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Veranstaltungsring Metzingen e. V. Spielzeit 2009/2010

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KAMMERORCHESTER METZINGEN<br />

32. Herbstkonzert am Samstag, 21. November <strong>2009</strong><br />

um 20 Uhr in der Stadthalle<br />

Genießen Sie Kompositionen des 19. und 20. Jahrhunderts<br />

von Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />

Carl Nielsen und Peter Sculthorpe.<br />

Das Kammerorchester schließt sich in seinem diesjährigen<br />

Herbstkonzert dem Gedenken an den 200. Geburtstag<br />

von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)an mit<br />

seinem Konzert für Violine, Klavier und Streichorchester<br />

d-moll aus dem Jahr 1823. Dieses spielfreudige und<br />

schwungvoll-virtuose Werk schuf der Komponist im Alter<br />

von 14 Jahren und musizierte bei der Uraufführung selbst<br />

auf der Violine. Als Interpreten konnten dafür der Geiger<br />

Alban Beikircher und der Pianist Ralf Hohn aus Bad Saulgau<br />

gewonnen werden.<br />

Carl Nielsen (1865 – 1931) war das siebte von zwölf Kindern<br />

eines armen Anstreichers in Dänemark. Nachdem er<br />

von seinem Vater Violine und auch einige Blasinstrumente<br />

gelernt hatte, wurde er mit 14 Jahren Militärmusiker. Er studierte<br />

in Kopenhagen Violine und Komposition und wurde<br />

Dänemarks wichtigster und berühmtester Komponist. Die<br />

Serenade war sein erstes, noch während des Studiums<br />

verfasstes Werk, wurde 1988 mit großem Erfolg uraufgeführt<br />

und brachte ihm ein Stipendium in Deutschland ein.<br />

Für welchen Anlass Franz Schubert (1797 – 1821) 1813<br />

seine Fünf Menuette mit sechs Trios op.89 komponierte,<br />

ist nicht zu klären. Es handelt sich hierbei nicht um „Tanzmusik“,<br />

sondern um fünf musikalische Kostbarkeiten, in<br />

denen Schubert die Form eines Menuetts mit unterschiedlichsten<br />

Ausdrucksebenen füllt.<br />

Sicherlich als Erstaufführung in diesen Breitengraden erklingt<br />

die Komposition „Irkanda IV“, komponiert 1961, des tasmanischen<br />

Komponisten Peter Sculthorpe (geb. 1929). Neben<br />

den Streichern und der Solovioline wird für dieses Werk noch<br />

ein reichhaltiges Schlagzeug benötigt. „Irkanda“ ist ein australischer<br />

Begriff und bedeutet soviel wie: ein abgelegener<br />

und einsamer Ort. Dies sehr persönliche Musikstück ist mit<br />

seiner lastenden Melodik und seiner kreisenden, fast rituellen<br />

Marschrhythmik eine eindrucksvolle Trauermusik. Es liegt ihr<br />

ein Gedicht zu Grunde, das mit der Zeile endet: “...die Sonne<br />

im Atom / ist Gott im Atom.“<br />

Solisten: Alban Beikircher, Violine und Ralf Hohn, Klavier<br />

Leitung: Oliver Bensch<br />

Karten für VRM-Mitglieder € 11,00

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