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Seit 100 Jahren Ornithologischer Verein Rheinfelden ... - fricktal24.ch

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Aus dem Inhalt:<br />

<strong>100</strong> Jahre <strong>Ornithologischer</strong> <strong>Verein</strong><br />

<strong>Rheinfelden</strong> 3<br />

Ausflugstipps 4<br />

Freilichttheater Aarau<br />

mit Wettbewerb 5<br />

Neu: Sie finden das FFM<br />

auch im Internet 6<br />

Erbrecht im Alltag – was ist Sache? 7<br />

Buchtipp mit Wettbewerb 7<br />

Die <strong>Seit</strong>e für sie und ihn<br />

Schutz gegen die Sonne 8<br />

Heizöl und Sonne vertragen sich gut 10<br />

Ferienfittes Fahrzeug 12<br />

Garten 12<br />

Wann? Was? Wo? 14<br />

Römerfest in Augusta Raurica 15<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Hans F. Egli, Thomas Isenegger<br />

Redaktion, Public Relations:<br />

Hans F. Egli (HFE), Chefredaktor,<br />

Telefon 079 663 78 84, eglihfm@sunrise.ch,<br />

Dr. Harald Kaiser (hak), Ernst Auer<br />

Layout/Druck: Druckerei Isenegger AG, Möhlin<br />

Inseratenannahme und Abo-Bestellung:<br />

Druckerei Isenegger AG<br />

Bahnhofstrasse 130, 4313 Möhlin<br />

Tel. 061 855 38 38, Fax 061 855 38 80<br />

FF Druck AG, Hauptstrasse 70, 5070 Frick<br />

Tel. 062 865 35 65, Fax 062 865 35 60<br />

E-Mail: ffm@isenegger.ch<br />

Auflage: 25 000 Ex., Monatszeitschrift<br />

erscheint 10 Mal jährlich<br />

Abonnement: Jahresabo Fr. 30.–; Einzelpreis Fr. 3.–<br />

Verteilgebiet: Bözen, Buus, Effingen, Elfingen,<br />

Eiken, Etzgen, Frick, Gansingen, Gipf-Oberfrick,<br />

Hellikon, Hemmiken, Herznach, Hornussen,<br />

Hottwil, Ittenthal, Kaiseraugst, Kaisten, Laufenburg,<br />

Magden, Maisprach, Mettau, Möhlin,<br />

Mumpf, Münchwilen, Oberhof, Oberhofen,<br />

Ober mumpf, Oeschgen, Olsberg, <strong>Rheinfelden</strong>,<br />

Rheinsulz, Schupfart, Schwaderloch, Sisseln,<br />

Stein, Sulz, Ueken, Wallbach, Wegenstetten, Wil,<br />

Wittnau, Wölflinswil, Zeihen, Zeiningen, Zuzgen<br />

Verteilung: durch die Post und wird an<br />

verschiedenen Stellen in CH und D aufgelegt<br />

Copyright: Nachdruck nur mit Genehmigung<br />

der Redaktion unter Quellenangabe.<br />

Rätsel-Maus ® ist ein eingetragenes<br />

Markenzeichen.<br />

Über unsere Wettbewerbe wird keine Korrespondenz<br />

geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Umschlagseite: Farbenprächtiger Sittich in der<br />

Aussenvolière des Ornithologischen <strong>Verein</strong>s<br />

<strong>Rheinfelden</strong>. Foto: Hans F. Egli<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Globale Gier<br />

So, wie früher Kaiser und Könige angehimmelt<br />

wurden, sind an deren Stelle<br />

Grosskapitalisten und global verflochtene<br />

Finanzkonstrukte mit riesigen Vermögen<br />

getreten. Die neoliberalen Dogmen Privatisierung,<br />

Deregulierung und Liberalisierung,<br />

haben alles bis zur heutigen globalen<br />

Krise verschlimmert. Vor 20 <strong>Jahren</strong>, seit<br />

dem Mauerfall, als der real existierende Sozialismus<br />

im Orbit verschwand, bestand für<br />

die massgebenden Kreise keine Gefahr<br />

mehr, dass unzufriedene Bürger zu den<br />

Kommunisten überlaufen würden. Als Folge<br />

davon wurde die bis anhin moderate soziale<br />

Marktwirtschaft zunehmend unsozialer<br />

– diese musste sich gegen die aufstrebenden<br />

Billiglohnländer behaupten, denen<br />

die soziale und ökologische Verantwortung<br />

weitgehend fehlte. Das weltweite<br />

Wettrennen bei den Angeboten an günstigsten<br />

Produktions-Standorten, verbunden<br />

mit geringen Unternehmenssteuern,<br />

hat auch Fricktaler Gemeinden erfasst. Mit<br />

diesen „Sonderangeboten“, dazu zählen<br />

auch Steuerpauschalen für Superreiche,<br />

wird die Umverteilung von unten nach<br />

oben noch beschleunigt.<br />

Wird der Kapitalismus weiterhin das Kapital<br />

bevorzugen und die Arbeit benachteiligen,<br />

wird er wirtschaftlich und politisch<br />

noch krisenanfälliger. Der Kapitalismus<br />

muss sich von Grund auf erneuern, damit<br />

das verspielte Vertrauen zurückkehrt. Es ist<br />

falsch, von einer Krise des Kapitalismus zu<br />

sprechen oder gar der Marktwirtschaft - es<br />

ist eine Krise des Finanzsystems. Die Architektur<br />

der Geldströme ist wichtig wie nie,<br />

aber sie ist weiterhin nur ein Teil der Ökonomie.<br />

Es kann nun einmal kein unendliches<br />

Wachstum auf der endlichen Erde geben.<br />

Geld für ein menschenwürdiges Leben für<br />

alle ist genug vorhanden, nur sollte es nicht<br />

durch gierige Interessengruppen, vertreten<br />

durch verantwortungslose Staatenlenker,<br />

für Kriege und wirtschaftliche Eroberungs-<br />

und Plünderungsfeldzüge eingesetzt<br />

werden. Es ist die Gier von Menschen<br />

„zivilisierter“ Nationen, die Finanz- und<br />

Wirtschaftskrisen hervorruft. Nicht nur die<br />

gegenwärtige Krise, auch jene von 1929<br />

hatte ihren Ursprung in den USA. Die damalige<br />

Weltwirtschaftskrise mit volkswirtschaftlich<br />

verheerenden Folgen für alle Industrienationen,<br />

brachte Unternehmenszusammenbrüche,<br />

massive Arbeitslosigkeit<br />

und Deflation. Die Weltwirtschaftskrise<br />

beendete die „Goldenen Zwanziger Jahre“,<br />

wobei die Krise von 1929 ähnliche<br />

Merkmale hat wie die heutige.<br />

Das Problem ist<br />

wie gesagt die<br />

Geldgier. Einige<br />

Manager (das Wort<br />

wird ja sehr breit<br />

angewandt) richten<br />

in Banken und<br />

anderen Unternehmen<br />

schwere Schäden<br />

an, wenn sie<br />

nur an kurzfristigen<br />

Erfolgen und an ihren Bonis arbeiten. Die<br />

von unseren Medien hochgepriesenen<br />

„Banker“ verkauften „strukturierte“ Fantasieprodukte<br />

und gaukelten ihrer Kundschaft<br />

sagenhafte Gewinnmargen vor. Für<br />

einen bestens (über-) versorgten Investmentbanker<br />

existiert der Begriff "Sicherheit"<br />

im Umgang mit dem Geld anderer<br />

nicht. Da werden die letzten Liquiditätsmittel<br />

wieder dem sträflichen Hochrisiko<br />

unterworfen, statt seriöse Rücklagen zu bilden.<br />

Faule Forderungspapiere wurden in<br />

die Welt gestreut. Volkswirtschaften ruinieren<br />

genügte nicht, es musste schon die<br />

Globalwirtschaft sein.<br />

Krisen sind Lebenssituationen, die nicht<br />

so häufig vorkommen. Man kann ihnen daher<br />

nicht mit Standardlösungen begegnen.<br />

Unternehmer und Arbeitnehmer von<br />

KMU müssten auch in der Krise eine Symbiose<br />

bilden. Geht es einem schlecht, geht<br />

es allen schlecht. Eine Krise ist immer ein<br />

Wendepunkt, an dem sich entscheidet, wie<br />

das Leben weiter geht. Die Forderung nach<br />

immer noch mehr ist ganz bestimmt nicht<br />

der richtige Weg. Weniger ist oftmals mehr.<br />

Hans F. Egli<br />

Bereits die letzte grosse Weltwirtschaftskrise<br />

stürzte viele Familien in bittere Not. Heute leiden<br />

erstmals weltweit über eine Milliarde Menschen an<br />

Hunger und Unterernährung. Damit sind rund ein<br />

Sechstel der Menschheit und <strong>100</strong> Millionen Menschen<br />

mehr als noch 2008 betroffen (UNO-Organisation<br />

für Ernährung und Landwirtschaft FAO).<br />

Der traurige Rekord geht auf die jüngste Wirtschaftskrise<br />

zurück, erklärte die FAO. Bild: Wanderarbeiterin,<br />

Kalifornien 1936. Foto: Dorothea<br />

Lange, amerikanische Dokumentarfotografin.<br />

Quelle. wikipedia

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