Damals an Weihnachten - in Ditzingen
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STADTKULTUR<br />
Theater iD<br />
Spielzeit 2012/13 So. 23.9.2012 20 Uhr Stadthalle Ditz<strong>in</strong>gen<br />
So. 25.11. 2012 20 Uhr Stadthalle Ditz<strong>in</strong>gen<br />
„Immer dem Bauch nach“<br />
V<strong>in</strong>cent Kl<strong>in</strong>k & Patrick Bebelaar<br />
Was führt e<strong>in</strong>en musizierenden und schreibenden Koch und e<strong>in</strong>en kochenden<br />
Musiker zusammen? Es s<strong>in</strong>d die geme<strong>in</strong>sam empfundenen Küchendüfte, und dass<br />
m<strong>an</strong> sich gegenseitig gut riechen und damit auch gut leiden k<strong>an</strong>n. Daraus entst<strong>an</strong>d<br />
die Lust, geme<strong>in</strong>sam musikalische Erzählungen darzubieten. Patrick Bebelaar und<br />
V<strong>in</strong>cent Kl<strong>in</strong>k kennen sich seit vielen Jahren. Auch sonst zeigte sich, dass sie Brüder<br />
im Geiste s<strong>in</strong>d. Aus e<strong>in</strong>s wird zwei, mit doppelter Kraft entsteht H<strong>in</strong>reißendes.<br />
So sagen jedenfalls die Nachbarn, die dem Üben der beiden bei o�enem Fenster<br />
gerne zuhören. Mit Jazz und Text, mit Patrick Bebelaar und V<strong>in</strong>cent Kl<strong>in</strong>k gibt es<br />
kräftig was auf die Ohren.<br />
Patrick Bebelaar wurde im Jahr 2000 mit dem „Jazzpreis Baden-Württemberg“ ausgezeichnet.<br />
International konzertiert er von New York bis Bombay, von Stuttgart<br />
bis Kapstadt. Er komponierte im Auftrag der Internationalen Bachakademie und für<br />
das Deutsche Literaturarchiv. V<strong>in</strong>cent Kl<strong>in</strong>k k<strong>an</strong>n es eigentlich nicht leiden, wenn<br />
er Fernsehkoch gen<strong>an</strong>nt wird, weil<br />
das mittlerweile mit Product-Placement<br />
und sonstigem Werbung gesammelt<br />
wird. Kl<strong>in</strong>k ist völlig werbeunabhängig<br />
und k<strong>an</strong>n deshalb <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Zeitschrift<br />
„Häuptl<strong>in</strong>g Eigener Herd“ das sagen,<br />
was sich m<strong>an</strong>cher nicht leisten k<strong>an</strong>n.<br />
Se<strong>in</strong> „D<strong>in</strong>g“ ist die Küche des Restaur<strong>an</strong>ts<br />
„Wiel<strong>an</strong>dshöhe“, das Schreiben, der<br />
Kräutergarten und se<strong>in</strong> Bass�ügelhorn.<br />
„Blütenträume“<br />
Schauspiel von Lutz Hübner<br />
E<strong>in</strong>e Produktion der Konzertdirektion L<strong>an</strong>dgraf, Titisee-Neustadt.<br />
Mit Claudia Rieschel, Michael Altm<strong>an</strong>n, Saskia Valencia, Michael Derda,<br />
Renée Zallusky, H<strong>an</strong>s-Peter Deppe, Antje Cornelissen, Arm<strong>in</strong> Sengenberger<br />
All ihren Mut haben sie zusammengenommen die vier alle<strong>in</strong>stehenden Frauen und<br />
drei Männer, die sich für den Volkshochschulkurs ,Fünfundfünfzig plus‘ <strong>an</strong>gemeldet<br />
haben, um e<strong>in</strong>e – wie auch immer geartete – Zweisamkeit zu �nden. Liebevoll, mit<br />
Leichtigkeit und Tiefg<strong>an</strong>g, mit Witz und Ernst zeichnet Autor Hübner die Kursteilnehmer,<br />
wie sie mal forsch, mal schüchtern versuchen die ersten Schritte aufe<strong>in</strong><strong>an</strong>der<br />
zu machen.<br />
Sehr komisch zeigt Hübner, wie das Sem<strong>in</strong>ar schief geht, schief gehen muss, denn zu<br />
unterschiedlich s<strong>in</strong>d die Lebens<strong>an</strong>sichten von Sem<strong>in</strong>arleiter J<strong>an</strong> und den Senioren.<br />
Aber sie wollen nicht aufgeben. Ohne J<strong>an</strong> tre�en sie sich zu e<strong>in</strong>er Abschlussfete, die<br />
zur Geburtsstunde e<strong>in</strong>er neuen Idee wird. Beschwipst pl<strong>an</strong>en die gelernten 68er e<strong>in</strong>e<br />
Alten-WG. Das zartbittere Stück endet verhalten optimistisch: Die Alten-WG kommt<br />
nicht zust<strong>an</strong>de. Doch vorsichtig bilden sich kle<strong>in</strong>e Zweierbeziehungen, die beweisen,<br />
dass Alter nicht vor Liebe schützt…<br />
Mi. 12.12.2012 20 Uhr Stadthalle Ditz<strong>in</strong>gen<br />
„<strong>Damals</strong> <strong>an</strong> <strong>Weihnachten</strong>“<br />
mit Gerd Antho� und da Blechhauf´n<br />
Stimmungsvoll, unterhaltsam,<br />
bitterböse...<br />
Zu hören s<strong>in</strong>d Prosa und Gedichte, die<br />
von ungewöhnlichen „stillsten Tagen<br />
im Jahr“ <strong>in</strong> guten und schlechten Zeiten<br />
erzählen oder auch g<strong>an</strong>z unheilige<br />
<strong>Weihnachten</strong> beschreiben. Texte, die den Zuhörer nachdenken, aber auch schmunzeln<br />
oder lachen lassen. Autoren s<strong>in</strong>d u.a. Peter Härtl<strong>in</strong>g, Erich Kästner, Fritz Müller-<br />
Partenkirchen, Bert Brecht und Oskar Maria Graf.<br />
E<strong>in</strong>em breiten Publikum wurde Gerd Antho� vor allem durch se<strong>in</strong>e Rolle als der<br />
zwielichtige Bauunternehmer Toni Rambold <strong>in</strong> der <strong>in</strong>zwischen klassischen Sat1-Serie<br />
„Der Bulle von Tölz“ bek<strong>an</strong>nt. Aktuell spielt er <strong>in</strong> der ZDF-Reihe „Unter Verdacht“<br />
<strong>an</strong> der Seite von Senta Berger den charm<strong>an</strong>t durchtriebenen Kommissariatsleiter<br />
Dr. Claus Reiter. Für diese Rolle erhielt er 2003 den Adolf-Grimme-Preis. 1995 erhielt<br />
er den Bayerischen Fernsehpreis für „Über Kreuz“, 2003 den Adolf-Grimme-Preis für<br />
„Unter Verdacht“, 2008 den AZ-Stern des Jahres. und 2010 den Bayerischen Verdienstorden.<br />
Die Ver<strong>an</strong>staltung wird begleitet vom Blechhauf’n – das Blechblas-Weihnachtswunder.<br />
Die sieben brill<strong>an</strong>ten, jungen Bläser aus dem österreichischen Burgenl<strong>an</strong>d p�egen<br />
auch zur stillsten Zeit perfekt älteste und jüngste Brassmusik-Spielarten, würzig<br />
wie Lebkuchen, leichtfüßig schwebend wie Engel, dennoch mit vibrierendem Spiel<br />
und e<strong>in</strong>em hellen Bläsergl<strong>an</strong>z wie e<strong>in</strong> leuchtender Christbaum.
Abonnements und Preise<br />
Theater<br />
Jahres-Abonnement<br />
Alle Vorstellungen: Stadthalle Ditz<strong>in</strong>gen, Beg<strong>in</strong>n 20 Uhr.<br />
iD<br />
Sonntag 23.09.2012 „Immer dem Bauch nach“<br />
Sonntag 25.11. 2012 „Blütenträume“<br />
Mittwoch 12.12. 2012 „<strong>Damals</strong> <strong>an</strong> <strong>Weihnachten</strong>“<br />
Mittwoch 23.01.2013 „Toutou“<br />
Montag 25.02.2013 „Kalender Girls“<br />
Donnerstag 21.03.2013 „33 Variationen“<br />
Kategorie I: 84 € Kategorie II: 78 € Kategorie III: 72 €<br />
Herbst- oder Frühl<strong>in</strong>gs-Abonnement<br />
Alle Vorstellungen 2012 oder alle Vorstellungen 2013.<br />
Kategorie I: 44 € Kategorie II: 41 € Kategorie III: 39 €<br />
Wahl-Abonnement<br />
Buchen Sie 4 Vorstellungen Ihrer Wahl aus unserem Gesamt-Spielpl<strong>an</strong>.<br />
Kategorie I: 60 € Kategorie II: 56 € Kategorie III: 52 €<br />
E<strong>in</strong>zelkarten<br />
E<strong>in</strong>trittskarten erhalten Sie etwa vier Wochen vor den jeweiligen<br />
Au�ührungen beim Bürgeramt der Stadt Ditz<strong>in</strong>gen (Tel. 164 -104) Zi. 33<br />
oder per email: Buergeramt@ditz<strong>in</strong>gen.de.<br />
Kategorie I: 16 € Kategorie II: 15 € Kategorie III: 14 €<br />
Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Abonnement<br />
Frau Raisch, e-Mail: raisch@ditz<strong>in</strong>gen.de, Tel. 07156/164 -161<br />
Frau Feil, e-Mail: feilm@ditz<strong>in</strong>gen.de, Tel. 07156/164 -150<br />
Bühne<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Reihe 1 13 14 15 16 17 18 19 19 21 22<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Reihe 2 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Reihe 3 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 4 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 5 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 6 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 7 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 8 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 9 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 10 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 11 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 12 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 15 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 16 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 17 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 18 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 19 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Reihe 20 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Reihe 21 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Reihe 22 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Reihe 23 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Reihe 24 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Reihe 25 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Reihe 26 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Reihe 27 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Reihe 28 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Reihe 29 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Reihe 30 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
Kündigung des Abonnements<br />
Sie haben die Möglichkeit, ihr Abonnement jeweils zum Ende e<strong>in</strong>er Spielzeit<br />
zu kündigen. Sollte dies nicht geschehen, verlängert es sich für e<strong>in</strong>e<br />
weitere Spielzeit. Bitte beachten Sie, dass der letzte Kündigungsterm<strong>in</strong><br />
jeweils der letzte Spieltag der laufenden Spielzeit ist.<br />
Mo. 25.02.2013 20 Uhr Stadthalle Ditz<strong>in</strong>gen Mi. 23.01. 2013 20 Uhr Stadthalle Ditz<strong>in</strong>gen<br />
„Toutou“<br />
Komödie von D<strong>an</strong>iel Besse<br />
und Agnés Tutenuit<br />
E<strong>in</strong>e Au�ührung der Münchner Tournee<br />
Mit Michaela May, Günther Maria Halmer<br />
E<strong>in</strong> Hund sorgt für Gefühlschaos –<br />
e<strong>in</strong>e Beziehungskomödie mit Biss.<br />
Alex kommt vom abendlichen Gassi gehen mit leerer Le<strong>in</strong>e zurück. Toutou ist weg.<br />
Und mit ihm alles, was <strong>in</strong> der Ehe von Alex und Zoé sicher und gefestigt schien.<br />
Während die beiden nach Gründen forschen, warum der folgsame und stets fröhliche<br />
Hund verschwunden se<strong>in</strong> könnte – schien er doch bisher immer restlos zufrieden<br />
mit se<strong>in</strong>en Hundekroketten, se<strong>in</strong>en Knabberknochen aus Plastik und se<strong>in</strong>er Gummiquietschgira�e<br />
– bahnt sich zwischen ihnen g<strong>an</strong>z allmählich e<strong>in</strong>e Krise von beziehungsgefährdendem<br />
Ausmaß <strong>an</strong>.<br />
Sollte Alex den Mischl<strong>in</strong>g etwa mit Absicht „verloren“ haben? Geht er nicht überhaupt<br />
nur wegen der ebenfalls e<strong>in</strong>en Hund besitzenden Nachbar<strong>in</strong> Abend für Abend<br />
mit Toutou runter? Hat Zoé den Vierbe<strong>in</strong>er vergrämt, als sie ihm e<strong>in</strong> „Trittchen“ gab,<br />
nur weil er <strong>an</strong> der Orchidee aus B<strong>an</strong>gladesch das Be<strong>in</strong> gehoben<br />
hat?<br />
In die kon�iktgeladene Atmosphäre dieser Überlegungen<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> platzt Pavel, l<strong>an</strong>gjähriger Freund des Paares – und<br />
schon ist Krach im Dreieck <strong>an</strong>gesagt. In immer neuen Bündnissen,<br />
stets zwei gegen e<strong>in</strong>en, kommen nun all die D<strong>in</strong>ge<br />
zur Sprache, die schon immer mal gesagt werden mussten.<br />
Immer schneller dreht sich der Strudel aus Beschuldigungen,<br />
Verdächtigungen und Beleidigungen, erfasst sogar die<br />
Nachbar<strong>in</strong> und den Sohn im fernen New York und droht<br />
schließlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Scheidung und die Aufkündigung e<strong>in</strong>er<br />
l<strong>an</strong>gen Männerfreundschaft zu münden.<br />
E<strong>in</strong>e Komödie aus dem prallen Leben – ob Sie nun Hunde<br />
mögen oder nicht…<br />
„Kalender Girls“<br />
von Tim Firth basierend auf dem Film<br />
„Calender Girls“<br />
E<strong>in</strong>e Au�ührung der Komödie am Kurfürstendamm, Berl<strong>in</strong><br />
Mit Gaby Gasser, M<strong>an</strong>on Straché, Brigitte Grothum, Herma Koehn, Marijam<br />
Agischewa, Sylivia W<strong>in</strong>tergrün, Nela Bartsch, Mart<strong>in</strong>a M<strong>an</strong>n, Tobias Schulze,<br />
Matthias Zahlbaum.<br />
Marmeladekochen, H<strong>an</strong>darbeiten, Chors<strong>in</strong>gen und Wohltätigse<strong>in</strong> – das s<strong>in</strong>d die<br />
immer wiederkehrenden Aufgaben e<strong>in</strong>es L<strong>an</strong>dfrauenclubs, irgendwo im englischen<br />
Yorkshire. Jenseits des Blickw<strong>in</strong>kels der strengen Vorsitzenden s<strong>in</strong>d die Clubstatuten<br />
jedoch nur e<strong>in</strong>e Fassade, damit e<strong>in</strong>e Gruppe g<strong>an</strong>z normaler Frauen <strong>in</strong> den mittleren<br />
Jahren sich tre�en und e<strong>in</strong>e unorthodoxe Idee der Nächstenliebe aushecken k<strong>an</strong>n:<br />
Annie möchte ihrem M<strong>an</strong>n, der viel zu früh <strong>an</strong> Leukämie gestorben ist, auf ungewöhnliche<br />
Weise e<strong>in</strong> Denkmal setzen und Geld für die Krebsstation sammeln.<br />
Sie schlägt ihren Freund<strong>in</strong>nen vor, für den alljährlichen Bene�z-Kalender die üblichen<br />
Heimatmotive durch die Posen der Clubmitglieder bei ihren karikativen Tätigkeiten<br />
zu ersetzen, g<strong>an</strong>z natürlich, mit Falten und grauem Haar<strong>an</strong>satz, immer mit<br />
e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Kni�, aber gänzlich nackt! Die Geschichte der Kalender Girls beruht<br />
auf e<strong>in</strong>er wahren Begebenheit. Die Erkr<strong>an</strong>kung ihres<br />
Ehem<strong>an</strong>nes <strong>an</strong> Lymphkrebs brachte Angela Baker<br />
auf den Ged<strong>an</strong>ken der Kalenderfotos, deren Erträge<br />
der Leukämieforschung <strong>in</strong> Großbrit<strong>an</strong>nien zugute<br />
kommen sollten. 2003 wurde die Erfolgsstory mit<br />
Helen Mirren und Julie Waters <strong>in</strong> den Hauptrollen<br />
für das K<strong>in</strong>o ver�lmt und vom Publikum gefeiert.<br />
Seither ist die Geschichte auch für die Bühne verarbeitet<br />
worden. Das Theater am Kurfürstendamm<br />
zeigt die „Kalender Girls“ als deutschsprachige Erstau�ührung.<br />
Do. 21.03. 2013 20 Uhr Stadthalle Ditz<strong>in</strong>gen<br />
„33 Variationen“<br />
E<strong>in</strong> Musikriese besessen von e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Melodie<br />
E<strong>in</strong> Stück von Moisés Kaufm<strong>an</strong><br />
Mit Cordula Tr<strong>an</strong>tow, Peter Schmidt-Pavlo�,<br />
Sus<strong>an</strong>ne Evers, Andrée Östen Solvik, Michael<br />
Pascher, Ra�ael Hilpert<br />
M<strong>an</strong> wünscht sich, dass es nie zu Ende geht,<br />
dieses Stück um e<strong>in</strong>es der fasz<strong>in</strong>ierendsten<br />
Geheimnisse der Musikgeschichte.<br />
Warum hat Ludwig v<strong>an</strong> Beethoven trotz<br />
gesundheitlicher und �n<strong>an</strong>zieller Nöte vier<br />
Jahre damit verbracht, für e<strong>in</strong>en Hungerlohn<br />
33 Variationen über e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>fachen Walzer<br />
des Wiener Komponisten und Musikverlegers<br />
Anton Diabelli zu komponieren? Um e<strong>in</strong>e<br />
Variation hatte Diabelli 1819 die fünfzig<br />
,vorzüglichsten‘ Komponisten se<strong>in</strong>er Zeit für<br />
e<strong>in</strong>en Sammelb<strong>an</strong>d gebeten.<br />
Alle machten mit – alle außer e<strong>in</strong>em: „Beethoven ärgerte sich über dieses Ans<strong>in</strong>nen.<br />
Und se<strong>in</strong> Ärger löste e<strong>in</strong>es der größten musikalischen Kunstwerke aller Zeiten aus.“<br />
Doch d<strong>an</strong>n geschieht etwas Unerwartetes! Geradezu besessen von dem Walzer, den<br />
er vorher abfällig als ,Schuster�eck‘ bezeichnet hatte, komponiert Beethoven nicht<br />
nur die e<strong>in</strong>e verl<strong>an</strong>gte, sondern am Ende 33 gr<strong>an</strong>diose Variationen.<br />
Was führte zu se<strong>in</strong>em Ges<strong>in</strong>nungswechsel?<br />
Zusätzliche Bewegung und Charme erhält das Stück nicht nur durch die Liebesgeschichte<br />
zwischen Kather<strong>in</strong>es Kr<strong>an</strong>kenp�eger Mike und ihrer Tochter Clara, sondern<br />
auch durch die wunderbaren Szenen zwischen Beethoven, se<strong>in</strong>em Sekretär Sch<strong>in</strong>dler<br />
und Diabelli im Wien des Biedermeier.