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Deutscher Bibliotheksverband AG Handschriften und Alte Drucke UAG

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TOP 3 Provenienz-Normdaten: aktueller Stand<br />

Das Teilbestands- <strong>und</strong> Nutzungskennzeichen "h" in den Feldern 011 <strong>und</strong> 012 bei PND <strong>und</strong> GKD<br />

wurde eingerichtet <strong>und</strong> kann ab sofort verwendet werden (s. PND-Mitteilung Nr. 10, 30.04.2011,<br />

Abschn. 5):<br />

011 /h = Provenienzerschließung<br />

012 /h = verwendet in der Provenienzerschließung<br />

Auch für die SWD-Sätze ist das Teilbestandskennzeichen 011 /h eingerichtet <strong>und</strong> kann<br />

verwendet werden.<br />

Frau Ottermann berichtet, dass Quellenangaben zu Provenienzen nach Einführung der GND in<br />

Kategorie 679 angegeben werden können.<br />

Die Einrichtung der Gemeinsamen Normdatei GND ist nunmehr für 2012 avisiert.<br />

TOP 4 Aktueller Stand in den Verbünden: GBV, HeBIS, SWB, Aleph<br />

Gemeinsamer Bibliotheksverb<strong>und</strong> (GBV) (Frau Scheibe)<br />

Die Daten zur Provenienzerschließung werden künftig auf dem shared level (der<br />

bibliographischen Ebene) untergebracht. Die Angaben zu den Provenienzen werden in der<br />

neuen, wiederholbaren Kategorie 9100 erfolgen. Die Reihenfolge der Provenienzangaben an<br />

einer Aufnahme richtet sich nach der Reihenfolge der External Library Numbers (ELN). Auf die<br />

ELN der betr. Bibliothek folgen die Exemplarproduktionsnummer (EPN), (fakultativ) die<br />

Signatur, der Name des Vorbesitzers (Personen- oder Körperschaftsname) mit direktem Link<br />

zum Provenienznormdatensatz, der/die Begriff(e) aus dem Provenienzthesaurus (T-PRO) <strong>und</strong> ein<br />

Freitextfeld. Werden SWD-"Werksätze" für Provenienzmerkmale erfasst, wird in Kategorie<br />

9100 ein Link zu dem entsprechenden SWD-Satz eingetragen. Der Link zum Normdatensatz des<br />

Vorbesitzers erfolgt dann über den SWD-Satz.<br />

Leider ist es nicht möglich, in Kategorie 9100 mehr als eine Verknüpfung unterzubringen.<br />

Deshalb muss auf pauschale Informationen zu Begriffen wie "NS-Raubgut" oder "Beutegut"<br />

über die derzeit verwendeten Normdatensätze verzichtet werden.<br />

--> Näheres s. Anlage „Tischvorlage“<br />

Frau Scheibe schlägt vor, Zeitangaben in Provenienzdatensätzen künftig immer in der Form nach<br />

ISO-Norm anzugeben: Datum JJ-MM-TT (2011-06-10) <strong>und</strong> betont die Vorteile einer<br />

entsprechenden Indexierung, die eine Suche über bestimmte Zeiträume ermöglicht.<br />

Beschluss:<br />

Wie in den Empfehlungen der AAD vom 20. Januar 2003 ausgeführt, sollen weiterhin zwei<br />

Optionen für das Datumsformat in den Provenienzkategorien zugelassen sein: alphanumerisch<br />

"Datum JJJJ Monat TT" oder nach ISO 8601-2004 "Datum JJJJ-MM-TT". Fehlende<br />

Datumsglieder werden dann weggelassen (Datum JJJJ; Datum JJJJ Monat; Lesedatum Monat<br />

TT) oder - das sieht die ISO-Norm allerdings nicht vor - hilfsweise durch ein X ersetzt (Datum<br />

1912-02-XX; Datum XXXX-02-02; Datum XXXX-02-XX).<br />

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