Protokoll der Hauptversammlung
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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Hauptversammlung</strong><br />
32. ordentliche Mitglie<strong>der</strong>versammlung vom 14. März 2009, 09.15 Uhr im Gemeindesaal<br />
Uzwil<br />
Versammlungsleiter: Markus Urech-Pescatore, Rorschach, Präsident<br />
<strong>Protokoll</strong>: Edith Niklaus-Rüthemann, Mogelsberg<br />
Teilnehmer: Delegierte aus 87 Kirchgemeinden<br />
Nach Kaffee und Gipfeli begrüsst <strong>der</strong> Präsident Markus Urech-Pescatore die Gäste und<br />
Delegierten.<br />
Total Anmeldungen: 188.<br />
Speziell begrüsst werden die Gäste:<br />
Werner Walser, Gemeindepräsident Uzwil, Georg Schmucki, Pfarrer <strong>der</strong><br />
Seelsorgeeinheit Uzwil + Umgebung, Eveline Graf vom PfarreiForum, die<br />
Pressevertreter, die Vertretung <strong>der</strong> Syna, des Kirchenmusiker- und<br />
Sakristanenverbandes, <strong>der</strong> Gründungspräsident Ruedi Hellstern, <strong>der</strong><br />
Verwaltungsdirektor Thomas Franck, Administrationsrätin Elisabetha Rickli-Pedrazzini<br />
sowie <strong>der</strong> Gastreferent Elmar Mä<strong>der</strong>, ehemaliger Kommandant <strong>der</strong> Schweizergarde im<br />
Vatikan.<br />
Der Versammlungsleiter dankt Paul Gähwiler-Wick, Präsident des KVR Henau-Nie<strong>der</strong>uzwil<br />
und Präsident des Kreisrates Seelsorgeeinheit Uzwil und Umgebung für die Einladung<br />
nach Uzwil und die Organisation vor Ort mit seiner Crew.<br />
75 Jahre Christkönigkirche Nie<strong>der</strong>uzwil: auf den Tischen liegen Flyer des<br />
Jahresprogramms zum Jubiläumsjahr 2009 auf.<br />
Das Ziel <strong>der</strong> heutigen Versammlung:<br />
Abwicklung <strong>der</strong> angekündigten Traktanden<br />
Fragen <strong>der</strong> Versammlungsteilnehmer<br />
Referat von Herr Elmar Mä<strong>der</strong>, ehem. Kommandant <strong>der</strong> Schweizergarde im Vatikan<br />
Der Gemeindepräsident Werner Walser begrüsst die Gäste aus den KG und den<br />
sanktgallischen Landen. In eindrücklicher Wortwahl stellt er die Gemeinde Uzwil als<br />
untersten Teil des Toggen-burgs und fünftgrösste Gemeinde im Kanton vor. Uzwil als<br />
Subzentrum zählt rund 20'000 Einwohner und bietet 10'000 Arbeitsplätze. Die<br />
Gemeinde weist einen Auslän<strong>der</strong>anteil von 25% auf. Die <strong>der</strong> Gemeinde ist<br />
Henau, 1964 wurde die Gemeinde Uzwil gegründet und gilt mit einem Eigenkapital von<br />
30 Mio sFr. als gesunde Gemeinde. Als grösstes Maschinenbau-Zentrum <strong>der</strong> Ostschweiz<br />
kommt ihr eine überregionale Bedeutung zu. Die Firma Bühler bietet 350 Lehrstellen<br />
an und feiert im Jahr 2010 ihr 150-jähriges Bestehen.<br />
Weitere Firmen mit Bekanntheitsgrad über die Gemeindegrenzen hinweg: Albiplast,<br />
Benninger AG, Cleanfix und die Werkstätte für Behin<strong>der</strong>te. Die Gemeinde zählt heute<br />
noch 38 hauptamtliche Landwirtschaftsbetriebe.<br />
Am Rednerpult begrüsst Paul Gähwiler-Wick, Präsident des KVR Henau-Nie<strong>der</strong>uzwil, die<br />
Tagungsteilnehmer und dankt seiner Crew für die Mitorganisation und das Einrichten<br />
<strong>der</strong> Lokalitäten. In seinen Dank schliesst er die Dienste des Hauswartes ein.<br />
Folgende Sponsoren gibt er bekannt:
Den Apéro spendiert die Kirchgemeinde, den Begrüssungskaffee und Gipfeli offeriert<br />
die Polit. Gemeinde und das Dessert sponsert die Raiffeisenbank Uzwil-Oberbüren.<br />
Herr Georg Schmucki, seit 7 1/2 Jahren Pfarrer in <strong>der</strong> Seelsorgeeinheit Uzwil,<br />
präsentiert seinen Auftrag des Bischofs, aus vier Pfarreien und drei Kirchgemeinden<br />
eine Seelsorgeeinheit zu bilden. Mit dem Seelsorgeteam und den Pfarreiangehörigen<br />
freut er sich auf das 75-Jahr-Jubiläum.<br />
Sein Augenmerk gilt <strong>der</strong> Tatsache, dass beim Kirchenbau die Steine ohne Mörtel<br />
aufeinan<strong>der</strong> geschichtet wurden. Bausteine haben Zukunft – Kirche hat Zukunft –<br />
Baustein für Baustein.<br />
Weiter die bunten Fenster, die die Farben nach innen und aussen strahlen lassen, sind<br />
für ihn starke Symbole.<br />
Die Buntheit des Regenbogens (Bezug zum Jubiläumsflyer) ist ein Symbol für die Treue<br />
Gottes und sein Versprechen.<br />
Der Präsident leitet wie folgt ein: Zitat<br />
Die Versammlung wird eröffnet.<br />
Anwesend sind Delegierte aus 87 Kirchgemeinden, das absolute Mehr beträgt 44.<br />
Bei Abstimmungen hat jede Kirchgemeinde eine Stimme.<br />
Traktanden<br />
1. Wahl <strong>der</strong> Stimmenzähler / Stimmenzählerinnen<br />
Vorgeschlagen und gewählt werden:<br />
Pirmin Meier, Thal und Bruno Geiger, Berneck.<br />
2. <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> 31. <strong>Hauptversammlung</strong> vom 8. März 2008 in Altenrhein<br />
Das <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> 31. ordentlichen <strong>Hauptversammlung</strong> vom 8. März 2008 wird<br />
einstimmig genehmigt. Der Präsident verdankt das <strong>Protokoll</strong>.<br />
3. Jahresbericht des Präsidenten<br />
Der Präsident verzichtet auf das Vorlesen und verweist auf die Beilage zur<br />
Versammlungs-einladung. Der eindrückliche Jahresbericht wird mit Handmehr<br />
genehmigt.<br />
4. Jahresrechnung 2008 und Bericht <strong>der</strong> GPK<br />
Die Jahresrechnung 2008 schliesst mit einem Plus von Fr. 2337.45 ab. Das<br />
Verbandsvermögen beträgt am 31.12.2008 Fr. 8699.63.<br />
Nachstehende Anträge <strong>der</strong> GPK werden ohne Einwände genehmigt. GPK-Mitglied Paul<br />
Pfiffner aus Quarten formuliert:<br />
1. Die vorliegende Jahresrechnung 2008 und die per 31.12.2008 abgeschlossene<br />
Vermögens-rechnung sei zu genehmigen und dem Kassier Albert Tschirky, Flums, für<br />
den pflichtbewussten Einsatz <strong>der</strong> beste Dank auszusprechen.<br />
2. Dem gesamten Vorstand sei für die geleistete Arbeit <strong>der</strong> beste Dank auszusprechen.<br />
Die Versammlung dankt mit einem Applaus.<br />
Der Verbandspräsident dankt <strong>der</strong> GPK für die Unterstützung und richtet seinen<br />
beson<strong>der</strong>en Dank an Kassier Albert Tschirky.<br />
5. Genehmigung des Budgets<br />
Die Kath. Administration erhöht ihren Beitrag auf Fr. 10'000.-.<br />
Das vorliegende Budget wird einstimmig angenommen und das entgegengebrachte<br />
Vertrauen durch den Versammlungsleiter verdankt.<br />
6. Anträge des Vorstandes und <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />
Aus dem Vorstand liegen keine Anträge vor.<br />
Johann Schumacher, KVR Wangs, trägt ein Anliegen betreffend einheitlicher Feiern mit<br />
vor. Im Klartext: die zunehmenden Kirchenaustritte führen bei<br />
Beerdigungen, Hoch-zeiten usw. immer wie<strong>der</strong> zu Ratlosigkeit <strong>der</strong> Behördemitglie<strong>der</strong>.<br />
Herr Schumacher ist sich bewusst, dass die Zuständigkeit beim Bischof liegt. Er bittet<br />
den Vorstand, bei Bischof Markus Büchel um eine Stellungnahme zur Thematik zu<br />
ersuchen.
Herr Vinzenz Beeler, Vilters, und weitere Mitglie<strong>der</strong> unterstützen das Anliegen. Der<br />
Kirchgemeindeverband soll diesen Vorstoss aufnehmen, unterstützen und mit<br />
Nachdruck weiterleiten.<br />
Die Konsultativabstimmung wird mit grosser Mehrheit, bei einer Gegenstimme,<br />
unterstützt.<br />
7. Varia / Allgemeine Umfrage<br />
<strong>Hauptversammlung</strong> 2010: 13. März 2010 in Uznach<br />
<strong>Hauptversammlung</strong> 2011: in Wil<br />
<strong>Hauptversammlung</strong> 2012: in Diepoldsau<br />
Daten <strong>der</strong> angekündigten KG-Treffs:<br />
08. September 2009: 18.00 Uhr in Rapperswil<br />
10. September 2009: 18.00 Uhr in Zuzwil<br />
Workshop Mitarbeiterentwicklung / Personalführung<br />
Samstag, 07. November 2009: 9.00-13.00 Uhr in St.Gallen<br />
Samstag, 14. November 2009: 9.00-13.00 Uhr in Sargans<br />
Josef Fässler, Präsident <strong>der</strong> KG Wil, bestätigt die Einladung per 2011 nach Wil. Er<br />
verweist auf die Einladungsflyer auf den Tischen (Auftreten statt austreten). Die<br />
Kirchgemeinde Wil und das Seelsorgeteam laden zu einer öffentlichen Veranstaltung<br />
am 16. März 2009 in <strong>der</strong> Tonhalle Wil ein. Mit einer Teilnahme <strong>der</strong> Basis soll die<br />
interreligiöse Solidarität physisch gezeigt werden.<br />
Die Aufhebung <strong>der</strong> Exkommunikation von vier Bischöfen <strong>der</strong> Pius-Bru<strong>der</strong>schaft,<br />
insbeson<strong>der</strong>e eines Holocaust-Leugners, und die verän<strong>der</strong>te Karfreitagsfürbitte haben<br />
bei den Gläubigen bei<strong>der</strong> Landeskirchen und in den jüdischen Gemeinden zu<br />
lautstarken Protesten und grosser Besorgnis geführt. Das II. Vatikanum ist in Gefahr... Es<br />
gehe nicht um Kritik, son<strong>der</strong>n um die Fragestellung nach Beweggründen für<br />
Kirchenaustritte.<br />
Linus Brändle, Leiter <strong>der</strong> Fachstelle für kirchliche Jugendarbeit, stellt die Gewerkschaft<br />
Syna vor. Diese ist herausgewachsen aus <strong>der</strong> christlichen Arbeiterbewegung als<br />
Ergänzung zur Unia. In <strong>der</strong> Syna sind alle Berufsgruppen vertreten.<br />
Die Syna strebt u.a. einheitliche Anstellungsrichtlinien für die in <strong>der</strong> Seelsorge tätigen<br />
Personen an.<br />
Aus <strong>der</strong> Versammlung melden sich verschiedene kritische Stimmen und verweisen<br />
darauf, dass für Katechetinnen, Pastoralassistenten usw. bereits fortschrittliche<br />
Richtlinien in Kraft sind. Es könne nicht sein, dass man sich am höchsten Level<br />
orientiere. Die Seelsorge lasse sich nicht in eine 42-Stunden-Woche pressen.<br />
Peter Mattle, ehemaliger Präsident des Sakristanenverein, richtet Worte des Dankes<br />
und des Abschieds und stellt seinen Nachfolger Herr Robert Blättler, Mesmer in <strong>der</strong><br />
Andreaspfarrei Gossau, vor. Der ausscheidende Präsident verweist auf die mit dem<br />
Kirchgemeindeverband ausgearbeiteten Richtlinien und bittet um <strong>der</strong>en Anwendung.<br />
Hubert Lehner, KVR-Präsident, Diepoldsau wirft die Frage betreffend Verrechnung <strong>der</strong><br />
Gottesdienstordnung in <strong>der</strong> Tagespresse auf. Verschiedene Kirchgemeinden berichten<br />
von ihren Erfahrungen.<br />
Pflichtfonds: Aus <strong>der</strong> Versammlung werden Fragen betreffend <strong>der</strong> Pflichtfonds<br />
gestellt. Herr Jürgen Baur-Fuchs, Administration, verweist auf das Kreisschreiben, das in<br />
<strong>der</strong> ersten Jahreshälfte 2009 zugestellt wird.
Aus <strong>der</strong> Versammlung werden verschiedene Fragen aufgeworfen, zB:<br />
Religionsunterricht für ungetaufte Kin<strong>der</strong>, Austritt aus <strong>der</strong> Pensionskasse usw.<br />
Der Verwaltungsdirektor Thomas Franck verweist auf bilaterale Lösungen.<br />
Beat Gmür, KVR-Präsident, Amden, berichtet von einer Stiftung betreffend Bau einer<br />
Bergkapelle. Die Absage durch den Heimatschutz hat die Stifterfamilie bewogen, den<br />
Gründungsgedanken zu verän<strong>der</strong>n, dh eine bestehende, ausserhalb stehende Kapelle<br />
zu unterstützen. Interessenten melden sich unter: gmuer-schubiger@bluewin.ch<br />
Armin Loher, RVT Versicherungs-Treuhand AG, Oberriet, orientiert betreffend<br />
Versicherungspool für Kirchgemeinden. In einer Abstimmung beauftragt die<br />
Versammlung den Verband zur Weiterverfolgung einer Gesamtlösung.<br />
Das Highlight <strong>der</strong> Versammlung präsentierte sich im Referat des ehemaligen<br />
Kommandanten <strong>der</strong> Schweizergarde in Rom, Elmar Mä<strong>der</strong>.<br />
Für die Rekrutierung in die Schweizergarde ist nicht <strong>der</strong> Heimat- son<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />
Geburtsort wichtig. Der Referent wurde in <strong>der</strong> Klinik Marienfried in Nie<strong>der</strong>uzwil<br />
geboren!<br />
Die Gründung <strong>der</strong> Garde datiert 1506, von Papst Julius II als Leib- und Palastwache<br />
eingesetzt. Keiner <strong>der</strong> Päpste verzichtete auf die Dienste <strong>der</strong><br />
Schweizergarde.<br />
Auftrag: Bewachung <strong>der</strong> Zugänge zum Palast, Sicherheitsdienst 365 Tage während 24<br />
Stunden. Der Vatikan ist <strong>der</strong> einzige Staat, <strong>der</strong> um 24 Uhr geschlossen wird.<br />
Die vier Eingänge zum Vatikan sind zugleich die Schengener-Grenze.<br />
Als Aufnahmekriterien gelten: katholisch, praktizierend, männlich, Berufsabschluss,<br />
gute Gesund-heit, guter Leumund, ein leerer Strafregisterauszug, ledig (verheiratet im<br />
Grad als Korporal ist möglich), jünger als 30 Jahre, Mindestgrösse 174cm, Schweizer,<br />
Verpflichtung für mindestens 25 Monate.<br />
Motivationsgründe für einen aktiven Christen in <strong>der</strong> Garde zu dienen sind zB: die<br />
Schweiz prominent zu vertreten, ein Break / Neuorientierung, ein Reifungsprozess,<br />
Diplome von internationaler Anerkennung erlangen, Selbstverteidigung, schiessen,<br />
italienische Sprache.<br />
Im Anschluss richtet Elisabetha Rickli-Pedrazzini, AR, Grussworte <strong>der</strong> Administration aus<br />
und dankt im Namen <strong>der</strong> Kath. Administration für die Arbeit, die Verantwortung, die<br />
Geduld und das Engagement <strong>der</strong> Behördemitglie<strong>der</strong>. Lobend erwähnt sie den<br />
Durchhaltewillen und das gute Gespräch untereinan<strong>der</strong>, ihren Dank untermalt sie mit<br />
<strong>der</strong> Offerte <strong>der</strong> Getränke zum Mittagessen.<br />
Abschliessend dankt <strong>der</strong> Verbandspräsident für den Besuch <strong>der</strong> HV und dem Vorstand<br />
für die Unterstützung und schliesst die HV mit <strong>der</strong> Einladung zum Apéro.<br />
Die Gäste geniessen ein vorzügliches Mittagessen, zubereitet durch die Küchen-Crew<br />
.<br />
Ansprechende gesangliche und musikalische Darbietungen von Jugendlichen<br />
umrahmen das Essen.<br />
Verband Katholischer Kirchgemeinden des Kantons St.Gallen<br />
Der Präsident Die Aktuarin<br />
Markus Urech-Pescatore Edith Niklaus-Rüthemann