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Ausgabe 06/2012 - Aspekte Steinhausen

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Unser Mann für die Zentrumsüberbauung<br />

Interview mit Ruedi Kohler, Projektleiter Bauherr<br />

Gemeinde <strong>Steinhausen</strong>:<br />

Welches sind die wichtigsten Vorgaben,<br />

Ziele, die Sie bis zur Abstimmung<br />

über den Baukredit erreichen<br />

wollen bzw. müssen?<br />

Ruedi Kohler: Die im Projektwettbewerb<br />

beschriebenen Anforderungen an die<br />

Gebäude müssen wir entsprechend umsetzen.<br />

Dann sind die Leistungen sämtlicher<br />

Projektbeteiligter zu koordinieren, was ich<br />

als Projektleiter Bauherr sicherstelle. Das<br />

Hauptziel ist auf jeden Fall, alle Grundlagen<br />

für den Baukredit sowie die Informationen<br />

über den Stand der Planung termingerecht<br />

zur Hand zu haben.<br />

Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit<br />

und Ökologie im Projekt?<br />

Der Projektwettbewerb gibt vor, dass die<br />

Gebäude in Minergie P Standard zu planen<br />

sind. Dazu gehört auch der sorgfältige<br />

Umgang mit allen Ressourcen.<br />

Der Gemeinderat hat das Arbeitspapier<br />

«Nachhaltiges Bauen Hochbau» nach SIA<br />

112/1 als Planungsrichtlinie bestimmt.<br />

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit<br />

mit den beteiligten Fachplanern und<br />

Architekten?<br />

Bis heute verläuft die Zusammenarbeit mit<br />

allen Planern sehr gut. Alle engagieren<br />

sich dafür, die Planungsziele in einer konstruktiven<br />

Teamarbeit zu erreichen.<br />

Die Gemeinde legte von Anfang an<br />

grossen Wert auf die Mitwirkung verschiedener<br />

Interessenvertreter und<br />

hat darum eine Mitwirkungsgruppe<br />

einberufen. Wie beeinflusst diese<br />

Mitwirkungsgruppe Ihre Arbeit?<br />

Als Projektleiter Bauherr begleite ich die<br />

Nutzervertreter (Theatergesellschaft, Kulturkommission,<br />

Musikgesellschaft, Alterskommission<br />

usw.) hinsichtlich projektbezogener<br />

Entscheidungen und formuliere<br />

ihre Bedürfnisse zuhanden der Bauherrschaft<br />

und Planer. Ich informiere die Mitglieder<br />

der Mitwirkungsgruppe über den<br />

Stand der Planungen.<br />

Was versprechen Sie sich als Steinhauser<br />

Einwohner von der neuen<br />

Zentrumsüberbauung? Worauf freuen<br />

Sie sich besonders?<br />

Meine grösste Freude wird sein, wenn die<br />

Steinhauser Einwohnerinnen und Einwohner<br />

unsere intensiven Planungsarbeiten<br />

bei der Abstimmung zum Ausführungskredit<br />

im November 2013 mit einem Ja<br />

belohnen. Für <strong>Steinhausen</strong> sehe ich einen<br />

grossen Vorteil im erweiterten Einkaufsangebot<br />

für den täglichen Bedarf, das<br />

den Vergleich mit den Nachbargemeinden<br />

nicht mehr zu scheuen braucht. Und<br />

endlich erhält die Gemeinde ihr zentrales<br />

Mehrzweckgebäude für Jung und Alt<br />

und damit auch ein Herzstück verbindender<br />

Kultur.<br />

<strong>Steinhausen</strong> | 041 743 22 82 | www.schaererbeck.ch<br />

Kurzportrait<br />

Name: Kohler-Schmid<br />

Vorname: Ruedi<br />

Wohnort: Hochwachtstrasse 31<br />

<strong>Steinhausen</strong><br />

Firma: Bau Coach Kohler GmbH<br />

Baar / <strong>Steinhausen</strong><br />

gegründet 1. Januar 20<strong>06</strong><br />

Geburtsdatum: 1. Februar 1946<br />

Beruf: Architekt<br />

Email: ruedi.kohler@bau-coach.ch<br />

Homepage: www.bau-coach.ch<br />

Welches Anforderungsprofil muss ein<br />

Projektleiter Bauherr erfüllen und<br />

welche Projekte haben Sie bisher<br />

geleitet?<br />

Ein breites Wissen in der Planung und Realisation<br />

von anspruchsvollen Planungsaufgaben<br />

ist eine wichtige Voraussetzung.<br />

Darüber hinaus ist auch eine gehörige<br />

Portion Führungsfähigkeit zur Leitung des<br />

Planungsteams gefragt. Meine eigenen<br />

Erfahrungen beziehen sich auf die Projektleitung<br />

für den Bau und die Aufstockung<br />

der Sonderschule Sonnenberg in Baar<br />

sowie für die erste Etappe des kantonalen<br />

Verwaltungszentrums mit Gerichtsgebäude<br />

in Zug. Für die Sanierung und Erweiterung<br />

des Hallenbads Pontresina und die<br />

zweite Bauetappe des kantonalen Verwaltungszentrums<br />

in Zug habe ich die GU-<br />

Submissionen erstellt.<br />

<strong>Aspekte</strong> Juni <strong>2012</strong> 15

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