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Pöstlingbergbahn Neu - Redaktion Österreichisches Pressebüro

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und begeistert, bedeutete doch eine<br />

Anstellung mit allen sozialen Rechten<br />

nach 1945 eine nicht selbstverständliche<br />

Angelegenheit. Zu guter Letzt umfasste<br />

das Team sechs junge Frauen und zwei<br />

Männer, die gemeinsam die Arbeiten<br />

bewältigten. Sorgfältiges Kneten und<br />

Modellieren war oberstes Gebot. Beim<br />

Brennen durften keine, wenn auch nur<br />

kleine, Luftbläschen im Ton sein, denn<br />

dies hätte das Zerspringen der Figur bedeutet.<br />

Manche Plastiken wurden auch<br />

zu groß für den Brennofen, so wurden<br />

sie kurzerhand in zwei Teile geschnitten<br />

und in zwei Arbeitsgängen gebrannt.<br />

Maurer setzten dann an Ort und Stelle<br />

die Gestalten wieder sorgfältig zusammen.<br />

Ganz große Figuren, wie Tiger und<br />

Bär in ihren Käfi gen, oder der Rübezahl<br />

entstanden aus einem Holzgerippe mit<br />

Drahtgitter. Darüber wurde in Leim<br />

getränkte Jute gespannt, nur Köpfe und<br />

Gliedmaßen waren aus Ton. Bemalt wur-<br />

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den die einzelnen Figuren mit dauerhaften,<br />

selbst gebrannten Holländerfarben,<br />

um höchste Haltbarkeit zu garantieren.<br />

Eine in Steyr ansässige Gablonzer-Glasbläser-Firma<br />

lieferte die Glaszapfen für<br />

die Grotten. Auch der Drachenkopf am<br />

Zugwagen der Bahn wurde neu gestaltet<br />

- in dauerhaftem Blech mit beleuchteten<br />

Augen und Nüstern. Die Sitzplätze der<br />

Fahrgäste befi nden sich im sogenannten<br />

„Drachenkörper“, den Abschluss des<br />

Wagens bildet der Schwanz des Drachen.<br />

Für die Gestaltung der Szenen wurden<br />

imprägnierte Nadelbäume und Moose<br />

aus dem Mühlviertel verwendet, die in<br />

regelmäßigen Abständen ausgewechselt<br />

und erneuert werden. Auch ausgestopfte<br />

Tiere, wie etwa die Tauben für<br />

das „Aschenputtel“, wurden vermehrt<br />

verwendet. Allerdings wurden diese im<br />

Laufe der Jahre durch Keramiken ersetzt,<br />

da sie immer wieder Beute der Ratten<br />

wurden. Dank der vielen fl eißigen Hände<br />

105 Jahre Grottenbahn 21

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