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JEAn DUBUFFEt - Open Art

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ZEITRäUME<br />

NUSSER & BAUMGART ZU<br />

GAST IM SÜDDEUTScHEN<br />

VERLAG, HULTScHINER­<br />

STR. 8, 81677 M, MIcHAEL<br />

HOFSTETTER, BRIAN<br />

McKEE, PETER ScHLÖR,<br />

WINTER/HÖRBELT,<br />

MO–FR 9–18 UHR, BIS 30.9.<br />

cONTINUOUS PER­<br />

SPEcTIVES 2 & GUESTS<br />

NUSSER & BAUMGART@<br />

SPINNEREI LEIPZIG<br />

SPINNEREISTR. 7,<br />

40179 LEIPZIG<br />

BIS ENDE SEPTEMBER<br />

Winter/Hörbelt – Brian<br />

McKee – Peter Schlör<br />

Michael Hofstetter<br />

NUSSER & BAUMGART<br />

cONTEMPORARy<br />

Interimsoffice Guerickestr. 25, 80805 München<br />

Tel. 22 18 75, Mobil 0170 2151337 (G.N.),<br />

Mobil 0170 8001246 (S.B.), www.nusserbaumgart.com<br />

info@nusserbaumgart.com<br />

Für die Ausstellung wurden vier Positionen ausgewählt,<br />

die sich auf unterschiedliche Weise auf die Besonderheit<br />

dieses Ortes beziehen lassen: Mit dem Material der Zeitungsmacher,<br />

der Sprache, arbeitet Michael Hofstetter<br />

(*1961) in seiner Skulptur „Tempel“, die den unter Kreativen<br />

gleichermaßen beliebten wie verhassten Satz „What are<br />

you working on right now?“ übermannshoch in Szene<br />

setzt. Das Spiel mit den Worten aber verwandelt sich in<br />

Hofstetters Sprachturm in ein komplexes, verschachteltes<br />

Formgefüge, in dem sich Innen­ und Außenansicht permanent<br />

überschneiden. Der in New york lebende Fotograf<br />

Brian McKee (*1977) bereiste Kriegsschauplätze wie<br />

Afghanistan oder Libanon: Im Gegensatz zu Reportern,<br />

die das aktuelle Geschehen zumeist in dramatischen Bildern<br />

einzufangen suchen, schafft McKee aber eher stille Aufnahmen<br />

von Gebäuden und Landschaften, die als stumme<br />

Zeugen agieren und die Wunden zeigen, die ihnen durch<br />

das kriegerische Geschehen geschlagen wurden. Peter<br />

Schlör (*1964) setzt das Medium Fotografie grundlegend<br />

anders ein: Seine Schwarz­Weiß­Aufnahmen sind durch<br />

Kompositionsprinzipen wie Symmetrie und Goldener<br />

Schnitt so streng aufgebaut, dass sich die konkreten Orte<br />

in ästhetische Ereignisse verwandeln, die als universale<br />

und überzeitliche Ordnungsmuster erfahrbar werden. Die<br />

Arbeiten des Künstlerduos Wolfgang Winter (*1960) und<br />

Berthold Hörbelt (*1958) lassen sich als ortsbezogene<br />

minimalistische Skulpturen lesen, fungieren aber zugleich<br />

als Beleuchtungskörper, Sitzbank oder Teppich.<br />

charmant­ironisch kommentieren sie damit kunsttheoretische<br />

Auseinandersetzungen über ästhetik und die<br />

Funktion(slosigkeit) der Kunst.<br />

(Auszug aus einem Text von Dr. Martina Fuchs)<br />

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