Detailhandelsassistent - Kantonale Schule für Berufsbildung
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Das Magazin Der <strong>Kantonale</strong>n schule <strong>für</strong> BerufsBilDung, DezeMBer 2010<br />
VERNETZUNG AN DER NAHTSTELLE 1<br />
BeisPiele Der KontaKtPflege iM alltag<br />
Was eheMalige üBer Die KsB DenKen<br />
einBlicK in Das KoMBiJahr: Besuch in einer restaurantKüche<br />
BILDUNG AKTUELL<br />
BerufsausBilDung iM «ati»: VoM stoff zur KolleKtion<br />
Q2e-zertifiKat <strong>für</strong> Die KsB
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Inhalt<br />
4 Unsere Partner im Überblick<br />
6 Ehemalige über die ksb<br />
8 Vernetzung –<br />
Beispiele aus Wohlen<br />
10 Vernetzung – « Lehrstelle<br />
JETZT » eröffnet Chancen<br />
11 Vernetzung –<br />
eine Badener Initiative<br />
12 Vernetzung – Reportage aus<br />
der Restaurantküche<br />
14 Lehratelier im Fokus<br />
17 Bildung aktuell –<br />
Fachtagung Nahtstelle 1<br />
19 Bildung aktuell –<br />
Q2E-Zertifikat<br />
19 Kolumne<br />
21 Mitarbeitendenbaum<br />
22 Agenda und Abschlüsse<br />
23 Serie: Lernende porträtieren<br />
Berufstätige<br />
Titelbild: Berufslernende im Lehratelier <strong>für</strong> Modegestaltung<br />
der ksb. Foto: Christian Höfliger<br />
Vernetzt denken und handeln<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
« Wir vernetzen uns mit Partnern aus der Arbeitswelt<br />
und suchen die Zusammenarbeit mit innovativen<br />
Bildungseinrichtungen und Beratungsdiensten.<br />
» Unser Leitsatz wird in den verschiedensten<br />
Formen umgesetzt und gelebt. Die Nummer zwei<br />
unseres Magazins berichtet davon. Sie erhalten<br />
einen Einblick in unsere vielfältige Arbeit<br />
in der Vernetzung an der Nahtstelle 1 zur <strong>Berufsbildung</strong>.<br />
Die Vernetzung mit der Arbeitswelt stellt sicher, dass wir die Ansprüche<br />
an unsere Lernenden kennen. Und wenn die Ausbildungsbetriebe unsere<br />
Arbeit kennen, erhöhen sich auch die Chancen <strong>für</strong> unsere Lernenden. Als<br />
<strong>Schule</strong> konzentrieren wir uns auf die pädagogischen Angebote, Methoden<br />
und Interventionsstrategien. Durch die Vernetzung mit Sozialdienst,<br />
Berufsberatung, Institutionen im IV-Bereich oder mit psychologischen und<br />
psychiatrischen Beratungsangeboten stellen wir sicher, dass die Jugendlichen<br />
die notwendigen sozialen Dienstleistungen erhalten.<br />
Wer braucht denn eigentlich die ksb ? Eines vorweg : Rund 89 Prozent aller<br />
Volksschulabgängerinnen und Volksschulabgänger schaffen im Kanton<br />
Aargau den Übertritt in die Sekundarstufe II ohne die ksb. Doch 1% der<br />
Lernenden der Bezirksschule, 13% der Sekundarschule, 21% der Realschule,<br />
27% der Kleinklassen und Werkjahre, 11% der Berufswahlschule,<br />
67% der Integrationsjahre und faktisch 100% der Spätimmigrierten sind<br />
<strong>für</strong> einen erfolgreichen Eintritt in die Sekundarstufe II auf die ksb angewiesen.<br />
Unsere Lernenden repräsentieren also eine bestimmte Auswahl<br />
aller Jugendlichen.<br />
Zum ersten Mal publizieren wir den Mitarbeitendenbaum : 1324 Dienstjahre<br />
sind an unserer <strong>Schule</strong> vereint und veranschaulichen das umfangreiche<br />
Wissen und die enorme Erfahrung an der ksb. Ziel aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter ist es, die Lernenden <strong>für</strong> den Eintritt ins Berufsleben und<br />
den Verbleib in der Arbeitswelt vorzubereiten.<br />
Die Reaktionen auf die erste Nummer unseres Magazins haben uns sehr<br />
gefreut und uns ermutigt, mit dem weiterzufahren. Ich wünsche<br />
Ihnen eine spannende Lektüre der zweiten Ausgabe.<br />
Angelo De Moliner<br />
Rektor<br />
Link, das Magazin der <strong>Kantonale</strong>n <strong>Schule</strong> <strong>für</strong> <strong>Berufsbildung</strong>, erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 4200 Exemplaren und geht an die Aargauer Gemeinden, die Mitglieder des<br />
Grossen Rats, Praktikums- und Lehrbetriebe und Oberstufenschulhäuser | Herausgeberin: <strong>Kantonale</strong> <strong>Schule</strong> <strong>für</strong> <strong>Berufsbildung</strong>, Rektor: Angelo De Moliner | Redaktion: Ruth Wiederkehr |<br />
Mitarbeit an dieser Nummer: Marie-Louise Biner, Heinz Hauser, Oliver Hofmann, Nadine Buser, Christine Schürmann, Konrad Schneider, Heinz Moor, Patrick Kapeller, Gery<br />
Liebrand, Ralph Binder, Nina Bucheli Sulit, Thomas Buchmann (Kolumne), Melanie Neher, Stefanie Fleck, Lernende W1, Punktum Communications (Lektorat) | Cover / Gestalterische<br />
Begleitung: Orcamedia AG Werbeagentur ASW, Niederrohrdorf | Layout / Litho / Druck: Berufslernende Kasimir Meyer AG, Der grafische Betrieb, Wohlen | Redaktionsadresse:<br />
<strong>Kantonale</strong> <strong>Schule</strong> <strong>für</strong> <strong>Berufsbildung</strong>, Redaktion Link, Bahnhofstrasse 79, 5000 Aarau, link@berufsbildung.ag | Inserateverkauf: Kasimir Meyer AG, Der grafische Betrieb, Priska<br />
Kaufmann, Kapellstrasse 5, 5610 Wohlen, Fon 056 618 58 12, pkaufmann@kasi.ch. | Bilder: Heinz Hauser, Seiten 6, 7; Oliver Hofmann, Seiten 8, 9; Julien Gründisch, Seite 11;<br />
Heinz Moor, Seiten 12, 13; Ruth Wiederkehr, Seite 17; ZVG, Seiten 10, 11, 23.<br />
3
4<br />
Zusammenwirken und Ineinandergreifen<br />
Obligatorische<br />
Schulzeit<br />
Unsere Partner im Überblick<br />
Die ksb ist als Brückenangebot Teil der<br />
Aargauer Bildungslandschaft und Schnittstelle<br />
zwischen verschiedenen <strong>Schule</strong>n<br />
und Institutionen. Jährlich nimmt sie rund<br />
900 neue Lernende auf mit dem Ziel, möglichst<br />
alle erfolgreich in den Arbeitsprozess<br />
zu integrieren und ihnen eine Berufsausbildung<br />
zu ermöglichen. Damit dieses<br />
hochgesteckte Ziel an der Nahtstelle 1 erreicht<br />
werden kann, ist das reibungslose<br />
Zusammenspiel mit einer grossen Anzahl<br />
Partnern notwendig.<br />
Die ksb legt grossen Wert<br />
auf die Selbstständigkeit<br />
der Lernenden und ist konsequent<br />
im Umgang mit Regeln.<br />
Dadurch erscheint sie<br />
mir glaubwürdig und professionell.<br />
Lanfranco Angelini,<br />
Standortleiter und Sekundarlehrer<br />
Kreisschule Unteres<br />
Fricktal<br />
Brückenangebote<br />
89%<br />
Der Aargau verfügt mit<br />
der ksb über eine Institution,<br />
die Schulabgängern<br />
nicht nur eine Brücke <strong>für</strong><br />
ein Jahr baut, sondern<br />
ihnen einen Weg in das<br />
Leben ermöglicht.<br />
Dr. Rainer Klöti,<br />
Facharzt, Grossrat<br />
Volksschuloberstufe<br />
späte Migration<br />
Praktika<br />
Lehrabbruch<br />
Berufliche<br />
Grundbildung/<br />
Allgemeinbildende<br />
<strong>Schule</strong>n<br />
Ich habe die <strong>Kantonale</strong><br />
<strong>Schule</strong> <strong>für</strong> <strong>Berufsbildung</strong><br />
als Gemeindeammann<br />
und als Vater einer ksb-<br />
Absolventin kennengelernt.<br />
Diese von Anfang<br />
an kompetent geführte<br />
<strong>Schule</strong> ist ein Gewinn <strong>für</strong><br />
die Region Wohlen.<br />
Walter Dubler,<br />
Gemeindeammann<br />
Wohlen<br />
Politik<br />
Es tut gut, wenn sich<br />
bei einem Besuch einer<br />
ksb-Klasse im Grossen<br />
Rat Budgetzahlen in Gesichter<br />
verwandeln. Und<br />
dies vor allem dann,<br />
wenn es um ein wichtiges<br />
Anliegen wie den<br />
Berufseinstieg geht!<br />
Susanne Klaus,<br />
Kindergartenlehrerin,<br />
Grossrätin<br />
Praktikums-<br />
anbieter<br />
Ich finde es stark, dass die ksb das Kombijahr<br />
anbietet und somit auch schulisch schwächeren<br />
Jugendlichen eine Perspektive ermöglicht.<br />
Peter Meyer,<br />
Betreuer Praktikanten Hausdienst,<br />
Alterszentrum Obere Mühle Lenzburg
BDAG:<br />
Beratungen,<br />
Lehrstelle jetzt,<br />
last call<br />
1155<br />
semo<br />
Die <strong>Kantonale</strong> <strong>Schule</strong> <strong>für</strong> <strong>Berufsbildung</strong><br />
zeigt sich flexibel bei der Ausbildung<br />
von Jugendlichen mit Mehrfachproblematiken.<br />
Christian Kälin,<br />
Leiter Team 1155, BKS<br />
Die ksb ist <strong>für</strong> die Beratungsdienste <strong>für</strong> Ausbildung und<br />
Beruf Aargau eine wichtige Partnerin, weil sie immer wieder<br />
individuelle Lösungen möglich macht.<br />
Thomas Eichenberger,<br />
Geschäftsführer Beratungsdienste <strong>für</strong> Ausbildung und<br />
Beruf Aargau<br />
Die Lernenden der ksb<br />
haben, wenn sie das leistungsorientierte<br />
und selbstverantwortliche<br />
Lernen verinnerlicht<br />
haben, einen<br />
Vorsprung zu anderen<br />
Schulabgängern.<br />
Ingo Fritschi,<br />
Geschäftsführer<br />
Lernzentren LfW<br />
Dieses Jahr konnten wir<br />
zum dritten Mal eine 40köpfige<br />
Gruppe der ksb<br />
empfangen und ihr unseren<br />
Betrieb zeigen. Das<br />
korrekte Verhalten und das<br />
Interesse der Lernenden<br />
freut uns jedes Jahr.<br />
Georg Ernst,<br />
Leiter <strong>Berufsbildung</strong> Soudronic<br />
AG, Bergdietikon<br />
Lehrbetriebe<br />
Berufsfachschule<br />
Lernende, die via die ksb ins <strong>Berufsbildung</strong>szentrum<br />
eintreten, sind reif und motiviert <strong>für</strong> die Lehre. Ihre<br />
Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen dienen<br />
ihnen in der <strong>Schule</strong> wie auch im Betrieb und in den<br />
überbetrieblichen Kursen.<br />
Heinrich Klaus,<br />
Rektor <strong>Berufsbildung</strong>szentrum Fricktal<br />
Allgemeinbildende<br />
<strong>Schule</strong><br />
Grafik: ORCAMEDIA AG<br />
5
6<br />
Die Ehemaligen<br />
Sie haben in den letzten Jahren verschiedene Angebote der ksb besucht und machen heute ihre Lehre in diversen Berufen<br />
Vorname, Name :<br />
Joanah Chica<br />
Wohnort : Ehrendingen<br />
Alter : 21<br />
Ausbildung : Detailhandelsfachfrau<br />
Nahrungs- und<br />
Genussmittel EFZ, 2. Lehrjahr<br />
Hobbys : Lesen, Reisen,<br />
Ausgehen<br />
Lehrperson an der ksb : Carolina<br />
Gmerek, Integrationsprogramm<br />
Baden, Arbeitsjahr 2008/09<br />
Eine Beurteilung im Rückblick<br />
Ehemalige im Gespräch mit Lehrpersonen<br />
Was haben ehemalige Lernende von der ksb mitgenommen<br />
? Wie bestehen sie in der Lehre ? Das sind Fragen,<br />
die Lehrpersonen der ksb immer wieder beschäftigen.<br />
Für diesen Beitrag trafen sich Absolventinnen und Absolventen<br />
zu einem runden Tisch und sprachen über ihre<br />
Erfahrungen. Heinz Hauser, Lehrperson Aarau<br />
Wie geht es Ihnen in der beruflichen Ausbildung ?<br />
Anja : Ich verstehe mich bestens mit allen in meinem Betrieb<br />
– einer Papeterie in Reinach – und in der Berufsfachschule<br />
läuft es auch sehr gut.<br />
Michael : Auch wir haben ein gutes Klima in unserem Betrieb<br />
– der Stiftung Schürmatt in Zetzwil.<br />
Manuela : Ich bin Pöstlerin in Olten, bin viel draussen und<br />
beginne mit meiner Arbeit schon früh am Morgen. Der Beruf<br />
gefällt mir sehr.<br />
Joanah : Nach der ksb bin ich gut im Betrieb und in der Berufsfachschule<br />
gestartet. Anfangs war die Berufsfachschule<br />
schwierig <strong>für</strong> mich. Denn ich war ja bei Lehrbeginn erst drei<br />
Jahre in der Schweiz. Ich arbeite in der Migros in Fislisbach<br />
bei Baden.<br />
Was hat Ihnen die ksb gebracht ?<br />
Joanah : Die ksb hat mir viel Unterstützung und Hilfe gegeben.<br />
Als ich aus den Philippinen in die Schweiz kam, war ich<br />
zuerst wenig motiviert und hatte Mühe mit der Disziplin. Die<br />
Lehrpersonen an der ksb halfen mir, mich zu orientieren, und<br />
liessen mich nicht im Stich. Sie haben mir eine Perspektive<br />
gegeben.<br />
Manuela : Man merkt in der Berufsfachschule ganz klar, wer<br />
an der ksb war und wer nicht : Wir wollen lernen, während<br />
viele andere « Seich » machen und abschreiben.<br />
Anja : Ich habe an der ksb einen grossen Schritt gemacht<br />
Vorname, Name : Anja Engel<br />
Wohnort : Reinach<br />
Alter : 18<br />
Ausbildung : Detailhandelsfachfrau<br />
Papeterie EFZ, 1. Lehrjahr<br />
Hobbys : Fotografieren, Musikhören,<br />
Babysitten, Volleyball<br />
Lehrperson an der ksb :<br />
Karin Fust, Kombijahr Hauswirtschaft<br />
Liebegg,<br />
Arbeitsjahr 2009/10<br />
und gelernt, meine Arbeiten selbstständig einzuteilen. Das<br />
Planen mit dem Jahrbuch und die Möglichkeit, in meinem<br />
eigenen Tempo zu lernen, halfen mir dabei. An drei Tagen in<br />
der Woche arbeitete ich als Praktikantin in Flims bei einer Familie<br />
und besuchte die restlichen beiden Tage das Kombijahr<br />
Hauswirtschaft auf der Liebegg.<br />
Thomas Villiger ( Lehrperson ) : Anja arbeitete so gut, dass<br />
ich sogar zwei weitere Anfragen aus Flims <strong>für</strong> ksb-Lernende<br />
erhalten habe…<br />
Michael : Die ksb hat Spass gemacht. Ich habe sehr viel mehr<br />
gelernt als in der Realschule.<br />
Thomas Villiger : Michael war schon vorher sehr pflichtbewusst.<br />
Die kleine Klasse und das gute Klima haben ihm geholfen,<br />
sich zu entwickeln.<br />
Wovon haben Sie an der ksb besonders profitiert ?<br />
Anja : Bei mir war es das selbstständige Arbeiten. Ich musste<br />
bestimmte Termine selbst organisieren und dazu einen Arbeitsplan<br />
erstellen. ( Michael nickt zustimmend. )<br />
Manuela : Das Lernstudio brachte mir am meisten, weil man<br />
da seine eigenen Lernjobs in seinem eigenen Lerntempo erledigen<br />
kann.<br />
Joanah : Das Coaching durch die Stammklassenlehrerin half<br />
mir sehr. Diese Gespräche motivierten mich und zeigten mir<br />
einen gangbaren Weg auf.<br />
Was würden Sie an der ksb ändern ?<br />
Anja : Ich hätte im Kombijahr Hauswirtschaft gerne noch eine<br />
Fremdsprache gelernt. Leider war die Zeit mit zwei Schultagen<br />
pro Woche zu kurz. Da<strong>für</strong> hätte ich auf Informatik verzichtet.<br />
Manuela : Ich besuchte den administrativen Themenblock<br />
mit den Fächern Rechnungswesen und Deutsch Akzent. Das<br />
zweite Fach brachte mir aber nicht so viel.
Vorname, Name :<br />
Manuela Corgnale<br />
Wohnort : Rothrist<br />
Alter : 16<br />
Ausbildung : Logistikerin Distribution<br />
EFZ, 1. Lehrjahr<br />
Hobbys : Musikhören, Tanzen<br />
Lehrpersonen an der ksb: Ruth<br />
Steiner und Lothar Stoltenberg,<br />
schulisches Angebot<br />
Aarau, Arbeitsjahr 2009/10<br />
Am runden Tisch : Ehemalige und Lehrpersonen posieren nach dem Gespräch über die ksb.<br />
An welche schönen oder lustigen Momente erinnern Sie sich<br />
spontan ?<br />
Anja, Michael : Der Abschlusstag mit gemeinsamem Essen<br />
bei guter Atmosphäre war sehr schön.<br />
Manuela : Wir hatten eine gute Stimmung in der Klasse und<br />
man spürte das Wohlwollen auch von Seiten der Lehrpersonen.<br />
Michael : Zum Spass hatten wir mal ein Zimmer ein wenig unter<br />
Wasser gesetzt. Aber das Ganze war gar nicht so schlimm.<br />
Joanah : Wir waren eine bunte Klasse aus 21 Nationen. Lustig<br />
war, als ein Lernender einmal « schnüffeln » statt « schnuppern<br />
» gehen wollte. Solche Missverständnisse gab es immer<br />
wieder und brachten uns zum Lachen.<br />
Und was meinen die Lehrpersonen ?<br />
Ruth Steiner : Ein grosses Thema in Manuelas Entwicklung<br />
war vor allem der Glaube an sich selbst, den sie aufbaute. Es<br />
waren bei ihr aber auch das Selbstvertrauen und die Stand-<br />
Vorname, Name :<br />
Michael Businger<br />
Wohnort: Gontenschwil<br />
Alter : 18<br />
Ausbildung : Fachmann Betriebsunterhalt<br />
Hausdienst, 1. Lehrjahr<br />
Hobbys : Turnverein, Volleyball, Armbrustschiessen,<br />
Mofas reparieren<br />
Lehrperson an der ksb : Thomas Villiger,<br />
Kombijahr Landhaus Liebegg,<br />
Arbeitsjahr 2009/10<br />
haftigkeit in Bezug auf die eigene Meinung, die grosse Fortschritte<br />
in diesem Jahr an der ksb gemacht hatten.<br />
Lothar Stoltenberg : Manuela hat gelernt, Verantwortung<br />
<strong>für</strong> ihr Lernen zu übernehmen. Sie hatte immer eine gesunde<br />
Bescheidenheit.<br />
Karin Fust : Anja brachte schon viel mit an die ksb, wusste<br />
jedoch nicht genau, wohin sie beruflich wollte. Sie konnte sich<br />
auf den Berufswahlprozess einlassen und gewann im Verlauf<br />
dieses Prozesses mehr Selbstvertrauen. Vor allem wurde sie<br />
sehr selbstständig.<br />
Thomas Villiger : Michael lernte im Laufe des ksb-Jahres mit<br />
der Freiheit, die man ihm gab, gut umzugehen.<br />
Carolina Gmerek : Bei Joanah gab es anfangs grossen Widerstand.<br />
Eigentlich wollte sie gar nicht hier in der Schweiz<br />
sein. Die ksb ermöglichte ihr die persönliche und berufliche<br />
Integration auf sanfte Art. Der Prozess war spannend und<br />
ging gut aus.<br />
7
An einer Fachtagung der Fachhochschule Nordwestschweiz erklärt ein ehemaliger Absolvent der ksb zwei Lehrerinnen die Arbeitsweise an der ksb.<br />
8<br />
Kontaktpflege als Chance <strong>für</strong> die Lernenden<br />
Beispiele aus dem Unterrichtsalltag am Standort Wohlen<br />
« Networking » an der <strong>Kantonale</strong>n <strong>Schule</strong> <strong>für</strong> <strong>Berufsbildung</strong><br />
hat folgende Ziele : Sie soll unsere Lernenden dabei unterstützen,<br />
den Einstieg in die Arbeitswelt zu schaffen und<br />
im Berufsleben sowie in der Gesellschaft zu bestehen.<br />
Dazu pflegt die ksb verschiedene Netzwerke an zahlreichen<br />
Schnittstellen. Christine Schürmann, Standortleiterin<br />
Wohlen<br />
Die offensichtlichsten Schnittstellen der ksb sind diejenigen<br />
zur Volks- und Berufsfachschule sowie zur Arbeitswelt. Weiter<br />
pflegen Schulleitung, Teamleitungen und Lehrpersonen den<br />
Kontakt zu diversen Beratungsdiensten und Institutionen. Dabei<br />
handelt es sich um eine konzeptionelle Netzwerkpflege,<br />
die evaluiert und reflektiert wird und <strong>für</strong> unsere <strong>Schule</strong> von<br />
unschätzbarem Wert ist.<br />
Daneben kommt Netzwerkpflege im Unterrichtsalltag in Form<br />
von Exkursionen und Einladungen oft ganz unspektakulär<br />
daher, braucht keine schriftlichen Anleitungen und Theorien.<br />
Wichtig sind Begegnungen mit Menschen aus Beruf, Wirtschaft<br />
und Kultur sowie persönliche Kontakte, bei denen<br />
auch unsere Lernenden einbezogen sind. Ein Blick in die<br />
Netzwerkpflege des Standortes Wohlen zeigt, wie Lernende<br />
direkt davon profitieren können.<br />
Offene Tür <strong>für</strong> Netzwerkpartner<br />
Alle zwei Jahre laden wir Schulleitungen, Berufsberatungen<br />
und Oberstufenlehrpersonen zum Tag der offenen Tür ein. Die<br />
Besucherinnen und Besucher erhalten – nebst Kafi und Gipfeli<br />
– einen Einblick in unser Konzept und unsere Instrumente.<br />
Sie besuchen das Lernstudio, den Unterricht und erleben ihre<br />
ehemaligen Schülerinnen und Schüler in einem neuen Umfeld.<br />
In einer Austauschrunde mit Lehrpersonen und Lernenden<br />
erhalten sie Gelegenheit zum Fragen und Hinterfragen. So<br />
erzählt eine Lernende anschaulich, wie streng und zugleich<br />
unterstützend die neue <strong>Schule</strong> ist.<br />
Uns Lehrpersonen der ksb wird im Austausch mit den Besucherinnen<br />
und Besuchern bewusst, wie hilfreich die Verbindlichkeit<br />
des Lernvertrages mit unseren Lernenden ist.<br />
Und <strong>für</strong> alle wird klar, wie wichtig im Aufnahmeverfahren eine<br />
gute Zusammenarbeit zwischen Volksschule und ksb ist, um<br />
damit die Chancen der Jugendlichen auf eine adäquate <strong>Berufsbildung</strong><br />
zu steigern.
1<br />
Kleiner Knigge<br />
� Sag jemandem nicht, was du selbst<br />
nicht gerne hörst.<br />
� Wenn ich sauber bin und fein dufte, müssen<br />
die anderen sich nicht von mir abwenden.<br />
� Um einen guten Eindruck zu hinterlassen,<br />
hat man nur eine Chance.<br />
Michael, Marut, Andri, Nadire, Ana-Rita, Danijela,<br />
Michelle, Melanie, Muriel, Lernende Standort Wohlen<br />
Politische Podien<br />
Staatskunde und Allgemeinbildung können nicht nur theoretisch<br />
erarbeitet werden. Politische und gesellschaftliche<br />
Themen müssen ein Gesicht bekommen und die Jugendlichen<br />
sollen sich im Austausch mit Lehrpersonen, Mitlernenden<br />
sowie Politikerinnen und Politikern eine Meinung bilden.<br />
Herbstzeit ist an der ksb Wohlen Podiumszeit, und wir sind<br />
stolz darauf, dass wir dieses Jahr bereits zum dritten Mal<br />
eine solche Veranstaltung durchführen konnten. Unter dem<br />
Namen « Pizza Bethlehem – Integration und was der Fussball<br />
dazu beitragen kann » diskutierten Vertreterinnen und Vertre-<br />
ter aus Sport und Wirtschaft sowie junge Menschen mit und<br />
ohne Migrationshintergrund das Thema Integration.<br />
Letztes Jahr war unter der kompetenten Leitung von Hans<br />
Fahrländer die Minarettinitiative Thema des Podiums. Unter<br />
anderen kreuzten die Grossräte Andreas Glarner und Thomas<br />
Leitch die Klingen – zur Freude der Lernenden sehr engagiert<br />
und unzimperlich. Dies spornte sie an, anschliessend ebenso<br />
lustvoll und kontrovers mitzutun. Besonders beeindruckte die<br />
Lernenden aber, dass sie dieselben Politiker, die sich in der<br />
Diskussion nichts geschenkt hatten, eine Stunde später in der<br />
Mensa locker und entspannt beim Kaffee erlebten.<br />
Bewerbungstraining und sicheres Auftreten<br />
Bereits im Aufnahmeverfahren, welches zukünftige ksb-Lernende<br />
ab April durchlaufen, trainieren wir Elemente von Schlüsselkompetenzen.<br />
Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und ein angemessenes<br />
Verhalten sind dabei entscheidende Fähigkeiten.<br />
Ebenso wichtig ist, dass die Lernenden Selbstvertrauen gewinnen<br />
und sich in der Arbeitswelt gut und sicher präsentieren<br />
können. Lehrpersonen – aber auch Berufsbildner und<br />
Fachpersonen aus der Kommunikationsbranche – trainieren<br />
mit den Jugendlichen Bewerbungsgespräche, erfolgreiches<br />
Auftreten und gute Manieren. Den Lernenden wird während<br />
diesen Schwerpunkthalbtagen aufgezeigt, welche Wirkung<br />
ihr Verhalten hat, wie ein ungepflegtes Erscheinungsbild an<br />
Daniel Linsig, Berufsbildner von Coop Nordwestschweiz und Präsident der Schulkommission, erläutert Lernenden die Berufe im Detailhandel.<br />
9
10<br />
einem Vorstellungsgespräch interpretiert wird und dass Höflichkeit<br />
oder ein Lächeln sich als echte Türöffner erweisen.<br />
Das gibt den Lernenden Sicherheit und Zuversicht, um sich<br />
auch in ungewohnten Situationen zurechtzufinden.<br />
Siehe « Kleiner Knigge » in diesem Heft.<br />
Rechte, Pflichten und Gesetze<br />
Gegen Ende des Arbeitsjahres finden an der ksb Wohlen Referate<br />
über das Jugend- und Erwachsenenstrafrecht sowie<br />
zum Thema Lehrlingsrecht statt. Hans Melliger, Geschäftsführender<br />
Jugendanwalt, und Berufsinspektor Rudolf Harder<br />
berichten jeweils anschaulich anhand von Beispielen aus<br />
ihrem Berufsalltag.<br />
Die Lernenden erfahren, welche Rechte sie haben und was<br />
von ihnen als jungen Erwachsenen im Berufsleben und in der<br />
Gesellschaft erwartet wird. Matthias Schatzmann, Jugendpolizist<br />
der Regionalpolizei Wohlen, zeigt den Lernenden die<br />
Tücken und Gefahren der digitalen Medien auf und thematisiert<br />
den verantwortungsvollen Umgang mit den modernen<br />
Kommunikationsmitteln.<br />
Martin Ziltener, Leiter « Lehrstelle JETZT »<br />
Wer am Ende der obligatorischen Schulzeit steht und<br />
nach den Frühlingsferien noch keine Lehrstelle hat, findet<br />
im Kanton Aargau bei « Lehrstelle JETZT » Rat und Tat<br />
in letzter Minute. Martin Ziltener ist Abteilungsleiter der<br />
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Aargau West<br />
und verantwortlich <strong>für</strong> das Angebot der Beratungsdienste<br />
Aargau ( BDAG ). Ruth Wiederkehr, Lehrperson Baden<br />
Herr Ziltener, was ist « Lehrstelle JETZT » ?<br />
Bei unserem Angebot handelt es sich um Vermittlungsberatungen.<br />
Diese haben zum Ziel, Jugendlichen, die am Ende<br />
der obligatorischen Schulzeit noch keinen Lehrvertrag haben,<br />
eine Anschlusslösung zu bieten. « Lehrstelle JETZT » dauert<br />
von Ende April bis Ende August und eröffnet kurzfristig die<br />
All diese Beispiele zeigen, dass die individuelle Kontaktpflege<br />
eine sinnvolle Ergänzung zum institutionalisierten Netzwerk<br />
ist. Für <strong>Schule</strong>, Leitungs-, Lehrpersonen sowie Lernende ergeben<br />
sich so wichtige Kontakte zur Lern- 2und Arbeitswelt.<br />
Die externen Fachpersonen erhalten zudem einen Einblick in<br />
unsere Arbeit.<br />
Kleiner Knigge<br />
� Respekt erlangt man nicht mit Gewalt.<br />
� Höflichkeit bringt dich weiter.<br />
� Mit Anstand ist das Leben leichter.<br />
Yannick, Arianita, Djuka, Siwatha, Stefanie, Milica,<br />
Lernende Standort Wohlen<br />
« Lehrstelle JETZT » braucht Kooperation – auch mit der ksb<br />
Chance auf den Einstieg in eine Grundausbildung, in ein<br />
Brückenangebot – ksb, Motivationssemester, Bildungsjahr<br />
Speranza oder in ein Praktikum.<br />
Wer nimmt Ihr Angebot in Anspruch ?<br />
Dieses Jahr hatten wir 602 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
zwischen 15 und 23 Jahren, von denen 92 Prozent eine Lösung<br />
gefunden haben ! Ein grosser Teil dieser Jugendlichen<br />
hatte eben die obligatorische Schulzeit abgeschlossen. Es<br />
werden uns aber auch Männer und Frauen von Sozialdiensten,<br />
Gemeinden, Jugendtreffs, dem RAV oder dem Case Management<br />
<strong>Berufsbildung</strong> 1155 vermittelt.<br />
Welche Funktion hat die ksb in Ihrem Angebot ?<br />
Für « Lehrstelle JETZT » ist die ksb eine wichtige Partnerin :<br />
Nach Ablauf der ksb-Anmeldefrist können nur noch wir Lernende<br />
an die <strong>Schule</strong> vermitteln. So stellen wir auch im Dialog<br />
mit ksb-Lehrpersonen sicher, dass <strong>für</strong> alle Jugendlichen die<br />
richtige Lösung gefunden wird. An der ksb wird Leistungsbereitschaft<br />
vorausgesetzt : Wer diesbezüglich Probleme hat,<br />
wird von uns nicht an die <strong>Schule</strong> weitergeleitet. Besonders<br />
schätzen wir auch die Vielfältigkeit der ksb : Das Kombijahr,<br />
welches Praktikum und <strong>Schule</strong> vereint, ist ein gutes Angebot<br />
<strong>für</strong> schulmüde Jugendliche.<br />
Für detaillierte Auskünfte wenden Sie sich bitte an :<br />
Martin Ziltener, « Lehrstelle JETZT », BDAG,<br />
martin.ziltener@bdag.ch
Bildungsnetzwerk Baden<br />
Eine Vision lebt<br />
Das « Bildungsnetzwerk Baden » ist eine schweizweit einmalige<br />
Pionierleistung, die sieben Badener Institutionen<br />
rund um die <strong>Berufsbildung</strong> vereint. Ziel des 2009 gegründeten<br />
Vereins ist die Stärkung der <strong>Berufsbildung</strong>.<br />
Konrad Schneider, Standortleiter Baden<br />
Baden ist eine Bildungsstadt. Das haben sich Anna Chiaradia<br />
von den Beratungsdiensten Aargau und der Standortleiter<br />
der ksb Baden, Konrad Schneider, bei der Gründung<br />
des « Bildungsnetzwerks Baden » auf die Fahne geschrieben.<br />
Heute sind ihre Institutionen gemeinsam mit der ABB Technikerschule,<br />
der Berufsfachschule BerufsBildung Baden ( BBB ),<br />
der Kantonsschule Baden, den Lernzentren Lehrlinge <strong>für</strong> die<br />
Wirtschaft ( LfW ) und der Wirtschaftsschule KV Baden-Zurzach<br />
in einem Netzwerk vereint. Dieses dient vor allem der<br />
Zusammenarbeit zwischen den Institutionen. Die Mitglieder<br />
haben das Ziel, ein gemeinsames Label « ausgebildet in Baden<br />
» <strong>für</strong> alle Lernenden erlebbar aufzubauen.<br />
Im Rahmen von « Lehrstelle JETZT » werden viele Beratungen durchgeführt.<br />
Bildungsnetzwerk : Diskussionsrunde mit namhaften Teilnehmern im Dezember 2009.<br />
Gemeinsam entwickeln<br />
Leitungs-, Lehr- und Beratungspersonen tauschen sich im<br />
Bildungsnetzwerk aktiv über Trends, Planungen, Arbeitsweisen<br />
und eingesetzte Instrumente sowie vorgelebte Haltungen<br />
aus. Das Netzwerk selbst greift nicht in die institutionellen<br />
Aufgabenbereiche ein. Es sorgt aber durch gegenseitige<br />
Rückmeldungen über Stärken und Schwächen da<strong>für</strong>, dass<br />
sich jede Institution weiterentwickeln kann. Zulieferer und<br />
Abnehmer arbeiten so zusammen, dass <strong>für</strong> die Lernenden<br />
Übergänge von der beruflichen Vorbildung in die Grundbildung<br />
sowie in die höhere <strong>Berufsbildung</strong> und Weiterbildung<br />
als ein in sich stimmiger Aufbau erlebt wird.<br />
Vernetzt arbeiten<br />
Nebst dem aktiven Austausch unter den Institutionen will das<br />
Netzwerk auch den Dialog zur Stärkung der <strong>Berufsbildung</strong><br />
fördern. Veranstaltungen ebnen hier den Weg zu einer breiten<br />
Diskussion des Themas. So zeigt die ksb am Tag der offenen<br />
Tür der Lernzentren LfW, wie sie ihre Lernenden auf die Arbeitswelt<br />
vorbereitet. Oder Lehrpersonen der ksb informieren<br />
an Weiterbildungskursen <strong>für</strong> Berufsbildner darüber, wie diese<br />
Wahrnehmungs- und Beurteilungsfehler vermeiden und mit<br />
Leistungsschwankungen umgehen können. Weiter sprechen<br />
Mathematiklehrpersonen der BBB und der ksb Stoffinhalte<br />
und Darstellungsmodelle miteinander ab. Oder die Beratungsdienste<br />
Aargau starten mit der BBB ein Projekt, wie<br />
Lernende vor Ende der Berufslehre ihre Weiterbildung planen<br />
und sich <strong>für</strong> einen Arbeitsplatz erfolgreich bewerben können.<br />
Weitere Infos zum Leistungsausweis und zu Veranstaltungen :<br />
www.bildungsnetzwerkbaden.ch<br />
11
12<br />
Gute Praktikumsbetriebe sind unser Kapital<br />
Dem Praktikanten Patrick Kapeller über die Schultern geschaut<br />
Patrick rüstet <strong>für</strong> das Mittagessen Gemüse.<br />
Die Erfahrung zeigt es : Wer im Praktikum Erfolg hat, darf<br />
auf gute Referenzen und die Beziehungen der Praktikumsverantwortlichen<br />
zählen. Dadurch sind die Chancen<br />
auf einen Ausbildungsplatz wesentlich grösser, auch<br />
wenn eine Lehre im Praktikumsbetrieb nicht möglich ist.<br />
Heinz Moor, Lehrperson Wohlen<br />
Mein Besuch gilt heute dem Gasthaus Sternen in Boswil. In<br />
diesem schönen Gebäude hat Patrick Kapeller im September<br />
sein Praktikum als Koch begonnen. Nachdem ich mich vor<br />
einigen Tagen telefonisch angemeldet habe, werde ich vom<br />
Gastgeber Danny Bakker freundlich in Empfang genommen.<br />
Wir kennen uns bereits, da eine ehemalige Lernende des<br />
Kombijahrs ihre Attestlehre als Restaurationsangestellte hier<br />
absolvieren und mit Erfolg abschliessen konnte.<br />
Es ist 10.30 Uhr – und in der Küche herrscht schon geschäftiges<br />
Treiben. Auch hier werde ich von einem Berufslernenden<br />
und Patrick freundlich empfangen. Ich merke, dass in<br />
dieser Küche eine gute Stimmung herrscht. Als passionierter<br />
Hobbykoch interessiere ich mich <strong>für</strong> die Menükarte, die<br />
Gerätschaften und vor allem <strong>für</strong> die Grossküche, in der die<br />
Speisen <strong>für</strong> den Partyservice zubereitet werden. Patrick erklärt<br />
mir, dass hier häufig <strong>für</strong> eine stattliche Anzahl Gäste<br />
gekocht wird und er dann entsprechend grosse Mengen Gemüse<br />
rüsten muss.<br />
Klare Vereinbarungen mit dem Betrieb<br />
Während meiner Führung durch den Betrieb beantwortet Patrick<br />
meine Fragen nach Schnittarten bei Gemüse und Zubereitungsmethoden<br />
kompetent und ich schiesse bei dieser<br />
Gelegenheit ein paar Fotos. Ein Bild von Patrick wird später<br />
auch das Titelblatt seines Bewerbungsdossiers zieren. Nach<br />
dem informativen Rundgang beobachte ich ihn bei der Arbeit<br />
und unterhalte mich mit ihm über seine Tätigkeiten.<br />
Trotz der bevorstehenden Mittagszeit und den laufenden Vorbereitungen<br />
nimmt sich der Chef Zeit, um mir eine erste Beurteilung<br />
seines Praktikanten mitzuteilen. Seine Beobachtungen<br />
decken sich mit denjenigen, die wir im Unterricht<br />
machen. Wir besprechen, worauf wir in nächster Zeit ein<br />
besonderes Augenmerk legen wollen, und vereinbaren, uns<br />
vor Ablauf der Probezeit nochmals zu treffen, um uns über<br />
die angestrebten Fortschritte bezüglich Arbeitsqualität und<br />
Arbeitstempo zu unterhalten. Mit vielen positiven Eindrücken<br />
sage ich herzlichen Dank <strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit und<br />
verabschiede mich.
Am gleichen Strick ziehen<br />
Wie wichtig der Kontakt zu den Praktikumsbetrieben ist, hat<br />
dieser Besuch eindrücklich aufgezeigt. Ich stellte fest, dass<br />
der Praktikant sehr gut betreut und angeleitet wird. Er erhält<br />
die erforderliche Zeit, um Techniken und Fertigkeiten zu erlernen<br />
und anzuwenden. Nach einfacheren Arbeiten zu Beginn<br />
des Praktikums wird Patrick Schritt <strong>für</strong> Schritt <strong>für</strong> anspruchsvollere<br />
Tätigkeiten herangezogen und so seine Eigenverantwortung<br />
gefördert. Fortschritte werden lobend bemerkt, Unzulänglichkeiten<br />
klar kommuniziert. Es herrscht im ganzen<br />
Betrieb eine freundliche Atmosphäre, die durch gegenseitigen<br />
Respekt und Wertschätzung geprägt ist. Ganz im Sinne<br />
der ksb wird mit Verbindlichkeiten gearbeitet, hohe Qualität<br />
und ein angemessenes Arbeitstempo gefordert.<br />
Wenn <strong>Schule</strong> und Betrieb gleiche oder ähnliche Beurteilungskriterien<br />
anwenden, diese einander bekannt sind und den<br />
Lernenden kommuniziert werden, ist dem Brückenjahr Erfolg<br />
garantiert. Basis da<strong>für</strong> ist der aktive Dialog zwischen ksb und<br />
Praktikumsbetrieb. Gerade junge Menschen, die einen steinigen<br />
Weg hinter sich haben, brauchen grosse Unterstützung<br />
und enge Begleitung, um ihr Ziel – eine berufliche Grundbildung<br />
– zu erreichen. Dies gelingt, wenn ksb und Praktikumsbetriebe<br />
am gleichen Strick ziehen.<br />
Mein Arbeitsalltag<br />
im Praktikum<br />
Um 9.30 Uhr beginnt meine Arbeit als Koch im Gasthaus<br />
Sternen in Boswil. Meistens muss ich zuerst<br />
Salat rüsten und waschen und nebenbei Brötchenteig<br />
machen. Danach fülle ich das Salatbuffet auf.<br />
Es sollten immer mindestens sechs Salate sein.<br />
Um 12 Uhr treffen die ersten Gäste ein, die zwischen<br />
drei Tagesmenüs auswählen können. Meistens<br />
werden zwischen 20 und 40 Mittagessen bestellt.<br />
Um 14 Uhr kann das Küchenteam ebenfalls zu Mittag<br />
essen. Danach gehe ich in die Zimmerstunde, die bis<br />
18 Uhr dauert. Während der Zimmerstunde gehe ich<br />
meistens nach Hause nach Rudolfstetten und ruhe<br />
mich etwas aus. Anschliessend fahre ich wieder nach<br />
Boswil, wo ich mich vor Arbeitsbeginn noch kurz mit<br />
einem Freund treffe. Wieder in der Küche erklärt mir<br />
der Chef, was ich zu tun habe – am Abend sind die<br />
Arbeiten vielfältig. Um 22 Uhr beginnen wir die Küche<br />
zu putzen und ab 22.30 Uhr habe ich Feierabend und<br />
kann nach Hause gehen.<br />
Patrick Kapeller, Kombijahr Wohlen<br />
i<br />
Kombijahr<br />
Das Kombijahr der ksb richtet sich an Jugendliche, die ihre<br />
Volksschulzeit in den untersten Stufen verbracht haben.<br />
An zwei Tagen besuchen sie die ksb, an drei weiteren ein<br />
Praktikum in einem Betrieb ihrer Wahl.<br />
Oft sind es Schulmüdigkeit, fehlende Zukunftsperspektiven,<br />
Existenzangst und als Folge davon Verhaltensauffälligkeiten,<br />
die zu den Defiziten dieser Jugendlichen zählen.<br />
Diese können mehrheitlich ausgemerzt werden, indem die<br />
Lernenden an ihrem Praktikumsplatz zu Erfolgserlebnissen<br />
kommen. Häufig wirkt sich dies positiv auf die schulischen<br />
Leistungen aus, was wiederum die Chancen auf eine adäquate<br />
berufliche Grundbildung verbessert. Schulisch werden<br />
die Lernenden im Hinblick auf die Anforderungen der<br />
Berufsausbildung individuell gefördert. Deutsch, Mathematik<br />
und Allgemeinbildung sind dabei die Schwerpunkte.<br />
Der enge Kontakt zwischen Berufsbildnern und Lehrpersonen<br />
bildet die Grundlage <strong>für</strong> ein erfolgreiches Coaching<br />
der Lernenden. Das Kombijahr wird an allen Standorten<br />
der ksb angeboten.<br />
Die anderen Spuren der Arbeit …<br />
13
14<br />
Vom baren Stoff zur trendigen Kollektion<br />
Die Herstellung eines kompletten Outfits <strong>für</strong> den MAG 2010<br />
Bereits zum vierten Mal war das zur ksb gehörende Lehratelier <strong>für</strong> Modegestaltung am Markt Aarauer Gewerbetreibender<br />
(MAG) vertreten. Und dies mit einer eigenen Kollektion von vier Outfits und einer stattlichen Anzahl<br />
Accessoires unter dem Label « allesecht.ch ». Der Weg vom unbearbeiteten Stoff zum fertigen Outfit in einer Bildfolge :<br />
Mirjam Strasser, 1. Lehrjahr, bereitet den Stoff <strong>für</strong> das graue Stretchkleid<br />
vor. Sie steckt die Streifen aufeinander, da diese auf der Seitennaht<br />
weiterlaufen sollen.<br />
Exaktes Arbeiten ist ein Muss.<br />
Hier bezeichnet Fiona Müller, 1. Lehrjahr, das weisse Shirt.<br />
Deborah Fischer, 2. Lehrjahr, heftet die vordere Kante des<br />
Leinenjäckchens, damit sie es anschliessend an der<br />
Coverstitchmaschine nähen kann.
Deborah schliesst die Kanten des Jäckchens an der Coverstitchmaschine ab.<br />
Die Berufsausbildung an der ksb<br />
« Die Bekleidungsgestalterin/der Bekleidungsgestalter entwirft,<br />
fertigt und ändert modische und zeitgemässe Massbekleidung<br />
nach individuellen Qualitätswünschen der Kundin<br />
und des Kunden. » – So lautet Artikel 1.2 des Reglements<br />
über die Ausbildung der Bekleidungsgestalterin. Die ksb ist<br />
nicht nur Anbieterin verschiedener Brückenangebote, Teil<br />
der <strong>Schule</strong> ist auch das Lehratelier <strong>für</strong> Modegestaltung –<br />
eine Lehrwerkstätte <strong>für</strong> den Beruf, der im Volksmund als<br />
Schneiderin bekannt ist.<br />
Zurzeit absolvieren im Lehratelier oder « Ati », wie der kleine<br />
Betrieb im Aarauer Schulhaus auch genannt wird, 21 junge<br />
Frauen die dreijährige Lehre zur Bekleidungsgestalterin EFZ<br />
in Fachrichtung Damenbekleidung. Drei Berufsbildnerinnen<br />
betreuen die Lernenden und organisieren den Betrieb, der<br />
zwar kantonal finanziert wird, jedoch strengen wirtschaftlichen<br />
Auflagen unterliegt. Die Kundschaft lässt sich im « Ati »<br />
Kleidungsstücke herstellen, Jacken abändern oder ganze<br />
Kollektionen zusammenstellen.<br />
Der Stand am Markt Aarauer Gewerbetreibender 2010 :<br />
Berufsbildnerin Pia Brunner zeigt einer Kundin die Accessoires.<br />
Das fertige Outfit in der Mitte !<br />
Bilder und Kollektion :<br />
Nina Bucheli Sulit, Berufsbildnerin<br />
Text : Nina Bucheli Sulit, Berufsbildnerin,<br />
und Ruth Wiederkehr, Lehrperson Baden<br />
15
300 Lehrstellen.<br />
Jedes Jahr.<br />
» PolymechanikerIn EFZ<br />
» AutomatikerIn EFZ<br />
» ElektronikerIn EFZ<br />
» InformatikerIn EFZ<br />
» KonstrukteurIn EFZ<br />
» LogistikerIn EFZ<br />
» Kaufmann / Kauffrau<br />
» Anlagen- und ApparatebauerIn<br />
Die Hightech-Welt der Industrie:<br />
Kombikraftwerke weltweit, Turbolader <strong>für</strong><br />
Ozeanriesen, Lokomotivenbau, Forschung und<br />
Entwicklung, Hightech Messgeräte, Präzisions-<br />
mechanik, Mikrotechnologie, Robotik, Spitzen-<br />
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Der Einstieg <strong>für</strong> Aufsteiger.<br />
www.lernzentren.ch<br />
Als führender Ausbildungsverbund suchen wir jedes Jahr 300<br />
engagierte Berufslernende <strong>für</strong> unsere international tätigen Partner wie:
Zusammenarbeit dringend erwünscht<br />
Besuch an der aargauischen Fach- und Austauschtagung « Nahtstelle 1 »<br />
Sieben Referenten und über 100 Fachleute aus der Berufsberatung,<br />
der Schulsozialarbeit, den Brückenangeboten<br />
und anderen Fachstellen sind sich einig: An der<br />
Nahtstelle 1 – am Übergang zwischen Volksschule und<br />
<strong>Berufsbildung</strong> bzw. Gymnasien – müssen die zahlreichen<br />
Experten besser zusammenarbeiten. Gery Liebrand,<br />
Lehrperson Aarau<br />
Die Jugendbefragung des Projekts «TREE» der Universität<br />
Basel zeigt, dass nur gut die Hälfte aller Schulabgänger «linear»<br />
in die Sekundarstufe II übertritt, so wie es das Bildungssystem<br />
eigentlich vorsieht. Um eine «Bruchstelle» <strong>für</strong><br />
viele, zunehmend verhaltensauffällige und leistungsschwache<br />
Jugendliche zu vermeiden und den Einstieg ins Berufsleben<br />
zu garantieren, müssen Brückenangebote wie die ksb mehr<br />
denn je einspringen. An der von den Beratungsdiensten <strong>für</strong><br />
Ausbildung und Beruf Aargau (BDAG) organisierten Fachtagung<br />
vom 2. November 2010 haben Referenten aus wissenschaftlicher<br />
Sicht ihre Meinung eingebracht.<br />
Ausgebildete erzielen Renditen<br />
Zum vierten Mal sind im Kanton Aargau im Rahmen von<br />
«STEP I» die Schulabgängerinnen und Schulabgänger nach<br />
ihren Anschlusslösungen befragt worden. Dabei hat sich erneut<br />
gezeigt, dass Brückenangebote bei der Integration von<br />
Jugendlichen notwendig sind. Oft seien Eltern im Berufswahlprozess<br />
überfordert, sagte Markus Neuenschwander, Pädagogikprofessor<br />
an der Fachhochschule Nordwestschweiz,<br />
in seinem Referat. Absprachen zwischen <strong>Schule</strong> und dem<br />
Die ksb an der Fachtagung : Angelo De Moliner, Herbert H. Scholl, Peter Anderau.<br />
Elternhaus seien daher zwingend notwendig. Vor allem Migrantenkindern<br />
müssten Wege zum Einstieg in die Berufsausbildung<br />
aufgezeigt werden. Ergänzend zur Familienförderung<br />
seien hier Brückenangebote von grossem Nutzen.<br />
Kurt Häfeli, Leiter Forschung und Entwicklung der Hochschule<br />
<strong>für</strong> Heilpädagogik Zürich, beleuchtete an der Fachtagung<br />
die besondere Situation der Jugendlichen an der Nahtstelle 1<br />
und deren Chance auf eine berufliche Grundbildung. Samuel<br />
Mühlemann von der Forschungsstelle <strong>für</strong> Bildungsökonomie<br />
an der Universität Bern zeigte auf, dass Personen mit einem<br />
Bildungsabschluss eine Bildungsrendite von über 5 Prozent<br />
erzielen. Schon deshalb ist klar: Die ksb lohnt sich.<br />
Maximen <strong>für</strong> die Nahtstelle 1<br />
In seinem Abschlussreferat hielt Thomas Eichenberger, Geschäftsführer<br />
der BDAG, fest:<br />
� Die zahlreichen Fachstellen an der Nahtstelle 1 sollten gemeinsam<br />
auf das Ziel hinarbeiten, Jugendliche in den Berufswahlprozess<br />
zu integrieren. Die Gesellschaft braucht<br />
sozial und beruflich integrierte Menschen mit genügend<br />
Ressourcen.<br />
� Die Chancengleichheit, die Autonomie und die soziale<br />
Integration der Jugendlichen sollen angestrebt werden.<br />
Ausbildung ist existenzsichernd.<br />
� Die ksb und andere Brückenangebote sollen mehr Wert<br />
auf Sozialkompetenzen legen. Dies ist relevant <strong>für</strong> die<br />
Wirtschaft.<br />
� Aufgrund der komplexen beruflichen<br />
Anforderungen ist eine<br />
«Work-Life-Balance» anzustreben.<br />
Denn: Was nützen der<br />
Wirtschaft «ausgebrannte» Berufsleute?<br />
Weiter führte Eichenberger aus,<br />
dass an der Nahtstelle 1 eine Vielzahl<br />
an sich oft überschneidenden<br />
Systeme geschaffen worden sei.<br />
Sie stellen ein Überangebot dar.<br />
Betroffene haben kaum den Überblick,<br />
Fachstellen kommen sich<br />
in die Quere. Gemeinsame Ziele<br />
in der Arbeit mit Jugendlichen an<br />
der Nahtstelle 1 sind unumgänglich:<br />
Existenzsicherung, selbstbestimmte<br />
berufliche Integration und<br />
Chancengleichheit sind einige dieser<br />
Schlüsselbegriffe. Ein gemeinsames<br />
Auftragsverständnis aller<br />
Fachstellen an der Nahtstelle 1 ist<br />
gefragter denn je.<br />
17
Berufsfachschule BBB<br />
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Berufsfachschule
Q2E-zertifiziert<br />
Die ksb führt im Aargau als erste kantonale <strong>Schule</strong> und als<br />
vierte <strong>Schule</strong> im Kanton überhaupt das Q2E-Qualitätslabel.<br />
Die Société Générale de Surveillance ( SGS ), die externe<br />
Zertifizierungsstelle, attestiert der <strong>Schule</strong> hervorragende<br />
Arbeit in der Pädagogik wie auch im Führungsbereich.<br />
Ruth Wiederkehr, Lehrperson Baden<br />
« Differenziertes und fundiert hergeleitetes pädagogisches, didaktisches<br />
und methodisches Verständnis », « zielorientierte<br />
strategische und operative Führung » – das sind Aussagen<br />
aus der Schlussbesprechung der ksb-Zertifizierung durch<br />
die SGS, die weltweit führende Inspektions- und Zertifizierungsgesellschaft.<br />
Nachdem bei der externen <strong>Schule</strong>valuation durch ifes ( Universität<br />
Zürich ) im Winter 2009/10 gute Resultate erzielt wurden,<br />
ist die ksb in das Zertifizierungsverfahren nach Q2E eingetreten.<br />
Dass das Zertifikat bereits im Juni 2010 verliehen<br />
werden konnte, zeigt in erster Linie die zielstrebige und engagierte<br />
Arbeitsweise der Schulleitung und der Lehrpersonen.<br />
Was die externe Evaluation in ihrem Schlussbericht besonders<br />
betont : « Die <strong>Schule</strong> orientiert sich in hohem Mass an<br />
der künftigen Arbeitswelt der Lernenden. » Diese Bestätigung<br />
ist wichtig. Denn der Kernauftrag der ksb ist es, Jugendlichen<br />
den Einstieg in die Arbeitswelt, den Verbleib darin und<br />
einen erfolgreichen Abschluss der beruflichen Grundbildung<br />
zu ermöglichen.<br />
Das sogenannte Kerngeschäft der <strong>Schule</strong> wird von der SGS<br />
wie folgt beurteilt : « Als eigentliche Perle erachten wir die<br />
Gestaltung der Lernprozesse und die innovativen Lernarrangements.<br />
»<br />
Schulleitung :<br />
Angelo De Moliner, Rektor<br />
Peter Anderau, Prorektor<br />
Ralph Binder, Standortleiter Rheinfelden<br />
Maya Cathomas, Standortleiterin Aarau<br />
Konrad Schneider, Standortleiter Baden<br />
Christine Schürmann, Standortleiterin Wohlen<br />
Schulkommission :<br />
Daniel Linsig, Berufsbildner Coop Nordwestschweiz,<br />
Präsident<br />
Thomas Buchmann,<br />
Leiter Amt <strong>für</strong> Wirtschaft und Arbeit Aargau<br />
Paul Bussmann, Leiter <strong>Berufsbildung</strong> Areva T&D AG<br />
Thomas Eichenberger,<br />
Geschäftsführer Beratungsdienste Aargau<br />
Matthias Jauslin, Geschäftsleiter Jost Wohlen AG, Grossrat<br />
Alfons P. Kaufmann, Aargauischer Gewerbeverband<br />
Rainer Klöti, Facharzt, Grossrat<br />
Orlando Müller, Rektor <strong>Berufsbildung</strong>szentrum Freiamt<br />
Dominik Von Känel, Leiter überbetriebliche Kurse<br />
Branche Nahrungs- und Genussmittel Aargau<br />
Eine lohnende<br />
Investition<br />
Die Schweiz ist eines der Länder mit der niedrigsten Arbeitslosenquote<br />
im europäischen und weltweiten Vergleich.<br />
Dies gilt insbesondere auch <strong>für</strong> die Jugendarbeitslosigkeit.<br />
Diese ist zwar auch in der Schweiz höher als die<br />
allgemeine Arbeitslosenquote, doch ist sie immer noch<br />
weit entfernt von anderen Ländern wie beispielsweise<br />
Spanien mit 42 Prozent stellenlosen Jugendlichen zwischen<br />
15 und 24 Jahren. Experten sind sich einig, dass<br />
einer der Gründe <strong>für</strong> dieses gute Abschneiden in unserem<br />
<strong>Berufsbildung</strong>ssystem liegt, welches da<strong>für</strong> sorgt, dass<br />
die Wirtschaft gut qualifizierte Berufsleute zur Verfügung<br />
hat. Eine <strong>Berufsbildung</strong> ist zwar keine Garantie auf einen<br />
Arbeitsplatz, aber die wichtigste Voraussetzung da<strong>für</strong>. In<br />
einer Zeit schnell wechselnder Berufsbilder und ständig<br />
steigender Anforderungen der Unternehmen sind die Herausforderungen<br />
an die Schulabgänger gross. Ein signifikanter<br />
Teil der Volksschulabgänger hat in den letzten<br />
Jahren unter anderem deswegen keine Ausbildungsstelle<br />
gefunden. Aufgrund von sich ändernden Bedürfnissen der<br />
Wirtschaft steigt aber gleichzeitig die Nachfrage nach gut<br />
qualifizierten Personen. Ebenso wird die demografische<br />
Entwicklung in den nächsten Jahren zu einem Engpass<br />
an Arbeitskräften führen. Die ksb leistet im Kanton Aargau<br />
in zweierlei Hinsicht einen wichtigen Beitrag bei der<br />
Integration Jugendlicher in das <strong>Berufsbildung</strong>ssystem :<br />
Einerseits erhalten Jugendliche eine berufliche Zukunft<br />
und eine Perspektive <strong>für</strong>s Leben, andererseits erhält die<br />
Wirtschaft dringend benötigte qualifizierte Arbeitskräfte –<br />
eine Investition also, die sich lohnt.<br />
Thomas Buchmann, Mitglied der Schulkommission<br />
und Leiter Amt <strong>für</strong> Wirtschaft und Arbeit Aargau<br />
Kleiner Knigge<br />
� Lachen ist gesund,<br />
aber nur mit einem sauberen Mund. Mund.3 3<br />
aber nur mit einem sauberen Mund.<br />
� Tritt selbstbewusst auf, dann hast du’s drauf.<br />
� Umgangsformen achten,<br />
dann wird man mit dir lachen.<br />
Ursi, Selina, Arpad, Jury, Mauro, Maurizio, Severin,<br />
Pierre, Marc, Julia, Lernende Standort Wohlen3Wohlen<br />
Wohlen319
« Die Standortverteilung ist im Moment überhaupt kein Thema. »<br />
Regierungsrat Alex Hürzeler anlässlich der Einweihung des neuen<br />
ksb-Pavillons in Rheinfelden über den Standort im Fricktal.<br />
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Yahya Hassan Bajwa<br />
Anna Batschelet Massini<br />
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Carolina Gmerek<br />
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Marcel Kleiner<br />
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Jürg Nyffenegger<br />
Christine Hungerbühler<br />
Claudine Märki<br />
Jürgen Peschek<br />
Andrea Rüegg<br />
Daniel Zimmerli<br />
Salome Zinniker<br />
Dietrich Zöller<br />
Florian Pinggera<br />
José Sanchez<br />
Amra Ticevic<br />
Simon Villiger<br />
Nadia Wilhelm<br />
Fritz Schärer<br />
Lada Teider<br />
Matthias Urech<br />
Kathrin Widmer<br />
2009<br />
2008<br />
2007<br />
2006<br />
2005<br />
2004<br />
2003<br />
2002<br />
2001<br />
Marco Käppeli<br />
Rafael Boeniger<br />
Antonia Büeler<br />
Karin Dietiker<br />
Katja Eggenberger<br />
Alex Freiermuth<br />
Annelen Friedrich<br />
Myriam Bargetze Sauter<br />
Romi Beyerle<br />
Marie-Louise Biner<br />
Marc Bonetti<br />
Heinz Buser<br />
Charlotte Hitz<br />
Martin Honegger<br />
Manuela Kistler Bonetti<br />
Karin Fust<br />
Barbara Glünkin<br />
Edith Heim<br />
Sophie Kerkhoven<br />
Andrea Knechtli<br />
Gerhard Liebrand<br />
Lilly Huber<br />
Thomas Hunziker<br />
Thomas Kern<br />
Katja Knieriemen Säuberli<br />
Anna Katharina Kohler<br />
Verena Lehmann<br />
Lara Namita Mahanty<br />
Esther Schenk<br />
Andreas Pfeuti<br />
Werner Recher<br />
Peter Röseler<br />
Daniela Sarda<br />
Markus <strong>Schule</strong>r<br />
Lothar Stoltenberg<br />
Anna Miodonska<br />
Daniel Misteli<br />
Heinz Moor<br />
Kozeta Plüss<br />
Thomas Rey<br />
Walter Schäublin<br />
Walter Sigrist-Frei<br />
Christof Zürcher<br />
2007<br />
Hans-Peter Urech<br />
Beat Wälti<br />
Ruth Wiederkehr<br />
Vrene Zimmermann<br />
2005<br />
Brigitte Simmler<br />
Jürg Sommerhalder<br />
Karin Suter von Burg<br />
Thomas Villiger<br />
Waltraud Wiederkehr<br />
André Wullschleger<br />
Ralph Binder-Meury<br />
Angela Cadosch<br />
Christian Engel<br />
Martina Hess<br />
Sabine Kaipainen<br />
Irena Klominek<br />
Hans Peter Müller<br />
Ernst M. Peters<br />
Matilde Russo<br />
Konrad Schneider<br />
Madeleine Sigrist<br />
Benjamin Staufer<br />
Cornelius Wernle<br />
2000<br />
1999<br />
Sibylle Baggenstos<br />
Angelo De Moliner<br />
Roger Fibich<br />
Martin Schild<br />
Mariann Walther<br />
Tamara Wälti<br />
2003<br />
2002 Marie-Eve Baumann<br />
Clara Müller<br />
1998<br />
Norbert Fischer<br />
2000<br />
Damian Meyer<br />
Betty Brodmann Baumann<br />
Corinna Rudin-Spinedi<br />
Alexandra Stutz<br />
Gabriela Lenzhofer<br />
1997<br />
1996<br />
Maya Cathomas<br />
Adrian Marxer<br />
Edi Steiner<br />
2001<br />
Raimund Fritsche<br />
Brigitte Kunz<br />
Christine Schürmann<br />
Ursula Suter Felber<br />
1995<br />
1994<br />
Patricia Kirchhofer<br />
Erich Schwyter<br />
1999<br />
1996<br />
1998<br />
Pia Brunner<br />
Marilena Buzzi<br />
Barbara Hopp<br />
Christian Lüscher<br />
Nelly Mürset<br />
Corinne Ramel<br />
Esther Salzmann<br />
1993<br />
1992<br />
1991<br />
Verena Ginobbi<br />
Monika Freyenmuth<br />
Johanna Grütter<br />
Nick Furrer<br />
1997<br />
Felix Hamburger<br />
Beatrice Vonlanthen<br />
1993<br />
1995<br />
1994<br />
Peter Wassmer<br />
Peter Amann<br />
Mirjana Milutinovic<br />
Dieter Zink<br />
1990<br />
1989<br />
1988<br />
Daniel Hotz<br />
Nicole Meier Misteli<br />
Peter Niederhauser<br />
1991<br />
1992 Heinz Hauser<br />
Christine Zbinden 1987<br />
Maja Maurer Oberle 1989<br />
1990 Stefan Meister 1986<br />
1985<br />
1984 Peter Anderau<br />
1984<br />
1983<br />
Robert Wassmer 1985<br />
ab 1980 <strong>Kantonale</strong> <strong>Schule</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Berufsbildung</strong><br />
1982<br />
Ruth Steiner<br />
1982<br />
1981<br />
1980<br />
Renate Karlen<br />
Thomas Bossard<br />
Christian Flückiger<br />
Theo Herren<br />
1983<br />
1981<br />
1979<br />
1978<br />
1977<br />
1976<br />
bis 1980<br />
Kant. Frauenfachschule<br />
1976<br />
Ottilia Spörri<br />
1975<br />
1974<br />
Eva Masopust 1975<br />
1974 Christine Leutwyler<br />
Elisabeth Walther 1973<br />
Heinz Berchtold 1973<br />
21
22<br />
Agenda und Zertifikate<br />
Agenda bis Juni 2011<br />
17.01.2011<br />
26.01.2011<br />
18.01.2011<br />
24.01.2011<br />
25.01.2011<br />
26.01.2011<br />
18.01.2011<br />
20.01.2011<br />
20.01.2011<br />
02.02.2011<br />
27.01.2011<br />
23.02.2011<br />
24. + 25.02.2011<br />
18.03.2011<br />
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Austausch mit Volksschule Oberstufe<br />
in Wohlen und Rheinfelden<br />
Info-Veranstaltung in Rheinfelden<br />
Info-Veranstaltung in Wohlen<br />
Info-Veranstaltung in Aarau<br />
Info-Veranstaltung in Baden<br />
Austausch mit Volksschule Oberstufe<br />
in Aarau<br />
Austausch mit Volksschule Oberstufe<br />
in Baden<br />
Schneetag in Baden<br />
Schneetag in Wohlen<br />
Schneetage in Aarau<br />
Schneetag in Rheinfelden<br />
01.03.2011 Anmeldeschluss Arbeitsjahr 2011/12<br />
14.03.2011 Gesamtkonferenz<br />
30.03.2011 Sitzung Schulkommission<br />
30.04.2011<br />
07.05.2011<br />
Abklärungstag Aufnahmeverfahren<br />
(AV) 2011/12<br />
16.–20.05.2011 Spezialwoche 2 (Abschlussprojekt)<br />
24.05.2010<br />
09.06.2010<br />
Arbeitstreffen (abends)<br />
25.05.2011 Sitzung Schulkommission<br />
25.05.2011 Spieltag<br />
03.06.2011 Cambridge Exams KET/PET<br />
11.06.2011 Cambridge Exams FCE<br />
14.–20.06.2011 Zertifikat Tastaturschreiben<br />
18.06.2011 DELF A2<br />
18.06.2011 1. Arbeitstag (AV 2011/12)<br />
24.06.2011 Schulschluss Arbeitsjahr 2010/11<br />
27.–29.06.2011 Workshops (AV 2011/12)<br />
Bekleidungsgestalterinnen Fachrichtung Damen bekleidung:<br />
Melanie Bürgi Mara Dietsche<br />
Lendita Milicaj Olga Condrau<br />
Tamara Krüger Vera Zimmermann<br />
Ateliernäherinnen:<br />
Emilie Pasquier Manuela Hosp-Fuchs<br />
Fachmann Betriebsunterhalt Fachrichtung Hausdienst :<br />
Rafael Boeniger<br />
4<br />
Schweizermeisterschaft <strong>für</strong> Bekleidungsgestalterinnen:<br />
Silbermedaille <strong>für</strong> Mara Dietsche<br />
Kleiner Knigge<br />
� Man muss immer pünktlich sein,<br />
denn das hinterlässt den ersten Eindruck.<br />
� Sei immer freundlich,<br />
dann sind sie es auch zu dir.<br />
� Auch wenn man am Morgen mit dem falschen<br />
Fuss aufgestanden ist, ist es möglich, mit<br />
einem Lächeln seinen Mitmenschen den Tag zu<br />
versüssen.<br />
Erica, Thomas, Lion, Alessandro, Jennifer, Marija,<br />
Joelle, Laila, Lernende Standort Wohlen
Bücher und Hip-Hop<br />
Schon als Mirjam Stohler noch ein kleines Kind war, ging sie gerne in<br />
Bibliotheken. Diese waren wie ein zweites Zuhause <strong>für</strong> sie. Denn sie las<br />
sehr gerne. Deshalb absolvierte sie die dreijährige Lehre zur Fachfrau<br />
Information und Dokumentation. Seit dem 2. August 2010 arbeitet die<br />
23-Jährige im Medienzentrum der ksb und der Alten Kantonsschule<br />
Aarau.<br />
Abwechslungsreicher Alltag<br />
Mirjam Stohler ist an der Mediothek hauptsächlich <strong>für</strong> die Abteilung der<br />
ksb verantwortlich. Am Anfang des Arbeitsjahres, im August, macht sie<br />
<strong>für</strong> die Aarauer ksb-Klassen eine Führung durch die ganze Mediothek<br />
und erklärt, wie und wo man ein Buch beziehungsweise eine DVD finden<br />
kann. Ihr Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich. Sie kauft Bücher<br />
ein, sortiert diese, gibt neue Artikel in den Katalog ein und löscht<br />
alte. Mirjam Stohler ist zu 80 Prozent angestellt, freitags hat sie frei.<br />
Besonders an dem Beruf gefällt ihr, dass sie viel Kontakt mit Lernenden<br />
hat, er abwechslungsreich ist und dass sie die neusten Bücher,<br />
die noch keiner gelesen hat, auspacken darf.<br />
Tanzen ? Ja klar !<br />
Eines ihrer grössten Hobbys ist nebst dem Lesen der Tanz. Sie liebt<br />
es zu tanzen, hat sogar einmal in einem Videoclip des Rappers Greis<br />
mitgewirkt und Tanzkurse <strong>für</strong> Pratteler Mädchen gegeben. Ihr Tanzstil<br />
ist meistens Hip-Hop. Seit ungefähr vier Jahren besucht sie regel-<br />
mässig Tanzkurse. Tanztraining hatte sie zuerst bei Regina<br />
Schweizer, die ihr Glück nun in Los Angeles versucht. Mirjam Stohler trainiert jetzt<br />
beim berühmten Basler Choreografen und Tänzer Viet Dang. Mit ihm hatte sie<br />
sogar einmal einen Auftritt bei der SF-Sendung « Aeschbacher ».<br />
Wie sie zu ihrer Zukunft steht<br />
Ihre Zukunftspläne sind sehr vielfältig: Sie möchte die Berufsmatur nachholen<br />
und studieren gehen. Gerne würde sie später nebst einer Anstellung in<br />
einer Bibliothek auch mit Jugendlichen arbeiten. Doch wie genau ihre Pläne<br />
<strong>für</strong> die nächsten Jahre ausse hen, weiss sie noch nicht. Sicher jedoch sind<br />
ihre Interessengebiete: das Soziale und die Jugendarbeit.<br />
Einige Tipps <strong>für</strong> die ksb-Lernenden<br />
Mirjam Stohler hat <strong>für</strong> Lernende folgende Tipps : « Man sollte immer alles schön<br />
ordentlich haben, die Aufgaben richtig lesen und verstehen können, denn das<br />
ist das A und O. Doch Doch auch Freundlichkeit und Pünktlichkeit<br />
sind wichtig.<br />
» Und <strong>für</strong> diejenigen, die sa-<br />
gen, sie läsen nicht gerne, empfiehlt sie:<br />
« Es gibt auch Bücher über spannende<br />
Themen wie zum Beispiel Sport oder<br />
Mode<br />
… »<br />
Melanie Neher, A21<br />
Stefanie Fleck, A24<br />
lernende porträtieren Berufstätige
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