EU belohnt und Freiwilligendienste innerhalb <strong>der</strong> EU weiter<br />
geför<strong>der</strong>t werden. Denn bisher sind ehrenamtliche Tätigkeiten auf EU-Ebene nur schwer wahrzunehmen gerade<br />
wenn es um grenzüberschreitende Tätigkeiten geht. Viele während <strong>der</strong> freiwilligen Arbeit erworbene<br />
Qualifikationen werden zudem später nicht anerkannt.<br />
Aus diesem Grund hat die Europäische Kommission eine Mitteilung an das Parlament, den Rat <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union, den Wirtschafts und Sozialausschuss und den Ausschuss <strong>der</strong> Regionen gesandt, in <strong>der</strong> sie Wege aufzeigt,<br />
den Freiwilligendienst in <strong>der</strong> EU zu för<strong>der</strong>n. Neben <strong>der</strong> Einrichtung eines europäischen Freiwilligenkorps for<strong>der</strong>t<br />
sie darin auch die Mitgliedstaaten auf, nationale Rechtsgrundlagen und För<strong>der</strong>mittel für Freiwilligendienste<br />
bereitzustellen, sollten diese noch nicht existieren. Sie betont jedoch, dass Freiwillige zwar eine wichtige<br />
Ressource für Wirtschaft und Gesellschaft seien, aber nicht als Alternative zu normalen Arbeitskräften gesehen<br />
werden dürfen.<br />
Auch <strong>der</strong> Umweltschutz hängt von freiwilligem Engagement ab. Jedoch wird dieses bisher zu wenig geför<strong>der</strong>t.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> interaktiven Freiwilligentour organisiert <strong>der</strong> Deutsche Naturschutzring (DNR) am 15. Oktober<br />
eine Vortragsreihe unter dem Motto „Natürlich engagiert! Forum für Umweltinteressierte“. Dabei handelt es sich<br />
um Vorträge über ehrenamtliches Engagement für die Umwelt, zu denen je<strong>der</strong> Interessierte eingeladen ist. [mm,<br />
rd]<br />
Quelle: http://www.engagement-machtstark.de/index.php?option=com_content&view=article&id=779&Itemid=448<br />
abgerufen am 26.09.11<br />
Son<strong>der</strong>-Infoletter 2<br />
Thementag Europa<br />
zur Woche des bürgerschaftlichen Engagements - 21. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Sehr geehrte, liebe Abonnenten des BBE-Newsletters,
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Sie erhalten heute, als Abonnent des BBE-Newsletters, einen weiteren Son<strong>der</strong>-Infoletter, diesmal zum Themenbereich<br />
"Engagement in Europa", den das BBE-Kampagnenteam im Rahmen <strong>der</strong> Aktionswoche "Engagement<br />
macht stark!" (16. – 25. <strong>September</strong> <strong>2011</strong>) herausgibt. Diese Sammlung von Texten, Projektbeispielen, Literatur<br />
und Links begleitet den zweiten <strong>der</strong> drei ‚Thementage‘, mit denen wir in diesem <strong>Jahr</strong> in <strong>der</strong> "Woche des bürgerschaftlichen<br />
Engagements" Themen <strong>der</strong> Engagementför<strong>der</strong>ung und -praxis von beson<strong>der</strong>er Bedeutung hervorheben<br />
und sichtbar machen wollen. Daneben wird in <strong>der</strong> Aktionswoche selbstverständlich die gesamte Breite<br />
und Vielfalt des Engagements in über 2000 Veranstaltungen sichtbar gemacht.<br />
Auch zum Thementag "Bürgerstiftungen" erhalten die Abonnenten des BBE-Newsletters eine Son<strong>der</strong>-Ausgabe<br />
am 23. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> (die Son<strong>der</strong>ausgabe zum Unternehmensengagement haben Sie ja bereits am 19.<br />
<strong>September</strong> erhalten.).<br />
Ich hoffe, dass Ihnen die Informationen bei Ihrer Arbeit hilfreich sind.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Ansgar Klein<br />
Geschäftsführer des BBE<br />
Herzlich Willkommen zum Thementag "Europa"!<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wie möchten Sie herzlich begrüßen zu unserem Son<strong>der</strong>infoletter Freiwilliges Engagement in "Europa".<br />
Auch auf europäischer Ebene ist bürgerschaftliches Engagement ein zentrales Thema: Die Europäische Union<br />
engagiert sich seit langem für <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Ein Meilenstein war beispielsweise die Einrichtung des<br />
Europäischen Freiwilligendienstes im <strong>Jahr</strong> 1996 im Rahmen des Programms "Jugend in Aktion". Ein weiterer<br />
Schritt zur För<strong>der</strong>ung des grenzüberschreitenden Freiwilligenengagements ist die aktuelle Ausrufung des <strong>Jahr</strong>es<br />
<strong>2011</strong> zum „Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>" unter dem Motto "Freiwillig. Etwas bewegen!"<br />
Die EU möchte damit günstige Rahmenbedingungen für <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>en schaffen, Freiwilligenorganisationen<br />
stärken, <strong>der</strong>en Ziele und Errungenschaften hervorheben und nicht zuletzt die europäische Gesellschaft<br />
sensibilisieren für den Wert und die Bedeutung von freiwilligem Engagement.<br />
Das BBE widmet aus diesem Grund seinen zweiten Thementag "Europa".<br />
Die Artikel des ersten Teils, die u.a. aus unserem diesjährigen Kampagnenmagazin entnommen sind, beleuchten<br />
grenzüberschreitendes Engagement in Europa in all seinen Facetten. Im zweiten Teil möchten wir innovative<br />
Projekte vorstellen, die europaweit über Grenzen hinweg erfolgreich funktionieren.<br />
Die weiterführenden Links zum Schluss bieten Ihnen eine Momentaufnahme in diesem Bereich.<br />
Die Patenschaft für den Thementag "Europa" übernimmt die Nationale Koordinierungsstelle des Europäischen<br />
<strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Vielen Dank!<br />
Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen<br />
Ihr Kampagnenteam<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Freiwilliges Engagement kennt keine Grenzen<br />
1.1. Artikel aus dem Kampagnenmagazin "Engagement macht stark!"<br />
1.1.1. Dr. Marek Prawda, Botschafter <strong>der</strong> Republik Polen<br />
"Bürgerengagement als Fokus <strong>der</strong> polnischen EU Ratspräsidentschaft"<br />
1.1.2. Dr. Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien (NRW)<br />
"Engagement ohne Grenzen"<br />
1.1.3. Dr. Frank Heuberger, Beauftragter des BBE für Europäische Angelegenheiten<br />
"Das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> aktiven Bürgerschaft <strong>2011</strong> – Ein<br />
<strong>Jahr</strong> ohne Folgen?"
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
1.1.4. Sabine Wolf, Leiterin <strong>der</strong> Geschäftsstelle des EJF bei <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> freien<br />
Wohlfahrtspflege e.V.<br />
"<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> (EFJ) in Deutschland"<br />
1.1.5. Mirko Schwärzel, Referent BBE-Projekt Europa<br />
"Netzwerkarbeit in Europa"<br />
1.1.6. Dr. Agzieszka Lada/ Filip Paz<strong>der</strong>ski; ISP Warschau<br />
"Der Freiwilligendienst an <strong>der</strong> Weichsel"<br />
1.1.7. Anke Papenbrock, Deutsch Polnisches Jugendwerk (DPJW)<br />
"Auszeichnung für Gute Nachbarn – Freiwilliges Engagement im deutsch-polnischen Jugendaustausch"<br />
1.2. Brigitte Russ-Scherer<br />
"Europa eine Seele geben"<br />
2. Grenzüberschreitende Projektbeispiele<br />
2.1. Europäische Freiwilligentour<br />
2.2. Europäische Tour zur <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> kommt nach Berlin<br />
2.3. Sinn und Sehnsucht – Die Engagierten in Europa, eine Roadstory<br />
2.4. „Europeers“ von Jugend in Europa<br />
2.5. European Map of Intergenerational Learning (EMIL)<br />
2.6. The Voice of Europe<br />
2.7. Heinrich-Böll-Stiftung<br />
2.8. Citizens of Europe<br />
2.9. Projekt 7 Brücken<br />
2.10. Partnerschaftsprojekt: HERINGEN/Helme – ODOLANÓW<br />
3. Links, Literatur und Portale zu "Freiwilliges Engagement in Europa"<br />
Quelle: http://www.stadtkulturmagazin.de/<strong>2011</strong>/09/europa%CC%88isches-jahr-<strong>der</strong>freiwilligkeit/<br />
abgerufen am 26.09.11<br />
<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> Freiwilligkeit<br />
Unter dem Motto „Freiwillig. Etwas bewegen!“ findet <strong>2011</strong> das EUROPÄISCHE JAHR DER<br />
FREIWILLIGENTÄTIGKEIT (EJF <strong>2011</strong>) statt. Das bedeutet, dass Europa dem freiwilligen Engagement<br />
seiner Bürgerinnen und Bürger ein <strong>Jahr</strong> lang beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit schenkt.<br />
Autorin: Silvia Neumann<br />
Freiwilliges Engagement bietet nicht nur <strong>der</strong> Gesellschaft, son<strong>der</strong>n jedem Einzelnen großen Nutzen und stärkt<br />
Europas Möglichkeiten für seine soziale und wirtschaftliche Entwicklung. Jede und Je<strong>der</strong> kann einen Beitrag zu<br />
mehr Solidarität und damit zu einer größeren sozialen Inklusion in <strong>der</strong> europäischen Gemeinschaft leisten.<br />
Zudem stellt Freiwilliges Engagement für Bürgerinnen und Bürger eine wertvolle Lernerfahrung dar und jungen<br />
Menschen kann es helfen, einen erfolgreichen Einstieg in ihr Berufsleben zu planen und ihre sozialen<br />
Kompetenzen zu erweitern.<br />
Die Europäische Kommission verfolgt bei <strong>der</strong> Durchführung des Europäischen <strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> Freiwilligkeit folgende<br />
Ziele:<br />
� Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
� Stärkung des Potenzials <strong>der</strong> Organisatoren von <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>en zur Verbesserung <strong>der</strong> Qualität<br />
von freiwilligem Engagement<br />
� Anerkennung von <strong>Freiwilligentätigkeit</strong><br />
� Sensibilisierung für den Wert und die Bedeutung von freiwilligem Engagement als Ausdruck einer<br />
aktiven Bürgerbeteiligung<br />
Um diese Ziele zu erreichen, bietet das EJF auch in Hamburg zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen. So fand<br />
auch in diesem <strong>Jahr</strong> die Ehrenamtsbörse des AKTIVOLI-Netzwerkes großen Anklang. Hier konnten sich<br />
interessierte Bürgerinnen und Bürger einen Tag lang über Möglichkeiten des Engagements informieren.<br />
Begleitend fanden Info-Veranstaltungen statt, z.B. die Podiumsdiskussion <strong>der</strong> Europa-Union zum Thema<br />
„Engagement in und für Europa“. Am 28. Oktober werden nicht nur Vereine aus den klassischen Bereichen des<br />
Ehrenamts, son<strong>der</strong>n auch Migrantenorganisationen im Bürgerhaus Wilhelmsburg noch einmal neben<br />
themenbezogenen Workshops unter dem Motto „Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg“ sich und ihre<br />
Arbeit vorstellen. Begleitet wird <strong>der</strong> Abend durch ein vielfältiges Kulturprogramm.<br />
Die beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit <strong>der</strong> Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration gilt in diesem <strong>Jahr</strong> den<br />
über 400.000 Bürgerinnen und Bürgern, die sich seit langem in ihrer Freizeit für ein soziales Miteinan<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Stadt Hamburg engagieren. Hierzu wurde in Kooperation mit <strong>der</strong> Kulturloge e.V. in diesem <strong>Jahr</strong> ein Projekt<br />
entwickelt, das engagierten Menschen die Möglichkeit bietet, kostenlos einen schönen Abend z.B. im Theater zu<br />
erleben. Darüber hinaus wird am 30. November <strong>der</strong> Senatsempfang „Hamburg engagiert sich“ stattfinden. Hier<br />
werden etwa 1000 Freiwillige durch Bürgermeister Olaf Scholz für ihr Engagement geehrt. Und schließlich wird<br />
<strong>der</strong> Abend ausreichend Gelegenheit bieten,ein erstes Resümee des EJF <strong>2011</strong> zu ziehen.<br />
Kontakt:<br />
Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Hamburger Straße 47, 22083 Hamburg, 040/428 63-0,<br />
silvia.neumann@basfi.hamburg.de<br />
Quelle: http://www.ihkbonn.de/index.php?id=730&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=1560&cHash=fe3d4e6974d9d<br />
630f082f9a9ac1f11a8<br />
abgerufen am 26.09.11<br />
Corporate Volunteering<br />
Unternehmen und Gesellschaft im Dialog<br />
Alanus Hochschule lädt für den 24. November zur Konferenz ein<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen an Unternehmen sind in den vergangenen <strong>Jahr</strong>en immens gewachsen und <strong>der</strong> Staat überlässt<br />
die Verantwortung für das Allgemeinwohl zunehmend Wirtschaftsunternehmen und gemeinnützigen<br />
Organisationen. In unserer globalisierten Welt sind sich immer mehr Unternehmen dieser Verantwortung<br />
bewusst und arbeiten nicht mehr nur am eigenen wirtschaftlichen Erfolg, son<strong>der</strong>n nehmen darüber hinaus<br />
gesellschaftliche Aufgaben wahr. Den vielschichtigen Themen dieses Spannungsfeldes widmet sich eine neue<br />
Konferenzreihe des Fachbereichs Wirtschaft <strong>der</strong> Alanus Hochschule mit dem Titel "Unternehmen und<br />
Gesellschaft im Dialog". Im European Year of Volunteering findet die 1. Konferenz dieser Reihe zum Thema<br />
"Corporate Volunteering" am Donnerstag, 24. November <strong>2011</strong>, 10.30 Uhr, an <strong>der</strong> Alanus Hochschule für Kunst<br />
und Gesellschaft in Alfter statt.<br />
Unter dem Schlagwort "Corporate Social Responsibility" (CSR) haben in den vergangenen <strong>Jahr</strong>en eine Vielzahl<br />
von Unternehmen eigene Programme und Projekte ins Leben gerufen, oft auch in Zusammenarbeit mit Not-for-<br />
Profit-Organisationen. Bei <strong>der</strong> Konferenz diskutieren Wissenschaftler und Praktiker gemeinsam, welche<br />
Potenziale und Reibungspunkte das freiwillige Engagement von Mitarbeitern mit sich bringt. Ziel <strong>der</strong> Konferenz<br />
ist es unter an<strong>der</strong>em, die Bedeutung von "Corporate Volunteering" für Unternehmen und Gesellschaft bewusster<br />
zu machen, Unterschiede im Län<strong>der</strong>vergleich herauszustellen und die Verantwortung des Staates zu untersuchen.<br />
Darüber hinaus sollen innovative Wege gefunden werden, wie das durch Unternehmen gestärkte Engagement<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter sowohl in den Unternehmen selbst als auch in den gemeinnützigen Organisationen im Alltag<br />
konkret umgesetzt werden kann.<br />
Anmeldungen können per E-Mail an konferenz(at)alanus.edu o<strong>der</strong> auf www.alanus.edu anmelden.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Quelle: http://www.badenonline.de/news/artikel.phtml?page_id=71&db=news_lokales&table=artikel_arz&id=24501<br />
abgerufen am 26.09.11<br />
Aufgabe kann einem viel geben<br />
Amtsgericht Achern sucht ehrenamtliche Betreuer / Informationsveranstaltungen im Winter geplant<br />
Das Acherner Amtsgericht sucht ehrenamtliche Betreuer für alte und pflegebedürftige Menschen. Über<br />
den Winter sind Informationsveranstaltungen für Interessierte geplant.<br />
23.09.<strong>2011</strong> - Achern. Die Europäische Kommission hat <strong>2011</strong> zum europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong><br />
ausgerufen »Dies ist ein Anlass für das Amtsgericht Achern, sich für die Gewinnung von ehrenamtlich tätigen<br />
Betreuern einzusetzen«, erklärt Klaus Fel<strong>der</strong>, Direktor am Amtgericht (AG) Achern in einem Gespräch<br />
gegenüber <strong>der</strong> Acher-Rench-Zeitung.<br />
460 Betreuungen seien Ende vergangenen <strong>Jahr</strong>es beim AG Achern anhängig gewesen, das neben Achern auch<br />
für die Gemeinden Kappelrodeck, Ottenhöfen, Seebach, Sasbach, Sasbachwalden und Lauf zuständig ist.<br />
Betreuungsbedarf steigt<br />
Der Katholische Verband für soziale Dienste in Deutschland (SKM) ist bei <strong>der</strong> Übernahme von Betreuungen<br />
fe<strong>der</strong>führend. 29 Mitarbeiter <strong>der</strong> Acherner Ortsgruppe kümmern sich als ehrenamtliche Betreuer um 41<br />
Betroffene. »Meistens werden Betreuungen von Familienangehörigen o<strong>der</strong> Berufsbetreuern ausgeübt«, erläutert<br />
Klaus Fel<strong>der</strong>. So sind <strong>der</strong>zeit 79 Berufsbetreuer im Ortenaukreis tätig.<br />
Das Gesetz, so <strong>der</strong> AG-Direktor, geht jedoch vom Vorrang <strong>der</strong> Ehrenamtlichkeit aus. »Ich finde, so eine<br />
Aufgabe kann einem menschlich außergewöhnlich viel geben«, wirbt er für den ehrenamtlichen Einsatz. Zu<br />
kümmern gilt es sich dabei in erster Linie um alte Menschen, die unter Demenz o<strong>der</strong> Alzheimer leiden.<br />
»Aufgrund <strong>der</strong> demografischen Entwicklung gehe ich davon aus, dass <strong>der</strong> Betreuungsbedarf hier weiterhin<br />
steigen wird«, vermutet Fel<strong>der</strong>.<br />
Betroffene sind aber auch Behin<strong>der</strong>te, die volljährig werden, o<strong>der</strong> Unfallopfer. Bei letzteren sind es auch die<br />
Kliniken o<strong>der</strong> behandelnde Ärzte, die den Betreuungsbedarf an das AG weiterleiten. Bei an<strong>der</strong>en Betroffenen<br />
können die Hinweise von Familienmitglie<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Polizei kommen, wenn Menschen auffällig geworden<br />
sind<br />
Das AG muss dann eine Anhörung in die Wege leiten und ein fachärztliches Gutachten beauftragen. Die<br />
Aufgaben eines Betreuers können vielfältig sein. Dabei kann es um die Regelung von<br />
Vermögensangelegenheiten gehen, aber auch um die Frage, ob jemand medizinisch behandelt werden muss, eine<br />
Reha-Maßnahme erfor<strong>der</strong>lich ist o<strong>der</strong> die Wohnsituation verän<strong>der</strong>t werden muss.<br />
Vielfältige Aufgaben<br />
»Unterstützung finden die Ehrenamtlichen bei uns im Amtsgericht, aber auch beim SKM und den sozialen<br />
Diensten sowie bei Banken, Versicherungen und Krankenkassen«, versichert Direktor Fel<strong>der</strong>. Bei den Info-<br />
Veranstaltungen im November/Dezember sollen das Bild des ehrenamtlichen Betreuers ausführlich dargestellt<br />
und seine Aufgaben erläutert werden.<br />
Quelle: http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/10193_de.htm<br />
ebenso<br />
http://www.freiwilligenserver.de/index.cfm?uuid=1C55007CC3F011D6B42C0080AD795D93<br />
&and_uuid=8BC9E781EC6DED7CEE8D92F6B3CDFECF<br />
üpabgerufen am 26.09.11<br />
Kommission för<strong>der</strong>t Freiwilligenarbeit im Ausland<br />
20.09.<strong>2011</strong> Ehrenamtlich im Ausland zu arbeiten soll in Zukunft leichter werden.<br />
Mit <strong>der</strong> Einrichtung eines europäischen Freiwilligenkorps für humanitäre Hilfe und <strong>der</strong> Anerkennung <strong>der</strong> im<br />
Ehrenamt erworbenen Qualifikationen über einen Europäischen Qualifikationspass will die Kommission die<br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong> im Ausland för<strong>der</strong>n und unterstützen. Viviane Reding, Vizepräsidentin <strong>der</strong> EU-Kommission<br />
und zuständig für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft, sagte: "Heute sind in <strong>der</strong> EU mehr als 100 Millionen
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Menschen ehrenamtlich tätig. Sie tragen dazu bei, die Welt ein Stück besser zu machen. Mit <strong>der</strong> Ausrufung des<br />
<strong>Jahr</strong>es <strong>2011</strong> zum Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> soll ihr Engagement gewürdigt werden. Außerdem<br />
wollen wir weitere Menschen anspornen, ihrem guten Beispiel zu folgen, und die Freiwilligen und ihre<br />
Organisationen bei ihrer Arbeit unterstützen."<br />
Bisher gibt es keinen klaren Rechtsrahmen für die ehrenamtliche Tätigkeit. Die erworbenen Qualifikationen<br />
werden oft nicht ausreichend anerkannt. Die Kommission möchte die Hin<strong>der</strong>nisse für die Aufnahme einer<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit insbeson<strong>der</strong>e im Ausland überwinden. Ein Europäischer Qualifikationspass soll daher<br />
berufliche Qualifikationen grenzübergreifend anerkennen und Einzelnen die Möglichkeit geben, die bei einer<br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong> erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen nachzuweisen. Die Kommission schlägt auch<br />
die Schaffung eines Europäischen Freiwilligenkorps für humanitäre Hilfe ab 2012 vor und arbeitet an einem<br />
Rechtsrahmen für die Mitwirkung von europäischen Freiwilligen an EU-Operationen <strong>der</strong> humanitären Hilfe.<br />
Zur Internetseite des Europäischen <strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> gelangen Sie hier.<br />
Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie hier.<br />
Quelle: http://www.sport-fuer-sachsen.de/r-sportjugend-sachsen-a-<br />
2678.html?PHPSESSID=fdbc14d4f7f4ad89fc16021cf27c9cfc<br />
abgerufen am 26.09.11<br />
Tag <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> im Sport<br />
Mehr als „10 <strong>Jahr</strong>e Freiwilliges Soziales <strong>Jahr</strong> im Sport“, das „Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> zur<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> aktiven Bürgerschaft <strong>2011</strong>“ sowie das <strong>Jahr</strong>esthema <strong>der</strong> Deutschen Sportjugend <strong>2011</strong> „Junges<br />
Engagement im Sport“ und die Einrichtung des „Bundesfreiwilligendienstes im Sport“ sind Anlässe genug für<br />
die Deutsche Sportjugend, gemeinsam mit <strong>der</strong> Sportjugend NRW den „Tag <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> im Sport“<br />
zu veranstalten, um das Engagement von Freiwilligen und dessen große Bedeutung gegenüber Politik und<br />
Gesellschaft deutlich zu machen.<br />
Sie sind Trainer/innen, Jugendleiter/innen, FSJler/innen, Präsident/innen, Jugendwart/innen und vieles mehr.<br />
Woche für Woche und <strong>Jahr</strong> für <strong>Jahr</strong> tragen Sie dazu bei, dass sich Ihre Vereine und Verbände gut aufstellen,<br />
ihren Mitglie<strong>der</strong>n attraktive Angebote offerieren und beson<strong>der</strong>s Kin<strong>der</strong> und Jugendliche för<strong>der</strong>n können!<br />
Mit Ihrem Engagement schaffen Sie die wichtige Basis, damit hun<strong>der</strong>ttausende Sportler/innen jeden Alters ihrem<br />
Hobby nachgehen und ihre sportliche Leidenschaft leben können.<br />
Zum Tag <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> am 23.09.<strong>2011</strong> nach Oberhausen sind Sie alle recht herzlich eingeladen.<br />
� Interessierte, ehrenamtlich Engagierte und freiwillige Akteurinnen und Akteure aus Vereinen<br />
� Aktive und ehemalige Freiwillige aus dem Programm Freiwilliges Soziales <strong>Jahr</strong> (FSJ) und Aktive aus<br />
dem neuen Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Sport<br />
� Vertreter/innen aus Vereinen und Einsatzstellen für FSJ und BFD im Sport<br />
� Vertreter/innen aus Stadt- und Kreissportbünden und aus Fachverbänden<br />
� Politische Vertreter/innen des Bundes und des Landes NRW<br />
� Vertreter/innen <strong>der</strong> Sportjugenden auf Bundes- und Län<strong>der</strong>ebene<br />
Weitere Infos gibts im Veranstaltungsflyer (PDF, 6,4 MB) und im Anmeldeformular (PDF, 156 kB).<br />
Quelle: http://pl<strong>2011</strong>.eu/de/content/tausende-haben-den-pavillon-<strong>der</strong>-freiwilligentaetigkeitbesucht<br />
abgerufen am 26.09.11<br />
Tausende haben den Pavillon <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> besucht
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Der Europäische Pavillon <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> ist ein polnisches Highlight <strong>der</strong> Feierlichkeiten zum<br />
Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Er besucht nacheinan<strong>der</strong> verschiedene Län<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Europäischen Union und war bis jetzt u. a. in Portugal, Frankreich, Österreich, Griechenland und<br />
Spanien. In den ersten beiden <strong>September</strong>wochen war er in Polen zu Besuch.<br />
Jeden Tag, vom 1. bis 14. <strong>September</strong>, hatten die Warschauer die Gelegenheit, sich in einem speziell dafür<br />
eingerichteten Zelt, <strong>der</strong> auf dem Plac Defilad vor dem Palast <strong>der</strong> Kultur und Wissenschaft stand, mit Vertretern<br />
<strong>der</strong> verschiedenen Organisationen im Bereich <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit zu treffen und zu unterhalten. Es wurden<br />
verschiedene Formen und Arten <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit präsentiert, unter denen je<strong>der</strong> etwas für seinen<br />
Geschmack finden konnte.<br />
Jeden Tag haben an<strong>der</strong>e Institutionen, Unternehmen und NGOs ihr Angebot für Freiwillige präsentiert. Und so<br />
stand z. B. <strong>der</strong> 7. <strong>September</strong> unter dem Motto <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit von Mitarbeitern. An diesem Tag haben<br />
Unternehmen und Konzerne ihre guten Praktiken im Bereich <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit präsentiert. Der 11.<br />
<strong>September</strong> dagegen war <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> internationalen Freiwilligenarbeit, an dem man sich über die Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> ehrenamtlichen Arbeit im Ausland informieren konnte. Innerhalb von zwei Wochen haben insgesamt<br />
Hun<strong>der</strong>te von verschiedenen Organisationen, die aktiv im Bereich <strong>der</strong> Unterstützung von Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ungen tätig sind, Hospize und Rettungswesen betreiben sowie kulturelle Aktivitäten o<strong>der</strong> Sport<br />
anbieten, ihr Angebot vorstellen können.<br />
Anna Panasiuk aus dem Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik weist darauf hin, dass <strong>der</strong> Pavillon und die<br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong> selbst auf großes Interesse stoßen: „Die Menschen sind unterschiedlich motiviert. Einige<br />
nutzen die Freiwilligenarbeit als Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, während an<strong>der</strong>e sich in solchen<br />
Aktivitäten engagieren, weil sie an<strong>der</strong>en Menschen aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen in diesem Bereich helfen<br />
möchten.“<br />
Der Europäische Pavillon <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> erfreute sich einer immensen Beliebtheit. Während <strong>der</strong> ersten<br />
sechs Tage haben ihn beinahe 20 000 Menschen besucht.<br />
Das größte Interesse genoss die <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> für junge Menschen. Junge Leute engagieren sich gerne<br />
dabei, an<strong>der</strong>en Personen uneigennützig zu helfen. Die Organisatoren hoffen darauf, die ehrenamtliche Arbeit<br />
unter den älteren Menschen stärker zu verbreiten. Sie steht in direkter Verbindung mit dem für das nächste <strong>Jahr</strong><br />
geplanten Europäischen <strong>Jahr</strong> für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen.<br />
Die Europäische Kommission gab den Anstoß zu diesem Event. Das polnische Ministerium für Arbeit und<br />
Sozialpolitik koordiniert sämtliche Unternehmungen, die in Polen mit dem Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong> verbunden sind.<br />
Mehr unter: www.erw<strong>2011</strong>.gov.pl.<br />
Quelle: https://fr.ch/ssp/de/pub/aktuelles.cfm?fuseaction_pre=Detail&NewsID=38909<br />
abgerufen am 26.09.11<br />
<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>: Tag <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit und<br />
Fotowettbewerb<br />
Im Rahmen des Europäischen <strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> organisieren das RéseauBénévolatNetzwerk<br />
(RBN) und die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) gemeinsam einen Tag <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit.<br />
Dieser wird am 28. November <strong>2011</strong> stattfinden. Im selben Zusammenhang startet am kommenden 26. <strong>September</strong><br />
unter dem Motto "Auch das ist Freiwilligenarbeit!" ein Fotowettbewerb.<br />
Tag <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit<br />
Den Beitrag, den die Freiwilligenarbeit zur Schweizer Wirtschaft im Allgemeinen und zur Freiburger Wirtschaft<br />
im Speziellen leistet, ist enorm. Jedes <strong>Jahr</strong> werden im Kanton Freiburg 8 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit<br />
geleistet. Durch das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> Freiwilligen-tätigkeit soll dieses freiwillige Engagement nun<br />
aufgewertet, anerkannt und geför<strong>der</strong>t werden. Aus diesem Grund wird auch <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit<br />
organisiert.<br />
Dieser soll einerseits die Freiwilligenarbeit weiter bekannt machen, an<strong>der</strong>erseits aber auch zur Debatte anregen.<br />
Am Nachmittag können sich die zum RBN gehörenden Vereine an verschiedenen Ständen vorstellen. Danach<br />
soll das Thema Freiwilligenarbeit von verschiedenen Gesichtspunkten aus diskutiert werden (Forumtheater,
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Run<strong>der</strong> Tisch, u. ä.), wobei vor allem auf den Jugendurlaub und auf die Freiwilligenarbeit in Betrieben<br />
eingegangen werden soll. Die Verleihung des Preises für Sozialarbeit <strong>2011</strong>, den die GSD alle zwei <strong>Jahr</strong>e vergibt,<br />
findet ebenfalls an diesem Tag statt.<br />
Fotowettbewerb "Auch das ist Freiwilligenarbeit!"<br />
Der Fotowettbewerb "Auch das ist Freiwilligenarbeit!" richtet sich an alle begeisterten Hobby-fotografinnen und<br />
Hobbyfotografen. Ziel ist es, die Freiburgerinnen und Freiburger für die Freiwilligenarbeit zu begeistern und<br />
ihnen ihre unterschiedlichen Facetten näher zu bringen. Auf www.fr.ch/gsd erfahren Interessierte ab dem 26.<br />
<strong>September</strong> <strong>2011</strong>, wie und wo sie sich anmelden können und was es zu gewinnen gibt. Die beiden Siegerfotos<br />
werden im Dezember <strong>2011</strong> auf Plakaten in den Freiburgischen Verkehrsbetrieben (regionale Busse und Züge) zu<br />
sehen sein.<br />
Tag <strong>der</strong> Freiwilligenarbeit - Programm<br />
28. November <strong>2011</strong><br />
Auditorium G140, Universität Pérolles II<br />
Bd de Pérolles 90<br />
16 Uhr: Türöffnung und Besuch <strong>der</strong> Stände <strong>der</strong> zum RBN gehörenden Vereinen.<br />
17 Uhr: Offizielle Eröffnung durch Anne-Claude Demierre, Direktorin für Gesundheit und Soziales, und Michel<br />
Jordan, Präsident von RéseauBénévolatNetzwerk, und Preisverleihung Fotowettbewerb "Auch das ist<br />
Freiwilligenarbeit!".<br />
17.15 Uhr: Forumtheater <strong>der</strong> Truppe "Caméléon".<br />
18 Uhr: Run<strong>der</strong> Tisch zu den Themen Jugendurlaub und Freiwilligenarbeit in den Betrieben (Diskussion auf<br />
Französisch, Fragen können auch auf Deutsch gestellt werden). Mit Anne-Claude Demierre, Rosette Poletti<br />
(Ausbil<strong>der</strong>in für Freiwillige), Alexandre Sacerdoti (Direktor Villars Maître Chocolatier), Damien Baeriswyl<br />
(Lehrling) und an<strong>der</strong>e.<br />
18.45 Uhr: Pause<br />
19 Uhr: Vortrag von Rosette Poletti: "S'enrichir en donnant".<br />
19.30 Uhr: Verleihung des Preises für Sozialarbeit durch Anne-Claude Demierre.<br />
19.45 Uhr: Apéro-Buffet und Fortsetzung <strong>der</strong> Standbesuche.<br />
Quelle: http://pl<strong>2011</strong>.eu/de/videoblog/content/machen-wir-etwas-unentgeltlich<br />
abgerufen am 26.09.11<br />
Machen wir etwas unentgeltlich!<br />
22.09.<strong>2011</strong><br />
Ist eine Spende für Wielka Orkiestra Świątecznej Pomocy (Groβes Orchester <strong>der</strong> Weihnachtshilfe) eine Art<br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong>? Und die Mitgliedschaft im Elternbeirat in <strong>der</strong> Schule? Ein Fuβballspiel auf dem Hof mit<br />
den Schulfreunden des Sohnes? O<strong>der</strong> vielleicht die Betreuung <strong>der</strong> älteren Eltern? (In Schweden ist es tatsächlich<br />
so, dass die Beutreuung von älteren Familienmitglie<strong>der</strong>n zur <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> zählt, was die Statistiken des<br />
Landes in diesem Bereich weitgehend verbessert. In Polen ist es nicht so und wird es hoffentlich auch noch lange<br />
nicht sein).<br />
Laut Definition hat die <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> zwei Eigenschaften: Sie ist freiwillig und unentgeltlich. Das <strong>Jahr</strong><br />
<strong>2011</strong> ist das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Im Rahmen <strong>der</strong> EU-Feierlichkeiten in Warschau, tauchte<br />
vor dem Kulturpalast zwischen dem 1. und 14. <strong>September</strong> <strong>der</strong> Pavillon <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> auf. Der<br />
Standort wurde so ausgewählt, dass kein Hauptstadtbewohner die Ausrede haben konnte, er habe nicht gewusst,<br />
wie er zu ihm gelange.<br />
In Polen sind die Mehrheit <strong>der</strong> Freiwilligen Berufstätige o<strong>der</strong> Studenten. Der Anteil von Senioren dagegen ist<br />
gering, obwohl doch gerade sie, sofern sie bei guter Gesundheit sind, über viel Freizeit verfügen. Die Experten<br />
sind <strong>der</strong> Meinung, dass sich die NGOs nicht stark genug bemühen, die Freiwilligen aus dieser Altersgruppe dazu<br />
aufzufor<strong>der</strong>n, sich zu engagieren, obwohl ihre unglaublich reiche Berufserfahrung viel Nutzen bringen könnte.<br />
Eine Suppe für Kin<strong>der</strong> kann doch je<strong>der</strong> kochen (obwohl nicht je<strong>der</strong> dazu Lust hat). Aber nicht je<strong>der</strong> dagegen
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
kann kostenlose Rechtsberatung für allein erziehende Mütter o<strong>der</strong> feministische Organisationen anbieten. Das<br />
könnte jedoch ein pensionierter Rechtsanwalt tun. Apropos Senioren: Im Pavillon <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> wurde<br />
<strong>der</strong> achte <strong>September</strong> <strong>der</strong> Sozialarbeit von Senioren gewidmet. Wenn jemand ein Beispiel o<strong>der</strong> Ermunterung<br />
braucht, ist das <strong>der</strong> beste Ort und die beste Zeit.<br />
Quelle: https://www.diakonie-mitteldeutschland.de/aktuell-wichernpreis-<strong>2011</strong>-<strong>der</strong>-diakoniemitteldeutschland.html<br />
abgerufen am 26.09.11<br />
Wichernpreis <strong>2011</strong> <strong>der</strong> Diakonie Mitteldeutschland<br />
Herzlichen Glückwunsch! Gestern Abend wurde in Halle erstmals <strong>der</strong> Wichernpreis <strong>der</strong> Diakonie<br />
Mitteldeutschland verliehen. Das Ökumenische Ambulante Hospiz Nordsachsen, das Soziale Netzwerk Calbe<br />
und die För<strong>der</strong>stiftung <strong>der</strong> Michaelisschule Bad Lobenstein wurden prämiert. Altbischof Prof. Axel Noack und<br />
OKR Eberhard Grüneberg übergaben die Preisurkunden. Drei weitere Bewerbungen wurden mit einer<br />
Nominierung ihrer Projekte gewürdigt.<br />
Hier die Gewinnerprojekte und die drei Nominierungen.<br />
Die Diakonie Mitteldeutschland hat das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> zum eigenen <strong>Jahr</strong>esthema gemacht.<br />
Ehrenamtliche Mitarbeit ist eine wichtige Säule und wertvolle Grundlage für den Sozialen Dienst <strong>der</strong><br />
Evangelischen Kirche. Die Möglichkeiten <strong>der</strong> Mitarbeit sind so vielfältig, wie die Aufgaben <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Einrichtungen und Dienste. Eine kleine Auswahl aus den Rückmeldungen zur Ehrenamtserhebung unserer<br />
Mitgliedseinrichtungen auf die Frage "Ehrenamtliche sind für unsere Einrichtung..." lesen Sie hier.<br />
Die Gäste unserer EU-Studientagung (Wernigerode) aus neun Nationen kamen zur Preisverleihung nach Halle.<br />
Hier eine kleine Bil<strong>der</strong>galerie von <strong>der</strong> Stadtführung, Händelhausführung und <strong>der</strong> festlichen Preisverleihung.<br />
Quelle: http://www.waldhessen-aktuell.de/index.php?site=news&news_ID=1047<br />
abgerufen am 26.09.11<br />
Zweiter „Freiwilligentag“ – es geht los<br />
Zahlreiche Mitmach-Angebote in den Kommunen / <strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> / Landrat<br />
Dr. Schmidt: Engagement braucht alle!<br />
Am kommenden Samstag, 24. <strong>September</strong> <strong>2011</strong>, ist es soweit: Der zweite „Freiwilligentag“ im Landkreis<br />
Hersfeld-Rotenburg startet – und in zahlreichen Städten und Dörfern treffen sich Freiwillige, um zusammen<br />
etwas für ihre Straße, ihren Ortsteil o<strong>der</strong> Stadtteil zu tun. Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt hat zu diesem<br />
„Mitmachtag“ eingeladen – und die Resonanz war schon im Vorfeld sehr erfreulich. In acht <strong>der</strong> 20 Städte und<br />
Gemeinden des Landkreises sind insgesamt 11 Aktivitäten geplant.<br />
Bereits im vergangenen <strong>Jahr</strong>, als erstmals zum „Freiwilligen-Tag“ eingeladen worden war, fanden sich<br />
zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zusammen, um gemeinsam etwas für ihr Gemeinwesen zu tun. Vielfach<br />
wurden Plätze hergerichtet, Anlagen verschönert, es wurde aufpoliert o<strong>der</strong> aufgeräumt. „Die Akzeptanz war<br />
großartig – und auch in diesem <strong>Jahr</strong> ist es sehr erfreulich zu sehen, wie viele Menschen sich beteiligen“, sagte<br />
<strong>der</strong> Landrat. Er will am Samstag einige <strong>der</strong> Aktiven vor Ort besuchen und sich für das Engagement bedanken.<br />
Das große und positive Echo des ersten „Freiwilligentages“ findet am kommenden Wochenende seine erweiterte<br />
Fortsetzung – noch dazu im Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>, das vom Europe Direct Büro in Bad<br />
Hersfeld unterstützt wird. Das gute Beispiel aus vielen Dörfern macht Schule; Viele möchten auch beim zweiten<br />
„Freiwilligentag“ mit dabei sein und sich einzubringen.<br />
Das geht ganz konkret in
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
•Schenklengsfeld-Wippershain bei Sanierungsarbeiten am Ehrenmal,<br />
•Hauneck-Eitra bei <strong>der</strong> Verschönerungsaktion,<br />
•Hauneck-Unterhaun bei <strong>der</strong> Aktion an <strong>der</strong> Kirchberg-Ruine<br />
•Hohenroda-Glaam bei Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen am Friedhof,<br />
•Bad Hersfeld-Kohlhhausen bei Verschönerungsmaßnahmen,<br />
•Bad Hersfeld-Heenes mit dem Motto „Wir für uns“<br />
•Ludwigsau-Rohrbachh bei <strong>der</strong> Aktion „Bürger packen’s an“ sowie<br />
•Bebra-Breitenbach bei Pflegearbeiten auf dem Friedhof<br />
In Hohenroda-Oberbreitzbach ist an <strong>der</strong> Verschönerung des Ortseingangs bereits am vergangenen Wochenende<br />
gearbeitet worden, ebenso in Philippsthal beim Arbeitseinsatz am Friedhof und in Hauneck-Rotensee bei <strong>der</strong><br />
Aktion „Gepflegtes Dorf“. In Wildeck-Richelsdorf wird die Pflegeaktion „Wir für uns“ am 01. Oktiober <strong>2011</strong><br />
stattfinden, ebenso in Bad Hersfeld-Heenes.<br />
„Ohne das Ehrenamt wäre unser Gemeinwesen nicht so gut aufgestellt und würde nicht so gut funktionieren.<br />
Viele Bürgerinnen und Bürger in unserer Heimat sind in vielfältiger Weise ehrenamtlich tätig; an<strong>der</strong>e spielen mit<br />
dem Gedanken, es auch zu tun. Manche wissen nur noch nicht, wo und wie. Für genau diese Menschen<br />
organisieren und koordinieren wir den Freiwilligen-Tag im Landkreis Hersfeld-Rotenburg“, schreibt <strong>der</strong> Landrat<br />
in den Informationen zum Freiwilligentag.<br />
Ansprechpartner für den Freiwilligentag ist die Ehrenamtsagentur des Landkreises Hersfeld-Rotenburg Anja<br />
Csenar, Tel.: 06621 / 87-228, Fax: 06621 / 87-57228, o<strong>der</strong> Daniela Schuch, Tel.: 06621 / 87-427, Fax: 06621 /<br />
87-57427, Email: ehrenamtsagentur@hef-rof.de.<br />
Das gesamte Programm des ersten Freiwilligentages des Landkreises Hersfeld-Rotenburg ist auch auf den<br />
Internetseiten des Kreises erreichbar unter: http://www.hef-rof.de<br />
Quelle: http://www.hamburg.de/ejf-<strong>2011</strong>/3086738/fachtag-kulturelle-vielfalt-desengagements.html<br />
abgerufen am 28.09.11<br />
Fachtag: Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg - mit anschließen<strong>der</strong><br />
Feier<br />
"Freiwillig. Etwas bewegen!" Unter diesem Motto steht das diesjährige Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Mit dem Fachtag „Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg“ möchten wir einen<br />
Beitrag dazu leisten.<br />
Wir würden uns freuen, Sie am Freitag, den 28. Oktober <strong>2011</strong> im Bürgerhaus Wilhelmsburg begrüßen zu<br />
dürfen. In drei Workshops möchten wir mit Ihnen gemeinsam die kulturelle Vielfalt des Engagements<br />
beleuchten und Ansätze für ein engagementfreundlicheres Hamburg erarbeiten.<br />
Einführend wird die Mitarbeiterin <strong>der</strong> INBAS-Sozialforschung GmbH, Frau Susanne Huth, ein<br />
Einführungsreferat zum Thema „Bürgerschaftliches Engagement von Migrantinnen und Migranten – Lernorte<br />
und Wege zu sozialer Integration“ halten.<br />
Feier<br />
Viele Hamburger Bürgerinnen und Bürger arbeiten täglich freiwillig für ein besseres Miteinan<strong>der</strong>. Grund genug<br />
miteinan<strong>der</strong> zu feiern. Ab 18.00 Uhr haben Sie die Möglichkeit (auch unabhängig vom Besuch des Fachtages) an<br />
einem gemeinsamen Fest teilzunehmen.<br />
Essen und Getränke aus verschiedenen Kulturen werden zum Selbstkostenpreis angeboten. Eine gute<br />
Möglichkeit miteinan<strong>der</strong> ins Gespräch zu kommen. Begleitet wird <strong>der</strong> Abend durch musikalische Darbietungen<br />
aus verschiedenen Nationen.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Infostand<br />
Sie möchten die Arbeit Ihrer Organisation/Vereins darstellen? Nutzen Sie die Gelegenheit auf Ihre Arbeit<br />
aufmerksam zu machen. Weitere Informationen erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.<br />
Programm<br />
14.30 Begrüßung Dr. J.-M.Bollo /MVOG Afrika<br />
14.40 Impulsreferat: Dipl. Soz. Susanne Huth<br />
15.00 Workshops<br />
1. Aus dem Herzen heraus mit anpacken.<br />
2. Chancen, Risiken und Perspektiven für das Engagement migrantischer Organisationen in Hamburg<br />
3. Integration durch ehrenamtliches Engagement?<br />
17.30 Pause<br />
Feier<br />
18.00 Grußwort Senator Detlef Scheele, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration<br />
18.15 Abendveranstaltung mit Bühnenprogramm<br />
� „Ela Va Nyong“, afrikanische Trommlergruppe<br />
� „Unidos de Hamburgo -Escola des Samba“<br />
� „He Lücht“, Shanty-Chor<br />
� „Bilal Osmani und Arjan Domi aus Mazedonien und Albanien<br />
� Awa, iranische Musik<br />
� und weitere Interpreten<br />
ca. 21.30 Ende<br />
Anmeldung<br />
Bitte melden Sie sich für den Fachtag bis zum 10. Oktober <strong>2011</strong> an.<br />
Für die Teilnahme an <strong>der</strong> Feier ist eine Anmeldung erwünscht, aber <strong>der</strong> Besuch ist auch spontan möglich.<br />
Weitere Informationen sowie ein Anmeldeformular finden Sie in <strong>der</strong> unten angefügten Einladung.<br />
Quelle:<br />
abgerufen am<br />
München, 27. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Pressemitteilung Nr. 373/11<br />
''<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong>'' – Joachim Herrmann<br />
würdigt unverzichtbaren Dienst <strong>der</strong> Ehrenamtlichen – Übergabe von 45<br />
Fahrzeugen des Katastrophenschutzes auf dem Odeonsplatz<br />
Einladung an die Presse<br />
Innenminister Joachim Herrmann spricht bei einer Veranstaltung mit Ehrenamtlichen von Feuerwehr und<br />
Hilfsorganisationen zum ''Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong>'' am
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Samstag, den 1. Oktober <strong>2011</strong> um 12.30 Uhr,<br />
im Bayerischen Staatsministerium des Innern (Odeon),<br />
Odeonsplatz 3, München<br />
Anschließend übergibt <strong>der</strong> Innenminister<br />
um ca. 13.30 Uhr auf dem Odeonsplatz<br />
im Parkbereich vor dem Innenministerium und dem Finanzministerium 45 neue Fahrzeuge des<br />
Katastrophenschutzes an Feuerwehren, den Arbeiter-Samariter-Bund, das Bayerische Rote Kreuz, die<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe und den Malteser Hilfsdienst. Dabei findet auch eine Fahrzeugweihe statt. Die<br />
Fahrzeuge haben einen Gesamtwert von 2,9 Millionen Euro. Es handelt sich um die größte bayerische<br />
Einzelinvestition <strong>der</strong> letzten <strong>Jahr</strong>zehnte im Katastrophenschutz.<br />
Der Freistaat Bayern unterstreicht zum ''Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong>'' die Bedeutung des<br />
Ehrenamtes. Innenminister Joachim Herrmann: "Die Hilfe unserer Ehrenamtlichen ist unverzichtbar und aus<br />
unserer Gesellschaft nicht wegzudenken. Und <strong>der</strong> Staat muss dafür sorgen, dass unsere Ehreamtlichen optimale<br />
Rahmenbedingungen für ihren Einsatz und Dienst an den Mitmenschen finden."<br />
Berichterstatter sind zu diesem Termin sehr herzlich eingeladen.<br />
Quelle: http://www.az-web.de/lokales/eschweiler-detail-az/1826960?_link=&skip=&_g=Sein-<br />
Lebensziel-Kin<strong>der</strong>n-eine-Zukunft-geben.html<br />
abgerufen am 29.09.11<br />
Sein Lebensziel: Kin<strong>der</strong>n eine Zukunft geben<br />
Eschweiler. Professor Dr. Jozef Miklosko wird 15. Träger des Europäischen Sozialpreises. Der slowakische<br />
Arzt, <strong>der</strong> sich 1992 <strong>der</strong> Bewegung «Úsmev ako dar» («Lächeln als Geschenk») anschloss, erhält die<br />
Auszeichnung, die <strong>der</strong> Europaverein «Gesellschaftspolitische Bildungsgemeinschaft» (GPB) seit 1997 verleiht,<br />
während eines Festakts am kommenden Montag, 3. Oktober.<br />
Die Feierstunde im Ratssaal des Rathauses beginnt um 16 Uhr mit einem Grußwort von Bürgermeister Rudi<br />
Bertram, dem sich <strong>der</strong> Festvortrag von Hilde Scheidt, Bürgermeisterin <strong>der</strong> Stadt Aachen, anschließt. Nachdem<br />
Peter Schöner, Präsident des Direktoriums Europäischer Sozialpreis und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> GPB, die Wahl des<br />
neuen Preisträgers begründet haben wird, steht die Laudatio von Ivan Koval, Honorarkonsul <strong>der</strong> Slowakischen<br />
Republik auf dem Programm.<br />
Musikalisch gestaltet wird <strong>der</strong> Festakt durch die Jazz-Formation «Swamp» unter <strong>der</strong> Leitung von Florian Esch,<br />
<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf klassische Trompete studierte und von Max Schulze-<br />
Hennings (Saxophon), Vincent Goritzki (Gitarre), Gustavo Bugni (Orgel/Bass) und Benedikt Hessse<br />
(Schlagzeug) unterstützt wird, sowie vom Männergesangsverein <strong>der</strong> Siedlergemeinschaft Donnerberg unter <strong>der</strong><br />
Leitung von Gerda Fiedler.<br />
Bereits mit seiner Berufswahl legte Professor Dr. Jozef Miklosko den Grundstein für sein heutiges soziales<br />
Engagement. Der im <strong>Jahr</strong> 1969 Geborene studierte von 1987 bis 1995 Allgemeinmedizin an <strong>der</strong> Comenius-<br />
Universität in Bratislava und verlegte sich anschließend auf das Fachgebiet «Kin<strong>der</strong>heilkunde». Ergänzend dazu<br />
studierte er Sozialwesen und Sozialarbeit. In letztgenanntem Fach erhielt er vor wenigen Monaten die Professur.<br />
Bereits im <strong>Jahr</strong> 1992 schloss sich <strong>der</strong> neue Träger des Europäischen Sozialpreises <strong>der</strong> Bewegung «Lächeln als<br />
Geschenk» an. Ursprünglich als För<strong>der</strong>kreis <strong>der</strong> «Gesellschaft für Heimkin<strong>der</strong>» 1982 gegründet, arbeitet die<br />
Organisation inzwischen mit den Kin<strong>der</strong>n systematisch in drei Nie<strong>der</strong>lassungen, acht Büros und 184 «Basis-<br />
Teams». Die in den Projekten «Engel», «Pippi Langstrumpf», «Help to Families», «SOS» und «Kin<strong>der</strong>rechte»<br />
entwickelte Erziehungsphilosophie findet immer mehr Anerkennung und Anwendung, nicht nur in <strong>der</strong> Slowakei.<br />
Die Initiative erhält beson<strong>der</strong>e Unterstützung durch die Kooperation mit <strong>der</strong> Universität in Bratislava. Dort<br />
werden künftigen Sozialarbeitern Ausbildung und Praktika ermöglicht. Insgesamt erfährt das Projekt immer<br />
größere Anerkennung. Beim slowakischen Ministerium für Arbeit, soziale Angelegenheiten und Familie sind die<br />
Verantwortlichen <strong>der</strong> Bewegung als Berater und Dienstleister akkreditiert. «Lächeln als Geschenk» ist zum
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Lebensmotto von Professor Dr. Jozef Miklosko geworden.<br />
«Auch in diesem <strong>Jahr</strong> wollen die Mitglie<strong>der</strong> des Direktoriums Europäischer Sozialpreis mit <strong>der</strong> Auszeichnung<br />
auf Vorbil<strong>der</strong> Europäischer <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> in Europa hinweisen. Unser Beispiel zeigt, wie wichtig die<br />
Stärkung des Potenzials dieser Menschen zur Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität gerade von jungen Menschen in<br />
<strong>der</strong> Europäischen Union ist. Insbeson<strong>der</strong>e zeigen wir auf, wie viel Potenzial und Qualität zu erreichen ist, wenn<br />
Organisationen <strong>der</strong> Zivilgesellschaft durch staatliche Institutionen und Unternehmertum in ihrem Engagement<br />
unterstützt werden», erklärt Peter Schöner die Wahl des Mediziners. Der Europäische Sozialpreis werde an<br />
Menschen verliehen, die sich beispielhaft gegen Armut und soziale Ausgrenzung, für Menschlichkeit und<br />
Menschenrechte einsetzten.<br />
«Preisträger sollen Menschen aus unserer Mitte sein, die sich ohne Mandat in Parteien o<strong>der</strong> sozialen<br />
Institutionen engagieren. Durch ihr freiwilliges Engagement zeigen sie <strong>der</strong> Politik die Defizite und Lücken <strong>der</strong><br />
staatlichen Regulierung auf», so <strong>der</strong> GPB-Vorsitzende.<br />
Allerorten werde nach Wegen gesucht, um mit den vielschichtigen Problemen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Welt fertig zu<br />
werden. Durch den Leitgedanken des Europäischen Sozialpreises <strong>2011</strong> soll <strong>der</strong> Botschaft dieser Freiwilligen<br />
Gehör verschafft werden: «Die Welt ist mit Freiwilligen viel besser dran; denn die Aktivitäten <strong>der</strong> Freiwilligen<br />
wirken sich in vielfältiger Weise positiv auf unser aller Leben aus.»<br />
Die Auszeichnung sei letztlich auch ein Appell an die öffentliche Meinung, die Schwachen, Kranken und<br />
Wettbewerbsverlierer nicht aus den Augen zu verlieren. «Wir verfolgen das Ziel, die Motivation des<br />
Ausgezeichneten weiter zu stärken und an<strong>der</strong>en Menschen Mut zu machen, dessen Beispiel zu folgen. Die<br />
internationale Vergabe des Preises ist <strong>der</strong> Ausdruck unseres Willens, zur Völkerverständigung in Europa<br />
beizutragen», macht Peter Schöner deutlich.<br />
Quelle: http://www.odftv.de/news/Ehrenamt_ausgezeichnet-14268.html<br />
abgerufen am 29.09.11<br />
Ehrenamt ausgezeichnet<br />
Fürstenwalde<br />
Menschen mit Migrationshintergrund geehrt. In den Räumen des Fürstenwal<strong>der</strong> Jugendprojekts<br />
ALREJU sind am Dienstag ehrenamtlich engagierte Menschen ausgezeichnet worden. Darunter Jurek<br />
und Robert Maz, die sich für das Fürstenwal<strong>der</strong> Mehrgenerationenhaus engagieren. Der Evangelische<br />
Kirchenkreis Fürstenwalde-Strausberg und das Diakonisches Werk O<strong>der</strong>land-Spree wollten im<br />
„Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>“ den Blick auf die Menschen lenken, die sich freiwillig<br />
für an<strong>der</strong>e einbringen. Zuvor übernahm Bürgermeister Ulrich Hengst die Schirmherrschaft über das<br />
ALREJU-Projekt. Als einzige Spezialeinrichtung des Landes Brandenburg werden hier min<strong>der</strong>jährige,<br />
unbegleitete Flüchtlinge, betreut.<br />
Quelle: http://www.jumpersnet.de/cms1/cms/front_content.php?&idcat=36&idart=2372<br />
ebenso http://jugendnetzberlin.de/ger/schlaglichter/neuigkeiten/berlin/europaeisches_jahr_<strong>der</strong>_freiwilligkeit.php?navur<br />
l=/ger/schlaglichter/neuigkeiten/berlin/europaeisches_jahr_<strong>der</strong>_freiwilligkeit.php<br />
abgerufen am 29.09.11<br />
<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong><br />
Freitag, 14.10.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr bis Donnerstag, 20.10.<strong>2011</strong> 18:00 Uhr<br />
Veranstaltungsort: Berlin , Sony Center, Kemperplatz 1, 10785 Berlin<br />
Berlin heißt die Tour zum Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong> herzlich in Deutschland<br />
willkommen. Aus diesem Anlass findet vom 14. bis 20. Oktober <strong>2011</strong> <strong>der</strong> Berliner Tour-Stopp im Sony Center<br />
statt.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Nach dem Launch des Europäischen <strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> im Dezember 2010 in Brüssel, wird<br />
Deutschland das 21. Land sein, in dem die Tour Halt macht.<br />
Im Rahmen des Europäischen <strong>Jahr</strong>es <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> findet in jedem EU-Mitgliedsstaat ein interaktiver<br />
Tour-Stopp statt, um die Kampagne sichtbar zu machen und Anreize zu schaffen, freiwillig aktiv zu werden.<br />
Die siebentägige Veranstaltung in Berlin wird am 14. Oktober eröffnet. Der Tour-Stopp gibt Organisationen und<br />
Freiwilligen die Möglichkeit, ihre Tätigkeit vorzustellen und an<strong>der</strong>e Freiwillige zu treffen. Auf dem Programm<br />
stehen:<br />
- 7 verschiedene Themenbereiche an 7 Tagen:<br />
Freitag, 14. Oktober: Eröffungstag<br />
Samstag, 15. Oktober: Sport und Umweltschutz<br />
Sonntag, 16. Oktober: Familientag<br />
Montag, 17. Oktober: Soziales Engagement<br />
Dienstag, 18. Oktober: Aktives Altern/Gesundheit/Selbsthilfe<br />
Mittwoch, 19. Oktober: Jugend und Bildung<br />
Donnerstag, 20. Oktober: Rettungsdienste<br />
- Spannende Diskussionen mit Expertinnen und Experten sowie Präsentationen zu: Was heißt es, sich freiwillig<br />
zu engagieren?<br />
- Unterhaltungsprogramm mit Musik-,Theater- und Tanzvorführungen<br />
- Geschichten über die Erfahrungen Ehrenamtlicher und viele Treffen mit Freiwilligen<br />
Weitere Informationen unter: http://www.ejf<strong>2011</strong>.de/ o<strong>der</strong>: http://europa.eu/volunteering<br />
Quelle:<br />
http://www.mittelhessen.de/lokales/region_weilburg_limburg/limburg/588622_europa_limburg<br />
_hat_die_nase_vorn.html<br />
abgerufen am 29.09.11<br />
Europa: Limburg hat die Nase vorn<br />
Elf von 80 Preisträgern stammen von hier<br />
Limburg (flu). Die Adolf-Reichwein-Schule (ARS) Limburg hat auch in diesem <strong>Jahr</strong> beim Europawettbewerb<br />
<strong>der</strong> Schulen höchste Auszeichnungen erreicht. Von den 80 Bundespreisen zum Thema "<strong>Europäisches</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong>" hat die ARS elf Preise nach Limburg geholt, die vom Bundespräsidenten und <strong>der</strong><br />
Bundeskanzlerin ausgelobt worden waren.<br />
Teilgenommen hatten bundesweit mehr als 25 000 Schülerinnen und Schüler. Die Europa-Union als För<strong>der</strong>er <strong>der</strong><br />
Europäischen Bewegung würdigte das sehr gute Abschneiden <strong>der</strong> Schüler. Sie hatten zu drei Themen viele Ideen<br />
und kreatives Schaffen gezeigt. So galt es, ein Werbekonzept zum Europäischen Freiwilligendienst (EFD) zu<br />
entwickeln, eine Rede von 20 Minuten Dauer zur Entwicklung des EFD zu verfassen o<strong>der</strong> auch werbewirksame<br />
Mustergegenstände zu entwerfen. Die Schülerinnen und Schüler überzeugten in diesen drei Aufgabenfel<strong>der</strong>n,<br />
zeigten kritischen Sachverstand und künstlerisches Format.<br />
"Wer hätte gewusst, dass an <strong>der</strong> ARS so viele kreative Köpfe sind?", fragte Schulleiter Ralf Abel bei <strong>der</strong><br />
Würdigung <strong>der</strong> Preisträgerinnen und Preisträger. Er fügte hinzu: "Wir können stolz auf ihre Leistungen sein." In<br />
den Arbeiten, die für den Wettbewerb an <strong>der</strong> Schule erdacht und umgesetzt wurden, lebe <strong>der</strong> europäische Geist.<br />
Der Limburger Kreisvorsitzende <strong>der</strong> Europa-Union, Michael Borschel, berichtete: "Von den teilnehmenden 986<br />
Schulen besticht die ARS nicht nur mit elf Bundespreisen, son<strong>der</strong>n auch mit 36 Auszeichnungen des Landes<br />
Hessen sowie mit zwölf Anerkennungspreisen."<br />
Den Glauben an Europa zeigen
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Borschel dankte den Schülern und ihren Lehrern für dieses große Engagement. Gerade in Zeiten, in denen sich<br />
<strong>der</strong> gemeinsame europäische Geist beweisen muss, zeigten die Arbeiten zum Freiwilligendienst, wie tief<br />
verwurzelt <strong>der</strong> Glaube an ein gemeinsames Zusammenleben in Europa bei jungen Menschen sei.<br />
Wesentliche Grundlage für das gute Abschneiden <strong>der</strong> ARS war das pädagogische Konzept. So richtete Roland<br />
Gawinski den Unterricht in <strong>der</strong> <strong>Jahr</strong>gangsstufe 12 des Gymnasiums stark auf europäische Themen aus. For<strong>der</strong>nd<br />
und unterstützend begleitete er das Wirken seiner Schüler. "Es entstanden Arbeiten mit Herz und Verstand",<br />
lobte Roland Gawinski die Schüler.<br />
Der EU-Kreisvorsitzende Borschel dankte Lisa Hilgen (Westernohe), Luisa Eidt (Limburg), Svenja Jung und<br />
Sandra Fey (beide Weroth) für ihr Schaffen. Sie gewannen den Preis des Bundestagspräsidenten, <strong>der</strong> aus einer<br />
viertägigen Reise nach Berlin besteht. Den Preis <strong>der</strong> Bundeskanzlerin, eine Dreitagesreise nach Berlin, errangen<br />
Maren Hommrich (Großholbach), Elena Griesar (Wirges), Vanessa Schmidt (Montabaur), Tamara-Monique<br />
Kaspari (Gräveneck), Hannah Rehwald (Merenberg), Kristina Tempel (Limburg) und Janina Paul (Edelsberg).<br />
Schulleiter Ralf Abel und Roland Gawinski, Tutor <strong>der</strong> Schüler, sahen die Verleihung als Bestätigung für die<br />
offene wie auch leistungsbewusste Arbeit an <strong>der</strong> ARS. Für die Adolf-Reichwein-Schule sei es beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig, dass die Schüler mehr tun, als von ihnen erwartet wird. Dieser Einsatz werde belohnt.<br />
Quelle: http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/<strong>2011</strong>/09/dreht-<strong>der</strong>-wind/<br />
abgerufen am 29.09.11<br />
Dreht <strong>der</strong> Wind?<br />
von Rainer Nübel und Mario Wezel (Fotos)<br />
Griechenland wird fast nur als abgebranntes Euroland wahrgenommen. Doch es gibt auch das an<strong>der</strong>e<br />
Hellas: Junge Freiwillige betreuen Flüchtlingsfamilien und bauen, ganz unten, eine neue Gemeinschaft<br />
auf. Ein Blick auf bürgerschaftliches Engagement jenseits von Deutschland – im Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong>.<br />
Eigentlich sollte Ioanna Petritsi zu Hause am Schreibtisch sitzen und dringend eine Abendschicht einlegen. Die<br />
griechische Lehramtsstudentin mit den langen, schwarzen Haaren und dem Nasenpiercing studiert im sechsten<br />
Semester, eine Seminararbeit steht an. "Die muss warten", sagt die 21-Jährige, als sie sich auf <strong>der</strong><br />
Strandpromenade von Thessaloniki durch die Menschenmasse zwängt. Neben ihr halten Bürger Transparente in<br />
die Luft: "Über unsere Zukunft entscheiden wir", steht darauf. Und: "Solidarität!" Aus <strong>der</strong> dichten Menge treten<br />
immer wie<strong>der</strong> Leute hervor und gehen an ein Mikrofon. "Es reicht nicht aus, nur ein Ventil für unsere Empörung<br />
zu suchen", ruft eine Frau, "je<strong>der</strong> sollte nachdenken, was er selbst tun kann." Sie schlägt vor, Bürgergruppen zu<br />
bilden, die in den einzelnen Stadtbezirken mehr Verantwortung übernehmen. Ioanna nickt heftig. "Es bewegt<br />
sich was, das habe ich hier noch nicht erlebt."<br />
Die Bewegung entstand über Nacht, wie aus dem Nichts. Zuerst waren es die Akademiker von Thessaloniki, die<br />
sich am Weißen Turm an <strong>der</strong> Strandpromenade zu treffen begannen. Dann strömten, Abend für Abend, immer<br />
mehr Bürger zum historischen Wahrzeichen <strong>der</strong> Stadt, um über die extreme Schieflage und die Zukunft ihres<br />
Landes zu sprechen. Und um eine neue Form direkter Demokratie und Gemeinschaft zu üben. Die Polis bricht<br />
auf.<br />
An diesem Frühsommerabend sind es 3000 Bürger, die das neue Ritual zelebrieren, bis tief in die Nacht: Reden,<br />
seine Meinung sagen, argumentieren – und zuhören, jeden einzelnen Bürger sprechen lassen und ihm<br />
konzentriert lauschen. Es gibt keine verbalen Einheizer, keine Galionsfiguren o<strong>der</strong> Profirhetoren. Und Politiker<br />
o<strong>der</strong> Gewerkschafter schon gar nicht. Die Berufsargumentierer sind hier ausdrücklich ausgeladen. Zu groß ist<br />
das Misstrauen <strong>der</strong> Bürger, zu groß <strong>der</strong> Wunsch und Wille, selbst etwas zu tun. Je<strong>der</strong> Bürger, <strong>der</strong> öffentlich<br />
sprechen will, trägt sich in eine Liste ein und achtet selbst darauf, dass sein Vortrag nicht zu lang ausfällt. Je<strong>der</strong><br />
wird ernst genommen, keiner belächelt, wenn die nervöse Stimme stockt o<strong>der</strong> sich überschlägt. Ioanna kommt<br />
inzwischen jeden Abend hierher. "Ich habe mich in die Rednerliste eingetragen, aber die ist inzwischen so lang,<br />
dass es Tage dauern wird, bis ich drankomme." Lächelnd zuckt sie mit den Schultern. "So lange warte ich eben."<br />
Während sie das Redemarathon verfolgt, tanzen junge Paare nebenan Tango.<br />
"Der Staat hat versagt, auf <strong>der</strong> ganzen Linie"
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Am nächsten Morgen lässt die Lehramtsstudentin das Institut für Erziehungswissenschaft links liegen und geht<br />
durch die Straßen von Thessaloniki. "Mein Professor weiß, warum ich heute nicht komme, er findet es okay."<br />
Dichter Verkehr wälzt sich durch die Millionenstadt, Cafés und Restaurants sind gut besetzt. Lauer Wind, <strong>der</strong><br />
vom Meer her weht, dämpft ein wenig die Schwüle. Im Park nahe <strong>der</strong> historischen Stadtmauer sitzen alte<br />
Männer im Schatten <strong>der</strong> Platanen und spielen Karten.<br />
Alltag in <strong>der</strong> nordgriechischen Metropole. Erst auf den zweiten Blick sieht man ihr an, dass auch sie mit <strong>der</strong><br />
Agonie kämpft: leere Schaufenster von Läden und Geschäften, die jetzt wie Zahnlücken im Bild <strong>der</strong> Innenstadt<br />
klaffen. O<strong>der</strong> Frauen und Männer, die verstohlen in Mülleimern kramen. Die Arbeitslosigkeit wächst. Da wirkt<br />
das monumentale Reiterdenkmal von Alexan<strong>der</strong> dem Großen an <strong>der</strong> Standpromenade fast wie ein surreales<br />
Relikt. "Der Staat hat versagt, auf <strong>der</strong> ganzen Linie, und alle müssen es ausbaden", sagt Ioanna.<br />
Ihr Weg führt sie in eine kleine Nebenstraße. Vor einem alten, vierstöckigen Haus stehen schwarz gewandete<br />
Frauen mit ihren Kin<strong>der</strong>n. Über <strong>der</strong> verwitterten blassblauen Tür prangt ein Schild, darauf das Emblem <strong>der</strong><br />
Europäischen Union. Auch das nur noch ein Relikt. Im dunklen Treppenhaus riecht es muffig, an den Wänden<br />
blättert die lila Farbe ab, Elektrokabel hängen aus löchrigem Putz. Immer wie<strong>der</strong> öffnen sich Türen, Männer<br />
treten heraus, die meisten dunkelhäutig, einige mit scheuem Blick, manche mit leeren Augen. Rasch ziehen sie<br />
die Tür hinter sich zu.<br />
Ein Flüchtlingsheim in Selbstverwaltung<br />
In diesem zerfallenen Haus leben Menschen, <strong>der</strong>en Schicksal und Zukunft schon brüchig waren, bevor<br />
Griechenland in Depression verfiel. Flüchtlingsfamilien aus Kriegs- und Krisenregionen: Afghanistan, Palästina,<br />
Irak, Nordostafrika. Eigentlich gibt es sie gar nicht, <strong>der</strong> Staat erkennt sie nicht an, sperrt sie in Lager, sobald sie<br />
das Land betreten haben, über die türkisch-griechische Grenze o<strong>der</strong> die Inseln. Hier, ganz unten, arbeitet Ioanna,<br />
freiwillig und zum Nulltarif, seit eineinhalb <strong>Jahr</strong>en, als das Athener Gesundheitsministerium von einem Tag auf<br />
den an<strong>der</strong>en das einzige Flüchtlingsheim in Nordgriechenland geschlossen hatte. Bis dahin war es von einer<br />
Nichtregierungsorganisation geführt worden. Und bis dahin waren Gel<strong>der</strong> <strong>der</strong> EU in die Einrichtung geflossen.<br />
"Als ich von <strong>der</strong> Schließung erfuhr, wollte ich mithelfen, dass das Flüchtlingsheim weiterexistieren konnte",<br />
erzählt Ioanna. "Ich bot zunächst Griechischunterricht für die Kin<strong>der</strong> an – dann blieb ich hier." Sie fährt sich<br />
durch die schwarzen Haare. "Es war für mich eine Herausfor<strong>der</strong>ung. Wir wussten, dass wir schnell was machen<br />
und Verantwortung tragen müssen." Ihre Stimme wird energischer. "Es war eine Sache <strong>der</strong> Gemeinschaft."<br />
Seitdem kommt sie jeden Tag hierher.<br />
"Wir", damit meint sie die 50 jungen Menschen, die sich inzwischen wie sie im Flüchtlingsheim engagieren.<br />
Und gleichzeitig die rund 60 Flüchtlinge, die hier leben. Gemeinsam haben sie etwas Neues geschaffen: ein<br />
Flüchtlingsheim in Selbstverwaltung.<br />
Flüchtlinge kochen für soziale Einrichtungen<br />
Wie hält man eine solche Einrichtung am Leben, ohne jegliche finanzielle Unterstützung? Allein <strong>der</strong> Strom<br />
kostet monatlich 1000 Euro. "Wir gehen betteln", sagt Ioanna, "wir gehen zu Supermärkten und betteln um<br />
Nahrungsmittel für die Flüchtlinge, wir gehen zu Vereinen und bitten sie um Geld. O<strong>der</strong> wir sammeln Sachen<br />
zusammen und verkaufen sie auf Flohmärkten." Die angehende Lehrerin ist für den Finanzsektor zuständig. Es<br />
herrscht eine kreative Arbeitsteilung bei den jungen Freiwilligen, die sich im improvisierten<br />
Besprechungszimmer treffen.<br />
Paris, 23, Brille, Dreitagebart, ist <strong>der</strong> Mann fürs Praktische. Der studierte Techniker, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Luftwaffe<br />
arbeitet, repariert Schäden aller Art. Im Moment grübelt er, wie man das Haus mit warmem Wasser versorgen<br />
kann. Es gibt kein Heizöl mehr, zu teuer. Am liebsten würde er den ganzen Staat reparieren. "Er hält die<br />
Flüchtlinge quasi gefangen. Die ganze Welt steht auf dem Kopf, ich möchte mithelfen, sie wie<strong>der</strong> auf die Beine<br />
zu stellen." Effi, 29, Sozialpädagogin, arbeitet schon seit einigen <strong>Jahr</strong>en mit Flüchtlingen. "Ich bin das Mädchen<br />
für alles", sagt sie und zeigt mit ernster Miene auf die Frauen, die das Besprechungszimmer betreten: "Viele sind<br />
durch die Flucht traumatisiert, sorgen sich um die Zukunft ihrer Kin<strong>der</strong>. Immer wie<strong>der</strong> werden sie krank, manche<br />
leiden an Angstattacken o<strong>der</strong> epileptischen Anfällen." Timos, 31, ist Betriebswirtschaftler, vor allem aber ein<br />
klasse Clown, <strong>der</strong> die Kin<strong>der</strong> zum Lachen bringen kann. Was in diesem Haus nicht immer gelingt. "Es ist<br />
schwierig, mit ihnen das gemeinsame Spiel einzuüben. Sie kämpfen gerne gegeneinan<strong>der</strong>, sind sehr lebendig und<br />
voller Energie, die irgendwie rausmuss."
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Besprechung im selbst verwalteten Flüchtlingsheim. Zuerst sind die Männer gekommen, sie setzen sich auf die<br />
wackligen Stühle, ihre Frauen folgen nach, nehmen am Rand Platz, setzen ihre Kin<strong>der</strong> auf ihren Schoß. Es geht<br />
um ein neues Projekt, das bei <strong>der</strong> letzten Montagsversammlung beschlossen wurde: "Die Schöpfer des Heimes"<br />
– Flüchtlinge kochen für soziale Einrichtungen <strong>der</strong> Stadt, die geben ihnen dafür etwas Geld. Auch Yusuf wird<br />
den Schöpflöffel schwingen. "Ich koche mit, um danach für meine Kin<strong>der</strong> etwas kaufen zu können", sagt <strong>der</strong> 48jährige<br />
Mann, <strong>der</strong> vor vier <strong>Jahr</strong>en aus Afghanistan geflüchtet war, "mit zwei Frauen und drei Mädchen." Das<br />
vierte Kind, zwei <strong>Jahr</strong>e alt, ist hier geboren. "Sie hat offiziell keinen Namen, sie existiert nicht."<br />
Bei den Behörden heißt es: Wir haben euch nicht eingeladen<br />
Yusuf klingt verbittert. Früh schon habe er einen Asylantrag gestellt. "Doch keiner hat sich damit bisher<br />
beschäftigt." Die Anerkennungsquote tendiert in Griechenland sowieso gegen null. Als <strong>der</strong> griechische Staat das<br />
Flüchtlingsheim geschlossen habe, sei ihnen gesagt worden: "Wir haben euch nicht eingeladen."<br />
Yusuf wünscht sich vor allem eines: einen festen Job. Damit er seine Familie selbst versorgen kann, damit er ein<br />
normales Leben führen kann, draußen. "Ich suche nach Arbeit, aber es ist sehr schwierig, was zu bekommen."<br />
Vor Kurzem habe er etwas gefunden, als Straßenkehrer. "Aber die sagten, du hast ja keine Papiere." Yusuf blickt<br />
auf den Boden. Dann sagt er: "Die jungen Menschen hier geben ihr eigenes Leben ein wenig auf, um für uns da<br />
zu sein. Dafür bin ich dankbar." Wie wird das Leben seiner Familie weitergehen? "Ich hänge in <strong>der</strong> Luft, bin<br />
abhängig vom Wind – ich hoffe, er treibt uns ins Gute."<br />
Athanasios Mavrakis schüttelt den Kopf. "Wie <strong>der</strong> griechische Staat mit den Flüchtlingen umgeht, ist<br />
unmenschlich", sagt <strong>der</strong> 49-Jährige. Mehr als 40 000 Flüchtlinge gebe es in Griechenland. Im Moment würden<br />
neue Lager gebaut. "Viele Familien betteln um Reis o<strong>der</strong> Windeln für ihre Kin<strong>der</strong>. Manche verhandeln mit den<br />
Kommunen, um Zugang zu einer Müllhalde zu bekommen. Eine humanitäre Katastrophe." Athanasios ist<br />
Psychologe – und ein politischer Kopf. In Tübingen hat er studiert und promoviert, heute arbeitet er als Dozent<br />
an <strong>der</strong> Aristoteles-Universität von Thessaloniki, im Institut für Erziehungswissenschaft. "Das Schicksal dieser<br />
Flüchtlinge ist ein europäisches Problem", betont er, "die türkisch-griechische Grenze ist das einzige Loch, das<br />
noch offen ist." Daher müssten auch die an<strong>der</strong>en EU-Län<strong>der</strong> auf dieses brennende Problem schauen.<br />
"Wir wollen, dass <strong>der</strong> Staat aufwacht"<br />
Griechenland habe keine Zivilgesellschaft, meint Athanasios. Der Konsumboom in den vergangenen zwei<br />
<strong>Jahr</strong>zehnten habe die Gesellschaft stark individualisiert. Jetzt kämpften viele gegen ihre Privatverschuldung.<br />
"Solidarität muss sich erst wie<strong>der</strong> aufbauen." Umso wichtiger sei daher die Arbeit <strong>der</strong> jungen Freiwilligen. Der<br />
Dozent unterstützt sie, koordiniert die Flüchtlingsbetreuung mit, versucht Türen zu öffnen. Den deutschen<br />
Konsul hat er schon durch das Flüchtlingsheim geführt. "Jetzt hoffe ich, dass sich die deutsche Gemeinde<br />
engagiert." Als Ioanna den Flüchtlingskin<strong>der</strong>n über den Kopf streicht und mit ihnen zu spielen beginnt, schaut<br />
ihr Athanasios zu. "Du machst das gut. Und deine Seminararbeit wird rechtzeitig fertig sein, da bin ich mir<br />
sicher." Er ist ihr Prof.<br />
Abends steht Ioanna wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Menschenmenge am Weißen Turm. Hört zu, was die einzelnen Bürger sagen.<br />
Zum Desaster des griechischen Staates, vor allem aber zur neuen Gemeinschaft, die entstehen soll, von unten.<br />
Auf <strong>der</strong> Rednerliste steht sie immer noch ziemlich weit unten. Aber bald, in den nächsten Tagen, wird sie<br />
mitreden. Und auf das Schicksal <strong>der</strong> Flüchtlinge aufmerksam machen. Dass man sie unterstützen sollte. Sie hat<br />
ihre Rede schon im Kopf. Den Begriff "Volunteer" möge sie nicht, sagt sie. Das seien diejenigen, die das<br />
machen, was <strong>der</strong> Staat nicht mehr mache. "Wir wollen aber, dass <strong>der</strong> Staat aufwacht!" Es klingt energisch, fast<br />
trotzig: "Ich bin kein Volunteer – son<strong>der</strong>n politisch."<br />
Die griechische Studentin stellt sich in den kühlen Wind, <strong>der</strong> vom Meer her weht, streicht sich durch die<br />
verstrubbelten Haare. Sie hofft, dass er sich dreht.<br />
<strong>2011</strong> ist das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. In Stuttgart gab es dazu am 20. und 21. <strong>September</strong> eine<br />
Konferenz in <strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>halle. Autoren und Fotografen <strong>der</strong> Weinstädter Reportageagentur Zeitenspiegel haben<br />
sich in den vergangenen Monaten auf den Weg durch Europa gemacht, um in verschiedenen Län<strong>der</strong>n Projekte<br />
<strong>der</strong> Freiwilligenarbeit zu recherchieren und mit <strong>der</strong>en Protagonisten zu sprechen. Ein Projekt in Kooperation<br />
mit Fachkräften des Bürgerengagements beim Städtetag Baden-Württemberg. Dazu zählt auch dieser Beitrag.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.das-ehrenamt-bereitet-vielen-grossefreude.5e10ae03-36bd-4c70-b8b2-99408c1c1335.html<br />
abgerufen am 29.09.11<br />
Das Ehrenamt bereitet vielen große Freude<br />
"Leonberger Kreiszeitung", vom 28.09.<strong>2011</strong><br />
Leonberg Bürger <strong>der</strong> Stadt beteiligen sich wie<strong>der</strong> engagiert an <strong>der</strong> europäischen Mitmachwoche und<br />
präsentieren ihre Arbeit.<br />
Mit insgesamt 28 Veranstaltungen beteiligt sich Leonberg an <strong>der</strong> diesjährigen Aktions- und Mitmachwoche zum<br />
bürgerschaftlichen Engagement. Sie findet im europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong> vom 3. bis 9.<br />
Oktober statt. In dieser Woche öffnen Vereine, Organisationen und Initiativen ihre Türen und präsentieren ihr<br />
Engagement. Sie laden ein zu Vorträgen, Ausstellungen, Mitmach-Aktionen, zu Gesprächen und Begegnung<br />
sowie zum Hineinschnuppern in ehrenamtliche Tätigkeitsfel<strong>der</strong>.<br />
Besuchern und Interessierten je<strong>der</strong> Altersgruppe bietet die Aktionswoche die Möglichkeit verschiedene<br />
Organisationen, freiwillige Tätigkeitsbereiche und engagierte Menschen in Leonberg kennen zu lernen. Auch für<br />
Besucher, die sich nicht für ein Ehrenamt interessieren, gibt es zahlreiche Angebote zum Mitmachen und<br />
interessante Veranstaltungen.<br />
Die Aktionswoche steht unter dem Motto "Freiwillig. Etwas bewegen!", dem Motto für das europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Europaweit wird das ehrenamtliche soziale Engagement in den Blickpunkt gerückt, um die<br />
öffentliche Aufmerksamkeit auf die zahlreichen Menschen zu richten, die sich für das Gemeinwohl einsetzen.<br />
Unabhängig davon wird in Deutschland jedes <strong>Jahr</strong> im Herbst die bundesweite Woche des bürgerschaftlichen<br />
Engagements veranstaltet, um die Anerkennung und Aufmerksamkeit für freiwilliges Wirken <strong>der</strong> Gesellschaft zu<br />
stärken. Es soll deutlich werden, dass die aktive Beteiligung vieler Menschen wichtig und unverzichtbar ist.<br />
Nicht zuletzt stellt sich immer wie<strong>der</strong> heraus, dass Ehrenamt Freude macht und zum eigenen und dem Glück<br />
an<strong>der</strong>er beiträgt. Die Aktionswoche wird in Leonberg wie<strong>der</strong> von Ariane Gerhard koordiniert, die bei <strong>der</strong> Stadt<br />
für bürgerschaftliches Engagement die erste Anlaufstelle ist. Ein dafür entwickelter Flyer informiert über das<br />
umfangreiche Programm. Das Informationsblatt ist unter an<strong>der</strong>em in Rathäusern, Ortschaftsverwaltungen,<br />
Büchereien sowie im Bürgerzentrum Stadtmitte, in <strong>der</strong> Neuköllnerstraße 5, erhältlich. arno<br />
Auskunft Informationen erhalten Interessierte direkt bei <strong>der</strong> städtischen Fachstelle, unter <strong>der</strong> Telefonnummer 0<br />
71 52 / 30 99 77 o<strong>der</strong> im Internet unter www.leonberg.de/Bürger-aktiv.<br />
Quelle: http://www.<strong>der</strong>westen.de/staedte/dorsten/Das-Ehrenamt-ist-weiblich-id5107047.html<br />
abgerufen am 29.09.11<br />
Das Ehrenamt ist weiblich<br />
Dorsten, 27.09.<strong>2011</strong>, Ute Hildebrand-Schute<br />
Dorsten. Das Ehrenamt ist weiblich. Nur vereinzelt kommen Männer vor und dann meist mit<br />
„männlichem“ Einsatz, beispielsweise als Fahrer. Doch die Caritas setzt darauf, dass auch mehr Männer<br />
ihren Weg finden in den freiwilligen Einsatz, ohne den bei <strong>der</strong> Caritas heute kaum noch etwas laufen<br />
würde. Gewürdigt werden soll das Ehrenamt mit einer Ausstellung im Oktober.<br />
Organisiert hat die Sabine Cremer, beim Caritasverband für den Fachbereich Gemeindecaritas zuständig: „<strong>2011</strong><br />
ist das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Auf Ortsebene wollen wir unseren Beitrag dazu mit einer<br />
Bil<strong>der</strong>ausstellung leisten die den Titel trägt: Ehrenamt hat viele Gesichter - Die Vielfalt des Ehrenamtes im<br />
Caritasverband und in den Pfarrgemeinden.“ Dazu gestalten die Fachbereiche jeweils einen Fotorahmen mit<br />
Bil<strong>der</strong>n von Ehrenamtlichen in ihrer Tätigkeit und einzelnen Bildunterschriften, in denen sie ihre Motivation<br />
erklären.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Jedes <strong>Jahr</strong> kommen zehn bis 20 neue Ehrenamtliche dazu<br />
327 Ehrenamtliche gibt es <strong>der</strong>zeit bei <strong>der</strong> Caritas. Das sind wesentlich mehr als früher, und jedes <strong>Jahr</strong> kommen<br />
zehn bis 20 Neue dazu, erzählt Sabine Cremer. Und das ist auch gut so, denn ohne sie wären viele Angebote in<br />
den insgesamt 17 Bereichen gar nicht möglich. Zum Beispiel im Demenzcafé <strong>der</strong> St. Agatha-Gemeinde: Einmal<br />
im Monat werden hier sechs bis sieben Demenzkranke von genauso vielen Helfern betreut, während ihre<br />
Angehörigen den Nachmittag frei haben. Es gäbe gar nicht genügend Hauptamtliche für diese 1:1-Betreuung.<br />
Mit Hauptamtlichen wären auch keine ein- bis dreiwöchigen Seniorenreisen möglich, wie sie mehrmals im <strong>Jahr</strong><br />
von <strong>der</strong> Caritas durchgeführt werden. Auch die Dorstener Tafel, ein Projekt das ausschließlich von freiwilligen<br />
Helfern geleistet wird, wäre ohne sie völlig undenkbar. Gebraucht werden sie aber auch, weil seit diesem <strong>Jahr</strong><br />
die Zivis wegfallen, die bislang die Arbeit in vielen Bereichen unterstützt haben.<br />
Wie finden Helfer und Ehrenamt zu einan<strong>der</strong>? Sabine Cremer: „Wir haben eine Stellenbörse. Da sind in den<br />
einzelnen Bereichen Stellen ausgeschrieben, ähnlich wie für Arbeitsuchende. Mit Interessierten führen wir<br />
Gespräche, fragen sie nach ihren Interessen und den Beruf. Dann können sie nach Möglichkeit erst einmal<br />
reinschnuppern, bevor sie sich entscheiden.“ Ins kalte Wasser wird niemand geworfen: vorher gibt es<br />
Schulungen.<br />
Übrigens hat sich das Ehrenamt verän<strong>der</strong>t. Es ist flexibler geworden und die Motive an<strong>der</strong>s. Nicht mehr<br />
unbedingt Altruismus spielt eine Rolle son<strong>der</strong>n auch: Was habe ich selber davon?<br />
Quelle: https://www.gndev.de/info-service/freizeit-lifestyle/lifestyle-people/3254882546zwischen-ehrenamt-und-wutbuergern<br />
abgerufen am 29.09.11<br />
Zwischen Ehrenamt und Wutbürgern<br />
Heißblütig und hilfsbereit – das sind nicht gerade die bekanntesten Klischees über Deutschland. Doch<br />
„Wutbürger“ auf <strong>der</strong> einen und ein verstärktes Interesse am Ehrenamt auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite beweisen das.<br />
Engagement in Deutschland kann so gegensätzlich sein wie Tag und Nacht, wie CSU und Piratenpartei o<strong>der</strong> wie<br />
Mozart und Metallica. Was <strong>2011</strong> im Land passierte, wi<strong>der</strong>legt sämtliche Klischees, die die Welt und die<br />
Deutschen selbst über ihr Land haben.<br />
Den Beginn, so scheint es, markiert das Bahnprojekt Stuttgart 21. Die Schwaben lehnen ihren neuen Hochglanz-<br />
Tiefbahnhof so sehr ab, dass selbst das als gediegen geltende Bürgertum in Württemberg protestierend auf die<br />
Straße geht. Schulter an Schulter schwingen Lehrer, Schüler, Pensionäre, Ärzte und Anwälte ihre Anti-S-21-<br />
Plakate. Die „Wutbürger“ nennt dieses neue, extrem engagierte Bürgertum <strong>der</strong> Autor Dirk Kurbjuweit in einem<br />
Essay für den „Spiegel“.<br />
Gleichzeitig zelebriert unser Kontinent in diesem <strong>Jahr</strong> das Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> (EJF).<br />
Auch hier wird Engagement vorgelebt. Neben Sitzblockaden gegen Stuttgart 21 und Atomtransporte gibt es etwa<br />
28 Millionen Deutsche, die ehrenamtlich für ihren Sportverein arbeiten, Hunde im Tierheim Gassi führen o<strong>der</strong><br />
bei den Tafeln Essen an Bedürftige austeilen. Die GND-Leistungsbilanz <strong>der</strong> Generation 50plus zeigt, dass<br />
beson<strong>der</strong>s ältere Menschen einen sehr wichtigen Beitrag dazu leisten.<br />
Rebellion <strong>der</strong> Generation 50plus?<br />
Auch in Stuttgart sind es vor allem Menschen um die 50, die sich an den Protesten beteiligen. Fast zwei Drittel<br />
<strong>der</strong> dortigen Demonstranten sind über 46 <strong>Jahr</strong>e alt. Das ergab eine Untersuchung des Göttinger Instituts für<br />
Demokratieforschung. Diese Wutbürger, das för<strong>der</strong>te die Göttinger Studie zu Tage, ist Teil des<br />
Bildungsbürgertums. So besitzen nahezu die Hälfte dieser Demonstranten einen Hochschulabschluss, ungefähr<br />
ebenso viele sind mit <strong>der</strong> politischen Lage <strong>der</strong> Republik unzufrieden. Und nicht nur die Stuttgarter S21-Gegner<br />
sehen das so. Die Göttinger Demokratie-Forscher fanden auch heraus, dass sich alle aktuellen Protestgruppen in<br />
Deutschland verblüffend ähneln.
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Insgesamt haben über 70 Prozent das 45. Lebensjahr bereits überschritten, Personen über 55 <strong>Jahr</strong>en sind mit fast<br />
20 Prozent stark vertreten. Demgegenüber sind jedoch nicht einmal 10 Prozent <strong>der</strong> Teilnehmer an den Protesten<br />
jünger als 25 <strong>Jahr</strong>e. Genau diejenigen also, die üblicher Weise als rebellisch gelten, sind in <strong>der</strong> Unterzahl. Auch<br />
<strong>der</strong> Bildungsabschluss und die Unzufriedenheit mit <strong>der</strong> Politik sind unter den Demonstranten durchgängig hoch.<br />
Gehorsam und Rückzug ins Privatleben war also gestern. Haben wir es heute mit einer neuen Spezies von<br />
Unzufriedenen zu tun? Dem erfahrenen Bürger, <strong>der</strong> die bestehenden Verhältnisse kritisiert und aktiv versucht,<br />
sie zu verän<strong>der</strong>n – entwe<strong>der</strong> durch Protest o<strong>der</strong> durch Ehrenamt? Es scheint fast so.<br />
Viele <strong>der</strong>jenigen, die sich heute aktiv beteiligen, gehören <strong>der</strong> 68er-Generation an. Vielleicht ist das schon eine<br />
Erklärung für den neu aufkeimenden Wi<strong>der</strong>stand gegen Atomkraft, Windrä<strong>der</strong>, Moscheen, Bahnhöfe o<strong>der</strong><br />
Gemeinschaftsschulen. Der Protest ist <strong>der</strong>selbe, die Gründe jedoch sind bunter: Auch die GND-Leistungsbilanz<br />
legt den Schluss nahe, dass die Studenten von 1968 gealtert sind –ihren Überzeugungen blieben sie treu.<br />
Der Zeitgeist ist engagiert<br />
Während Bildungsbürger, die mitten im Leben stehen, auf die Straße gehen, um für ihre For<strong>der</strong>ungen zu<br />
kämpfen, wird zugleich aber die Freiwilligenarbeit immer wichtiger. Nicht nur unsere GND-Leistungsbilanz ist<br />
ein Hinweis darauf, auch, dass Europäische <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong>, das <strong>2011</strong> stattfindet.<br />
Noch eine weitere Entwicklung zeigt, wie wichtig Ehrenamt inzwischen für unsere Gesellschaft ist. Die<br />
Gründung des Bundesfreiwilligendienstes, liebevoll „Bufdi“ genannt. Dabei kann, an<strong>der</strong>s als beim Zivildienst,<br />
je<strong>der</strong> mitmachen. Beim Bufdi gibt es keine Altersbeschränkung, und nach anfänglichen Schwierigkeiten sind<br />
inzwischen auch viele Bürger aufgeschlossen. Seit <strong>der</strong> Einführung des Diensts im Juli seien immerhin bereits<br />
mehr als 12.000 Verträge geschlossen worden, teilt dazu <strong>der</strong> Parlamentarische Staatssekretär im<br />
Familienministerium, Hermann Kues (CDU), mit.<br />
<strong>2011</strong> ist für Deutschland also so etwas wie das <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> Freiwilligen. Auch das Generationen Netzwerk für<br />
Deutschland hat in diesem <strong>Jahr</strong> neue Lokal-Büros eröffnet und bietet in diesen Treffpunkten Ratsuchenden,<br />
Mitglie<strong>der</strong>n, Interessierten und Engagierten ein breites Angebot von Computerkursen Lesungen bis zu<br />
Lernpatenschaften., Denn Menschen, die sich freiwillig engagieren wollen und in ihrer Gemeinde etwas<br />
bewegen möchten, sind eine wichtige Säule des Generationen Netzwerks für Deutschland. Wie auch Sie sich in<br />
einem unserer GND Lokal-Büros freiwillig einbringen und an<strong>der</strong>en Menschen helfen können, „Ehrenamt aber<br />
wie“ erfahren Sie bei GND Lokal.<br />
Quelle: http://www.bagso.de/index.php?id=1515<br />
abgerufen am 30.09.11<br />
BAGSO und BaS: Gesprächsrunde „Aktives Alter – Freiheit o<strong>der</strong> Verpflichtung?“<br />
Die Gesprächrunde, die am 18. Oktober <strong>2011</strong> in Berlin stattfindet, wird von <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Seniorenbüros und <strong>der</strong> BAGSO organisiert. Sie findet im Rahmen <strong>der</strong> Tour zum Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong> statt. Mit prominenten Gästen wie <strong>der</strong> BAGSO-Vorsitzenden Prof. Dr. Ursula Lehr<br />
und Franz Müntefering wird sowohl über alte Klischees und neue Rollenbil<strong>der</strong>, über Chancen des Engagements<br />
und Generationsgerechtigkeit als auch über die Freiheiten und Pflichten des Alters diskutiert.<br />
www.seniorenbueros.org<br />
[…]<br />
Europäische Tour zur <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> kommt nach Berlin<br />
Mit dem Europäischen <strong>Jahr</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiwilligentätigkeit</strong> <strong>2011</strong> (EJF) und einer Tour durch Europa möchte die<br />
Europäische Kommission sich bei allen Engagierten in Europa bedanken. Vom 14. bis 20. Oktober <strong>2011</strong> gastiert<br />
die Tour in Deutschland und bietet eine siebentägige interaktive Veranstaltung rund um das Thema
Berichterstattung EJF online, <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>Freiwilligentätigkeit</strong>. Im SonyCenter in Berlin werden Aktionen zum Anschauen, Informieren und Mitmachen<br />
veranstaltet.<br />
www.ejf<strong>2011</strong>.de