09.01.2013 Aufrufe

BACHELORARBEIT für das Lehramt an1 Identitätsentwicklung im ...

BACHELORARBEIT für das Lehramt an1 Identitätsentwicklung im ...

BACHELORARBEIT für das Lehramt an1 Identitätsentwicklung im ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Richtlinien <strong>für</strong> <strong>das</strong> Verfassen der Bachelorarbeit an der<br />

PRIVATEN PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULE DER DIÖZESE LINZ<br />

Clemens Seyfried<br />

1. Zielsetzungen einer Bachelorarbeit<br />

Bei der Bachelorarbeit geht es um die Aufarbeitung eines <strong>im</strong><br />

wissenschaftlichen Diskurs stehenden Themas. Da<strong>für</strong> ist <strong>das</strong> Studium der<br />

relevanten Literatur notwendig. Die sachliche Aufbereitung besteht auch aus<br />

dem Vergleich und aus der Zusammenführung von belegbaren Gedanken.<br />

Aus diesem Prozess entwickeln sich Fragestellungen, denen auf methodisch<br />

unterschiedlichen Wegen nach den Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens<br />

nachgegangen wird. Dieses Vorgehen wird transparent und nachvollziehbar<br />

dargestellt. Der Erkenntnisgewinn aus der Arbeit, sowie weiterleitende<br />

Fragestellungen zum Thema werden klar beschrieben. Die Verbindung zur<br />

praktischen Arbeit in der Schule muss aus der Arbeit ersichtlich sein. Die<br />

Bachelorarbeit muss den Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens entsprechen.<br />

Für Bohl (2005, S. 13) zeigt sich wissenschaftliches Arbeiten „… in einer<br />

systematischen und methodisch kontrollierten Verbindung eigenständiger und<br />

kreativer Gedanken mit bereits vorliegenden wissenschaftlichen Befunden.<br />

Das Vorgehen ist sorgfältig, begriffsklärend und fach- bzw. disziplinbezogen.“<br />

2. Umfang der Bachelorarbeit<br />

Der Umfang der Arbeit wird mit der Anzahl der Wörter definiert. Als Richtwert<br />

gelten 16000 Wörter (+/- 10%), ohne Anhang, Diagramme und/oder<br />

Abbildungen (<strong>das</strong> sind ca. 50 Seiten). Unter- oder Überschreitungen sind nur<br />

nach Absprache mit den Betreuer/innen der Arbeit möglich und müssen<br />

begründet werden.<br />

3. Die einzelnen Teile der Arbeit<br />

Teile der Arbeit Beschreibung<br />

Formular <strong>für</strong> Gutachten Zwei Formulare <strong>für</strong> die Gutachten sind der Arbeit<br />

lose (nicht gebunden) beizulegen. (Die Formulare<br />

sind auf der Homepage der PPHDL unter „Institut<br />

Forschung und Entwicklung“ / „Materialien“ zu<br />

finden.)<br />

Titelblatt Formaler Aufbau s. nächste Seiten<br />

Abstract In deutscher und englischer Sprache; zusammen<br />

ca. 400 Wörter, wobei <strong>für</strong> jede Sprache eine neue<br />

Seite begonnen wird.<br />

Inhalte:<br />

Es geht um einen gerafften Überblick der Arbeit,<br />

besonders sollen die Fragestellungen, die<br />

Vorgehensweise und <strong>das</strong> Resümee zum<br />

Ausdruck kommen.<br />

1


Vorwort<br />

Inhaltsverzeichnis mit<br />

Seitenangaben<br />

Einleitung<br />

Hauptteil<br />

Schlussbetrachtung /<br />

Resümee /<br />

Zusammenfassung<br />

Literaturverzeichnis<br />

(Nicht unbedingt erforderlich)<br />

Inhalte:<br />

Motivation und persönlicher Zugang zum Thema;<br />

mitunter auch Danksagung<br />

Die Inhaltsangabe soll die sachrichtige und klare<br />

Struktur der Arbeit darstellen.<br />

Die Proportionen dieser Teile sollen dem Titel der<br />

Arbeit entsprechen. Kriterien sind u. a. Kohärenz<br />

(Sinnkontinuität), Klarheit und Verständlichkeit,<br />

Diskursbezogenheit, Praxisbezugnahme.<br />

Entsprechend den Hinweisen der Homepage der<br />

PPDL<br />

Anhang<br />

Der Anhang ist dann erforderlich, wenn<br />

entsprechende Teile (z. B. Protokolle,<br />

Ausdrucke einer Statistik) vorhanden sind<br />

Eidesstattliche<br />

„Ich erkläre, <strong>das</strong>s ich die vorliegende<br />

Erklärung mit<br />

Bachelorarbeit selbst verfasst habe und <strong>das</strong>s ich<br />

Unterschrift und Datum dazu keinen anderen als die angeführten Behelfe<br />

verwendet habe. Außerdem habe ich ein<br />

Belegexemplar verwahrt.“ (Prüfungsordnung der<br />

PPHDL)<br />

Die eidesstattliche Erklärung steht in der Arbeit<br />

auf der letzten Seite.<br />

CD Die Bachelorarbeit wird auf einer CD gespeichert.<br />

In einer CD-Hülle wird die CD auf der Innenseite<br />

der letzten Einbandseite eingeklebt.<br />

4. Abgabe der Bachelorarbeit<br />

Die Bachelorarbeit wird <strong>für</strong> die Studiengänge Hauptschule, Sonderschule und<br />

Volksschule <strong>im</strong> Institut <strong>für</strong> Ausbildung literarischer Lehrer/innen, <strong>für</strong> den<br />

Studiengang <strong>Lehramt</strong> <strong>für</strong> Religion <strong>im</strong> Institut <strong>für</strong> die Ausbildung von<br />

Religionslehrer/innen abgegeben.<br />

Abgabetermine stehen <strong>im</strong> Terminplan (Homepage der PPHDL und<br />

Studienführer).<br />

Abgaberichtlinien:<br />

• Es muss ein gebundenes Exemplar (Hartband) abgegeben werden. Am<br />

Rücken dieses Exemplars ist folgender Text einzudrucken.<br />

Vorname Nachname, Studienbeginn (Semesterangabe) -<br />

Studienabschluss (Semesterangabe), Studienrichtung.<br />

Beispiele: Anna Muster, W06 – S09, V<br />

Kurt Lehrer, W07 – S11, H<br />

Sonja Schulfrau, W05 – S08, S<br />

Franz Muster, W08 – S11, R<br />

2


• In <strong>das</strong> gebundene Exemplar ist auf der Innenseite der letzten<br />

Einbandseite eine CD-Rom mit der pdf-Version der Bachelorarbeit<br />

einzukleben. Auf dem Datenträger ist eine zusätzliche Datei abzulegen,<br />

welche den Namen der Verfasserin/des Verfassers, den Titel der<br />

Bachelorarbeit, die Matrikelnummer und die Studienkennzahl enthält.<br />

• Die CD-Rom ist gemäß der Prüfungsordnung zu beschriften: Der<br />

Datenträger muss außen mit dem Namen der/des Studierenden, dem<br />

Studiengang und der Matrikelnummer versehen werden.<br />

• Es ist eine zweite CD-Rom mit der pdf-Version der Bachelorarbeit<br />

abzugeben. Diese ist in eine harte CD-Hülle zu geben. Die CD-Rom ist<br />

gleich wie oben zu beschriften. Auf der CD-Hülle sind der Name der<br />

Verfasserin/des Verfassers, der Titel der Bachelorarbeit, die<br />

Matrikelnummer und die Studienkennzahl zu vermerken.<br />

• Die gebunde Version (inkl. eingeklebter CD-Rom) und die zweite CD-<br />

Rom sind jeweils fristgerecht <strong>im</strong> zuständigen Institutssekretariat <strong>für</strong> die<br />

Ausbildung (lit. bzw. Rel.) abzugeben.<br />

• Die gebunde Version wird an die beiden Gutachter/innen<br />

weitergegeben. Nach der Defensio wird dieses Exemplar <strong>im</strong> Archiv<br />

aufbewahrt und nach 5 Jahren wieder an den/die Studierende/n<br />

zurückgegeben.<br />

• Die zweite CD-Rom wird nach der positiven Defensio an die Bibliothek<br />

weitergeleitet, dort inventarisiert und <strong>im</strong> Speicher eingestellt. Die CD-<br />

Rom kann von Studierenden ausgeliehen werden. Sie verbleibt <strong>im</strong><br />

Speicher und wird nicht mehr zurückgegeben.<br />

3


5. Gestaltung der Seiten<br />

Seitenformat: A4<br />

Seitenränder: oben 3 cm<br />

unten 3 cm<br />

links 4 cm<br />

rechts 3,5 cm<br />

Zeilenabstand: 1 ½<br />

Schriftgröße: 12 pt<br />

Schrift: leicht leserlich, z. B. Arial, T<strong>im</strong>es New Roman<br />

Format: Blocksatz (Vorsicht vor „Flattersätzen“)<br />

Paginierung: Alle Seiten (ausgenommen <strong>das</strong> Titelblatt) weisen eine<br />

Seitenzahl auf. (Seitenzahl wird mit arabischen Zahlen<br />

zentriert angegeben.)<br />

Fußnoten: Sie enthalten Textteile, die den inhaltlichen Lesefluss<br />

stören würden aber dennoch von Bedeutung sind, wie z.<br />

B. Klärung von Begriffen, ergänzende aber <strong>für</strong> den<br />

Argumentationsfluss nicht notwendige Informationen.<br />

5.1 Titelblatt<br />

Das Titelblatt kann mit dem Logo der PRIVATEN PÄDAGOGISCHEN<br />

HOCHSCHULE DER DIÖZESE LINZ versehen aus den Materialien der<br />

Homepage des Instituts <strong>für</strong> Forschung und Entwicklung kopiert werden. Die<br />

weiteren Angaben sind in folgender Reihenfolge zentriert zu schreiben:<br />

1. PRIVATE PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE DER DIÖZESE LINZ (oder<br />

LOGO aus der o. a. Stelle)<br />

2. <strong>BACHELORARBEIT</strong> (Block/Schriftgröße 18)<br />

3. Thema (Schriftgröße 14)<br />

4. vorgelegt von<br />

Vorname Nachname (Schriftgröße 14)<br />

5. Betreuung<br />

(in alphabethischer Reihenfolge der Namen)<br />

Name 1 (Angabe des jeweiligen Faches aus<br />

Didaktik/Fachwissenschaft/Fachdidaktik)<br />

Name 2 (Angabe des jeweiligen Faches aus Humanwissenschaft)<br />

6. Matrikelnummer<br />

7. Wortanzahl<br />

8. Linz, Datum<br />

Das folgende Beispiel weist auch auf die Verteilung der Angaben auf der<br />

Titelseite hin.<br />

4


<strong>BACHELORARBEIT</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Lehramt</strong> an 1<br />

<strong>Identitätsentwicklung</strong> <strong>im</strong> Schulalter als<br />

Ausgangspunkt <strong>für</strong> den Unterricht an der<br />

Hauptschule<br />

vorgelegt von<br />

Kurt Mustermann<br />

Betreuung<br />

Mag. Dr. Kurt Gutacht (Angabe des jeweiligen Faches 2 )<br />

Prof. Dr. Veronika Leseschnell (Angabe des jeweiligen Faches 3 )<br />

Matrikelnummer:<br />

1234567891234<br />

Wortanzahl:<br />

15976<br />

Linz, 23. Juni 2014<br />

1 Zutreffendes <strong>Lehramt</strong> einsetzen (<strong>Lehramt</strong> an Volksschulen, <strong>Lehramt</strong> an Sonderschulen,<br />

<strong>Lehramt</strong> an Hauptschulen, <strong>Lehramt</strong> <strong>für</strong> röm.-kath. Religion an Volks-, Hauptschulen und<br />

Polytechnischen Schulen)<br />

2 Z. B.: Erziehungswissenschaft<br />

3 Z. B.: Sachunterricht<br />

5


6. Richtlinien <strong>für</strong> <strong>das</strong> Zitieren<br />

Für die Quellenangabe gibt es unterschiedliche Systeme. Es empfiehlt sich,<br />

die jeweils entsprechenden Kriterien <strong>für</strong> die Quellenangaben dort einzuholen,<br />

wo die Arbeit abgegeben wird (DozentIn, Verlag, Institut). An der Privaten<br />

Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz gilt <strong>das</strong> Harvard Referencing<br />

System (vgl. Rossig & Prätsch 2001, 127) als Leitlinie <strong>für</strong> <strong>das</strong> Zitieren. Wenn<br />

von der jeweiligen Prüfungsinstanz (z. B. SeminarleiterIn) keine belegbaren<br />

Hinweise <strong>für</strong> von diesem System abweichende Zitierregeln ausgegeben<br />

werden, gelten die hier angeführten Zitierregeln als verbindlich.<br />

Die folgenden Ausführungen zu diesem System des Zitierens orientieren sich<br />

an diesem Harvard Referencing System vgl. Mayr (2004).<br />

Wird eine Information aus einer Publikation (z.B. einem Buch, einer Zeitschrift<br />

oder dem Internet) übernommen, muss belegt werden, aus welcher Quelle<br />

diese Information stammt. In den Naturwissenschaften und in den meisten<br />

Sozialwissenschaften ist es üblich, die Quelle innerhalb des eigenen Textes<br />

zunächst nur durch einen Kurzbeleg (bestehend aus dem/den Autorennamen,<br />

dem Erscheinungsjahr, allenfalls auch einer Seitenangabe) zu benennen und<br />

die kompletten Angaben (Autor, Titel, Erscheinungsort etc.) erst am Ende der<br />

Arbeit <strong>im</strong> Literaturverzeichnis anzuführen.<br />

Die folgenden Hinweise und Beispiele orientieren sich an dieser Zitierweise<br />

des Harvard Referencing Systems. Es sind jedoch auch andere Formen der<br />

Quellenangabe (z.B. Fußnoten) nicht nur zulässig, sondern in manchen<br />

Wissenschaften durchaus sinnvoll und üblich. Die Verwendung<br />

unterschiedlicher Formen innerhalb einer Arbeit ist nach Kriterien<br />

wissenschaftlichen Arbeitens nicht erlaubt.<br />

6.1 Der Kurzbeleg<br />

Wenn eine Information nur sinngemäß übernommen wird („indirektes Zitat“),<br />

dann genügt als Kurzbeleg in der Regel die Angabe des Autors und des<br />

Erscheinungsjahres der betreffenden Publikation. Die Seitenangabe kann zur<br />

Präzisierung beigefügt werden. Zwei Beispiele dazu:<br />

Schäfer (2005) wendet sich ausführlich den Problemen pädagogischen<br />

Denkens ….<br />

Dies ist möglicherweise auf einen Irrtum zurückzuführen (vgl. dazu auch<br />

Müller 1994, S. 24).<br />

Wird eine Aussage wörtlich zitiert („direktes Zitat“), so wird sie unter<br />

Anführungszeichen gesetzt, und der Kurzbeleg muss durch eine<br />

Seitenangabe ergänzt werden. Eventuelle Auslassungen sind durch Punkte<br />

und grammatikalische Veränderungen sind durch Klammern kenntlich zu<br />

machen:<br />

Aus verschiedenen Perspektiven analysiert Wulf (2001, S. 140) die<br />

„Unhintergehbarkeit der Gewalt“.<br />

Als Ausgangsposition zur Frage der Aktualität von <strong>Identitätsentwicklung</strong><br />

formuliert Keupp (2006, S. 70): „Identitätsbildung ist nicht einfach der<br />

Vollzug eines biologischen Programms.“.<br />

6


Wenn eine Publikation von mehr als zwei Autoren verfasst wurde, genügt die<br />

Angabe des Erstautors und der Vermerk „et al.“:<br />

Zeller, Berger & Kunz (1995) berichten über ... Die Studie von Zeller et al.<br />

(1995) zeigt aber auch...<br />

Wenn an einer Stelle auf mehrere Publikationen verwiesen wird, können<br />

diese Belege alphabetisch oder chronologisch geordnet werden:<br />

Diese Annahme wird oft heftig kritisiert (siehe z.B. Berger 1999; Hai 2001;<br />

Wirt & Zwirn 2004).<br />

Es ist unwahrscheinlich, <strong>das</strong>s dies eintritt (vgl. Hai 2001; Berger 1999; Wirt<br />

& Zwirn 2004).<br />

Wird eine Information nicht aus der Originalpublikation sondern aus der<br />

Sekundärliteratur übernommen, sind beide Quellen anzugeben:<br />

Rorty (1999; nach Reich 2002, S. 47) meint, Gebildete sollten zugleich<br />

Ironiker des eigenen Bildungsprozesses sein, um nicht den Täuschungen<br />

der modernistischen Versprechen …<br />

Dies bewirkte damals „gröbere Irritationen“ (Johnson 1998; zitiert nach<br />

Huber 2003, S. 23).<br />

Wenn es keinen klar definierten Autor gibt, wird der Werktitel angegeben:<br />

Dieses Vorgehen lässt sich durch den Lehrplan der Volksschule (2003)<br />

legit<strong>im</strong>ieren.<br />

Dadurch eröffnen sich neue Chancen <strong>für</strong> internationale Solidarität (Europa<br />

heute 1998).<br />

Wenn von einem Autor mehrere, <strong>im</strong> selben Jahr erschiene Publikationen<br />

angeführt werden, werden diese durch hinzugefügte Buchstaben<br />

unterschieden:<br />

Die Untersuchungen von Eder (1996a, 1996b) belegen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Schulkl<strong>im</strong>a verbessert werden kann.<br />

Mitunter gibt es Publikationen ohne Jahresangabe, oder es wird ein Text<br />

zitiert, der noch nicht als Publikation erhältlich ist, weil er erst „zur<br />

Publikation eingereicht“ wurde bzw. sich gerade „<strong>im</strong> Erscheinen“ oder „<strong>im</strong><br />

Druck“ befindet:<br />

Einem Kind dieses Alters sind bereits erstaunliche Gedächtnisleistungen<br />

möglich (Köttl o. J.).<br />

Ergebnisse von Bergmann (zur Publikation eingereicht) und Gratzer (<strong>im</strong><br />

Druck) deuten darauf hin, <strong>das</strong>s...<br />

7


6.2. Das Literaturverzeichnis<br />

Das Literaturverzeichnis enthält in alphabetischer Reihenfolge alle in einer<br />

Arbeit erwähnten Publikationen. Welche Angaben erforderlich sind und welche<br />

Form zu verwenden ist, hängt von der Art der Publikation ab. Im Folgenden<br />

wird zuerst jeweils die Reihenfolge der einzelnen Angaben genannt, dann folgt<br />

ein Beispiel mit korrekter Zeichensetzung.<br />

Monographie: Autor(en) / Erscheinungsjahr / Titel / ggf. Untertitel / ggf. Band<br />

/ ggf. Auflage / Erscheinungsort / Verlag.<br />

Berger, A., Müller, G. & Oswald, M. (1999). Mit Kindern spielen.<br />

Anleitungen <strong>für</strong> Eltern, Bd. 3. (2. Aufl.). Berlin: Pädagogika.<br />

Huschke-Rhein, R. (2003). Einführung in die systemische und<br />

konstruktivistische Pädagogik. (2. Aufl.). Weinhe<strong>im</strong>: Beltz<br />

Sammelband: Herausgeber des Sammelbandes / Erscheinungsjahr / usw.<br />

(siehe oben).<br />

Oerter, R. & Montada, L. (Hrsg.). (1995). Entwicklungspsychologie (3. Aufl.).<br />

Weinhe<strong>im</strong>: Psychologie Verlags Union.<br />

Monographie oder Sammelband aus einer Schriftenreihe: Autor(en) /<br />

Erscheinungsjahr / Titel / ggf. Untertitel / Titel der Reihe / ggf. Nummer des<br />

Bandes / Erscheinungsort / Verlag.<br />

Teml, H. & Teml, H. (2006). Erfolgreiche Unterrichtsgestaltung. Wege zur<br />

persönlichen Didaktik. Erfolgreich <strong>im</strong> Lehrberuf. Band 1.Innsbruck:<br />

Studienverlag.<br />

Monographie oder Sammelband ohne klar erkennbaren Autor bzw.<br />

Herausgeber: Titel / Erscheinungsjahr / usw. (siehe oben).<br />

Blickpunkt Berufswahl (2000). Berlin: Wirtschaftsverlag.<br />

Beitrag aus einem Sammelband: Autor(en) / Erscheinungsjahr / Titel / ggf.<br />

Untertitel / In Herausgeber des Sammelbandes / Titel des Sammelbandes /<br />

ggf. Untertitel / ggf. Band / ggf. Auflage / Seitenangabe zum Beitrag /<br />

Erscheinungsort / Verlag.<br />

Hagendorn, O. (2001). Mediation als Teil eines<br />

Schulentwicklungsprogramms in der Lehrerfortbildung. In J. Walker (Hrsg.),<br />

Mediation in der Schule (S. 85 – 103). Berlin: Cornelsen.<br />

Beitrag aus einer Zeitschrift: Autor(en) / Erscheinungsjahr / Titel / ggf.<br />

Untertitel / Zeitschrift / Jahrgang / Heftnummer (kann entfallen, wenn die Hefte<br />

innerhalb eines Jahres durchlaufend paginiert sind) / Seitenangabe.<br />

Kobold, C. (2004). Freude am Unterrichten. Pädagogen-Journal, 21 (1), 18-<br />

19.<br />

8


Beitrag aus einer Zeitung: Autor(en) / Erscheinungsjahr / Titel / ggf.<br />

Untertitel / Zeitung / Datum / Seitenangabe.<br />

Korn, H. (1997). Die Ressourcen der eigenen Kindheit nützen. Der<br />

Standard, 21. Oktober, S. 25.<br />

Audiovisuelles Medium: Autor(en) / Titel / Erscheinungsjahr / Art des<br />

Mediums / Erscheinungsort / Verlag bzw. Produzent.<br />

Gruber, H. (2001). Freude an Musik. CD-ROM. München: Digital News.<br />

Beitrag <strong>im</strong> Internet: Autor(en) / Erscheinungsjahr / Titel / ggf. Untertitel / ggf.<br />

nähere Angaben zum Publikationsorgan analog zu Printmedien / Pfadangabe<br />

/ Datum des Zugriffs.<br />

Jacobs, A. (1999). Aspects of survival: Triumph over death and loneliness.<br />

Transactional Analysis Journal Internet, Vol. 2.<br />

http://www.tajnet.org/articles/jacobs-survival.html (17-10-2001).<br />

Ergänzende Hinweise:<br />

Wenn ein Verlag Sitze an mehreren Orten hat, wird <strong>im</strong> Literaturverzeichnis in<br />

der Regel nur der erstgenannte Ort angeführt.<br />

Zitierte Internet-Seiten zur Sicherheit und als Beleg lokal speichern.<br />

Bei englischsprachigen Publikationen sind folgende Abkürzungen üblich:<br />

ed. (edition); 2nd ed. (second edition); Ed. (Editor); Eds. (Editors), p. (page);<br />

pp. (pages); Vol. (Volume); Vols. (Volumes)<br />

6.3 Häufig verwendete Abkürzungen be<strong>im</strong> Zitieren<br />

a.a.O. am angeführten Ort (wenn eine entsprechende Angabe vorausgeht<br />

und sich die wiederholte Nennung auf dieselbe Angabe bezieht)<br />

Aufl. Auflage<br />

Bd. Band<br />

ebd. ebenda (verweist auf die unmittelbar zuvor angegebene Quelle)<br />

Et al. Bei mehr als zwei Autoren kann <strong>im</strong> Kurzbeleg die Nennung der<br />

weiteren Autoren dadurch ersetzt werden.<br />

f. folgende Seite<br />

ff. folgende Seiten<br />

Hrsg. Herausgeber<br />

Jg. Jahrgang<br />

o.V. ohne Angabe des Verfassers<br />

o.J. ohne Angabe des Erscheinungsjahres<br />

o.O. ohne Angabe des Erscheinungsortes<br />

u.a. und andere<br />

Vgl. vergleiche<br />

zit.n. zitiert nach (bei Sekundärliteratur)<br />

9


7. Eine Checkliste zur Qualitätskontrolle der eigenen Arbeit<br />

Rossig & Prätsch (2001, 144 ff.) schlagen verschiedene Checklisten vor, die<br />

<strong>für</strong> eine Durchsicht schriftlicher Arbeiten hilfreich sein können. Eine Auswahl<br />

dieser Kriterien und einige zusätzliche aus der Erfahrung des Lesens von<br />

Arbeiten sind hier angeführt:<br />

• St<strong>im</strong>men die Überschriften mit dem Inhaltsverzeichnis überein?<br />

• Sind Sätze verständlich geschrieben?<br />

• Beginnen neue Gedanken mit einem neuen Absatz?<br />

• Wurde die Rechtschreibprüfung durchgeführt?<br />

• Sind Verallgemeinerungen el<strong>im</strong>iniert?<br />

• Werden persönliche Positionen klar ausgewiesen bzw. auch el<strong>im</strong>iniert?<br />

• Sind alle Seiten richtig nummeriert?<br />

• Sind die Zitate klar ausgewiesen?<br />

• Sind die Quellenangaben durchgehend nach einem System aufgebaut?<br />

• Sind die Einträge <strong>im</strong> Literaturverzeichnis nach den Namen<br />

alphabetisch geordnet?<br />

• Wurde die Arbeit nach dem Kopieren nochmals durchgesehen?<br />

8. Beurteilungskriterien<br />

Wie wird eine schriftliche Arbeit beurteilt? Nur wenn der oder die Verfasser/in<br />

weiß, wonach die Beurteilung gegeben wird, kann dies auch während der<br />

Arbeit entsprechend berücksichtigt werden.<br />

D<strong>im</strong>ension Aufbau der Arbeit<br />

• Folgerichtiger und sachlogischer Aufbau<br />

• Einzelne Teile sind entsprechend dem Thema proportioniert<br />

D<strong>im</strong>ension Inhalt<br />

• Einhaltung wissenschaftlicher Standards<br />

(gleichbedeutende Verwendung eines Begriffs, Festlegung<br />

unklarer und mehrdeutiger Begriffe, Unterscheidung zwischen<br />

Meinung und belegbaren Positionen aus dem Diskurs,<br />

Thematisierung des Praxisbezugs)<br />

• Kohärenz<br />

• Praxisrelevanz<br />

D<strong>im</strong>ension Sprache<br />

• Verständlichkeit und Eindeutigkeit<br />

• Klarheit<br />

• Rechtschreibung<br />

D<strong>im</strong>ension methodisches Vorgehen<br />

• Darstellung der Fragestellung<br />

• Methodenwahl zur Behandlung der Fragestellung<br />

• Einhaltung methodischer Standards<br />

D<strong>im</strong>ension formale Kriterien<br />

• Korrekte Zitierweise<br />

• Lesbarkeit (Kontrolle bei Kopien)<br />

10


Literatur<br />

Bohl. T. (2005). Wissenschaftliches Arbeiten <strong>im</strong> Studium der Pädagogik.<br />

Weinhe<strong>im</strong>: Beltz.<br />

Mayr, J. (2004). Formale Richtlinien <strong>für</strong> Quellenangaben.<br />

http://www.padl.ac.at/stuarb/Quellenangaben_2004.pdf (2007-09-15).<br />

Rossig, W. & Prätsch, J. (2001). Wissenschaftliches Arbeiten. Ein Leitfaden<br />

<strong>für</strong> Haus- Seminar-, Examens- und Diplomarbeiten sowie Präsentationen. (3.<br />

Aufl.). Bremen: Wolfdruck Verlag.<br />

Weitere Literaturempfehlungen:<br />

Andermann, U., Drees, M. & Grätz, F. (2006). Wie verfasst man<br />

wissenschaftliche Arbeiten. Ein Leitfaden <strong>für</strong> <strong>das</strong> Studium und die Promotion.<br />

Mannhe<strong>im</strong>: Dudenverlag.<br />

Brauner, D., J. & Vollmer, H.-U. (2004). Erfolgreiches wissenschaftliches<br />

Arbeiten. Sternenfels: Wissenschaft & Praxis.<br />

Karmasin, M. & Ribing, R. (2007). Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten.<br />

Stuttgart: UTB.<br />

Franck, N. (2004) Handbuch Wissenschaftliches Arbeiten. Frankfurt/Main:<br />

Fischer.<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!