REITZ Ventilatoren:
REITZ Ventilatoren:
REITZ Ventilatoren:
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<strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong>:<br />
Vom Kleinbetrieb zum international<br />
erfolgreichen <strong>Ventilatoren</strong>hersteller<br />
Von Goethe stammt der Ausspruch, dass das Außerordentliche nicht auf<br />
glattem, gewöhnlichem Wege geschehe. Oder umgekehrt formuliert: Nur wer<br />
es wagt, ungewöhnliche Wege zu gehen, wird Außerordentliches erreichen. Bei<br />
der Konrad Reitz <strong>Ventilatoren</strong> GmbH & Co. KG hat man sich dieses Motto seit<br />
jeher zu Herzen genommen. In nur 6 Jahrzehnten hat sich <strong>REITZ</strong> vom kleinen<br />
Schlossereibetrieb zu einem weltweit agierenden Industrieventilatorenhersteller<br />
mit mehreren Tochterfirmen entwickelt – dank dem Mut seines Firmengründers<br />
Konrad Reitz, über den Tellerrand zu schauen und sich ein außerordentliches Ziel<br />
zu setzen - und dank seiner Nachkommen, die diese Philosophie selbstbewusst<br />
in die Zukunft tragen. Was Umsatz und Unternehmensgröße angeht, gehört das<br />
Familienunternehmen, das im Herbst 2008 sein 60. Firmenjubiläum feiert, seit<br />
Jahren zu den europäischen Marktführern im <strong>Ventilatoren</strong>bau.<br />
Die Erfolgsgeschichte des <strong>Ventilatoren</strong>herstellers<br />
<strong>REITZ</strong> beginnt 1948 in einem<br />
kleinen Hinterhof im ostwestfälischen Höxter.<br />
Hier stellt der Ingenieur Konrad Reitz<br />
in einer Schlosserei mit 8 Lohnarbeitern<br />
zunächst Kleinmaschinen, Stanzschnitte,<br />
Heraklithplattenpressen und Geräte aller<br />
Art in Einzelfertigung her. Sogar Kinderlauflernstühle<br />
und Webstühle stehen kurzfristig<br />
auf dem Programm. Aber der ehrgeizige<br />
Unternehmer ist auf der Suche nach dem<br />
Außerordentlichen, nach dem, was andere<br />
Betriebe nicht bieten können: ein zukunftsweisendes<br />
Serienfertigungsprogramm.<br />
In den 50er Jahren entwickelt er die COex-<br />
Anlage, eine Einrichtung zur Optimierung<br />
von Verbrennungsprozessen durch erhöhte<br />
Sauerstoffzufuhr. Da die dafür benötigten<br />
Hochdruckventilatoren sehr hohe Lieferzeiten<br />
haben, übernimmt Reitz die <strong>Ventilatoren</strong>herstellung<br />
schon bald in Eigenregie und<br />
legt damit den Grundstein für das heutige<br />
Produktionsprogramm.<br />
Ohne Laser- oder NC-Technik werden die<br />
<strong>Ventilatoren</strong> in diesen Jahren noch von<br />
Hand ausgesägt und zusammengebaut.<br />
60 Jahre später.<br />
Aus der unscheinbaren Hinterhofwerkstatt<br />
ist ein international<br />
erfolgreiches Industrieunternehmen<br />
mit mehreren<br />
Tochtergesellschaften,<br />
Vertriebsbüros<br />
und einem Joint<br />
Venture Partner in<br />
Indien geworden.<br />
<strong>REITZ</strong> befindet<br />
sich nach wie vor<br />
in Familienhand<br />
und wird von den<br />
beiden Enkeln des<br />
Firmengründers,<br />
Ulrich Breder und<br />
Elmar Gierse,<br />
geführt.<br />
<strong>REITZ</strong> Geschäftsführer Elmar Gierse<br />
u. Ulrich Breder (v.l.)<br />
<strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> 10/2008 1
Aus Platzgründen musste der Firmensitz in<br />
den ersten Jahren nach der Gründung mehrfach<br />
verlegt werden. 1970 schließlich ließ<br />
man sich mit einer neuen Produktionsstätte<br />
in Höxter- Albaxen nieder, die bis heute<br />
Stammsitz des Unternehmens ist. Derzeit<br />
werden hier auf einer Gesamtproduktionsfläche<br />
von 20.000 qm über 10.000 <strong>Ventilatoren</strong><br />
pro Jahr gefertigt.<br />
Aufgrund der kontinuierlich wachsenden<br />
Nachfrage nach <strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> hat das<br />
Unternehmen die Produktionsflächen in den<br />
vergangenen Jahrzehnten immer wieder erweitert.<br />
Zwischen 2006 und 2008 investierte<br />
<strong>REITZ</strong> 6,5 Million EUR in neue Fertigungshallen,<br />
Maschinen und ein repräsentatives<br />
Verwaltungsgebäude. In der imposanten<br />
Großventilatorenhalle mit einer Hakenhöhe<br />
von 12 Metern und einer Krannutzlast von<br />
2 x 16 Tonnen werden Hochleistungsventilatoren<br />
bis zu 10.000 kW Leistungsstärke<br />
komplett gefertigt. Über 400 qualifizierte<br />
Fachkräfte sind bei der Konrad Reitz <strong>Ventilatoren</strong><br />
GmbH & Co. KG beschäftigt. Hinzu<br />
kommen rund 200 Mitarbeiter in den<br />
Tochtergesellschaften.<br />
Das neue <strong>REITZ</strong> Verwaltungsgebäude in Höxter<br />
2 Lorem Sit Month 00, 0000<br />
Luftbild des <strong>REITZ</strong> Stammsitzes Höxter<br />
Die <strong>REITZ</strong> Holding: Gruppendynamik<br />
eines internationalen Unternehmens.<br />
Um seine Stellung am Markt auszubauen<br />
und die Marke <strong>REITZ</strong> international weiter<br />
zu etablieren, setzt <strong>REITZ</strong> auf Expansion.<br />
1998 übernahm das Unternehmen die auf<br />
Heißgas-<strong>Ventilatoren</strong> spezialisierte Werra<br />
<strong>Ventilatoren</strong> GmbH in Hessisch Lichtenau,<br />
nur 2 Jahre später folgte die Übernahme des<br />
Schweizer Traditionsunternehmens Stäfa<br />
Wirz AG Bern. Joint Venture Partner <strong>REITZ</strong><br />
India Ltd. in Hyderabad erschließt seit mehr<br />
als 10 Jahren den wirtschaftlich boomenden<br />
Subkontinent, die zu <strong>REITZ</strong> India gehörende<br />
Vertriebsniederlassung <strong>REITZ</strong> Middle<br />
East in Sharjah, UAE, streckt ihre Fühler in<br />
die arabischen Länder aus. Eine besondere<br />
Rolle kommt auch der Vertriebsgesellschaft<br />
<strong>REITZ</strong> France zu. Ulrich Breder: „Die<br />
Westeuropäer und hier insbesondere die<br />
Franzosen bestellen in den seltensten<br />
Fällen Standardventilatoren. Aber gerade<br />
die technisch anspruchsvollen Aufträge<br />
namhafter französischer Unternehmen sind<br />
es, die Frankreich für uns zu einem aussichtsreichen<br />
Zukunftsmarkt machen.“<br />
Um die wachsenden Aktivitäten der <strong>REITZ</strong>-<br />
Gruppe effizienter zu gestalten, wurden 2005<br />
alle zu <strong>REITZ</strong> gehörenden Unternehmen<br />
unter dem Dach der <strong>REITZ</strong> Holding<br />
zusammengeführt. Zentrale Unternehmens-<br />
<strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> 10/2008 2
Zweiseitig saugender<br />
Radialventilator<br />
funktionen laufen seitdem<br />
am Stammsitz Höxter<br />
zusammen.<br />
„Dass die <strong>REITZ</strong> Töchter<br />
so unterschiedlich sind,<br />
ist durchaus von Vorteil,“<br />
erklärt Breder. „Die Vielfalt<br />
unserer Partner trägt<br />
wesentlich dazu bei, unsere Marktstellung<br />
weiter auszubauen und <strong>REITZ</strong> noch stärker<br />
als bisher als <strong>Ventilatoren</strong>marke zu etablieren.“<br />
Trotz der internationalen<br />
Ausrichtung des Unternehmens<br />
bekennen sich<br />
Ulrich Breder und Elmar<br />
Gierse zum Standort<br />
Deutschland und legen<br />
größten Wert darauf,<br />
maximale Fertigungstiefe am Stammsitz<br />
in Höxter sicherzustellen. Elmar Gierse:<br />
„Wenn Kunden zu uns kommen und unsere<br />
Produktion sehen, sind sie überzeugt. Wir<br />
fertigen eben nicht irgendwo in der Welt,<br />
sondern konzentrieren uns auf unseren<br />
Standort.“<br />
3 Lorem Sit Month 00, 0000<br />
„Wenn Kunden zu uns kommen<br />
und unsere Produktion<br />
sehen, sind sie überzeugt.“<br />
Elmar Gierse<br />
<strong>Ventilatoren</strong>power bis 10.000 kW.<br />
Die Konrad Reitz <strong>Ventilatoren</strong> GmbH &<br />
Co. KG versteht sich ausschließlich als<br />
Zulieferer der Anlagenindustrie. Das<br />
Produktionssortiment beschränkt sich<br />
bewusst auf <strong>Ventilatoren</strong> und deren<br />
Zubehör sowie den Bereich Schallschutz.<br />
Diese Konzentration ist zwar ungewöhnlich,<br />
hat aber Vorteile. „Wir sind eines der<br />
wenigen Unternehmen, die ausschließlich<br />
<strong>Ventilatoren</strong> bauen,<br />
vom kleinen Industrieventilator<br />
mit 0,75 kW bis hin zum<br />
10.000 kW- Giganten mit einer<br />
Gehäusegröße von 8m“, betont<br />
Gierse. Durch diese Konzentration<br />
kann das Unternehmen seinen<br />
Kunden nicht nur eine<br />
gleichbleibende Qualität garantieren,<br />
sondern auch maximale<br />
Betriebssicherheit, ein optimales<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis und<br />
kurze Lieferzeiten.<br />
Das <strong>REITZ</strong> Basisprogramm<br />
bietet fünf Grundbauformen<br />
und drei Antriebskonzepte, die nach dem<br />
Baukastenprinzip für jede Form der industriellen<br />
und verfahrenstechnischen Anwendung<br />
variiert werden können.<br />
Darüber hinaus umfasst die<br />
Angebotspalette Zubehör wie<br />
etwa Frequenzumrichter zur<br />
effizienten Drehzahlregelung,<br />
mechanische Drossel- und<br />
Regelorgane, Schallisolierung,<br />
Schalldämpfer und Schallschutzkabinen.<br />
Während das Unternehmen in den ersten<br />
Jahren als Komponentenhersteller für die<br />
Filter- und Entstaubungsindustrie arbeitete,<br />
gilt es heute als Systemanbieter, dessen<br />
Wertarbeit weltweit in allen Branchen gefragt<br />
ist – in Zement-, Stahl- und Kraftwerken<br />
<strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> 10/2008 3
Fertigung „Made in Germany“<br />
ebenso wie in der chemischen und petrochemischen<br />
Industrie, im Hüttenwesen, der<br />
holz- und papierverarbeitenden Industrie, der<br />
Lebensmittelindustrie, in Müllverbrennungsanlagen<br />
u.v.m.<br />
Fertigungstechnik und Qualität auf<br />
höchstem Niveau.<br />
Natürlich setzt die Herstellung technisch<br />
hochwertiger <strong>Ventilatoren</strong> neben technischem<br />
Know How auch eine moderne und komplexe<br />
technische Ausstattung voraus. In<br />
diese hat <strong>REITZ</strong> kontinuierlich investiert.<br />
Von der Plasma-Brennschneidmaschine<br />
und der Laserschneidanlage, bis zum<br />
Schweißroboter ist hier alles vorhanden, was<br />
man für die Herstellung qualitativ hochwertiger<br />
Hochleistungsventilatoren benötigt. Alle<br />
<strong>Ventilatoren</strong> werden zeitgemäß per 3D-CAD<br />
Anlage konstruiert und mithilfe modernster NC-<br />
und DNC-gesteuerter Fertigungsmaschinen<br />
nach den individuellen Wünschen des Kunden<br />
gefertigt. Vor der Auslieferung werden die<br />
<strong>Ventilatoren</strong> in der firmeneigenen Messtechnik<br />
auf Herz und Nieren geprüft. Dies geschieht<br />
nicht selten in Anwesenheit des Kunden,<br />
der sich auf diese Weise persönlich von<br />
der Qualität, hohen Betriebssicherheit und<br />
Verfügbarkeit der <strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> überzeugen<br />
kann.<br />
4 Lorem Sit Month 00, 0000<br />
Um dem hohen<br />
Qualitätsanspruch dauerhaft<br />
gerecht zu werden, ließ<br />
sich das Unternehmen 1995<br />
nach DIN ISO 9001 zertifizieren.<br />
In den nächsten Jahren<br />
folgten zahlreiche weitere<br />
Zertifikate wie beispielsweise<br />
die Schweißzulassung<br />
nach DIN EN 729-2, die<br />
Magnetpulverprüfung Stufe<br />
2, die Eindringprüfung Stufe<br />
2, das SGU-Zertifikat, das<br />
GOST-R-Zertifikat u.v.m. Die<br />
kontinuierliche Zertifizierung<br />
und Beratung namhafter Wissenschaftler<br />
bescheinigt dem Unternehmen ein besonders<br />
hohes technisches Niveau.<br />
Kontinuierliche Forschung und<br />
Entwicklung.<br />
Um seine Position im internationalen<br />
Wettbewerb weiter auszubauen, investiert<br />
<strong>REITZ</strong> konsequent in die Bereiche Forschung<br />
und Entwicklung. Technischer Direktor Christian<br />
Rohdich und sein Team arbeiten kontinuierlich<br />
an der Weiterentwicklung und Optimierung der<br />
Der <strong>REITZ</strong> Härtetest:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Wuchten der Laufräder in zwei Ebenen<br />
für Laufruhe und Langlebigkeit<br />
Finite-Elemente-Berechnung zur<br />
Überprüfung von Bauteilspannungen<br />
und Eigenfrequenzen<br />
Zerstörungsfreie Rissprüfung mittels<br />
Farbeindringtest<br />
Schwingungsanalyse, maschinendynamische<br />
Abstimmung der Ventilatoreinheit<br />
(Motor, Frequenzumrichter)<br />
Strömungssimulation (CFD)<br />
<strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> 10/2008 4
<strong>Ventilatoren</strong>. Verschleißschutz, Optimierung<br />
der Laufradfestigkeit, computergestützte<br />
Strömungsanalysen (CFD), Schalldämpfer<br />
mit verbesserter Absorption, angespasste<br />
Schaufelformen, die stetige Weiterentwicklung<br />
des <strong>REITZ</strong> Auslegungsprogramms RVent – all<br />
das und mehr steht auf der Agenda des <strong>REITZ</strong><br />
Entwicklungsteams.<br />
So kommt es, dass technische Anforderungen,<br />
die früher Herausforderungen darstellten, bei<br />
<strong>REITZ</strong> heute Standard sind. „Seit ungefähr<br />
10 Jahren“, so Rohdich, „geht der Trend<br />
für uns eindeutig zu Großventilatoren und<br />
Spezialaufträgen für komplexe verfahrenstechnische<br />
Anwendungen. Das zeigt, dass<br />
wir am Markt als Anbieter anspruchsvoller<br />
Komplettlösungen ernst genommen werden<br />
und auch Groß- und Neukunden Vertrauen in<br />
die Marke <strong>REITZ</strong> haben.“<br />
Die Innovationskraft des Unternehmens erfüllt<br />
die gesamte Belegschaft mit Stolz: „Vor 10<br />
Jahren haben wir noch Großventilatoren bis zu<br />
einer Antriebsleistung von 4.000 kW gebaut“,<br />
erinnert sich Rohdich. „Im Jubiläumsjahr 2008<br />
haben wir die magische Grenze von 10.000<br />
kW überschritten. Während andere Anbieter<br />
auf Zulieferer angewiesen sind, bleibt der<br />
Ventilator bei uns von der Planung bis zur<br />
Messtechnik<br />
5 Lorem Sit Month 00, 0000<br />
Moderne und komplexe technische Ausstattung<br />
Fertigstellung im Hause.“<br />
Die hohe Fertigungstiefe ist <strong>REITZ</strong>` besondere<br />
Stärke. Deshalb ist das Unternehmen für<br />
Kunden, deren <strong>Ventilatoren</strong> unter außergewöhnlichen<br />
Bedingungen eingesetzt werden,<br />
immer häufiger der erste Ansprechpartner.<br />
Auch aus der Zementindustrie gibt es<br />
immer wieder außergewöhnliche Aufträge.<br />
Jüngst lieferte <strong>REITZ</strong> einen zweiseitig saugenden<br />
Radialventilator an einen namhaften<br />
Zementhersteller. Der Ventilator wird als<br />
Rohmühlen- und Ofenabgasventilator bis zu<br />
260 Grad eingesetzt. Er ist verschleißgeschützt,<br />
hat einen Volumenstrom von 22.400<br />
m3/min, eine Totaldruckerhöhung von 2.000<br />
daPa und eine Antriebsleistung von 5.600<br />
kW.<br />
Und doch wird solch ein Ventilator <strong>REITZ</strong>intern<br />
nicht als Sonderkonstruktion eingestuft.<br />
„Sonderkonstruktion würde ja bedeuten, dass<br />
wir für jeden besonderen Auftrag das Rad neu<br />
erfinden müssten“, erklärt Geschäftsführer<br />
Breder. „Das tun wir aber nicht. <strong>REITZ</strong> hat<br />
in jahrzehntelanger Entwicklungsarbeit ein<br />
<strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> 10/2008 5
6 Lorem Sit Month 00, 0000<br />
Meilensteine der technischen Entwicklung bei <strong>REITZ</strong><br />
1998<br />
Ausbau der Großventilatoren in ein- und zweiseitig saugender Ausführung<br />
bis zu einer Antriebsleistung von 4.000 kW<br />
2000<br />
Erweiterung der Produktpalette um <strong>Ventilatoren</strong> für die Zement- und<br />
Rohstoffindustrie, feststofffördernd und verschleißgeschützt bis zu einer<br />
Antriebsleistung von 4.000 kW<br />
2003<br />
Ausdehnung der Aktivitäten im Bereich der Stahlwerksentstaubungen<br />
mit drehzahlgeregelten, dynamisch hochbelasteten zweiseitig saugenden<br />
Radialventilatoren<br />
2004<br />
Erweiterung der Produktpalette der einseitig saugenden, einstufigen<br />
Radialventilatoren bis zu einer Totaldruckerhöhung von 3.150 daPa;<br />
Einsatz von Nickel-Basis-Werkstoffen für Anwendungstemperaturen bis 1.100 °C;<br />
strömungsoptimierte Anlagengestaltung bei Großentstaubungsanlagen;<br />
Ausbau der Aktivitäten im Bereich der Energieerzeugung (Kraftwerkstechnik,<br />
Biomasse, Abfallentsorgung, CO2-freies Kraftwerk, etc.)<br />
2005<br />
Erweiterung der Großventilatoren auf Luftmengen bis 31.500 m3/min,<br />
2.500 daPa Totaldruckerhöhung und 10.000 kW Abtriebsleistung für<br />
Anwendungen im Bereich der Stahlwerksentstaubung und Zementherstellung<br />
2006<br />
Ausbau der einstufigen Hochdruckventilatoren bis zu einer Totaldruckerhöhung<br />
von 4.500 daPa<br />
2007<br />
Bau von zweiseitig saugenden Radialventilatoren für die Zementindustrie,<br />
Einsatz als Rohmühlen- und Ofenabgasventilator bis 260 °C,<br />
verschleißgeschützt, Volumenstrom 22.400 m3/min,<br />
Totaldruckerhöhung 2.000 daPa, Antriebsleistung 5.600 kW<br />
2008<br />
Großventilatoren mit Antriebsleistungen bis 10.000 kW, zweistufige Ausführung<br />
bis 5.600 daPa<br />
<strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> 10/2008 6
Baukastensystem entwickelt, aus dem<br />
theoretisch unendlich viele individuelle<br />
<strong>Ventilatoren</strong> gebaut werden können. Dieser<br />
Baukasten ist sozusagen unsere innere<br />
Normung, eine Art genetischer Code, der<br />
uns erlaubt, individuell zu kombinieren und<br />
auch sehr außergewöhnliche <strong>Ventilatoren</strong><br />
mit genormten Bauteilen zu fertigen. Dieses<br />
Alleinstellungsmerkmal hat uns in unserer<br />
Unternehmensgeschichte immer wieder<br />
einen Wettbewerbsvorsprung beschert.“<br />
Grundvoraussetzung für diesen Vorsprung<br />
ist nicht nur technisches Know How, sondern<br />
auch ein Höchstmaß an Organisation,<br />
Kommunikation und<br />
Flexibilität. Um das kontinuierlich<br />
steigende<br />
Auftragsvolumen und<br />
die zunehmend komplexen<br />
Aufträge zu<br />
bewältigen, wurden die<br />
Unternehmensstrukturen in<br />
den letzten Jahren gründlich<br />
unter die Lupe genommen.<br />
Verantwortlichkeiten<br />
wurden neu verteilt, die Schnittstellen der<br />
Fertigung überprüft und angepasst, die<br />
Kommunikationswege verkürzt. Für die<br />
Optimierung des Fertigungsprozesses und<br />
die Ressourcenplanung wurde der Einsatz<br />
neuer Tools geprüft. Trotz des organisatorischen<br />
Mehraufwandes, der mit dieser<br />
Neustrukturierung verbunden war, gelang<br />
es <strong>REITZ</strong>, seine Lieferzeiten zu reduzieren.<br />
Ventilator + <strong>REITZ</strong> =<br />
Energieeffizienz + Langlebigkeit.<br />
<strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> sind so vielfältig wie<br />
ihre Käufer. Jeder Kunde hat individuelle<br />
Vorstellungen und Wünsche. Und doch<br />
gibt es einige Anforderungen, die unabhängig<br />
vom Anwendungsbereich in allen<br />
7 Lorem Sit Month 00, 0000<br />
Branchen eine Rolle spielen. Die Rede ist<br />
von Energieeffizienz und Verschleißschutz.<br />
Energieeffizienz durch<br />
Drehzahlregelung.<br />
„<strong>REITZ</strong> hat ein Baukastensystem<br />
entwickelt, aus dem<br />
unendlich viele individuelle<br />
<strong>Ventilatoren</strong> gebaut werden<br />
können.“<br />
Ulrich Breder<br />
Die Forderung der Europäischen Union,<br />
die Energieeffizienz in Europa bis zum Jahr<br />
2020 um 20 % zu erhöhen und den CO 2 -<br />
Ausstoß um etwa 780 Millionen Tonnen<br />
pro Jahr zu reduzieren, führt dazu, dass<br />
derzeit viele Industrieunternehmen ihren<br />
Energieverbrauch auf den Prüfstand stellen.<br />
Das größte Energiesparpotenzial für<br />
die produzierende Industrie<br />
liegt laut Expertenmeinung<br />
im Bereich der elektromotorischen<br />
Antriebe, etwa<br />
in Lüftungsanlagen und<br />
Ventilationssystemen.<br />
Rund ein Drittel können<br />
Unternehmen in<br />
diesem Bereich an<br />
Energie einsparen, wenn<br />
sie statt auf mechanische<br />
Drosselungsarten auf die elektronische<br />
Drehzahlregelung setzen. Aus<br />
diesem Grund werden bei <strong>REITZ</strong> alle<br />
<strong>Ventilatoren</strong> von vornherein inklusive<br />
Frequenzumrichtern angeboten, die eine<br />
Drehzahlregelung erlauben. Darüber hinaus<br />
Drehzahlregelung<br />
Bei der Drehzahlregelung wird im Vergleich<br />
zu mechanischen Regelungsverfahren<br />
wie Drossel- oder Drallregelung immer<br />
nur so viel elektrische Energie für den<br />
<strong>Ventilatoren</strong>betrieb aufgewendet, als für<br />
den optimalen Ablauf des lufttechnischen<br />
Prozesses erforderlich ist. Dies bedeutet in<br />
lufttechnischen Anlagen mit quadratischen<br />
Kennlinien an einzelnen Betriebspunkten<br />
Einsparungen von über 80 %.)<br />
<strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> 10/2008 7
Computational Fluid Dynamics<br />
(CFD)<br />
Durch CFD können komplexe Strömungszustände<br />
simuliert und analysiert werden.<br />
Das zu untersuchende Strömungsgebiet<br />
wird durch ein Rechennetz abgebildet,<br />
auf dem mit Hilfe von komplexen Lösungsalgorithmen<br />
die mathematischen<br />
Gleichungen zur Beschreibung der Strömungsmechanik<br />
gelöst werden. Nach der<br />
Berechnung des Strömungsfeldes kann<br />
dieses anschließend am Rechner visualisiert<br />
und bewertet werden. Darstellungen<br />
von Druck- oder Geschwindigkeitsverteilungen<br />
geben unter anderem Aufschluss<br />
über den Strömungszustand innerhalb<br />
des simulierten Strömungsgebietes, die<br />
Qualität der Anlagenkonzepte und deren<br />
Verbesserungspotenziale, insbesondere<br />
im Hinblick auf die Energieeffizienz.<br />
bietet das Unternehmen zur Optimierung<br />
des <strong>Ventilatoren</strong>wirkungsgrades und<br />
Erhöhung der Energieeffizienz computergestützte<br />
Strömungsanalysen (CFD) an.<br />
Es gibt viele Argumente, die für drehzahlgeregelte<br />
<strong>Ventilatoren</strong> sprechen, so z.B. die<br />
lineare Regelcharakteristik, der geräuscharme<br />
Lauf, perfektes Anlaufverhalten oder<br />
etwa die mechanische Laufruhe. Besonders<br />
attraktiv ist die Drehzahlregelung für<br />
Anlagen, in denen Feststoffe wie z.B. Staub<br />
im Fördermedium enthalten sind: Da drall-<br />
und drosselgeregelte <strong>Ventilatoren</strong> auch im<br />
8 Lorem Sit Month 00, 0000<br />
Teillastbereich mit voller Drehzahl laufen, wird<br />
der nicht benötigte Fördervolumendurchsatz<br />
hier mehr oder weniger abgesperrt. Es<br />
kommt zu Druckschwankungen und<br />
Schwingungsanregungen, die Rotor,<br />
Gehäuse und Regelorgane auf Dauer belasten.<br />
Durch die im Fördermedium enthaltenen<br />
Feststoffe entstehen Rückströmungen, die<br />
im Teillastbereich die Anbackungsgefahr<br />
auf der Schaufelsaugseite erhöhen. Folge:<br />
Die Laufräder müssen häufiger gereinigt<br />
werden, die Stillstandzeiten erhöhen sich.<br />
In drehzahlgeregelten Systemen hingegen<br />
kommt es zu einer wesentlich geringeren<br />
Beanspruchung im Teillastbereich. Durch<br />
das Absenken der Drehzahl wird eine<br />
gleichmäßige Durchströmung erzeugt,<br />
die sämtliche Partikel sauber aus dem<br />
Schaufelkanal herausbefördert.<br />
Die Drehzahlregelung hat also sowohl<br />
in energie- und regelungstechnischer<br />
als auch in schalltechnischer Hinsicht<br />
entscheidende Vorteile gegenüber mechanischen<br />
Drosselverfahren. Allerdings<br />
warnt <strong>REITZ</strong> davor, Ventilator, Motor und<br />
Frequenzumrichter als Einzelkomponenten<br />
von verschiedenen Anbietern zu bestellen.<br />
Dass dies problematisch ist, zeigt sich<br />
spätestens, wenn Resonanzschwingungen<br />
auftreten, deren Ursprung nicht lokalisiert<br />
werden kann. <strong>REITZ</strong> bietet seinen<br />
Kunden stattdessen drehzahlgeregelte<br />
<strong>Ventilatoren</strong>systeme, deren Komponenten<br />
präzise auf die Anforderungen der<br />
Anlage abgestimmt werden und die<br />
<strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> 10/2008 8
Schwingungsproblematik gar nicht erst aufkommen<br />
lassen.<br />
<strong>REITZ</strong> Verschleißschutz.<br />
Auf eine präzise Abstimmung setzt <strong>REITZ</strong><br />
auch beim Thema Verschleißschutz.<br />
Wer hier den verschleißgeschützten<br />
Ventilator sucht, wird ihn nicht finden.<br />
Alle Verschleißschutzmaßnahmen richten<br />
sich danach, in welcher Branche, an<br />
welchem Ort und für welche verfahrenstechnische<br />
Anwendung der Ventilator<br />
benötigt wird. Besonders <strong>Ventilatoren</strong> in der<br />
Zementindustrie sind extremen Belastungen<br />
ausgesetzt. „Diese <strong>Ventilatoren</strong> stehen unter<br />
Dauerstress,“ erklärt technischer Direktor<br />
Christian Rohdich. „Auf den Laufrädern<br />
lagern sich Staub und andere Stoffe ab,<br />
nicht selten kommt es zu Anbackungen und<br />
Verkrustungen, die zu einem Anwachsen<br />
des Strömungswiderstandes und damit zu<br />
einer nicht unerheblichen Beeinträchtigung<br />
des Wirkungsgrades führen.“<br />
Durch die Unwuchten, die durch<br />
Ablagerungen entstehen können, werden<br />
Wellen und Lager extrem belastet.<br />
Im schlimmsten Fall kommt es zu einem<br />
Stillstand der gesamten Anlage und des<br />
<strong>Ventilatoren</strong> in der Zementindustrie stehen<br />
unter Dauerstress.<br />
9 Lorem Sit Month 00, 0000<br />
Produktionsprozesses. Die Folge: Hohe<br />
Ausfall- und Instandsetzungskosten.<br />
Für Rohdich steht fest, dass sich<br />
Ablagerungen durch allgemeine<br />
Maßnahmen des Anlagenbetreibers<br />
(z.B. gleichmäßige Material- und<br />
Individueller Verschleißschutz<br />
Brennstoffzufuhr, Vermeiden von Betriebsunterbrechungen<br />
und damit verbundenen<br />
Taupunktunterschreitungen etc.) in einem<br />
gewissen Rahmen bereits im Vorfeld vermeiden<br />
lassen. Auch die Anpassung von<br />
Schaufelwinkel und –form, die Platzierung<br />
von Leitschaufeln oder etwa die Verwendung<br />
von speziellen Werkstoffen können seiner<br />
Ansicht nach den vorzeitigen Verschleiß<br />
erheblich verzögern. Ganz vermeiden können<br />
sie ihn jedoch nicht.<br />
Speziell für die hohe Beanspruchung<br />
in der Zementindustrie hat <strong>REITZ</strong><br />
Hartschutzaufträge für Prozessventilatoren<br />
entwickelt, die maximalen Schutz gegen<br />
abrasiven und korrosiven Verschleiß bieten<br />
– und zwar ohne Beeinträchtigung<br />
des Wirkungsgrades. Kundenindividuelle<br />
<strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> 10/2008 9
Laufradanpassungen garantieren störungsfreien<br />
Langzeitbetrieb über mindestens<br />
16.000 Betriebsstunden.<br />
Gelebte Kundenorientierung.<br />
<strong>REITZ</strong> versteht sich als Lieferant hochwertiger<br />
Industrieventilatoren, aber auch als<br />
Dienstleister seiner Kunden in Deutschland,<br />
Europa und weltweit. Der Kunde und<br />
dessen individuelle Bedürfnisse und<br />
Anforderungen stehen im Mittelpunkt aller<br />
Aktivitäten. Den Standardkunden, betonen<br />
die Geschäftsführer Breder und Gierse,<br />
gebe es bei <strong>REITZ</strong> allerdings nicht. „Jeder<br />
Kunde hat individuelle Anforderungen und<br />
Erwartungen, und die haben wir in den vergangenen<br />
Jahrzehnten offensichtlich immer<br />
wieder erfüllt, denn wir haben einen sehr<br />
hohen Anteil an Stammkunden.“<br />
Dass die Kunden mit <strong>REITZ</strong> zufrieden<br />
Individuelle Kundenbetreuung bei <strong>REITZ</strong><br />
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sind, liegt laut Breder nicht nur an der<br />
Qualität der Produkte, sondern auch am<br />
„<strong>REITZ</strong>-Mehrwert“, wie das zusätzliche<br />
Serviceangebot betriebsintern gerne<br />
genannt wird. Dieser Mehrwert hat viele<br />
Gesichter. So können <strong>REITZ</strong>-Kunden auf<br />
Wunsch zum Beispiel persönlich bei der<br />
Qualitätskontrolle in der firmeneigenen<br />
Messhalle dabei sein. Abnahmegespräche<br />
erfolgen grundsätzlich im Beisein aller am<br />
Bau beteiligten Abteilungen, Mitarbeiter<br />
oder Projektgruppen, damit offene Fragen<br />
des Kunden en detail geklärt werden können.<br />
Jedes Abnahmegespräch wird in<br />
einem umfassenden Abnahmebericht<br />
dokumentiert, der wiederum die Basis für<br />
Verbesserungspotenziale darstellt. Das<br />
<strong>REITZ</strong> Montageteam führt regelmäßige<br />
Wartungen durch und ist im Notfall 24<br />
Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr<br />
über eine Hotline erreichbar. Über die normale<br />
Wartung hinaus bietet <strong>REITZ</strong> seinen<br />
Kunden auch individuelle Wartungsverträge<br />
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und Möglichkeiten der Fernüberwachung<br />
für maximale Betriebssicherheit. Zur<br />
Optimierung von strömungstechnischen<br />
Komponenten werden CFD-Studien<br />
erstellt und vieles mehr. „Die Kunden<br />
sind anspruchsvoller als früher“, erklärt<br />
Elmar Gierse. „Sie wollen umfassend und<br />
lückenlos informiert sein. Deshalb begleiten<br />
wir sie von der Anlagenplanung bis<br />
zur Inbetriebnahme und darüber hinaus<br />
so intensiv wie möglich. Breder: „Wir wollen<br />
es unseren Kunden einfach machen.<br />
Wir bieten ihnen auf Wunsch sogar die<br />
Möglichkeit, maßstäbliche Zeichnungen<br />
in den unterschiedlichsten Dateiformaten<br />
direkt aus unserem Auslegungsprogramm<br />
RVent auf ihren Rechner zu laden, die sie<br />
dann direkt in ihr Anlagenlayout einfügen<br />
können.“<br />
<strong>REITZ</strong>volle Aussichten.<br />
Um mögliche finanzielle Risiken und<br />
Ausfälle zu minimieren, ist <strong>REITZ</strong> bis heute<br />
seiner Strategie treu geblieben, sich nicht<br />
von wenigen Großkunden abhängig zu<br />
machen, sondern auf einen gesunden Mix<br />
aus großen und kleineren Kunden zu setzen.<br />
Das Unternehmen hat einen aktiven<br />
Kundenstamm von rund 1.200 Kunden. In<br />
nur 4 Jahren hat <strong>REITZ</strong> seinen Umsatz<br />
mehr als verdoppelt, der Auftragseingang<br />
liegt 2008 um rund 25% höher als im<br />
Vorjahr, die Exportquote steigt kontinuierlich<br />
und liegt derzeit bei 40%. Für das<br />
Geschäftsjahr 2008 erwarten Ulrich Breder<br />
und Elmar Gierse einen Umsatz von 60 bis<br />
65 Mio € für die Konrad Reitz <strong>Ventilatoren</strong><br />
GmbH & Co. KG. Für die gesamte <strong>REITZ</strong>-<br />
Gruppe wird ein konsolidierter Umsatz von<br />
80 Mio € erwartet.<br />
Neben dem europäischen Markt spielen<br />
auch die Märkte auf dem indischen<br />
Subkontinent und Russland eine zuneh-<br />
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mend interessante Rolle. Im Frühsommer<br />
2009 wird bei <strong>REITZ</strong> India Ltd. in Hyderabad<br />
die <strong>Ventilatoren</strong>fertigung in einer 7500<br />
qm große Fertigungshalle gestartet. Das<br />
20.000 qm große Nachbargrundstück hat<br />
das Unternehmen in Erwartung weiterhin<br />
positiver Entwicklung gleich mitgekauft.<br />
Platz unter den führenden<br />
Industrieventilatorenherstellern.<br />
Mit seinem umfassenden Produkt- und<br />
Dienstleistungsangebot, seiner 60-jährigen<br />
Deutlicher Trend zum Großventilator<br />
Erfahrung und seinem hohen Anspruch an<br />
Qualität und Kundenzufriedenheit setzt <strong>REITZ</strong><br />
Maßstäbe im weltweiten Wettbewerb. In<br />
Europa zählt das Unternehmen seit Jahren zu<br />
den Top 3 der Industrieventilatorenhersteller;<br />
weltweit hat es sich einen Platz unter den<br />
führenden zehn Herstellern erkämpft. Auf<br />
<strong>REITZ</strong> <strong>Ventilatoren</strong> 10/2008 11
diesen Lorbeeren will man sich bei <strong>REITZ</strong><br />
aber nicht ausruhen. Geschäftsleitung und<br />
Belegschaft sind sich bewusst, dass die<br />
kommenden Jahre gravierende<br />
Veränderungen<br />
bringen werden.<br />
„Der <strong>Ventilatoren</strong>markt ist<br />
vielschichtiger geworden“,<br />
stellt Ulrich Breder fest. „Der<br />
Kunde erwartet heute weit<br />
mehr als Top-Qualität und<br />
ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Er<br />
erwartet kurze Lieferzeiten, schnelle Hilfe<br />
bei Problemen, umfassende Information,<br />
Flexibilität und nicht zuletzt freundliche,<br />
kompetente Ansprechpartner, die auch für<br />
komplexe Anforderungen ein offenes Ohr<br />
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„Der Kunde will Lösungen,<br />
keine Produkte!“<br />
Ulrich Breder<br />
erschienen in: Zement Kalk Gips International, Oktober 2008<br />
Text/Fotos:<br />
Dipl.-Ing. Christian Rohdich, Technischer Leiter <strong>REITZ</strong><br />
Gabriele Schidlack, <strong>REITZ</strong> Marketing & PR<br />
Konrad Reitz <strong>Ventilatoren</strong> GmbH & Co. KG<br />
Konrad-Reitz-Str. 1<br />
D-37671 Höxter<br />
Tel.: + 49 5271 964 000<br />
Fax: + 49 5271 964 229<br />
www.reitz-ventilatoren.de<br />
haben. Plakativ ausgedrückt: Der Kunde will<br />
Lösungen, keine Produkte.“ Genau darin<br />
sieht <strong>REITZ</strong> seine größte Stärke und zugleich<br />
sein größtes Potenzial.<br />
Geschäftsleitung und<br />
Belegschaft sind sicher,<br />
dass die Fähigkeit, individuelle<br />
Lösungen zu bieten,<br />
über den Tellerrand zu<br />
schauen und auch mal um<br />
die Ecke zu denken, das<br />
Unternehmen in die Zukunft tragen wird.<br />
Nur wer es wagt, ungewöhnliche Wege zu<br />
gehen, wird Außerordentliches erreichen!<br />
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