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Baubeschreibung Verkauf - Grolmanstrasse 58

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BAUBESCHREIBUNG<br />

MODERNISIERUNG UND INSTANDSETZUNG<br />

WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS<br />

<strong>Grolmanstrasse</strong> <strong>58</strong> in 10623 Berlin<br />

1. VORBEMERKUNGEN ZUM OBJEKT<br />

Das Wohn- und Geschäftshaus wurde 1896 vom Baumeister Fröhlich errichtet.<br />

Der Gebäudekomplex besteht aus einem Vorderhaus, einem durchgestreckten Seitenflügel und<br />

einem Gartenhaus,verfügt über 5 Geschosse, einem unausgebauten DG und ist unterkellert.<br />

Das Vorderhaus ist durch ein hofseitig angeordnetes Treppenhaus, dessen Zugang sich in dem<br />

Durchgang befindet, erschlossen. Das Treppenhaus des Seitenflügels wird ab Decke über EG<br />

überbaut und die Wohnflächen den Wohneinheiten des Vorderhauses rechts und des Gartenhauses<br />

links zugeordnet. Der ehemalige Dienstbotenzugang wird komplett überbaut, in die<br />

Grundrisslösung der Wohneinheiten des Vorderhauses links integriert und die strassenseitig<br />

rechte Gewerbeeinheit in Wohnraum umgewandelt. Die verbleibende Wohneinheit im Erdgeschoß<br />

des Seitenflügels wird über den vorhandenen Treppenzugang erschlossen. Das Treppenhaus<br />

des Gartenhauses ist direkt vom Hof aus zugängig.<br />

Durch die geplanten Modernisierungs-, Umbau- und Instandsetzungsarbeiten des Objektes<br />

wird der ursprüngliche Charme dieses Gründerzeithauses wiederhergestellt, gleichzeitig wird<br />

aber den heutigen Ansprüchen in Hinblick auf Funktionalität, Komfort und Ausstattung Rechnung<br />

getragen.<br />

2. GRUNDLAGEN DER BAUAUSFÜHRUNG<br />

Technische sowie Änderungen dieser <strong>Baubeschreibung</strong>, die durch zum jetzigen Zeitpunkt noch<br />

nicht bekannte behördliche Auflagen erforderlich werden (Stadtplanung, Bauaufsicht, Prüfstatiker,<br />

Feuerwehr etc.), können Planungsänderungen nach sich ziehen. Diese sind zulässig und<br />

bleiben ausdrücklich vorbehalten.<br />

Zur Anwendung kommen die zurzeit gültigen Vorschriften der Landesbauordnung Berlin.<br />

Ausgenommen hiervon sind verbleibende bzw. aufgearbeitete Bauteile des Gebäudes. Diese<br />

haben Bestandschutz, d. h., es gelten die Vorschriften, Gesetze, Normen und technischen<br />

Maßgaben, die zum Errichtungszeitraum des Gebäudes baurechtlich zulässig und somit allgemein<br />

anerkannt waren. Dies betrifft insbesondere betreffenden Schall-, Brand- und Wärmeschutz,<br />

es sei denn, im Einzelfall ist in nachstehender Beschreibung etwas anderes festgelegt.<br />

Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass es sich um eine Modernisierung/Instandsetzung<br />

„im Bestand“ handelt. D. h., dass nicht alle heutigen Anforderungen an Wohngebäude - vor allem<br />

die an den Schallschutz - erfüllt werden können. Die in der Altbausubstanz vorhandenen<br />

schalltechnischen Werte werden insoweit nicht ausreichend verbessert.<br />

Bei den Arbeiten im Altbaubereich ist zu berücksichtigen, dass altbautypische Unebenheiten bei<br />

Wänden, Decken und Böden bestehen können. Diese Unebenheiten wie zum Beispiel ungerade<br />

Wände und geneigte Böden stellen keinen Baumangel dar.<br />

Sonderwünsche sind möglich, können aber nur berücksichtigt werden, sofern der Bautenstand<br />

dies erlaubt und die Bauausführung zeitlich und technisch dadurch nicht beeinträchtigt wird.<br />

Sonderwünsche können insbesondere dann keine Berücksichtigung finden, wenn sie einen unverhältnismäßig<br />

hohen Aufwand erfordern, den Baufortschritt verzögern oder aber einen Eingriff<br />

in das Sondereigentum eines Miterwerbers bzw. in das Gemeinschaftseigentum bedeuten<br />

würden. Mehrkosten sind zzgl. 15% Bauregiekosten vorab schriftlich zu bestätigen. Unsere<br />

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BAUBESCHREIBUNG<br />

Leistungen umfassen, sofern gewünscht, auch individuelle Beratung und Planungsänderungen.<br />

Sollten für die Sonderwünsche behördliche Genehmigungen notwendig sein, sind auch diese<br />

Kosten vom Käufer zu tragen. Die Beauftragung der Sonderwünsche hat schriftlich und rechtzeitig<br />

zu erfolgen.<br />

Eine durch Sonderwünsche bedingte Bauzeitverzögerung durch evtl. verspätete Bemusterung,<br />

verlängerte Lieferfristen oder notwendig werdende Bauabläufe bzw. Trocknungszeiten muss<br />

sich der Erwerber zurechnen lassen und kann hieraus keinen Ersatzanspruch herleiten.<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Grundlage der Ausführungen ist die <strong>Baubeschreibung</strong> und nachfolgend die Darstellung in den<br />

Plänen. Die in den Plänen vorgenommene zeichnerische Möblierung einschließlich Küchen-<br />

und Badeinrichtung stellt lediglich einen Vorschlag dar, ist jedoch nicht Leistungsbestandteil.<br />

Veränderungen aufgrund behördlicher Auflagen sind zu tolerieren. Die vorstehende <strong>Baubeschreibung</strong><br />

entspricht den zum Zeitpunkt der Antragstellung geltenden Bauvorschriften. Die<br />

<strong>Baubeschreibung</strong> und alle Zeichnungen gelten vorbehaltlich aller Genehmigungen und Auflagen<br />

der zuständigen Behörden und Versorgungsbetriebe.<br />

Abweichungen und Änderungen, die zum Erhalt von Genehmigungen, zur Erfüllung von Auflagen<br />

oder aus der Planung für die Versorgung mit Wasser, Strom, Wärme, Telefon, Abwasserbeseitigung<br />

wie z.B. Unterzüge (nicht in Wohn- oder Aufenthaltsbereichen) u. ä. erforderlich<br />

oder für die Belange des gesamten Bauvorhabens zweckmäßig sind, bleiben vorbehalten und<br />

gelten als genehmigt, ohne dass daraus Ansprüche hergeleitet werden können.<br />

Alle angegebenen Flächen sind Flächen eines Architekturbüros gem. Bauplanung nebst Flächenerweiterung<br />

und unverbindliche Richtmaße. Die Darstellung in den Plänen eignet sich nicht<br />

für das Entnehmen von Maßen. Sollten exakte Maße zum Bestellen von Einbaumöbeln benötigt<br />

werden, so sind diese vor Ort zu nehmen.<br />

Der Austausch von Baumaterialien durch Gleichwertiges bleibt vorbehalten, darf sich jedoch<br />

nicht gebrauchsmindernd auf den Kaufgegenstand auswirken und darf auch nicht zu einer<br />

Wertminderung gegenüber dem in der <strong>Baubeschreibung</strong> vorgeschriebenen Zustand führen und<br />

muss dem Käufer zumutbar sein. Eine Auf- und Verrechnung oder Auszahlung auch von einzelnen<br />

Materialminderpreisen ist ausgeschlossen. Änderungen der Aufteilung der Keller und<br />

Sondernutzungsrechtsflächen bleiben ausdrücklich vorbehalten.<br />

Die auf den Plänen dargestellten Ausstattungen und Einrichtungsgegenstände sind nur exemplarisch<br />

und werden nur geschuldet, sofern dies im Kaufvertrag bzw. in dieser <strong>Baubeschreibung</strong><br />

vereinbart ist. Die tatsächliche Anordnung richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten.<br />

Änderungen in Konstruktion und Ausstattung sowie die Wahl der Fabrikate werden vorbehalten,<br />

soweit sie aus planungs- und beschaffungstechnischen Gründen notwendig sind. Wenn<br />

technische Entwicklungen, bauliche Zweckmäßigkeit oder geänderte Vorschriften es notwendig<br />

machen, können die vorgesehenen Ausführungen durch gleichwertige Leistungen bzw. Materialen<br />

ersetzt werden. Es können auch umweltverträglich besser zu bewertende Lösungen zur<br />

Ausführung kommen, deren Verwendung an sich eine Höherwertigkeit darstellt.<br />

Der Ausbau des Dachgeschosses unterliegt den Vorschriften für den Bau von Wohngebäuden,<br />

wie Baugesetzbuch, Berliner Bauordnung und DIN-Vorschriften sowie den anerkannten Regeln<br />

der Bautechnik in der zum Zeitpunkt der Ausführung gültigen Fassung.<br />

3. BAUKONSTRUKTION<br />

Der fünfgeschossige Baukörper ist in traditioneller Ziegelbauweise errichtet worden. Die derzeitige<br />

Dachkonstruktion wird vollständig abgetragen und neu errichtet. Die Wärmedämmung wird<br />

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BAUBESCHREIBUNG<br />

entsprechend Bedarfsberechnung an den Brandwandgiebeln und der hofseitigen Fassade sowie<br />

als Zwischensparrendämmung im Dachbereich ausgeführt.<br />

Eingriffe in die tragende Bausubstanz werden weitgehend vermieden. Es erfolgt der Anbau eines<br />

Aufzuges an das Treppenhaus des Gartenhauses sowie vorgesetzte hofseitige Balkonkonstruktionen<br />

mit Umbau von Fenstern zu Fenstertüren als Balkonzugang. Der Aufzug des<br />

Vorderhauses wird in den Baukörper integriert und ermöglicht eine direkte Anbindung auf den<br />

Etagenebenen.<br />

Die Geschoßdecken sind als Holzkonstruktionen im Bestand ausgeführt.<br />

Tragende Wände der Altbausubstanz bleiben erhalten, gegebenenfalls werden sie instandgesetzt.<br />

Neue nichttragende Wände werden als Gipskartonständerwände ausgeführt.<br />

Vorhandene Schornsteinzüge werden gemäß den Vorgaben des Bezirksschornsteinfegermeisters<br />

fachgerecht verschlossen oder zur Leitungsdurchführung/ möglichen Kaminofenanbindungen<br />

verwandt.<br />

4. FASSADEN<br />

4.1 Straßenfassade<br />

Die straßenseitige Fassade wird instandgesetzt und mit Ornamenten zusätzlich verziert. Im<br />

Erdgeschoss wird die vorhandene Schaufensteranlage der Gewerbeeinheit 1 erneuert und die<br />

beiden Fensterbrüstungen zur Einarbeitung neuer Fenster bis OK Fussboden entfernt.<br />

Der Anstrich wird entsprechend den Vorgaben des Bauherren, in Abstimmung mit dem<br />

Bauamt, in einem hellen Grundton gestaltet. Die Fläche der GE 1 wird bewusst farblich modern<br />

abgegrenzt.<br />

Gesimse, Fensterbänke und Brüstungen erhalten, soweit erforderlich, neue Zinkblechabdeckungen.<br />

Die Dachrinnen werden erneuert.<br />

Die Ornamente und Gesimse werden farblich nach Wahl des Bauherren abgesetzt.<br />

Vorhandene Kastendoppelfenster werden durch neue Isolierglasfenster (kein Doppelkasten)<br />

aus Holz, weiß endbehandelt,ersetzt. Die Ausführung entspricht den geltenden Normen. Senkrechte<br />

und waagerechte Teilungen werden hierbei dem Altbestand weitgehend nachempfunden.<br />

Betätigung der Fensterelemente mit Einhand-Dreh-/ oder Dreh-Kipp-Beschlägen. Die Fensterbleche<br />

werden in Titanzinkblech erneuert und die Innenfensterbänke in Holz, endlackiert ausgeführt.<br />

An den vorhandenen Balkonen werden defekte Dichtungen/Estriche/Einläufe überarbeitet/ersetzt.<br />

Die Oberflächen werden versiegelt.<br />

4.2 Hoffassaden<br />

Die Fassaden erhalten ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) gemäss Bedarfsberechnung.<br />

Der Grundton des Anstriches entspricht dem der Strassenfassade. Die neuen Holzisofenster,<br />

weiss endlackiert, erhalten dreiseitig umfassende, farblich abgesetzte Faschen und Laibungen<br />

in einem Weisston. Der Sockel wird im dunkleren Ton entsprechend Farbgestaltung nach<br />

Wahl des Bauherren abgesetzt. Die Balkonanlagen sind verzinkte Stahlkonstruktionen mit<br />

Stabgeländer.<br />

Das Fahrstuhlschachtgerüst des Gartenhauses wird entsprechend in verzinkter Ausführung<br />

erstellt und neben der Aufzugsanlage neue Holzisofenster eingebaut.<br />

Die kleinen Fenster der linken WE des Gartenhauses werden, mit Ausnahme des EG, geschlossen<br />

und im 4.OG ein französisches Fenster ausgebildet.<br />

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5. TORDURCHGANG<br />

BAUBESCHREIBUNG<br />

Die im Tordurchgang vorhandene hofseitige Holztoranlage wird instandgesetzt.<br />

Die vorhandenen gut erhaltenenen Holzverkleidungen an den Wänden werden tischler- und<br />

und malermäßig überarbeitet,<br />

Die Decke wird wärme- und brandschutztechnisch abgekoffert.<br />

Der Bodenbelag wird erneuert.<br />

6. TREPPENHÄUSER<br />

Die Wohnungseingangstüren werden als Bestandstüren tischlermäßig aufgearbeitet und<br />

lackiert. Die Türportale,Tritt- und Setzstufen, Fußleisten, Geländer und Handläufe werden tischlermäßig<br />

überarbeitet und erhalten eine neue Farbgestaltung. Die WE-Türen der rechten<br />

Vorderhauswohnungen werden in Abhängigkeit des Platzbedarfes des Innenaufzuges angepasst<br />

oder erneuert.<br />

Die Trittflächen der Treppenanlagen erhalten neue Sisalläufer.<br />

Die Elektroinstallation wird erneuert. Lichtschalter, Klingelknöpfe und Namensschilder werden<br />

einheitlich gestaltet.<br />

Anstriche auf altbaugemäss gespachtelten Decken- und Wandflächen werden in Abstimmung<br />

des Farbkonzeptes durch den Architekten mit dem Bauherren festgelegt.<br />

7. HAUSTECHNIK<br />

7.1 Sanitär<br />

Alle Frischwasserleitungen einschließlich erforderlicher Zirkulationsleitungen werden vom<br />

Hausanschluß bis zur Zapfstelle in Bad und Küche neu verlegt. Die Wohnungen werden<br />

strangweise mit Kalt- und Warmwasserzählern ausgestattet. Die Abwassersteigeleitungen werden<br />

ebenfalls vollständig ersetzt. Die Warmwasserversorgung erfolgt zentral über Fernwärme.<br />

Die Bäder werden komplett neu erstellt. Ein Platz für die Waschmaschinen wird,sofern möglich,<br />

im Bad, andernfalls in den Küchen vorgesehen.<br />

7.2 Heizung<br />

Die Liegenschaft wird an das Fernwärmenetz angeschlossen.<br />

Die Übergabestation für die Fernwärme wird sich im Keller des Vorderhauses, entsprechend<br />

der Haustechnikplanung, befinden. Ab diesem Übergabepunkt erfolgt eine Neuinstallation<br />

sämtlicher erforderlicher Armaturen,Keller-,Strang-, und Verteilungsleitungen. Die Verbrauchserfassung<br />

erfolgt über Wärmemengenzähler.<br />

7.3 Elektroinstallation<br />

Der Hausanschluß wird, soweit erforderlich, entsprechend den geänderten Komfortansprüchen<br />

verstärkt und nach Vorgabe der Vattenfall Europe neu hergerichtet.<br />

Die Zähleranlagen werden im Kellerbereich an zwei Stellen zentralisiert.<br />

Sämtliche Wohnungen erhalten neue Unterputz-Verteilungen mit Sicherungsautomaten und<br />

FI-Schaltern gemäss den zur Zeit gültigen Vorschriften.<br />

Alle Leitungen werden unter Putz oder in abgehängten Decken verlegt.<br />

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BAUBESCHREIBUNG<br />

Im Kellerbereich erfolgt die Elektroinstallation Aufputz.<br />

7.4 Aufzüge<br />

An das Treppenhaus des Gartenhauses wird ein Außenaufzug in Stahl-/Glaskonstruktion mit<br />

einer Größe bis zu 4 Personen angestellt. Beginnend ab dem Hofeingang werden die Zwischenpodeste<br />

vom 1. OG zum 2. OG bis 4. OG zum Dachgeschoss angefahren. Hierzu werden<br />

Durchbrüche, Maurer-, Putz- und Malerarbeiten ausgeführt.<br />

Im Vorderhaus wird die Aufzugsanlage im ehemaligen Eingangsbereich der rechten Wohneinheit<br />

eingebaut. Hier wird jede Geschossebene angefahren.<br />

7.5 Dachklempnerarbeiten<br />

Sämtliche Verblechungsarbeiten- Brandwände, Traufgesimse, Kehlen und Verwahrungen werden<br />

aus Titanzinkblech erstellt.<br />

Alle Fallrohre und Dachrinnen sind ebenfalls aus Titanzinkblech neu herzustellen. Die Standrohre<br />

sind zu überprüfen und zu reinigen.<br />

8. Keller<br />

Die Raumhöhen werden durch erforderliche 8 cm dicke Kellerdeckendämmung minimiert. Es<br />

werden Metallgitterverschläge, Fabrikat Troax o.glw. eingebaut.<br />

Sperrungen gegen Feuchtigkeit (nach Erfordernis auch waagerechte unterhalb der Kellerdecke)<br />

werden partiell hergestellt. Decken, Wände und Böden werden grob gereinigt und bleiben<br />

unbehandelt.<br />

9. AUSSENANLAGEN<br />

Der Gehwegbereich zum Gartenhaus wird neu gepflastert. Die vorhandenen Pflanzbeete vor<br />

dem Seitenflügel bleiben erhalten und bekommen eine neue Bepflanzung.<br />

Es werden zentrale Plätze für den Müllstandort und Fahrradstellflächen sowie deren Zuwegung<br />

hergestellt.<br />

Die Planung des 2. Hofes erfolgt in Abstimmung mit den Eigentümern der EG- Wohneinheiten<br />

des Gartenhauses und werden als Sondernutzungsflächen ausgewiesen.<br />

10. Renovierung/Modernisierung der Bestandswohnungen<br />

10.1 Wände<br />

Alle vorhandenen Bestandswände aus verputztem Ziegelmauerwerk, sowie die als Leichtkonstruktion<br />

mit Gipskarton zu errichtenden neuen Innenwände, Schachtverkleidungen und Vorsatzschalen<br />

erhalten gespachtelte Oberflächen mit weissem Dispersionsanstrich. Unebenheiten<br />

sowie nicht lotrecht stehende Wände sind auf den Altbaubestand zurückzuführen und gelten<br />

dabei nicht als Mangel.<br />

Die Bäder/ Gäste- WC`s erhalten keramische Fliesenbeläge, 15/15- 25/25 cm, umlaufend ca.<br />

2,10 bis 2,20 m hoch,<br />

Materialpreis: 35 € / m² brutto<br />

bei Abwahl Verrechnungspreis : 25 € / m² brutto<br />

10.2 Decken<br />

Alle Decken im Gebäude werden saniert, wobei vorhandene Stuckbänder/ -rosetten möglichst<br />

erhalten bleiben.<br />

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BAUBESCHREIBUNG<br />

Die Decken im 4. OG und im Dachgeschoss werden mit Gipskarton abgehängt, erhalten eine<br />

Mineralwolleauflage entsprechend Schall-/ Brandschutzerfordernis, werden gespachtelt und<br />

weiss gestrichen. Daraus resultierende Minimierungen der Raumhöhen sind zu berücksichtigen.<br />

10.3 Bodenbelag<br />

Wohnräume/ Flure/Küchen:<br />

Die vorhandenen Bodenbeläge als Parkett- und Dielenbelag in den Wohnungen werden, soweit<br />

möglich, erhalten und saniert. Ansonsten wird ein Mehrschichtstabparkett Eiche natur, 13 mm,<br />

industriell oberflächenversiegelt, Verlegemuster fischgrät, mittels Hybridklebstoff auf einzubauende<br />

OSB- Platten verklebt.<br />

Dies erfolgt ebenso in den Bereichen von Grundrissveränderungen und im Dachgeschoß.<br />

Materialpreis: 45 € / m² brutto<br />

bei Abwahl Verrechnungspreis : 35 € / m² brutto<br />

Bäder/ Gäste-WC:<br />

Keramische Fliesenbeläge 20/20- 30/30 cm, keine Diagonalverlegung,<br />

Materialpreis: 42 € / m² brutto<br />

bei Abwahl Verrechnungspreis : 32 € / m² brutto<br />

10.4 Wohnungseingangstüren<br />

Die vorhandenen Wohnungseingangstüren werden tischlermässig überarbeitet, innen weiss<br />

und treppenhausseitig gemäß Farbkonzept gestrichen. Die WE- Türen in den rechten Wohneinheiten<br />

unterliegen den Einschränkungen durch den Einbau des Aufzuges (siehe auch Punkt<br />

6).<br />

Es erfolgt eine Nachrüstung mit:<br />

Sicherheitsbeschlag Hoppe Typ Amsterdam oder gleichwertig<br />

Spion<br />

Profilzylinder, in Schließanlage integriert<br />

10.5 Profilierte Zimmertüren<br />

Die vorhanden Altbauinnentüren werden tischler- und malermäßig überarbeitet. Die Altbeschläge<br />

werden, soweit wohnungsweise vorhanden, bzw. dem Zustand Rechnung tragend, aufgearbeitet<br />

oder erneuert.<br />

Bei Grundrissveränderungen und neuen Badstandorten werden neue Prüm- Innentürelemente<br />

mit Stil-Türblättern und endbehandelten, weiß lackierten Oberflächen, eingebaut. Diese werden<br />

mit Beschlägen gemäss Bemusterung Fabrikat Hoppe, Typ Amsterdam o.glw. ausgestattet.<br />

10.6 Elektroarbeiten<br />

Die Elektroarbeiten werden unter Beachtung der Bestimmungen der VDE und gemäß DIN ausgeführt.<br />

Das Schalterprogramm CD 500 oder gleichwertig, alpinweiß, vom Markenhersteller Jung wird<br />

einheitlich eingebaut.<br />

Für den TV Empfang ist ein Kalbelanschluss, vorbehaltlich der Prüfung durch einen Netzanbieter,<br />

vorgesehen. Die einmaligen Anschlussgebühren zahlt der Erwerber.<br />

Alle Wohnungen werden an die Wechselsprechanlage mit Türöffnungsfunktion und Videoüberwachung<br />

angeschlossen. Die Sprechstellen werden jeweils in der Nähe der Wohnungseingangstür<br />

montiert und sind mit einem Monitor S/W ausgestattet.<br />

Die Verlegung der Elektroinstallation erfolgt unter Putz oder in Hohlraum-Wänden bzw. abgehängten<br />

Decken. Die Hauptsicherung in der Hausanschlussverteilerkombination befindet sich<br />

im Keller des HA- Raumes.<br />

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BAUBESCHREIBUNG<br />

Ausstattungsgrad zu Anschlüssen, Deckenauslässen, Schaltern etc. sind den Installationsplänen<br />

zu entnehmen.<br />

10.7 Bad<br />

Die Grundrisse werden im Zusammenhang mit Küche und ehemaligen Kammern neu gestaltet.<br />

Die Anordnung der Objekte ist den Planungsunterlagen der Architekten zu entnehmen.<br />

Beseitigung der alten Fußbodenaufbauten bis OK Deckenbalken. Alle Balken in diesem Bereich<br />

werden auf Schädigungen und hinsichtlich der Tragfähigkeit untersucht und bei Bedarf saniert.<br />

Sämtliche Sanitärobjekte werden in weißem Sanitärporzellan der Fa. Duravit, Serie Starck 3,<br />

oder gleichwertig ausgeführt.<br />

Die Armaturen werden als Einhebelaufputzarmaturen der Marke Kludi, oder gleichwertig, in<br />

verchromter Ausführung eingebaut. Die Duschen erhalten das Brausestangenset und die Wannen<br />

werden mit einer Handbrause, Schlauch und Wandhalter oder gleichwertig ausgestattet.<br />

Ausstattung<br />

Rechteckwanne der Firma Duravit, Serie Starck, 1,70 m x 75 cm mit Wand-Mischbatterie<br />

Duschtasse je nach Badgröße 90 cm x 90 cm mit Duschabtrennung<br />

Waschbecken 60cm x 45cm,rechteckige Beckenform,incl. Halbsäule<br />

Wand-WC mit Unterputzspülkasten<br />

Plattenheizkörper, wenn möglich Handtuchheizkörper<br />

Weitere Festlegungen zu den Sanitärgegenständen und Badewannen können rechtzeitig vor<br />

der Ausführung mit dem Verkäufer oder dem bauleitenden Architekten erfolgen.<br />

Sofern sich die Käufer nicht für die hier angebotenen Sanitärobjekte entscheiden, sondern andere<br />

Objekte wünschen, beträgt die Gutschrift für die angebotenen Objekte wie folgt:<br />

Wanne: 200 € brutto<br />

WC inkl. Vorwandmodul: 120 € brutto<br />

Duschabtrennung: 200 € brutto<br />

Waschtisch inkl. Vorwandmodul: 120 € brutto<br />

pro Armatur: 100 € brutto<br />

11. Neubau des Dachgeschosses<br />

11.1 Baukonstruktion<br />

Das Dach wird vollständig abgetragen,ein Ringbalken (h = ca. 30 cm) auf dem vorhandenen<br />

Altbestand gemäss Statik aufgesetzt und ein Sparrendach mit neuer Holzkonstruktion errichtet.<br />

Die Schrägdachflächen werden mit Tonziegeln gedeckt.<br />

Die Flachdachflächen werden mit Dampfsperre und Dachabdichtung ausgeführt. Als Abdichtung<br />

werden Dachbahnen mit den erforderlichen Anschlüssen und Verbundflächen verlegt. Das<br />

Haus erhält Dacheinläufe mit Anbindung an die Grundleitung. Die Entwässerung der Terrassen<br />

erfolgt über Anbindungen an die Fallleitungen. Die Dachrinnen und Fallrohre mit allen erforderlichen<br />

Formstücken sowie sämtliche Abdeckungen und Einfassungen werden in Titan-<br />

Zinkblech ausgeführt.<br />

Die vorhandene Holzbalkendecke über 4.OG wird gemäß statischen Erfordernissen verstärkt.<br />

Die linke Wohnung im Vorderhaus erhält straßenseitig einen Laubengang und hofseitig eine<br />

Dachterrasse, die rechte Wohneinheit wird aus brandschutztechnischen Vorgaben bis ins Gartenhaus<br />

gemäss Planung geführt.<br />

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BAUBESCHREIBUNG<br />

11.2 Fenster<br />

Es werden zu den Terrassen neue Holzfenster-/-türen und-schiebeelemente (Farbton weiß), mit<br />

Isolierverglasung Ug 1,1 W/m²k eingebaut.<br />

Gemäss der Berechnung des sommerlichen Wärmeschutzes nach EnEv werden Sonnenschutzmaßnahmen<br />

festgelegt.<br />

Die Betätigung der Fensterelemente erfolgt mit Einhand-Dreh-oder Dreh-Kipp-Beschlag. In die<br />

Dachschrägen werden Velux- Dachflächenfenster in der Grösse von 0,78 m x 1,40 m eingebaut.<br />

Zur zusätzlichen Belichtung werden gemäss Planung Lichtkuppeln, 1,2 m x 1,2 m , lüftbare<br />

Ausführung, vorgesehen.<br />

11.2 Technische Anschlüsse<br />

Neuinstallationen vom Keller bis ins Dachgeschoss. Die zentrale Heizungsversorgung erfolgt<br />

über den neuen Fernwärmeanschluss. Die Dachgeschosswohnungen werden schlüsselfertig<br />

installiert.<br />

11.3 Heizung<br />

Es werden neue Heizungsleitungen von der Fernwärmeübergabestation im Keller bis ins Dachgeschoss<br />

geführt. Die neuen Heizleitungen werden unter/innerhalb des neuen Fussbodenaufbaus<br />

verlegt und es werden weiße Plattenheizkörper mit Thermostatventilen montiert.<br />

Der Wärmeverbrauch wird über Wärmemengenzähler abgelesen und abgerechnet.<br />

In den Bädern ist eine elektrische Fußbodenerwärmung vorgesehen.<br />

11.4 Innenausbau Dachgeschoss<br />

Tragende Wände bestehen aus Beton bzw. Mauerwerk (gemäß Statik), nicht tragende neue<br />

Wände bestehen unter Beachtung des Schallschutzes und der Statik aus Mauerwerk bzw. aus<br />

Trockenbauwänden. Trockenbauwände erhalten im Nassbereich eine für Feuchträume geeignete<br />

Ausführung.<br />

11.5 Wand-/Deck-/Bodenbeläge sowie Sanitär- und Elektroausstattung<br />

Entspricht der Beschreibung in den Geschosswohnungen<br />

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