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8. Mai 2010: Präsentation der neuen Cayenne Modelle. - Porsche

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PORSCHE PUR<br />

Hybrid-Technologie von <strong>Porsche</strong>.<br />

Mit Spannung erwartet.<br />

Und bei Weltpremieren elektrisiert aufgenommen.<br />

Mit gleich drei hybridgetriebenen <strong>Modelle</strong>n erstaunte<br />

<strong>Porsche</strong> auf dem Genfer Automobil-Salon Anfang März<br />

dieses Jahres die Fachwelt: mit dem <strong>neuen</strong> sportlichen<br />

Geländewagen <strong>Cayenne</strong> S Hybrid, dem Rennwagen<br />

911 GT3 R Hybrid sowie dem zweisitzigen Hochleistungs-Mittelmotorsportwagen<br />

918 Spy<strong>der</strong>.<br />

Der 911 GT3 R Hybrid mit Schwungrad-Hybrid.<br />

Im 911 GT3 R Hybrid hat <strong>Porsche</strong><br />

wie<strong>der</strong> einmal eine Idee realisiert,<br />

die auf den ersten Blick abwegig<br />

erschien, und damit Maßstäbe gesetzt:<br />

ein Hybridantrieb im Rennsport.<br />

Mit konventionellen Hybridsystemen<br />

hat dieses Konzept nichts gemein.<br />

Schließlich wurde es für einen Rennwagen<br />

entwickelt, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Gesetzen<br />

unterworfen ist als ein Serienfahrzeug.<br />

So liefert zum Beispiel<br />

ein elektrischer Schwungradspeicher<br />

anstelle einer sonst üblichen<br />

Batterie die Energie für die Elektromotoren.<br />

Platz findet dieser Speicher<br />

im Innenraum neben dem Fahrer.<br />

Auch die beiden Elektromotoren<br />

wurden an ungewöhnlicher Position<br />

angebracht. Sie sitzen an <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>achse<br />

und addieren jeweils 81 PS zu<br />

den 480 PS des Vierliter-Sechszylin<strong>der</strong>-Boxermotors<br />

hinzu.<br />

Die Energie des Schwungradspeichers<br />

steht mechanisch in Form von<br />

bis zu 40.000 1/min des Rotors zur<br />

Verfügung. Das Schwungrad wird<br />

bei Bremsvorgängen auf Touren gebracht,<br />

wenn die beiden Elektromaschinen<br />

an <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>achse nicht<br />

als Schubgeber, son<strong>der</strong>n als Gene-<br />

ratoren arbeiten. Aus dem geladenen<br />

Schwungradspeicher kann <strong>der</strong> Pilot<br />

jeweils für eine Dauer von etwa<br />

sechs bis acht Sekunden bis zu<br />

120 kW Zusatzleistung (E-Boosten)<br />

für die beiden Elektromotoren an <strong>der</strong><br />

Vor<strong>der</strong>achse abrufen. Das kann ihm<br />

einen Rennvorteil beim Beschleunigen<br />

aus Kurven heraus o<strong>der</strong> während<br />

Überholvorgängen verschaffen.<br />

Erprobt wurde <strong>der</strong> 911 GT3 R<br />

Hybrid unter an<strong>der</strong>em beim berühmten<br />

24-Stunden-Rennen auf <strong>der</strong><br />

Nordschleife des Nürburgrings am<br />

15./16. <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong>. Auf Sieg wurde<br />

allerdings nicht gefahren. Vielmehr<br />

sollen die Erkenntnisse, die <strong>der</strong><br />

911 GT3 R Hybrid als sogenanntes<br />

Rennlabor liefert, dem Technologietransfer<br />

in eine spätere Serienfertigung<br />

dienen. Das ist bewährte Tradition<br />

bei <strong>Porsche</strong>.<br />

Der 911 GT3 R Hybrid verkörpert<br />

das, was wir als <strong>Porsche</strong> Intelligent<br />

Performance bezeichnen, in Reinform:<br />

Effizienz. Mehr Leistung bei<br />

geringerem Verbrauch und weniger<br />

CO2-Emissionen, resultierend aus<br />

Ideen, die verblüffen und die die<br />

Geschichte des Sportwagens immer<br />

wie<strong>der</strong> revolutionieren.<br />

PORSCHE TIMES | AUSGABE 2/10<br />

Der <strong>Cayenne</strong> S Hybrid mit<br />

Das Ziel beim <strong>Porsche</strong> <strong>Cayenne</strong> S<br />

Hybrid war klar definiert: Entwicklung<br />

einer Kombination von Verbrennungsmotor<br />

und Elektromaschine,<br />

die den Verbrauch deutlich reduziert,<br />

jedoch die <strong>Porsche</strong> typische<br />

Dynamik des Antriebs sicherstellt –<br />

auch im Gelände. Die Lösung heißt<br />

Parallel-Full-Hybrid.<br />

Der Verbrennungsmotor des<br />

<strong>Cayenne</strong> S Hybrid ist ein 3,0-Liter-<br />

V6-Kompressor, <strong>der</strong> bereits bei niedrigen<br />

Drehzahlen zwischen 3.000<br />

und 5.250 1/min für ein hohes Drehmoment<br />

von 440 Nm sorgt. Damit<br />

ist er auf eine nie<strong>der</strong>tourige, kraftstoffsparende<br />

Fahrweise ausgelegt,<br />

ohne auf souveräne Kraftreserven<br />

zu verzichten. Beide Motoren zusammen<br />

bringen eine maximale<br />

Systemleistung von 380 PS auf.<br />

Das maximale Drehmoment beträgt<br />

580 Nm. Für die Beschleunigung<br />

von 0 auf 100 km/h braucht <strong>der</strong><br />

neue <strong>Cayenne</strong> S Hybrid nur 6,5 s.<br />

Werte, wie Sie sie eigentlich von einem<br />

8-Zylin<strong>der</strong> erwarten dürfen.<br />

Und dies bei einem Verbrauch von<br />

durchschnittlich 8,2 Litern und Erfüllung<br />

<strong>der</strong> strengen EU 5 Abgasnorm.<br />

Ziel erreicht – könnte man denken.<br />

Nicht so bei <strong>Porsche</strong>. Der Parallel-<br />

Full-Hybrid ist eine Meisterleistung<br />

deutscher Ingenieurskunst, die man-<br />

<strong>Porsche</strong> <strong>Cayenne</strong> S Hybrid<br />

Verbrauch in l/100 km: Innerstädtisch: 8,7 · Außerstädtisch:

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