Bericht - Die Watzmänner aus Wehr
Bericht - Die Watzmänner aus Wehr
Bericht - Die Watzmänner aus Wehr
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Hocheifel-Wandermarathon<br />
Von Wirft nach <strong>Wehr</strong>, (2. Teil)<br />
Schweren Schrittes nimmt man nun den zweiten<br />
Teil des Wandermarathons unter die Hufe.<br />
Über den Rhein-Rureifel-Weg (Markierung<br />
schwarzer Pfeil auf weißem Grund) und die<br />
<strong>aus</strong> den Wintermonaten sattsam bekannte<br />
Schlittenbahn geht es hinab ins Tal nach<br />
Jammelshofen. Trotzdem bleibt immer wieder<br />
Zeit um kurz innezuhalten und die Eifelidylle zu<br />
bewundern. Über die Kohlenstraße gelangt die<br />
Gruppe nach Hohenleimbach. Fast schnurgerade<br />
verläuft der breite Fahrweg am Waldrand<br />
entlang. Über Jahrhunderte wurde die<br />
Holzkohle mit Pferdefuhrwerken auf dieser<br />
Route zum Rhein transportiert, um dort verschifft<br />
zu werden. Auch von hier <strong>aus</strong> sind die<br />
Ausblicke hinüber zum Heinrich-Menke-Park<br />
bei Langenfeld, zum Gänsehalsturm, auf den<br />
Hochsimmer und zurück zur Hohen Acht überwältigend.<br />
<strong>Die</strong> Eifel zeigt sich von ihrer typischen<br />
Seite: hügeliges, waldreiches<br />
Mittelgebirge mit aufgelockerter Besiedelung.<br />
Ein "Ave Maria" für neue Füße, könnte man<br />
diese P<strong>aus</strong>e am Kapellchen bei Hohenleimbach<br />
umschreiben.<br />
Nach wenigen Minuten der Besinnung und<br />
inneren Einkehr wird allerdings wieder auf den<br />
alten Tretern weitermarschiert. Der Wanderführer<br />
Bergkamerad de Fritsche kennt auch im<br />
Angesicht Gottes keine Gnade. Am Bahnhof<br />
der Brohltalbahn in Engeln wird noch einmal<br />
Einkehr gehalten.<br />
Hier ist auch das erste Bier des Tages fällig.<br />
Über den Steinbergerhof und den<br />
Köhlerbrunnen erreichen die Marathonwanderer<br />
schließlich nach etwas mehr als acht<br />
Stunden reiner Wanderzeit den Heimatort<br />
<strong>Wehr</strong>.<br />
Voller Stolz über den bestandenen<br />
Konditionstest lässt man den Hocheifel-<br />
Wandermarathon im Landgasthof Ley-Esch<br />
noch einmal Revue passieren und den herrlichen,<br />
aber sicherlich auch über<strong>aus</strong> anstrengenden<br />
Wandertag bei einem kühlen Glas Bier<br />
<strong>aus</strong>klingen. Nach diesem tollen Gruppenerlebnis<br />
in einzigartiger Landschaft ist jedem<br />
Mitwanderer bewusst geworden, wie schön<br />
doch unsere Heimat ist.