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A<br />
utomobile ohne Kupplungspedal gibt es<br />
schon sehr lange. Eine herkömmliche<br />
Wandlerautomatik etwa, die in frühen<br />
Jahren oft nur mit drei Stufen ausgerüstet<br />
und daher entsprechend träge war, machte eine<br />
Kupplung überflüssig. Deshalb war dann oft das<br />
Bremspedal weit größer und breiter ausgeführt.<br />
Auch Automobile mit einem sogenannten automatisierten<br />
Schaltgetriebe haben oder hatten kein<br />
Kupplungspedal – der eigentliche Kupplungsvorgang<br />
wird hier elektrisch bzw. elektrohydraulisch durchgeführt,<br />
der gesamte Schaltvorgang nimmt aber spürbar<br />
Zeit in Anspruch.<br />
Zwei Wellen<br />
Einen außerordentlich klugen Lösungsansatz bietet<br />
jetzt <strong>Peugeot</strong>: das Doppel kupp lungsgetriebe. Der<br />
Name, der als Kürzel aus dem Englischen übernommen<br />
wurde (DCS = Dual Clutch System), ist auch<br />
schon Programm. Im Getriebe gibt es zwei Wellen,<br />
von denen eine die Zahnräder der Gänge 1, 3 und<br />
5 trägt und die andere die entsprechenden „geraden“<br />
Gänge. Jede der Wellen ist mit einer eigenen,<br />
elektronisch angesteuerten Kupplung verbunden.<br />
Während nun etwa durch den Gangwahlhebel –<br />
oder, wie bei <strong>Peugeot</strong>, per Schaltpaddel – der Befehl<br />
zum Wechseln kommt, wird eine Kupplung geöffnet,<br />
zeitgleich aber bereits auf der anderen Welle der<br />
nächste Gang eingelegt. Weil der Wechsel der<br />
Gänge bzw. die zeitlich versetzte Betätigung der<br />
beiden Kupplungen sehr exakt gesteuert werden<br />
kann, kommt es zu keiner spürbaren Zugkraftunterbre<br />
chung. Das Ergebnis: Der Gangwechsel erfolgt<br />
„nahtlos“.<br />
Die sehr exakte Steuerung bringt noch weitere<br />
Vorteile: Gegenüber der Wandlerautomatik ist der<br />
Schaltvorgang deutlich schneller. Die höhere Präzision<br />
bringt zudem einen messbaren Vorteil im<br />
Treib stoff verbrauch gegenüber einer herkömmlichen<br />
Auto matik. Tatsächlich liegen die Ver brauchswerte<br />
oft sehr nahe bei denen von Versionen mit<br />
herkömmlichem Schaltgetriebe. Das System lässt<br />
zusätzlich verschieden schnelle Schaltvorgänge bei<br />
verschieden hohen Drehzahlen zu. Im <strong>Peugeot</strong> 4007<br />
kann ein Normal- und ein Sportmodus gewählt<br />
werden – bei Letzterem werden die Gänge stärker<br />
ausgedreht, außerdem ist das Ansprechverhalten des<br />
Getriebes „schärfer“.<br />
<strong>Peugeot</strong> bietet dieses Getriebe, das natürlich auch<br />
einen erheblichen Komfortgewinn bringt, in<br />
Verbindung mit dem 2.2 HDi 160 FAP als DCS-6 an.<br />
Trotz Allradantriebs liegt der Normverbrauch bei<br />
nur 7,3 l/100 km. <strong>Peugeot</strong> ist einer der wenigen<br />
Hersteller, die eine Kombination aus Diesel-Motor,<br />
Allradantrieb und DCS anbieten können. Fragen Sie<br />
Ihren Händlerpartner nach einer Probefahrt. ■<br />
Allradantrieb<br />
Der <strong>Peugeot</strong> 4007 wird in Kooperation mit<br />
Mitsubishi produziert, ist aber vor allem optisch<br />
ein ganz typischer und unverkennbarer <strong>Peugeot</strong>.<br />
Der praktische SUV ist mit einem dreistufigen<br />
Antriebssystem ausgerüstet: Per Drehknopf kann der<br />
Fahrer festlegen, ob der Wagen rein frontgetrieben<br />
fährt (auf trockener Straße etwa) oder ob der<br />
Vierradantrieb automatisch eingreift, je nach<br />
Drehmomentunterschieden zwischen den<br />
Fahrzeugachsen. Zusätzlich kann auch ein permanenter<br />
Allradantrieb mit Differentialsperre vorgegeben<br />
werden, was im Vergleich zum automatischen<br />
Modus mehr Kraft an die Hinterräder bringt.<br />
Der <strong>Peugeot</strong> 4007 ist seit Sommer innen noch hochwertiger<br />
gestaltet und in zwei Motor- und jetzt drei<br />
Getriebeversionen sowie in drei verschiedenen<br />
Ausstattungsniveaus erhältlich.