Die Landeshauptstadt Klagenfurt
Die Landeshauptstadt Klagenfurt
Die Landeshauptstadt Klagenfurt
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<strong>Die</strong> <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Klagenfurt</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Landeshauptstadt</strong> liegt 445 Meter über<br />
dem Meeresspiegel, am Rande des <strong>Klagenfurt</strong>er<br />
Beckens. Über den Stadtkern erstreckt<br />
sich der weiträumige und neugestaltete<br />
Neue Platz mit dem Wahrzeichnen und<br />
Wappentier der Stadt, dem Lindwurm.<br />
Südlich des Neuen Platzes findet man einem<br />
Schmuckstück frühbarocker Baukunst,<br />
dem Dom St. Peter und Paul zu <strong>Klagenfurt</strong>,<br />
der über den Zeitraum von 1578 bis<br />
1591 von den protestantischen Ständen<br />
errichtet wurde. Seit 1787 ist die Kathedrale<br />
liturgischer Sitz des in <strong>Klagenfurt</strong> residierenden<br />
Fürstenbischofs des Bistums Gurk.<br />
Im Herzen der Stadt liegt der Alte Platz, der<br />
von schönen Barockbauten umrahmt ist und<br />
zum Flanieren einlädt. Nur ein paar Schritte<br />
vom Alten Platz entfernt, befindet sich der<br />
Pfarrplatz mit einem weiteren Prunkstück<br />
barocker Baukunst- der Stadtpfarrkirche.<br />
Ein besonderes Highlight für Touristen ist<br />
der begehbare Turm der Stadtpfarrkirche,<br />
der im Jahre 1709 fertiggestellt wurde und<br />
einen wunderbaren Ausblick über ganz <strong>Klagenfurt</strong><br />
gewährt. Unweit des Alten Platzes<br />
und Pfarrplatzes befindet sich der repräsentativste<br />
Profanbau der Stadt, das Landhaus,<br />
das zwischen den Jahren 1574 und 1590<br />
errichtet wurde.<br />
Highlights:<br />
Wappensaal<br />
Im Inneren des Landhauses befindet sich<br />
der „Wappensaal“, der dem aufmerksamen<br />
Besucher eindrucksvoll die Geschichte des<br />
Landes näher bringt.<br />
An den Wänden befinden sich insgesamt<br />
655 Wappen aller Landesstände<br />
Kärntens, überragt von einem allegorischen<br />
Fresko J.F. Fromillers an der Decke. Im Saal<br />
befindet sich der berühmte Fürstenstein<br />
von Karnburg, auf dem bis in das Jahr<br />
1440 die Herzöge des Landes inthronisiert<br />
wurden.<br />
Landesmuseum- Rudolfinum<br />
Zu Recht wird das Landesmuseum in<br />
<strong>Klagenfurt</strong> als „kulturelle Schatzkammer<br />
Kärntens“ bezeichnet. Diverse Ausstellungen<br />
bringen dem Besucher historische<br />
Ereignisse sowie naturgeschichtliche<br />
Erkenntnisse eindrucksvoll näher. Weiters<br />
ist das Landesmuseum ein beeindruckendes<br />
Beispiel historischer und moderner wissenschaftlicher<br />
Forschung in Einzeldisziplinen<br />
wie z.B.Archäologie, Geologie.<br />
Burghof<br />
Der Burghof in <strong>Klagenfurt</strong> zählt zu den<br />
bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt<br />
und beherbergt aktuell das Museum Moderner<br />
Kunst Kärnten (MMKK). Das<br />
historische Gebäude wurde 1586 als „Collegium<br />
sapientiae et pietatis“, also Höhere<br />
Schule der Weisheit und Frömmigkeit für<br />
den protestantischen Adel errichtet. Im 17.<br />
Jahrhundert bis Mitte des 18. Jahrhunderts<br />
diente der Burghof als Residenz der Burggrafen.<br />
Besonders die Burgkapelle im<br />
Nordflügel und das gesamte 2. Oberge-<br />
schoss der Burg zeichnen sich durch extravagante<br />
architektonische Schönheit aus. Als<br />
kulturelle Institution gilt der Burghof seit<br />
der Gründung der „Kärntner Landesgalerie“<br />
im Jahre 1933. Größere Restaurationen mit<br />
einigen Umbauten folgten in den Jahren<br />
2001-2003. Seither ist der Burghof ein<br />
touristischer Fixpunkt und eignet sich auch<br />
als Austragungsort für Open-Air Veranstaltungen,<br />
denn die besondere Akkustik<br />
in Verbindung mit historischem Ambiente<br />
versprechen unvergessliche Konzertabende.<br />
Museum Moderner Kunst Kärnten<br />
präsentiert sich als zeitgemäße Plattform<br />
für nationale und internationale Ausstellungen<br />
moderner und zeitgenössischer<br />
Kunst. Es verfügt über 14 Ausstellungsräume<br />
mit einer Fläche von ca. 1000 m²,<br />
Parallel zu den Ausstellungen wird die<br />
Burgkapelle von verschiedenen KünstlerInnen<br />
bespielt, die sich in ihren Arbeiten mit<br />
dem ehemals sakralen Raum auseinandersetzen.<br />
Minimundus<br />
In Minimundus, der kleinen Welt am<br />
Wörthersee, kann man eine Weltreise an nur<br />
einem Tag unternehmen und von der Freiheitsstatue<br />
in New York zum Petersdom in<br />
Rom und weiter zum Taj Mahal in Indien<br />
und zur Oper in Sydney wandern. Dabei<br />
sieht man rund 140 Modelle der schönsten<br />
Bauwerke aus aller Welt, die mit Originalmaterialen<br />
wie Lavabasalt, Tuffstein, Marmor<br />
etc. bis ins kleinste Detail im Maßstab 1:25<br />
nachgebaut wurden. Auch für Kinder ist<br />
Minimundus mit seinem Erlebnisweg auf<br />
den Spuren von Phileas Fogg ein wahres<br />
Freizeitparadies mit Spiel und Spaß.<br />
Planetarium<br />
Bestaunen Sie die Wunder des Himmels<br />
und geben Sie sich wahrhaft galaktischen<br />
Erlebnissen hin! Das Planetarium in <strong>Klagenfurt</strong><br />
ermöglicht seinen Besuchern durch<br />
zahlreiche Vorführungen, Einblicke in die<br />
Abläufe des Weltalls und nimmt sie mit auf<br />
eine Reise durch Zeit und Raum.<br />
Maiernigg-<br />
Gustav Mahler Komponierhäuschen<br />
Das Jahr 2010 ist ein besonderes, denn<br />
Gustav Mahler würde heuer 150 Jahre<br />
alt werden. Anlässlich dieses Gedenkjubiläums<br />
hat sich die Gustav-Mahlergesellschaft<br />
so einiges für die Besucher des<br />
Komponierhäuschens einfallen lassen -<br />
einen Besuch ist es wert!<br />
Der weltberühmte Wiener- Hofopernkomponist<br />
Gustav Mahler (1860-1911) war Zeit<br />
seines Lebens auf der Suche nach naturbelassenen<br />
und ruhigen Orten, an denen er seiner<br />
Passion, dem Komponieren, nachkommen<br />
konnte. Einen solchen inspirierenden<br />
Ort fand er in Maiernigg am Wörthersee, wo<br />
er ein eigenes Komponierhäuschen erbauen<br />
ließ. Hier schuf er jeweils in den Sommermonaten<br />
bis 1907 seine Hauptwerke. Besuchen<br />
Sie diesen einzigartigen Ort österreichischer<br />
Musikgeschichte, informieren Sie<br />
sich über Mahlers Leben und sein Schaffen<br />
und lassen Sie, wie einst Mahler, den „genius<br />
loci“ auf sich wirken.<br />
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Rund um den Wörthersee<br />
Maria Wörth<br />
Zweifelsohne gilt Maria Wörth, auf einer<br />
schmalen Halbinsel gelegen, als schönste<br />
Gemeinde am Wörthersee und ist Schauplatz<br />
vieler Filmproduktionen. Auf einem<br />
von drei Seiten von Wasser umgebenen<br />
Felsen, steht die spätgotische Pfarrkirche<br />
von Maria Wörth, die als Wahrzeichen des<br />
Wörthersees betrachtet werden kann. <strong>Die</strong><br />
Kirche zeichnet sich besonders durch die<br />
barocke Innenausstattung und die romanische<br />
Krypta aus. Besondere Aufmerksamkeit<br />
verdient auch der Karner aus dem<br />
Jahre 1278, der am Friedhof neben der<br />
Kirche zu besichtigen ist.<br />
Velden am Wörthersee<br />
Velden ist der meistbesuchte und größte Ort<br />
am Wörthersee und Schauplatz zahlreicher<br />
Wörtherseeklassiker wie z.B. „Ein Schloss<br />
am Wörthersse“ mit Roy Black. Das frisch<br />
renovierte Schloss Velden gilt als das vor-<br />
nehmste und eleganteste Hotel am See. Unweit<br />
vom Schloss entfernt, lädt das schönste<br />
Casino des österreichischen Südens zu einer<br />
Partie Roulette oder Poker ein.<br />
Schau- Kraftwerk Forstsee<br />
<strong>Die</strong>ses ist mit der Inbetriebnahme um 1925<br />
das älteste Speicherkraftwerk Kärntens. In<br />
einer Jugendstilvilla direkt am See können<br />
Sie sich überzeugen, dass der Strom nicht<br />
ohne weiteres aus der Steckdose kommt.<br />
Eindrucksvoll wird der Weg der so wichtigen<br />
Energie vom Kraftwerk zum Endverbrauer<br />
dargestellt.<br />
Krumpendorf<br />
Als idyllisches Naherholungsgebiet zwischen<br />
Stadt, Land und See bietet Krumpendorf<br />
am Wörthersee das ganze Jahr über<br />
hohe Lebensqualität und abwechslungsreiches<br />
Urlaubsvergnügen. Ein idealer Ort<br />
zum leben und Entspannen für Menschen<br />
aus Nah und Fern! Sommer-Tipp: Familienfreundliche<br />
Seebäder mit attraktiven<br />
Angeboten.<br />
Historisches Kärnten<br />
Dom Maria Saal<br />
Der populäre Wallfahrtsort Maria Saal liegt<br />
auf einer Anhöhe über dem Zollfeld und ist<br />
einer der ältesten Kulturstätten Kärntens.<br />
Um das Jahr 750 weihte Bischof Modestus<br />
eine Marienkirche, die das Zentrum der<br />
Christianisierung Kärntens werden sollte.<br />
<strong>Die</strong> zweitürmige Wallfahrtskirche wurde<br />
in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts,<br />
auf den<br />
Grundmauern einer romanischen Basilika<br />
im gotischen Stil erbaut. Der Dom und der<br />
angeschlossene Friedhof sind von einer<br />
massiven Festungsmauer umgeben. Besondere<br />
Aufmerksamkeit genießen die kunstvollen<br />
Grabsteine mit ihren Inschriften,<br />
die an der Südwand der Kirche angebracht<br />
sind. In der Kirche befindet sich ein Ephitar<br />
aus dem 16. Jahrhundert der eine<br />
besondere Darstellung der Krönung Mariens<br />
zeigt. Ein Relief mit einem römischen<br />
Postwagen zeigt, dass auch die Römerzeit in<br />
Maria Saal ihre Spuren hinterlassen hat.<br />
Kärntner Herzogstuhl<br />
Der Kärntner Herzogstuhl ist ein aus Steinen<br />
aus der Römerzeit zusammengefügter<br />
Doppelthron, auf dem die Herzöge von<br />
Kärnten die Lehen erteilt und Recht gesprochen<br />
haben. <strong>Die</strong>ses historische Relikt<br />
ist wohl das berühmteste Wahrzeichen<br />
des Landes Kärnten. Nördlich vom Herzogstuhl<br />
erstreckt sich das Zollfeld, auf dem<br />
sich die Ruinen der Römerstadt Virunum<br />
befinden.<br />
Kärntner Freilichtmuseum<br />
Das Kärntner Freilichtmuseum ist ältester<br />
Repräsentant der bäuerlichen Architektur<br />
Kärntens. Nördlich von Maria Saal gelegen,<br />
bilden bäuerliche Haus- und Wohnformen<br />
aus verschiedensten Tälern Kärntens<br />
auf mehr als 4 Hektar das älteste Museum<br />
seiner Art in Österreich. Mit geschichtsgetreuen<br />
Häusern und mit Liebe zum Detail<br />
sollen dem Besucher bäuerliche Lebensweisen<br />
aus längst vergangenen Jahrhunderten<br />
näher gebracht werden.<br />
Magdalensberg<br />
Der Magdalensberg ist europaweit bekannt<br />
durch eine der größten römerzeitlichen<br />
Ausgrabungsstätten des Ostalpenraumes.<br />
Bekannt als „erste Hauptstadt Österreichs“<br />
bietet die ehemalige Römerstadt auf dem<br />
Magdalensberg seinen Besuchern eine Vielzahl<br />
von umfangreichen und bedeutenden<br />
Funden wie z.B.: der Jüngling vom Magdalensberg,<br />
zahlreiche Tempelbauten,<br />
Thermenanlagen sowie die römische<br />
Goldbarrengießerei. Hohe Aufmerksamkeit<br />
kommt der spätgotischen Magdalenenkirche<br />
auf dem Gipfel des Berges zu.<br />
Eine Besonderheit ist der römische Marmor-<br />
quader, der in einer Wand der Magdalenenkirche<br />
eingemauert ist.<br />
Burg Hochosterwitz<br />
Hinter der Nordflanke des Magdalensberges<br />
steht die Burg auf einem 175m hohen<br />
Dolomitfelsen, östlich von der Stadt St. Veit<br />
an der Glan. Bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts<br />
war die Burg im Besitz des Erzbistums<br />
Salzburgs, später ging sie als landesfürstliches<br />
Lehen an die Schenken von Osterwitz.<br />
1541 wurde die Burg an Georg Kevenhüller<br />
verpfändet. Ihm ist der Ausbau der Burg bis<br />
zu ihrer heutigen Gestalt zu verdanken. <strong>Die</strong><br />
Burg ist über einen Fußweg zu erreichen,<br />
der durch 14 historische Burgtore führt.<br />
Auf Hochosterwitz angekommen erwarten<br />
die Besucher ein Burgmuseum mit einer<br />
Waffenausstellung, eine Burgkirche und<br />
ein Restaurant, das zum Verweilen und<br />
Erfrischen einlädt.<br />
Stift St. Georgen<br />
Das Kloster St. Georgen am Längsee wurde<br />
zwischen 1002 und 1008 von Gräfin Wichpurch,<br />
der Gattin des Grafen Ottwin von<br />
Sonnenburg, gegründet. Das Landesmuseum<br />
in <strong>Klagenfurt</strong> beherbergt noch heute die<br />
Gründungsurkunde des Klosters aus diesen<br />
Jahren. Der italienische Baumeister Pietro<br />
Francesco Carlone gestaltete die Klosteranlage<br />
in den Jahren um 1655 in barocken Stil<br />
um. 1783 wurde das Kloster durch Kaiser<br />
Franz Josef II. aufgehoben. Heute befindet<br />
sich das Stift in Eigentum der Diözese<br />
Gurk- <strong>Klagenfurt</strong>, die ein katholisches<br />
Bildungshaus und ein Seminarhotel im<br />
Stift unterhält.<br />
St. Veit an der Glan<br />
<strong>Die</strong> Stadt St. Veit an der Glan ist wohl als<br />
eine der geschichtsträchtigsten Städte Kärntens<br />
zu bezeichnen. Bis 1518 als <strong>Landeshauptstadt</strong><br />
bekannt, galt St. Veit als Sitz der<br />
Herzöge aus dem rheinland-pfälzischen<br />
Spanheim. Seit dem Jahre 1362 bis heute<br />
findet, der in St. Veit alljährliche berühmte<br />
„St. Veiter Wiesenmarkt“ statt. Ein besonderes<br />
Prunkstück der Stadt ist das Rathaus<br />
mit seiner spätbarocken Fassade und den<br />
Renaissancearkaden im Inneren. Auf dem<br />
Platz vor dem Rathaus befinden sich der<br />
Florianibrunnen, die Pestsäule und der<br />
Schlüsselbrunnen, ebenfalls Wahrzeichen<br />
der Stadt. Ein Fixpunkt für Kunst- und Architekturfans<br />
ist der Fuchspalast, der von<br />
Professor Ernst Fuchs im Stil des phantastischen<br />
Realismus gestaltet wurde und durch<br />
intensive Farben und ausgefallene Formen<br />
überzeugt.