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Kaiserwinkl aktuell · Oktober 2012<br />
Internationaler Triathlon im dritten Erfolgsjahr:<br />
Teilnehmer- und Streckenrekord bei der Kaiserwinkl-Challenge<br />
Ein Riesenerfolg war der<br />
dritte Halbdistanz-Triathlon<br />
Tyrol Challenge Walchsee-<br />
Kaiserwinkl. Sportler und<br />
Organisatoren fanden beste<br />
Bedingungen vor und der<br />
Tourismus im Kaiserwinkl<br />
startete zum Saisonende<br />
hin noch einmal durch.<br />
Es hatte sich schon im Vorfeld<br />
abgezeichnet, dass die<br />
„Challenge-Family“ heuer<br />
zahlreicher vertreten sein<br />
wird wie im Vorjahr. Vor allen<br />
Dingen hatten die wirklichen<br />
Top-Athleten der Welt ihre<br />
Nennung abgegeben, da<br />
wurden die Veranstalter<br />
sogar vom Geburtsort der<br />
Challenge, in Roth bei Nürnberg,<br />
beneidet.<br />
Während sich am Samstag<br />
die Jugend und interessierte<br />
Einsteiger den Bewerben<br />
stellten, kämpften am<br />
Sonntag die Weltbesten um<br />
den Sieg. 19,2 Grad betrug<br />
die Wassertemperatur, als<br />
sich die Sportler um acht<br />
Uhr morgens in die Fluten<br />
warfen, um die 1,9 Kilometer<br />
zu schwimmen. Danach<br />
hieß es 90 Kilometer am<br />
Rad abstrampeln und zum<br />
Schluss noch ein Halbmarathon<br />
– vier Runden (21 Kilometer)<br />
um den Walchsee.<br />
Die Zuschauerkulisse zeigte<br />
sich prächtig, als der haushohe<br />
Favorit Andreas Raelert<br />
mit einer Zeit von<br />
3:48:48 über die Finish-<br />
Line lief und damit den<br />
Streckenrekord des letztjährigen<br />
Siegers, des<br />
Schweizers Ronnie Schildknecht,<br />
verbesserte.<br />
Im Wasser war noch Nils<br />
Frommhold Erster, doch am<br />
Rad fiel dieser zurück,<br />
wurde schließlich hinter<br />
Rae lert und Timo Bracht<br />
Dritter.<br />
Eine Überraschung gab es<br />
bei den Damen, denn unerwarteter<br />
Weise führte die<br />
Wienerin Eva Wutti lange<br />
Zeit das Feld an. Die Amerikanerin<br />
Mary Beth Ellis hat<br />
heuer alles gewonnen, was<br />
an Bewerben von Bedeu-<br />
Auch der Kaiserwinkl-Ballon<br />
war hervorragend positioniert<br />
tung ist, und sie ging auch<br />
als erste aus dem Wasser.<br />
Auf dem Rad holte sich aber<br />
Wutti einen deutlichen Vorsprung<br />
heraus, den sie dann<br />
aber beim Laufen wieder<br />
verlor und letztendlich belegte<br />
sie „nur“ mehr den<br />
vierten Platz. Siegerin mit<br />
einer Zeit von 4:20:08<br />
wurde die Neuseeländerin<br />
Gina Crawford vor Ellis und<br />
der Finnin Daisal Lehtonen.<br />
Gelohnt hat sich für Eva<br />
Wutti dann der Einsatz aber<br />
doch noch, denn sie wurde<br />
Staatsmeisterin, da die<br />
Challenge erstmals auch<br />
der Bewerb für die österreichischeStaatsmeisterschaft<br />
über die Halbdistanz<br />
darstellte. Staatsmeister<br />
wurde der Salzburger Daniel<br />
Niederreiter.<br />
Freude herrschte auch bei<br />
den Veranstaltern. Rund<br />
1500 Sportler waren insgesamt<br />
am Start, und vor<br />
allem ließen sich die Weltbesten<br />
diesen Triathlon<br />
nicht entgehen. Auch das<br />
Wetter hat hervorragend<br />
mitgespielt, sodass wiederum<br />
wunderschöne Bilder<br />
aus dem Kaiserwinkl in die<br />
Welt hinaus gingen.<br />
Während des Laufens raus aus dem Schwimmanzug und rasch den<br />
richtigen Sack mit Radloutfit schnappen.<br />
Eva Wutti hat sich überraschend gut geschlagen und wurde Staatsmeisterin.<br />
Felix Walchshofer mit seiner Mutter. Er ist der Sohn des Gründers und<br />
somit der Besitzer aller Rechte der Challenge. Weltweit werden diese<br />
Veranstaltungen, die aus der „Ironman-Szene“ hervorgegangen sind,<br />
durchgeführt.