REVIDATAAkademie - Revidata GmbH
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® REVIDATA <strong>GmbH</strong>, Postfach 10 42 27, 40033 Düsseldorf, Tel: +49 211 49690-0, Fax: +49 211 49690-29<br />
www.revidata.de / www.revidata-akademie.de<br />
REVIDATA Akademie<br />
Qualifizierung sichert Qualität<br />
„Dolose Handlungen: Mitarbeiterkriminalität, Betrug,<br />
Unterschlagung – Prävention und Prüfung“<br />
Seminartermin & Ort: 23./24. Oktober 2012 im Wirtschaftsclub Düsseldorf (Königsallee)<br />
Seit vielen Jahren arbeitet REVIDATA <strong>GmbH</strong> in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Ermittlern<br />
aus dem Hause AXOM INTERNATIONAL GROUP, bei ihren Untersuchungen doloser Handlungen<br />
wie Unterschlagungsfälle, Unternehmens-, Mitarbeiter- und Computerkriminalität. Wir würden wir<br />
uns sehr freuen, auch Sie zu diesem besonders sensiblen Thema, von den langjährigen<br />
detektivischen Erfahrungen unserer Partner, auch in unseren Seminaren überzeugen zu dürfen.<br />
Nachstehend stellen wir Ihnen unseren Ermittlungs-Partner und gleichzeitig Ihren Dozenten vor.<br />
Herr Matthias Willenbrink war von 1980 bis 1993 im Polizeidienst des Landes Niedersachsen in<br />
Hannover tätig. Er hat dort in Fachabteilungen für Kfz-Kriminalität, organisierte Kriminalität,<br />
Mordkommissionen und in einer Spezialeinheit der Kriminalpolizei gearbeitet. Von 1988 bis 1991<br />
hat er an der Fachhochschule für Verwaltung und Recht in Hildesheim studiert. Seit 1993 ist er als<br />
privater Ermittler tätig und hat 2003 in London die AXOM INTERNATIONAL Ltd gegründet. Er<br />
besitzt Auslandserfahrungen in England, der Türkei und Rumänien. 2005 wurde ihm in England<br />
der Barry Trigwell International Investigator of the Year Award verliehen. Darüber hinaus ist er im<br />
Vorstand der World Association of Detectives in den USA tätig.<br />
1. Schulungs-Tag<br />
I. Mitarbeiterkriminalität erkennen<br />
Kurze Einführung in die Kriminologie, der Wissenschaft über kriminelles Verhalten. Es<br />
werden die Anomietheorie zur Erklärung innovativer Betrugsstrategien und die<br />
multifaktorielle Kriminogenese vorgestellt, um die Dynamiken zu erklären, warum ein<br />
Mensch kriminell wird und eine Ableitung auf die konkrete Organisation und konkrete<br />
Handlungsweisen vorgenommen, um Mitarbeiterkriminalität und deren typische Indizien zu<br />
erkennen.<br />
II. Präventionsstrategien<br />
Darstellung kriminogener Faktoren der Person und Ableitung auf Präventionsstrategien.<br />
Darstellung kriminogener Faktoren der Situation und Aufzeigen von Optimierungspotential<br />
Auswirkung sozialer Kontrolle, welche Kontrolle ist möglich und wo sind die rechtlichen<br />
Grenzen, praktische Handlungsempfehlungen und wo gibt es Schwachstellen.<br />
III. Untersuchung / Durchführung von Revisionen bei dolosen Handlungen<br />
Erste Schritte / Verdachts und Erkenntnisgewinnung<br />
Verdachtsstufen<br />
Methoden zur Verdachtsgewinnung<br />
o Forensische Datenanalyse<br />
o Whistleblower-Systeme<br />
o Regelmäßige Kontrollen von betrugsaffinen Systemelementen<br />
Grundüberlegungen für die ersten Schritte<br />
Auswahl der Untersuchungsmethoden
Untersuchungsmethoden<br />
Konspirative Ermittlung<br />
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Qualifizierung sichert Qualität<br />
Internetrecherchen<br />
Telefonische Ermittlungen<br />
Spurensicherung und Spurendokumentation<br />
o Kriminaltechnische Möglichkeiten: Diebesfallen, klassische<br />
o Spurensuche, forensische Linguistik, DNA, Computer Forensics<br />
Legendierte Ermittlungen<br />
Integrative Ermittlungen<br />
Videoüberwachung / technische Überwachung und ihre rechtlichen Grenzen<br />
Beobachtungen und rechtliche Grenzen<br />
Offene Ermittlung<br />
Umfeldermittlungen<br />
Zeugenbefragung<br />
Direkte Konfrontation<br />
Grenzen der Ermittlungen / Rechte des Beschuldigten<br />
Grundsatz der Freiwilligkeit<br />
Abgrenzung zu arbeitsvertraglichen Verpflichtungen<br />
Datenschutzaspekte<br />
Darstellen von Nötigung, Freiheitsberaubung, Amtsanmaßung und Hausfriedensbruch<br />
als potentielle Ermittlerdelikte<br />
2. Schulungs-Tag<br />
Feststellung der Schadenshöhe<br />
durch Analytik<br />
durch Befragung<br />
Anforderungen an die Beweiskraft für<br />
o strafprozessuale Aspekte<br />
o Regress im Zivilprozess<br />
o Möglichkeiten der Einziehung im Rahmen des Strafverfahrens<br />
Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden<br />
Aufbau und gesetzlicher Auftrag der Polizei und Zusammenarbeit mit der STA<br />
Aufbau und gesetzlicher Auftrag der Staatsanwaltschaft<br />
Sonstige Spezialbehörden wie Steuerfahndung und Zoll und ihre originären<br />
Zuständigkeiten<br />
Grundsätze der Kooperation mit Strafverfolgungsbehörden<br />
IV. Befragungstechniken und Forensisches Interview<br />
Das Interview<br />
Vorbereitung<br />
Durchführung
Dokumentation<br />
Beweiswert<br />
o Die kompromittierende Befragung<br />
o Kognitives Interview<br />
o Vorbereitung<br />
o Durchführung<br />
o Dokumentation<br />
o Beweiswert und rechtliche Fallstricke<br />
Verhaltensanalyse zur Lügenerkennung<br />
V. Berichte / Dokumentation bei der Untersuchung<br />
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Qualifizierung sichert Qualität<br />
Grundsatz der Schriftlichkeit<br />
Vier-Augen-Prinzip<br />
Dokumentation der Vorgehensweise<br />
Objektivität und objektive Subjektivität<br />
Berichtsarten, Struktur, Systematik<br />
Anforderungen an einen Ermittlungsbericht<br />
o kurz und prägnant<br />
o rechtlich einwandfrei<br />
o soll das Vorgehen transparent machen<br />
o Ggf. Informantenschutz berücksichtigen<br />
o einfach zu handhaben<br />
o Bestimmte Aspekte in Anlagen auslagern<br />
o Urheber der einzelnen Ermittlungsschritte muss als möglicher Zeuge erkennbar<br />
sein<br />
o Dokumentation der Beweisführung<br />
VI. Hilfsmittel der Ermittlungsarbeit<br />
Verzeichnisse und Indexe<br />
Der Zeitablaufkalender<br />
Soziogramme<br />
Personagramme<br />
Hilfsmittel für die Visualisierung komplexer Abläufe<br />
Spurendokumentationssysteme<br />
VII Rechtliche Einordnung klassischer Mitarbeiterdelikte<br />
Diebstahl geringwertiger Sachen<br />
Einfacher Diebstahl<br />
Schwerer Diebstahl<br />
Unterschlagung<br />
Betrug<br />
Untreue<br />
Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen<br />
Bestechlichkeit und Bestechung