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Warm up - cool down

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Übungsleiterseiten<br />

Übungsleiterseiten<br />

Richtiges Richtiges Aufwärmen<br />

Aufwärmen<br />

... ... schafft schafft Leitungsbereitschaft<br />

Leitungsbereitschaft<br />

Das richtige Aufwärmen bereitet physisch und psychisch auf die sportliche Leistung<br />

vor bzw. den zentralen Stundeninhalt vor.<br />

... ... schafft schafft Körperbewusstsein<br />

Körperbewusstsein<br />

Aufwärmen sollte kein lästiges Übel sein, sondern auch Spaß machen.<br />

Aufwärmen ist so abwechslungsreich wie der Sport selbst.<br />

Dabei sollte ein Gespür für die Funktion und den Aufbau der Aufwärmphase entwickelt<br />

werden.<br />

... ... wird wird langsam langsam gesteigert<br />

gesteigert<br />

Ein gutes Aufwärmen ist stets von langsam ansteigender Intensität gekennzeichnet.<br />

Es muß motivierend sein und Raum für individuellen Aktivierungsbedarf lassen.<br />

... ... ist ist ist keine keine T TTrainingszeit<br />

T rainingszeit<br />

Das Aufwärmen ist keine Trainingszeit, weil Training zu Ermüdung führt. Aufwärmen<br />

sollte aber aktivieren!<br />

Kurzzeitig hohe Belastungen von Kraft und Schnelligkeit können Teil des Aufwärmens<br />

sein. Aber immer wieder lockern und entspannen!<br />

Koordinationsaufgaben oder Dehnübungen sollten Bestandteil des Aufwärmens sein.<br />

... ... sollte sollte in in in den den Ha<strong>up</strong>tteil Ha<strong>up</strong>tteil Ha<strong>up</strong>tteil der der Stunde Stunde übergehen<br />

übergehen<br />

Zwischen dem Aufwärmen und der eigentlichen Belastung dürfen keine langen<br />

Wartezeiten entstehen.<br />

Aufwärmen Aufwärmen -<br />

-<br />

Abwärmen<br />

Abwärmen<br />

Interview Interview mit mit P PProf<br />

P rof rof. rof<br />

Dr Dr. Dr Dr.<br />

. med. med. Klaus Klaus Völker<br />

Völker<br />

PRAXIS.online fragte Prof. Dr. med. Klaus<br />

Völker, Direktor des Instituts für Sportmedizin<br />

an der Westfälischen Wilhelms-<br />

Universität Münster, was man vor und<br />

nach dem Training beachten sollte.<br />

Was Was Was Was Was kann kann kann kann kann man man man man man tun, tun, tun, tun, tun, um um um um um den den den den den Körper Körper Körper Körper Körper auf auf auf auf auf<br />

die die die die die Belastung Belastung Belastung Belastung Belastung vorzubereiten?<br />

vorzubereiten?<br />

vorzubereiten?<br />

vorzubereiten?<br />

vorzubereiten?<br />

Prof. Völker: Bevor man richtig loslegt,<br />

sollte man den Körper erst aufwärmen,<br />

lockern und dann die Muskelpartien, die<br />

besonders beansprucht werden, dehnen.<br />

Wie Wie Wie Wie Wie lange lange lange lange lange dauert dauert dauert dauert dauert diese diese diese diese diese Vorbereitungs-<br />

Vorbereitungs-<br />

Vorbereitungs-<br />

Vorbereitungs-<br />

Vorbereitungsphase?<br />

phase? phase? phase? phase?<br />

Der gesamte Organismus braucht mindestens<br />

fünf Minuten, um sich von Ruhe<br />

auf die Belastungssituation umzustellen.<br />

Weitere fünf bis zehn Minuten dienen<br />

der gezielten Vorbereitung des Bewegungsapparates.<br />

Was Was Was Was Was passiert passiert passiert passiert passiert im im im im im Körper? Körper? Körper? Körper? Körper?<br />

Das Herz-Kreislauf-System passt sich an<br />

die Belastung an, indem das Blut umverteilt<br />

wird: weg von den Verdauungsorganen<br />

hin zur arbeitenden Muskulatur.<br />

Die Durchblutung der Arbeitsmuskulatur<br />

wird verstärkt, der Stoffwechsel<br />

allmählich hochgefahren, die<br />

Muskeln erwärmen sich.<br />

Was Was Was Was Was bedeutet bedeutet bedeutet bedeutet bedeutet das das das das das für für für für für die die die die die Belastbarkeit?<br />

Belastbarkeit?<br />

Belastbarkeit?<br />

Belastbarkeit?<br />

Belastbarkeit?<br />

Die Belastbarkeit des Herz-Kreislauf-Sy-<br />

stems und des Bewegungsapparates verbessert<br />

sich. Das heißt: Bei gegebener<br />

Belastung reagiert das Herz-Kreislauf-<br />

System moderater und der Bewegungsapparat<br />

ist weniger anfällig für Störungen<br />

und Verletzungen.<br />

Wie Wie Wie Wie Wie sieht sieht sieht sieht sieht die die die die die Vorbereitung Vorbereitung Vorbereitung Vorbereitung Vorbereitung konkret konkret konkret konkret konkret aus? aus? aus? aus? aus?<br />

Man kann sich zum Beispiel mit leichtem<br />

Joggen warm laufen, zur Not auch<br />

auf der Stelle traben, eine Runde Rad<br />

fahren oder ähnliches, um langsam auf<br />

Touren zu kommen. Durch lockeres<br />

Schwingen, Pendeln und Schütteln gilt<br />

es dann, die Muskulatur zu lockern. Mit<br />

Dehnübungen werden schließlich die<br />

Muskelstrukturen langsam auseinandergezogen<br />

und geschmeidig gemacht.<br />

Auch die so genannten passiven Strukturen<br />

wie Bänder oder Gelenkkapseln<br />

werden dabei bearbeitet und auf die<br />

Belastung vorbereitet.<br />

Welche Welche Welche Welche Welche Muskeln Muskeln Muskeln Muskeln Muskeln sollte sollte sollte sollte sollte man man man man man aufwärmen aufwärmen aufwärmen aufwärmen aufwärmen<br />

und und und und und dehnen? dehnen? dehnen? dehnen? dehnen?<br />

Das hängt natürlich von der Sportart<br />

ab. Generell jedoch vor allem die Muskelgr<strong>up</strong>pen,<br />

die zur Verkürzung neigen, weil<br />

sie durch den Büroalltag nicht beansprucht<br />

werden: Wadenmuskeln, Muskeln<br />

an der Vorder- und Rückseite der<br />

Oberschenkel, tiefer Hüftbeuger, Muskeln<br />

des unteren Lendenwirbelbereichs,<br />

Brust-, Nacken-, Hals- und Schultermuskeln.<br />

Und Und Und Und Und nach nach nach nach nach dem dem dem dem dem Training? Training? Training? Training? Training?<br />

Durch den Sport, vor allem durch eintönige<br />

Bewegungen, wird der Muskel-<br />

Tonus erhöht. Diese Spannung sollte<br />

reduziert werden, weil dadurch die Er-<br />

SPORT SPORT SPORT Journal Journal im Bistum Trier 3/2004<br />

3/2004

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