Statement des Hauptgeschäftsführers des BDE, Frank-Rainer ...

Statement des Hauptgeschäftsführers des BDE, 

Frank-Rainer Billigmann, auf der gemeinsamen 

Pressekonferenz von BDE und KölnMesse am 

25.09.2003 

Meine sehr verehrten Damen und Herren, 

Tempelhofer Ufer 37 

10963 Berlin 

Telefon: (030) 5900335-0 

Fax: (030) 5900335-99 

E-Mail: info@bde-berlin.de 

Internet: http://www.bde-berlin.de 

Sie haben hier in den vergangen Tagen eine ganz neue 

ENTSORGA gesehen. 

Im Gegensatz zu früher sind wir nicht mehr auf einige 

spezielle Themen aus den Bereichen Recycling, Abfall 

und Abwasser begrenzt. 

Sondern wir haben unsere ENTSORGA gemeinsam mit 

der KölnMesse zu einer „globalen Umweltmesse“ fort- 

entwickelt. 

Dazu haben wir sämtliche „Elemente“ in das Ausstel- 

lungsprogramm aufgenommen: Luft und Boden, Was- 

ser und Feuer. 

Weitere Informationen: Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. – BDE, Tempelhofer Ufer 37, 10963 Berlin, 

Pressestelle: Petra Dressler, Tel.: (030) 5900335-20, Fax: (030) 5900335-26, E-Mail: presse@bde-berlin.de, 

Auf unserer Homepage www.bde-berlin.de finden Sie sämtliche Verlautbarungen des BDE seit 1996. 

1

Hieraus wurden 8 Angebotsschwerpunkte entwickelt. 

Im einzelnen sind dies: 

1. Wasser & Abwasser 

2. Abfall & Recycling 

3. Verbrennung und Energie 

4. Luft und Lärm 

5. Unfallschutz und Arbeitssicherheit 

6. Forschung und Organisation 

7. Umweltdienstleistungen/Multi Utilities & 

Kommunale Dienste 

8. Technik & Logistik 

Um das Messeerlebnis noch genauer auf die Anbieter 

und Kunden auszurichten und sie zielgenau anspre- 

chen zu können, steht jeder Ausstellungstag zusätzlich 

unter einem eigenständigen Motto. 

Das Motto des letzten Messetages heißt „Zukunft heute 

erleben“. Somit schaffen wir es, den Kreis von Produkt 

und Anwender, Umwelt und Mensch zu schließen. 

Aus Sicht des BDE ist diese neue Ausrichtung ein 

voller Erfolg. Das neue Konzept einer globalen Um- 

weltmesse hat voll durchgeschlagen! 




2

Denn hierdurch ist die ENTSORGA nicht länger nur ei- 

ne beeindruckende Leistungsshow der Branche und ih- 

rer Zulieferer. 

Sondern, sie spiegelt in Ihrer neuen Konzeption auch 

die umfassendere Aufgabenstellung wieder, der sich 

unsere Unternehmen im Vergleich zu früher gegenü- 

bersehen. 

Denn viele unserer Unternehmen sind längst nicht mehr 

nur reine Entsorger, sondern bieten ihren Kunden ein 

umfassendes Angebot in dem Bereich der Umwelt- 

dienstleistungen. 

Daher haben wir einen zweiten „Angebotsstrang“ ge- 

schaffen. Hier wollen wir der Industrie zeigen, was wir 

auf dem Gebiet des „Produktintegrierten Umweltschut- 

zes“ anzubieten haben. 

Darüber hinaus aber hat die ENTSORGA auf der Basis 

dieses Konzeptes vor allem auch unser grundsätzliches 

Anliegen, das Thema Umweltpolitik wieder mehr in die 

öffentliche Diskussion und das Bewusstsein der Men- 

schen zu tragen, bestens erfüllt. 




3

Dies ist aus unserer Sicht dringend notwendig: Das 

noch vor wenigen Jahren relativ stark ausgeprägte 

Umweltbewusstsein der Menschen hat wieder deutlich 

abgenommen. Diesen Trend wollen wir nicht zuletzt mit 

der ENTSORGA stoppen und umkehren. Hierzu haben 

wir uns einiges einfallen lassen: 

Zunächst ist hier natürlich die „Trash-People-Show“ zu 

nennen. Die hier ausgestellten 1.000 Trash People von 

HA Schult sorgen bei den Besuchern für eine neue e- 

motionale Erfahrung mit dem Thema Umweltschutz. 

Damit wird das Bewusstsein für die Probleme geweckt, 

für deren Bewältigung wir in den übrigen Hallen die Lö- 

sungen anbieten. 

Aber auch unser überaus attraktives Rahmenprogramm 

wird seinen Beitrag dazu leisten. Hier haben wir bei- 

spielsweise mit dem „1. Europäischen Tag der Entsor- 

gergemeinschaften“ , einem Congress zu den neuen 

umwelttechnischen Berufen und der Modenschau des 

Frauenmuseums Bonn mit „Müllkleidern“ nicht nur inte- 

ressante, sondern auch außergewöhnliche Veranstal- 

tungen zu bieten. 

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich erwähnen, 

dass wir die Messe mit dem weltweit umfassendsten 




4

Rahmenprogramm sind, welches bis zum letzten Mes- 

setag einen großen Zulauf erfahren wird. Anhand der 

eingegangenen Anmeldungen zu den einzelnen Veran- 

staltungen lässt sich dies schon zweifelsfrei feststellen. 

Interessante Fachvorträge finden weiterhin auf unserem 

eigens eingerichteten „Speakers Corner“ statt. Dieser 

verschafft den Ausstellern die Möglichkeit, erklärungs- 

bedürftige Neuheiten einem breiten Interessentenkreis 

vorzustellen. Hier steht der direkte Dialog mit dem Pub- 

likum genauso im Mittelpunkt wie auf unserem ENT- 

SORGA-FORUM auf dem Stand des BDE. Auch hier 

finden im 30-Minuten-Takt zu unterschiedlichen The- 

men Vorträge hochkarätiger Experten statt. So bei- 

spielsweise zu der Einführung der Mautgebühren, der 

Umsetzung der Altholz-Verordnung und der Altersent- 

sorgung in der Entsorgungswirtschaft. 

Sie sehen bereist an diesen wenigen Beispielen, wie 

weitreichend das Angebot hier ist. Vor diesem Hinter- 

grund übertreibe ich sicherlich nicht, wenn ich Ihnen 

sage, es gibt kein „Umweltthema“, welches auf dieser 

Messe nicht angesprochen wird. 

Hiermit haben wir aber auch schon im Vorfeld der Mes- 

se begonnen. So beispielsweise mit dem Projekt der 




5

CO²-neutralen Messe, welches wir gemeinsam mit dem 

Verein „primaKlima“ durchführen. 

Wir haben hierbei schon vor Monaten begonnen, 65 

Hektar Neuwald aufzuforsten. Hierdurch wird der von 

Ausstellern und Messebesuchern verursachte CO²- 

Ausstoß innerhalb von zehn Jahren vollständig kom- 

pensiert. 

Damit unsere Anstrengungen und Leistungen aber nicht 

nur einem ausgewählten Fachpublikum, sondern auch 

breiten Bevölkerungsschichten zugänglich werden, öff- 

nen wir am kommenden Samstag im Rahmen eines 

„Publikumstages“ erstmals auch unsere Messehallen 

für die breite interessierte Öffentlichkeit. 

Schließlich sollen die Menschen sehen, was unsere Un- 

ternehmen und ihre Mitarbeiter jeden Tag leisten, und 

welche innovativen Lösungen unsere Branche für die 

Probleme von heute und morgen hat. 

Wir sind der festen Überzeugung: nur eine globale Be- 

trachtungsweise hilft letztlich diese, doch zum großen 

Teil fundamentalen Probleme, lösbar zu machen. 




6

Erst diese Zusammenschau ermöglicht es, einen Begriff 

von der Komplexität der Umweltbelastungen und der 

sich daraus ableitenden Aufgaben zu gewinnen. 

Und ich kann nicht ganz ohne Stolz sagen: Dieser um- 

fassende Ansatz ist uns hier gelungen! 

Daher kann man aus Sicht des BDE bereits jetzt eine 

erste positive Zwischenbilanz der Messe ziehen. 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 




7

Statement des Hauptgeschäftsführers des BDE, Frank-Rainer ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?