Newsletter Juni 2009.pub - DJK-Diözesanverband Rottenburg ...
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<strong>DJK</strong> inForm <strong>Juni</strong> 2009<br />
<strong>DJK</strong> SB Stuttgart<br />
U 18 holen sich den Deutschen Meistertitel im Tischtennis<br />
Die Sensation ist perfekt: Die Jungenmannschaft des <strong>DJK</strong> SB Stuttgart<br />
holten sich in Neuenstein vor 400 Zuschauern in der restlos vollen Sporthalle<br />
am Sonntag-Nachmittag den Deutschen Meistertitel. Max Foehl, Tim<br />
Kimmerle, Manuel Steinwand, Peter Foehl, Ferry Kapic und Christos Vasiouris<br />
siegten im Halbfinale gegen den SC Bayer 05 Uerdingen hauchdünn<br />
mit 17 Bällen Vorsprung (bei 5:5 und 18:18 Sätzen). In einem furiosen Finale<br />
gelang dann gegen den SV Rot-Weiß Biebrich Wiesbaden ein knapper<br />
6:4-Erfolg.<br />
Der <strong>DJK</strong> Sportverband gratuliert allen Sportlern.<br />
<strong>DJK</strong> Diözesansportverband<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
Tobias Englhardt zum Volleyballfachwart berufen<br />
Tobias Englhardt, (25 Jahre), Organisator des Ehinger Volleyballturniers, wird<br />
von der Diözesanleitung zum neuen Volleyballfachwart berufen.<br />
Wir wünschen Tobias im neuen Amt alles Gute.<br />
Wir wollen unsere <strong>DJK</strong> Mitglieder darauf<br />
aufmerksam machen, dass jeder, der diesen<br />
Ausweis beantragt, beim Vereinsnamen<br />
seinen <strong>DJK</strong> Verein eingibt.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.sportausweis.de<br />
oder bei Ihrem <strong>DJK</strong> Sportverband<br />
(0711-9791-317).
<strong>DJK</strong> Diözesansportverband<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
<strong>DJK</strong> inForm <strong>Juni</strong> 2009<br />
<strong>DJK</strong> organisiert Fußballturnier in der Justizvollzugsanstalt <strong>Rottenburg</strong><br />
Die Schüsse sind brachial. Männer mit Oberarmen dick wie Kinderschenkel bolzen auf dem Hartplatz<br />
mitten auf dem Gefängnisgelände. „Das sind schon Brecher“, sagt der 19-jährige Julian Waller<br />
kurz vor dem Spiel seiner Mannschaft gegen die Inhaftierten. Sein gleichaltriger Kamerad Jan<br />
Leins stimmt mit Blick auf den Kampf auf dem Fußballfeld zu: „Das könnte robust zugehen“.<br />
Der Ausflug soll bei den Heranwachsenden Vorurteile abbauen, hier können sie lernen, dass Menschen,<br />
die Unrecht taten, Fehler einsehen, sich bessern und wieder für das Leben in der Gesellschaft<br />
rehabilitiert werden können.<br />
Dann startet das Spiel für die neun Besucher des TSV Dettingen.<br />
Ihr Trainer Alexander Schreiner, gleichzeitig Sportreferent<br />
beim <strong>DJK</strong> Sportverband der Diözese <strong>Rottenburg</strong>-<br />
Stuttgart, muss seine Jungs nicht groß anfeuern. Sie sind<br />
begierig auf das Spiel mit dem runden Leder. Knallharten<br />
Einsatz Mann gegen Mann zeigen die Jugendlichen gegen<br />
die Verbrecher. Angst scheinen sie nicht zu haben. Müssen<br />
sie auch nicht, die Gefangenen nehmen Rücksicht, gehen<br />
nicht ganz so hart ran wie beim Spiel gegeneinander. „Sie<br />
wollen sich heute von der besten Seite zeigen, dass jemand<br />
von außen kommt ist ein starker Anreiz. Da geht es um die<br />
Ehre“, sagt der für den Sport im Knast zuständige Beamte<br />
Tobias Schönberner. Auch aus den Zellen kommt Zuspruch, aus den vergitterten Fenstern rufen<br />
die, die nicht nach draußen dürfen: „TSV Dettingen, das nächste Spiel gewinnt ihr. Ich vertrau‘ auf<br />
euch.“<br />
Es ist eine eigene Welt, die sich hinter den Toren des Gefängnisses auftut. Hier herrscht das Gesetz<br />
des Stärkeren. Für Besucher ist die Gefahr eines Übergriffes jedoch geringer als im Alltag.<br />
„Man fühlt sich hier nicht ganz wohl, obwohl ich weiß, dass wir sicher sind“, bringt es Jan Leins auf<br />
den Punkt. Die Besucher erleben die Gefangenen von ihrer besten Seite. Sie möchten ihr Image<br />
aufpolieren, so können die Vollzugsbeamten entspannt am Rand des Geschehens stehen. Nichtsdestotrotz<br />
haben sie den Hof wachsamen Blickes im Griff.<br />
„Jeder hat eine Vorstellung davon, wie es im Gefängnis zugeht, die nicht immer richtig sein muss.<br />
Man kennt ja viel aus Filmen. Dass Respekt vorhanden ist, habe ich auch in den Vorgesprächen<br />
gemerkt“, berichtet Schreiner: „Es ist jedoch ein positiver Respekt vor dem Gegenüber.“ Begegnung<br />
mit den Insassen auf menschlicher Ebene ist denn auch das Ziel des Besuchs. „Unserem<br />
Verband ist der Sport im Strafvollzug sehr wichtig“, erklärt Sportreferent Schreiner. So gibt es etwa<br />
eine langjährige Kooperation mit der Justizvollzugsanstalt in Heilbronn, wo der Diözesansportverband<br />
im Gefangenensportverein Übungsleiter ausbildet. „Sport verbindet, fördert die Integration.<br />
Das ist ein Bereich, in dem sich sportliche mit christlichen Werten überlappen“, sagt Schreiner.<br />
Der Kontakt mit den Gefangenen ist für die Jungen ein Erlebnis, und er trägt Früchte. „Gut war’s“,<br />
sagt Julian Waller, als die Jugendlichen verschwitzt vom Platz laufen. Während des Spiels sei seine<br />
Anspannung komplett verflogen: „Die spielen schließlich auch nur Fußball.“ Dem 18-jährigen<br />
Marco Hartmann geht es ähnlich, er hatte Spaß an dem Kick: „Die spielen ganz so wie ich es aus<br />
dem Verein gewohnt bin. Wir haben gemerkt, dass es ganz normale Menschen sind.“ Obwohl Hartmann<br />
schon während der Vorbereitung auf seine Firmung das Gefängnis besucht hat, war es auch<br />
ihm vor dem Fußballturnier etwas mulmig zumute. Er habe aber lernen können, „alle Menschen so<br />
zu respektieren wie sie sind“.<br />
Wiederholung nicht ausgeschlossen: Schreiner kann sich vorstellen, solch ein Turnier im kommenden<br />
Jahr erneut zu organisieren. Die Zusammenarbeit mit der Justizvollzugsanstalt <strong>Rottenburg</strong> soll<br />
in jedem Fall weitergehen. Momentan organisiert der <strong>DJK</strong> Sportverband Turniere im Knast mit Volleyball-<br />
und Basketballmannschaften aus der Diözese.<br />
Daniel Knep (Kath. Sonntagsblatt)
Sie könne folgende Ausschreibungen bei der Geschäftstelle anfordern (Tel:, 0711-<br />
9791-317, ASchreiner@blh.drs.de) oder direkt hier downloaden.<br />
(zum downloaden bitte die Ausschreibung anklicken)<br />
Gesund und Vital<br />
Gelassenheit üben, mit Körper, Seele und Geist wieder in Einklang sein, wer<br />
wünscht sich das nicht im Alltag. Dieser Kurs bietet eine kleine Auszeit vom<br />
Rennen und Hetzen.<br />
Mit der achtsamen und sanften Berührung im Shiatsu, mit der fast andachtsvollen<br />
Bewegung im Qi Gong und mit einer Menge Übungen, die uns in<br />
freudvolle Bewegung bringen, nähren wir unsere Bedürfnisse nach Zuwendung<br />
und eigener innerer Aufmerksamkeit. Elemente der Meditation und der<br />
Kontemplation verhelfen unserem Geist zur Ruhe und klären gleichzeitig unseren<br />
Alltag.<br />
Fit und entspannt in den Herbst<br />
Fit und entspannt in den Herbst, wer möchte das nicht sein, bevor die kalte<br />
und ungemütliche Jahreszeit beginnt. Ende September ist genau die richtige<br />
Jahreszeit, die Tage können noch angenehm warm sein, die Wiesen im Allgäu<br />
noch grün und die Bäume vielleicht schon rötlich verfärbt.<br />
Wir laden Sie dazu ein, sich ein Wochenende etwas Gutes zu tun.<br />
Neben Bewegung in der frischen Luft oder drinnen, je nach Wetterlage werden<br />
wir unterschiedliche Entspannungstechniken kennen lernen und ausprobieren.<br />
Spirituelle Impulse werden die Tage in Leutkirch abrunden.<br />
Das Haus Regina Pacis liegt am Rand der Stadt Leutkirch und biete einen<br />
guten Rahmen für dieses Wochenende.<br />
Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen.<br />
Jazz Dance - Crosover beim Tanzen<br />
Neue Bewegungsformen beim Tanzen, das bringt die Zukunft im Tanzsport.<br />
Tanzbereiche werden fusionieren, Bewegungsformen neu verpackt. Mit Susanne<br />
Pape-Kramer (Sportinstitut Tübingen) konnte eine Vertreterin der<br />
neuen Bewegungsformen gewonnen werden, die die neusten Trends präsentiert.<br />
Der Lehrgang “Jazz Dance - Crossover beim Tanzen“ richtet sich an alle<br />
Tanzbegeisterten mit leichten Vorkenntnissen, ist aber insbesondere für Übungsleiter(innen),<br />
die im Bereich Gymnastik oder Tanzsport arbeiten, geeignet.<br />
Ziel dieses Lehrgangs ist es, dass die Teilnehmer(innen) durch die neuen<br />
Bewegungsformen und die Kombinationen von Tanzstielen für ihre eigene<br />
Vereinsarbeit inspiriert werden.
www.djk-drs.de/sportvorort