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E S T Z Eitschrif - bei der Sebastianus Schützenbruderschaft Amern ...

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zum 475 jährigen<br />

Jubiläum<br />

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Vom 17. bis 22. Mai 2007


Vorwort<br />

Es ist wie<strong>der</strong> soweit, drei Jahre sind ins Land gegangen, vieles hat sich geän<strong>der</strong>t,<br />

aber noch mehr ist geblieben.<br />

Ein paar verdiente Bru<strong>der</strong>schaftsmitglie<strong>der</strong> sind in den drei Jahren verstorben.<br />

Einige haben <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaft den Rücken gekehrt, und viele neue Mitglie<strong>der</strong> sind<br />

hinzugekommen.<br />

Wir blicken voller Stolz auf eine mindestens 475 jährige Bru<strong>der</strong>schaftsgeschichte<br />

zurück, die Höhen und Tiefen bedeutet<br />

Auf fette Jahre folgten traurige Jahre und umgekehrt.<br />

Im 17 Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Dreißigjährige Krieg, im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t die französische<br />

Besatzung, die Industrialisierung und den Imperialismus des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts, den<br />

ersten sowie den zweiten Weltkrieg im 20. Jahrhun<strong>der</strong>t. Dies war wohl die<br />

schwerste Zeit, da die Nationalsozialisten jegliches Bru<strong>der</strong>schaftswesen verboten.<br />

Aber auch nach dieser nicht nur für die Bru<strong>der</strong>schaften schweren Zeit fanden sich<br />

wie<strong>der</strong> ehrenamtliche Männer zusammen, um das Bru<strong>der</strong>schaftswesen wie<strong>der</strong><br />

aufleben zu lassen.<br />

Denn das ist es doch, was das Bru<strong>der</strong>schaftswesen ausmacht, Männer und Frauen,<br />

die ihre Freizeit opfern um sich um an<strong>der</strong>e zu kümmern. Bru<strong>der</strong>schaftler zu sein<br />

bedeutet viel mehr als alle drei Jahre Schützenfest zu feiern. Viel muss bewegt<br />

werden, viel muss geleistet werden um unsere Gemeinschaft zu erhalten.<br />

Jugendar<strong>bei</strong>t, Betrieb und Pflege unseres Vereinsheimes, <strong>der</strong> Schießbetrieb unserer<br />

Schießgruppe, die Organisation unseres Schützenfestes… die Liste will schier nicht<br />

enden.<br />

Deshalb möchten wir allen Mitglie<strong>der</strong>n und Helfern, die sich ehrenamtlich um all<br />

diese Belange kümmern und ohne die eine Bru<strong>der</strong>schaft nicht überleben könnte<br />

einen beson<strong>der</strong>en Dank aussprechen und ihnen diese Festzeitschrift widmen.<br />

Das Redaktionsteam


Inhaber Heinz und Christa Wassenberg<br />

Vogelsrath 71 41366 Schwalmtal<br />

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Liebe Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> St. <strong>Sebastianus</strong> Schützenbru<strong>der</strong>schaft!<br />

Ihre Gemeinschaft hier in <strong>Amern</strong> ist begleitet durch den heiligen<br />

Sebastian als Schutzpatron. Damit haben Sie einen Schutzheiligen,<br />

<strong>der</strong> nicht nur für die Bru<strong>der</strong>schaft vor Ort, son<strong>der</strong>n für alle<br />

katholischen Schützenbru<strong>der</strong>schaften als Schutzpatron gilt. Das ist<br />

eine außergewöhnliche Auszeichnung, aber auch eine beson<strong>der</strong>e<br />

Verpflichtung. Die Überlieferung berichtet aus dem Leben dieses<br />

Heiligen:<br />

Sebastian sei ein Offizier <strong>der</strong> römischen kaiserlichen Garde gewesen,<br />

<strong>der</strong> sich zum christlichen Glauben bekannte und dafür um 250 nach<br />

Christus den Tod als Blutzeuge starb. Von Pfeilen durchbohrt wurde er<br />

gerettet und gesund gepflegt. Trotz <strong>der</strong> Erfahrung von Todesgefahr<br />

bekannte er weiterhin zu seinem Glauben und wurde daraufhin mit<br />

Keulen erschlagen.<br />

Ungewöhnlich ist <strong>der</strong> Bekennermut des heiligen Sebastian: Nach <strong>der</strong><br />

schmerzlichen ersten Hinrichtung, die er überlebte, hätte er allen<br />

Grund gehabt zu schweigen und sich zu verstecken. Sebastian aber<br />

wusste darum, dass <strong>der</strong> Glauben nicht verschwiegen und versteckt<br />

werden darf, son<strong>der</strong>n öffentlich bekannt werden muss. Die<br />

katholischen Schützenbru<strong>der</strong>schaften drücken dies in ihrem<br />

Wahlspruch aus: Für Glaube, Sitte und Heimat. So wünsche ich Ihnen,<br />

dass Ihr Schützenfest, aber auch das normale Bru<strong>der</strong>schaftsleben<br />

geprägt ist vom mutigen Bekenntnis zu ihrem Wahlspruch.<br />

Gutes Gelingen und Gottes Segen,<br />

Ihr Präses Pastor Wilhelm Kursawa


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Grußwort Bürgermeister<br />

Nach intensiven Vorbereitungen ist es wie<strong>der</strong> soweit. Die St. <strong>Sebastianus</strong>-<br />

Schützenbru<strong>der</strong>-schaft <strong>Amern</strong> St. Georg 1533 e.V. feiert vom 17. bis 23. Mai 2007<br />

ihr attraktives Heimat- und Schützenfest. Für alle Freunde dieses traditionellen<br />

Brauchtums, aber auch für alle Menschen, die gerne in netter Atmosphäre feiern,<br />

ist das Festzelt im Schatten <strong>der</strong> Pfarrkirche St. Georg wie<strong>der</strong> genau <strong>der</strong> richtige<br />

Treffpunkt.<br />

Auch in diesem Jahr haben die engagierten Bru<strong>der</strong>schaftler ein buntes<br />

Programm vorbereitet, das für alle Alterklassen etwas vorhält. Bei den farbenfrohen<br />

Festzügen und traditionsreichen Paraden, aber auch <strong>bei</strong> den Veranstaltungen im<br />

Festzelt mit dem Höhepunkt, dem Königsgalaball, erwartet die Gäste allerbeste<br />

Feststimmung.<br />

Als beson<strong>der</strong>es Highlight findet im Rahmen <strong>der</strong> diesjährigen "Feiertage" das<br />

Bezirksschützenfest mit dem amtierenden Bezirkskönig Günter Claßen aus Schier<br />

in <strong>Amern</strong> St. Georg statt. Hierzu heiße ich alle Gäste auf das herzlichste in<br />

Schwalmtal willkommen.<br />

Ich wünsche <strong>der</strong> St. <strong>Sebastianus</strong>-Schützenbru<strong>der</strong>schaft <strong>Amern</strong> St. Georg, mit<br />

ihrem König Frank Croonenberg und seinen Ministern Kay Landgraf und Michael<br />

von Gehlen, alles Gute, das entsprechende "Königswetter" und viel Erfolg für ihr<br />

stimmungsreiches Fest und bin mir sicher, dass die Besucherinnen und Besucher<br />

schöne Tage in <strong>Amern</strong> erleben werden.<br />

Reihnhold Schulz<br />

Bürgermeister


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Liebe Schützenschwestern,<br />

Liebe Schützenbrü<strong>der</strong><br />

Grußwort Bezirksbundesmeister<br />

Die St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft <strong>Amern</strong> feiert in diesem Jahr ihr 475-jähriges Bestehen.<br />

Vor 475 Jahren fanden sich in <strong>der</strong> kleinen Ortschaft <strong>Amern</strong> St. Georg, am Kranenbachtal, beherzte<br />

und mutige Männer zusammen, um die St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft zu gründen.<br />

Über die Jahrhun<strong>der</strong>te hinweg, haben die Bürger <strong>der</strong> Ortschaft <strong>Amern</strong> immer wie<strong>der</strong> treu zu dieser<br />

Gründung gestanden. Sie haben das Erbe ihrer Väter bis in die heutige Zeit auf den Grundlagen<br />

unseres christlichen Glaubens und eingebettet in traditionelles Schützenwesen fortgeführt.<br />

Im Rahmen des Jubelfestes richtet die St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft das diesjährige<br />

Bezirksschützenfest für den Schützenbezirk Schwalmtal – Brüggen aus.<br />

Ich gratuliere <strong>der</strong> St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft auch im Namen aller im Bezirk<br />

zusammengeschlossenen übrigen Bru<strong>der</strong>schaften.<br />

Wir im Bezirk sind stolz auf diese Bru<strong>der</strong>schaft <strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong> <strong>bei</strong> allen<br />

Veranstaltungen und im Bezirksvorstand durch aktive Teilnahme und Mitgestaltung am<br />

Schützenwesen Beispiel geben.<br />

Nur so entstehen bleibende Erinnerungen, die Kraft für eine weitere erfolgreiche Entwicklung im<br />

Sinne unserer Ideale,<br />

geben können.<br />

Euer Bezirksbundesmeister<br />

Franz Rosenberger<br />

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Grußwort des Bru<strong>der</strong>meisters,<br />

Liebe Schützenschwestern,<br />

liebe Schützenbrü<strong>der</strong>,<br />

liebe Mitbürger/innen,<br />

als Verein sind wir eine juristische Person und nur als solche kann man ein so stolzes Alter<br />

wie 475 Jahre erreichen. Aus dem Jahr 1533 rührt <strong>der</strong> erste urkundliche Beweis unserer<br />

Vereinsexistenz, auf die wir uns berufen können.<br />

Vielleicht wurde die Bru<strong>der</strong>schaft aber auch schon früher gegründet. Wer einmal den<br />

Heimatboten von 2006 auf den Seiten 63 bis 66 nachliest, wird dort Ereignisse<br />

beschrieben finden, die auf die Notwendigkeit eines bürgerlichen Zusammenschlusses<br />

zum Selbstschutz (daher <strong>der</strong> Name Schützenbru<strong>der</strong>schaft) schließen lässt.<br />

Aus dieser Zeit stammt auch <strong>der</strong> Wahlspruch „Glaube Sitte Heimat“. Diese Werte zu<br />

verteidigen half, das eigene Überleben zu sichern. Wer sich einmal die Ereignisse <strong>der</strong><br />

heutigen Zeit betrachtet und über unsere <strong>der</strong>zeitige Lebensart nachdenkt, wird vielleicht zu<br />

dem Schluss kommen, dass diese Werte gar nicht unmo<strong>der</strong>n sind.<br />

Vor allem ist es die Gemeinschaft die uns stark macht. Darum appelliere ich Heute an alle<br />

Mitbürger, vor allen an unsere Jugendlichen, stärkt diesen alten Verein durch euren Beitritt<br />

in unsere Gemeinschaft, damit dieser auch weiterhin stark bleibt und im alt hergebrachten<br />

Sinne seine Schutzfunktion ausüben kann!<br />

Wer jetzt genau nachgerechnet hat, wird feststellen dass die 475 Jahre erst 2008 vollendet<br />

sind. Da wir aber nur alle 3 Jahre unser Schützenfest begehen und wir <strong>der</strong> Feierlichkeit<br />

einen würdigen Rahmen geben wollen, sei es uns erlaubt, in diesen Geburtstag hinein zu<br />

feiern. Wir laden Euch alle ein!<br />

Euer Bru<strong>der</strong>meister<br />

Werner Fischer


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Grußwort Ehrenbru<strong>der</strong>meister<br />

Beim diesjährigen Heimat- und Schützenfest kann unsere St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft auf ein 475<br />

jähriges Jubiläum zurückblicken. Gemäß dem beson<strong>der</strong>en Anlass verbinden wir dies mit einem<br />

Bezirksschützenfest und dem dazu gehörenden Bezirkskönigsschießen 2007.<br />

Ein Jubiläum, das eine 475 jährige Geschichte feiert, erinnert sicherlich an gute- aber auch an<br />

schwierige Zeiten. Gemeinsamen glanzvollen Festen stehen sicherlich schwere Zeiten im<br />

Vereinsgeschehen gegenüber.<br />

Hervorheben möchte ich, dass sich stets Mitglie<strong>der</strong> dieser Bru<strong>der</strong>schaft bereit gefunden haben, in<br />

all diesen Jahren, für die Aufgaben und Zielsetzungen <strong>der</strong> historischen Bru<strong>der</strong>schaften einzutreten.<br />

Eine Gemeinschaft, die auf eine so lange Vereinsgeschichte<br />

zurück blicken kann, darf für sich in Anspruch nehmen, im bürgerlichen Leben einer Gemeinde<br />

einen beson<strong>der</strong>en Beitrag für das Gemeinwesen geleistet zu haben. Bru<strong>der</strong>schaftliches<br />

Miteinan<strong>der</strong> war entscheidend für das Überwinden vieler Schwierigkeiten, gleichwohl aber auch<br />

Voraussetzung für uns, dieses Fest jetzt feiern zu dürfen.<br />

Persönlich freut mich, als langjähriges Mitglied dieser Bru<strong>der</strong>schaft und als Schützenkönig in den<br />

Jahren 1972 und 1998, dass dieses Fest geeignet ist, auf gute Traditionen und echtes heimatliches<br />

Brauchtum aufmerksam zu machen. Dieses Erbe zu erhalten, ist sicherlich eine Aufgabe für die<br />

jüngere Generation. Mögen sich daher immer viele junge Menschen dieser Aufgabe verpflichtet<br />

fühlen, damit <strong>der</strong> Grundsatz <strong>der</strong> „Historischen Deutschen Bru<strong>der</strong>schaften“ für „Glaube, Sitte und<br />

Heimat“ lebendig bleibt.<br />

Mein Dank und meine beson<strong>der</strong>e Anerkennung gilt allen Organisatorenund Mithelfern für die vielen<br />

Mühen und den Einsatz den ein solches Fest erfor<strong>der</strong>n.<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!<br />

Tragen auch Sie zum guten Gelingen unseres Festes <strong>bei</strong>.<br />

Nehmen Sie an den Veranstaltungen teil, sehen Sie sich unsere Festumzüge an und feiern Sie mit<br />

uns im Festzelt am Dorfweiher. Schmücken Sie Ihre Häuser und hängen Fahnen aus. Für die<br />

Festtage wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben viel Vergnügen und ein gutes Gelingen.<br />

Danken möchte ich schon jetzt Allen für die rege Teilnahme.<br />

Mit herzlichem Schützengruß<br />

Peter Pielen<br />

-Ehrenbru<strong>der</strong>meister-


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Bei unseren Recherchen in mehreren Archiven fanden wir unter an<strong>der</strong>em<br />

dieses Angebot vom 1.12.1927.<br />

Das ist das Angebot <strong>der</strong> Firma Wilhelm Greven an den <strong>Amern</strong>er<br />

Bürgermeister Heinrich Bussmann, für unser Goldenes Buch.<br />

Quelle: Kreisarchiv Kempen


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Buch”, welches im Jahre 1928 von unserem damaligen Bürgermeister<br />

Heinrich Bussmann gestiftet worden ist.<br />

Quelle: Kreisarchiv Kempen


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Auszug aus dem Protokollbuch zur Vorstandsversammlung vom 30.12.1950:<br />

Der 1. Bru<strong>der</strong>meister konnte die freudige Mitteilung machen, das <strong>der</strong> St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft<br />

von <strong>der</strong> obersten Bru<strong>der</strong>schaftsführung das Anno - Santo - Kreuz verliehen und eingetroffen sei.<br />

Träger dieses Kreuzes müssen in erster Linie Rompilger sein. Drei Rompilger habe die<br />

Bru<strong>der</strong>schaft zu verzeichnen und zwar: den Hochw. Herrn Präses Pfarrer Walrafen, die<br />

Schützenbrü<strong>der</strong> Josef Heythausen und Heinz Hauser.<br />

Die Kosten betragen 30,- DM und sollen aus <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaftskasse getragen werden.<br />

Auszug aus dem "Goldenen Buch" <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaft zum Patronatsfest 21.01.1951<br />

... Das <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaft ebenfalls von <strong>der</strong> obersten Bru<strong>der</strong>schaftsführung das Anno - Santo -<br />

Kreuz, mit Diplom, für die Teilnahme an <strong>der</strong> Pilgerfahrt nach Rom im Jahre 1950 verliehen<br />

worden sei. Zum Träger wurde Präses, Herr Pastor Wallrafen, bestimmt.<br />

Und wo ist das Anno - Santo - Kreuz jetzt?<br />

Wenn wir das nur wüßten.<br />

Herausgefunden haben wir das es nicht, wie lange angenommen, <strong>bei</strong> Pastor Wallrafen geblieben<br />

ist.<br />

Son<strong>der</strong>n weitergeben wurde an Pastor Rosenstein. Der es auf einem Foto vom Schützenfest 1962<br />

trägt.<br />

Danach verliert sich jedoch jede Spur.<br />

Nachforschungen im Pfarrhaus, <strong>bei</strong> älteren Bru<strong>der</strong>schaftlern und <strong>bei</strong> Familienangehörigen blieben<br />

ergebnislos.<br />

So können wir nur festhalten das unser Anno - Santo - Kreuz verschwunden ist.<br />

Uns bleibt als Erinnerung ein Foto vom Original und das Diplom dazu.


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Ein Teil unserer alten Königsplaketten und Fahnennägel<br />

teilwese mehrere hun<strong>der</strong>t Jahre alt.


Schützenkönig<br />

SM Frank I.<br />

Von links nach rechts:<br />

Königsadjudant Michael Thönissen, Minister Michael von Gehlen,<br />

Schützenkönig Frank Croonenberg und Minister Kay Landgraf<br />

W o wir sind,<br />

ist vorne !


Die Widmung des Bürgermeisters Heinrich Bußmann<br />

für unser goldens Buch<br />

Originaltext:<br />

Eine Seite des ersten Teiles des Buches soll nach dem<br />

Wunsche des Stifters dazu dienen, den alljährlichen Bericht über<br />

die Tätigkeit <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaft, wie er in <strong>der</strong> Generalversammlung<br />

im Januar jedes Jahres erstattet wird,<br />

aufzunehmen. Mögen diese jährlichen Berichte den Nachfahren<br />

ein getreues Bild von dem Leben in <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaft geben.<br />

Die zweite Hälfte des Buches soll das Mitglie<strong>der</strong>verzeichnis<br />

enthalten, das <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaft stets auf dem<br />

laufenden halten möge zur Freude für Kind und Kindes-<br />

Kin<strong>der</strong><br />

<strong>Amern</strong> St. Georg, am ersten Weihnachtstag 1928<br />

Heinrich Bußmann<br />

Bürgermeister


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Heinz Buschau<br />

- Bundeskönig -<br />

- Generalfeldmarschall -<br />

- Mensch -<br />

Je<strong>der</strong> erwartet an dieser Stelle einen Bericht über den Bundeskönig Heinz Buschau bzw.<br />

über den Generalfeldmarschall unserer Bru<strong>der</strong>schaft. Diesen Bericht wird es jedoch nicht<br />

geben.<br />

Den Bericht über den Generalfeldmarschall Heinz Buschau könnten seine Kameraden<br />

von <strong>der</strong> Reiterei besser schreiben als ich und den Bericht über den Bundeskönig Heinz<br />

Buschau habe ich bereits 2002 für die Festschrift zu den Diözesanjungschützentagen in<br />

<strong>Amern</strong> St. Georg geschrieben.<br />

Ich möchte über den Menschen Heinz Buschau schreiben, den ich nach dem Bericht zum<br />

Diözesanjungschützentag näher kennen lernte und über das was ich in <strong>der</strong>, lei<strong>der</strong> viel zu<br />

kurzen Zeit, mit ihm erleben durfte.<br />

Auf unserem alten Schießstand, an <strong>der</strong> Dorfstraße, trafen wir dienstags <strong>bei</strong>m<br />

Schießtraining zusammen.<br />

Als dann fest stand dass wir einen neuen Schießstand bauen war auch er mit Feuereifer<br />

da<strong>bei</strong>, so traf man sich öfter auf <strong>der</strong> Baustelle. Bei den Innenausbauten, Holzbauten, war<br />

auch er immer da<strong>bei</strong>, mit seiner großen Holzkiste voll mit seinem Werkzeug.<br />

Gut in Erinnerung bleibt mir <strong>der</strong> gemeinsame Aufbau <strong>der</strong> Pokalschränke im Vereinsheim.<br />

Hin und wie<strong>der</strong> ertappe ich mich da<strong>bei</strong> wie ich über das Holz <strong>der</strong> Schränke streiche und


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mich an Heinz erinnere.<br />

Wie wir das vorbereitete Holz aus seiner Werkstatt holten, er mir da<strong>bei</strong> seinen alten<br />

Kassettenrecor<strong>der</strong> zeigte mit dem er Musik hörte, und anschließend zum Vereinsheim<br />

fuhren um die Schränke zusammen zu bauen.<br />

Mit welcher Energie, Sorgfalt und Liebe er ans Werk ging aber, auch laut fluchen konnte<br />

wenn etwas nicht so klappte wie er es sich vorgestellt hatte.<br />

Als die Schränke dann fertig waren und die, mit Hilfe seiner Frau Anni, blank polierten<br />

Pokale ihren Platz bekamen erfüllte ihn das mit Stolz. Zu Recht! Denn sie sind toll<br />

geworden.<br />

Am meisten aber vermisse ich seine Geschichten die er uns dienstags abends an <strong>der</strong><br />

Theke, nach dem Schießtraining, erzählte.<br />

Geschichten über seine Ar<strong>bei</strong>t in <strong>der</strong> Schreinerei <strong>bei</strong> Kaiser´s, mit seinen Kollegen <strong>bei</strong>m<br />

Ladenbau o<strong>der</strong> aber auch von seiner Zeit als Bundeskönig und was er da<strong>bei</strong> erlebt hatte.<br />

Wenn ich hinter <strong>der</strong> Theke, <strong>bei</strong>m Thekendienst stehe, fallen mir oft die Sätze ein die<br />

Heinz benutzte wenn ich ihm sein Glas füllte. Wie „Mak mah vull, it iss füür ene<br />

Kronke“ o<strong>der</strong> wenn es um das Bezahlen ging „Tell niet te vühl, ich bin ene ärme<br />

Rentner“. Sie fehlen mir.<br />

Ich bin dankbar dafür dass ich so einen Menschen wie Heinz Buschau kennen lernen<br />

durfte. Lei<strong>der</strong> erst so spät und für viel zu kurze Zeit.<br />

Doris Pieck


Zugweg<br />

Festzug zum Bezirksschützenfest<br />

Samstag 19.Mai 16:00 Uhr<br />

Aufstellung: am Schützenheim Friedhofstr.<br />

Kichstr. - Am Dorfweiher - Waldnielerstr. - Dorfstr - Schellerstr. - (Wende)<br />

Dorfstr. - Kirchstr.- Eichenweg - Fichtenstr. - Friedhofstr. - Eichendorfstr. -<br />

Palzeskamp - Lenzenpfad - Kirchstr. - Am Dorfweiher - (Festzelt)


Zugweg<br />

Festzug zur Parade<br />

20.Mai 16:45 Uhr<br />

Aufstellung: am Festzelt am Dorfweiher<br />

Kirchstr. - Dorfstr - Fichtenstr - Friedhofstr. - Kirchstr. - Am Dorfweiher -<br />

Waldnielerstr. - Dorfstr. - Hauptstr. - Parade auf <strong>der</strong> Hauptstraße<br />

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Festzug zum Dorfabend mit Abholen <strong>der</strong><br />

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22.Mai 17:30 Uhr<br />

Aufstellung: am Festzelt am Dorfweiher<br />

Kirchstr. - Dorfstr - Schellerstr. - Weg zur Kasen<strong>der</strong>str. - Finkenweg -<br />

Amselweg - Viehstiege - Hauptstr. - Dorfstr. - Waldnielerstr. -<br />

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Zugwege<br />

Zugweg Samstag 19. Mai 13.00 Uhr<br />

Aufstellung: Am Festzelt am Dorfweiher<br />

Kichstr. - Dorfstr. - Waldnielerstr. - Bruchweg - Kockskamp -<br />

Waldnielerstr. - Lenzenpfad - Palzeskamp -<br />

Eichendorfstr. bis Wendehammer - Friedhofstr. - Schützenheim<br />

Zugweg Sonntag 20 Mai 7.30 Uhr<br />

Aufstellung: Am Festzelt am Dorfweiher<br />

Kirchstr. - Dorfstr. - Hauptstr. bis Königsbogen - Dorfstr bis<br />

Mühlenturm - Wende - Dorfstr bis Pastorat - Kichstr -<br />

Am Dorfweiher - Waldnielerstr. bis Kirche<br />

Zugweg Montag 21 Mai 8.30 Uhr<br />

Aufstellung: Am Festzelt am Dorfweiher<br />

Waldnielerstr. bis An St. Georg - Wende - Dorfstr. - Hauptstr.<br />

bis König - Dorfstr. bis Pastorat - Waldnielerstr. bis Kirche<br />

Nach <strong>der</strong> Messe:<br />

Waldnielerstr. - Dorfstr. - Printzenhof - Dorfstr. bis Feuerwehr<br />

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Zugweg Dienstag 22 Mai 11.15 Uhr<br />

Aufstellung: Am Festzelt am Dorfweiher<br />

Waldnielerstr. - Kockskamp - Bruchweg bis Minister<br />

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Minister: Michael v. Gehlen Kay<br />

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Königsadjudant: Michael Thönissen<br />

General: Christoph Arnrich<br />

General-Adjudant: Hans Crone<br />

Major: Peter Schommer<br />

Major-Adjudant Markus Borsch<br />

Mel<strong>der</strong>eiter Achim Gorissen<br />

Mel<strong>der</strong>eiter Christian Derichs<br />

Fahnenoffiziere: Werner Brasseler (Fahnenhauptmann)<br />

Michael Lenzen (Fähnrich)<br />

Helmut de Rijk<br />

Rolf Lennartz<br />

Johannes de Rijk (Fahnenträger)<br />

Markus Brockob<br />

Siegfried Gölden<br />

Hauptmann: Thomas Siegersma<br />

Leutnant: Lotte Bötel<br />

Stabsarzt: Mario Laufenbergs<br />

Hauptfeldwebel: Jürgen Oellers<br />

Schülerprinz Christian Gorissen<br />

Jungschützen prinz Sebastian Fritsch<br />

Königzug :André Croonenberg (Hptm)<br />

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König Willi Rechmann<br />

Pferde von Links: Jakob Int Veen, Konrad Boots<br />

Johan In <strong>der</strong> Furth, Willi Berger<br />

Wenn Sie Jemanden auf diesen Fotos wie<strong>der</strong>erkannt haben, melden Sie<br />

sich bitte <strong>bei</strong> einem unserer Vorstandsmitglie<strong>der</strong>. Vielen Dank


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Originaltext:<br />

An das Bürgermeisteramt <strong>Amern</strong> St. Georg<br />

Wir bitten um Erteilung <strong>der</strong> Genehmigung <strong>der</strong> Veranstaltung von Ballfestlichkeiten<br />

am 13. und 14 Mai diesen Jahres in den Sälen von Johann Lennartz und Geschwister<br />

Caspers sowie am 15. Mai im Saale Johann Lennartz. Erfor<strong>der</strong>lichenfalls wird auch um<br />

Genehmigung <strong>der</strong> mit den an den genannten Tagen stattfindenden Schützenfestes<br />

verbunden mit Umzügen nachgesucht. Wegen <strong>der</strong> Dringlichkeit wird um beschleunigte<br />

Erledigung gebeten. Die verspätete Abgabe dieses Antrages ist auf ein Versehen<br />

zurückzuführen.<br />

St. <strong>Sebastianus</strong> Schützenbru<strong>der</strong>schaft <strong>Amern</strong> St. Georg<br />

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Quelle: Kreisarchiv Kempen


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Diese Schrift ziert die dritte Seite unseres Goldenen Buches. Sie ist<br />

handgemalt in vier verschiedenen Farben: Blau, Rot, Schwarz und Gold.<br />

Eine farbige Version finden Sie auf dem Umschlag dieser Festzeitschrift.<br />

Dort ist als Hintergrund unser Goldenes Buch zu sehen.<br />

Quelle: Goldenes Buch


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Verbot <strong>der</strong> NS Regierung jeglicher uniformierter Aufzüge und öffentlichen<br />

Auftritte. Datiert 1936.


Chronik<br />

<strong>der</strong> St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft <strong>Amern</strong> St.Georg<br />

1533 e.V.<br />

Die Schützenzüge mit ihren bunten Uniformen, den Fahnen, Trommeln und <strong>der</strong><br />

Blasmusik sind aus den Dörfern und Städten unserer nie<strong>der</strong>rheinischen Heimat nicht<br />

fort zu denken. Das alte Brauchtum von Kirmes, Schützenprunk und Vogelschuss<br />

konnte auch in unserer Zeit nicht zerschlagen werden. Im Gegenteil, <strong>der</strong><br />

Gemeinschaftsgeist <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaft lässt altes Brauchtum und soziales Handeln neu<br />

erstehen. Dies ließ im Mittelalter viele <strong>Sebastianus</strong>- und an<strong>der</strong>e Bru<strong>der</strong>schaften<br />

entstehen, die in schweren Zeiten die Heimat schützten und caritative Dienste leisteten.<br />

In den Zeiten, als unsere Städte oft durch die Pest entvölkert wurden, waren die Dienste<br />

<strong>der</strong> St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaften, und an<strong>der</strong>en Bru<strong>der</strong>schaften, beson<strong>der</strong>s gefor<strong>der</strong>t.<br />

Mit dem Leitwort Glaube, Sitte, Heimat haben die Bru<strong>der</strong>schaften die<br />

Raubritterkriege, den 30jährigen Krieg, die französische Revolution, den<br />

Kulturkampf, die Spartakistenaufstände und Revolutionen aller Orts überstanden, aus<br />

dem alten Stamm <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaften spross neues Leben. Die zahlreichen<br />

Jungschützengruppen sind dafür ein sichtbarer Beweis.<br />

Die Geschichte <strong>der</strong> St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft <strong>Amern</strong> St. Georg von frühester Zeit<br />

an, liegt im Dunkeln, denn eine Chronik die das Vereinsleben aus früheren Jahren<br />

schil<strong>der</strong>n könnte, ist nicht vorhanden. Wie alt die Bru<strong>der</strong>schaft wirklich ist, die sich<br />

den heiligen <strong>Sebastianus</strong> als Schutzpatron wählte, kann nur vermutet werden.<br />

Erstmalig wird die Bru<strong>der</strong>schaft <strong>der</strong> Pfarrkirche von <strong>Amern</strong> St.Georg im Jahr 1533 in<br />

den Kirchenvisitationsberichten <strong>der</strong> Räte des Herzogs von Jülich Berg, über die<br />

Pfarreien im Amte Brüggen, genannt.<br />

Dieser Bericht ist in die Jülich Bergische Kirchenpolitik von Otto R. Redlich , 11.<br />

Band, Erster Teil: Jülich 1533 bis 1589 abgedruckt. Aufgrund dieser ersten<br />

urkundlichen Erwähnung <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaft wird das Gründungsjahr 1533<br />

übernommen.


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Über <strong>Amern</strong> selber, seine ältere Geschichte und sein Wappen, wurde im Heimatbuch<br />

des Grenzkreises Kempen Krefeld von 1960 auf den Seiten 20 - 25 geschrieben, doch<br />

über die Bru<strong>der</strong>schaft fehlen lei<strong>der</strong> jegliche Unterlagen.<br />

Dieser Mangel wurde vom ehemaligen Bürgermeister <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Amern</strong>, Herrn<br />

Heinrich Bußmann, erkannt, und er schenkte am ersten Weihnachtstag des Jahres<br />

1928 <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaft ein goldenes Buch. Worin nach seinem Wunsch alljährlich die<br />

Tätigkeiten und Gegebenheiten aus <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaftsleben aufgeschrieben werden<br />

sollten.<br />

In den Wirren des Dritten Reiches und des Zweiten Weltkrieges waren sämtliche<br />

Bru<strong>der</strong>schaften großen Schwierigkeiten ausgesetzt. Die damaligen<br />

Machthaberzwangen die Auflösung <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaften bzw. Umbenennung in<br />

Schützengilden. Die ideellen Werte <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaften waren in Gefahr. Beherzte<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft in <strong>Amern</strong> brachten die Werte <strong>der</strong><br />

Bru<strong>der</strong>schaft in Sicherheit und warteten ab, bis sich die Zeiten wie<strong>der</strong> geän<strong>der</strong>t<br />

hatten.<br />

So konnte nach Auflösung des Dritten Reiches und <strong>der</strong> Beendigung <strong>der</strong> Kriegswirren<br />

die St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft wie<strong>der</strong> zu neuem Leben erweckt werden. Zahlreiche<br />

alte Mitglie<strong>der</strong> gaben dem Leitspruch Glaube, Sitte, Heimat im Januar1948 wie<strong>der</strong><br />

seinen Sinn zurück.<br />

Jetzt konnte auch wie<strong>der</strong> dem Wunsche des Stifters des goldenen Buches,<br />

Bürgermeister Bußmann, entsprochen und die Chronik weitergeführt werden.<br />

Die Satzung <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaft aus dem Jahre 1893 wurde 1948 neu bear<strong>bei</strong>tet und<br />

vom Zentralverband <strong>der</strong> Historischen Deutschen Schützenbru<strong>der</strong>schaften am<br />

12.04.1948 genehmigt. Doch noch war jeglicher öffentlicher Aufzug von den<br />

Entscheidungen <strong>der</strong> Besatzungsmächte in Deutschland abhängig.<br />

Große Freude herrschte deshalb, als die oberste Bru<strong>der</strong>schaftsführung in einem<br />

Rundschreiben veröffentlichte, dass alle Bru<strong>der</strong>schaften, die dem Zentralverband des<br />

Bundes <strong>der</strong> Historischen Deutschen Schützenbru<strong>der</strong>schaften angeschlossen sind,<br />

wie<strong>der</strong> öffentlich auftreten und in althergebrachter Weise die Schützenfeste feiern<br />

durften.


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Schon am 18.04.1948 fand deshalb eine außerordentliche Generalversammlung<br />

statt, und erstmalig nach dem Krieg konnte nach althergebrachter Weise <strong>der</strong><br />

Vogelschuss vorbereitet werden. So fand dann im Jahre 1948 <strong>der</strong> Vogelschuss<br />

durch Armbrustschiessen statt, da an<strong>der</strong>e Schusswaffen noch verboten waren.<br />

In den nachfolgenden Jahren hatten alle Bru<strong>der</strong>schaften <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Amern</strong> und<br />

angrenzen<strong>der</strong> Gemeinden Jubelfeste und Fahnenweihen zu feiern. An allen diesen<br />

Festen nahm die St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft <strong>Amern</strong> regen Anteil.<br />

In einer Vorstandssitzung am 30.12.1950 konnte <strong>der</strong> l. Bru<strong>der</strong>meister die freudige<br />

Mitteilung machen, dass <strong>der</strong> St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft von <strong>der</strong> obersten<br />

Bru<strong>der</strong>schaftsführung das, Anno Santo Kreuz verliehen und eingetroffen sei.<br />

Träger dieses Kreuzes sollen in erster Linie Rompilger sein, <strong>der</strong> hochw. Herr<br />

Präses, Pfarrer Walrafen, o<strong>der</strong> die Schützenbrü<strong>der</strong> Josef Heythausen und<br />

Heinrich Hauser, ebenfalls Teilnehmer <strong>der</strong> Romwalfahrt im Heiligen Jahr 1950.<br />

Die Urkunde ist erhalten, aber das, Anno Santo Kreuz ist lei<strong>der</strong> spurlos<br />

verschwunden.<br />

Um das alte Brauchtum zu erhalten, schlossen die St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft,<br />

die St. Josef Bru<strong>der</strong>schaft und die St.Georg Bru<strong>der</strong>schaft 1952 einen Vertrag zur<br />

gegenseitiger Unterstützung. Dies hat sich bestens bewährt.1963 schloss sich die<br />

St. Mauritius Bru<strong>der</strong>schaft diesem Vertrag an. Bei kirchlichen, <strong>bei</strong> freudigen und<br />

auch <strong>bei</strong> traurigen Anlässen sind die Schützenbrü<strong>der</strong> stets <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Sache. Die St.<br />

Mauritius Bru<strong>der</strong>schaft ist im Jahre 1979 aus dem Verbund wie<strong>der</strong> ausgetreten.<br />

Eine Ehre für die St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft ist es, dass nach dem 2.Weltkrieg<br />

drei junge Schützenbrü<strong>der</strong> Priester wurden. Am 25.07. 1953 wurde Leo Birker im<br />

Hohen Dom zu Aachen zum Priester geweiht. Am 02. August feierte er in seiner<br />

Heimatgemeinde <strong>Amern</strong> St. Georg seine Primiz. Eine große Freude für die<br />

Bru<strong>der</strong>schaft, wie für die ganze Pfarrgemeinde. Heute hauptamtlicher<br />

Religionslehrer und Pfarrer von Zürich, wurde ihm von unserem Bischof auch das<br />

Amt als Diözesanpräses des Bundes <strong>der</strong> Historischen Deutschen<br />

Schützenbru<strong>der</strong>schaften für die Diözese Aachen übertragen.


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Dieses Amt bekleidete er von 1974 – 1987.<br />

Am 25.07.1962 wurde Hans Hölter in <strong>der</strong> Münsterkirche zu Mönchengladbach zum<br />

Priester geweiht.<br />

Am 09.03.1963 empfing Paul Esser im Hohen Dom zu Aachen die Priesterweihe.<br />

Auch ihre Primizen in <strong>der</strong> Heimat standen im Zeichen inniger Freude und<br />

Anteilnahme.<br />

Im Mai 1958 feierte unsere Bru<strong>der</strong>schaft das 425 jährige Jubelfest, das mit dem<br />

Dekanatstreffen des Dekanates Dülken – Waldniel verbunden war. Zahlreiche<br />

Bru<strong>der</strong>schaften bereicherten durch ihr Erscheinen den Festzug und gaben, neben<br />

vielen Ehrengästen, dem Fest den gebührenden Rahmen.<br />

Der 20.03.1959, Palmsonntag, war für viele Bru<strong>der</strong>schaftsmitglie<strong>der</strong> ein<br />

beson<strong>der</strong>er Tag. Die Gründung einer aktiven Schützenabteilung stand im Raum.<br />

Aus eigenem Antrieb heraus wollte man sich auf neue Wege begeben und neben <strong>der</strong><br />

Bru<strong>der</strong>schaftsar<strong>bei</strong>t den aktiven Schießsport pflegen. An diesem Sonntag trafen<br />

sich schießsportfreudige Bru<strong>der</strong>schaftsmitglie<strong>der</strong> und legten den Grundstein für<br />

die Schützengruppe.<br />

Eine neue Fahne erhielt die St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft im Jahre 1961, die am<br />

14.05.1961 während des Festhochamtes ihre kirchliche Weihe erhielt. Auch diese<br />

Fahnenweihe wurde durch die Zeitnahme zahlreicher Gastbru<strong>der</strong>schaften am<br />

Hochamt, am Festzug und <strong>bei</strong> <strong>der</strong> offiziellen Übergabe zu einem Ereignis, dass<br />

noch lange in guter Erinnerung geblieben ist.<br />

Im Jahre 1966 ereignete sich etwas, was im Leben einer Bru<strong>der</strong>schaft und einer<br />

Schützengruppe wohl einmalig ist. Hier muss erstmalig ein Schützenbru<strong>der</strong><br />

hervorgehoben werden. Was war geschehen?<br />

Beim Vogelschuss im Jahre 1964 errang Schützenbru<strong>der</strong> Heinz Buschau die<br />

Königswürde. Aufgrund vertraglicher Vereinbarungen blieb er Bru<strong>der</strong>schaftskönig<br />

bis 1967. Heinz Buschau war aus Freude am Schießsport in die Bru<strong>der</strong>schaft und<br />

in die Schützengruppe eingetreten und hatte nun mit <strong>der</strong> Königswürde noch weitere<br />

Verpflichtungen für die Bru<strong>der</strong>schaft auf sich geladen. 1966 wurde er Bezirkskönig<br />

und es war für ihn Ehrensache am Bundeskönigsschießen des Bundes <strong>der</strong><br />

Historischen Deutschen Schützenbru<strong>der</strong>schaften teilzunehmen.


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Zusammen mit einigen Getreuen machte er sich am 24.09.1966 auf den Weg nach<br />

Gemünd in <strong>der</strong> Eifel, um an diesem sportlichen Wettkampf teilzunehmen. Der erste<br />

Eindruck <strong>der</strong> <strong>Amern</strong>er Schützen <strong>bei</strong>m Anblick <strong>der</strong> Konkurrenz war, dass hier wohl<br />

nichts zu holen sei. Doch Schützenbru<strong>der</strong> Heinz Buschau ließ sich nicht aus <strong>der</strong><br />

Ruhe bringen. Er schoss, wie er es auch zu Hause auf dem Stand machen würde,<br />

ruhig und überlegt. Die Freude und auch die Überraschung waren groß, als <strong>der</strong><br />

Bundeskönig in Gmünd ausgerufen wurde:<br />

Heinz Buschau, von <strong>der</strong> St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft <strong>Amern</strong> .<br />

Der Höhepunkt dieses Ereignisses für das Bundeskönigspaar, Heinz Buschau und<br />

seine Frau Anni, war die vom Bund <strong>der</strong> Historischen Deutschen<br />

Schützenbru<strong>der</strong>schaften organisierte Romfahrt mit einer Audienz <strong>bei</strong>m Papst.<br />

Zu Ehren des Bundeskönigs feierte die Bru<strong>der</strong>schaft vom 15.-17.07.1967 das<br />

Bundeskönigsfest in <strong>Amern</strong>.<br />

Von den nachfolgenden Königen schafften viele den Titel eines Bezirkskönigs und<br />

durften zu den, einmal im Jahr im Herbst stattfindenden, Bundeskönigsschiessen<br />

fahren.<br />

Im Jahre 1976 bildete sich eine noch heute bestehende Damenschießgruppe. Zuvor<br />

mussten dem Wandel <strong>der</strong> Zeit entsprechend die Vereinsstatuten geän<strong>der</strong>t werden.<br />

Lange schon bestand <strong>der</strong> Wunsch des Bru<strong>der</strong>meisters nach einer<br />

Fahnenschwenkergruppe. Mit viel Unterstützung bildete sich diese Gruppe 1982.<br />

Die dann zum Schützenfest unter Leitung von Erich Wefels erstmalig offiziell<br />

schwenkte.<br />

Die Fahnenschwenker waren sehr erfolgreich und errangen unter an<strong>der</strong>em sieben<br />

Deutsche Meistertitel, sechs davon in Folge, im Gruppensynchronschwenken und<br />

viele Einzeltitel. Lei<strong>der</strong> ging die ursprüngliche Gruppe 1994 auseinan<strong>der</strong>. Übrig<br />

blieben einige <strong>der</strong> jüngeren Schwenker die, auch sehr erfolgreich, heute die<br />

langsam nachwachsenden jugendlichen Schwenker trainieren.


Zusammen mit einigen Getreuen machte er sich am 24.09.1966 auf den Weg nach<br />

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wohl nichts zu holen sei. Doch Schützenbru<strong>der</strong> Heinz Buschau ließ sich nicht aus<br />

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Zuvor mussten dem Wandel <strong>der</strong> Zeit entsprechend die Vereinsstatuten geän<strong>der</strong>t<br />

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Gaststätte<br />

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Donnerstag ab 17 Uhr - Freitag ab 15 Uhr<br />

Samstags ab 14 Uhr - Sonntag ab 10 Uhr<br />

Küche bis 22 Uhr geöffnet<br />

41366 Schwalmtal - Schier 4 - Tel: 0 21 63 / 94 34 07


Dies sind die Original Druckplatten <strong>der</strong> Werbung zu unserm<br />

Bundeskönigsfest im Jahre 1967.<br />

Unter an<strong>der</strong>em wurde von folgenden Firmen geworben:<br />

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Gebhardt Seide<br />

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Tivoli Pils<br />

Rösler Draht AG<br />

Peter Meufers<br />

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1983 feierten wir ein Jubiläum:<br />

450 Jahre St. <strong>Sebastianus</strong> Bru<strong>der</strong>schaft <strong>Amern</strong> St. Georg, unsere Fahne, durch<br />

widrige Umstände sehr in Mitleidenschaft gezogen, sollte laut Beschluss <strong>der</strong><br />

Generalversammlung, durch eine Neue ersetzt werden. Zum Jubelfest wurde die<br />

neue Fahne durch Pastor Kämpfer geweiht. Dieses geschah in Verbindung mit<br />

dem Bezirkstreffen des Bezirksverbandes Schwalmtal - Brüggen. Die passende<br />

Schleife zur Fahne stiftete die Damenschießgruppe.<br />

Manch einer mag in unserer fortschrittlichen Zeit über einen alten Brauch, wie<br />

die Fahnenweihe, mitleidig lächeln. Für uns Schützen ist die Fahne immer noch<br />

das äußere Zeichen innerer Verbundenheit und so hoffte man, dass die Ar<strong>bei</strong>t<br />

unter dieser Fahne auch weiterhin unter Gottes Segen stehen möge.<br />

Im Jahre 1995 feierte die Bru<strong>der</strong>schaft ein ganz seltenes Fest. Unser König war<br />

zum dritten Mal Schützenkönig, und das in drei verschiedenen Bru<strong>der</strong>schaften.<br />

Er wurde zum Kaiser Peter I Delihsen gekrönt und wir feierten das Kaiserfest<br />

verbunden mit dem Bezirksschützenfest und dem Bezirksvogelschießen.<br />

Vor dem Fest taten sich als Freundeskreis sechs junge Männer zusammen, die<br />

eine Doppelfahnengruppe bildeten. Gerne beschlossen Vorstand und<br />

Generalversammlung eine neue Fahne zu kaufen, die jedoch ganz über Spenden<br />

finanziert werden musste.<br />

Im Jahre 1997 war es dann soweit. Beim Vogelschuss wurde die neue Fahne von<br />

Pastor Dr. Wilhelm Kursawa geweiht und abends <strong>bei</strong>m Krönungsball vorgestellt.<br />

Das Motto <strong>der</strong> Fahnenweihe hieß:<br />

Das unsere künftige Ar<strong>bei</strong>t unter dieser Fahne auch weiterhin unter Gottes Segen<br />

stehen möge.<br />

Beim Vogelschuss gab es, durch vorherige Absprache, einen fairen Wettstreit<br />

unter vier Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n. Als Sieger ging <strong>der</strong> erste Bru<strong>der</strong>meister Peter<br />

Pielen hervor. Da er 25 Jahre vorher schon einmal Schützenkönig war, wurde im<br />

Jahr 1998 ein Silberkönigsfest gefeiert.


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Ab Dienstag, 27. März 2007 ist das<br />

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für kleine und große Gäste geöffnet.<br />

Täglich von 11:00 Uhr bis 23:00 Uhr<br />

(Samstags und Sonntags schon ab 09:00 Uhr)<br />

servieren wir Ihnen ab 18 Grad auch draußen<br />

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Ob kleiner o<strong>der</strong> großer Appetit für jeden ist etwas da<strong>bei</strong>.<br />

Am Wochenende können Sie ausgiebig frühstücken.<br />

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fragen Sie nach den Menüvorschlägen<br />

für das Schlösschen bis zu 22 Personen.<br />

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Königsbild von<br />

1896<br />

Lei<strong>der</strong> sind uns we <strong>der</strong> Namen noch da s genaue D atum beka nnt.<br />

Auch wissen wir nic ht, war um 3 Männe r Königsketten tragen.<br />

o<strong>der</strong> war die Sonn e di e <strong>der</strong> Her r in <strong>der</strong> Mitt e t rägt das Königsymbol und die <strong>bei</strong>den an<strong>der</strong>en waren Ministe r?<br />

Wenn jemand etwas über di e Geschichte dieses Fotos weiß bitt e melden Si e sich.


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41372 Nie<strong>der</strong>krüchten<br />

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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

St. <strong>Sebastianus</strong> Schützenbru<strong>der</strong>schaft <strong>Amern</strong> St.Georg 1533 e.V.<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Vorstand:<br />

Werner Fischer, Bernd Stelten, Rudolf Lennartz, Georg Steyvers<br />

Adresse:<br />

Winkel 13, 41366 Schwalmtal<br />

Redaktionsteam<br />

Doris Pieck, Kay Landgraf<br />

Anzeigen:<br />

Werner Fischer, Peter Pielen, Johannes de Rijk, Doris Pieck, Manfred Boots, Kay Landgraf<br />

Gestaltung:<br />

Kay Landgraf, Doris Pieck<br />

Druck:<br />

Druckerei Ackermann Mönchengladbach<br />

Auflage:<br />

1700<br />

Verteilung:<br />

An die Haushalte in <strong>Amern</strong> St. Georg und näherer Umgebung<br />

Mai 2007<br />

Haben Sie den Fehlerteufel gesehen???<br />

Dann: Psssssst nicht weitersagen!


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Ackermann

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