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Kegeln und Bowling im WKBV

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<strong>WKBV</strong> – WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- UND BOWLING-VERBAND E.V.<br />

Was macht eigentlich ... (Teil 3)<br />

... Renate Hölle-Gromann<br />

In den 70er- <strong>und</strong> 80er-Jahren gehörte<br />

Renate Hölle zur Crème de la<br />

Crème <strong>im</strong> europäischen Damenkegeln.<br />

Die geborene Stuttgarterin<br />

holte sich in der Jugend ihre Kondition<br />

be<strong>im</strong> Handballspielen. 1968<br />

wandte sie sich dem Kegelsport zu.<br />

Fünf Jahre später war sie bereits <strong>im</strong><br />

Juniorenkader <strong>und</strong> auf dem Sprung<br />

zur EM. Doch die Geburt von Sohn<br />

Carsten ließen diese Pläne platzen.<br />

Bei der EM 1975 gab es das erste<br />

Gold <strong>im</strong> Paarkampf mit Gabi Bergholz<br />

<strong>und</strong> eine Bronzemedaille mit<br />

der Mannschaft.<br />

Zwei Jahre später Gold <strong>im</strong> Paarwettbewerb<br />

(wieder mit Gabi), mit dem<br />

Team <strong>und</strong> Bronze <strong>im</strong> Einzel. Im folgenden<br />

Jahr stand die WM in Luzern<br />

an. Auch hier kehrte sie mit einer<br />

Goldmedaille (Team) he<strong>im</strong>.<br />

1981 wurde sie mit Stuttgart-Nord<br />

deutscher Mannschaftsmeister,<br />

1982 deutsche Meisterin in Augsburg.<br />

Danach ging sie zu Alt Heidelberg,<br />

dann zum ESV Pirmasens.<br />

1988 zog sie nach Bad Dürrhe<strong>im</strong><br />

<strong>und</strong> schloss sich diesem Verein an.<br />

1993 bis 1995 ließ sie ihre einmalige<br />

Kegelkarriere in Hüfingen (B-Klasse)<br />

ausklingen.<br />

Sie schloss sich einem A-Capella-<br />

Chor an, der ein bis zwei Konzerte<br />

<strong>im</strong> Jahr gibt. Sie arbeitet in einer<br />

Reha-Klinik <strong>und</strong> hat noch Haus,<br />

Garten <strong>und</strong> einen kegelverrückten<br />

Mann zu versorgen. Sportlich ist sie<br />

aktiv wie eh <strong>und</strong> je: Nordic Walking,<br />

Ski-Langlauf, wandern, Rad fahren.<br />

... S<strong>im</strong>one Schreiner<br />

Die Keglerin vom ESC Ulm dominierte<br />

<strong>im</strong> Jugend- <strong>und</strong> Juniorenalter<br />

in den 90er-Jahren. Sie holte sich einen<br />

A-Jugendtitel <strong>und</strong> dre<strong>im</strong>al den<br />

württembergischen Juniorentitel<br />

(1997, 1998, 2000). Ihre ganz großen<br />

Erfolge feierte sie 1994 in Bozen<br />

bei der Jugend-Europameisterschaft,<br />

wo sie mit Ute Beckert Gold holt. Im<br />

Einzel gab es Silber <strong>und</strong> Gold in der<br />

Nationenwertung. Ein Jahr später in<br />

Klagenfurt kam sie mit zwei Bronzemedaillen<br />

(Einzel <strong>und</strong> Mannschaft)<br />

nach Hause. 1999 kam noch eine<br />

Goldmedaille dazu. In Opava fanden<br />

die Junioren-Europameisterschaften<br />

statt. 2000 stand sie in<br />

Augsburg bei der DM auf dem Siegerpodest:<br />

dritter Platz bei den<br />

Juniorinnen. Im Dezember 2001<br />

machte sie ihr letztes Punktspiel für<br />

den ESC Ulm. Kurz vorher hatte sie<br />

noch die magische 500er-Grenze<br />

geknackt. Der Rücken <strong>und</strong> das Knie<br />

stoppten eine große Kegelkarriere.<br />

Heute ist sie in einer Facharztpraxis<br />

für Gastroenterologie beruflich voll<br />

ausgelastet, so dass Sport, ab <strong>und</strong> zu<br />

Rad fahren oder Ski laufen, klein geschrieben<br />

wird. Die 32-Jährige ist<br />

seit 2005 verheiratet.<br />

... Cornelia Budy<br />

Rekorde, Titel <strong>und</strong> Pokal zuhauf hat<br />

die 40-Jährige in 29 Jahren Leistungssport<br />

gesammelt. 1992 verschlug<br />

es die Ingolstädterin nach<br />

Stuttgart. Vier Jahre lang sammelte<br />

sie Medaillen für Stuttgart <strong>und</strong><br />

Württemberg.<br />

Dann zog sie weiter nach Bamberg,<br />

in den Ingolstädter Raum (drei Jahre<br />

Regionalliga) <strong>und</strong> nach Poing. Hier<br />

beendete sie 2007 ihre Karriere mit<br />

dem ersten Platz in der Bestenliste<br />

der 2. B<strong>und</strong>esliga Süd. Eine Knieoperation<br />

<strong>und</strong> private Veränderung<br />

besiegelten das Ende in Poing. Sie<br />

heiratete <strong>und</strong> bekam 2009 ihre Lisa.<br />

Jetzt wohnt sie <strong>im</strong> Raum Coburg.<br />

Cornelia Budy gewann viele Landesmeistertitel<br />

in Bayern <strong>und</strong> Würtemberg.<br />

Zwe<strong>im</strong>al wurde sie Deutsche<br />

Meisterin: Juniorin 1991 <strong>und</strong><br />

Damen 1995. Mit Bamberg wurde<br />

sie deutsche Mannschaftsmeisterin.<br />

Sie nahm an sechs Weltmeisterschaften<br />

teil!<br />

1991 in Linz: Juniorin Silber<br />

1991 Teilnahme <strong>und</strong> Sieg be<strong>im</strong> Einzelweltpokal<br />

in Schweden<br />

1992 in Bratislava: Bronze<br />

1994 in Ludwigshafen: Gold, 2x Silber<br />

<strong>und</strong> vier Weltrekorde. Ihr Einzelweltrekord<br />

von 528 <strong>Kegeln</strong> besteht<br />

noch heute, da jetzt über 120<br />

Wurf gespielt wird.<br />

1994 Zweiter Platz be<strong>im</strong> Einzelweltpokal<br />

in Italien<br />

1996 in Prag: Bronze<br />

1998 in Celije: Gold<br />

2006 in Mazedonien 120 Wurf,<br />

Bronze <strong>im</strong> Paarkampf.<br />

Jetzt ist das Glück perfekt: Conny mit<br />

Lisa <strong>und</strong> Hans.

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