A lpin - der DAV Sektion Hameln
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Wan<strong>der</strong>- und Tourenberichte <strong>DAV</strong><br />
kleiner Klettersteig daraus, direkt an zwei lykischen Gräbern vorbei!<br />
Ein bisschen baden, fotografieren, relaxen. dann brachte uns wie<strong>der</strong> mal<br />
ein Boot zurück in unser Stadthotel. Kas ist eine schöne Stadt, <strong>der</strong>en<br />
Sauberkeit auffällt. Außerdem entschuldigt sich die Stadtverwaltung in<br />
drei Sprachen, daß sie ein historisch völlig falsches Pflaster verlegt haben<br />
und verspricht, das so schnell wie möglich zu korrigieren! Am Freitag<br />
mussten wir Abschied vom Meer nehmen und wurden nach Kapikiri am<br />
Bafasee gebracht. Das Dorf wurde mitten in die historischen Siedlungen<br />
Latmos (1000 v. Chr.) und Herakleia (300 v.Chr.) gebaut. Die vorhandenen<br />
Materialien wurden und werden einfach weiterverwendet. Der See ist<br />
ein Brakwassersee und auf Grund <strong>der</strong> unappetitlichen Algen am Strand<br />
zum Baden lei<strong>der</strong> nicht geeignet. Dafür hat <strong>der</strong> Berg Latmos keine spitzen,<br />
schroffen Steine son<strong>der</strong>n große runde, mit Höhlungen und Löchern.<br />
Wir waren in <strong>der</strong> Agora Pension beim ehemaligen Bürgermeister Orhan<br />
mit seinem schönen Restaurant und <strong>der</strong> Terrasse mit den Riesenkissen gut<br />
aufgehoben. Am Samstag nahm Orhan Wilfried und Günther mit auf den<br />
Markt zum Einkaufen. Wir marschierten mit Midhat, dem Sohn unseres<br />
Wirts, auf den Latmos, einem <strong>der</strong> heiligen Berge Kleinasiens, um steinzeitliche<br />
Felsbil<strong>der</strong> und die Ruinen des Siebenbrü<strong>der</strong>klosters zu sehen. Es<br />
wurde erst mal etwas abenteuerlich. Die Bauern haben jede Menge Bienen<br />
in Kisten auf den Steinen stehen. Wir wurden gewarnt, daß sie im Moment<br />
etwas aggressiv seien und <strong>der</strong> Weg nicht ganz ungefährlich. Da wir nicht<br />
gewillt waren, uns davon einschüchtern zulassen, zog sich Midhat seinen<br />
Anorak an und zog die Kapuze über den Kopf. Auf unsere Frage erklärte<br />
er, daß er eine Allergie gegen Bienenstiche habe. So mummelten auch wir<br />
uns ein wenig ein, aber prompt wurden ein paar von uns gestochen, was<br />
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