Kind und Hund - ROYAL CANIN Tiernahrung GmbH & Co. KG

Kind und Hund
Ein Hund kommt ins Haus
Mit freundlicher Unterstützung von

Liebe Kinder,
viele von euch haben den Wunsch nach einem Hund. Deine Familie
und du müssen wissen, dass mit einem Hund nicht nur Spiel, Spaß
und Vergnügen verbunden sind. Er ist ein Lebewesen, und ihr alle
übernehmt auch eine Verantwortung mit vielen Pflichten.
Hunde brauchen eine gute Erziehung. Viele Vierbeiner besuchen
deshalb die Hundeschule. Wenn Mensch und Hund auf alle
Situationen im Alltag gut vorbereitet sind, bringt der Vierbeiner
deiner Familie viel Freude.
Diese Broschüre wird dir helfen, von Anfang an ein
harmonisches Zusammenleben zwischen deiner Familie und dem
Hund zu ermöglichen.
Magdalena Schwarz,
Pädagogische Leitung Kindertagesstätte Bavaria Kobolde e.V.
!
Ein Hund bringt neben Spiel und
Spaß auch Verpflichtungen mit sich
und muss gut erzogen werden.
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1.
Wünscht sich deine ganze Familie einen Hund? Das ist eine
wichtige Frage, wenn ein Hund in die Familie kommen soll,
denn für alle fallen Aufgaben an.
Bei den Überlegungen solltet ihr berücksichtigen:
● Wie viel Zeit hat wer für den Hund?
● Was kostet der Hund in der Anschaffung und im Unterhalt?
● Wer erzieht den Hund?
● Wie groß ist die Wohnung, das Haus?
● Wo ist der Hund, wenn deine Familie in den Urlaub fährt?
● Habt ihr schon andere Haustiere und
verträgt sich ein Hund mit ihnen?
● Ist ein Familienmitglied gegen Hundehaare allergisch?
!
Wir wünschen uns einen Hund!
Bevor ein Hund in euer Haus kommt,
solltet ihr alle Fragen geklärt haben,
die die Haltung betreffen.
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2. Welcher
Hund ist der Richtige für uns?
Es gibt eine Menge verschiedene Hunderassen und Mischlinge.
Wenn deine Familie sich für einen Hund entscheidet, achtet ihr
darauf, dass der neue Hausbewohner familienfreundlich ist. Viele
Hunde sind für Familien mit Kindern geeignet, allerdings nicht alle.
Wenn du schon einmal einen Hund hattest, dann kennst du schon
einige wichtige Verhaltensregeln einem Hund gegenüber.
Hattest du noch keinen Hund, so erlernst du diese zusammen mit
deinen Eltern am besten in einer Hundeschule.
!
Der Verband für das Deutsche Hundewesen
(VDH) und Hundevereine
helfen bei Fragen rund um den Hund.
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3. Woher
bekommen wir einen Hund?
Die folgenden Fragen helfen euch herauszufinden, ob der
Züchter oder das Tierheim, für den oder das ihr euch entscheidet,
seriös und zuverlässig sind. Die Fragen sollten möglichst alle mit
„ja“ beantwortet werden.
1. Wurdet ihr umfangreich über den Hund informiert?
2. Findet eine Betreuung vor und nach der Vermittlung statt?
3. Ist der Hund lebhaft und munter, und sieht er gepflegt aus?
4. Macht das Tier einen gesunden Eindruck (keinen Nasen- und
Augenausfluss, keine verschmutzten Ohren, gute Beweglichkeit)?
5. Hat der Hund einen Impfpass?
6. Wurde der Hund entwurmt, und ist er gekennzeichnet (Mikrochip
oder Tätowierung)?
7. Sieht es beim Züchter/im Tierheim sauber und ordentlich aus?
!
Deine Familie muss prüfen, ob
der Hund aus einer guten Haltung
stammt und gesund und munter ist.
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4. Die
Größe unseres Hundes
Bei der Auswahl solltet ihr berücksichtigen, dass ein großer Hund
wesentlich mehr Platz benötigt als ein mittelgroßer oder kleiner
Hund. Der Hund sollte in der Größe zu dir passen, wenn du mit ihm
und deinen Eltern spazieren gehst. Gibt es bei euch in der Nähe ausreichend
Möglichkeiten, den Hund laufen und spielen zu lassen?
Wenn ihr zur Miete wohnt, müssen deine Eltern erst einmal die
schriftliche Erlaubnis des Vermieters einholen.
Auch der Charakter des Hundes spielt eine Rolle. Manche
Hunde sind extrem eigensinnig und brauchen eine strenge, konsequente
Erziehung. Kleine Hunde haben häufig viel Temperament und
sind sehr lebhaft. Stell dir zusammen mit deinen Eltern die Frage,
welcher Hund am besten zu euch passt.
!
Bei der Auswahl solltet ihr berücksichtigen,
ob ausreichend Platz in
eurer Wohnung vorhanden ist.
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5. Vorbereitungen
und Abholung
eures Hundes
Bevor euer Hund einzieht, kannst du einige Vorbereitungen mit
deiner Familie treffen.
Sucht die Stelle für seinen Ruhe- und Schlafplatz so aus, dass
er das Familienleben gut überblickt. Ihr solltet unbedingt darauf achten,
dass der Platz zugfrei ist, sonst kann der Hund krank werden.
Zwei Näpfe braucht euer Hund: einen Trink- und einen Fressnapf.
Denkt auch an hundetaugliches, altersentsprechendes Spielzeug.
Bei der Wahl des Halsbandes und der Leine achtet ihr darauf,
dass es sich um ein leichtes, nicht zu breites Material handelt.
!
Je besser ihr alles im Vorfeld organisiert,
umso wohler wird sich euer
vierbeiniger Freund fühlen.
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6. Unser
Hund zieht zu Hause ein
Ist der große Tag, der Einzug deines Hundes da, freuen sich alle
Familienmitglieder. Vorsicht, freut euch nicht zu laut! Hunde haben
ein empfindliches Gehör. Überfallt ihr den neuen Bewohner mit zu
vielen Menschen und Geräuschen, fühlt er sich nicht wohl.
Dein Hund wird erst nach einer Eingewöhnungszeit von mehreren
Tagen sein normales Verhalten zeigen. Am Anfang ist er oft ängstlich
und unerfahren. Es ist wichtig, dass du geduldig bist, aber
verwöhne ihn nicht. Euer neuer Hund sollte nichts dürfen, was er
auch später nicht darf. Dann wird er sich schnell in seinem neuen
Zuhause wohlfühlen.
Es ist nötig, dass deine Eltern für den Hund eine Haftpflichtversicherung
abschließen. Auch sollte der Hund gechipt werden,
damit er besser zu identifizieren ist, z. B. wenn er wegläuft.
!
Plant den Tag der Abholung
idealerweise in den Ferien bzw.
im Urlaub ein.
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7. Harmonisches
Wachstum
Wie beim Menschen ist die Wachstumsphase auch bei Hunden
besonders wichtig. Sie stellt die Basis für ein gesundes und langes
Leben dar.
Je nach Größe des Hundes ist die Wachstumsphase unterschiedlich
lang. Kleine Hunde sind bereits mit zehn Monaten
erwachsen, mittelgroße brauchen bis zu einem Jahr, große bis zu
eineinhalb Jahren, und Riesenrassen wachsen zwei Jahre. Für ein
harmonisches Wachstum ist es wichtig, dass die Aufzuchtnahrung
exakt auf die Größe und das Alter abgestimmt ist.
Welpen und junge Hunde sollten keiner extremen körperlichen
Belastung, wie langen Spaziergängen oder Fahrradtouren,
ausgesetzt werden.
!
Während des Wachstums auf eine
bedarfsgerechte Ernährung achten,
extreme Belastungen vermeiden.
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8. Gesunde
Ernährung für deinen Hund
Das Wohlbefinden und die Gesundheit deines Hundes hängen
wesentlich von der Ernährung ab. Die Nahrung sollte speziell
auf die Größe, das Alter, die Aktivität bzw. Rasse abgestimmt
sein und kann so ein langes und vitales Hundeleben unterstützen.
Dein Hund sollte keine Essensreste, rohes Fleisch, Knochen,
Schokolade oder Süßigkeiten bekommen.
Leckerli sollten von der Tagesration abgezogen und in eine
Vorratsdose gefüllt werden. Ist die Dose leer, gibt es an dem Tag
keine Leckerli mehr.
Beachte: Nimm niemals deinem Hund etwas Fressbares weg,
auch wenn es eigentlich dir gehört.
!
Eine gesunde Ernährung kann
deinen Hund fit und munter erhalten
und für ein langes Leben sorgen.
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9. Wie
wird dein Hund erzogen?
Eine gute, konsequente Erziehung ist für die harmonische
Beziehung zwischen Mensch und Hund äußerst wichtig.
Beachte folgende Grundsätze:
● Dein Hund ist ein Rudeltier, die Familie ist sein Rudel.
Der Mensch ist der Boss, und das ist immer ein Erwachsener.
● Die Erziehungsübungen müssen immer gemeinsam mit
einem Erwachsenen stattfinden.
● Übe mit deinem Hund das, was er bereits bei einem
Erwachsenen gelernt hat.
● Wenn dein Hund nicht tut, was du sagst, strafe ihn nicht.
Überlege, ob er dich vielleicht nicht verstanden hat, und
bitte einen Erwachsenen um Hilfe.
● Hunde sind zu respektieren: Auf ihrem Ruheplatz
solltest auch du sie in Ruhe lassen!
!
Ein Besuch in der Hundeschule
ist für dich, deine Familie und
deinen Hund sinnvoll.
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10. Körperpflege
& Gesundheit
deines Hundes
Kämmen, bürsten, Ohren reinigen, Krallen schneiden gehört
zur Körperpflege deines Vierbeiners. Bereits als Hundebaby,
im Welpenalter, soll er sich an die Hundepflege gewöhnen.
Beim Kämmen deines Hundes kannst du helfen. Augen-,
Ohren-, Nasenreinigungen oder das Krallenschneiden sollten
ein Erwachsener oder der Tierarzt vornehmen.
Nach einem Spaziergang bei Regen- oder Matschwetter
kannst du deinen Hund prima mit einem Handtuch trockenund
sauberreiben. Bei besonders starker Verschmutzung kann
dein Hund auch gebadet werden. Dabei solltet ihr auf jeden
Fall ein spezielles Hundeshampoo verwenden.
!
Regelmäßige Körperpflege
ist wichtig für die Gesundheit
deines Hundes.
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11. Spielen
mit deinem Hund
Für deinen Hund gibt es spezielles Hundespielzeug. Dieses
ist für ihn besonders gut geeignet. Kleinteile können am
Hundespielzeug nicht verschluckt werden, und das Material
ist bissfest.
Dein eigenes Spielzeug musst du gut aufräumen und
am besten die Kinderzimmertür schließen. Dein Hund
spielt sonst mit deinem Spielzeug und könnte es zerstören.
Verschluckte Teile könnten deinem Hund sogar Schaden zufügen.
Gerade Stofftiere sind besonders beliebt bei Welpen.
!
Beim Spiel mit dem Hund
solltest du am besten Hundespielzeug
verwenden.
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12. Unterwegs
mit deinem Hund
Bist du mit deinem Hund unterwegs, sollte immer ein Erwachsener
dabei sein. Du bist im Straßenverkehr noch nicht so
geübt, um die Verantwortung für euch beide zu übernehmen.
Je besser dein Hund gehorcht, umso mehr Freude hast du und
haben deine Mitmenschen an ihm.
Dein Hund sollte von Anfang an nur unter Sträuchern und auf
erlaubten Flächen sein „Geschäft“ verrichten. Ansonsten bist
du dazu verpflichtet, seine „Häufchen“ wegzuräumen. Für
Notfälle solltest du immer eine kleine Plastiktüte und Taschentücher
dabei haben.
!
Achtet auf ein korrektes
Verhalten, wenn ihr mit eurem
Hund unterwegs seid.
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Ein Wort an die Eltern
Durch einen Hund werden Sie auf eine besondere Art und Weise
ein neues „Familienmitglied“ zu Hause begrüßen. Dies bringt viele
Vorteile mit sich, Hunde tun Kindern seelisch und körperlich gut!
● Die Sozialkompetenz wird ideal geschult und gefördert.
● Das Kind erfährt mit dem Hund eine Freundschaft,
weil es sich zu jeder Zeit angenommen fühlt.
● Der Hund ist ein idealer Trostspender. Ihr Kind kann seinen
Kummer loswerden, ohne dass geschimpft wird.
● Auch gesundheitliche Vorteile bringt ein Hund mit sich,
denn Ihr Kind ist regelmäßig an der frischen Luft.
● Kinder lernen, Rücksicht zu nehmen und Grenzen
zu respektieren, denn sie möchten, dass es ihrem
vierbeinigen Freund gut geht.
● Das Verantwortungsgefühl kann durch einen Hund geschult
werden, da Ihr Kind zuverlässig Aufgaben wie Füttern,
Wasser geben, Gassi gehen übernehmen kann.
Lassen Sie Ihr Kind mit Ihrem Hund nicht allein. Bis zur Pubertät wird
Ihr Hund Ihr Kind wie einen jungen Hund behandeln. Er wird es nie
als Autorität respektieren. Diese Rolle müssen Sie übernehmen.
Ich empfehle Ihnen, diese Broschüre bei der Entscheidung für
einen Hund mit einzubeziehen.
Magdalena Schwarz,
Pädagogische Leitung Kindertagesstätte Bavaria Kobolde e.V.
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Durch den Kontakt mit
speziell ausgebildeten und
geprüften Hunden erfahren
Kinder, wie ihr Verhalten auf
ein Tier wirkt, und wie sie
ihm verantwortungsvoll und
ohne Berührungsängste
begegnen können.
Die ROYAL CANIN Aktion:
»Helfer auf vier Pfoten«
Kinder und Hunde – ein tolles Team
Geprüfte Hunde und geschulte Hundebesitzer besuchen im
Rahmen der ROYAL CANIN Aktion »Helfer auf vier Pfoten« Kindergärten,
Kindertagesstätten und Schulen. Dort lassen sie Kinder
spielerisch erfahren, wie sich ein Hund verhält, warum das so ist, und
wie sich die Kinder am besten im Umgang mit Hunden verhalten.
Kinder lernen spielerisch,
wie ein Hund »spricht«:
Was es z.B. bedeutet, wenn
er die Ohren spitzt oder mit
dem Schwanz wedelt. Und
wie sie sich dem Vierbeiner
gegenüber verhalten sollten,
um mit ihm Freundschaft
zu schließen.
www.helfer-auf-vier-pfoten.de
Wenn die Hunde am Unterricht
teilnehmen, sind die
Kinder automatisch ruhiger,
rücksichtsvoller und aufmerksamer.
Verbale und
körperliche Aggressionen
gehen zurück, und die
Kinder sind aufgeschlossener
und spontaner.

Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH)
Interessenvertretung für alle Hundehalter
Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) ist die
führende Interessenvertretung aller Hundehalter in Deutschland.
Als Dachorganisation repräsentiert der VDH mehr als 650.000
Mitglieder. Über 250 verschiedene Hunderassen werden innerhalb
des VDH nach strengen Kriterien gezüchtet.
Förderung des Zusammenlebens von Kindern und Hunden
Im Umgang mit Hunden lernen Kinder Verantwortung, Fürsorge,
Freundschaft und Rücksichtnahme. Der VDH und ROYAL CANIN
haben dazu die Broschüre »12 Goldene Regeln im Umgang
mit Hunden« konzipiert. Dieses Lernmittel vermittelt kindgerecht
und spielerisch, wie sich Kinder gegenüber Hunden
richtig verhalten sollten.
Sie suchen einen seriösen Züchter?
Eine Übersicht aller Welpenvermittlungsstellen der
VDH-Zuchtvereine erhalten Sie beim:
Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH)
Westfalendamm 174, 44141 Dortmund
Telefon: (02 31) 56 50 00, Fax: (02 31) 59 24 40
E-Mail: info@vdh.de, Internet: www.vdh.de
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Mit freundlicher Unterstützung von
Wenn Sie Fragen rund um den Hund haben, rufen
Sie einfach bei uns an. Wir helfen Ihnen gerne.
ROYAL CANIN Tiernahrung GmbH & Co. KG
Postfach 510954 l 50945 Köln
Tel.: (02 21) 93 70 60-60 l Fax: (02 21) 93 70 60-66
info@royal-canin.de l www.royal-canin.de