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Teil 2, Galion und Heckspiegel - HMS Victory

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Begleitender Bericht über den Bau eines Modells des Museumsschiffes in vier (?) <strong>Teil</strong>en<br />

6. <strong>Heckspiegel</strong> - seitliche Schmuckteile:<br />

Alle hier aufgeführten Verzierungen des <strong>Heckspiegel</strong>s wurden komplett aus<br />

Lindenholz geschnitzt. Bei den beiden Figuren <strong>und</strong> den Girlanden mögen mir die<br />

Meister ihres Fachs (siehe <strong>Galion</strong>!) die relativ grobe Darstellung verzeihen, aber<br />

es war für mich schon überaus „entzückend“, diese Form der Figuren schon nach<br />

einigen Versuchen akzeptabel hinzubekommen. Die Schmuckgirlanden wurden nach dem Aussägen der<br />

Rohform auf ein Brettchen geklebt. Auf dieser Arbeitsunterlage war es dann leichter, die Girlande passend<br />

zu fräsen, schnitzen <strong>und</strong> schleifen. Ohne diese Unterstützung werden diese filigranen <strong>Teil</strong>e hierbei sehr<br />

schnell zerkleinert <strong>und</strong> in der Arbeitsumgebung verteilt. Zum Abschluss wurden die Girlanden dann<br />

(natürlich) wieder per Kreissäge vorsichtig vom Brettchen getrennt <strong>und</strong> farblich behandelt.<br />

Für den Randschmuck des <strong>Heckspiegel</strong>s wurde eine Kunstfaser-Schnur aus dem Modellbauzubehör<br />

im passendem Durchmesser <strong>und</strong> geeigneter Struktur mit Sek<strong>und</strong>enkleber<br />

„stabilisiert“, o/g gespritzt <strong>und</strong> als Nachahmung dieser Verzierung am Rand des <strong>Heckspiegel</strong>s angebracht.<br />

Die Struktur der Windungen sollte eigentlich von beiden Seiten zur Mitte (Federboa) hin führen -<br />

sollte eigentlich…<br />

Die erwähnte Randverzierung, die Girlanden <strong>und</strong> Figuren sowie die<br />

Geländerimitate sind nun fertig angebracht (Federboa: V 4). Die<br />

Enden des unteren Handlaufes (bei den Figuren) erhielten noch die<br />

Andeutung einer „Abr<strong>und</strong>ung“. Aufgr<strong>und</strong> des mäßigen Erfolges bei<br />

den Galeriekoullen <strong>und</strong> <strong>Galion</strong>spanten mit dem Eingrenzen der verschiedenen<br />

Farben durch die sehr dünnen Leistchen, wurden hier die<br />

schwarzen Felder zwischen den Fenstern durch aufgeklebte Leisten<br />

dargestellt. Am Original ist hier ein Rahmen, welcher innen schwarz ausgelegt ist. Optisch ist aber kein<br />

ausschlaggebender Unterschied erkennbar.<br />

Zum Zeitpunkt der Aufnahme wurden von mir die Spitzen der Bogenleiste (oben nur aufgelegt) beanstandet.<br />

Dies war auch das erste <strong>Teil</strong> von verschiedenen vorherigen Versuchen, welches in einem optisch<br />

einigermaßen geeigneten Zustand ganz geblieben ist. Alle <strong>Teil</strong>e wurden bis zu diesem Zeitpunkt mit der<br />

erforderlichen Biegung aus dem Vollen (Lindenholz) geschnitten <strong>und</strong> dann passend geschliffen. Die Spitzen<br />

dieser Leisten sind aber sehr empfindlich <strong>und</strong> brechen noch schneller weg. Das<br />

rechte Muster, ein Halbr<strong>und</strong>holz mit angeklebter rechteckiger Leiste, ist deutlich<br />

stabiler <strong>und</strong> die Leiste zeigt eine ausreichend gute Darstellung der ausgeschliffenen<br />

Spitzen – nur sind beide zusammen so gut wie nicht in die notwendige gebogene Form zu bringen.<br />

Die endgültige Lösung war nun, eine Leiste nach diesem Muster aus Zinn erstellen zu lassen <strong>und</strong> damit<br />

dann den Bogen darzustellen. Das Ergebnis ist auf den Bildern der folgenden Seiten zu sehen.<br />

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