Medikamentöse Schmerzbehandlung bei ... - Mundipharma

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14 Hauptziel ist zunächst die Behandlung der körperlichen Beschwerden des Patienten. Der von seinen Schmerzen befreite Patient ist entspannt, aber nicht schläfrig, und er kann aktiv an seiner Umwelt teilnehmen, kann sich ggf. anderen auftretenden Problemen (psychischen, sozialen, religiösen oder spirituellen), die die Erkrankung mit sich bringen kann, zuwenden oder auch die positiven und schönen Seiten des Lebens besser genießen. 3. Durchführung der Tumorschmerztherapie Die drei folgenden Abbildungen zeigen ein relativ einfaches Modell, wie die <strong>Schmerzbehandlung</strong> durchgeführt werden kann. MEDIKAMENTENKONZENTRATION IM BLUT ABBILDUNG 1 ▲ ▲ ▲ ZEITPUNKT DER MEDIKAMENTENGABE BEREICH DER NEBENWIRKUNGEN WIRKSAMER BEREICH SCHMERZFREIHEIT UNWIRKSAMER BEREICH SCHMERZEN Die Gabe der Schmerzmittel soll auf regelmäßige Zeitintervalle verteilt werden. Liegen diese zu weit auseinander (s. o.), sinkt der Wirkspiegel des Medikaments in den unwirksamen Bereich ab. Dann treten wieder Schmerzen auf, und der Patient verlangt erneut nach einem Schmerzmittel. Oft wird dieses wiederholte Verlangen fälschlicherweise als Sucht gedeutet. ZEIT
MEDIKAMENTENKONZENTRATION IM BLUT ABBILDUNG 2 In dieser Abbildung (2) ist die ideale Schmerzeinstellung anhand einer Dosis - anpassung mit schnell- und kurzwirksamen Analgetika dargestellt. Mit einer ausreichend hohen Einstiegsdosis ist rasch Schmerzfreiheit erreicht. Bei richtigem Zeitintervall und ausreichend hoher Wiederholungsdosis kann der schmerztherapeutische Erfolg dauerhaft aufrechterhalten werden. Nach Umstellung auf Schmerz mittel mit verzögerter Freisetzung (Retardtabletten – mit denen prinzipiell auch eine Dosisanpassung vorgenommen werden kann) kann der von seinem Schmerz befreite Patient sein Schmerzerlebnis vergessen und sich seinen Alltags - interessen zuwenden. MEDIKAMENTENKONZENTRATION IM BLUT ABBILDUNG 3 BEREICH DER NEBENWIRKUNGEN BEREICH DER NEBENWIRKUNGEN WIRKSAMER BEREICH SCHMERZFREIHEIT UNWIRKSAMER BEREICH SCHMERZEN Diese Abbildung (3) zeigt die kontrollierte Dosisanpassung. Wird das Schmerzpotenzial größer, d. h. werden die Schmerzen stärker, kann durch eine ▲ DOSISERHÖHUNG ZEIT WIRKSAMER BEREICH SCHMERZFREIHEIT UNWIRKSAMER BEREICH SCHMERZEN ZEIT 15
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