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9 Christian Thielemann Wiener Philharmoniker

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Jubiläen 2011<br />

Manchmal geht das (Musik-)Leben schon seltsame Wege.<br />

Im gerade zu Ende gegangenen Jahr 2010 jagte ein Komponisten-Jubiläum<br />

oder -„in memoriam“ das nächste. Und<br />

von den 13 namentlich aufgeführten galten immerhin neun<br />

solchen Komponisten, die mehr als nur ausgewiesenen<br />

Spezialisten und Eingeweihten ein Begriff waren – man<br />

denke nur an Pergolesi, Chopin, Mahler und Schumann! In<br />

diesem Jahr nun gibt sich die Heilige Cäcilie in ihrer Funktion<br />

als Schutzpatronin der Musik mit derlei Feier- bzw. Erinnernswürdigem<br />

deutlich bescheidener, um nicht zu sagen:<br />

Sie hält uns geradezu unverschämt kurz! Gerade einmal<br />

vier (sic!) memorable Daten stehen im Kalender, von denen<br />

zwei mit Namen verknüpft sind, über die sich vermutlich<br />

selbst ausgewiesene Musikkenner nicht unbedingt auf Anhieb<br />

des Langen und Breiten auslassen könnten: Johannes<br />

Eccard und Andreas Hammerschmidt. Da waren’s nur noch<br />

zwei. Wobei der eine von beiden – Gustav Mahler – bereits<br />

anno 2010 gebührlich gefeiert wurde und sein 100. Todestag<br />

in diesem Jahr daher nur noch als „halbe Memorabilie“<br />

durchgeht. Bleibt Franz Liszt, dessen 200. Geburtstag wir<br />

am 22. Oktober feiern. Bis dahin darf man nun getrost all jene<br />

denkwürdigen Veröffentlichungen aus dem letzten Jahr<br />

aufarbeiten, die aufgrund der Flut an musikalischen Ehrenbezeugungen<br />

noch nicht entsprechende Würdigung fanden …<br />

Gustav Mahler und Friedrich Liszt<br />

Foto: harald hoffmann / Dg<br />

Elīna Garanča<br />

Deutsch-französisch-lettischspanischer<br />

Kulturabend<br />

Die arte lounge geht in die nächste Runde. Wieder mit<br />

Elīna Garanča, nur wird diesmal nicht aus der „Heimat-<br />

Location“ in Berlin gesendet, sondern erstmals gibt es<br />

quasi die „arte lounge auf Reisen“. Zwei der beliebten Kult-<br />

Veranstaltungen wurden diesmal im katalanischen Barcelona<br />

aufgezeichnet, einer der internationalen Party-Hochburgen<br />

schlechthin. Man darf gespannt sein, wie das spanische<br />

Publikum auf klassischen Chill-out „Made in Berlin“<br />

reagieren wird. Zu den Gästen der lettischen Mezzosopranistin<br />

auf spanischem Boden zählen der Dresdner Bass<br />

René Pape, der französische Cellist Gautier Capucon, das<br />

heimische Cuarteto Casals, die katalanische Indie-Pop-<br />

Band Delafé y las Flores Azules, der britische Cellist Steven<br />

Isserlis, die französische Singer-Songwriterin Keren Ann<br />

sowie der Kammerchor des Palau de la Música Catalana.<br />

Am 15. Februar sowie am 8. März um jeweils 23.30 Uhr<br />

heißt es also wieder auf arte gehen und entspannt Klassik<br />

genießen …<br />

www.KlassikAkzente.de 5

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