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November 2011 - Bürgerblick

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Lesen, was uns interessiert!<br />

BÜRGERBLICK<br />

Die spannende Zeitung für unsere Region<br />

Der Barßeler Kameramann Ilhan Coskun<br />

dreht zur Zeit mit einem ARD-Team ein<br />

Porträt über den mächtigsten Mann<br />

Russlands! Was er erlebte, schildert er<br />

exklusiv im BÜRGERBLICK!<br />

„Nach Drehschluss<br />

forderte mich Putin<br />

zu einem Billardduell<br />

heraus - ich verlor!“<br />

Mehr über den Putin-Dreh und warum der Barßeler auch<br />

der Geheimhaltung unterliegt ab Seite 20<br />

Ausgabe <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Physiotherapiezentrum Barßel<br />

Emin Hasic<br />

*ohne Vertrag<br />

Fitness<br />

ab25,-*<br />

im Monat<br />

II.Hüllenweg 5· 26676 Barßel<br />

Tel. 04499- 7760 · Fax 926632<br />

Sie Sie Testen Testen uns!<br />

Leasing<br />

Finanzierung<br />

Versicherung<br />

Barßeler Straße 27 · 26169 Friesoythe · Telefon 04491 - 4007936 · Fax 04491 - 4007937<br />

Mobil 0172 - 4312166 · info@guidokoeller.de · www.guidokoeller.de


Service<br />

Anzeige<br />

Vollen Sound genießen! Klangstarke<br />

Aktivlautsprecher brauchen wenig Platz<br />

Aktivlautsprecher holen aus digitaler Musik mehr heraus.<br />

Foto: djd/Nubert electronic<br />

(rgz-p/su). Digitale Musikdateien<br />

verdrängen<br />

zusehends die CD: Musikbegeisterte<br />

hören ihre Lieblingssongs<br />

immer häufiger<br />

auf dem MP3-Player über<br />

kleine Kopfhörer und im-<br />

Medien Laib<br />

Verlag & Redaktion<br />

Nelkenstraße 1<br />

26676 Barßel / Elisabethfehn<br />

Telefon: 0 44 99 / 92 61 66<br />

Telefax: 0 44 99 / 92 61 77<br />

www.buergerblick.com<br />

medienlaib@t-online.de<br />

Herausgeber&Chefredakteur:<br />

Eberhard Henrie Laib<br />

Freie Mitarbeit: Günter Malz<br />

(Ocholt), Ilhan Coskun<br />

PR-Redaktion: Marcel de Vries<br />

mer seltener über leistungsstarke<br />

HiFi-Systeme.<br />

„Was die Soundqualität<br />

angeht, waren die meisten<br />

Haushalte vor 20 oder<br />

30 Jahren deutlich besser<br />

ausgestattet“, lautet die<br />

Anzeigenleitung: Emina Kustura<br />

Praktikanten: René Rahrt, Maik<br />

Frach<br />

Vertrieb: Deutsche Post (an alle<br />

Haushalte) und Eigenvertrieb<br />

Layout: dtp-service24<br />

Druck: WE-Druck, Oldenburg<br />

Diese Ausgabe erscheint in einer<br />

Auflage von 24.000 Exemplaren<br />

und wird im Eigenvertrieb an alle<br />

erreichbaren Haushalte verteilt<br />

in den Gesamtgemeinden Barßel,<br />

Saterland, in Kamperfehn, Apen/<br />

Einschätzung des Klangexperten<br />

Günther Nubert.<br />

Doch immer mehr MP3-Hörer<br />

entdecken wieder, wie<br />

stark ihre Lieblingssongs<br />

auf guten Lautsprechern<br />

klingen und wie quäkig im<br />

Vergleich dazu Kompaktanlagen<br />

oder gar die kleinen<br />

Boxen am Computer sind.<br />

Wer den guten alten HiFi-<br />

Klang wieder entdecken<br />

möchte, braucht dafür<br />

BÜRGERBLICKOstrhauderfehn<br />

Augustfehn, Ocholt, Wittensand,<br />

Bokelesch, Potshausen, Detern<br />

und Idafehn. In Ostrhauderfehn<br />

wird mit der Deutschen Post AG an<br />

alle Haushalte verteilt. Zusätzlich<br />

wird der BÜRGERBLICK an vielen<br />

öffentlichen Stellen (Bäckereien,<br />

Tankstellen, Kiosken etc.) ausgelegt<br />

- unter anderem auch in Friesoythe,<br />

Westerstede, Edewecht und<br />

Rhauderfehn. Der Nachdruck von<br />

Fotos, Texten und Anzeigen ist nur<br />

mit Genehmigung des Verlages er-<br />

Seite 2<br />

nicht unbedingt voluminöse<br />

Lautsprechersäulen aufzustellen.<br />

Eine kompakte<br />

und dennoch klangstarke<br />

Alternative sind Aktivlautsprecher<br />

wie die neue<br />

„nuPro“-Serie. Dabei ist<br />

der Verstärker direkt in die<br />

Box integriert und lässt sich<br />

an den Computer oder das<br />

Fernsehgerät anschließen.<br />

Die Aktivlautsprecher verarbeiten<br />

sowohl digitale als<br />

auch analoge Signale.<br />

Impressum:<br />

laubt. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, elektronische Datenträger<br />

und Fotos wird keine Haftung<br />

übernommen. Namentlich gekennzeichnete<br />

Kommentare geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Bei Leserbriefen<br />

behalten wir uns Kürzungen vor.<br />

Anonyme Zuschriften wandern in<br />

den Papierkorb.<br />

V.i.S.d.P.: Eberhard H. Laib<br />

Mitglied im Deutschen<br />

Journalisten Verband (DJV).


Service<br />

Wieder Harkebrügger<br />

Adventstreff am 1. Advent!<br />

Harkebrügge – Der Geruch<br />

von gebrannten Mandeln<br />

und heißem Glühwein –<br />

am 27. <strong>November</strong>, dem 1.<br />

Advent, wird er wieder<br />

durch Harkebrügge ziehen.<br />

Und der Junker Harke<br />

wird wieder Pate stehen!<br />

Hendrik Eilers vom<br />

Aktiv-Kreis: „Viele Vereine<br />

haben sich wieder zusammengetan<br />

und werden für<br />

einen besinnlichen 1. Advent<br />

sorgen.“<br />

Von 14 bis 18 Uhr wird es<br />

auf dem Kirchplatz ein<br />

Rahmenprogramm für die<br />

Werben im<br />

ganze Familie geben mit<br />

vielen Buden, Musik, Kin-<br />

dergesang,Bastelmöglichkeiten, mit Kaffee und<br />

Kuchen, Bratwurst und<br />

Pommes. In den späten<br />

Abendstunden hat sich<br />

auch der Nikolaus angesagt<br />

und wird die Kinder<br />

mit kleinen Geschenken<br />

überraschen.<br />

BÜRGERBLICK<br />

Kontaktieren Sie unsere Mediaberaterin<br />

Emina Kustura<br />

Anzeigenleiterin<br />

Telefon 04499 - 926166<br />

Telefax 04499 - 926177<br />

Mobil 0175 - 4362362<br />

anzeigen@buergerblick.com<br />

www.buergerblick.com<br />

Herbstzeit – Deckenzeit!<br />

Unsere nächste Ausgabe<br />

erscheint am 12. Dezember <strong>2011</strong>.<br />

Anzeigenschluss: 5. Dezember <strong>2011</strong><br />

Redaktionsschluss: 7. Dezember <strong>2011</strong><br />

Seite 3<br />

Liebe Kunden,<br />

jetzt beginnt langsam die kalte Jahreszeit. Wir haben<br />

für jede Jahreszeit die richtige Decke im Sortiment!<br />

Schauen Sie einfach bei uns rein, wie beraten<br />

Sie gerne!<br />

Ihr Reitsport-Fachgeschäft Siemer<br />

in Elisabethfehn, Nelkenstraße 2<br />

Anzeige<br />

Wir bringen Sie ins Gespräch, ohne dass Sie<br />

dabei ins Gerede kommen.<br />

Platzieren Sie Ihre Anzeige in einer der<br />

beliebtesten Zeitungen unserer Verteilerregion.<br />

Nur wer gelesen wird, wird auch<br />

zur Kenntnis genommen. Und wir werden<br />

gelesen!<br />

Der BÜRGERBLICK -<br />

mehr als nur eine Anzeigenzeitung!


Service<br />

Anzeige<br />

Bokelesch – Ich kenne<br />

einen Ort, an dem<br />

Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, wunderbar<br />

in sich gehen<br />

können. Vergessen<br />

Sie die Sorgen des Alltags,<br />

lassen Sie ruhig einmal Ihre<br />

Seele baumeln und frischen<br />

Sie dort Ihren Geist auf.<br />

Dieser Ort ist eine Oase der<br />

Ruhe und Geborgenheit und<br />

gar nicht soweit weg. Aber<br />

äußerst inspirierend. Und<br />

auch informativ.<br />

Ich rede von der Johanniterkapelle<br />

in Bokelesch und<br />

dem angrenzenden „Historischen<br />

Informationspunkt<br />

der friesischen Johanniter“.<br />

In dieser Informationsstätte,<br />

die übrigens für nicht wenig<br />

Geld ins Leben gerufen wurde,<br />

erfahren Sie eine Menge<br />

über den Johanniterorden.<br />

Die sehr aufwändig gestalteten<br />

Schautafeln geben Auskunft<br />

über die Historie des<br />

Johanniterordens, der sich<br />

im Mittelalter in der friesischen<br />

Region vertreten war<br />

– auch in Bokelesch.<br />

Von außen sieht das Gebäude<br />

neben der Johanniterkapelle<br />

eheer schlicht aus. Doch<br />

im Innern verbirgt sich im<br />

Erdgeschoß ein gemütliches<br />

Cafè (hier gibt es Tee, Kaffee<br />

und ausgezeichneten selbst<br />

gebackenen Kuchen. Selbstverständlich<br />

auch andere Getränke).<br />

Über einen großen<br />

Bildschirm kann man sich<br />

Seite 4<br />

Bokelesch: Café, historische Stätte und<br />

Oase der Geborgenheit!<br />

in Ruhe einen ausgezeich-<br />

net produzierten Film über<br />

das damalige Leben des Johanniterordens<br />

anschauen<br />

(nachgestellte Szenen mit<br />

exzellenten Schauspielerinnen<br />

und Schauspielern).<br />

Über eine Wendeltreppe gelangt<br />

man auf eine Galerie,<br />

die Schautafeln und auch<br />

Mönchsgewänder beherbergt.<br />

Ein absloutes Muss ist auch die<br />

Klosterkapelle gleich nebenan,<br />

die einst geistiges Zentrum der<br />

kleinen Ordensgemeinschaft<br />

von Johanniternonnen und<br />

-mönchen war. Archäologische<br />

Ausgrabungen an und rund<br />

um die Kapelle haben ihre<br />

Baugeschichte rekonstruierbar<br />

gemacht. Metall-, Leder-, Textil-,<br />

Knochen- und Keramikfunde<br />

liefern Hinweise über<br />

die Lebenswelt der ehemaligen<br />

Bewohner.<br />

Fahren Sie doch mal hin. Zumal<br />

die charmante Betreiberin<br />

des Cafés, Frau Silke van Rüschen,<br />

Sie mit ausgewiesener<br />

Herzlichkeit begrüßen wird.<br />

Johanniterkapelle Bokelesch<br />

und Historischer Informationspunkt<br />

(mit Café), Johanniterstraße<br />

6, Bokelesch (im<br />

Saterland).<br />

Autor: Henrie Laib


Service<br />

Barßel: Erfolgreiche B-Jugend<br />

Die neuformierte junge B-<br />

Jugendmannschaft des STV<br />

Barßel schaffte auf Anhieb<br />

den Staffelsieg und somit<br />

den Aufstieg in die Kreisliga.<br />

Ein Erfolgsgarant ist der große<br />

ausgeglichene Kader, der<br />

eine Rotation problemlos<br />

zulässt. Durch die hohe Trainigsbeteiligung<br />

steht den<br />

Trainern immer eine konditionell<br />

starke Mannschaft<br />

zur Verfügung. Aber nicht<br />

nur der Erfolg zeichnet die<br />

Mannschaft aus, sondern<br />

auch die hervorragende Kameradschaft<br />

innerhalb der<br />

Truppe. Über die von Henne-<br />

Verpackung gesponsorten<br />

Barßel - Das Gemeindezentrum<br />

der Evangelisch-Freikirchlichen<br />

Gemeinde in Elisabethfehn<br />

(Oldenburger Straße<br />

57) lädt zu Offenen Abenden<br />

(vom 9.11. – 12. 11. - je 20 Uhr)<br />

und zu einem Offenen Gottesdienst<br />

(13.11. - 9:30 Uhr) ein.<br />

Pastor Wolfgang H. Müller erklärt,<br />

was die Gäste erwartet:<br />

„Wir werden unser Gemeindezentrum<br />

als ‚Wohnzimmer‘<br />

erleben. An Tischen sitzend<br />

können wir miteinander Zeit<br />

genießen, Musik hören, miteinander<br />

singen, ins Gespräch<br />

kommen und dem Referenten<br />

die Möglichkeit geben, für uns<br />

das Thema zu entfalten.<br />

Wer ist eingeladen? Gäste,<br />

Präsentationsanzüge freuten<br />

sich die Spieler besonders.<br />

Stehend von links nach<br />

rechts: Trainer Frank Hellmers,<br />

Robert Becker, Christian<br />

Isheim, Sean Murphy,<br />

Andre Bischoff, Jannek<br />

Benkens, Alexander Meyer,<br />

Lukas Bunger, Markus Hartmann,<br />

Rene Janssen, Christoph<br />

Werner, Trainer Heiko<br />

Pohl. Kniend von links nach<br />

rechts: Andrei Loos, Christian<br />

Wysotzki, Jonas Fricke, Thies<br />

Lüerßen, Paul Kober, Jonas<br />

Stavermann, Marten Hanneken,<br />

Mathis Appeldorn, Timo<br />

Hellmers.<br />

Elisabethfehn: Baptisten laden zu offenen<br />

Abenden ein ein<br />

Freunde, Nachbarinnen und<br />

Nachbarn, Gemeindemitglieder<br />

und deren Angehörige,<br />

Jeder von nah und fern ist uns<br />

herzlich willkommen!“<br />

Als Referenten für die Themen,<br />

die an den Abenden besprochen<br />

werden sollen wurde<br />

Pastor Lothar Leese aus Remscheid<br />

eingeladen (Jahrgang<br />

1948, verheiratet, von Beruf<br />

Autokaufmann, Theologiestudium<br />

in Hamburg, seit 1973<br />

Pastor).<br />

Pastor Wolfgang H. Müller:<br />

„Wir genießen Tee und Snacks,<br />

reden miteinander über christlichen<br />

Glauben und freuen uns<br />

auf die Gemeinschaft.“ Mehr<br />

Infos unter: (04499) 922860.<br />

Seite 5


Service<br />

Anzeige<br />

Feierstunde für drei fleißige<br />

Handwerker dieser Tage<br />

im Hotel Ummen. Friedhelm<br />

Triphaus, Ehrenobermeister<br />

der Innung für Elektro- und<br />

Informationstechnik brachte<br />

es so auf den Punkt und<br />

erklärte in Richtung der Geschäftsleitung<br />

von Elektro<br />

Lamping in Barßel: „Unser<br />

Kapital sind unsere Mitarbeiter.<br />

Und Ihre Mitarbeiter<br />

haben sich wirklich um ihren<br />

Betrieb verdient gemacht.“<br />

Firmenchef Meinhard Lamping<br />

und seine Mutter Leni<br />

nickten zustimmend. Tatsächlich<br />

ist es in unserer heutigen<br />

Zeit außergewöhnlich,<br />

wenn Mitarbeiter über Jahrzehnte<br />

hinweg ihrer Firma<br />

die Treue halten.<br />

Die renommierte und alt<br />

eingessesene Firma Elektro<br />

Lamping kann in zwei Jahren<br />

ihr 50-jähriges Firmenjubiläum<br />

feiern. Davon hat<br />

Günther Straatmann (61)<br />

sage und schreibe 40 Jahre<br />

in der Firma Lamping verbracht<br />

– und denkt auch<br />

heute noch nicht ans Aufhören.<br />

Gut für die Kunden<br />

der Firma Elektro Lamping.<br />

Denn die hat sich auch und<br />

vor allem durch ihren exzellenten<br />

Kundenservice weit<br />

über die Region hinaus einen<br />

guten Namen gemacht.<br />

Es gibt mit Sicherheit weit<br />

und breit keinen, der sich so<br />

als Waschmaschinen-Experte<br />

in all den Jahrzehnten profiliert<br />

hat wie Günther Straatmann.<br />

Der „Miele-Experte“,<br />

so behaupten Kunden,<br />

braucht die Waschmaschine<br />

nur anzuschauen und weiß<br />

sofort, wo das Problem<br />

liegt.<br />

Für 35 Jahre Firmenzugehörigkeit<br />

wurde Theo Plaggenborg<br />

und für 25 Jahre Treue<br />

zur Firma Lamping Heinz<br />

Abeln geehrt. Seniorchefin<br />

Leni Lamping hatte Tränen<br />

in den Augen, als sie ihren<br />

treuen Mitarbeiter bei ei-<br />

ner Feierstunde gratulierte.<br />

Ehrenobermeister Triphaus<br />

verriet den Jubilaren: „Eigentlich<br />

sollte mir Leni Lamping<br />

vor dieser Feierstunde<br />

ein paar Stichworte zu euch<br />

geben. Doch bei allen Dreien<br />

hat sie mir in überschwänglicher<br />

Euphorie geschildert,<br />

dass Sie, liebe Geehrten, immer<br />

fleißig, nicht zu ersetzen<br />

und Tag und Nacht einsatzbereit<br />

sind.“<br />

Auch Juniorchef Meinhard<br />

Lamping (kann gleich zwei<br />

Meisterbriefe vorweisen)<br />

lobte die Kollegialität und<br />

die gute betriebliche Atmosphäre.<br />

„Liebe Jubilare, Ihr<br />

seid das Rückgrat unserer<br />

Firma. Und Ihr seid jene, von<br />

denen unsere Auszubildenden<br />

später sagen werden:<br />

Wir haben bei Straatmann,<br />

Plaggenborg und Abeln viel,<br />

wenn nicht alles gelernt.“<br />

Die Firma Elektro Lamping<br />

(Feldstraße 16, Barßel) ist<br />

Seite 6<br />

Jubiläumsabend bei der Firma Elektro Lamping, Barßel. V.l.n.r.: Friedhelm Triphaus, Ingrid Stratmann mit Ehemann Günther, Firmenchef Meinhard<br />

Lamping, Theo Plaggenborg, Seniorchefin Leni Lamping, Anni Plaggenborg, Hardy Jobst, Christa und Heinz Abeln.<br />

Auch wir vom BÜRGERBLICK sagen „Herzlichen Glückwunsch“!<br />

Jubilare bei Lamping in Barßel ausgezeichnet!<br />

Ein Lob den Handwerkern,<br />

die ihrer Firma die Treue halten<br />

ein Meisterbetrieb mit den<br />

Schwerpunkten Elektro, Sanitär,<br />

Heizung, Kühltechnik,<br />

Sicherheitstechnik und Multimedia.<br />

Auch als EWE-Partner<br />

genießt sie bei den Kunden<br />

einen sehr guten Ruf.<br />

Leni Lamping (69): „Wir sind<br />

für unsere Kunden Tag und<br />

Nacht da. Das sind wir ihnen<br />

schuldig.“ In ihrem gerade<br />

renovierten Geschäft in der<br />

Feldstraße bietet die Firma<br />

Lamping ein umfangreiches<br />

Sortiment an TV-Geräten,<br />

PC und Notebooks, SAT-<br />

Receiver, Waschmaschinen,<br />

Trockner und viele andere<br />

Elektro- und Haushaltsgeräte<br />

an. Was ihre Kunden an<br />

Lamping schätzen ist neben<br />

dem hervorragenden Service<br />

die ausnehmlich gute<br />

fachliche Beratung.<br />

Wer als Fachgeschäft über<br />

48 Jahre lang existiert, der<br />

muss wohl alles richtig machen.<br />

Lamping tut’s!


Service<br />

Verstärkung für das Team<br />

Um noch umfassender und<br />

kompetenter in den Bereichen<br />

der Brillenoptik und<br />

der Hörgeräteakustik beraten<br />

zu können, verstärkt<br />

die Augenoptikermeisterin,<br />

Frau Nicole Eilts, seit dem<br />

01.08.<strong>2011</strong> unser Team.<br />

Frau Eilts hat Ihre Meisterprüfung<br />

als Beste ihres<br />

Jahrgangs absolviert. Sie ist<br />

erfahrene Kontaktlinsenanpasserin<br />

und wurde nach<br />

neuestem Kenntnisstand in<br />

den Bereichen Optometrie<br />

und Augenmessung in der<br />

Kölner Fachhochschule für<br />

Augenoptik ausgebildet.<br />

Augenoptik auf höchstem<br />

Niveau in Augustfehn<br />

Bei Thieme und Schellstede<br />

stehen Qualität und Beratung<br />

an erster Stelle. Dazu<br />

gehört auch eine ständige<br />

Weiterbildung. So hat Herr<br />

Schellstede erst im Mai <strong>2011</strong><br />

eine Zusatzausbildung zum<br />

Optometristen ZVA erfolgreich<br />

abgeschlossen (Bericht<br />

BÜRGERBLICK Juni <strong>2011</strong>?).<br />

Diese Ausbildung ist an das<br />

Europäische ECCO Diplom<br />

angelehnt und vermittelt<br />

ganzheitliche medizinische<br />

Aspekte der Augengesundheit.<br />

Umstrukturierung bei Thieme<br />

& Schellstede mit Sortimentsauflösung<br />

Schweren Herzens haben<br />

wir uns zur Aufgabe unserer<br />

seit nunmehr über zehn Jahren<br />

bestehenden Fachabteilung<br />

für Uhren und Schmuck<br />

entschlossen. Wir benötigen<br />

den Platz, um unsere Angebotspalette<br />

in der Augen-<br />

optik und Hörakustik zu<br />

erweitern. Selbstverständlich<br />

bleiben Garantie und<br />

Serviceleistungen im vollen<br />

Umfang bestehen.<br />

Beachten Sie hierzu auch<br />

unsere Anzeige!<br />

Hörgeräte-Akustikermeister<br />

von Thieme & Schellstede<br />

- Frank Schellstede informiert<br />

Das ein Hörgerät nicht ganz<br />

oben auf der Wunschliste<br />

der meisten Menschen steht,<br />

weiß natürlich auch der<br />

Hörgeräte-Akustikermeister<br />

Frank Schellstede.<br />

Darum ist er froh, wenn er<br />

mit viel Einfühlungsvermögen<br />

und intensiver Beratung<br />

die Sorgen, Ängste und Vorurteile<br />

der meisten seiner<br />

Kunden aus der Welt schaffen<br />

kann.<br />

Seite 7<br />

Anzeige<br />

Augenoptik auf höchsten Niveau in Augustfehn<br />

Augenoptikermeisterin Nicole Eilts<br />

Thieme und Schellstede bietet<br />

für jeden Anspruch die<br />

passende Lösung. Ob digitales,<br />

zuzahlungfreies Kassengerät<br />

oder High-End Gerät<br />

auf technisch neuestem<br />

Stand. Alle Geräte können


Service/Kultur<br />

Anzeige<br />

kostenfrei und unverbindlich<br />

zur Probe getragen werden.<br />

Neuste Technik ermöglicht<br />

es, die Verstärkung eines<br />

Hörgerätes sichtbar zu machen.<br />

So lässt sich häufig<br />

eine bisher nicht erreichte<br />

Hörqualität realisieren.<br />

Anke Neumann lediglich als<br />

Hobbykünstlerin zu bezeichnen,<br />

würde der Qualität ihrer<br />

Aquarelle nicht gerecht<br />

werden. Sicher, für Anke<br />

Neumann ist das Malen immer<br />

noch ein Hobby. Aber<br />

die Maltechnik jedes einzelnen<br />

Aquarells strahlt eine<br />

Professionalität aus, vor allem<br />

in der Pinselführung, die<br />

den Betrachter beeindruckt.<br />

Kein Wunder - Anke Neumann<br />

malt schon seit ihrer<br />

Kindheit. Das Malen hat die<br />

gebürtige Oldenburgerin<br />

bei Georg Post gelernt, dem<br />

schon lange verstorbenen<br />

Dorfmaler aus Godensholt.<br />

Nach und nach hat sie ihre<br />

Aquarellmalerei verfeinert,<br />

all die speziellen Techniken<br />

des Lasieren und Lavierens<br />

verfeinert. Bis sie ihren eigenen<br />

Stil gefunden hatte.<br />

„Ich habe auch sehr viel im<br />

Kunstunterricht der Realschule<br />

in Augustfehn und<br />

in der Arbeitsgemeinschaft<br />

‚Kunst‘ gelernt. Dort wurde<br />

mein Talent sehr gefördert“,<br />

erzählt sie dem Reporter.<br />

Jetzt stellt Anke Neumann<br />

die schönsten ihrer Aquarelle<br />

im Augustfehner Kulturcafé<br />

OASE aus. Die Vernissage<br />

ist am Sonntag, 6. <strong>November</strong><br />

(17 Uhr). Die Ausstellung<br />

dauert bis zum 31. Dezember.<br />

Motto der Ausstellung:<br />

„Blumen & Meer“. Man<br />

könnte sie aber auch „Blu-<br />

Augenmessung bei Thieme<br />

& Schellstede - das besondere<br />

Erlebnis<br />

Neben den gewohnten umfassenden<br />

Sehtesten und<br />

Augenbetrachtungen bieten<br />

wir Ihnen ein erweitertes<br />

Messpaket rund um ihr gutes<br />

Sehen an.<br />

men & Mehr“ nennen. Auf<br />

jeden Fall lohnt ein Besuch,<br />

denn Anke Neumanns Aquarelle<br />

sind zum Verlieben.<br />

Blumen, Fehnhäuser, Mühlen,<br />

Leuchttürme... Solche<br />

Bilder hängt man sich gerne<br />

ins Wohnzimmer oder in den<br />

Flur. Weil sie jeden Besucher<br />

dazu auffordern, innezuhalten.<br />

Weil sie einfach schön<br />

anzuschauen sind. Anke<br />

Neumanns Bilder brauchen<br />

keiner großen Interpretation.<br />

Man sieht und betrachtet<br />

sie, man fühlt, wieviel Herzblut<br />

die Künstlerin in jedes<br />

Bild gesteckt hat - und wer<br />

nur ein wenig Schöngeist ist,<br />

den berühren sie emotional.<br />

Anke Neumann hat ihre<br />

Aquarelle schon öfters einer<br />

breiten Öffentlichkeit<br />

gezeigt. Zum Beispiel regelmäßig<br />

in der Wandelhalle in<br />

Bad Zwischenahn. Oder in<br />

der Mühle in Scharrel. Doch<br />

mit der Ausstellung im Augustfehner<br />

Kulturcafé OASE<br />

dürfte die heute in Harkebrügge<br />

lebende Künstlerin<br />

noch einer breiteren Öffentlichkeit<br />

bekannt werden.<br />

Paul und Meilute Kostrewa,<br />

die sich längst nicht nur als<br />

Cafébetreiber einen Namen<br />

gemacht haben, sondern<br />

auch als Förderer einheimischer<br />

Künstler und Künstlerinnen,<br />

haben sich etwas<br />

dabei gedacht, gerade Anke<br />

Neumann zu sich ins Haus<br />

Es beinhaltet unter anderem:<br />

• Augendruckmessung und<br />

fotografische Aufnahme<br />

Ihrer Netzhaut, sowie<br />

eine Gesichtsfeldmessung<br />

• Messung des beidäugigen<br />

Sehens<br />

• Funktionsteste zur Erfassung<br />

der Leistungsfähig-<br />

Aquarelle zum Verlieben<br />

zu holen. „Wir denken, dass<br />

ihre Bilder ein dankbares Publikum<br />

finden werden. Und<br />

wissen Sie was? Anke Neumann<br />

hat dieses Publikum<br />

verdient.“<br />

Zwischen 30 und 180 Euro<br />

kosten ihre Bilder - und mit<br />

Sicherheit hängen diese bald<br />

in den Wohnzimmern vieler<br />

Seite 8<br />

keit Ihrer Augen.<br />

• Belastungsmessungen insbesondere<br />

bei Kindern<br />

mit Anstrengungsbeschwerden<br />

Wir verstehen unter einem<br />

Sehtest mehr als nur das<br />

schnelle Vorhalten einiger<br />

Messgläser - wir nehmen uns<br />

Zeit für Ihre Beratung!<br />

Die Harkebrügger Künstlerin Anke Neumann stellt in der OASE in Augustfehn aus!<br />

Malerin Anke Neumann aus Harkebrügge<br />

kunstbeflissener Mitbürger,<br />

die sich auch und gerade in<br />

Krisenzeiten Schönes gönnen<br />

wollen. Zumindest ergeht<br />

es vielen so, dass sie<br />

beim Betrachten der Bilder<br />

von Anke Neumann viele<br />

Sorgen des Alltags vergessen<br />

können. Denn die Bilder<br />

bauen einen auf, lenken unseren<br />

Blick auf die Schönheit


Kultur<br />

So zauberhaft geschmückt wie im vergangenen Jahr soll in wenigen Tagen das Kulturcafé OASE in Augustfehn wieder aussehen<br />

unserer Region und geben<br />

einem zu verstehen, dass<br />

man mit dem glücklich sein<br />

sollte, was man hat.<br />

Für die 58-Jährige dürfte<br />

die Ausstellung in der OASE<br />

auch ein Höhepunkt ihres<br />

künstlerischen Wirkens sein.<br />

Zumindest der zweitwichtigste.<br />

Denn ein Highlight<br />

hat dann doch noch Vorrang<br />

vor allen Ausstellungen. Die<br />

Rede ist von jenen Momenten,<br />

in denen Oma Anke mit<br />

ihren beiden Enkelkindern<br />

Emma (6) und Luise (5) sich<br />

dem Malen widmet. Dann<br />

steht für sie die Zeit still.<br />

Denn trotz aller löblicher<br />

Kritiken, trotz Beifall seitens<br />

der Ausstellungsbesucher -<br />

die Freude in den Gesichtern<br />

ihrer Enkelinnen, wenn Oma<br />

ihnen das Malen beibringt,<br />

zählt viel viel mehr und ist<br />

mit Geld nicht aufzuwiegen.<br />

Unser Tipp: Besuchen Sie die<br />

Ausstellung der Künstlerin<br />

Anke Neumann und genießen<br />

sie dabei auch die vor-<br />

Vorweihnacht in der OASE<br />

Meilute und Paul Kostrewa vom Kulturcafé OASE in Augustfehn laden Sie herzlich ein zur Vernissage<br />

Sonntag 6. <strong>November</strong> 17.00 h (mit Sekt und Gaumenfreuden).<br />

Die Harkebrügger Künstlerin Anke Neumann zeigt Aquarelle unter dem Motto “Blumen&Meer“.<br />

Die Ausstellung kann bis zum Jahresende, täglich von 14.00 bis 18.00 h, außer montags, besucht werden.<br />

Seite 9<br />

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Außerdem plant die OASE ein besonderes Vorweihnachtsprogramm mit viel Kunst und Kultur.<br />

Paul Kostrewa: „Zum 1. Advent wird unsere Weihnachtsdeko, die ja immer etwas ganz besonderes ist, fertig sein.“<br />

Von Samstag, 3. Dezember (ab 15 Uhr) bis Sonntag, 11. Dezember präsentiert die OASE einen<br />

Basar mit Bildern der Malgruppe „Querbeet“ - den Powerfrauen vom Freizeit- und Kulturkreis Apen.<br />

Am Sonntag, den 11. 12., ab 15 Uhr ein Leckerbissen!<br />

Es spielen die Gitarristen der Musikschule „Der Notenschlüssel“ von Peter Borchers.<br />

Ab 17 Uhr: Große Überraschungsverlosung<br />

(Teilnehmer sind alle Besucher der Oase ab dem 1. Advent bis zum Beginn der Verlosung).<br />

weihnachtliche Atmosphäre<br />

in der OASE. Denn die Eheleute<br />

Kostrewa sind auch<br />

Künstler - vor allem dann,<br />

wenn es um die zauberhafte<br />

Weihnachtsdekorierung der<br />

guten Stube von Augustfehn<br />

geht.<br />

Autor: Henrie Laib


Unsere Besten<br />

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Bereits seit dem 4. Juli <strong>2011</strong><br />

ist die Gemeinde Barßel um<br />

einen selbstständig tätigen<br />

Steuerberater reicher. Diplom-Ökonom<br />

Magnus Flatken<br />

eröffnete vor vier Monaten<br />

seine Kanzlei in der<br />

Lloydstraße 12. Der gebürtige<br />

Sedelsberger hat nach<br />

seinem Abitur am Albertus-<br />

Magnus-Gymnasium in Friesoythe<br />

eine Ausbildung zum<br />

Steuerfachangesellten absolviert.<br />

In dieser Zeit lernte er<br />

seine Ehefrau Tatjana kennen.<br />

Die gebürtige Barßlerin<br />

hat ebenfalls den Beruf<br />

der Steuerfachangestellten<br />

erlernt und ist heute als Diplom-Handelslehrerin<br />

an den<br />

Berufsbildenden Schulen am<br />

Museumsdorf in Cloppenburg<br />

tätig. Während seiner<br />

Ausbildung konnte Magnus<br />

Flatken erste Erfahrungen<br />

auf dem Gebiet der Steuern<br />

sammeln und schnell wurde<br />

klar, die Ausbildung zum<br />

Steuerfachangestellten ist<br />

nur ein Etappenziel. Das eigentlich<br />

Ziel war das Steuerberaterexamen<br />

und eine<br />

eigene Kanzlei.<br />

Der Weg zum Steuerberater<br />

führte über das Studium der<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

an der Carl von Ossietzky<br />

Universität in Oldenburg.<br />

Nach dem erfolgreichen Abschluss<br />

als Diplom-Ökonom<br />

sammelte Magnus Flatken<br />

wichtige Erfahrungen auf<br />

dem Gebiet der Steuerberatung<br />

und Wirtschaftsprüfung<br />

bei der Pricewater-<br />

FLATKEN M MAGNUS<br />

F<br />

STEUERBERATUNG S<br />

Jahresabschluss · Steuererklärung · Steuerliche Beratung<br />

Finanzbuchhaltung · Lohnbuchhaltung · Existenzgründung<br />

Unternehmensnachfolge · Betriebswirtschaftliche Beratung<br />

Dipl.-Oec. MAGNUS FLATKEN<br />

STEUERBERATER<br />

Lloydstraße 12 · 26676 Barßel<br />

Tel.: 04499. 93 66 25<br />

Mobil: 0160. 80 220 47 · Fax: 04499. 93 66 26<br />

eMail: magnus.flatken@mf-steuerberatung.com<br />

www.mf-steuerberatung.com<br />

houseCoopers AG – kurz<br />

PwC – in Oldenburg, bei<br />

der er bis zum erfolgreichen<br />

Abschluss des Steuerberaterexamens<br />

als Projektleiter<br />

Seite 10<br />

Dipl. Oec. Magnus Flatken<br />

Steuerberater<br />

Lloydstraße 12 • 26676 Barßel<br />

Tel. 0 44 99 - 93 66 25 • Fax 0 44 99 - 93 66 26<br />

Mobil 0 160 - 80 220 47<br />

www.mf-steuerberatung.com<br />

magnus.flatken@mf-steuerberatung.com<br />

Steuerberater Magnus Flatken aus Barßel:<br />

„Ob Privatperson oder Großunternehmer - jeder hat das Recht auf eine<br />

exzellente steuerliche Betreuung und Beratung“<br />

Magnus Flatken mit Ehefrau Tatjana und dem Vierbeiner „Mojo“<br />

tätig war. Die PwC – mit bundesweit<br />

28 Standorten und<br />

weltweit 169.000 Mitarbeitern<br />

- berät führende Industrie-<br />

und Dienstleistungsun-


Unsere Besten<br />

ternehmen jeder Größe. Hier<br />

hat sich Magnus Flatken jene<br />

Kompetenz erarbeitet, die<br />

ihm den Weg in die Selbstständigkeit<br />

ermöglicht hat.<br />

Denn für die Arbeit der PwC-<br />

Experten gelten nicht nur in<br />

fachlicher Hinsicht die höchsten<br />

Qualitätsmaßstäbe. Integrität,<br />

Unabhängigkeit und<br />

Objektivität sind Teil ihrer<br />

Unternehmensphilosophie.<br />

Deshalb wird strikt darauf<br />

geachtet, Mandanten nur<br />

jene Leistungen aus einer<br />

Hand anzubieten, die nach<br />

den gesetzlichen Vorschriften<br />

erlaubt sind. Und diese<br />

Standards gelten auch für<br />

den selbstständigen Steuerberater<br />

Magnus Flatken. Mit<br />

modernsten Prüfungs-, Beratungs-<br />

und Bewertungsansätzen<br />

unterstützt er große<br />

und kleinere Unternehmen<br />

dabei, den hohen Anforderungen<br />

im Wettbewerb gerecht<br />

zu werden. Über allem<br />

aber steht ein großes Maß<br />

an Vertrauen, das seine Klienten<br />

zu ihm haben.<br />

Seit dem Anfang Juli <strong>2011</strong> ist<br />

Magnus Flatken nun selbstständig<br />

als Steuerberater in<br />

Barßel tätig. Dabei legt er<br />

auf eines ganz großen Wert:<br />

„Für mich ist jeder Mandant<br />

gleichermaßen wichtig. Ob<br />

Privatperson oder Großunternehmer.<br />

Jeder hat das<br />

Recht auf eine exzellente<br />

steuerliche Betreuung und<br />

Beratung. Dazu gehört insbesondere,<br />

dass ich mir genügend<br />

Zeit für eine ganzheitliche<br />

und individuelle<br />

Beratung für jeden meiner<br />

Mandanten nehme.“<br />

Neben den obligatorischen<br />

und regelmäßig wiederkehrenden<br />

Tätigkeiten eines<br />

Steuerberaters wie die Finanz-<br />

und Lohnbuchhaltung<br />

sowie die Erstellung von<br />

Steuererklärungen aller Art<br />

und Jahresabschlüssen bietet<br />

der Steuerberater Magnus<br />

Flatken u.a. auch Dienstleistungen,<br />

wie Beratungen im<br />

Rahmen von Existenzgründungen<br />

oder Unterneh-<br />

mensnachfolgen an. Hierbei<br />

ist ihm wichtig, so Magnus<br />

Flatken, dass die häufig sehr<br />

komplexen steuerlichen<br />

Sachverhalte für seine Mandanten<br />

inhaltlich transparent<br />

und leicht verständlich<br />

dargestellt werden.<br />

Wer jemals einen guten und<br />

diskreten Steuerberater gesucht<br />

hat, der weiß: Eine<br />

solche Suche kann mitunter<br />

langwierig sein. Gerade<br />

dann, wenn man nicht weiß,<br />

worauf man achten sollte,<br />

damit bei der Steuererklärung<br />

oder der nächsten Betriebsprüfung<br />

keine böse<br />

Überraschung droht.<br />

Wer einen Termin bei Magnus<br />

Flatken vereinbart,<br />

der merkt schnell, dass der<br />

Diplom-Ökonom eine ganz<br />

wichtige Voraussetzung<br />

mitbringt, die ihn als guten<br />

Steuerberater qualifizierten:<br />

Er nimmt sich Zeit für seine<br />

Kunden und kann steuer-<br />

Hoffentlich Allianz.<br />

Seite 11<br />

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rechtliche Hintergründe so<br />

erklären, dass es auch ein<br />

Laie verstehen kann.<br />

Magnus Flatken ist einer, der<br />

nicht nur das Standardrepertoire<br />

eines Steuerberaters<br />

abdeckt. Er ist auch in der<br />

Lage, alle Dienstleistungen,<br />

die sich aus der Auswertung<br />

der betrieblichen Zahlen des<br />

Mandanten ergeben, aus einer<br />

Hand anzubieten.<br />

Dies sind beispielsweise:<br />

• Information über staatli-<br />

Allianz MeinAuto – die<br />

neue Kfz-Versicherung der<br />

Allianz. So individuell wie<br />

Ihr Leben.<br />

Bausteinprinzip: Individuell, fl exibel und fair im Preis – man zahlt<br />

nur das, was man wirklich benötigt<br />

Verbesserte Schadenfreiheitsstaffel: Schneller zu einem günstigeren<br />

Beitragssatz – und das bis zur SF-Klasse 35 mit 25 %<br />

Umfangreiche Serviceleistungen: Von der schnellen Unterstützung<br />

im Schadenfall über die kostenlose Fahrzeugbewertung bis zur<br />

Schadenhelfer-App fürs iPhone<br />

Vermittlung durch:<br />

Michael Nitschke, Allianz Generalvertretung<br />

Lange Str. 6, 26676 Barßel<br />

michael.nitschke@allianz.de, www.allianz-nitschke.de<br />

Tel. 0 44 99.15 42, Fax 0 44 99.7 44 88<br />

Dipl. Oec. Magnus Flatken<br />

Steuerberater<br />

Lloydstraße 12 • 26676 Barßel<br />

Tel. 0 44 99 - 93 66 25 • Fax 0 44 99 - 93 66 26<br />

Mobil 0 160 - 80 220 47<br />

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che Fördermittel,<br />

• Unterstützung bei Bankgesprächen,<br />

• Unterstützung beim Antrag<br />

auf Kindergeld<br />

• Information über neue<br />

Entwicklungen im Steuerrecht<br />

mit Auswirkung auf<br />

den Mandanten,<br />

• Besprechung individueller<br />

Auswertungen,<br />

• Hinweis auf Fehler des<br />

Mandanten und Vorschläge<br />

zur Abhilfe.<br />

Nur so ist es zu verstehen,<br />

dass Unternehmen und Pri-<br />

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vatpersonen von Oldenburg<br />

bis hin ins Emsland dem<br />

Steuerberater Magnus Flatken<br />

aus Barßel vertrauen.<br />

Überzeugen Sie sich selbst:<br />

Vereinbaren Sie einen Termin<br />

in der Kanzlei von Magnus<br />

Flatken und überzeugen<br />

Sie sich selbst von der hohen<br />

Fachkompetenz des Diplom-<br />

Ökonomen.<br />

Auch der<br />

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wünscht<br />

viel<br />

Erfolg!<br />

Seite 12<br />

Dipl. Oec. Magnus Flatken<br />

Steuerberater<br />

Lloydstraße 12 • 26676 Barßel<br />

Tel. 0 44 99 - 93 66 25 • Fax 0 44 99 - 93 66 26<br />

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Diplom-Ökonom Magnus Flatken in seinem Büro


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Was Ihr Steuerberater mindestens leisten sollte!<br />

Unabhängig davon, wie Sie mit Ihrem Steuerberater die<br />

Frage der Geschäftsbuchhaltung gelöst haben, sollte er<br />

die folgenden Leistungen erbringen:<br />

• Erstellung der Steuererklärung (insbesondere Einkom<br />

men-, Gewerbe- und Körperschaftsteuer)<br />

• Umsatzsteuervoranmeldung und Umsatzsteuerjahreserklärung<br />

• Zusammenstellung von Steuersparmöglichkeiten in<br />

Ihrem Betrieb, mindestens einmal im laufenden Geschäftsjahr<br />

• Kontrolle der Steuerbescheide<br />

• Anwesenheit und Hilfe bei Betriebsprüfungen<br />

• Er entdeckt Fehler bzw. ungenutzte finanzielle Chancen<br />

in Ihrem Finanzmanagement und bietet Ihnen<br />

Vorschläge zur Verbesserung an.<br />

• Er informiert Sie laufend über neue Steuersparmöglichkeiten<br />

und steuerliche Gesetzesänderungen. (z.B.<br />

in einem regelmäßigen Newsletter)<br />

• Er ist über aktuelle staatliche Fördermittel und<br />

Förderprogramme gut informiert und weist sie auf<br />

Maßnahmen hin, die für Sie interessant sein könnten.<br />

• Er hört Ihren eigenen Vorschlägen mit Interesse zu,<br />

prüft Informationen, die Sie von Dritten erhalten<br />

haben und nimmt sich die Zeit, Ihnen den entsprechenden<br />

steuerrechtlichen Hintergrund genauer zu erklären<br />

Seite 13<br />

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Dipl. Oec. Magnus Flatken<br />

Steuerberater<br />

Lloydstraße 12 • 26676 Barßel<br />

Tel. 0 44 99 - 93 66 25 • Fax 0 44 99 - 93 66 26<br />

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magnus.flatken@mf-steuerberatung.com<br />

• Er erkennt frühzeitig steuerrechtliche Probleme und<br />

sucht gemeinsam mit Ihnen nach einer Veränderung.<br />

Dabei achtet er darauf, dass sowohl steuerrechtliche<br />

Aspekte als auch die Besonderheiten Ihres Geschäftsbetriebes<br />

berücksichtigt werden.<br />

• Damit kein Zahlungsverzug beim Finanzamt entsteht,<br />

erinnert er an die fristgerechte Überweisung der festgesetzten<br />

Steuerbeträge.<br />

Kennzeichen für einen guten Steuerberater sind außerdem:<br />

• Er bemüht sich, die Tätigkeit des Mandanten möglichst<br />

genau kennen zu lernen.<br />

• Er geht nicht nur den unproblematischen, zeitsparenden<br />

und bequemen Weg, sondern ist auch bereit bei<br />

strittigen Fragen für seinen Mandanten zu kämpfen.<br />

• Er delegiert Routineaufgaben (beispielsweise im<br />

Bereich der Buchhaltung oder Datenverarbeitung)<br />

verstärkt an den Mandanten.


Service<br />

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Von Marcel de Vries<br />

Jetzt mal Hand aufs Herz:<br />

Wann haben Sie das letzte<br />

Mal Ihre Matratzen gereinigt?<br />

Oder eine neue<br />

gekauft? Wohl schon eine<br />

Weile her. Aber Sie wissen<br />

ja, liebe Leserinnen und Leser,<br />

eine Investition in guten<br />

Schlaf rechnet sich schnell.<br />

Wer morgens ausgeruht<br />

und gut gelaunt aufsteht ist<br />

leistungsfähiger und belastbarer.<br />

Wir empfehlen Ihnen<br />

einen Besuch bei MATRIX in<br />

Ostrhauderfehn (im früheren<br />

Verlaat-Gebäude). Michael<br />

Book und Fachverkäuferin<br />

Heike Roskam bieten<br />

Ihnen eine exzellente Fachberatung<br />

im Bereich Oberbetten,<br />

Matratzen (auch<br />

Boxspring-Matratzen) und<br />

Lattenroste.<br />

Übrigens: Sie können die<br />

Matratzen zu Hause auch<br />

Probeliegen. Die Anlieferung<br />

erfolgt frei Haus. Michael<br />

Book: „Jeder Kunde<br />

bekommt beim Kauf einer<br />

Matratze eine Matratzen-<br />

Qualität durch Sorgfalt<br />

Willkommen in der Welt gesunder Matratzen<br />

reinigung nach einem Jahr<br />

gratis dazu. Wir reinigen<br />

Oberbetten, Kopfkissen und<br />

Matratzen.“ Übrigens: Heike<br />

Roskam kennt sich als ausgebildetePharmazeutischtechnische<br />

Assistentin (PTA)<br />

sehr gut im medizinischen<br />

Bereich aus.<br />

Was die Matratzen-Reinigung<br />

angeht, so müssen sie<br />

die nicht ins Fachgeschäft<br />

schleppen. Sie werden<br />

selbstverständlich vor Ort<br />

bei Ihnen Zuhause gereinig<br />

(wichtig auch für Allergiker).<br />

Matrix bietet als erstes und<br />

einziges Unternehmen eine<br />

mobile, thermische 3 Phasen<br />

Matratzen-Tiefenreinigung<br />

vor Ort bei Ihnen an. Ein<br />

neu entwickeltes und patentiertes<br />

Verfahren reinigt<br />

in kurzer Zeit (ca. 10 min./<br />

Matratze) Ihre Matratzen,<br />

deaktiviert Milben und Allergene,<br />

saugt Staub und<br />

sonstige Verunreinigungen<br />

ab und imprägniert mit einem<br />

mineralischen Anti-<br />

Milben-Mittel (MATRIXAN)<br />

die Matratze vorbeugend<br />

gegen neuen Befall.<br />

Die Matrix-Matratzen-Hausmarke<br />

gibt es als • Kaltschaum<br />

• Taschenfederkern<br />

und • viskoelastisch. Alle<br />

Matrix-Matratzen haben<br />

einen abnehmbaren Deckel,<br />

der sogar bei 90 Grad<br />

kochfest gewaschen werden<br />

kann.<br />

Und noch etwas, was das<br />

neue Matratzen-Fachgeschäft<br />

auszeichnet: Zu allen<br />

Matrix-Matratzen, die Sie<br />

kaufen, gibt es einen Ersatzbezug<br />

gratis dazu!<br />

Seite 14<br />

Mehr Dienstleistung geht<br />

nun wirklich nicht! Das Motto<br />

des neuen Fachgeschäftes<br />

lautet „Qualität und Hygiene<br />

in einem“.<br />

Denken Sie daran: Frische<br />

Matratzen garantieren gesünderen<br />

Schlaf. Zehn Minuten<br />

dauert die Säuberung<br />

einer Matratze. Ein eigens<br />

entwickeltes Luftzirkulationssystem<br />

bläst in der ersten<br />

Phase trockene Heißluft<br />

durch die Matratze, bis eine<br />

gleichmäßige Kerntemperatur<br />

von ca. 80° C erreicht<br />

wird. Hierbei werden die<br />

schädlichen Inhaltsstoffe der<br />

Matratze wie Staub, Bakterien<br />

und Schimmel genauso<br />

abgesaugt wie die abgetöteten<br />

Milben und deren allergene<br />

Kotbällchen.<br />

Um die Matratze längere<br />

Zeit milbenfrei zu halten, ist<br />

eine Behandlung der Matratze<br />

von innen notwendig.<br />

Die von Matrix eingesetzte<br />

Injektoranlage bringt durch<br />

ein spezielles Düsensystem<br />

ein hochwirksames, neu<br />

entwickeltes Anti-Milben-<br />

Mittel direkt in die Matratze<br />

ein. Durch gleichzeitige<br />

Wärmezufuhr trocknet die<br />

Flüssigkeit und verbleibt<br />

ohne Restfeuchtigkeit im<br />

Inneren der Matratze.Dann<br />

ist es vorbei mit der Milben<br />

– Krabbelei.<br />

Die Matrix-Experten: Heike Roskam und Michael Book


Cassettenbetten<br />

Bezug 100% Baumwolle Köperinlett<br />

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Service<br />

Qualität<br />

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Geschäftseröffnung<br />

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In der Welt des Kamperfehners<br />

Michael Bunger dreht<br />

sich alles fast ausschließlich<br />

um Kräne: Ladekräne, Anhängerkräne,Baustoffkräne,<br />

Langarmkräne, Montagekräne,<br />

Teleskopkräne,<br />

Pick-up-Kräne, Marinekräne,<br />

Sonderkräne und viele andere<br />

Krantypen mehr! Ob<br />

neue Kräne oder gebrauchte<br />

– sie alle können bei Michael<br />

Bunger gekauft oder<br />

gemietet ( Langzeitmiete )<br />

und repariert werden. Mit<br />

seinem neuen Betrieb am<br />

C-Port Bunger-Krane (5.000<br />

Quadratmeter Grundstück,<br />

700 Quadratmeter Büro- und<br />

Werkhalle) hat Michael Bunger<br />

nicht nur einen idealen<br />

Standort gefunden (sechs<br />

Jahre lang firmierte er in<br />

Wardenburg), der Kran-Experte<br />

ist damit auch in seine<br />

alte Heimat zurückgekehrt.<br />

Und er setzt mit dem hochmodernen<br />

Betrieb neue Akzente<br />

in seiner Branche.<br />

Vor allem aber wird er sich<br />

als Generalimporteur der<br />

italienischen Marke AMCO<br />

VEBA schnell einen Namen<br />

in ganz Deutschland machen.<br />

Mit seinen über 1.600<br />

Mitarbeitern in Werken -<br />

u.a. in China, Indien, Brasilien,<br />

Thailand, Irland oder<br />

Holland – exportieren die<br />

Italiener ihre Kräne in die<br />

Seite 16<br />

Ein eingespieltes Team (V.l.n.r.): Udo Fischer, Michael Bunger, Ehefrau Anneke Bunger-Verschoor und André<br />

Zimmermann<br />

ganze Welt. Und die genießen<br />

einen exzellenten Ruf in<br />

der Kranbranche. Jeder von<br />

AMCO VEBA produzierte<br />

Kran wird nach den kunden-


Geschäftseröffnung<br />

spezifischen Angaben gefertigt.<br />

Mit Bunger-Krane in Sedelsberg<br />

hat der italienische<br />

Kranhersteller jetzt auch einen<br />

Vertriebsstützpunkt in<br />

Deutschland.<br />

Nicht jeder erhält von der renommierten<br />

Firma aus Italien<br />

einen Vertrag als Generalimporteur.<br />

Doch mit Michael<br />

Bunger hat AMCO VEBA einen<br />

zuverlässigen und in der<br />

Branche hoch angesehenen<br />

Partner gefunden, der dazu<br />

noch welterfahren ist und<br />

deshalb genau zu AMCO<br />

VEBA passt. Michael Bunger<br />

lebte und arbeitete jahrelang<br />

unter anderem in Südafrika.<br />

Und in jungen Jahren<br />

fuhr der heute 45-Jährige als<br />

Seemann auf Containerschiffen<br />

auf allen Ozeanen dieser<br />

Welt.<br />

So ist es kein Wunder, dass<br />

der italienische Kran-Hersteller<br />

AMCO VEBA zur Einwei-<br />

hung der neuen Firma Bunger-Krane<br />

am 22. Oktober<br />

zwei seiner Führungskräfte<br />

an den Küstenkanal schickte.<br />

Pietro Medici und Allessandro<br />

Soncini waren von dem<br />

neuen Betrieb dann auch<br />

sichtlich begeistert: „Adesso<br />

siamo ancora piu sicuri che<br />

abbiamo con Michael Bunger<br />

scelta la soluzione piu<br />

giusta.“ Was auf Deutsch soviel<br />

heißt wie: „Wir können<br />

hier sehen, dass wir mit unserem<br />

neuen Generalimporteur<br />

Herrn Bunger die richtige<br />

Entscheidung getroffen<br />

haben.“<br />

Seinen Betrieb leitet Michael<br />

Bunger mit zwei Angestellten.<br />

Mit den Schlossern Udo<br />

Fischer und André Zimmermann<br />

(letzterer kommt auch<br />

aus Kamperfehn) hat er zwei<br />

Fachleute an seiner Seite, auf<br />

die er sich absolut verlassen<br />

kann. Ehefrau Anneke Bun-<br />

So vielseitig ist die Welt der Kräne<br />

ger-Verschoor unterstützt<br />

ihn bei der Büroarbeit. Die<br />

beiden haben sich übrigens<br />

vor 25 Jahren in Australien<br />

kennengelernt.<br />

Neben AMCO VEBA vertreibt<br />

Michael Bunger auch Aluminium-Anhängerkräne<br />

und<br />

Anhänger-Arbeitsbühnen<br />

aus dem Hause „Paus“. Die<br />

Hermann Paus Maschinen-<br />

TÜV, DEKRA, GTÜ<br />

sowie AU bei uns im Haus:<br />

Dienstag, Donnerstag<br />

und Freitag, ab 14.00 Uhr<br />

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fabrik GmbH aus Emsbüren<br />

(Emsland) entwickelt und<br />

produziert innovative Maschinen<br />

und Fahrzeuge für<br />

besondere Aufgabenstellungen,<br />

die sich im nationalen<br />

wie internationalen Einsatz<br />

als Problemlöser in Industrie<br />

und Gewerbe einen Namen<br />

gemacht haben. Paus steht<br />

für „Qualität made in Ger-<br />

Reifen jetzt wechseln<br />

Wir reparieren<br />

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E-Mail: info@fzgs.de www.fzgs.de


Geschäftseröffnung<br />

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many“. Vor allem der Paus<br />

Kran SKY WORKER gilt in<br />

der Branche als besonderer<br />

Höhepunkt. Der Aluminium-Anhängerkran-Kran<br />

mit<br />

Nutzlasten von bis zu 1.600<br />

kg und einer max. Ausfahrlänge<br />

von 31 Metern wurde<br />

speziell für Dachdecker und<br />

Zimmerleute konstruiert. Er<br />

vereint zwei Funktionen in<br />

einem Gerät und kann auch<br />

als vollwertige Hubarbeitsbühne<br />

genutzt werden. Bei<br />

Bunger-Krane kann er gekauft<br />

oder gemietet werden.<br />

Mit zum Betrieb von Bunger-Krane<br />

gehört auch eine<br />

Servicestation für Kräne der<br />

Maschinen- und Kranbau<br />

GmbH in Garrel (MKG). Ihre<br />

Produktpalette zählt zu der<br />

umfangreichsten weltweit.<br />

MKG ist bekannt durch ihre<br />

Innovationen und qualitativ<br />

hochwertigen Produkte. Ihre<br />

gesamte Produktion und das<br />

Know-How konzentrieren<br />

sich ausschließlich auf die<br />

Fertigung von hydraulischen<br />

Lade- und Montagekranen.<br />

MKG exportiert weltweit<br />

und genießt dabei einen<br />

sehr guten Ruf als zuverlässiger<br />

Partner für hydraulische<br />

Ladekrane. Hauptabsatzgebiet<br />

ist die Bundesrepublik<br />

Deutschland mit ca. 50% der<br />

Produktion. Mit Bunger-Krane<br />

am Küstenkanal hat die<br />

MKG jetzt eine Servicestation,<br />

die praktisch vor ihrer<br />

Haustür liegt.<br />

Alle Kräne der Firmen, mit<br />

denen Bunger-Krane zusammenarbeitet<br />

und auch Modelle<br />

sämtlicher Hersteller<br />

können bei Michael Bunger<br />

– wie erwähnt - gekauft werden.<br />

Sei es von gewerblichen<br />

oder von Privatkunden.<br />

Bunger-Krane ist aber auch<br />

Ansprechpartner, wenn es<br />

um das Reparieren von Kranen<br />

aller Art und aller Fabrikate<br />

geht. Michael Bunger:<br />

Seite 18<br />

Michael Bunger mit seinen italienischen Geschäftsfreunden Pietro Medici<br />

und Allessandro Soncini von AMCO VEBA


Geschäftseröffnung<br />

„Wir verkaufen und vermieten<br />

auch Hebebühnen, die<br />

für Arbeiten in Höhen von<br />

zwölf bis 22 Metern genutzt<br />

werden können.“<br />

Eine weitere Neuigkeit aus<br />

dem Hause Bunger-Krane<br />

dürfte vor allem die Landwirte<br />

interessieren. Geschäftsführer<br />

Michael Bunger:<br />

„Wir haben hier in<br />

unserem neuen Betrieb auch<br />

einen Hydraulik-Service. Wir<br />

können Hydraulik-Schläuche<br />

und auch Ventile für Steuerblöcke<br />

je nach Bedarf und<br />

Größe herstellen. Auch Hy-<br />

draulikzylinder werden von<br />

uns repariert.“ Hier dürfte<br />

Bunger-Krane im weiten<br />

Umkreis wohl die einzige Firma<br />

mit diesem Leistungsangebot<br />

sein.<br />

Doch das ist noch nicht alles,<br />

was die neue Firma Bunger-<br />

Krane am C-Port auszeichnet.<br />

Sie vertreibt auch Anbaugeräte<br />

für Krane und<br />

Bagger wie verschiedene<br />

Greifer, Palettengabeln, Hydraulikwinden<br />

und Arbeitskörbe.<br />

Auch Funkfernbedienungen<br />

für Krane gibt es bei<br />

Michael Bunger, die übrigens<br />

auch nachgerüstet werden<br />

können. Und Auffahrrampen<br />

aus Aluminium in allen<br />

Größen und Längen sind bei<br />

Bunger-Krane ebenfalls erhältlich.<br />

Noch eine Firmennews bei<br />

Bunger-Krane: „Für Baustellen,<br />

die schwer zugänglich<br />

sind oder die sich auf weichem<br />

Untergrund befinden,<br />

gibt es bei uns ebenfalls Lösungen,“<br />

erklärt Geschäftsführer<br />

Michael Bunger. Und<br />

die sehen so aus: Bunger-<br />

Krane bietet mobile Spur-<br />

und Abstützplatten an, die<br />

Seite 19<br />

Anzeige<br />

bis zu 50 Tonnen Gewicht<br />

tragen können. Ein Feststecken<br />

von LKW`s oder Baugeräten<br />

in unzugänglichen<br />

Baustellenbereichen ist damit<br />

praktisch unmöglich.<br />

Möglich aber ist – nein, absolut<br />

sicher ist – dass sich<br />

der neue Betrieb Bunger-<br />

Krane am C-Port schnell in<br />

der Branche herumsprechen<br />

wird. Schließlich genießt<br />

Michael Bunger nicht nur<br />

in Deutschland einen exzellenten<br />

Ruf als Kran-Experte.<br />

Und für den C-Port kann das<br />

nur von Vorteil sein.


Report<br />

Barßel - Vor wenigen Monaten<br />

erst hat der kurdischstämmige<br />

Barßeler seine<br />

Ausbildung zum Mediendesigner<br />

Bild &Ton abgeschlossen.<br />

Dabei erlernte er das Handwerk<br />

des TV-Kamera- und<br />

Tonmanns, sowie des Cutters<br />

(Filmschnitt). Im Sommer hat<br />

er seine Ausbildung abgeschlossen<br />

und arbeitet seitdem<br />

sehr erfolgreich als freiberuflicher<br />

Kameramann.<br />

Sein<br />

erst<br />

e r<br />

ganz großer und sicherlich<br />

wichtigster Auftrag in<br />

seiner jungen Karriere: ein<br />

75-Minuten-Dokumentarfilm<br />

über das Leben und Wirken<br />

des russischen Ministerpräsidenten<br />

Wladimir Putin, der<br />

im Frühjahr kommenden Jahres<br />

sich erneut zum Präsiden-<br />

Von Moskau nach St. Petersburg, Peking und wieder zurück!<br />

ten wählen lassen möchte.<br />

Ilhan Coskun: „Es gab viele<br />

Anfrage von TV-Teams aus aller<br />

Welt. Doch Putin gab der<br />

ARD den Vorrang.“ Der exklusive<br />

Dokumentarfilm soll im<br />

März 2012 ausgestrahlt werden<br />

(der BÜRGERBLICK wird<br />

rechtzeitig den Sendetermin<br />

bekanntgeben).<br />

Warum aber gerade der Barßeler<br />

als einer von zwei Kameramännern<br />

engagiert wurde,<br />

ist schnell erklärt. Bereits<br />

während seiner Ausbildung<br />

bei einer Bremer TV-Produktionsfirma<br />

hat sich Coskun in<br />

der TV-Branche einen guten<br />

Namen gemacht. „Ilhan ist<br />

zuverlässig, kreativ, hat eine<br />

schnelle Auffassungsgabe<br />

und ist vor allem teamfähig,“<br />

so ein alter TV-Hase, der mit<br />

dem Barßeler schon öfters<br />

gearbeitet hat. Und, so sagen<br />

Coskuns TV-Kollegen, er könne<br />

mit Menschen umgehen<br />

und sich auf sie einstellen.<br />

„In einem TV-Team kann man<br />

keine Eigenbrötler und Besserwisser<br />

gebrauchen.“<br />

Als das ARD-Team nach einem<br />

dreistündigen Flug in seinem<br />

Moskauer Hotel ankam, hieß<br />

es seitens der Regierungspressestelle:<br />

Ab nach Peking! Ilhan<br />

Coskun: „Wir durften Putin<br />

auf seiner zweitägigen Reise<br />

nach China begleiten.“<br />

Dort, so der amtliche Sprecher<br />

des chinesischen Außenministeriums,<br />

Liu Weimin, sollten<br />

die Beziehungen zwischen<br />

Russland und China auf ein<br />

höheres Niveau gebracht werden.<br />

Ilhan Coskun: „Es war<br />

die erste Auslandsreise Putins<br />

seit der Bekanntgabe seiner<br />

Präsidentschaftskandidatur.“<br />

Zurück in Russland flog das<br />

ARD-Team mit Putin auch<br />

nach St. Petersburg. Dort trafen<br />

sich die Regierungschefs<br />

der GUS-Staaten (Zusammenschluss<br />

verschiedener Nachfol-<br />

Seite 20<br />

Ilhan Coskun aus Barßel dreht Dokumentarfilm<br />

über Putin, der im März 2012 ausgestrahlt wird<br />

Russlands Ministerpräsident Wladimir Wladimirowitsch Putin beim Exklusivinterview<br />

mit dem ARD-Filmemacher Hubert Seipel auf einer der<br />

Regierungsresidenzen nahe Moskau<br />

gestaaten der Sowjetunion).<br />

Coskun verrät: „Eines fiel auf:<br />

Ilhan Coskun drehte auch beim GUS-Gipfel in St. Petersburg<br />

Der absolute Chef am runden<br />

Tisch ist Putin. Alle haben sie<br />

mehr oder weniger vor ihm<br />

gekuscht.“<br />

Und, wie ist er so, Wladimir<br />

Wladimirowitsch Putin? Coskun:<br />

„Er schaut dir direkt in<br />

die Augen, sein Händedruck<br />

ist sehr fest. Er war ausgesprochen<br />

freundlich, hat eine große<br />

Ausstrahlung und spricht<br />

tadellos Deutsch. Er fragte<br />

mich, woher ich käme, denn<br />

Ilhan sei ja kein deutscher<br />

Name. Ich antworte ihm, dass<br />

ich in der Türkei geboren und<br />

Putin privat auf einer seiner Residenzen. Liebevoll streichelt Russlands<br />

mächtigster Mann seinen Vierbeiner


Report<br />

Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin traf in St. Petersburg den Rat der Regierungschefs der GUS-<br />

Staaten. Auch dieses Treffen dokumentierte das ARD-Team<br />

kurdische Wurzeln hätte. Da<br />

meinte er: ‚Den Namen Ilhan<br />

gibt es bei uns auch, bei uns<br />

heißt es aber Igwan‘.“ Das<br />

Exlusivinterview fand in einer<br />

Regierungsresidenz irgend-<br />

wo zwischen Moskau und<br />

St. Petersburg statt. Coskun:<br />

„Das war ein riesengroßes,<br />

Seite 21<br />

schwerbewachtes Areal. Wo<br />

das genau war, unterliegt<br />

der Geheimhaltung. Wir sind<br />

mit einem Militärhelikopter<br />

dorthin geflogen. Immer waren<br />

Putins Bodyguards dabei,<br />

die regelmäßig uns und unser<br />

Equipment gefilzt haben.<br />

Jeder aus unserem TV-Team<br />

bekam eine komfortable<br />

zweistöckige Datsche als Unterkunft<br />

zugeteilt. Nach dem<br />

Interview, das der Dokumentarfilmer<br />

und renommierte<br />

Fernseh- und Grimme-Preisträger<br />

Hubert Seipel mit Putin<br />

führte, ging Putin zum<br />

gemütlichen Teil über. Wir<br />

aßen gemeinsam zu Abend,<br />

es wurde auch Wodka getrunken.<br />

Dann forderte mich Putin<br />

zum Billard heraus. Normalerweise<br />

spiele ich gut - aber gegen<br />

Putin habe ich haushoch<br />

verloren.“<br />

Mitte <strong>November</strong> fliegt Coskun<br />

wieder nach Moskau. Der<br />

Dreh geht weiter!<br />

Wir bleiben dran!


Service<br />

Anzeige<br />

Liebe Leserinnen und Leser des<br />

BÜRGERBLICK,<br />

ich möchte mich heute bei Ihnen<br />

vorstellen. Mein Name ist Horst Kuczewski,<br />

ich bin der Leiter des LVM-<br />

Servicebüros in Ramsloh und Ihr<br />

Ansprechpartner, wenn Sie eine Versicherung<br />

suchen, der Sie vertrauen<br />

können. Mit uns haben Sie einen zuverlässigen<br />

Partner an Ihrer Seite. Die LVM<br />

bietet alle Sparten an, die Sie von einer<br />

Versicherung erwarten können. Von Kfz<br />

über Leben bis hin zu Haftpflicht und<br />

Rechtsschutz. Einer der Gründe, weshalb<br />

wir stets Top-Ergebnisse bei den<br />

Bewertungen durch unabhängige Testinstitute<br />

erzielen, ist sicherlich, dass bei<br />

uns der Faktor „Menschlichkeit“ noch<br />

nicht verloren gegangen ist. Wir legen<br />

großen Wert darauf, dass beispielsweise<br />

eine Schadensregulierung unbürokratisch<br />

und schnell über die Bühne<br />

geht. Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sind<br />

Tugenden, die bei uns hochgehalten<br />

werden. Vertrauen schafft Zufriedenheit!<br />

Und genau das wollen wir: Dass<br />

Sie zufrieden mit uns sind. Daran arbeiten<br />

wir täglich. Schauen Sie doch einfach<br />

mal in unserem LVM-Servicebüro<br />

in Ramsloh vorbei. Ich berate Sie gerne<br />

und gebe Ihnen eine Übersicht über die<br />

Leistungen der LVM-Versicherungen.<br />

Sie werden feststellen, dass die LVM<br />

nicht nur kundenfreundlich, sondern<br />

auch kostengünstig ist. Bei uns sind<br />

Sie wirklich in guten Händen.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Horst Kuczewski<br />

Seite 22<br />

Wer ist die LVM (Landwirtschaftlicher Versicherungsverein<br />

Münster eG)?<br />

Am Anfang drehte sich alles um die Landwirte<br />

„Von Landwirten für Landwirte“ – das war nicht nur der Grundgedanke im<br />

LVM-Gründungsjahr 1896. Auch heute noch bekennt sich die LVM zu ihrer<br />

Tradition als Rundumversicherer für landwirtschaftliche Betriebe. Aber die<br />

LVM ist im Laufe der Zeit noch viel mehr geworden. Der Versicherungsverein<br />

hat sich in seiner 115-jährigen Unternehmensgeschichte zu einem der 20<br />

führenden Erstversicherer in Deutschland entwickelt – mit einer umfassenden<br />

Produktpalette in den Bereichen Versicherungen und Finanzdienstleistungen<br />

für private Haushalte, kleine und mittlere Betriebe. Und hervorragende Ratings<br />

durch Ratingagenturen und wiederholte Auszeichnungen der Fachpresse<br />

bestätigen: Die LVM ist ein traditionsreiches Unternehmen mit Zukunft.<br />

Horst Kuczewski mit seinem Azubi Edwin Frank vor dem LVM-Servicebüro in Ramsloh<br />

Gesellschaftliche Verantwortung<br />

Für die zukünftigen Generationen und unsere Umwelt<br />

Horst Kuczewski, Leiter des LVM-Servicebüros in Ramsloh: „Offenheit, Vertrauen<br />

und Verantwortungsbewusstsein sind uns in der Zusammenarbeit mit<br />

unseren Kunden und Partnern sehr wichtig. Unsere Kinder brauchen eine<br />

sichere Zukunft. Wir als familienfreundliches Unternehmen tragen dazu bei,<br />

dass der Grundstein gelegt wird.“


Service<br />

LVM-Azubi Edwin Frank (20) rät allen<br />

jungen Leuten:<br />

„Nur wer richtig versichert<br />

ist, kann auch<br />

richtig durchstarten“<br />

Edwin Frank weiß genau, was er<br />

will. Zur Zeit macht er bei der LVM<br />

eine Ausbildung zum Kaufmann für<br />

Versicherungen und Finanzen. Außerdem<br />

ist der 20-Jährige begeisteter<br />

Basketballspieler beim SV BW<br />

Ramsloh. Er rät allen jungen Leuten,<br />

sich rechtzeitig Gedanken über ihre<br />

Zukunft zu machen. Und darüber,<br />

sich rundum zu versichern.<br />

„Wer denkt von uns jungen Leuten<br />

schon gerne an Unfall, Krankheit oder<br />

andere Gefahren? Doch und gerade für<br />

uns junge Menschen ist eine Absicherung<br />

der Risiken des Alltags wichtig.<br />

Denkt nur, wie schnell Ihr einen Unfall<br />

mit eurem ersten Auto haben könnt.<br />

Aber spätestens dann, wenn Ihr das<br />

erste eigene Geld verdient oder die<br />

erste eigene Wohnung lockt, solltet Ihr<br />

euch Gedanken um eure Zukunft machen.<br />

Mein Tipp: Kommt bei uns im<br />

LVM-Servicebüro vorbei. Wir geben<br />

euch einen schnellen Überblick, an welche<br />

Versicherungen bzw. Vorsorgeprodukte<br />

Ihr jetzt denken solltet.<br />

Zum Beispiel:<br />

• Gesetzlicher Versicherungsschutz<br />

für Berufsanfänger! Wie sind Berufsanfänger<br />

gesetzlich bei Krankheit,<br />

Unfall oder Arbeitslosigkeit<br />

geschützt und ist dieser Versicherungsschutz<br />

ausreichend?<br />

• Privater Versicherungsschutz für<br />

optimale Sicherheit! Speziell für<br />

junge Leute bis 25 Jahre haben<br />

wir das starke Versicherungspaket<br />

‚Twenty-five’ mit Schutz für zahlreiche<br />

Risiken geschnürt:<br />

• Privat-Haftpflichtversicherung<br />

• private Unfallversicherung<br />

• Hausratsversicherung<br />

• Auslands-Krankenversicherung<br />

• Rechtsschutzversicherung (z.B.<br />

Verkehrsrechtsschutz)<br />

• Lebens- oder Rentenversicherung<br />

Rechnet mit einem monatlichen<br />

Beitrag von 50 bis 70 Euro – für<br />

alle sechs Versicherungen zusammen!<br />

Übrigens: Denkt auch an das<br />

Haftungsrisiko beim Sport. Als<br />

Basketballer kann ich ein Lied davon<br />

singen. Wer durch fahrlässiges<br />

Handeln oder Leichtsinn anderen<br />

Die Krankenkasse hkk - Partner der LVM<br />

Seite 23<br />

Anzeige<br />

Schaden zufügt, haftet dafür in<br />

voller Höhe. Und zwar mit seinem<br />

gesamten Vermögen und Einkommen<br />

– unbegrenzt! Das gilt sowohl<br />

für Personenschäden als auch für<br />

Schäden an fremden Eigentum. Eine<br />

Haftpflichtversicherung ist deshalb<br />

für jeden Freizeitsportler ein Muss!<br />

Schon eine Sekunde Unachtsamkeit<br />

genügt, um einen Schaden zu verursachen,<br />

der deine wirtschaftliche<br />

Existenz bedroht. Erst recht, wenn<br />

Personen beteiligt sind.<br />

• Vorsorgetipps! Schutz bei Berufsunfähigkeit,<br />

Altersvorsorge, ausreichender<br />

Krankenschutz etc. – gerade<br />

Berufsanfänger brauchen private<br />

Vorsorge. Das soziale Netz bewahrt<br />

euch bei Krankheit, Unfall und Arbeitslosigkeit<br />

vor dem totalen Absturz.<br />

• Das erste Gehalt! Wer sich große<br />

Wünsche wie die eigenen vier Wände<br />

erfüllen möchte, sollte rechtzeitig daran<br />

denken, Kapital aufzubauen. Wir<br />

von der LVM zeigen euch wie.<br />

• Stichwort Führerschein! Aus eigener<br />

Erfahrung weiß ich: Als Autofahrer<br />

und Halter eines Fahrzeugs übernehmen<br />

wir junge Leute große Verantwortung.<br />

Holt euch bei mir die<br />

wissenswerten Basisinformationen<br />

über die verschiedenen Kfz-Versicherungen<br />

– kurz und knapp für euch<br />

zusammengestellt.<br />

Wenn Ihr mehr erfahren wollt, dann<br />

kommt doch einfach bei uns vorbei.<br />

Wir beraten euch gerne!“<br />

Euer Edwin<br />

Sind auch Sie bereit Geld zu sparen? Dann wechseln Sie doch Ihre Krankenkasse.<br />

Ihre Vorteile: • 60 Euro Prämie zurück<br />

• kein Zusatzbeitrag bis Ende 2013.<br />

Gleich zweimal wurde die hkk von Focus Money beim Vergleich mit anderen gesetzlichen Krankenkassen bei den Bewertungskriterien<br />

„Höchste Beitragsstabilität“ und „Top-Finanzkraft“ mit „Sehr gut“ ausgezeichnet. Und der TÜV Nord prüfte<br />

die Kundenzufriedenheit der hkk. Auch hier mit „Gut“ eine Bestnote.


Service<br />

Anzeige<br />

Die Zufriedenheitswerte der LVM-Versicherung<br />

liegen weit über dem Branchendurchschnitt!<br />

Auch bei den Gewerbetreibenden!<br />

Seite 24<br />

Besonders wichtig ist für uns das Urteil unserer Kunden<br />

- und das spricht für sich. In der Umfrage Gewerbekundenmonitor<br />

Assekuranz 2010 liegt die LVM an der Spitze:<br />

in der Wiederabschlussbereitschaft, Erreichbarkeit und<br />

Kompetenz ebenso, wie im Service, in der Schadensregulierung<br />

und in der Kundenzufriedenheit.<br />

Rundum-Absicherung und Vertrauen besonders wichtig:<br />

74 Prozent der befragten Gewerbekunden mit unter 100<br />

Beschäftigten kümmern sich nur so viel wie gerade nötig<br />

um Versicherungen. Für über 90 Prozent der Gewerbetreibenden<br />

ist die Rundum-Absicherung und das persönliche<br />

Verhältnis zum Versicherungsvermittler besonders wichtig.<br />

Wir belegen immer einen Spitzenplatz! Horst Kuczewski mit seiner langjährigen Mitarbeiterin Maria Gerdes.<br />

Sie ist die gute Seele im LVM-Servicebüro in Ramsloh<br />

LVM Versicherung im Vergleich ganz vorn!<br />

SEHR GUT<br />

(1,0)<br />

für LVM-Auslandsreise-<br />

Krankenversicherung<br />

Im Test: 27 Angebote<br />

Ausgabe 9/2009<br />

SEHR GUT<br />

(1,5)<br />

für LVM-BU-RentePlus<br />

Im Test: 59 Angebote<br />

für selbstständige<br />

Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />

Ausgabe 7/2008<br />

GUT (2,3)<br />

Rente gegen Einmalzahlung<br />

LVM R2G<br />

Im Test: 49 Angebote<br />

von sofort beginnenden<br />

Rentenversicherungen<br />

Ausgabe 12/2008<br />

Exzellente<br />

Aussichten für<br />

unsere Kunden!


Service<br />

Hörakustik Gerkens in Barßel hat das Angebot um Uhren und Schmuck erweitert!<br />

Heike Gerkens (links) und ihre Mitarbeiterin Anke Neumann neben den Vitrinen mit dem neuen Uhren- und<br />

Schmuckangebot<br />

Bei Hörakustik Gerkens in<br />

Barßel bekommen die Kunden<br />

seit geraumer Zeit maßgeschneiderte<br />

und hochwertige<br />

Serviceleistungen<br />

„rund um das gute Gehör“.<br />

Dieses Serviceangebot wird<br />

jetzt erweitert. Seit kurzem<br />

kann man bei Heike Gerkens<br />

und ihrer Angestellten<br />

Anke Neumann auch Uhren<br />

und Schmuck vieler bekannter<br />

und hochwertiger Marken<br />

bekommen. „Mit dem<br />

Uhren- und Schmuckbereich<br />

bin ich seit meiner Lehrzeit<br />

vertraut und leidenschaftlich<br />

verbunden“, so Geschäftsinhaberin<br />

Heike Gerkens.<br />

„Meine Ausbildung habe<br />

ich in einem kombinierten<br />

Geschäft mit Angeboten in<br />

den Bereichen Akustik, Optik,<br />

Schmuck und Uhren verbracht.<br />

Diese Erfahrungen<br />

mache ich mir jetzt zunutze“,<br />

so die Hörakustik-Meisterin<br />

weiter.<br />

Schmuck soll zugleich schön<br />

und außergewöhnlich sein,<br />

viele Jahre getragen werden<br />

können – und zur aktuellen<br />

Mode passen. Die neuen<br />

Kollektionen von bastian inverun,<br />

Ernstes Design sowie<br />

auch s.Oliver sind erstklassige<br />

Beispiele dafür. Gerade<br />

beim Thema Schmuck fällt<br />

die Entscheidung mitunter<br />

nicht ganz einfach: Gefällt<br />

das ausgewählte Stück der<br />

Dame (oder dem Herrn) des<br />

Herzens? Mag man das für<br />

sich gekaufte Teil auch nach<br />

einigen Monaten noch tragen?<br />

Das Design von bastian inverun<br />

ist zeitlos. Die neue<br />

Herbst-/Winter-Kollektion<br />

„silver & more“ überzeugt<br />

durch die Verwendung ausschließlich<br />

natürlicher Materialien,<br />

von wertvollem<br />

Sterlingsilber und Gold, echten<br />

Edelsteinen wie Blau-<br />

Seite 25<br />

Anzeige<br />

topas, Granat, Rauchquarz,<br />

Hämatit, Onyx sowie erlesenen<br />

Perlen. Mit „silver &<br />

diamonds“ präsentiert bastian<br />

inverun darüber hinaus<br />

eine überaus erfolgreiche<br />

eigenständige Silber- und<br />

Diamantenkollektion. Beiden<br />

Kollektionen überzeugt<br />

durch innovative Designarbeit,<br />

die gekonnt klassische<br />

Formen und aufregende<br />

Modernität miteinander verbindet.<br />

Ebenso besticht der<br />

Stahlschmuck von Ernstes<br />

Design. Durch ein außergewöhnliches<br />

Ringsystem kann<br />

der Kunde verschiedene Varianten<br />

kreieren. Um den<br />

Schmuckbereich abzurunden<br />

und modisch auf dem aktuellen<br />

Stand zu sein, bietet Hörakustik<br />

Gerkens mit Uhren<br />

und Schmuck von s.Oliver<br />

auch etwas für die jüngere<br />

Generation an. Darüber hinaus<br />

findet der Kunde sowohl<br />

die klassische Casio-Uhr als<br />

auch Uhren von Festina, die<br />

die Merkmale der jungen<br />

und klassischen Uhr auf sich<br />

vereint.<br />

Ungeachtet der Angebotserweiterung<br />

bleibt der Service<br />

im Hörakustikbereich – der<br />

nach wie vor den Schwerpunkt<br />

der Tätigkeit von Heike<br />

Gerkens bildet – natürlich<br />

in vollem Umfang sowie in<br />

bewährter Qualität bestehen.


Service<br />

Von Gertrud von Heymann<br />

(AK „Unser Dorf soll schöner<br />

werden“)<br />

Detern – Unser Arbeitskreis<br />

bereitet zur Zeit wieder den<br />

schon traditionellen Adventsmarkt<br />

bei der Kirche in<br />

Detern vor. Vor drei Jahren<br />

hat sich der Veranstalter entschlossen,<br />

den Standort nach<br />

13 Jahren von der Schule in<br />

die verkehrsberuhigte Kirchstraße<br />

in unmittelbarer Nähe<br />

zur Kirche zu verlegen. Hier<br />

entsteht derzeit auch das<br />

Mehrgenerationenhaus „Arche“,<br />

dessen Fertigstellung<br />

kurz vor der Vollendung<br />

steht. Schon vor einigen Jahren,<br />

als die Bauarbeiten zur<br />

„Arche“ begannen, hat sich<br />

der AK entschlossen, alle<br />

Überschüsse aus Veranstaltungen<br />

nur für dieses Projekt<br />

zu spenden.<br />

Daraufhin hat man auch<br />

beim Adventsmarkt einen<br />

„Arche-Basar“ ins Leben gerufen,<br />

für den Mitbürger/innen<br />

verschiedene Dinge<br />

geben können, die dann<br />

zugunsten der guten Sache<br />

verkauft werden. Es kann<br />

sich um Haushaltsgegenstände,<br />

Handarbeiten, Spielzeug,<br />

selbstgemachte Kekse und<br />

Adventsmarkt Detern am Sonntag, 27. <strong>November</strong> in Vorbereitung:<br />

Spendenbasar zugunsten des neuen<br />

Mehrgenerationenhauses „Arche“<br />

Marmeladen oder Deko -Artikel<br />

handeln. Auch die hiesige<br />

Geschäftswelt lässt sich<br />

nicht lumpen und ist sehr<br />

freigiebig, was Tombolapreise<br />

oder auch Spenden für die<br />

Versteigerung am Nachmittag<br />

angeht.<br />

Ein besonderes High -Light<br />

wird die Versteigerung eines<br />

XXL Strandkorbes sein,<br />

den die Fa. Deko Vries aus<br />

Deternerlehe zur Verfügung<br />

gestellt hat, die Fa. Edeka<br />

W.Meyer aus Detern spon-<br />

Hochbetrieb herrschte im Vorjahr auf dem Deterner Adventsmarkt; im<br />

Hintergrund das noch im Bau befindlicheche Mehrgenerationenhaus<br />

serte einen großen Holz-<br />

Liegestuhl und auch das Möbelhaus<br />

Cordes wird sich hier<br />

mit einem schönen Dekomöbel<br />

beteiligen. Der Reinerlös<br />

geht an die „Arche“.<br />

Der Adventsmarkt am 1.<br />

Advent (27. <strong>November</strong>) beginnt<br />

wie in jedem Jahr mit<br />

einem Gottesdienst in der<br />

Deterner Kirche, danach ist<br />

dann die offizielle Markteröffnung.<br />

Viele Vereine und<br />

Gruppen sind am Marktgeschehen<br />

beteiligt. In der<br />

neu erstellten Arche findet<br />

eine Hobbyausstellung statt<br />

und der Jugendtreff der<br />

Kindergottesdienst der Kirchengemeinde<br />

sowie der<br />

Mehrgenerationenverein<br />

bieten ein vielfältiges Programm<br />

für Jung u. Alt im<br />

neuen Treff an. Die große<br />

Versteigerung beginnt um<br />

15 Uhr und wird umrahmt<br />

von einem musikalischen<br />

Beiprogramm mit den Posaunenchören<br />

aus Amdorf-<br />

Neuburg und Detern sowie<br />

dem jungen Solotrompeter<br />

Niklas Schmiemann. Die<br />

Frauenkreise bieten in der<br />

Cafeteria im Pastor Behrens<br />

Haus wieder selbstgebackene<br />

Kuchen, Kaffee und Tee<br />

an. Über Spenden für den<br />

Basar würden wir uns sehr<br />

freuen, ebenso über Kuchen<br />

und Torten für die Cafeteria.<br />

Spendenzusagen bzw. Infos<br />

unter Telefon 04957/543.<br />

Der Adventsmarkt endet wie<br />

jedes Jahr gegen 18 Uhr mit<br />

einer Abschlussandacht in<br />

der Kirche, dieses Mal mit<br />

Beteiligung des Shantychores<br />

aus Nordgeorgsfehn.<br />

Hier noch eine Bitte an alle<br />

Mitbürger:<br />

Für unser „Arche Projekt“<br />

sammeln wir wieder verschiedene<br />

Dinge ein. Das<br />

können z. B. sein: Selbst gestrickte<br />

Socken - Gr. 38-45<br />

Handschuhe, Schals oder<br />

Bastelarbeiten, Deko-Gegenstände,<br />

Tischwäsche, Kinderspielzeug,<br />

Haushaltsartikel<br />

oder antike Gegenstände.<br />

Gerne aber auch selbstgemachte<br />

Kekse, Marmeladen,<br />

Gelees. Ebenfalls freuen wir<br />

uns über gespendete Kuchen<br />

für die Cafeteria im Pastor–<br />

Behrens-Haus. Wie gesagt:<br />

Es ist alles für einen guten<br />

Zweck - für unsere „Arche“.<br />

Bitte melden Sie sich frühzeitig<br />

bei uns an:<br />

Gertrud von Heymann,<br />

Telefon 04957/543 in Detern.<br />

Programmablauf<br />

Adventsmarkt<br />

Detern am<br />

Sonntag, den<br />

27. <strong>November</strong><br />

Seite 26<br />

10.00 Uhr Gottesdienst in<br />

der Deterner Kirche<br />

11.00 Uhr Eröffnung des<br />

Adventsmarktes<br />

14.00 Uhr Posaunenchor<br />

Amdorf-Neuburg auf dem<br />

Platz<br />

14 bis 17 Uhr jew. zur<br />

vollen Stunde, abwechselnd<br />

Vorlesungen und<br />

Kino, im neuen Treff in<br />

der Arche<br />

15.00 Uhr Versteigerung<br />

eines großen Strandkorbes<br />

und anderer Dinge ,<br />

zugunsten der Arche<br />

16.00 Uhr Posaunenchor<br />

Detern, vor der Kirche<br />

17.30 Uhr Solotrompeter<br />

Niklas Schmiemann, bei<br />

der Arche<br />

18.00 Uhr Abschlussandacht<br />

in der Deterner Kirche<br />

mit dem Shanty-Chor<br />

Nordgeorgsfehn<br />

Ganztägig von 11 Uhr bis<br />

18 Uhr:<br />

• Großer Basar zugunsten<br />

der Arche im P.-B.-Haus<br />

• Hobbyausstellung in<br />

der Arche • Cafeteria im<br />

Pastor- B.- Haus • Tombola<br />

vor dem P.-B.- Haus •<br />

Kinderkarussell (gratis) •<br />

Spiele für Kinder, Schminken,<br />

Grabbelkiste, Weihnachtsdeko<br />

basteln , Sä(e)<br />

genswerkstatt, im alten<br />

Treffgebäude und auch<br />

im neuen Treff in der<br />

Arche • viele Verzehrstände<br />

auf dem gesamten<br />

Platz• Gratis Oldtimer-<br />

Traktor-Fahrten u.v.m.


Service<br />

Stickhauser Schützen mit dem Fest <strong>2011</strong> voll<br />

und ganz zufrieden.<br />

Von Arnold Hesse<br />

Volks- und Schützenfest 2012<br />

am 17., 18. und 19. August<br />

Stickhausen: Gut besucht<br />

war die Mitgliedersammlung<br />

des Schützenverein „Altes<br />

Amt Stickhausen“ e.V. am<br />

vergangenen Freitag In einem<br />

kurzen Rückblick ließ<br />

der 1. Vorsitzende Arnold<br />

Hesse, noch einmal alle Aktivitäten<br />

und die Eindrücke<br />

des Volks- und Schützenfestes<br />

in diesem Jahr Revue passieren.<br />

Dank des hervorragenden<br />

Sponsoring, sei es bei der<br />

Festschrift oder bei den Preisen<br />

zur Verlosung und des<br />

Losverkaufs, aber auch die<br />

große Anzahl der Teilnehmer<br />

beim Mannschaftsschießen,<br />

stellten eine solide Finanzierung<br />

für dieses Fest.<br />

Mit einer stimmungsvollen<br />

und engagierten Musik, der<br />

großen Besucherzahl aus der<br />

Bevölkerung, den Urlaubsgästen,<br />

den befreundeten<br />

Vereinen, sowie dem Schützenspielmannzug<br />

Buchholz,<br />

wurde insbesondere der<br />

Festball am Samstag zu einem<br />

großen unvergessenen<br />

Erlebnis. Auch mit dem Ausschießen<br />

und dem proklamieren<br />

eines Stellplatzkönigs<br />

für die Wohnmobillisten<br />

auf dem Stellplatz in Stickhausen,<br />

wurde eine weitere<br />

Tür geöffnet.<br />

Auf Grundlage dieser sehr<br />

guten Vorgaben, stimmte<br />

die Versammlung einstimmig<br />

dafür, auch im kommenden<br />

Jahr ein Volks- und<br />

Schützenfest in Stickhausen<br />

Seite 27<br />

vorzubereiten.<br />

Der 1. Vorsitzende stellt aber<br />

auch klar, dass dieses einzigartige<br />

Zeltfest in Detern und<br />

der Samtgemeinde Jümme,<br />

mit großem Zapfenstreich,<br />

Wasserspiele auf der Jümme,<br />

Blumen geschmückter<br />

Königswagen, dem großen<br />

Festball und dem Festumzug<br />

am Sonntag nicht nur für die<br />

Schützen mit viel Zeit- und<br />

Kostenaufwand organisiert<br />

wird, sondern in alter Tradition<br />

insbesondere für die Bevölkerung.<br />

Austräger/-innen gesucht!<br />

Wir suchen ab sofort verantwortungbewusste Austräger/-innen für Detern & Deternerlehe. Faire Bezahlung!<br />

Rüstige Rentner/-innen oder Hausfrauen bevorzugt. Schüler/-innen ab 15 Jahre. Voraussetzung:<br />

Absolute Verlässlichkeit! Bewerbungen an E-Mail: medienlaib@t-online oder Tel: (04499) 926166. BÜR-<br />

GERBLICK, Nelkenstraße 1, 26676 Barßel.


Land&Leute<br />

Der Hamburger Unternehmer<br />

Eugen Block hat seinem<br />

Heimatdorf Harkebrügge,<br />

Landkreis Cloppenburg, einen<br />

Dorfbrunnen gestiftet.<br />

Damit wurde in dem langgestreckten<br />

Ort ein zentraler<br />

Platz geschaffen. „Meine<br />

Frau und ich waren gerade<br />

wieder in Italien und haben<br />

dort die vielen schönen<br />

Plätze genossen“, so Eugen<br />

Block. „Wir haben in Harkebrügge<br />

vielleicht nicht<br />

so viel Sonne wie in Italien,<br />

aber dieses Lebensgefühl<br />

können wir jetzt auch<br />

hier genießen, während die<br />

Kinder am Brunnen spielen<br />

und dörflicher Trubel entstehen<br />

kann“, sagte Block<br />

weiter. Der 71-Jährige hatte<br />

den Brunnen gemeinsam<br />

mit dem Hamburger<br />

Architekten Eberhard Frahnert<br />

entworfen. Die Natursteinarbeiten<br />

führte der<br />

Cloppenburger Klemens<br />

Dierkes aus. Nach der Segnung<br />

durch Pastor Ludger<br />

Becker wurde der Brunnen<br />

unter dem Motto „Wasser<br />

marsch!“ an die Gemeinde<br />

übergeben. Über 100 Besucher<br />

waren gekommen, um<br />

den neu gestalteten Ortskern<br />

zu bestaunen. Barßels<br />

Bürgermeister Bernd Schulte<br />

und der stellvertretende<br />

Landrat Hartmut Frerichs<br />

bedankten sich bei Eugen<br />

Block für dessen beständiges<br />

Engagement in Harkebrügge.<br />

Eugen Block wurde<br />

1940 in Harkebrügge geboren.<br />

Sein Elternhaus steht<br />

noch heute an der Dorfstraße<br />

und wurde gerade<br />

als „Gasthaus Block Hotel“<br />

wiedereröffnet. Schon vor<br />

Jahren hatte sich der Unternehmer<br />

für den Ausbau des<br />

Kirchplatzes und den Bau<br />

einer Terrasse vor dem Gasthaus<br />

Block engagiert um<br />

„seinem“ Dorf einen Mittel-<br />

punkt zu geben. Eberhard<br />

Henrie Laib sprach mit Eugen<br />

Block.<br />

Herr Block, mit dem neuen<br />

Brunnen hat sich ein Herzenswunsch<br />

für Sie erfüllt.<br />

Was hat dieser Tag für Sie<br />

bedeutet?<br />

Block: Ein wunderbarer Tag –<br />

obgleich es ja geregnet hat.<br />

Was mich ein wenig traurig<br />

gemacht hat, ist, dass so<br />

wenig Besucher gekommen<br />

sind. Ich habe eigentlich gedacht,<br />

es kämen zirka 400<br />

Leute. Aber diejenigen, die<br />

gekommen sind, sind mit<br />

offenem Herzen und großer<br />

Freude gekommen.<br />

Sie sind ein erfolgreicher<br />

Unternehmer, ein welterfahrener<br />

offener Geist und angesehener<br />

Geschäftsmann,<br />

nicht nur in Hamburg. Wenn<br />

Sie aber in ihr Heimatdorf<br />

Harkebrügge zurückkommen,<br />

dann spürt man, dass<br />

das für Sie immer etwas<br />

ganz Besonderes ist. Etwas,<br />

was Sie emotional sehr berührt.<br />

Block: Ja, es ist wie nach Hause<br />

kommen. Diese ländliche<br />

Freiheit genieße ich. Spazieren<br />

gehen im Wald, in der<br />

mir bekannten Umgebung,<br />

dort, wo ich meine Kindheit<br />

und Jugend verbracht habe.<br />

Dann ist das Geschäftliche<br />

vorbei, dann werfe ich das<br />

auch alles ab und fühle mich<br />

als freier Mann. Ich spüre,<br />

hier bin ich zu Hause. Zuhause<br />

in Harkebrügge, das<br />

ist immer ein einmaliges Ge-<br />

Seite 28<br />

Gespräch mit dem Unternehmer Eugen Block (16 Firmen, über 1.700 Beschäftigte), der<br />

seinem Heimatort Harkebrügge einen Brunnen schenkte<br />

„Ich spüre, hier bin ich Zuhause“<br />

Eugen Block vor dem neuen Dorfbrunnen, den er spendiert hat<br />

fühl. Ich interessiere mich,<br />

was beim kleinen HSV los ist,<br />

was im Dorf passiert, ich bekomme<br />

mit, wer gestorben<br />

ist und wer geheiratet hat.<br />

Heute habe ich mich sehr gefreut<br />

über einen signierten<br />

Fußball, den mir die Kinder<br />

Die kleinen Kicker des kleinen HSV schenkten Eugen Block einen signierten<br />

Fußball


Land&Leute<br />

der Jugendabteilung des<br />

Harkebrügger Sportvereins<br />

geschenkt haben. Ich habe<br />

zu Hause in Hamburg einen<br />

kleinen Bolzplatz, dort werde<br />

ich ihn gleich mal ausprobieren.<br />

Haben Sie früher auch mal<br />

Fußball gespielt?<br />

Block: Ja, das habe ich beim<br />

kleinen HSV, aber auch beim<br />

großen HSV in Hamburg.<br />

Natürlich nicht in der Liga-<br />

Mannschaft. Ich habe immer<br />

viel Spaß daran gehabt.<br />

Herr Block, vor einigen<br />

Jahren haben Sie und Ihre<br />

Schwester, Frau Marlies<br />

Head, vor Ihrem Elternhaus<br />

zwei Linden gepflanzt. Damals<br />

ist mir aufgefallen,<br />

wie sehr sie das berührt hat.<br />

Wird diese emotionale Nähe<br />

zu Ihrem Geburtsort, Ihrem<br />

Heimatdorf mit zunehmenden<br />

Alter stärker?<br />

Block: Die Bindung zum Heimatdorf<br />

nimmt wirklich zu.<br />

Im Alter, wenn man mehr in<br />

sich geht, will man auch stär-<br />

ker zurück zu seinen Wurzeln,<br />

denkt öfters an sein<br />

Elternhaus.<br />

Sie haben ja schon viel für<br />

Ihr Harkebrügge getan –<br />

jetzt also der der neue Brunnen.<br />

Der soll ja, so hat es sich<br />

Hartmut Frerichs gewünscht,<br />

der stellvertretende Landrat,<br />

der wie Sie mit Leib und<br />

Seele Harkebrügger Patriot<br />

ist, künftig „Harkebrügger<br />

Jungbrunnen“ heißen. Was<br />

aber steht noch an, was<br />

wünschen Sie sich noch für<br />

Ihr Heimatdorf, was liegt Ihnen<br />

noch auf der Seele?<br />

Block: Für die Zukunft wünsche<br />

ich mir, das sich im örtlichen<br />

Straßenverkehr etwas<br />

ändert. Schauen Sie, die großen<br />

Silagewagen oder Traktoren,<br />

die es früher nicht<br />

gab, nehmen unglaublich<br />

viel Platz auf den Straßen<br />

ein und donnern manchmal<br />

ziemlich fix durchs Dorf. Wir<br />

müssen dahin kommen, dass<br />

in HKB vom Ortseingangschild<br />

bis zum Ortsausgangs-<br />

Pastor Ludger Becker segnete den neuen Dorfbrunnen<br />

schild nur noch 30 gefahren<br />

wird. Die Behörden sind<br />

noch so hinter den Bergen<br />

und langsam in ihren Entscheidungen.<br />

Es tut doch<br />

keinem weh, eine 30er Zone<br />

einzurichen. Wir werden<br />

als nächstes elektronische<br />

Geschwindigkeitsanzeigetafeln<br />

aufstellen, wo jeder,<br />

der durch’s Dorf fährt, sehen<br />

kann, wie viel er auf dem Tacho<br />

hat. Ich werde mit der<br />

Seite 29<br />

Gemeinde Barßel und mit<br />

dem Landrat darüber reden,<br />

wie wir das organisieren<br />

können. Ich würde für<br />

diese Anzeigentafeln auch<br />

die Kosten übernehmen.<br />

Die müssen natürlich auch<br />

an den richtigen Stellen angeschlossen,<br />

dann gepflegt<br />

und auch gewartet werden.<br />

Das muss so schnell wie möglich<br />

geschehen, bevor noch<br />

etwas passiert.<br />

Unternehmer Eugen Block im Gespräch mit Chefredakteur Henrie Laib Gestalter des neuen Dorfbrunnens war der Hamburger Architekt Eberhard<br />

Frahnert (hier mit Ehefrau und Tochter)


Freizeit<br />

Anzeige<br />

Die Gaststätte „Zur Schanze“ in Holtgast lockt immer mehr Familien an –<br />

ohne die Biker zu vergraulen!<br />

Jürgen Eberle hat seinen Laden<br />

voll im Griff! Seit er vor 14<br />

Monaten das Gasthaus „Zur<br />

Schanze“ (im Volksmund als<br />

Biker-Motel bekannt) übernahm,<br />

hat sich viel Positives<br />

getan. Früher fast ausschließlich<br />

von Bikern besucht, sitzen<br />

im Außen- und Innenbereich<br />

des idyllisch gelegenen Landgasthofes<br />

mit dem angrenzenden<br />

Motel Fahrradfahrer,<br />

Familien mit Kindern, rüstige<br />

Senioren, junge Leute und<br />

ausgelassene Damengruppen<br />

auf Kaffeetour neben Bikern<br />

in Lederklamotten friedlich<br />

nebeneinander. Der Bayer<br />

Eberle hat aus der Gaststätte<br />

„Zur Schanze“ einen Treffpunkt<br />

für Jedermann ge-<br />

macht. Und das hat er seiner<br />

Service-Leiterin Ilona Harms<br />

und seinem Küchenchef Jens<br />

Schmidt zu verdanken, die<br />

den Gästen alle Wünsche von<br />

den Augen ablesen. Küchenchef<br />

Jens sorgt nicht nur mit<br />

täglich wechselnden Tagesgerichen<br />

zu günstigen Preisen<br />

für Fuore, sondern mit<br />

der ganzen Palette seiner<br />

Kochkunst. Und die reicht<br />

von heimischen Gerichte<br />

wie Snirtjebraten, Grünkohl<br />

usw., vegetarische Gerichte,<br />

Fischgerichte (auch Scampis)<br />

bis hin zum legendären und<br />

beliebten Holtgaster Riesenschnitzel.<br />

Doch Gastronom Jürgen<br />

Eberle wäre kein waschechter<br />

Bayer, wenn er nicht<br />

auch „Bayerische Spezialitäten“<br />

auf seiner Speisekarte<br />

hätte: Bayerischer Leberkäse,<br />

Münchner Weißwürste,<br />

Schweinebraten mit Knödel<br />

und vieles andere mehr aus<br />

der weiß-blauen Küche. Jürgen<br />

Eberle: „Ich hätte nie ge-<br />

Seite 30<br />

So gemütlich geht es in der Gaststätte „Zur Schanze“ in Holtgast zu<br />

dacht, dass das so gut hier im<br />

Nordwesten angenommen<br />

wird. Aber mein Koch versteht<br />

halt sein Handwerk und<br />

unseren Gästen scheint es zu<br />

schmecken.“<br />

Wer brunchen möchte, der<br />

kann dies auf Anmeldung.<br />

Tee, Kaffee und selbstgeba-


Freizeit<br />

Jürgen Eberle (re.) und sein Küchenchef Jens Schmidt servieren ihren<br />

Gästen auch Spanferkel<br />

ckener Kuchen locken viele<br />

Seniorengruppen an, die<br />

längst zum Bild des Gasthofes<br />

„Zur Schanze“ gehören. Übrigens<br />

gibt es ganzjährig leckeres<br />

offenes Eis. Nicht irgendeines,<br />

sondern von Bruno<br />

Gelato aus Rhauderfehn. Das,<br />

wie Insider sagen, zum Besten<br />

gehört, was auf dem Markt<br />

hochwertigen Speiseeises zu<br />

haben ist.<br />

Jürgen Eberle: „Unser gesamtes<br />

Team ist stolz, dass wir<br />

immer mehr angenommen<br />

werden von Gästen aus allen<br />

umliegenden Landkreisen, sowie<br />

über die Grenzen hinaus<br />

nach Holland, Dänemark und<br />

weiter weg.“ Seit Vollblutgastronom<br />

Eberle den Gasthof<br />

„Zur Schanze“ übernommen<br />

hat, geben sich auch Vereine,<br />

Stammtische, Anwohner<br />

Fahrräder stehen neben Motorrädern und dazwischen tummeln sich<br />

Wanderer. In der „Schanze“ ist jeder willkommen<br />

und ganz viele Touristen bei<br />

ihm die Klinke in die Hand.<br />

„Unser Haus ist auch ideal für<br />

Festlichkeiten aller Art. Ob<br />

Weihnachtsfeiern, die jetzt<br />

vor der Tür stehen, Geburtstage,<br />

Hochzeiten, Taufen, Konfirmationen,<br />

Kommunionen<br />

oder auch Betriebs- und Vereinsfeiern<br />

- wir sind gerüstet.<br />

Auch für Boßeltouren, die<br />

nach ihrem Wettbewerb bei<br />

uns einkehren und bei denen<br />

es immer lustig zugeht.“<br />

Wer den Gasthof „Zur Schanze“<br />

kennt, der weiß, dass im<br />

Restaurant mit seinen 90 Sitzplätzen<br />

auch eine Tanzfläche<br />

und eine Disko vorhanden<br />

ist. In der „Kleinen Kneipe“<br />

finden 35 Personen, im Kaminzimmer<br />

zirka 30 Platz und<br />

der große Saal mit Barbetrieb<br />

nimmt zirka 120 Menschen<br />

auf.<br />

Wer dann nicht mehr nach<br />

Hause fahren will, für den bestehenÜbernachtungsmöglichkeiten<br />

im angrenzenden<br />

Motel (für über 100 Personen).<br />

Übrigens alles sauber<br />

renoviert – wie überhaupt das<br />

ganze Objekt. Jürgen Eberle:<br />

„Es hat sich auf unserem 3,5<br />

Hektar großen Anwesen viel<br />

verändert. Es wurden neue<br />

Campingmöglichkeiten inmitten<br />

des schön angelegten<br />

Rhododendronparks geschaffen.<br />

Inmitten dieser Idylle lädt<br />

eine kleine Oase mit Lagerfeuerplatz,<br />

Teich, Sandstrand<br />

Seite 31<br />

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und dazugehöriger Beachbar<br />

zum Relaxen ein.“<br />

Übrigens finden im Gasthof<br />

„Zur Schanze“ regelmäßig<br />

Veranstaltungen statt wie<br />

Grünkohlpartys, Tanzveranstaltungen,<br />

Mottopartys und<br />

vieles andere mehr. Aber<br />

Achtung, liebe Leserinnen<br />

und Leser – für ihre bevorstehende<br />

Weihnachtsparty<br />

oder Silvesterparty sollten<br />

Sie unbedingt reservieren.<br />

Rufen Sie doch einfach Jürgen<br />

Eberle und sein Team an:<br />

(04489) 940 9170 oder Handy<br />

0151 56929122. E-Mail:<br />

bikermotel@t-online.de<br />

Mehr Informationen auch unter<br />

www.biker-motel.de. Geöffnet<br />

ist die Gaststätte „Zur<br />

Schanze“ werktags ab 11 Uhr,<br />

Samstags und Sonntags ab 9<br />

Uhr. Montag und Dienstag ist<br />

Ruhetag.


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Fit durch Herbst und Winter<br />

Frau Janssen, viele Mitbürger fürchten sich vor den düsteren<br />

Herbstmonaten. Was steckt dahinter?<br />

Apothekerin Marianne Janssen: Ja, es gibt Menschen, die<br />

unter dem Herbst leiden. Sie haben das Gefühl, dass sich<br />

Ihre Gedanken im Kreis drehen. Leider ist es so, dass heute<br />

immer mehr Menschen an Angstgefühlen leiden, die ein<br />

normales Maß übersteigen.<br />

Gibt es Zahlen, wie viele Mitmenschen darunter leiden?<br />

Apothekerin Marianne Janssen: Man schätzt, dass ca. 15 bis<br />

25 % aller Menschen mindestens einmal in ihrem Leben von<br />

einer Phase ängstlicher Unruhe betroffen sind - Frauen übrigens<br />

doppelt so häufig wie Männer.<br />

Und was kann man dagegen tun, ohne gleich psychotherapeutische<br />

Hilfe in Anspruch zu nehmen?<br />

Apothekerin Marianne Janssen: Ich empfehle hier Lasea ® ,<br />

das ist ein besonderes pflanzliches Präparat, das helfen<br />

kann, die Symptome und Folgen von ängstlicher Unruhe in<br />

den Griff zu bekommen. Lasea® erhalten sie ohne Rezept<br />

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der häufig sehr fest sitzt und<br />

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nge sollte nicht überschritten werden. Bitte das Produkt außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.<br />

Diabetes<br />

Anzeige<br />

Die Entstehung von Diabetes<br />

wird durch ungesunde Lebensweise<br />

und falsche Ernährung<br />

begünstigt: Unsere Ernährung<br />

passt immer weniger zu dem,<br />

worauf unser Körper seit vielen<br />

tausend Jahren eingestellt<br />

ist. Eines der ersten streikenden<br />

Organe ist oft die Bauchspeicheldrüse,<br />

das Organ, in dem das Insulin produziert<br />

wird.<br />

Sie können daher selbst aktiv einer Diabetes-Krankheit<br />

vorbeugen, indem Sie sich gesund ernähren und sich<br />

viel bewegen.<br />

Wird bei Ihnen dennoch ein Diabetes diagnostiziert,<br />

dann bieten wir Ihnen ergänzend zum Therapieplan<br />

Ihres Hausarztes auch weitere effektive Maßnahmen<br />

an, um den Verlauf Ihrer Erkrankung positiv zu beeinflussen:<br />

Oft lassen sich typische Symptome wie z.B. die<br />

Diabetikerhaut durch zusätzliche Einnahme bestimmter<br />

Mineralstoffe (Zink, Chrom, Magnesium) lindern.<br />

In unserer Apotheke beraten wir Sie gerne!<br />

Ihr Apotheker<br />

Henning Schünemann<br />

Hoggar<br />

Wirkstoff: Doxylaminsuccinat<br />

Anwendungsgebiete: Zur Kurzzeitbehandlung<br />

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von Schlafstörungen.<br />

Hinweis:<br />

Nicht alle<br />

Schlafstörungen bedürfen einer<br />

medikamentösen Therapie. Oftmals sind sie Ausdruck<br />

körperlicher oder seelischer Erkrankungen<br />

und können durch andere Maßnahmen oder eine<br />

Therapie der Grundkrankheit beeinflusst werden.<br />

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NUROFEN<br />

Wirkstoff: Ibuprofen<br />

Anwendungsgebiete: Leichte<br />

bis mäßig star-<br />

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ke Schmerzen,<br />

Fieber.<br />

Warnhinweise:<br />

Enthält<br />

Azorubin,<br />

Maltitol-Lösung und Natriumverbindungen.<br />

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Für Diabetes empfehlen<br />

wir das Produkt:<br />

Magnesium Verla ® N***<br />

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<strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Gültig vom 1.-30.11.<strong>2011</strong><br />

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Service<br />

Fit für den Winter: der Check für das Auto<br />

Wer hat sich noch nicht gewundert,<br />

dass gerade im<br />

Winter so viele Autos liegen<br />

bleiben? Es ist nicht immer<br />

nur der „Ausrutscher“ in<br />

den Graben, der das Auto<br />

zum Stehen verdammt.<br />

Viele Fahrer gehen viel zu<br />

sorglos mit ihren Autos um,<br />

belegt eine neue Studie<br />

des Deutschen Instituts für<br />

Verkehrssoziologie. Und<br />

jeder kann dieses Ergebnis<br />

selbst überprüfen: Stellen<br />

Sie sich für eine halbe Stunde<br />

an eine Tankstelle und<br />

beobachten Sie, wie viele<br />

(oder besser: wie wenig)<br />

Autofahrer die Füllstände<br />

von Öl und Wasser oder<br />

den Reifendruck kontrollieren.<br />

In Zeiten der Bordcomputer<br />

überwiegt die Meinung<br />

„Mein Auto meldet<br />

sich schon, wenn es etwas<br />

braucht“. Das stimmt genau<br />

so wie der Spruch über<br />

Fallschirmspringer „Runter<br />

kommen sie immer!“ Wenn<br />

sich bei Winterwetter das<br />

Auto meldet, weil ihm etwas<br />

fehlt, dann geschieht<br />

dies zumeist durch Streik,<br />

also die klassische Panne.<br />

Oder es verweigert schon<br />

beim Startversuch den<br />

Dienst.<br />

Das lässt sich verhindern mit<br />

einem guten Winter-Check,<br />

der folgende Prüfkriterien<br />

enthält:<br />

Scheibenwaschanlage:<br />

Gerade im Winter wird das<br />

Waschwasser dringend benötigt,<br />

denn Matsch und Salz<br />

hinterlassen einen dichten<br />

Schmierfilm auf der Scheibe.<br />

Damit der Durchblick<br />

nicht verloren geht, muss<br />

die Waschanlage immer<br />

funktionstüchtig sein. Daher<br />

rechtzeitig an den Frostschutz<br />

denken! Frostschutz<br />

immer so mischen, dass die<br />

Mischung bis mindestens<br />

-10 Grad (besser nach AvD-<br />

Empfehlung: -20 Grad) frostsicher<br />

ist. Prüfgeräte gibt es<br />

im Kfz-Zubehörhandel für<br />

10,- bis 20,- Euro zu kaufen,<br />

man kann sie aber auch an<br />

vielen Tankstellen kurz ausleihen.<br />

Kühlflüssigkeit:<br />

unbedingt nachprüfen, ob<br />

genügend Frostschutzmittel<br />

in der Flüssigkeit ist. Der<br />

Kühler besteht aus vielen<br />

tausend kleinen Lamellen,<br />

durch die das Kühlwasser<br />

läuft. Friert das Wasser dort<br />

ein, ist ein neuer Kühler fällig<br />

für 300,- bis 500,- Euro.<br />

Wenn der Kühler nicht sofort<br />

repariert wird, kann es wegen<br />

Überhitzung sogar zum kapitalen<br />

Motorschaden kommen<br />

(„Kühlung“ durch Fahrtwind<br />

reicht auch im Winter nicht<br />

aus!). Auch für den Frostschutz<br />

der Kühlflüssigkeit gibt es<br />

Prüfgeräte im Handel oder an<br />

den Tankstellen. Ganz wichtig:<br />

Nicht nur den Frostschutz prüfen,<br />

sondern unbedingt auch<br />

den Füllstand! Wenn nötig, sofort<br />

nachfüllen!<br />

Motoröl:<br />

Man sollte nicht erst warten,<br />

bis sich der Bordcomputer meldet.<br />

Der gute, alte Ölstab ist<br />

immer noch die zuverlässigste<br />

Art und Weise, den Ölstand zu<br />

kontrollieren und gleichzeitig<br />

den Zustand des Motoröls<br />

Seite 34<br />

zu überprüfen. Fehlt Öl, dann<br />

jetzt sofort nachfüllen, aber<br />

auf keinen Fall über den maximalen<br />

Füllstand. Ist das Öl<br />

schon richtig schmutzig oder<br />

ist Schaum darauf, dann ist<br />

es höchste Zeit zum Ölwechsel,<br />

auch wenn der Km-Stand<br />

dafür noch nicht erreicht sein<br />

sollte. Ein Fehler beim Motoröl<br />

kann zu einem kapitalen<br />

Motorschaden führen, und<br />

der kostet mal eben 3.000,- bis<br />

10.000,- Euro.<br />

Bremsflüssigkeit:<br />

Liegt Salz auf der Straße,<br />

dann kann es passieren,<br />

dass die Bremsen keine Wir-<br />

Kerim Acar (re.) und Thorsten Schliep vom AS Reifenservice in Bollingen


Service<br />

kung zeigen. Der erste Tritt<br />

auf das Pedal bleibt ohne<br />

Wirkung, weil sich eine<br />

Salzschicht auf der Bremsscheibe<br />

gebildet hat, die<br />

zuerst abgeschliffen wird.<br />

In diesem Fall muss der<br />

Fahrer sofort ein weiteres<br />

mal auf die Bremse treten,<br />

dann aber noch intensiver.<br />

Fehlt Bremsflüssigkeit oder<br />

hat sich darin Wasser gesammelt,<br />

so wird auch der<br />

zweite oder dritte Tritt auf<br />

die Bremse ohne Wirkung<br />

bleiben.<br />

Batterie:<br />

Kälte und Batterieleistung<br />

– das passt leider nicht zusammen.<br />

Je kälter die Batterie<br />

ist, um so weniger Kraft<br />

hat sie zur Verfügung. Eine<br />

schwache Batterie sollte<br />

man daher rechtzeitig vor<br />

dem Winter austauschen.<br />

Ist die Batterie noch in Ord-<br />

nung, aber schon älter als<br />

drei Jahre, dann sollte man<br />

ihr einen „Wintermantel“<br />

gönnen: im Kfz-Zubehörhandel<br />

gibt es Thermo-Verpackungen<br />

für die Batterie.<br />

Denn Schonzeit gibt es keine:<br />

wenn die Kraft nachlässt,<br />

muss die Batterie am<br />

härtesten arbeiten, denn: je<br />

kälter der Motor ist, um so<br />

mehr Kraft wird benötigt,<br />

um diesen ans Laufen zu<br />

bringen.<br />

Scheibenwischer:<br />

Gute Sicht ist lebenswichtig!<br />

Daher jetzt die Scheibenwischer<br />

überprüfen<br />

und notfalls austauschen!<br />

Ziehen die Wischer einen<br />

Schmierfilm über die Scheibe,<br />

dann kann man erst einmal<br />

die Scheibe selbst mit<br />

Alkohol reinigen (eventuell<br />

war noch Wachs darauf<br />

von der letzten Wäsche)<br />

und die Wischblätter einmal<br />

richtig säubern. Ist die<br />

Wischleistung danach immer<br />

noch unbefriedigend,<br />

dann unbedingt sofort austauschen!<br />

Scheinwerfer:<br />

Prüfen, ob Wasser im<br />

Scheinwerfer ist (wenn ja,<br />

dann sofort austauschen).<br />

Scheinwerferglas sollte im<br />

Winter bei jedem Tankstopp<br />

gesäubert werden. Durch<br />

Matsch und Dreck auf dem<br />

Glas wird die Leuchtkraft<br />

um bis zu 80% gemindert!<br />

Türschlösser:<br />

Jetzt mit Graphit vorbeugen,<br />

damit sich dort kein<br />

Wasser sammelt, das einfrieren<br />

kann. Türschloss-<br />

Enteiser sollte im Winter<br />

trotzdem immer dabei sein.<br />

Türdichtungen:<br />

Bei Kälte wird das Gummi<br />

spröde und kann brechen –<br />

besonders, wenn die Türen<br />

an den Gummis angefroren<br />

sind. Fettstifte kosten nur<br />

2 bis 3 Euro und schützen<br />

die Türdichtungen davor.<br />

Wichtig: auch bei Minusgraden<br />

kann man durch<br />

Seite 35<br />

die Waschstraße fahren,<br />

nur hinterher muss man die<br />

Türdichtungen abwischen,<br />

damit sich dort kein Wasser<br />

sammelt.<br />

Bremsen:<br />

Prüfen, ob Bremsscheibe<br />

und Bremsbeläge noch in<br />

Ordnung sind. Wenn nicht,<br />

dann sofort wechseln!<br />

Winterreifen:<br />

Wer jetzt noch nicht gewechselt<br />

hat, für den wird<br />

es höchste Zeit: bei Temperaturen<br />

unter +7 Grad wird<br />

die Gummimischung von<br />

Sommerreifen hart und verliert<br />

an Haftung! Wichtig:<br />

mindestens 4 Millimeter<br />

Profil müssen die Winterreifen<br />

noch haben und älter<br />

als 6 Jahre sollten sie nicht<br />

sein!


Service<br />

• SB-Autowaschanlage Edewecht (Industriestraße 44)<br />

und Friesoythe (Huntestraße 14)<br />

• Autohaus Schröder, Gewerbegebiet Settrup 2, Barßel,<br />

www.autosuchen.de<br />

• Autohaus Ruseler, Hauptstraße 503, Augustfehn,<br />

www.ruseler.de<br />

• AS-Reifenservice, Bollingen, Rudolf-Diesel-Straße 3<br />

Seite 36<br />

Der nächste Winter kommt bestimmt! Diesen Firmen können Sie vertrauen:<br />

• Autohaus Christian Meyer, Königstraße 4, Harkebrügge,<br />

www.autohausmeyer.de<br />

• ALZ (Auto Lackier Zentrum), Fachwerkstatt für Pkw-,<br />

Lkw- und Lackierungen aller Art. Elbestraße 6, Friesoythe,<br />

Tel: 04491 / 939939.<br />

• Auto Service Strücklingen, Bürgermeister-Schroer-Straße<br />

4, Saterland, www.autoservice-struecklingen.de


Service<br />

Jetzt ganz neu:<br />

Vitalwellen in der<br />

Schmerztherapie<br />

Die renommierte Naturheilpraktikerin<br />

Antje Ruprecht<br />

hat ihre Praxis von Augustfehn<br />

nach Remels verlegt.<br />

Nach dreieinhalb Jahren erfolgreicher<br />

Zusammenarbeit<br />

mit ihrem Kollegen Freerk<br />

Brüning praktiziert sie jetzt<br />

in einem idyllisch gelegenen<br />

Resthof, der auf der Strecke<br />

Remels Richtung Westerstede<br />

liegt. Hier, im Anwesen ihrer<br />

Eltern, hat sie jetzt ihre moderne<br />

Praxis untergebracht<br />

und bietet dort die bewährten<br />

Schwerpunkte ihrer Arbeit<br />

an: Hypnosebehandlung<br />

– zum Beispiel zur Raucherentwöhnung,<br />

Kinesiologische<br />

Sitzungen, Wirbelsäulentherapie<br />

nach Dorn und Breuss.<br />

Ganz neu in ihrer Praxis ist<br />

das von Dr. Witt entwickelte<br />

Vitalwellengerät, das erst seit<br />

Kurzem in Deutschland eingesetzt<br />

wird. Antje Ruprecht:<br />

Die Vitalwellen lockern und<br />

massieren sanft das Gewebe<br />

bis in die tieferen Schichten<br />

des Körpers hinein. Dadurch<br />

können auch Gewebe- und<br />

Organstrukturen erreicht<br />

werden, die sonst nur schwer<br />

zugänglich sind, wie z.B. Gelenke<br />

oder innere Organe. So<br />

wird der Stoffwechsel in den<br />

Zellen aktiviert und die Zell-<br />

Naturheilpraxis Antje Ruprecht bezog neue Räume in Remels!<br />

wände werden durchlässiger.<br />

Heilmittel können auf diese<br />

Weise sehr einfach und völlig<br />

schmerzfrei in das Gewebe<br />

eingearbeitet werden.“ Die<br />

wichtigsten Anwendungsbereiche<br />

der Vitalwellen-Therapie<br />

sind: Akute Erkrankungen<br />

mit starken Schmerzen und<br />

Entzündungen Erkrankungen<br />

der Gelenke (Arthritis,<br />

Arthrose), Regenerationstherapie,<br />

zum Beispiel Knorpelaufbau,<br />

gezielte Ausleitung,<br />

Entgiftung und Entsäuerung,<br />

Hauterkrankungen wie Akne,<br />

Neurodermitis oder Schuppenflechte,<br />

Neurovegetative<br />

Regulation.<br />

Dazu Antje Ruprecht: „Am<br />

meisten hat mich persönlich<br />

beeindruckt, wie schnell bei<br />

einer Behandlung mit dem<br />

Vitalwellengerät der Schmerz<br />

nachlässt.“ Kosmetische Anwendungen<br />

des Vitalwellengerätes:<br />

Bio-Lifting! Antje<br />

Ruprecht: Hochwirksame<br />

Substanzen wie Hyaluronsäure<br />

werden mit Hilfe des Vitalwellengerätes<br />

sanft bis in<br />

die tiefen Schichten der Haut<br />

einmassiert. Falten können<br />

dadurch sichtbar geglättet<br />

werden.“ Cellulite-BehandlungSchwangerschaftsstreifen<br />

Bindegewebsstraffung<br />

Übrigens: Wie wäre es mit einer<br />

Geschenkidee? Gutscheine<br />

für eine Schmerzbehandlung<br />

oder für Biolifting mit<br />

Naturheilpraktikerin Antje Ruprecht praktiziert jetzt in Remels<br />

dem Vitalwellengerät sind in<br />

der Praxis von Antje Ruprecht<br />

erhältlich.<br />

Und so kommen Sie zur<br />

Naturheilpraxis von Antje<br />

Ruprecht in Remels! Von<br />

Westerstede aus sehen Sie<br />

die Praxis bereits von Weitem.<br />

Wenn Sie in Bühren an<br />

der Abzweigung Richtung<br />

Stapel vorbei sind, liegt das<br />

Haus auf der linken Seite etwas<br />

zurück. Von Hesel aus<br />

fahren Sie ganz durch den<br />

Ort durch bis Sie über die<br />

Kanalbrücke kommen. Danach<br />

noch ein kurzes Stück<br />

an einem kleinen Wäldchen<br />

vorbei. Direkt hinter den<br />

letzten Bäumen ist die Auffahrt<br />

auf der rechten Seite.<br />

Von Hollen, Augustfehn und<br />

Seite 37<br />

Anzeige<br />

Apen aus biegen Sie an der<br />

Ampelkreuzung rechts ab in<br />

Richtung Westerstede und<br />

fahren wieder ganz durch<br />

den Ort hindurch. Hinter<br />

der Kanalbrücke noch ein<br />

kurzes Stück an einem kleinen<br />

Wäldchen vorbei. Direkt<br />

hinter den letzten Bäumen<br />

ist die Auffahrt auf der rechten<br />

Seite.


Gastronomie<br />

Anzeige<br />

Christgeschenk<br />

Von Johann Wolfgang von<br />

Goethe (1749-1832)<br />

Mein süßes Liebchen! Hier in<br />

Schachtelwänden<br />

Gar mannigfalt geformte<br />

Süßigkeiten.<br />

Die Früchte sind es heil‘ger<br />

Weihnachtszeiten,<br />

Gebackne nur, den Kindern<br />

auszuspenden!<br />

Dir möcht ich dann mit süßem<br />

Redewenden<br />

Poetisch Zuckerbrot zum<br />

Fest bereiten;<br />

Allein was soll‘s mit solchen<br />

Eitelkeiten?<br />

Weg den Versuch, mit<br />

Schmeichelei zu blenden!<br />

Doch gibt es noch ein Süßes,<br />

das vom Innern<br />

Zum Innern spricht, genießbar<br />

in der Ferne,<br />

Das kann nur bis zu dir hinüberwehen.<br />

Und fühlst du dann ein<br />

freundliches Erinnern<br />

Als blinkten froh dir wohlbekannte<br />

Sterne,<br />

Wirst du die kleinste Gabe<br />

nicht verschmähen.<br />

Lieber Johann Wolfgang<br />

von Goethe, würden Sie in<br />

unserer heutigen Zeit leben,<br />

dann würden Sie mit<br />

Sicherheit mit Ihrer Liebsten<br />

schick ausgehen. In eines<br />

dieser Restaurants,<br />

das wir<br />

unseren Leserinnen<br />

und Lesern<br />

auf diesen<br />

Seiten vorstellen.<br />

Sie würden<br />

Platz nehmen<br />

und zwischen<br />

Vorspeise und<br />

Hauptgang nicht nur Ihrem<br />

Liebchen, sondern sicherlich<br />

allen Gästen in dem Restaurant<br />

Ihre neuesten lyrischen<br />

Ergüsse vortragen. Alle An-<br />

wesenden wären stolz darauf,<br />

neben Goethe speisen<br />

zu drüfen. Und das würden<br />

sie noch am Tisch gleich twittern<br />

und in Facebook stellen.<br />

Ein solcher Abend wäre wirklich<br />

ein Genuss. In jeglicher<br />

Hinsicht. Egal, in welchem<br />

Lokal, lieber Wolfgang, wir<br />

Dir begegnen<br />

würden.<br />

Vielleicht in der Queen of Texas<br />

in Barßel. Dir, Wolfgang,<br />

würden dort mit Sicherheit<br />

die exzellenten Steaks<br />

oder die saftigen Spare rips<br />

schmecken. 1827 hat du mal<br />

über die Vereinigten Staaten<br />

von Amerika ein Gedicht geschrieben:<br />

Amerika, du hast es besser<br />

als unser Kontinent, das<br />

alte, hast keine verfallene<br />

Schlösser und keine Basalte.<br />

Seite 38<br />

Maria Karadimas vom Restaurant Meteora in Scharrel<br />

freut sich auf ihre Gäste. Erleben Sie griechische Gastlich-<br />

keit<br />

Dich stört nicht im Innern,<br />

zu lebendiger Zeit, unnützes<br />

Erinnern und vergeblicher<br />

Streit.<br />

Benutzt die Gegenwart mit<br />

Glück! Und wenn nun eure<br />

Kinder dichten, bewahre sie<br />

ein gut Geschick vor Ritter-,<br />

Räuber- und Gespenstergeschichten.<br />

Gefallen würde es Dir aber<br />

sicherlich auch im Hotel-Restaurant<br />

„Am Deich“ in Apen<br />

bei Familie Elbers. Du wärst<br />

hin- und hergerissen von ihrer<br />

Gastfreundlichkeit und


Gastronomie<br />

würdest darauf gleich ein<br />

Gedicht auf eine Serviette<br />

schreiben. Mit den Worten<br />

„Ich komme zum großen Silvesterbuffet<br />

wieder. Reserviert<br />

mir schon mal zwei Plätze“,<br />

würdest du dich nach<br />

einem guten Snirtjebraten<br />

vom Wirtsehepaar verabschieden,<br />

nicht ohne vorher<br />

noch einen Luna Liquors aus<br />

dem Hause MOORO zu kosten<br />

(oder zwei, drei...). Nach<br />

diesem Digestif würdest Du<br />

laut ausrufen: „Schenket<br />

nochmals ein. Dieser Geschmack<br />

ist wie von einem<br />

anderen Stern...“.<br />

Sehen würde man dich<br />

und deine Dichter-Freunde<br />

auch desöfteren bei Kallage<br />

in Strücklingen. Dort,<br />

im Strücklinger Hof gefällt<br />

dir neben dem guten Essen<br />

auch die Gemütlichkeit und<br />

die launigen Plaudereien mit<br />

dem Wirt.<br />

Ähnlich ergeht es vielen Gästen<br />

im Schützenhof Scheppner<br />

in Vreschen-Bokel. Einer<br />

Institution in der Welt der<br />

heimischen Gastronomie.<br />

Bitte notieren: Am 26. <strong>November</strong><br />

ist dort Oldie-Fete.<br />

Ob Johann auch kommen<br />

würde?<br />

Vielleicht aber hat er Lust,<br />

selbst Musik zu machen und<br />

würde sich zu den Seniorenkursen<br />

an der Musikschule<br />

Ocholt anmelden. Hier könnte<br />

der Dichter-Star auch im<br />

modernen Tonstudio seine<br />

Gedichte vertonen. Wäre sicher<br />

ein Renner!<br />

Nichts falsch machen kann<br />

man an den Feiertagen und<br />

an Silvester im Hotel-Restaurant<br />

Ummen in Barßel. Wie<br />

jedes Jahr stellt der Küchenchef<br />

seine Kochkunst bei<br />

den großen Festtagsbüffets<br />

an Weihnachten und Silvester<br />

unter Beweis. Das ganze<br />

Jahr über lädt das Hotel<br />

Ummen sonntags zu seinen<br />

Gourmet - Mittagsbüffets<br />

und alle 14 Tage zum großen<br />

Gourmet-Fischbüffet<br />

(Termine bitte erfragen). Die<br />

Büffets zum Sattessen sind<br />

wirklich ein Gedicht und der<br />

liebe Johann Wolfgang von<br />

Goethe, der ja kein Kostverächter<br />

war, hätte sich im<br />

Restaurant Ummen in Barßel<br />

recht wohl gefühlt. Dort hätten<br />

folgende seiner Zeilen<br />

entstehen können: „Ich habe<br />

gespeiset, nun speis ich erst<br />

gut! Bei heiterem Sinne, mit<br />

fröhlichem Blut - Ist alles an<br />

Tafel vergessen.<br />

Die Jugend verschlingt nur,<br />

dann sauset sie fort; Ich liebe<br />

zu tafeln am lustigen Ort,<br />

Ich kost und ich schmecke<br />

beim Essen.<br />

Ich habe getrunken, nun<br />

trink ich erst gern!<br />

Der Wein, er erhöht uns, er<br />

macht uns zum Herrn und<br />

löset die sklavischen Zungen.<br />

Ja, schonet nur nicht das<br />

erquickende Naß! Denn<br />

schwindet der älteste Wein<br />

aus dem Faß, So altern dagegen<br />

die jungen...“<br />

Seite 39<br />

Anzeige<br />

Familiäre Atmosphäre bei netten Menschen! Beim Ehepaar Elbers in<br />

Apen lässt es sich herrlich feiern<br />

Überhaupt war Johann Wolfgang<br />

kulinarisch ganz gut<br />

drauf: „Aber kein Genuss ist<br />

vorübergehend, denn der<br />

Eindruck, den er hinterlässt,<br />

ist bleibend.<br />

Ein starkes Bier, ein beizender<br />

Tobak und eine Magd<br />

in Putz, das ist mein Geschmack.<br />

Das Essen soll zuerst das<br />

Auge erfreuen und dann<br />

den Magen.<br />

Das wär‘ dir ein schönes<br />

Gartengelände, wo man den<br />

Weinstock mit Würsten bände.<br />

Solange man trinken kann,<br />

läßt sich´s noch glücklich<br />

sein.“<br />

Aus Sicherheitsgründen<br />

würde Goethe nach einem<br />

Schlemmermahl sicherlich<br />

nicht zu Fuß nach Hause gehen,<br />

sondern sich ein Taxi


Gastronomie<br />

Anzeige<br />

von Taxi Saterland rufen lassen.<br />

Die magische Nummer:<br />

04498 2801. Klingt wie ein<br />

Gedicht.<br />

Goethe, das wissen wir alle,<br />

war ein Vorreiter und der<br />

wichtigste Vertreter des<br />

Sturm und Drang. Sein Roman<br />

„Die Leiden des jungen<br />

Werthers“ machte ihn 1774<br />

in ganz Europa berühmt.<br />

Heute wäre Goethe sicherlich<br />

nicht nur ein Dichtergenie,<br />

sondern auch ein Biker.<br />

Man träfe ihn im Biker`s Inn<br />

in Ramsloh. Dort hätte er<br />

sich wohl gefühlt unter all<br />

den Jungs und Mädels mit<br />

den schweren Maschinen<br />

und den weichen Herzen.<br />

Bitte daran denken: Silvester<br />

gibt es dort ein kalt-warmes<br />

Büffet.<br />

Goethe, immer wieder Goethe.<br />

Goethe in der ganzen<br />

Welt - und überall bekannt,<br />

das Goetheinsitut, das es<br />

sich zur Aufgabe gemacht<br />

hat, die internationale kulturelle<br />

Zusammenarbeit zu<br />

pflegen und ein umfassendes,<br />

aktuelles Deutschlandbild<br />

zu vermitteln. Längst<br />

sein eigenes, sehr positives<br />

Deutschlandbild hat sich<br />

Miki aus Selverde gemacht.<br />

Geboren in Ex-Jugoslawien<br />

hat er sich längst in unseren<br />

heimischen Gefilden einen<br />

guten Namen mit seinem<br />

Restaurant&Steakhouse<br />

Miki in Selverde gemacht.<br />

Auch bei Miki ist während<br />

der Weihnachtsfeiertage<br />

und an Silvester einiges los.<br />

Wir sind immer gerne dort!<br />

Vorstellen könnten wir uns<br />

auch, dass das Dichtergenie<br />

gerne an Kohlfahrten teil-<br />

genommen hätte. Beispielsweise<br />

an den Cocktail-Kohlfahrten,<br />

die Gerd Albers von<br />

der Meta Gastro anbietet.<br />

Zum Beispiel zum „Goldenen<br />

Adler“ in Bad Zwischenahn<br />

oder in das Müllerhaus in<br />

Barßel. Küchenchef Gerd Albers<br />

ist sowieso ein kleiner<br />

Dichter, ein sehr volkstümlicher<br />

aber, der sein Event „die<br />

geilsten Gemeinschaftskohlfahrten<br />

im Norden“ nennt.<br />

Besser kann man es nicht auf<br />

den Punkt bringen!<br />

Kommen wir nun zu einem<br />

Restaurant, dessen Küchenkunst<br />

uns die Sinne verzaubert:<br />

das Meteora in Scharrel.<br />

Goethe hat die alten<br />

Griechen uneingeschränkt<br />

bewundert. „Das Land der<br />

Griechen mit der Seele suchend“,<br />

so steht Goethes<br />

Iphigenie an den Ufern eines<br />

fremdes Gestades, fern der<br />

Heimat. „Eine unbeschreibliche<br />

Reinheit, Ruhe, und Harmonie<br />

liegt über dem Werk,<br />

das von der Humanitätsidee<br />

gleichsam durchleuchtet<br />

ist.“ Goethe hielt die Griechen<br />

für ein Volk, das es<br />

besser verstanden habe, das<br />

Leben im großen Maßstab<br />

zu formen, unbedenklich<br />

auszugreifen, das Dasein bis<br />

zur Grenze zu erfahren, wobei<br />

es ihnen gelungen sei,<br />

diesen Drang in Grenzen zu<br />

halten, so dass er sich niemals<br />

in Formlosigkeit verlor,<br />

auch wenn die griechische<br />

Form bisweilen übermenschliche<br />

Dimensionen erreichen<br />

konnte. Die Griechen<br />

erlangten, laut Goethe, die<br />

Vollendung der Humanität<br />

durch harmonisches Zusammenspiel<br />

aller menschlichen<br />

Fähigkeiten und dadurch,<br />

dass sie sich begnügten, innerhalb<br />

der Welt und in der<br />

Gegenwart, zu leben, zu wirken<br />

und zu leiden.<br />

Mit Maria Karadimas vom<br />

Restaurant Meteora hätte<br />

sich Goethe sehr gut verstan-<br />

Seite 40<br />

den - und ihre Küche wirklich<br />

geliebt.<br />

Hocherfreut würde Goethe<br />

heute seine Gedichte im Kulturcafé<br />

OASE in Augustfehn<br />

vortragen. Kaum ein Ort in<br />

unserer Region würde sich<br />

dafür besser eignen. Und die<br />

charmante „Küchenchefin“<br />

Meilute Kostrewa würde mit<br />

Sicherheit neben ihren exzellenten<br />

selbstgebackenen<br />

Kuchen auch eine „Goethe-<br />

Torte“ kreieren.<br />

Kommen wir zum letzten kulinarischen<br />

Ereignis, das Johann<br />

Wolfgang von Goethe<br />

mit Sicherheit erfreut hätte,<br />

würde er heute noch unter<br />

uns weilen. Ich spreche vom<br />

Rittermahl im Hotel Wester<br />

Fehn in Rhauderfehn. Wenn


Gastronomie<br />

Sie wirklich einmal ein uriges<br />

Rittermahl erleben wollen -<br />

bitteschön, das ist im Wester<br />

Fehn möglich. Speisen wie<br />

die Ritter von einst. Lassen Sie<br />

den Alltag hinter sich und tauchen<br />

Sie durch eine einzigartige<br />

Kulisse in das Mittelalter<br />

ein! Speisen und feiern, wie<br />

die alten Rittersleut in einem<br />

historischen Ritterzelt. Mägde<br />

und Gaukler sorgen für das<br />

leibliche Wohl! Eine kulinarische<br />

Zeitreise, die den Abend<br />

zu einem unvergesslichen<br />

Augenblick verwandelt! Goethe<br />

wäre begeistert gewesen<br />

und wenn er es noch nicht<br />

geschrieben hätte - im Wester<br />

Fehn hätte er nach oder sogar<br />

während des Rittermahls sein<br />

Gedicht „Ritter Kurts Brautfahrt“<br />

zu Papier gebracht. Wir<br />

wollen es Ihnen, liebe Leserin-<br />

nen und Leser, nicht vorenthalten:<br />

Ritter Kurts Brautfahrt<br />

Von Johann Wolfgang von Goethe<br />

Mit des Bräutigams Behagen<br />

Schwingt sich Ritter Kurt aufs<br />

Roß, Zu der Trauung soll’s ihn<br />

tragen auf der edlen Liebsten<br />

Schloß: Als am öden Felsenorte<br />

drohend sich ein Gegner<br />

naht; Ohne Zögern, ohne<br />

Worte Schreiten sie zu rascher<br />

Tat.<br />

Lange schwankt des Kampfes<br />

Welle, Bis sich Kurt im Siege<br />

freut; Er entfernt sich von<br />

der Stelle, Überwinder und<br />

gebleut. Aber was er bald gewahret<br />

In des Busches Zitterschein!<br />

Mit dem Säugling still<br />

gepaaret, Schleicht ein Liebchen<br />

durch den Hain.<br />

Und sie winkt ihn auf das<br />

Plätzchen: Lieber Herr, nicht<br />

so geschwind! Habt Ihr nichts<br />

an Euer Schätzchen, Habt<br />

Ihr nichts für Euer Kind? Ihn<br />

durchglühet süße Flamme,<br />

Daß er nicht vorbei begehrt,<br />

Und er findet nun die Amme,<br />

Seite 41<br />

Anzeige<br />

Wie die Jungfrau, liebenswert.<br />

Doch er hört die Diener blasen,<br />

Denket nun der hohen<br />

Braut; Und nun wird auf seinen<br />

Straßen Jahresfest und<br />

Markt so laut, Und er wählet<br />

in den Buden Manches Pfand<br />

zu Lieb’ und Huld;<br />

Aber ach! da kommen Juden<br />

Mit dem Schein vertagter<br />

Schuld.<br />

Und nun halten die Gerichte<br />

Den behenden Ritter auf.<br />

O verteufelte Geschichte!<br />

Heldenhafter Lebenslauf!<br />

Soll ich heute mich gedulden?<br />

Die Verlegenheit ist groß. Widersacher,<br />

Weiber, Schulden,<br />

Ach! kein Ritter wird sie los.<br />

Autor: Marcel de Vries


Hobby<br />

Hobby-Fotograf Hermann Fugel aus Barßel stellt Tausende seiner Bilder vor!<br />

Von HENRIE LAIB<br />

Barßel – Wäre der Lebensweg<br />

von Hermann Fugel<br />

ein wenig anders verlaufen,<br />

vielleicht würde der heute<br />

62-Jährige als berühmter<br />

Fotograf für Schlagzeilen<br />

sorgen. Einer, der vielbeachtete<br />

Fotobände herausbringt<br />

und sich über seine gut besuchten<br />

Ausstellungen in<br />

den Galerien europäischer<br />

Großstadtmetropolen freuen<br />

kann. Oder einer, der als<br />

Fotoreporter um die Welt<br />

reist und Preise einheimst.<br />

Zuzutrauen wäre es dem<br />

umtriebigen Barßeler mit<br />

dem grauen Rauschebart,<br />

dass er es vielleicht doch ein<br />

klein wenig bereut, nicht<br />

einen anderen beruflichen<br />

Weg eingeschlagen zu ha-<br />

ben. Aber auch so zählt Hermann<br />

Fugel zu einem der<br />

prominentesten und beliebtesten<br />

Bürger des Seemannsortes.<br />

Nicht zuletzt, weil er<br />

uns allen als LzO-Mitarbeiter<br />

bekannt ist. In dieser Bank<br />

nämlich war der gelernte<br />

Einzelhandelskaufmann von<br />

1971 bis 2009 tätig. Und als<br />

aktives Mitglied des Shanty-<br />

Chores ist der Barßeler sowieso<br />

einer breiten Öffentlichkeit<br />

bekannt.<br />

Es gibt viele „Rentner“, die es<br />

nach ihrer beruflichen Karriere<br />

etwas langsam angehen<br />

lassen. Nicht so Hermann Fugel.<br />

Kann er gar nicht. Will er<br />

nicht. Weil ihm sein kreatives<br />

Potential einen Strich durch<br />

die Rechnung macht. Von<br />

wegen Vorruhestand. Einer<br />

wie Hermann Fugel könnte<br />

sich nie auf die faule Haut<br />

legen. Seine künstlerische<br />

Ader für`s Fotografieren hält<br />

ihn auf Trab. Hält seinen<br />

Geist und seinen Körper fit.<br />

Langeweile, so scheint es,<br />

kommt im Sprachschatz von<br />

Hermann Fugel gar nicht vor.<br />

Wie gut, dass er mit seiner<br />

Elsine eine Ehefrau zur Seite<br />

hat, die ihn bei seinem Hobby<br />

unterstützt.<br />

Hermann Fugel ist auch ein<br />

begeisteter Fahrradfahrer.<br />

Aber Vorsicht, mit ihm durch<br />

die Lande zu radeln empfiehlt<br />

sich nicht. Denn wo wir<br />

einfach vorbeiradeln, tritt<br />

Hermann Fugel ruckartig auf<br />

die Bremse und steigt vom<br />

Drahtesel. Nein, er schlägt<br />

sich nicht in die Büsche. Er<br />

schaut hin, betrachtet den<br />

Busch und lässt in seinem<br />

Kopf ein Kino ablaufen. Was<br />

soviel heißt: Hermann Fugel<br />

hat mal wieder ein Motiv<br />

entdeckt. Und, schwupps,<br />

zückt er seine kleine Digitalkamera<br />

und drückt auf den<br />

Auslöser.<br />

Ob das ein Busch im Abendlicht,<br />

eine Biene auf einer<br />

Sonnenblume, eine alte<br />

deutsche Eiche von Nebelschwaden<br />

fast verdeckt, der<br />

Barßeler Bootshafen, so, wie<br />

wir ihn glauben, noch nie<br />

gesehen zu haben oder die<br />

Klappbrücken und Schleusen<br />

Seite 42<br />

Manche nennen ihn ehrfurchtsvoll „Das Auge“<br />

Hermann Fugel zeigt uns seine Promiwand!<br />

Stolz auf ihre Arbeit! Hermann Fugel und seine Ehefrau Elsine<br />

am Elisabethfehnkanal sind<br />

– dort, wo wir nur flüchtig<br />

hinschauen sieht Hermann<br />

Fugel einfach mehr. Und wir<br />

fragen uns nachher, wo er eigentlich<br />

diese wunderbaren<br />

Bilder gemacht hat.<br />

Das unterscheidet eben einen<br />

Künstler von uns „Normalsterblichen“.<br />

Dass er etwas<br />

sieht, was uns in diesem<br />

Augenblick verborgen bleibt<br />

und erst später als Fotografie<br />

diesen Zauber wahrnehmen.<br />

Deshalb nennen einige gute<br />

Freunde den Hobby-Fotografen<br />

Hermann Fugel auch<br />

ehrfurchtsvoll „Das Auge“.<br />

Zum Glück aber dürfen wir<br />

alle an seiner Kunst teilnehmen,<br />

die er seit vielen Jahren<br />

ausübt. Denn pünktlich zur<br />

Vorweihnachszeit hat Hermann<br />

Fugel aus Tausenden<br />

seiner Aufnahmen, die sich<br />

in seinem Arbeitszimmer bis<br />

unter die Decke stapeln, die<br />

schönsten herausgesucht<br />

und zu sehenswerten Bildbänden<br />

gestaltet. 25 Bildmotive<br />

sind es pro Bildband<br />

und jeder der 250 Bände ist<br />

ein Unikat. Keines der Bilder<br />

hat Hermann Fugel - unter<br />

der tatkräftigen Mithilfe seiner<br />

Ehefrau Elsine - doppelt<br />

verwendet. Stunden, Tage,<br />

Wochen haben sie über<br />

Zehntausende von Aufnahmen<br />

gesichtet und sortiert


Hobby<br />

und schließlich aus 6.250<br />

Fotos individuelle Bildbände<br />

gestaltet. Zusätzlich hat das<br />

Ehepaar noch weitere 1.250<br />

Fotografien von Hand auf<br />

DIN A4-Pappe geklebt und<br />

sie zu handlichen Klappkarten<br />

gebunden. Insgesamt<br />

also 7.500 Fotos – nach Jahreszeiten<br />

sortiert.<br />

Übrigens: Wer genau hinsieht,<br />

entdeckt in jedem<br />

Bildband, dass sich durch<br />

die Auswahl der Motive ein<br />

roter Faden zieht. Mehr soll<br />

hier nicht verraten werden,<br />

denn schließlich sollen die<br />

Betrachter überrascht werden<br />

beim Betrachten der<br />

Barßel – Es ist immer dasselbe:<br />

Manche reden nur klug,<br />

während andere sich mit viel<br />

Herzblut in einem Verein engagieren,<br />

um Gutes zu tun!<br />

Und Gutes getan haben die<br />

Freunde und Förderer der<br />

Marienschule Barßel schon<br />

eine ganze Menge. Schließlich<br />

ging und geht es um das<br />

Wohl der Kinder. Ob das die<br />

neue Bücherei ist oder die<br />

Spielplatzerneuerung – seit<br />

der Gründung vor einem<br />

Jahr hat sich der Förderverein<br />

schon mächtig ins Zeug<br />

gelegt, um die Marienschule<br />

finanziell zu unterstützen,<br />

weil öffentliche Gelder immer<br />

knapper werden. „Unser<br />

Ziel bei der Gründung war es<br />

auch, das Schulleben durch<br />

zusätzliche Aktivitäten zu<br />

bereichern,“ so Gabriele zur<br />

herrlichen Fotos. Wer Hermann<br />

Fugel einmal zu Hause<br />

besucht und sein Arbeitszimmer<br />

betritt, dem fallen<br />

natürlich sofort die beklebten<br />

Wände und Türen auf.<br />

Fotos, Zeitungsausschnitte,<br />

Eintrittskarten. Dokumente<br />

einer bewegten Zeit, als<br />

Hermann Fugel noch mit<br />

dem Shanty-Chor oder privat<br />

unterwegs war und viele<br />

Prominente getroffen hat:<br />

Hänschen Rosenthal, Ivan<br />

Rebroff, Helene Fischer und<br />

viele andere mehr. Oder all<br />

die Werder-Bremen-Prominenz,<br />

denen Hermann Fugel,<br />

der eingefleischte Werder-<br />

Fan, die Hand gedrückt hat.<br />

Brügge, 1. Vorsitzende des<br />

Fördervereins, „schließlich<br />

soll Schule nicht nur ein Ort<br />

des Lernens, sondern auch<br />

ein Ort des Wohlfühlens<br />

sein.“<br />

Ziel des Fördervereins ist<br />

es, die Kinder stark zu machen,<br />

indem durch finanzielle<br />

Mittel spezielle Projekte<br />

unterstützt werden wie<br />

zum Beispiel: Schulbücherei,<br />

Hausaufgabenbetreuung,<br />

Schulhofgestaltung Gewaltpräventionsprojekte,<br />

Arbeitsgemeinschaften, Hilfe<br />

für bildungsbenachteiligte<br />

Kinder, Beschaffung von<br />

Lern- und Pausenspielzeug.<br />

Dafür aber benötigt der Förderverein<br />

noch mehr ehrenamtliche<br />

aktive Mitarbeiter<br />

und viele weitere Mitglieder<br />

(zur Zeit sind es 30), die durch<br />

ihren jährlichen Mitgliedsbeitrag<br />

für ein finanzielles<br />

Polster sorgen, um Projekte<br />

kontinuierlich verwirklichen<br />

zu können. Schriftführerin<br />

Anja Behrens: „Deshalb rufen<br />

wir alle interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürger auf,<br />

bei uns Mitglied zu werden.<br />

Nicht nur Eltern, deren Kinder<br />

zur Marienschule gehen,<br />

Ja, wäre der Lebensweg von<br />

Hermann Fugel ein wenig<br />

anders verlaufen, würden<br />

vielleicht auch von ihm - dem<br />

berühmten Starfotografen<br />

- Zeitungsausschnitte und<br />

Promibilder an den Wänden<br />

seiner Fans hängen.<br />

Dass aus ihm kein international<br />

anerkannter Fotograf<br />

geworden ist, damit<br />

kann Hermann Fugel auf<br />

jeden Fall leben. Weil er<br />

ja in unserer Region längst<br />

zu einem Star geworden<br />

ist, dessen handgemachten<br />

Bildbände hoffentlich<br />

reißenden Absatz finden<br />

werden.<br />

können Mitglied werden,<br />

sondern alle, die sich um<br />

die Zukunft unserer Kinder<br />

Gedanken machen. Ein Mitgliedsbeitrag<br />

in Höhe von<br />

1,00 Euro im Monat hilft<br />

bereits, um weitere Projekte<br />

finanzieren zu können.“<br />

Kassenwartin Meike Kröger:<br />

Wir hoffen, dass uns auch<br />

viele Firmen mit Geld- oder<br />

Sachspenden unter die Arme<br />

greifen werden.“ Vereinsbeisitzerin<br />

Marion Oldenburg:<br />

„Unser Förderverein ist ein<br />

eingetragener, gemeinnütziger<br />

Verein und darf somit<br />

Seite 43<br />

Hermann Fugels individuell<br />

gestaltete Bildbände<br />

wie auch die Klappkarten<br />

sind in der Buchhandlung<br />

Pekeler, bei Büro Meiners-<br />

Hagen, in Monika’s Fantasieoase<br />

(alle in Barßel)<br />

oder bei Hermann Fugel<br />

privat<br />

(Telefon: (0 44 99) 23 42)<br />

zu bekommen.<br />

Preis für die Bildbände:<br />

8 Euro, mit Klappkarte<br />

2 Euro mehr (also 10 Euro).<br />

Ein ideales Geschenk –<br />

nicht nur zu Weihnachten!<br />

Förderverein der Marienschule Barßel sucht verzweifelt Mitglieder!<br />

Nicht nur reden, sondern sich auch engagieren!<br />

Appellieren an die Bevölkerung, sich im Fördervein zu engagieren<br />

(v.l.n.r.): Meike Kröger (Kassenwartin), Marion Oldenburg (Beisitzerin),<br />

Luca Oldenburg (9), Anja Behrens (Schriftführerin), Gabriele zur Brügge<br />

(1. Vorsitzende) und auf dem Klettergerüst Thalea (8) und Emilia (9)<br />

Spendenbescheinigungen<br />

ausstellen.“<br />

Der Verein möchte gleichzeitig<br />

alle Kinder und Barßeler<br />

zum „Lichterfest“ am<br />

18.11.<strong>2011</strong> um 18 Uhr in der<br />

Marienschule einladen.<br />

Und weil der BÜRGERBLICK<br />

auch helfen möchte, bittet er<br />

alle Mitbürger, sich für den<br />

Förderverein zu engagieren.<br />

Ansprechpartnerinnen<br />

sind: Gabriele zur Brügge<br />

(04499/926129), Ramona Röben<br />

(04499/922368), Meike<br />

Kröger (04499/921390) und<br />

Anja Behrens (04499/8943).


Termine<br />

Anzeige<br />

Als vor 13 Jahren der Silvester<br />

Club Godensholt<br />

gegründet wurde, konnte<br />

wohl noch niemand ahnen,<br />

welche Dimensionen das<br />

einmal annehmen würde.<br />

Zwar wurde damals wie<br />

heute Silvester gefeiert,<br />

allerdings sind die Zahlen<br />

nicht mehr miteinander<br />

zu vergleichen. Kamen<br />

einst rund 80 Personen, so<br />

ist diese Zahl inzwischen<br />

vierstellig. Weit über 1.000<br />

Auf uns ist Verlass !<br />

Lassen Sie Ihre Gäste nicht im Regen stehen !<br />

Catering<br />

Event - Management<br />

Franziska Schilbach<br />

Equipment<br />

Personen feierten bei der<br />

letzten Party zum Jahreswechsel<br />

2008/2009 auf Rothenburgs<br />

Diele und im beheizten<br />

Zelt.<br />

Björn Rastedt vom Silvester-Club<br />

Godensholt: „Da<br />

die Dimensionen immer<br />

größer geworden sind,<br />

mussten wir für die diesjährige<br />

Silvesterfete mit<br />

der Planung auch eher beginnen.<br />

Gleiches gilt für<br />

Zelte in allen Größen<br />

- rustikal oder exklusiv -<br />

Veranstaltungsservice<br />

Speisen- und Getränkeservice<br />

Beratung · Planung · Organisation · Logistik<br />

Zelte · Pagoden · Mobiliar · WC-Wagen<br />

Bäkenweg 4 · 26188 Edewecht · Tel.: 0 44 05 - 54 80 · Fax: 93 96 19 · www.schilbach-zelte.de<br />

Silvester <strong>2011</strong> / 2012<br />

Tickets unter 0 44 09 - 246<br />

oder www.silvester-club.de<br />

den Vorverkauf der Karten,<br />

denn eine Abendkasse wird<br />

es nicht geben.“ Deshalb<br />

sollten alle Partywütigen,<br />

die bei der Silvesterparty<br />

<strong>2011</strong>/2012 in Godensholt<br />

dabei sein wollen, jetzt<br />

schnell zuschlagen. Denn<br />

erfahrungsgemäß gehen<br />

die Karten weg, wie die<br />

berühmten warmen Semmeln.<br />

Und wo das Phrasenschwein<br />

schon mal da<br />

ist: Wer zuerst kommt,<br />

malt zuerst. Beziehungsweise<br />

zahlt weniger. Wer<br />

sich seine Karte bis zum<br />

30. <strong>November</strong> sichert, zahlt<br />

37,50 Euro. Vom 1. bis zum<br />

14. Dezember kostet eine<br />

Karte 42,50 Euro und ab<br />

dem 15. Dezember dann 50<br />

Euro. Als Dankeschön bekommen<br />

alle, die 20 Karten<br />

abholen, ein Ticket gratis<br />

obendrauf.<br />

Wer die Jungs vom Silvesterclub<br />

Godensholt kennt,<br />

der weiß, dass sie diese<br />

gigantische Silvesterparty<br />

mit ganz viel Power und<br />

Herzblut organisieren.<br />

Wer schon einmal eine der<br />

Silvesterfeten miterlebt<br />

hat, der gerät noch Jahre<br />

danach ins Schwärmen.<br />

Seite 44<br />

Zum Jahreswechsel <strong>2011</strong>/2012 wieder Riesen-Silvesterparty auf Rothenburgs Diele<br />

Der Run auf die Karten hat schon begonnen!<br />

Tolle Truppe: Die Mitglieder des Silvester-Clubs aus Godensholt. Am 31.<br />

Dezember startet wieder ihre hammerstarke Party<br />

Vor allem deshalb, weil<br />

einem für sein Geld auch<br />

einiges geboten wird: Alle<br />

Getränke (auch Cocktails)<br />

sind inklusive, dazu hat<br />

der Gast die Wahl zwischen<br />

zwei verschiedenen Suppen<br />

– eine davon für Vegetarier<br />

geeignet. Für die richtige<br />

Beschallung in den beiden<br />

Partybereichen sorgen DJ<br />

Timo und DJ Jan. Wie gewohnt<br />

ist wieder ein XXL-<br />

Feuerwerk versprochen,<br />

und die Nachteule wird<br />

dafür sorgen, dass jeder<br />

sicher nach der Party nach<br />

Hause kommt. Erstmals<br />

wird es im Festzelt zudem<br />

einen großen Marktplatz<br />

geben.<br />

Los geht die Feierei an dem<br />

Abend um 20.30 Uhr, das<br />

Ende ist, wie sollte es auch<br />

anders sein, zeitlich nicht<br />

festgelegt. Für alle weiteren<br />

Infos zu der Riesenparty<br />

zum Jahreswechsel sollte<br />

die Homepage vom Silvester<br />

Club Godensholt besucht<br />

werden. Auf www.silvesterclub.de<br />

und bei Facebook<br />

stehen nähere Einzelheiten<br />

und natürlich auch die Kontaktdaten<br />

für alle, die ihre<br />

Karten ordern wollen.


Termine<br />

Foto: pixelio.de Thorsten Freyer<br />

Austräger/-innen gesucht!<br />

Silvester <strong>2011</strong> / 2012<br />

Tickets unter 0 44 09 - 246<br />

oder www.silvester-club.de<br />

Übrigens: Die Nachteule<br />

fährt die Gäste wieder<br />

nach Hause. Und zwar<br />

durch das ganze Ammerland,<br />

nach Barßel, Friesoythe,<br />

Remels und sogar bis<br />

nach Oldenburg. Insgesamt<br />

sind vier Busse viermal<br />

zu verschiedene Zeiten<br />

im Einsatz.<br />

Für ganz Neugierige sei<br />

noch gesagt: An Getränken<br />

gibt es Getränke u.a.<br />

Springer, Korn, Jim Beam,<br />

Bier, Radler, Roten, Grünen,<br />

Soft-Getränke, Bacardi,<br />

Jägermeister, Neue,<br />

Erdinger, Energy, Becks<br />

Green Lemon – außerdem<br />

Seite 45<br />

Anzeige<br />

Maracuja und Rhababar,<br />

sowie Schnaps, Kaffee<br />

und Sekt in Strömen. Bei<br />

den Cocktails: Sex on the<br />

Beach, Tequila Sunrise,<br />

Pina Colada – alles frei!!<br />

Für das Vergnügen der<br />

Partygäste sorgt auch ein<br />

Marktplatz mit Schießbude,<br />

„Hau den Lukas“,<br />

einem Pizza-Wagen und<br />

noch viel mehr.<br />

Gigantisch wird das neue<br />

XXXL-Höhenfeuerwerk.<br />

Tickets gibt es auch unter<br />

04409-246.<br />

Wir suchen verantwortungbewusste Austräger/-innen für Tange/Nordloh. Ausgetragen werden muss<br />

einmal im Monat. Faire Bezahlung! Rüstige Rentner/Hausfrauen bevorzugt. Schüler/-innen ab 15 Jahre.<br />

Voraussetzung: Absolute Verlässlichkeit! Die Bewerber sollten aus den besagten Orten kommen. Bewerbungen<br />

an: medienlaib@t-online oder Tel: (04499) 926166. BÜRGERBLICK, Nelkenstraße 1, 26676 Barßel.


Unsere Besten<br />

Anzeige<br />

Von Marcel de Vries<br />

Wovon viele Mädchen träumen<br />

- Yvonne Gunz aus Scharrel<br />

hat es geschafft! Sie ist<br />

nicht nur studierte Modedesignerin,<br />

sondern auch Damen-<br />

und Herrenschneidermeisterin<br />

und zwar mit eigenem Atelier.<br />

Vor allem mit ihrer eigenen<br />

Kollektion von Braut-, Abend-<br />

und Kommunionkleidern hat<br />

sich die kreative Saterländerin<br />

bereits einen sehr guten<br />

Namen weit über unsere Region<br />

hinaus gemacht. Bei ihrer<br />

– vorwiegend weiblichen<br />

- Kundschaft hat sich längst<br />

herumgesprochen, dass maßgeschneiderte,<br />

individuelle<br />

Mode gegenüber Kleidung<br />

von der Stange überhaupt<br />

nicht teurer sein muss.<br />

Unser Vorschlag: Vereinbaren<br />

Sie doch einfach mal einen<br />

Termin im Atelier von Yvonne<br />

Gunz und lassen Sie sich beraten.<br />

Ihre fachliche Kompetenz<br />

überzeugte in der Vergangenheit<br />

nicht nur Eltern, die den<br />

Individuelle Mode, die begeistert<br />

einmaligen Tag der Kommunion<br />

ihrer Kinder zu schätzen<br />

wissen und von der Kommunionskollektion<br />

des Ateliers<br />

Gunz überzeugt sind. Ein<br />

kleiner Tipp: Nehmen Sie auf<br />

jeden Fall Ihre Kleinen gleich<br />

mit, denn die werden garantiert<br />

ins Schwärmen geraten,<br />

wenn sie die tollen Entwürfe<br />

zu sehen bekommen. Ähnlich<br />

wird es modebewussten<br />

Modenschau im Garten! Yvonne Gunz (rechts) und ihre Praktikantin, Victoria Ebel<br />

Seite 46<br />

jungen Leuten ergehen, die<br />

etwas ganz Besonderes für<br />

ihren Abi- oder Abtanzball<br />

suchen. Auch Taufkleider für<br />

die süßen Wonneproppen<br />

entwirft Yvonne Gunz, deren


Unsere Besten<br />

Kreativität keine Grenzen gesetzt<br />

sind. „Ich verkaufe auch<br />

Ketten, die zur festlichen Kleidung<br />

meiner Kunden passen.<br />

Seit Sommer habe ich auch<br />

meine eigene Taschen-Kollektion.<br />

Das sind alles Unikate,<br />

weil jede Handtasche nur einmal<br />

hergestellt wird in ihrer<br />

ganz speziellen Art.“<br />

Die Dienstleistung des Modeateliers<br />

von Yvonne Gunz reicht<br />

von der einfachen Änderung<br />

bis hin zur aufwendigen Kreation<br />

exklusiver Abendmode<br />

– und zwar für jedes Alter und<br />

jede Konfektionsgröße. „Den<br />

Wünschen meiner Kunden<br />

sind keine Grenzen gesetzt.“<br />

Das alles geschieht in einer<br />

angenehmen, familären Atmosphäre.<br />

Zur Zeit absolviert an der Seite<br />

von Yvonne Gunz die junge<br />

Damen- und Herrenschneidermeisterin<br />

Yvonne Gunz - Stationen ihres<br />

beruflichen Lebens:<br />

• Ausbildung im klassischen Damenschneiderhandwerk<br />

mit Auszeichnung<br />

„Kammersiegerin Note 1“ (OL,Vechta,<br />

CLP und Friesland)<br />

• Während der Ausbildungszeit bereits<br />

selbständig als „Änderungsschneiderei“<br />

• 2 Jahre Schneiderin in einem Braut-und<br />

Abendmodengeschäft, anschl. Änderungsschneiderin<br />

in einem renommierten<br />

Modehaus der Region<br />

Edewechterin Victoria Ebel<br />

ein neun Monate dauerndes<br />

Praktikum. Victoria macht<br />

dieses Praktikum freiwillig –<br />

nicht schulbezogen. Warum<br />

verrät sie uns: „Ich möchte<br />

mich beruflich in die Richtung<br />

Modedesign und Schneiderhandwerk<br />

entwickeln und nur<br />

von den Besten der Branche<br />

lernen. Und genau das tue<br />

ich hier im Atelier von Yvonne<br />

Gunz.“<br />

Das hört Yvonne Gunz gerne,<br />

die von ihrem handwerklichen<br />

Könnens als Damen- und Herrenschneidermeisterin<br />

schon<br />

eine große Stammkundschaft<br />

überzeugt hat. „Ich bin ein<br />

sehr bodenständiger Mensch.<br />

Deshalb hat es mich auch nie<br />

in die Großstadt gezogen.<br />

Ich bleibe meinem Saterland<br />

treu.“<br />

Rückhalt gibt ihr ihre Familie.<br />

„Auf meine Familie kann ich<br />

mich absolut verlassen. Dafür<br />

einen großen Dank an dieser<br />

Stelle. Stolz bin ich auch auf<br />

meine Kunden, die großes<br />

Interessen an meiner Arbeit<br />

zeigen und mich bestätigen in<br />

dem, was ich mache und sich<br />

immer mit mir freuen, wenn<br />

ich neue Ideen habe und das<br />

auch umsetze.“ Ein Highlight<br />

• Studium Modedesign in Hannover<br />

• Studium Schnitt-und Fertigungsdirektrice<br />

an der AMD (Akademie<br />

Mode&Design) in Hamburg<br />

• Selbständig mit einer Maßschneiderei,<br />

gleichzeitig Besuch von Meisterkursen<br />

• Ausbilderin und Technische Fachwirtin<br />

• Damen-und Herrenschneidermeisterin<br />

• Kollektionserstellung Braut-und Abendmoden,<br />

Kommunionkleiderkollektion<br />

• Näh-und Schnittkurse im eigenem Hause<br />

• Seit diesem Sommer eigene Taschen-<br />

Kollektion<br />

im beruflichen Leben war<br />

für Yvonne Gunz ihre Brautund<br />

Abendmodenschau 2010<br />

beim c-Port. „Ich habe dort<br />

24 eigens entworfene Kleider<br />

präsentiert und dabei mit<br />

zehn Models gearbeitet. Das<br />

war aufregend und ein ganz<br />

großer Tag in meinem Leben.“<br />

Ihr Wunsch für ihr Ate-<br />

Seite 47<br />

Anzeige<br />

lier in Scharrel? „Dass ich viele<br />

Menschen – vor allem hier in<br />

meiner Heimat - von meiner<br />

Arbeit überzeugen kann.“ Ihr<br />

Wissen gibt Yvonne Gunz übrigens<br />

gerne weiter. Wer will,<br />

kann einen ihrer Nähkurse<br />

besuchen. Mehr Informationen<br />

gibt es auf ihrer Webseite<br />

www.modedesign-gunz.de.<br />

Und noch etwas sollten Sie<br />

sich notieren, liebe Leserinnen<br />

und Leser: Wenn Sie einmal<br />

etwas Außergewöhnliches<br />

zu Weihnachten oder zum<br />

Geburtstag einer lieben Person<br />

verschenken wollen – bei<br />

Yvonne Gunz gibt es auch<br />

Gutscheine zu erwerben. Wetten,<br />

dass ein solches Geschenk<br />

einen bleibenden Eindruck<br />

beim Beschenkten hinterlassen<br />

wird?<br />

ENTSCHEIDUNG<br />

GEFÄLLT.<br />

Die STIHL MS 170:<br />

• handliche, leichte Motorsäge<br />

• ideal fürs Auslichten<br />

• optimal zum Schneiden<br />

von Brennholz<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

STIHL Motorsäge<br />

bereits ab<br />

199,– €<br />

Bekannt aus der TV-Werbung


Service<br />

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Wann immer es um Trauringe<br />

- und damit auch um<br />

Traumringe geht - dann sind<br />

Sie bei Uhren&Schmuck Wilken<br />

in Strücklingen genau<br />

richtig. Denn Michaela und<br />

MIchael Wilken können weit<br />

und breit die größte Auswahl<br />

anbieten. Hier bleibt<br />

kein Wunsch offen. Für das<br />

Fachkompetenz seit über 60 Jahren<br />

Ehepaar Wilken ist der Trauringkauf<br />

der emotionalste<br />

Moment bei den Vorbereitungen<br />

einer Hochzeit.<br />

„Heutzutage besuchen beide<br />

Partner unser Geschäft. Kam<br />

der zukünftige Ehemann<br />

früher nur zum Abnicken,<br />

so bringt er heute seinen<br />

Geschmack ebenso ein wie<br />

seine Partnerin. Die Entscheidung<br />

für die richtigen Ringe<br />

wollen beide treffen. Trauringkauf<br />

ist Vertrauenssache.<br />

Beide Partner müssen danach<br />

glücklich und zufrieden<br />

sein. Schließlich ist der Trauringkauf<br />

eine Investition und<br />

oft von bleibendem Wert.“<br />

Uhren&Schmuck Wilken in<br />

Seite 48<br />

Strücklingen bietet ein optimalesPreis-Leistungsverhältnis.<br />

Michael Wilken: „Bei uns<br />

ist für jedes Portemonnaie<br />

und für jeden Geschmack die<br />

passende Auswahl vorhanden.“<br />

Unser Tipp: Nehmen<br />

Sie sich Zeit für einen Besuch<br />

bei Uhren&Schmuck Wilken<br />

in Strücklingen - es lohnt!


Service<br />

Die Firma Hasch in Sedelsberg<br />

ist seit über 30 Jahren<br />

kompetenter Partner für Heizung,<br />

Sanitär, Kamine und<br />

Wellness. „Kommen, Sehen,<br />

Staunen“, so heißt das Motto<br />

unter dem sich seit über<br />

30 Jahren die Firma Hasch<br />

präsentiert. Wenn es um Heizung,<br />

Sanitär, Kamine, Wellness,<br />

regenerative Energien,<br />

Staubsauger- und Lüftungsanlagen<br />

geht, ist Hasch eine<br />

der Top-Adressen.<br />

In ihrer Ausstellung präsentiert<br />

die Firma ihre verschiedenen<br />

Einsatzgebiete.<br />

In Zeiten drastisch erhöhter<br />

Energiekosten setzt die Firma<br />

Hasch als Spezialist für<br />

Heizungsmodernisierungen<br />

nicht nur auf Brennwertanlagen<br />

sondern auch auf<br />

erneuerbare Energien. Pelletanlagen,<br />

Wärmepumpen<br />

und Solaranlagen gehören<br />

ebenso zum Lieferumfang,<br />

wie wassergeführte Kamine<br />

und Kaminöfen.<br />

Kommen, Sehen, Staunen<br />

Ebenso bietet die Firma<br />

Möglichkeiten zur Regenwassernutzung<br />

und Lüftungsanlagen<br />

an.<br />

Neben herkömmlichen Kaminöfen<br />

und Kaminen werden<br />

weiterhin Kamineinsätze<br />

und Pelletöfen aber auch<br />

diverse wassergeführte Kamin-<br />

und Pelletöfen gezeigt.<br />

Auch im Bereich Wellness<br />

besitzt die Firma Hasch ein<br />

breit gefächertes Programm<br />

an Saunen, Infrarot-Wärmekabinen,<br />

Whirlpools für<br />

innen und außen, Dampfduschen<br />

oder auch Massagesesseln,<br />

die auch für gewerbliche<br />

Kunden interessant sind.<br />

Ein umfassendes Angebot<br />

an namhaften Herstellern<br />

wird im Badbereich geboten.<br />

Kunden können sich durch<br />

die ausgestellten Bäder zu<br />

ihrem eigenen „Traumbad“<br />

inspirieren lassen. Individuelle<br />

Badplanungen fertigt die<br />

Firma Hasch mit einem 3-D-<br />

Planungsprogramm an. Neben<br />

der Verwirklichung von<br />

neuen Bädern übernimmt<br />

Hasch aber auch Renovierungen<br />

und Modernisierungen<br />

sowie barrierefreie Umbauten<br />

von Bädern.<br />

Ein weiterer Bereich auf<br />

den sich die Firma spezialisiert<br />

hat ist die Installation<br />

von Zentralstaubsaugern.<br />

Durch diese Geräte wird es<br />

möglich, ganz ohne schwere<br />

Gerätschaften, Staub zu saugen.<br />

Lediglich ein Schlauch<br />

wird an eine passende Absaugbuchse<br />

im Wohnraum<br />

Gesundheit und Wohlbefi nden<br />

Schwitzen Sie sich gesund...<br />

• Herz und Kreislauftraining<br />

• Entschlackung (Zellulite)<br />

• Steigerung der Hautdurchblutung<br />

• Stoffwechselanregung<br />

• Gefäßtraining<br />

• Minderung der Infektanfälligkeit<br />

• Therapie von Entzündungen<br />

• Blutdrucksenkung<br />

Qualität von Markenherstellern ab 855,-€<br />

angeschlossen, während das<br />

Zentralgerät beispielsweise<br />

in die Garage ausgelagert<br />

wird. Bei einer Lagerfläche<br />

von 3500 Quadratmetern<br />

bleiben lange Liefer- und<br />

Wartezeiten aus. So können<br />

Seite 49<br />

Anzeige<br />

die Wünsche der Kunden<br />

schnell verwirklicht werden.<br />

Auch im Internet können<br />

sich die Kunden und Interessenten<br />

unter www.haschsedelsberg.de<br />

informieren.


Rubrik<br />

Anzeige<br />

Barßel - Es ist wieder soweit!<br />

Auch in diesem Jahr<br />

haben der HGV Barßel (Handels-<br />

und Gewerbeverein)<br />

und die beiden Aktivkreise<br />

aus Elisabethfehn und Harkebrügge<br />

ein ganz großes<br />

Herz für Kinder. Mit ihrer<br />

tollen Weihnachtsaktion<br />

„Gemeinsam spenden und<br />

gewinnen <strong>2011</strong>“ wollen sie<br />

an den Riesenerfolg vom<br />

vergangenen Jahr anknüpfen.<br />

Wetten, dass ihnen<br />

das gelingt? Alle Geschäftsleute<br />

– ob Einzhelhandel,<br />

Gastronomie, Hotellerie<br />

oder Handwerk - sind aufgerufen,<br />

sich mit dem Kauf<br />

eines Weihnachtsternes an<br />

der Aktion zu beteligen.<br />

Apotheker Henning Schünemann<br />

vom HGV: „Der<br />

Stern soll gut sichtbar für<br />

alle Kunden im Geschäft<br />

angebracht werden. Möglichst<br />

im Schaufenster. So<br />

kann jeder sehen, dass dieses<br />

Geschäft an der Spendenaktion<br />

für einen guten<br />

Barßels Kindergärten freuen sich jetzt schon!<br />

Zweck teilnimmt.“ Dieses<br />

Jahr kommen alle Kindergärten<br />

in der Gemeinde<br />

Barßel in den Genuss der<br />

Spenden: die Kindergärten<br />

„Arche“ und „Jona“ in Elisabethfehn,<br />

„Heilige Familie“<br />

in Barßel-Mitte, „St.<br />

Anna“ in Neuland und „St.<br />

Marien“ in Harkebrügge.<br />

Henning Schünemann:<br />

„Wir appellieren an die<br />

Geschäftswelt, sich rege<br />

an der großen Weihnachtssterne-Aktion<br />

zu beteiligen.<br />

In den Kindergärten<br />

werden ab sofort Informationen<br />

über die Aktion<br />

verteilt, damit die Eltern<br />

und Großeltern sich ein<br />

Bild von der Aktion machen<br />

können. Selbstverständlich<br />

können an der<br />

Aktion nicht nur Geschäftsleute,<br />

sondern die ganze<br />

Bevölkerung teilnehmen.<br />

Wir freuen uns über jeden<br />

Cent, der unseren Kindern<br />

zugute kommt.“<br />

Aber auch die Kunden<br />

profitieren von der Weihnachtsaktion.<br />

Henning<br />

Schünemann: „In der Dezember-Ausgabe<br />

des BÜR-<br />

GERBLICK, die ab 12. Dezember<br />

erscheint, werden<br />

die Leserinnen und Leser<br />

Gewinncoupons finden,<br />

die sie ausfüllen und ausschneiden<br />

sollten. Diese<br />

Gewinncoupons können<br />

Seite 50<br />

Große Weihnachtsstern-Aktion zu Weihnachten –<br />

Geschäftswelt hat ein großes Herz für Kinder!<br />

die Kunden in jedem Geschäft,<br />

das einen Weihnachtsstern<br />

im Schaufens-<br />

Die Kinder vom Kindergarten „Heilige Familie“ in Barßel freuen sich<br />

jetzt schon: „Seht her, das sind die Weihnachtssterne für einen guten<br />

Zweck!“ Der Erlös des Sterne-Verkaufs geht an alle Kindergärtgen in<br />

der Gemeinde Barßel<br />

ter hat, abgeben. Aus allen<br />

Gewinncoupons werden<br />

dann Einkaufsgutscheine<br />

gezogen.“<br />

Darüber aber mehr in der<br />

nächsten Ausgabe des BÜR-<br />

GERBLICK (ab 12. Dezember).


Service<br />

Mit der Neueröffnung ihrer<br />

modernen und dienstleistungsstarken<br />

Werkstatt am<br />

c-Port beginnt für die Firma<br />

Eilers Fahrzeug Service ein<br />

neues Kapitel! Geschäftsführer<br />

Hendrik Eilers in seiner<br />

Rede vor den geladenen<br />

Gästen: „Wir wollten den<br />

wachsenden Bedürfnissen<br />

der Kunden als auch des<br />

energetischen Wandels gerecht<br />

werden. Besonders der<br />

zukunftsträchtige Standort<br />

am c-Port mit der vernetzten<br />

Anbindung an die Bundesstraße<br />

401, als auch die<br />

positive Entwicklung in der<br />

neuen Nachbarschaft waren<br />

ausschlaggebend und werden<br />

ein weiteres Wachstum<br />

der Eilers Fahrzeug Service<br />

GmbH forcieren.“ Und die<br />

Firma wird jetzt auf einer<br />

Gesamtfläche von 1.150 qm<br />

(davon 900qm Werkstatt<br />

und 250 qm Büro) allen<br />

Wünschen im Pkw-, Lkw-<br />

und Nutzfahrzeugbereich<br />

gerecht werden.<br />

Unter den geladenen Gästen<br />

waren Landrat Hans Evesla-<br />

Seite 51<br />

Anzeige<br />

Saterlands Bürgermeister Hubert Frye (2.v.r.) freut sich über die Ansiedlung der Firma Eilers Fahrzeug Service GmbH am c-Port. Für die beiden<br />

Geschäftsführer, Georg Eilers (2.v.l.) und seinen Sohn Hendrik (3.v.l.), ist damit ein weiterer Schritt im Ausbau einer modernen und dienstleistungsstarken<br />

Werkstatt vollzogen worden. Ganz rechts: Stefan Kruse, Fuhrparkmanagement. Links: Helmut Fromme, Werkstattleiter<br />

Bei der Neueröffnung präsentierte die Firma Eilers Management & Holding<br />

GmbH & Co. KG auch die neueste Glasfasertechnik<br />

ge, die Bürgermeister Bernd<br />

Schulte (Barßel) und Hubert<br />

Frye (Saterland), sowie Betriebsratsvorsitzender<br />

Bernd<br />

Bünnemeyer.<br />

In Top-Form! Bürgermeister Frye<br />

haut den Lukas - und wie!


Vereine<br />

Wissen Sie, was Erwin Nienaber<br />

aus Sedelsberg und<br />

die Boxlegende Mike Tyson<br />

verbindet? Nein, Erwin hat<br />

nicht das Boxen angefangen.<br />

Aber Mike Tyson züchtet<br />

tatsächlich Brieftauben für<br />

Flugwettbewerbe. In dem<br />

alten Haudegen steckt ein<br />

tatsächlich ein weicher Kern.<br />

Gegen mögliche Vorurteile<br />

setzt sich der Profi-Boxer<br />

Mike Tyson sofort zur Wehr:<br />

„Jeder denkt, Tauben sind<br />

fliegende Ratten. Der gängigen<br />

Meinung zufolge ist<br />

Taubensport nur was für Proleten.<br />

Das habe ich auch zuerst<br />

gedacht. Aber es ist eine<br />

ziemlich komplexe Sache“,<br />

sagte der 44-Jährige der US-<br />

Tageszeitung „USA Today“.<br />

Bereits als zehnjähriger Junge<br />

in Brooklyn interessierte<br />

sich Tyson für die Vögel und<br />

stahl sogar Geld, um sich die<br />

ersten Tauben zu kaufen,<br />

wie er zugab. Später lernte<br />

er von Züchtern und Trainern<br />

den richtigen Umgang<br />

mit den Tieren.<br />

Wenn Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, mehr über die<br />

Zucht von Brieftauben erfahren<br />

möchten, dann sollten<br />

sie am 26. und 27. <strong>November</strong><br />

die Brieftaubenausstellung<br />

der Reisevereinigung<br />

Südoldenburg-Nord nicht<br />

verpassen. Dort können Sie<br />

den Züchtern über die Schulter<br />

schauen und Fragen stellen.<br />

Zum Beispiel über das<br />

Anpaaren, die Aufzucht und<br />

Versorgung, über das Jung-<br />

und Alttaubentraining, über<br />

Reisesaison und Preisflüge.<br />

Und vor allem können Sie<br />

das Geheimnis erfragen, warum<br />

Brieftauben, die Hun-<br />

derte von Kilometern weit<br />

weg von ihrem Heimatschlag<br />

ausgesetzt werden, wieder<br />

ohne Probleme zu ihrem<br />

Züchter zurückfinden.<br />

Erwin Nienaber: „Wir erwarten<br />

zirka 200 Leistungs- und<br />

Schönheitsbrieftauben.“ Beginnen<br />

wird das Programm<br />

am Samstag, 26. <strong>November</strong><br />

in der Glittenbergstraße 54<br />

(zwischen Harkebrügge und<br />

Reekenfeld) mit einer Versammlung<br />

der Reisevereinigung<br />

(14 Uhr). Ab 17 Uhr<br />

ist dann die Öffentlichkeit<br />

geladen. Eröffnet wird die<br />

Ausstellung durch Schirmherr<br />

Bernd Schulte, Bürgermeister<br />

von Barßel. Erwin<br />

Nienaber: „Für das leibliche<br />

Wohl ist an beiden Tagen gesorgt.“<br />

Am Sonntag, 27. <strong>November</strong><br />

(ab 9.30 Uhr) wird die Aus-<br />

Seite 52<br />

Erwin Nienaber ist Vorsitzender des Brieftaubenzüchtervereins „Sturmvogel Sedelsberg“. Wer sich für den Verein interessiert, sollte Kontakt mit<br />

ihm aufnehmen unter Telefon (04492) 1474. „Wir würden uns über Nachwuchs freuen!“<br />

Brieftaubenausstellung am 26. und 27. <strong>November</strong> in Harkebrügge:<br />

Die kleinen Helden der Lüfte<br />

stellung mit einem Frühschoppen<br />

eröffnet. Es wird<br />

eine Tombola geben, Kaffee<br />

und Kuchen, an beiden<br />

Tagen finden Verknobelungen<br />

statt mit tollen Preisen.<br />

Gegen 18 Uhr werden die<br />

Ehrenpreise vergeben und<br />

gegen 21 Uhr wird das Ende<br />

der Brieftaubenausstellung<br />

der Reisevereinigung Südoldenburg-Nord<br />

eingeläutet.<br />

Ob Mike Tyson vorbeischauen<br />

wird, ist fraglich. Aber eines<br />

verbindet den Profiboxer<br />

mit den Brieftaubenzüchtern<br />

der Reisevereinigung Südoldenburg-Nord:<br />

Die große<br />

Liebe zu ihren Tieren. Und<br />

Mike Tyson liebt Brieftauben<br />

seit seiner Kindheit. „Sie sind<br />

meine Babys, ich habe sie<br />

großgezogen. Sie sind meine<br />

größte Liebe neben meinen<br />

Kindern.“


Report<br />

Streit am Gartenzaun! Siedlungsbewohner im Saterland außer sich!<br />

Warum beschimpft Herr K. seine Nachbarin als Schlampe<br />

und versetzt ihre Kinder in Angst?<br />

Saterland - Ludmilla M. ist<br />

eine fleißige Frau. Sie arbeitet<br />

als Küchenhilfe im<br />

Dorfkrug in Scharrel. Ihr<br />

Ehemann ist Facharbeiter<br />

in einem emsländischen Betrieb.<br />

Zusammen mit den<br />

drei Töchtern (6/9/12) wohnen<br />

sie in einer beschaulichen<br />

Neubausiedlung. Wenn<br />

da nicht Nachbar Johann<br />

Bein (Name von der Redaktion<br />

geändert) wäre. Würden<br />

der zugezogene Rentner<br />

und seine Lebensgefährtin<br />

Agnes S. (Name geändert) so<br />

friedlich sein wie die Gartenzwerge<br />

in seinem Vorgarten,<br />

Ludmilla M. mit der Strafanzeige<br />

es wäre paradiesisch in dieser<br />

Siedlung zu leben. Doch<br />

laut den Anwohnern soll es<br />

sich bei Johann Bein und seiner<br />

Madame um wahre Giftzwerge<br />

handeln. Ludmilla<br />

M.: „Die beiden beschimpfen<br />

mich und meine Freundinnen<br />

regelmäßig als dreckige<br />

Schlampen und erzählen im<br />

Ort, ich würde als Prostituierte<br />

arbeiten.“ Doch das ist<br />

längst noch nicht alles. Ludmilla<br />

M. hat jetzt Strafanzeige<br />

wegen Beleidigung gestellt.<br />

Und die Vorwürfe, die<br />

sich hinter dem Aktenzeichen<br />

11/608363 verbergen,<br />

sind von der übelsten Sorte.<br />

So soll der böse Nachbar die<br />

Spätaussiedlerin unter anderem<br />

wegen ihres Akzents angepöbelt<br />

haben: „Roll dein<br />

‚r’ nicht so.“ Anschließend<br />

soll seine Lebensfährtin Agnes<br />

Ludmilla M.’s T-Shirt<br />

hochgezogen und gemeint<br />

haben, sie solle es doch kürzer<br />

tragen, dann könne sie<br />

so anschaffen gehen. Ludmilla<br />

M.: „Ich habe die beiden<br />

gefragt, was sie denn<br />

eigentlich gegen uns hätten.<br />

Da schrie Frau Agnes durch<br />

die Straße: ‚Ihr seid sowieso<br />

asozial und eure Kinder haben<br />

kein Benehmen und keinen<br />

Respekt. Ihr produziert<br />

nur Russenscheiße und setzt<br />

Kinder in die Welt, um Kindergeld<br />

zu kassieren.“<br />

Ludmilla M. wird von einer<br />

Anwaltskanzlei aus Oldenburg<br />

vertreten. In deren<br />

Schriftsatz zur Beleidigungsanzeige<br />

heißt es: „Am 20.<br />

Juni ging unsere Mandantin<br />

mit ihren Kindern zu ihrer<br />

Schwiegermutter, die ebenfalls<br />

in derselben Straße<br />

wohnt. Beim Passieren des<br />

Hauses von Nachbar Bein<br />

und seiner Lebensgefährtin<br />

kam Frau S. hinter der Hecke<br />

hervor und schrie: ‚Hilfe,<br />

die Russen kommen!’ Unsere<br />

Mandantin wollte mt ihren<br />

Kindern schnell weitergehen,<br />

doch Frau S. redete<br />

weiter und zeigte auf ein<br />

Flugzeug am Himmel: ‚Hoffentlich<br />

sitzt eure Oma drin<br />

und stürzt ab’.“<br />

An einem anderen Tag, so<br />

erzählt Ludmilla M., hätten<br />

ihre Tochter mit dem Ball<br />

gespielt, der sei dann versehentlich<br />

auf das Grundstück<br />

des Nachbars geflogen. Daraufhin<br />

soll der den Ball an<br />

sich genommen, ein Messer<br />

gezogen und in den Ball gestochen<br />

haben. Mit den Wor-<br />

ten ‚Ups, jetzt ist er wohl kaputtgegangen’<br />

soll er dann<br />

den Ball den Kindern vor die<br />

Füße geworfen haben.<br />

Als Ludmilla ihrem Nachbarn<br />

damit drohte, gegen<br />

ihn Strafanzeige zu stellen,<br />

soll dieser nur geantwortet<br />

haben „Das versuch mal, Du<br />

Schlampe, dann siehst Du,<br />

was ich mit Dir mache.“<br />

Russenhasser, Kinderhasser,<br />

Alleshasser? Stellen sich die<br />

Vorwürfe als wahr heraus,<br />

was treibt diesen Johann<br />

Bein und seine Lebensgefährtin<br />

Agnes S. dazu, sich derart<br />

unflätig zu benehmen? Der<br />

BÜRGERBLICK wollte eine<br />

Stellungnahme der beiden.<br />

Doch die beiden haben nicht<br />

nur eine Geheimnummer. Als<br />

unser Reporter an verschiedenen<br />

Tagen an der Haustür<br />

klingelte, machte niemand<br />

auf, obgleich, so ein Nachbar<br />

zum Reporter, die beiden<br />

offenbar zu Hause waren.<br />

Und auch auf einen Brief mit<br />

der Bitte um ein Interview<br />

beantworteten Johann Bein<br />

und seine Agnes nicht.<br />

Die Anwälte von Ludmilla<br />

M. haben Johann Bein und<br />

Agnes S. jetzt eine Unterlassungsverfügung<br />

mit der Auf-<br />

Seite 53<br />

Ludimilla M. vor ihrem Haus - dahinter das Haus ihres Pöbel-Nachbarns<br />

forderung geschickt, diese<br />

zu unterzeichnen. Sie sollen<br />

sich damit verpflichten, gegenüber<br />

Dritten nicht mehr<br />

zu behaupten, Ludmilla M.<br />

würde als Prostituierte arbeiten.<br />

Bei Zuwiderhandlung,<br />

so die Anwälte, drohe den<br />

beiden ein Ordnungsgeld<br />

von 250.000 Euro, ersatzweise<br />

sechs Monaten Haft.<br />

Bis Redaktionsschluss lag der<br />

Anwaltskanzlei die unterschriebeneUnterlassungserklärung<br />

noch nicht vor. „Die<br />

werden das nie unterschreiben“,<br />

so ein Bewohner der<br />

Siedlung, „die werden solange<br />

weiterpöbeln, bis sie<br />

irgendwann mal eins auf die<br />

Schnauze bekommen. Und<br />

dann drehen die den Spieß<br />

um. Ich glaube, die warten<br />

nur darauf.“<br />

Es gibt halt Menschen, die<br />

mit sich und der Welt nicht<br />

zufrieden sind und ihren<br />

Hass auf alles und jeden<br />

selbst an Kindern auslassen.<br />

Irgendetwas muss in deren<br />

Leben schiefgelaufen sein.<br />

Ob Johann Bein und seine<br />

Freundin Agnes S. dazugehören<br />

– wir wissen es nicht,<br />

hoffen aber immer noch,<br />

dass wir von den beiden die<br />

Gründe zu hören bekommen,<br />

warum sie sich mit ihren<br />

Nachbarn anlegen.


Report<br />

Liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger,<br />

Seite 54<br />

ein französisches Sprichwort besagt: „Ein guter Anwalt ist ein schlechter Nachbar“. Damit<br />

ist nun weniger gemeint, dass der Rechtskundige besonders zum Streit neige. Wohl aber<br />

können zu große Unterschiede in der Rechtskenntnis Ungleichgewichte schaffen und die<br />

Nachbarschaft belasten.<br />

Hier setzt unsere Broschüre an. Sie will Ihnen rechtliche Grundinformationen für ein friedliches<br />

nachbarschaftliches Zusammenleben geben. Hierzu halten sich die Erläuterungen<br />

bewusst fern von der recht trockenen Rechtssprache.<br />

Wenn mit diesen Informationen frühzeitig Streit vermieden werden kann, hätten wir ein<br />

wichtiges Ziel erreicht. Kommt es doch zu Problemen oder Zweifelsfragen, suchen Sie möglichst frühzeitig das Gespräch<br />

mit den Nachbarn. Die Broschüre kann dann hilfreich sein bei der Suche nach einer einvernehmlichen Regelung.<br />

Können Sie den Konflikt nicht miteinander klären, so gibt es in Ihrer Gemeinde mit dem Schiedsamt eine wichtige Hilfe.<br />

Die Schiedsfrauen und Schiedsmänner vermitteln kostengünstig und erfolgreich in zivilrechtlichen Streitigkeiten, insbesondere<br />

im Konflikt unter Nachbarn. Näheres erfahren Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung und auf der Homepage des<br />

Justizministeriums (www.mj.niedersachsen.de).<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Bernd Busemann<br />

Niedersächsischer Justizminister<br />

Der BÜRGERBLICK verschenkt 20 Broschüren,<br />

die der Justizminister herausgebracht<br />

hat. Darin finden Sie „Tipps<br />

für Nachbarn - was Sie vom Nachbarrecht<br />

in Niedersachsen wissen sollten“<br />

(solange der Vorrat reicht). Wer<br />

Interesse an einer Broschüre hat, kann<br />

diese beim BÜRGERBLICK in der Nelkenstraße<br />

1 in Barßel abholen.<br />

Unser Tipp außerdem: Statt teurem<br />

Gerichtsverfahren erst mal<br />

einen Streitschlichter aufsuchen!<br />

Seit dem 1. Januar 2010 sind in Niedersachsen<br />

Klagen in Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />

erst zulässig, nachdem<br />

versucht worden ist, die Streitigkeit<br />

zwischen den Parteien vor einem<br />

Schiedsamt einvernehmlich beizulegen<br />

(obligatorische Streitschlichtung).<br />

Diese ist nur erforderlich,<br />

wenn die Parteien in Niedersachsen<br />

in demselben Landgerichtsbezirk<br />

oder in aneinander angrenzenden<br />

Amtsgerichtsbezirken wohnen. Örtlich<br />

zuständig für die obligatorische<br />

Streitschlichtung ist das Schiedsamt,<br />

in dessen Bezirk die Antragsgegnerin<br />

oder der Antragsgegner wohnen.<br />

Wenn sich die Parteien in dem Schlichtungsverfahren<br />

nicht einigen, erteilt<br />

die Schiedsperson Ihnen eine Erfolglosigkeitsbescheinigung,<br />

die Voraussetzung<br />

für die Erhebung einer Klage<br />

vor dem Amtsgericht ist. Anstelle<br />

des Schiedsamtes können die Parteien<br />

auch einvernehmlich versuchen,<br />

den Streit vor einer anderen von der<br />

Landesjustizverwaltung anerkannten<br />

Gütestelle oder einer sonstigen Stelle<br />

beizulegen, die außergerichtliche<br />

Streitbeilegung betreibt.<br />

Schiedsmann für das Saterland ist<br />

Herr Walter Beckmann<br />

Tel.: 04491 9293-222<br />

E-Mail: beckmann@friesoythe.de.<br />

Stellvertretende Schiedsfrau<br />

Frau Annegret Brunemund-Rumker<br />

Tel.: 04494 8919<br />

E-Mail: gemeinde.boesel@boesel.de<br />

Das Amt des Schiedsmannes bzw. der<br />

Schiedsfrau ist ein Ehrenamt. Bei der<br />

Wahrnahme des Amtes handelt es sich<br />

um eine wichtige, verantwortungsvolle<br />

Aufgabe, die die außergerichtliche<br />

Streitbeilegung fördern soll.<br />

Der jeweilige Amtsinhaber soll dabei<br />

Streitigkeiten schlichten, so dass die<br />

ohnehin mit Verfahren überhäuften<br />

Gerichte entlastet werden können. Zu<br />

den Gebieten eines Schiedsmannes<br />

oder einer Schiedsfrau gehören beispielsweise<br />

Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten.<br />

Dazu zählen unter anderem<br />

Nachbarschaftsstreitigkeiten, Ansprüche<br />

auf Schadenersatz oder andere<br />

Geld- und Sachansprüche. Aber auch<br />

im Strafrecht wie z. B. Körperverletzungen,<br />

Sachbeschädigungen und Beleidigungen<br />

kann die Schiedsperson<br />

tätig werden. Kann eine Schiedsver-<br />

handlung nicht erfolgreich geschlichtet<br />

werden, bleibt meistens nur noch<br />

der Weg zum Gericht. Für das Schlichtungsverfahren<br />

wird eine Gebühr erhoben.<br />

Weitere Informationen über die Tätigkeit<br />

und Rechtsstellung der Schiedsperson<br />

liefert der Bund Deutscher<br />

Schiedsmänner und Schiedsfrauen<br />

unter www.schiedsamt.de<br />

Was kostet das Schiedsverfahren?<br />

Das Schiedsverfahren ist kostengünstig.<br />

Die amtliche Gebühr für das Verfahren<br />

beträgt 11 Euro (wenn die<br />

Parteien sich nicht einigen können).<br />

21 Euro sind zu zahlen, wenn eine<br />

Einigung erzielt wird. In Einzelfällen,<br />

zum Beispiel bei schwierigen Verfahren,<br />

kann die Gebühr auch auf 38 Euro<br />

erhöht werden. Hinzu kommen wenige<br />

Cent für Auslagen und Schreibgebühren.<br />

Zum Beispiel werden pro<br />

Seite ausgefertigter Vordrucke 51<br />

Cent berechnet. Mit den Auslagen für<br />

Telefongebühren und Portokosten bezahlen<br />

Sie durchschnittlich 30 bis 35<br />

Euro für eine Verhandlung mit einer<br />

Einigung.<br />

Vergleichen Sie diese Kosten mit denen<br />

eines Rechtsstreites vor Gericht,<br />

so stellen Sie fest, dass der Gang zum<br />

Schiedsamt auch finanziell lohnend<br />

ist.


Freizeit<br />

Bereits in unserer letzten Ausgabe<br />

haben wir über Hermann-Georg<br />

Reil berichtet,<br />

einem fahrradbegeisterten<br />

„Rentner“, der von Nordloh<br />

nach Venedig radelte. Wie versprochen,<br />

möchten wir einige<br />

seiner Reiseaufzeichnungen in<br />

diesem und im nächsten Heft<br />

veröffentlichen. Es ist aber nur<br />

ein kleiner Zusammenschnitt<br />

seiner Erlebnisse. Wer seinen<br />

kompletten Reisebericht lesen<br />

möchte, dem empfehlen wir<br />

die Internetseite http://hgrreisefuehrer.blog.de<br />

auf der ab<br />

Mitte <strong>November</strong> der gesamte<br />

Reisebericht mit vielen Bildern<br />

anzusehen und nachzulesen<br />

ist. Übrigens: Wer Interesse<br />

an einer Powerpoint Bild- und<br />

Textpräsentation hat, kann sich<br />

via E-Mail an Hermann-Georg<br />

Reil wenden: H.G.Reil@T-online.de<br />

Von Hermann-Georg Reil<br />

Nordloh/Venedig – Sicher, einige<br />

haben mich für verrückt gehalten.<br />

„Spinnst Du? Was mutest<br />

du dir in deinem Alter noch<br />

zu. Denk’ an deine Gesundheit“<br />

und viele andere kluge Sprüche,<br />

die ich aber alle ignorierte.<br />

Ich selbst wusste, was ich mir<br />

zutrauen konnte. Und überhaupt:<br />

Nach vielen gemeinsa-<br />

men Fahrradtouren über Radfernwege<br />

in Deutschland und<br />

Europa zusammen mit meiner<br />

Frau und einigen Marathonläufen<br />

(u.a. in New York, London,<br />

Berlin und Hamburg) suchte ich<br />

für den Beginn meiner passiven<br />

Altersteilzeit eine neue Herausforderung.<br />

Und dann fiel die<br />

Entscheidung: Ich wollte die Alpen<br />

überqueren. Ich wollte mit<br />

dem Fahrrad ans Mittelmeer.<br />

Ich wollte Venedig sehen, aber<br />

nicht sterben!<br />

Hinweis an alle Fahrradverrückten:<br />

Ich plante die Tour<br />

über den deutschen Fernradweg<br />

Nr. 9 mit den Teilstrecken<br />

Weserradweg – Fuldaradweg<br />

– Sinnradweg (Rhön, Spessart)<br />

– Mainradweg – Tauberradweg<br />

– Romantische Straße und ab<br />

Donauwörth dann den Fernradweg<br />

Via Claudia Augusta,<br />

der in etwa die Streckenführung<br />

des römischen Handelsweges<br />

hat, über die Alpen führt<br />

und in der Nähe von Venedig<br />

endet. Aus gesundheitlichen<br />

Gründen konnte meine Frau<br />

in diesem Jahr keine Fahrradtour<br />

unternehmen – aber sie<br />

Ab durch die Mitte!<br />

gab mir grünes Licht für meine<br />

Abenteuerreise. Hoch motiviert<br />

bepackte ich im Hochsommer<br />

mein zehn Jahre altes Trekkingrad<br />

(27 Gänge) mit 13 Kilo<br />

Gepäck.<br />

Anfangs war alles noch eine<br />

wunderschöne, geruhsame<br />

Fahrradtour. Vorbei an weitläufigen<br />

Gemüse- und Erdbeeranbaugebieten<br />

im Oldenburger<br />

Münsterland ging es den<br />

nächsten Tag am Rande einer<br />

Schnellstraße nach Espelkamp<br />

und später etwas kreuz und<br />

quer bis zum Mittellandkanal.<br />

Dann erreichte ich über den<br />

ersten großen Fernradweg –<br />

den Weserradweg - Rinteln.<br />

Der Weg hierher war etwas<br />

irreführend ausgeschildert. Immer<br />

wieder musste ich wegen<br />

der Hitze Trinkpausen einlegen.<br />

Um 16.40 Uhr kam ich<br />

dann in Rinteln an und nahm<br />

das erste Hotel in Altstadtnähe.<br />

An diesem Tage war ich 113 Kilometer<br />

gefahren und war froh<br />

in dieser schönen Stadt abends<br />

vor dem Rathaus mich mit leckerem<br />

Schweinefilet stärken<br />

zu können. Mein Hintern und<br />

die Zehen taten mir weh. Durch<br />

die Hitze und dauernde Bewegung<br />

waren die Sitzfläche und<br />

Seite 55<br />

Was Hermann-Georg auf seiner Fahrradreise über 1727<br />

Kilometer von Nordloh nach Venedig alles erlebte.<br />

Manchmal ging`s mit der Fahradfähre weiter<br />

Am Ziel seiner Träume: Hermann-Georg Reil aus Nordloh hat Venedig<br />

erreicht<br />

die Zehen etwas wund. Da<br />

half nur noch jeden Morgen<br />

alles mit Melkfett einzureiben.<br />

Dies tat seine Wirkung in den<br />

Folgetagen und die Schmerzen<br />

waren bald nicht mehr<br />

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Freizeit<br />

zu verspüren, dafür hatten sich<br />

Schwielen am Hintern gebildet.<br />

Noch war die Tour romantisch!<br />

Rattenfängerstadt, Münchhausenstadt<br />

Bodenwerder, Kloster<br />

Corvey mit der wunderbaren<br />

Benediktinerabtei aus dem<br />

9. Jahrhundert. Kirschbäume,<br />

Kühe, grasende Schafe und<br />

– plötzlich Gewitter und unglaublich<br />

viel Regen! In Höxter<br />

suchte ich mir erst einmal ein<br />

vernünftiges Hotel. Nicht immer<br />

verlief der Unterkunftssuche<br />

glatt. Ein telefonisch vorbestelltes<br />

Zimmer in Melsungen<br />

wurde anderweitig vergeben,<br />

da die Wirtin des Gasthofes<br />

nicht glaubte, dass ich pünktlich<br />

kommen würde. Ihr waren<br />

die Kilometer zuviel. Ich hatte<br />

an dem Tage 144 Kilometer zurückgelegt<br />

und war ganz schön<br />

sauer, dass ich mir ein anderes<br />

Hotel (auch noch bergauf) suchen<br />

musste. Mein Fahrrad<br />

nahm ich dort (wegen Fehlens<br />

eines Abstellplatzes) mit aufs<br />

Zimmer.<br />

Die Gedanken sind frei... Vor<br />

allem, wenn du auf dem Fahrrad<br />

sitzt und unglaublich viel<br />

Zeit zum Nachdenken hast.<br />

Aber Vorsicht: Immer auf den<br />

Verkehr achten. Und auf Spaziergänger<br />

mit Hunden. Ein komisches<br />

Gefühl hat man immer,<br />

wenn man an einem ungeleinten<br />

Vierbeiner vorbeifährt. Von<br />

wegen „Der will nur spielen“.<br />

Selbst die friedlichsten Hunde<br />

können unberechenbar sein.<br />

Glücklicherweise haben mich<br />

auf meiner Reise alle Hunde respektiert<br />

und keiner ist mir zu<br />

nah gekommen. Gefahr drohte<br />

auch von einem Bussard.<br />

Am Fuldaradweg stieß ich auf<br />

ein Hinweisschild „Achtung!<br />

Bussard verteidigt seine Jungen<br />

und fliegt Menschen an“.<br />

Übrigens lernt man auf einer<br />

solchen Tour auch viel über<br />

Radfahrer kennen, die einem<br />

natürlich auf den Radwegen<br />

ständig entgegenkommen<br />

oder für einige Zeit mit einem<br />

radeln. Oft ältere Männer mit<br />

kunterbunten Fahrradklamotten<br />

und von der Anstrengung<br />

ernsten Gesichtern. Jungs, passt<br />

Reil in Tirol<br />

auf euer Herz auf, dachte ich<br />

öfters. Im Norden sind es in erster<br />

Linie Rennräder, die einem<br />

begegnen, weiter im Süden<br />

dann Mountain-Bikes. Fahrradtouristen<br />

waren in erster Linie<br />

Der versunkene Kirchturm im Reschensee in Südtirol<br />

in Gruppen (überwiegen Männer)<br />

und als Paare unterwegs.<br />

Einsamkeit machte sich in<br />

der Rhön und im Spessart<br />

bemerkbar. Lange Fahrten<br />

auf einsamen Wegen durch<br />

viel Wald. Umgestürzte Bäume<br />

vom letzten Sturm lagen<br />

auf der Fahrbahn und der<br />

Gedanke an das „Wirtshaus<br />

im Spessart“ kam auf. Es gab<br />

aber weit und breit keines.<br />

Am Main wollte ich dann eine<br />

Abkürzung über eine Mauer<br />

nehmen und landete auf<br />

einem Friedhof den ich dann<br />

aber vorbei an verwundert<br />

schauenden Personen durch<br />

den Haupteingang verließ.<br />

Wissen Sie, das Schöne und<br />

Interessante an so einer Tour<br />

ist nicht nur die Landschaft.<br />

Es sind auch die Menschen,<br />

die einem begegnen. Menschen,<br />

die unterschiedlicher<br />

nicht sein können. Menschen,<br />

verschiedener Nationalität.<br />

Im wunderschönen mittelalterlichen<br />

Städtchen Rothenburg<br />

ob der Tauber im Mittelfränkischen<br />

traf ich viele<br />

amerikanische und japanische<br />

Touristen, die mich unbedingt<br />

fotografieren wollten. Als ich<br />

denen mein Reiseziel verriet,<br />

begannen die Fotoapparate<br />

zu blitzen. Ein US-Tourist begutachtete<br />

mein Fahrrad und<br />

meinte dann anerkennend:<br />

„Perfektes Fahrrad, perfekte<br />

Taschen, perfektes Kartenma-<br />

Seite 56<br />

terial – well, Sie sind ein guter<br />

Mensch“ und zog mit seiner<br />

Gruppe weiter.<br />

Am 10. Tag kam ich in Donauwörth<br />

an. Von dort aus ging<br />

es über den Radfernweg „Via<br />

Claudia Augusta“ gen Italien.<br />

Die Via Claudia Augusta wurde<br />

im Jahre 47 n. Chr. unter<br />

dem römischen Kaiser Claudius<br />

von Venedig über den<br />

Reschenpass bis an die Donau<br />

als Handelsweg erbaut. Unterwegs<br />

blieb ich immer mal<br />

wieder vor den Meilensteinen<br />

und Schautafeln stehen die<br />

die Geschichte dieser Straße<br />

erklärten. Geschichtsunterricht<br />

in freier Natur!<br />

Die Fahrt durch das Allgäu<br />

war ebenfalls ein Genuss.<br />

Zauberhafte Blicke auf die<br />

Gebirgszüge der Alpen, blauer<br />

Himmel, das Läuten von<br />

Kuhglocken. Deutschland ist<br />

wirklich ein wunderschönes<br />

Land. In einem typisch bayrischen<br />

Gasthof aß ich erst einmal<br />

eine Weißwurst.<br />

Und dann die Fahrt entlang<br />

des Forggensees. Kann Bayern<br />

noch schöner sein als hier? Der<br />

blaugrüne See lag im Sonnenschein<br />

und im Hintergrund<br />

das Schloss Neuschwanstein.<br />

Eine Postkartenszene. Schon<br />

verständlich, dass König Ludwig<br />

der II. hier sein berühmtes<br />

Schloss Neuschwanstein errichten<br />

ließ.<br />

Ab dem 12.Tag meiner Reise<br />

ging`s dann über die Alpen!<br />

Bereits am Vorabend hatte<br />

sich eine Wetterwende angedeutet.<br />

Statt Sonnenschein<br />

regnete es in Strömen. Doch<br />

das waren noch die harmlosesten<br />

Probleme. Vor mir lag<br />

Österreich und Bella Italia!<br />

Eine Tour zwischen Lebensfreude<br />

und Horrorszenarien.<br />

Mit dem Fahrad entlang der<br />

italienischen Landstraßen.<br />

Mama mia...!<br />

Lesen Sie die ganze Reisegschichte<br />

von Hermann-Georg<br />

Reil unter seinerm Blog: http://<br />

hgr-reisefuehrer.blog.de


Freizeit<br />

Ramsloh – Ein schönes Haus,<br />

ein gepflegter Garten, eine<br />

sympathische Frau, die er<br />

übers Internet kennen gelernt<br />

hat. Eigentlich fehlt<br />

nichts im Leben des Thomas<br />

Fischer. Und trotzdem hat er<br />

noch einen großen Traum: Er<br />

möchte sein Talent zum Beruf<br />

machen. Fischer möchte<br />

Schriftsteller werden. Der<br />

ehemalige Bundeswehroffizier<br />

und studierte Ingenieur<br />

der Luft- und Raumfahrttechnik<br />

schulte nach seiner<br />

aktiven Bundeswehrzeit<br />

zum Finanzwirt um. Seit<br />

1995 ist er als selbstständiger<br />

Makler tätig. Vor zwei<br />

Jahren begann er, Kurzgeschichten<br />

zu schreiben. Einige<br />

konnte der passionierte<br />

Modellflugzeugbauer in<br />

Fachmagazinen veröffentlichen.<br />

Ob Fischer Talent<br />

zum Schreiben hat und sich<br />

in ihm ein kleiner Hemingway<br />

verbirgt, das sollen die<br />

BÜRGERBLICK-Leser entscheiden.<br />

Wir drucken hier<br />

eine seiner Geschichten ab.<br />

„Schauriger Karneval“ heißt<br />

sie. Sie, liebe Leserinnen und<br />

Leser, können uns schreiben.<br />

Sagen Sie uns, ob Sie Thomas<br />

Fischers Kurzgeschichte<br />

nur schaurig oder schaurig<br />

schön finden. Anschrift:<br />

BÜRGERBLICK, Nelkenstraße<br />

1, 26676 Barßel.<br />

Schauriger Karneval!<br />

Es war einer dieser ersten<br />

kalten Tage im neuen Jahr.<br />

Der Wind trieb eisige Kristalle<br />

durch die Luft, die wie<br />

winzige Rasierklingen in jedes<br />

Stück unbedeckter Haut<br />

fuhren. Der auf den Straßen<br />

gefrorene Schnee trug dazu<br />

bei, dass kaum jemand ohne<br />

einen notwendigen Grund<br />

hinausging, weil er Gefahr<br />

lief, sich auf dem glatten Boden<br />

ernsthaft zu verletzen.<br />

Ich saß in meinem erst kürzlich<br />

neu bezogenen Büro<br />

und stellte mich auf ruhige<br />

Arbeitsstunden ohne Laufkundschaft<br />

ein. Selbst das<br />

Telefon blieb an diesem<br />

Tag erstaunlich passiv. Eine<br />

Schon gehört?<br />

dampfende Tasse Tee neben<br />

mir bei leiser Musik aus dem<br />

Radio sorgten für eine wohlige<br />

Atmosphäre, während<br />

ich gerade - nichts Böses<br />

ahnend - die Post öffnete.<br />

In diesem Moment betrat<br />

unvermittelt eine weibliche<br />

Person - wohl Ende vierzig -<br />

Seite 57<br />

Der große Traum des Versicherungsmaklers<br />

Thomas Fischer (48) aus Ramsloh: „Ich würde gerne<br />

als Schriftsteller mein Geld verdienen“<br />

Schreibt, baut Modellflieger und verkauft Versicherung: Thomas Fischer aus Ramsloh<br />

Bahlmann<br />

50 € – Gutschein<br />

die Räumlichkeiten. Die äußere<br />

Kälte schien sie wie eine<br />

zweite Haut übergestreift zu<br />

haben. Besonders hübsch<br />

konnte ich sie nicht nennen,<br />

wenig Humor schien ihr wegen<br />

der heruntergezogenen<br />

Mundwinkel eigentümlich<br />

zu sein. Deren scharfen nach<br />

Einen einmaligen Nachlass<br />

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Freizeit<br />

unten zeigenden Falten unterstrichen<br />

noch ihre harten<br />

Gesichtszüge. Selbst der<br />

Gang in den Keller dürfte<br />

dieser Frau kaum genug<br />

Einsamkeit verschaffen, um<br />

auch nur die Andeutung eines<br />

Lächelns auf ihre Lippen<br />

zu zaubern. Genauso farblos<br />

wie sie selbst wirkte ihre<br />

Kleidung. Eine solche Person<br />

hatte ich zuletzt erleben<br />

müssen, als mein Sohn in den<br />

Vorbereitungen zu seiner<br />

Erstkommunion steckte und<br />

ich als Elternteil ebenfalls<br />

den Bekehrungsversuchen<br />

des Pfarrers ausgesetzt war.<br />

Unterstützt wurde der Kirchenvertreter<br />

damals von<br />

einer wahrscheinlich alten<br />

Jungfer mit Haaren auf den<br />

Zähnen, die ihr einziges Heil<br />

offensichtlich nur noch in<br />

der Glaubensvermittlung<br />

mit dem Feingefühl eines<br />

Dampfhammers suchte. Wegen<br />

dieser Erfahrungen vermutete<br />

ich auch diesmal wieder<br />

zunächst eine kirchliche<br />

Repräsentantin.<br />

„Guten Tag, mein Name ist<br />

Karla Viper, ich bin Mitglied<br />

des Karnevalsvereins „Der fidele<br />

Lachsack“.“<br />

Völlig überrascht von dieser<br />

unvermuteten Offenbarung<br />

und im Kampf, ein<br />

Lachen zu unterdrücken,<br />

bat ich die Dame, Platz zu<br />

nehmen. Ohne erkennbaren<br />

Grund verstummte plötzlich<br />

die Musik, während ich<br />

die Bildung der ersten Eiskristalle<br />

in meinem gerade<br />

eben noch fast kochend<br />

heißen Tee wahrnahm. Die<br />

Frau ließ ihren Mantel selbst<br />

dann noch bis zum Hals zugeknöpft,<br />

nachdem sie sich<br />

stocksteif hingesetzt hatte.<br />

Mit bitterer Miene fuhr sie<br />

fort: „Unser Karnevalsverein<br />

„Der fidele Lachsack“ feiert<br />

in diesem Jahr sein 50-jähriges<br />

Bestehen. Aus diesem<br />

Anlass geben wir ein Sonderheft<br />

heraus, in dem örtliche<br />

Firmen sich mit einer Werbung<br />

präsentieren können.<br />

Wollen Sie auch?“<br />

Noch immer im Kampf mit<br />

meiner Selbstbeherrschung,<br />

der nur von der sich lähmend<br />

weiter ausbreitenden Kälte<br />

unterstützt wurde, schwirrten<br />

mir unvermittelt lauter<br />

launische Gedanken im Kopf<br />

herum. Seit Jahren im Vertrieb<br />

tätig, lockte mich die<br />

Herausforderung, auf eine<br />

geschlossene Frage, die man<br />

bekanntlicherweise nur mit<br />

„Ja“ oder „Nein“ beantworten<br />

kann, zunächst ein<br />

neckisches „Nein“ entfleuchen<br />

zu lassen. Andererseits<br />

mochte ich ja auch irgendwie<br />

am örtlichen Treiben<br />

teilhaben und auf mich aufmerksam<br />

machen. Für das<br />

verschmitzte Grinsen, das<br />

die Abweisung untermalen<br />

sollte, um mein Gegenüber<br />

herauszufordern, würde die<br />

Dame sicherlich kein Gespür<br />

zeigen und sie stehenden<br />

Fußes kehrt machen lassen.<br />

Doch ließ sich der Gedanke,<br />

warum gerade diese wie<br />

ein Handlanger des Todes<br />

wirkende Frau Mitglied in<br />

einem Karnevalsverein war,<br />

zunächst nicht verscheuchen<br />

und ich gab mich ihm<br />

kurz hin: Vielleicht hoffte<br />

sie ja auf diesem Wege zumindest<br />

kurzzeitig einmal<br />

die Enden ihrer harten schmalen<br />

Lippen wie zu einem<br />

Lachen nach oben bewegen<br />

zu können? Möglicherweise<br />

sollte die Fröhlichkeit der fidelen<br />

Lachsäcke ja nur über<br />

die Verbitterung hinwegtäuschen?<br />

Oder sie verkörperte<br />

das Omen für ihren Karnevalsverein,<br />

der den Zenit<br />

seines Lebens bereits überschritten<br />

hatte? Wie dem<br />

auch sei, es sollte wohl auch<br />

vergnügtere Vertreter vom<br />

„fidelen Lachsack“ geben,<br />

sonst hätte der es sicherlich<br />

nicht auf eine 50-jährige Tradition<br />

gebracht. Ich verwarf<br />

die Idee einer vermeintlichen<br />

Konfrontation und schwenkte<br />

also auf Zusammenarbeit<br />

ein: „Was soll denn die Werbung<br />

kosten?“<br />

Es folgte eine kurze Darstellung,<br />

welche Werbemöglichkeiten<br />

es gab und welchen<br />

Preis die Druckerei dafür verlangte.<br />

Obwohl von geringer<br />

Dauer, zog die Schwerkraft<br />

zunehmend an meinen Augenlidern,<br />

der eisig monotone<br />

Tonfall tat sein Übriges.<br />

Inzwischen fand sich in<br />

meiner Teetasse ein völlig<br />

durchgefrorener brauner<br />

Eisblock, das Blut war aus<br />

meinen Händen entwichen.<br />

Mein Heil sah ich einzig nur<br />

noch in einer schnellen Entscheidung<br />

für einen Werbeplatz.<br />

Wie selbstverständlich<br />

nahm sie meinen Auftrag<br />

entgegen und verließ fast<br />

hinaus gleitend mein Büro.<br />

Plötzlich erfüllte erneut leise<br />

Musik den Raum, der Eisklotz<br />

in meiner Teetasse begann<br />

zu schmelzen, langsam<br />

wich die leichenartige Fahle<br />

meiner Hände einem gesunden<br />

Farbton. Ich öffnete<br />

zunächst einmal alle Fenster<br />

und Türen, denn ich befürchtete,<br />

der Depression zu verfallen,<br />

der Körper war zwar<br />

gegangen, aber die von ihm<br />

verbreitete Aura schien sich<br />

krampfhaft in den Ecken des<br />

Büros festsetzen zu wollen.<br />

Die frische Luft tat mir gut<br />

und vertrieb die bösen Geister.<br />

Bereits nach wenigen<br />

Minuten konnte ich meine<br />

Arbeit wieder unbelastet<br />

aufnehmen, selbst wenn<br />

noch für eine geraume Weile<br />

ein Grinsen auf meinen Lippen<br />

lag.<br />

Gespräch mit Thomas Fischer!<br />

Herr Fischer, was bringt einen<br />

eher nüchtern denkenden<br />

Versicherungsmenschen<br />

dazu, sich mit dem Schreiben<br />

von Kurzgeschichten zu befassen?<br />

Gab es ein Schlüsselerlebnis?<br />

Fischer: Die Frage allein beinhaltet<br />

bereits eine Provokation:<br />

Warum soll ein<br />

Versicherungsmensch eher<br />

nüchtern denkend sein?<br />

Nein, Spaß beiseite. Meiner<br />

Frau fiel mein Schreibstil<br />

auf, sie wünschte sich von<br />

mir eine Erzählung. So hielt<br />

ich den Bau unseres Hauses<br />

Seite 58<br />

in der Zeit von Juli 2009 bis<br />

zum Frühjahr 2010 nicht nur<br />

in Bildern fest. Karin mag<br />

die Art und Weise, wie ich<br />

Begebenheiten darstellen<br />

kann, wenn erforderlich von<br />

nüchtern objektiv bis hin zu<br />

bissig ironisch. Sie motivierte<br />

mich im letzten Jahr dazu,<br />

mit dem Schreiben von Geschichten<br />

zu beginnen.<br />

Gibt es Vorbilder in der Literatur/im<br />

Journalismus?<br />

Fischer: Vorbilder kann ich<br />

zahlreiche nennen: Thomas<br />

Mann, Leo Tolstoi, Ephraim<br />

Kishon, Loriot.<br />

Wollen Sie irgendwann davon<br />

leben können?<br />

Fischer: Ich würde mich nicht<br />

dagegen wehren.<br />

Was lesen Sie selbst?<br />

Fischer: Regelmäßig lese ich<br />

als Abonnent die GEO Epoche,<br />

daneben las ich kürzlich<br />

von und über Helmut<br />

Schmidt, Michael Tsokos.<br />

Ihr Ziel? Die Suche nach einem<br />

Verlag?<br />

Fischer: Ein Verleger wird<br />

bereits meine Modellfliegergeschichten<br />

veröffentlichen.<br />

Thematisch möchte ich allerdings<br />

diese Beschränkung<br />

überwinden. Mein privat<br />

sehr wechselvolles Leben<br />

liefert viel Stoff zum Schreiben,<br />

aber auch das offene<br />

Auge, mit dem nur die Welt<br />

beobachtet werden muss.<br />

Teile meines Lebens habe<br />

ich bereits autobiographisch<br />

niedergeschrieben. Bislang<br />

musste ich allerdings die<br />

Erfahrung machen, dass es<br />

schwierig ist, einen geeigneten<br />

Verleger zu finden, zu<br />

viele Manuskripte finden ihren<br />

Wege in die Verlage, das<br />

Quäntchen Glück, das ebenfalls<br />

dazu gehört, fehlte mir<br />

bislang.<br />

Mehr Kurzgeschichten von Thomas<br />

Fischer aus Ramsloh unter<br />

den Blogs: http://quax-nr1.<br />

blogspot.com und http://thomas-kurzgeschichten.blogspot.<br />

com


Freizeit<br />

Irish Folk in Concert!<br />

4. <strong>November</strong><br />

im Strücklinger Hof:<br />

„Woodwind & Steel“ laden<br />

ein zu einer musikalischen<br />

Reise durch Irland<br />

Strücklingen – Ohne den<br />

„Strücklinger Hof“ wäre<br />

das kulturelle Leben in der<br />

Region ein wenig ärmer.<br />

„Kallage“ ist schon bekannt<br />

für seine urigen Konzertveranstaltungen.<br />

Am Freitag,<br />

4. <strong>November</strong> (ab 19 Uhr<br />

Einlass) gastiert die Irish-<br />

Folk-Gruppe „Woodwind &<br />

Steel im „Strücklinger Hof“<br />

und wird sicherlich wieder<br />

viele Fans irischer Volksmusik<br />

begeistern. Die Musik<br />

von „Woodwind&Steel“, so<br />

Neu!<br />

Basketball in Ramsloh<br />

Erstes Heim-Freundschaftsspiel<br />

SV Blau Weiß Ramsloh<br />

- TuS Augustfehn! Die<br />

sich im Aufbau befindliche<br />

neue Basketballmannschaft<br />

des SV BW Ramsloh hat ihr<br />

erstes Freundschaftsspiel in<br />

heimischer Halle leider mit<br />

33:72 Punkten verloren. Der<br />

SV BW Ramsloh tat sich in<br />

der Anfangsphase schwer<br />

seinen Rhythmus zu finden,<br />

fand im Laufe des 1. Viertels<br />

jedoch immer besser ins Spiel.<br />

Im zweiten Viertel fehlte der<br />

Mannschaft einfach noch die<br />

Spielroutine und Erfahrung<br />

um gegen die Offensive des<br />

Tabellenersten der Kreisliga<br />

Oldenburg - den TuS Augustfehn<br />

- erfolgreich zu verteidigen.<br />

Viele Fehlpässe und<br />

fehlende Rebounds unter<br />

dem eigenem Korb brachten<br />

den Gästen einen klaren<br />

Vorsprung. Nach der Halbzeit<br />

lief das Spiel deutlich besser<br />

und die Ramsloher lieferten<br />

ein bärenstarkes 3. Viertel.<br />

Das letzte Viertel verlor leider<br />

an Tempo und beide Mannschaften<br />

experimentierten in<br />

der Folge mit Spieler- und Positionswechsel<br />

an ihrem Spiel.<br />

Der Spieler und Verantwort-<br />

behaupten Kritiker, sei wie<br />

eine Reise durch Irland. Die<br />

Band verbindet Tradition<br />

und Entertainment in einer<br />

perfekt inszenierten Show!<br />

liche der neuen Basketballmannschaft<br />

des SV BW Ramsloh,<br />

Jonas Plaggenborg, zog<br />

aus diesem Spiel die Erkenntnis:<br />

„Klar verloren gegen ein<br />

eingespieltes Team, aber eine<br />

Menge an Erfahrung gesammelt,<br />

dass das noch junge<br />

Team weiterbringen wird.“<br />

Ziel ist es, durch Training und<br />

weitere Freundschaftspiele<br />

sich so zu verbessern, dass<br />

man in der Saison 2012/13<br />

erstmals am Spielbetrieb teilnehmen<br />

möchte. Bedanken<br />

möchte sich die Mannschaft<br />

bei den ca. 100 Zuschauern<br />

in der Halle für die Unterstützung,<br />

beim 1. Vorsitzender<br />

Josef Kramer der sich bei Jo-<br />

Ein Konzerbesucher brachte<br />

es einmal so auf den Punkt:<br />

„Die exzellenten Livemusi-<br />

ker entfalten eine Soundvielfalt,<br />

die die ganze Band-<br />

nas Plaggenborg bedankte<br />

und im Namen des Vereins<br />

einen neuen Spielball an<br />

das Team übergab. PS: Wer<br />

selbst Lust am Basketball hat<br />

Seite 59<br />

breite des Irish Folk abdeckt.<br />

Virtuosität gepaart mit purer<br />

irischer Lebensfreude.“<br />

Die Musik von „Woodwind&Steel“<br />

kommt so<br />

tänzerisch leicht daher, die<br />

Geschichten so witzig, unterhaltend<br />

und abwechslungsreich.<br />

Karten für das<br />

Konzert sind zum Preis von<br />

12 Euro zzgl. VVK-Gebühr<br />

im Vorverkauf unter anderem<br />

im Strücklinger Hof, in<br />

allen Geschäftsstellen der<br />

Raiffeisenbank Strücklingen-Idafehn<br />

und bei Buch<br />

und Papier Pekeler in Barßel<br />

erhältlich.<br />

Übrigens: Es gibt frisch gezapftes<br />

irisches Bier. Schon<br />

allein deswegen lohnt ein<br />

Besuch.<br />

kann sich bei Jonas Plaggenborg,<br />

Ramsloh Handy: 0173-<br />

5949338 oder per E-Mail unter<br />

jonas.plaggenborg@web.<br />

de melden.


Freizeit<br />

Barßel/Augustfehn – Gerade<br />

eben lieferten sie bei ihrem<br />

Jubiläumskonzert in der<br />

Schulaula von Barßel wieder<br />

eine Glanzleistung ihres<br />

Könnens ab. Die Sängerinnen<br />

und Sänger des Chor<br />

Color überraschen immer<br />

wieder mit neuem Repertoire<br />

und einem Stimmvolumen,<br />

dass die Konzert-Besucher<br />

regelmäßig von den<br />

Sitzen reißt. Seit zehn Jahren<br />

leitet der Augustfehner<br />

Vollblutmusiker Lothar<br />

Voigt den Chor und hat ihn<br />

auf einen Qualitätsstandard<br />

gebracht, der internationale<br />

Vergleiche nicht scheuen<br />

muss. Mit Lothar Voigt (62)<br />

sprach BÜRGERBLICK-Chef<br />

Henrie Laib:<br />

Lothar, als Berufsmusiker<br />

bist Du europaweit unterwegs<br />

und kannst Dir zwischenzeitlich<br />

nicht nur aussuchen<br />

wo, sondern auch<br />

welche Musik Du spielen<br />

willst. Seit zehn Jahren leitest<br />

Du den Chor – was<br />

macht mehr Spaß – als Musiker<br />

oder als Chorleiter „On<br />

Tour“ zu sein?<br />

Lothar Voigt: Wenn ich als<br />

Musiker auf der Bühne stehe,<br />

tue ich das, um meinen<br />

Lebensunterhalt zu verdienen.<br />

Aber ich bin in der Zwischenzeit<br />

in der Lage, meine<br />

Termine aussuchen zu können.<br />

Um das mal direkt zu<br />

Warum der Barßeler Chor Color so erfolgreich ist!<br />

Ein Chorleiter und Vollblutmusiker,<br />

der ganz viel Können und Herzblut mitbringt<br />

sagen: Ich nehm nicht mehr<br />

jeden Scheiß an nur um des<br />

Geldes Willen. Ich spiele nur<br />

noch die Musik, die ich auch<br />

mag.<br />

Du hast ja bereits 1965 eine<br />

Band gegründet, da warst<br />

du gerade mal 16 Jahre alt.<br />

Viele kennen die legendäre<br />

Band „Starlight“ noch.<br />

Lothar Voigt mit seinem Chor Color<br />

Alle Bandmitglieder waren<br />

Schulkameraden von dir. Bis<br />

1968 habt ihr zusammen gespielt,<br />

ein Jahr später wurdest<br />

du Berufsmusiker und<br />

verdienst seitdem damit deinen<br />

Lebensunterhalt.<br />

Lothar Voigt: Übrigens habe<br />

ich im Jahr 2004 alle Bandmitgliederzusammengetrommelt<br />

und „Starlight“<br />

wieder aus der Taufe gehoben.<br />

Wir machen jedes Jahr so<br />

vier bis fünf Termine, spielen<br />

aber nur Musik aus den<br />

60er Jahren. Beatles, Stones<br />

und andere Oldies. Also, das<br />

ist schon meine Welt, auf der<br />

Bühne zu stehen. Chorleiter<br />

ist eine ganz andere Sache,<br />

was mir aber ebenfalls Riesenspaß<br />

macht.<br />

Was bedeutet dir der Chor<br />

Color?<br />

Lothar Voigt: Sehr, sehr viel.<br />

Zumal ich den Chor – und das<br />

sage ich voller stolz – qualitativ<br />

richtig hoch gerbacht<br />

habe. Das bestätigen mir immer<br />

wieder auch Sängerinnen<br />

und Sänger des Chors. Es<br />

macht mir unglaublich viel<br />

Seite 60<br />

Freude, mit dem Chor zu arbeiten.<br />

Mein Herz hängt an<br />

ihm und der Erfolg gibt uns<br />

ja Recht.<br />

Was auffällt ist, dass du ja<br />

mit dem Chor völlig neue<br />

Lieder einstudiert hast. Von<br />

den Ärzten bis hin zu Xavier<br />

Naidoo...<br />

Lothar Voigt: An viele Lieder,<br />

die wir singen, trauen<br />

sich andere Chöre gar<br />

nicht ran. Weil die ihnen zu<br />

schwierig sind. Aber genau<br />

das ist unsere Herausforderung.<br />

Sachen wie von Udo<br />

Lindenberg, den Beatles,<br />

Elvis Presley – das sind alles<br />

schwierige sehr übungsintensive<br />

Titel. Ich habe ja<br />

vier Stimmen, Sopran, Bariton,<br />

Tenor und Bass. Jede<br />

Stimme, jedes Chormitglied<br />

bekommt eine Kassette von<br />

mir, da spiele ich allen Stimmen<br />

genau das auf, was sie<br />

singen sollen. Damit üben<br />

die Sängerinnen und Sänger<br />

zu Hause – neben den<br />

üblichen Probeabenden.<br />

Und die machen das so toll,<br />

dass die Lieder, wenn wir<br />

sie dann zusammen üben,<br />

absolut schnell sitzen. Nein,<br />

ich bin unglaublich stolz auf<br />

meinen Chor Color.


Aktuelles<br />

„Mit dem Stress leben“<br />

Vortrag zur Stressbewältigung<br />

sowie Einführung bzw.<br />

Erleben einer Entspannungsmethode<br />

im Elterncafe „Offene<br />

Türen“ in Ostrhauderfehn.<br />

Die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) hat Stress bereits<br />

zu „einer der größten<br />

Gesundheitsgefahren des 21.<br />

Jahrhunderts“ erklärt.<br />

Der Stress geht früh los.<br />

Kinder haben Stress in der<br />

Schule, Studenten in der Uni,<br />

Die Kindergärten und die<br />

Kinderkrippe in der Gemeinde<br />

Ostrhauderfehn nehmen<br />

an Gesundheitsförderungsprojekt<br />

teil<br />

Gesunde Ernährung, viel Bewegung<br />

und zielgerichtete<br />

Entspannung – das sind die<br />

Themen, die in den Einrichtungen<br />

für Kinder in der Gemeinde<br />

Ostrhauderfehn nun<br />

verstärkt vermittelt werden.<br />

Gemeinde Ostrhauderfehn informiert:<br />

Veranstaltung im Elterncafé „Offene Türen“<br />

Erwachsene im Job; wir spüren<br />

den steigenden Druck<br />

im Büro genauso, wie in der<br />

Freizeit, im Sport, im Stau,<br />

im Freundeskreis, in der Ehe<br />

und in der Familie. Wir sind<br />

rund um die Uhr erreichbar<br />

und können kaum noch abschalten.<br />

Nicht alle aber werden davon<br />

krank. Tatsächlich leiden<br />

die Menschen weniger an<br />

Dafür nehmen der Kindergarten<br />

Ostrhauderfehn und<br />

der ev. - luth. Kindergarten<br />

Wolkenreiter sowie die Kinderkrippe<br />

Wüppsteertjes an<br />

dem Projekt TigerKids teil.<br />

TigerKids ist ein Angebot der<br />

AOK - Die Gesundheitskasse<br />

für Niedersachsen - und<br />

kommt bundesweit zum Einsatz.<br />

Die Besonderheit ist,<br />

dass im Rahmen einer Schulung<br />

nicht die Kinder, son-<br />

körperlicher Überlastung,<br />

sondern vielmehr unter seelischem<br />

Druck. Stress beginnt<br />

im Kopf. Bei diesem Vortrag<br />

geht es um die Fragen:<br />

Wie funktioniert Stress? Wie<br />

gehe ich mit belastenden Gedanken<br />

oder bedrohlichen<br />

einschränkenden Gedanken<br />

und Bewertungen um? Wie<br />

kann ich mich vor Erschöpfung<br />

und „Ausgebrannt<br />

sein“ schützen? Wie kann ich<br />

meine eigenen Ressourcen<br />

besser nutzen und Strategien<br />

gegen krankmachenden<br />

dern die Teams der Einrichtungen<br />

mit dem Projekt und<br />

seinen Materialien vertraut<br />

gemacht wurden.<br />

„Dies ist der Nachhaltigkeit<br />

geschuldet“, erläutert<br />

der AOK-Präventionsberater<br />

Thomas de Boer. „Denn so<br />

können wir sicher sein, dass<br />

das Wissen dauerhaft in den<br />

Einrichtungen verbleibt und<br />

auch kommende Jahrgänge<br />

davon profitieren.“ Um allen<br />

Seite 61<br />

Stress entwickeln? Was können<br />

Entspannungsmethoden<br />

leisten? Anschließend und/<br />

oder auch während des Vortages<br />

wird Zeit für Wortmeldungen,<br />

Diskussion etc. sein.<br />

Termin:<br />

Mittwoch, 09.11.<strong>2011</strong><br />

Zeit: 19.30 – ca. 21.00 Uhr<br />

Leitung: Heinz-Peter Peters,<br />

Dipl-Sozialpädagoge, Präventionsfachkraft<br />

der AOK<br />

Annmeldung unter: Tel:<br />

04952/805-22 oder Mail:<br />

wahrheit@ostrhauderfehn.<br />

de<br />

Präventionsverbund Ostrhauderfehn startet neues Projekt mit der AOK<br />

Teilnehmer/- innen der Schulung aus den drei Einrichtungen Foto: Gemeinde Ostrhauderfehn<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

die Möglichkeit<br />

zu geben, an der Schulung<br />

teilzunehmen, wurde diese<br />

in zwei getrennten Blöcken<br />

angeboten. Der laufende<br />

Betrieb konnte somit unbeeinträchtigt<br />

aufrecht erhalten<br />

werden. Dies war sicherlich<br />

auch im Interesse der<br />

Eltern, denen ebenfalls eine<br />

wichtige Rolle zukommt.<br />

Denn damit eine möglichst<br />

große Wirkung erzielt wird,<br />

findet auch die Elternarbeit<br />

ihren Platz in diesem Projekt.<br />

Es werden nicht nur Informationen<br />

weitergegeben,<br />

es soll auch ein reger Dialog<br />

entstehen. Dies macht<br />

insbesondere vor den Bemühungen,<br />

die gesamte<br />

Gemeinde Ostrhauderfehn<br />

gesundheitsförderlich zu<br />

gestalten, Sinn. Auch hier<br />

steht die AOK der Gemeinde<br />

als Partner zur Verfügung.<br />

Anregungen und Ideen sind<br />

jederzeit willkommen.<br />

Petra Wahrheit, die Präventionsbeauftragte<br />

der Gemeinde<br />

steht hierfür gerne<br />

zur Verfügung.


Serie<br />

Bruno Koschmider lernte ich<br />

im Spätsommer 1991 in einem<br />

heruntergekommenen<br />

Pornokino auf St. Pauli kennen.<br />

Zusammen mit meinem<br />

Fotografen recherchierte ich<br />

im Rotlichtmilieu von Hamburg.<br />

Hintergrund war eines<br />

der schrecklichsten Verbrechen,<br />

das die Hansestadt jemals<br />

erlebt hatte. Begangen<br />

von Lutz Reinstrom, der als<br />

„Säurefassmörder“ bekannt<br />

wurde. Er wurde wegen<br />

Mordes an zwei Frauen, versuchten<br />

schweren Raubes<br />

in Tateinheit mit Freiheitsberaubung<br />

sowie wegen<br />

erpresserischen Menschenraubes<br />

zu lebenslanger Freiheitsstrafe<br />

mit anschließender<br />

Sicherungsverwahrung<br />

Bruno Koschmider in seinen besten Zeiten<br />

- den Jahren, als er die Beatles nach<br />

Hamburg holte<br />

verurteilt. Er verbüßt diese<br />

Strafe in einer Hamburger<br />

Justizvollzugsanstalt höchster<br />

Sicherheitsstufe.<br />

Der sadomasochistisch veranlagte<br />

Kürschner hatte<br />

1983 auf dem Grundstück<br />

seines Reihenhauses am<br />

Dompfaffenweg in Ham-<br />

burg-Rahlstedt einen unterirdischen<br />

„Atombunker“<br />

errichtet. In diesen hatte er<br />

1986 und 1988 zwei Hausfrauen<br />

verschleppt, gequält,<br />

missbraucht, getötet, zerstückelt<br />

und ihre Leichen in<br />

Säure aufgelöst. Die Fässer<br />

vergrub er in seinem Garten.<br />

Seinen Opfern hatte<br />

er zuvor Geld und Schmuck<br />

gestohlen. Außerhalb des<br />

Kellers führte Reinstrom das<br />

Leben eines unbescholtenen<br />

Familienvaters.<br />

Unsere Recherchen führten<br />

uns in die Sado-Maso-<br />

Szene - und irgendwann<br />

landeten mein Kollege und<br />

ich in einem schmuddeligen<br />

Pornokino am Hamburger<br />

Berg. Dort arbeitete Bruno<br />

Koschmider. Ein kleiner<br />

Mann - damals 65 Jahre<br />

alt - mit riesiger Knollennase.<br />

Bruno lebte in einer<br />

Gartenlaube und verdiente<br />

sich im Pornokino<br />

ein paar Mark dazu. Seine<br />

winzige Rente reiche<br />

vorne und hinten nicht,<br />

so erzählte er uns Reportern.<br />

Zum „Säuremörder“<br />

konnte er uns nicht<br />

viel sagen. Aber auch<br />

sonst war er eher verschwiegen<br />

gegenüber<br />

den beiden BILD-Reportern.<br />

Doch irgendwann<br />

brach das Eis und Bruno<br />

fasste Vertrauen zu mir.<br />

Wir standen vor „seinem“<br />

Kino und er blickte auf meinen<br />

Wagen. Ich fuhr damals<br />

einen nagelneuen 5er BMW<br />

und Bruno kam ins Schwärmen:<br />

„Ich habe früher auch<br />

nur schnelle Autos gefahren.<br />

Einen dicken Chevrolet,<br />

einen Mercedes und eine<br />

Corvette - gleichzeitig. Ich<br />

war ja mal Millionär - aber<br />

das ist lange her, lassen wir<br />

das.“<br />

Ach ja, dachten mein Fotograf<br />

und ich und blickten<br />

uns mit einem spöttischen<br />

Grinsen an, den Leuten vom<br />

Kiez muss man nicht alles<br />

glauben. Lügen haben kurze<br />

Beine, sagt man ja volkstümlich.<br />

Und Bruno hatte<br />

sehr kurze Beine. Damals<br />

gab es noch kein Google<br />

- dafür aber ein sauber geführtes<br />

Archiv im Axel Springer<br />

Verlag. Kein digitales,<br />

wie heute. Nein, es waren<br />

Abertausende von Artikeln,<br />

feinsäuberlich in Ordnern<br />

abgeheftet. Dokumentare<br />

suchten für uns Reporter auf<br />

ein bestimmtes Stichwort<br />

hin alles, was darunter zu<br />

finden war. Eher aus Langeweile<br />

gab ich der Dokumentation<br />

den Namen „Bruno<br />

Koschmider“ - und erwartete<br />

keinen Rückläufer. Doch<br />

Seite 62<br />

++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++<br />

Geschichten aus einem Reporterleben<br />

Der Mann, der die Beatles<br />

nach Hamburg holte,<br />

starb verarmt und einsam<br />

von HENRIE LAIB<br />

ein paar Stunden später kam<br />

ein ganzes Bündel von Zeitungsausschnitten<br />

zurück.<br />

Ich war baff! Dieser kleine<br />

Mann mit der Knollennase<br />

hatte nicht gelogen. Er war<br />

in den 60er Jahren nicht nur<br />

Millionär. Er fuhr nicht nur<br />

die dicksten Schlitten. Nein,<br />

Bruno aus St. Pauli, der<br />

kleine Mann, der so streng<br />

roch und sich als Aufseher<br />

in dem dunklen Pornokino<br />

ein Zubrot verdiente, war<br />

der Mann der die Beatles<br />

nach Hamburg holte. Ja, die<br />

Beatles. Beatles-Chronisten<br />

wissen: Die Rolle des Bruno<br />

Koschmiders hinsichtlich der<br />

Beatles wird immer noch<br />

unterschätzt. Bruno war<br />

ein kriegsversehter Zirkusclown<br />

aus Danzig, der sich<br />

später auf St. Pauli zur Kiezgröße<br />

emporarbeitete. Ihm<br />

gehörten mehrere Kinos<br />

und Rockschuppen. Ende<br />

1959 begann alles mit dem<br />

Kaiserkeller. An der Ecke<br />

Große Freiheit/Schmuckstraße<br />

in St. Pauli eröffnete<br />

Bruno Hamburgs ersten<br />

Rock‘n Roll-Club. Tür an Tür<br />

mit Striptease-Läden und<br />

Bruno Anfang der 90er Jahre, als er als Aufseher in einem Pornokino<br />

arbeitete


Serie<br />

Neppkneipen standen hier<br />

plötzlich schwitzende junge<br />

Engländer mit Lederjacken<br />

und gefährlichen Haartollen<br />

auf der Bühne, ließen<br />

die Gitarren donnern und<br />

brüllten dazu heisere Liebeserklärungen<br />

an Lucille,<br />

Carol, Peggy Sue und Miss<br />

Molly durch ihre 30-Watt-<br />

Verstärker.<br />

Dann, am 17. August 1960,<br />

begann genau dort die Weltkarriere<br />

der Beatles. In Brunos<br />

Schuppen „Indra“ in der<br />

Großen Feiheit, nur ein paar<br />

Häuser von seinem „Kaiserkeller“<br />

entfernt, standen<br />

die Beatles zum ersten Mal<br />

auf einer deutschen Bühne.<br />

Bruno Koschmider war damals<br />

ständig auf der Suche<br />

nach englischen Musikgruppen<br />

für seine Nachtclubs<br />

und hatte sich an seinen Liverpooler<br />

Geschäftspartner<br />

Allan Williams gewandt, der<br />

ihm die Beatles vermittelte.<br />

Und so steht es in den Analen:<br />

Koschmider forderte<br />

John Lennon, Paul Mc-<br />

Cartney, George Harrison,<br />

Stuart Sutcliffe und den<br />

wenige Tage zuvor rekrutierten<br />

Schlagzeuger Pete<br />

Best dazu auf, eine „Schau“<br />

zu machen, was zu wüsten<br />

Bühnenabenden führte. 48<br />

Mal traten die Vier im „Indra“<br />

und im „Kaiserkeller“<br />

auf, das damals vor allem<br />

von Prostituierten und ihren<br />

Kunden frequentiert wurde,<br />

bevor der Club wegen Lärmbeschwerden<br />

der Nachbarn<br />

geschlossen werden muss.<br />

Am 30. <strong>November</strong> 1960 geht<br />

der letzte Beatles-Auftritt<br />

im „Kaiserkeller“ über die<br />

Bühne, ohne George Harrison,<br />

der am 21. <strong>November</strong><br />

abgeschoben wird, da er mit<br />

17 Jahren zu jung ist, um in<br />

Nachtclubs zu arbeiten. Insider<br />

vermuten, dass Bruno<br />

Koschmider selbst der Polizei<br />

den Tipp gab, da er darüber<br />

verärgert war, dass die<br />

Beatles in den Top Ten Club<br />

wechseln wollten. Paul Mc-<br />

Cartney und Pete Best werden<br />

gleichzeitig der Brandstiftung<br />

verdächtigt, so dass<br />

die Band Deutschland zunächst<br />

verlassen muss.<br />

Am 1. April 1961 kehrte die<br />

Band nach Hamburg zurück<br />

und spielte 92 Nächte<br />

in Folge im „Top Ten Club“<br />

an der Reeperbahn. Erst danach<br />

kam die Star-Club Ära<br />

der Beatles, die dort am 13.<br />

April 1962 zum ersten Male<br />

auftraten.<br />

Ohne Bruno Koschmider<br />

hätte es die größte Band der<br />

Welt nicht gegeben. Warum<br />

er so abgestürzt ist und<br />

schließlich in dem Pornokino<br />

landete - er hat nie richtig<br />

damit herausgerückt. Obwohl<br />

wir uns in den Jahren<br />

nach unserem ersten Tref-<br />

fen immer wieder mal begegnet<br />

sind. Aber der Alkohol,<br />

das Finanzamt und sein<br />

ausschweifender Lebensstil<br />

sollen Schuld daran gewesen<br />

sein. Sicherlich auch<br />

die jüngeren Kiezgrößen,<br />

die bald das Zepter auf St.<br />

Pauli in die Hand nahmen.<br />

Eine Anekdote der einstigen<br />

Kiezgröße Bruno Koschmider<br />

kann man im Internet<br />

unter www.derwesten.de<br />

nachlesen. Dort heißt es:<br />

„Bruno Koschmider nahm<br />

die Beatles in Empfang, als<br />

Seite 63<br />

++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++ Serie ++<br />

So warb man Anfang der 60er Jahre mit den Auftritten der Pilzköpfe<br />

sie vor 51 Jahren nach Hamburg<br />

kamen. Oder besser<br />

gesagt: Bruno Koschmider<br />

sollte sie empfangen. Tat er<br />

aber nicht. Als der klapprige<br />

Lieferwagen mit Band und<br />

Ausrüstung in Hamburg ankam,<br />

war Bruno Koschmider<br />

erstmal nicht da. Ein Bewohner<br />

der Reeperbahn, den<br />

man auf gut Glück aus dem<br />

Schlaf klingelte, half mit der<br />

Privatnummer des Nachtclub-Besitzers<br />

aus. Und so<br />

verbrachten die Beatles<br />

den Rest ihrer ersten Nacht<br />

in Deutschland in Brunos<br />

Schlafzimmer. Alle fünf in<br />

einem Bett.“<br />

Als ich Bruno Koschmiders<br />

Vertrauen gewonnen hatte,<br />

bat ich ihn damals um ein<br />

Foto. „Eberhard,“ sagte er<br />

mir, „du kannst ein Bild machen.<br />

Aber druck das bloß<br />

nicht in der BILD ab. Ich<br />

möchte nicht, das jemand<br />

erfährt, was aus mir geworden<br />

ist. Wenn ich einmal tot<br />

bin, kannst Du es ruhig veröffentlichen.“<br />

Bruno starb im Jahr 2000<br />

einsam und verarmt. Man<br />

fand ihn tot in seiner Gartenlaube.<br />

Vergessen ist er<br />

bei der Beatles-Fangemeinde<br />

bis heute nicht.<br />

Im nächsten BÜRGERBLICK:<br />

Beeindruckend! Die Begegnung<br />

mit dem buddhistischen<br />

Mönch Nyanaponika<br />

in Ceylon.


Service<br />

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Photovoltaik:<br />

• Beratung (durch Vor-Ort-Termin)<br />

• Planung<br />

• Angebot erstellen, mit dazugehöriger<br />

• Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

• Montage/Inbetriebnahme mit Energieversorger<br />

• Wartung/Reparatur<br />

Abgesehen von den Standardmontagesystemen, d.h. dachparallel, aufgeneigt und<br />

aufgeständert, können wir auch auf Foliendächern montieren, ohne die Dachhaut zu<br />

durchdringen. Auch dieses System ist - wie alle anderen - offiziell geprüft und zugelassen.<br />

Auf zusätzliche Ballastgewichte kann vollkommen verzichtet werden.<br />

• Anpachtung von Dach- und Freiflächen,<br />

die für die Installation einer Photovoltaikanlage geeignet sind.<br />

• Großhandel mit Modulen und Wechselrichtern an Wiederverkäufer.<br />

• Beratung bei Fragen, die die Finanzierung und Versicherung betreffen.<br />

Blockheizkraftwerke (mit Erdgas betrieben)…<br />

• Lastgänge berechnen (Strom- und Wärmebedarf)<br />

• Größe bzw. Leistung des BHKW festlegen<br />

• Wirtschaftlichkeit (Amortisationszeit) errechnen<br />

• Installation des BHKW, bzw. Integration in vorhandene Heizanlage<br />

Seite 64<br />

Bei dem Betreiben eines Erdgas-BHKW reduzieren sich die Stromgestehungskosten nach heutigem Stand auf ca. 7ct je kWh.<br />

Der nicht eigengenutzte Strom wird gegen eine Einspeisevergütung in das öffentliche Netz eingespeist. Die Wärme, die<br />

aus dem Kühlsystem und aus dem Abgassystem generiert wird, ist darüberhinaus kostenlos „On Top“.<br />

Hierbei gilt folgende Regel:<br />

Je mehr Wärmebedarf, desto längere Laufzeiten des BHKW, folglich höhere Wirtschaftlichkeit.

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