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Club-Nachrichten - Spandauer Yacht-Club Berlin e.V.

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<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

<strong>Spandauer</strong> <strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong> e.V.<br />

gegründet 1885<br />

Ausgabe 2/2009<br />

Mai<br />

<strong>Spandauer</strong> <strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong> e.V.<br />

Scharfe Lanke 31<br />

13595 <strong>Berlin</strong>-Spandau<br />

Tel.: 0 30/3 61 57 17<br />

Fax: 0 30/ 36 28 30 10<br />

E-Mail: info@spyc.de<br />

Internet: www.spyc.de


Der Vorstand<br />

Vorsitzender<br />

stellv. Vorsitzender<br />

Schriftführer<br />

Schatzmeisterin<br />

Sportwart<br />

Jugendwart<br />

Grundstückswart<br />

Takelmeister<br />

Messewart<br />

Veranstaltungswart<br />

Pressewart<br />

Peter Uzarek<br />

Hamburger Str. 30 a Tel.: 3 66 31 86<br />

13591 <strong>Berlin</strong> 1.vorsitzender@spyc.de<br />

Rainer Drucker<br />

Heerstr. 215 Tel.: 8 02 97 72<br />

13595 <strong>Berlin</strong> 2.vorsitzender@spyc.de<br />

Michael Frank<br />

Buggestr. 10 Tel.: 8 24 71 85<br />

12163 <strong>Berlin</strong> schriftfuehrer@spyc.de<br />

Renate Nerz-Lucht<br />

Ritterfelddamm 87 Tel.: 3 65 19 19<br />

14089 <strong>Berlin</strong> kasse@spyc.de<br />

Frank Tusche<br />

Gollanczstr. 142 Tel.: 4 01 51 01<br />

13465 <strong>Berlin</strong> sportwart@spyc.de<br />

Manfred Abendroth<br />

Hausotterstr. 6 Tel.: 4 95 14 03<br />

13409 <strong>Berlin</strong> jugendwart@spyc.de<br />

Ferdinand Luberichs<br />

Gluckallee 6 Tel.: 0 33 22-24 17 04<br />

14612 Falkensee grundstueckswart@spyc.de<br />

Fredi Rook<br />

Glockenturmstr. 36 Tel.: 2 51 13 57<br />

14055 <strong>Berlin</strong> takelmeister@spyc.de<br />

Klaus Westendorff<br />

Kirschenalle 1 c Tel.: 30 09 9140<br />

14050 <strong>Berlin</strong> messe@spyc.de<br />

Walter Leppin<br />

Beim Pfarrhof 24 Tel.: 3 66 19 82<br />

13591 <strong>Berlin</strong> veranstaltung@spyc.de<br />

Sebastian Kalabis<br />

Windscheidstr. 34 Tel.: 31 99 04 86<br />

10627 <strong>Berlin</strong> presse@spyc.de<br />

2 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


Regattasport & Jugendabteilung<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Inhalt Ausgabe 2/2009 – Mai<br />

Aktuelles aus dem Vereinsleben Seite<br />

Intro 4<br />

Terminkalender 7<br />

Nachrufe 8<br />

Termine im Jubiläumsjahr 2010 10<br />

Der <strong>Club</strong> auf Leinwand 12<br />

Taufe der Melges 24 14<br />

Intensivtraining mit Peter Göckel 16<br />

Erste Regatta – Erster Platz! 20<br />

Baltic Sprint Cup und vieles mehr… 21<br />

Trainingslager Gardasee 28<br />

Regattaergebnisse 2008 32<br />

Fahrtensegeln & Reiseberichte<br />

Die Fahrtensegler-Seite 36<br />

Der Age-Nissen-Preis 38<br />

Die Karibik im Februar 40<br />

„Formalitäten“<br />

Protokoll der Hauptversammlung 2009 42<br />

3


Vorwort<br />

Liebe Mitglieder und Freunde des <strong>Spandauer</strong> <strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong>s,<br />

die erste Veranstaltung des SpYC in<br />

diesem Jahr war der Fahrtenseglerabend<br />

am 27. Februar, an dem uns<br />

der sehr interessante Vortrag eines<br />

Meteorologen die Wetterkunde etwas<br />

näher brachte.<br />

Am Sonntag, dem 1. März, konnten<br />

wir von den stimmberechtigten 228<br />

Mitgliedern zu unserer Jahreshauptversammlung<br />

101 Mitglieder begrüßen.<br />

Wir ehrten Günter Dörband und<br />

Werner Jahn für ihre 40jährige Mitgliedschaft<br />

in unserem <strong>Club</strong> mit der<br />

goldenen Ehrennadel.<br />

Mit der silbernen Ehrennadel<br />

wurden Klaus Kohlus, Lutz Lehnhart,<br />

Karl-Heinz Meyer II, Walter Michalik<br />

und Klaus Pannewitz für ihre 25jährige<br />

<strong>Club</strong>zugehörigkeit ausgezeichnet.<br />

Walter Michalik bedankte sich für<br />

die Ehrung und überreichte uns ein von<br />

ihm gefertigtes Gemälde des <strong>Club</strong>geländes<br />

mit <strong>Club</strong>haus und Flaggenmast.<br />

Das Bild hat seinen Platz im Vorraum<br />

des Vorstandszimmers erhalten.<br />

Lutz Lehnhart und Klaus Grünow<br />

erhielten den „Seemannschaftspreis<br />

Revier“.<br />

Die Berichte der Vorstandsmitglieder<br />

waren uns bereits mit der Einladung<br />

zugegangen. Der Vorsitzende fasste<br />

die Ereignisse des vergangenen Jahres<br />

nochmals zusammen. Neben der<br />

Entwicklung des Vereins wurden<br />

die sportlichen Erfolge, das Regattageschehen,<br />

das Fahrtensegeln und die<br />

erfolgreichen Bemühungen unseres<br />

SpYC für eine verstärkte Jugendarbeit<br />

hervorgehoben.<br />

Der Vorstand wurde anschließend bei<br />

eigener Enthaltung von den Mitgliedern<br />

einstimmig entlastet. Der Haushaltsvoranschlag<br />

2009 wird anschließend bei 8<br />

Enthaltungen ohne Gegenstimme angenommen.<br />

Es wurde über einen Antrag<br />

auf Satzungsänderung und drei weitere<br />

Anträge diskutiert und abgestimmt.<br />

In der Sitzung wurde mit einer Präsentation<br />

von Søren Schomburg das<br />

Projekt „Sportboot“ für die Junioren<br />

unseres <strong>Club</strong>s vorgestellt und die Mitgliedschaft<br />

um Spenden gebeten.<br />

In der Zwischenzeit wurde<br />

ein Sportboot Typ Melges 24 mit<br />

der Segelnummer GER 439 in<br />

Bayern gefunden und gekauft.<br />

Am 7. März wurde unser traditioneller<br />

Winterball im Hotel Palace wieder zu<br />

4 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


einer sehr gelungenen Veranstaltung.<br />

Die Ballteilnehmer aus dem SpYC<br />

und auch die Freunde und Gäste aus<br />

anderen Vereinen haben die Musik und<br />

die stimmungsvolle Atmosphäre wieder<br />

einmal sehr genossen.<br />

Die jugendlichen Segler waren in diesem<br />

Jahr schon vor dem Osterfest zu<br />

den Trainingslagern am Gardasee und<br />

an der Ostsee aufgebrochen.<br />

Ein durch Werbeverträge<br />

finanzierter Ford-Transit-Bus, der<br />

dem <strong>Spandauer</strong> <strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong> für 5<br />

Jahre kostenlos zur Verfügung steht,<br />

wurde bei dieser Gelegenheit von<br />

6 Europe-Seglerinnen eingeweiht.<br />

Die Damen haben vorher aber noch<br />

an der ersten Regatta des SpYC im<br />

Regatta jahr 2009, dem <strong>Spandauer</strong><br />

April-Cup, teilgenommen.<br />

Die Segelsaison 2009 wurde in diesem<br />

Jahr für <strong>Berlin</strong> beim Segler-Verein<br />

Stößensee (SVSt) am 18. April feierlich<br />

eröffnet. Der SVSt feierte mit dem Ansegeln<br />

in diesem Jahr seinen 100sten<br />

Geburtstag.<br />

Nachdem wir zunächst die Flaggenparade<br />

in unserem <strong>Club</strong> zelebriert<br />

hatten, segelten wir zum SVSt und<br />

ankerten vor dem <strong>Club</strong> im Päckchen.<br />

Unsere Kameradin Vivien Kussatz<br />

erhielt im Anschluss an die Flaggenparade<br />

die Urkunde zu ihrer Ehrenmitgliedschaft<br />

im SpYC überreicht, die<br />

auf der letzten HV beschlossen wurde.<br />

Bei der Ansegelfeier wurde Vivien<br />

noch mit der Ehrennadel des <strong>Berlin</strong>er<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Vorwort<br />

Segler-Verbandes und der Ehrennadel<br />

des Bezirks Unterhavel im BSV für ihre<br />

sportlichen Leistungen geehrt.<br />

Am 19.April haben wir die Sponsoren<br />

des <strong>Club</strong>-Busses zur Vorstellung des<br />

Busses eingeladen. Bei herrlichem<br />

Wetter konnten die Spender ihre<br />

Werbe flächen auf dem Bus begutachten<br />

und auf der Terrasse den<br />

Vormittag genießen.<br />

Gegen 13.30 Uhr folgte dann schon<br />

der nächste Höhepunkt, die Taufe der<br />

Melges 24. Das Schiff wurde nach<br />

einer sehr originellen Taufrede von<br />

Stefan Sendtner-Voelderndorff feierlich<br />

auf den Namen STRESEMANN getauft.<br />

Die Junioren-Mannschaft hat alle<br />

Anwesenden hervorragend mit Kuchen<br />

und Getränken versorgt. Allzeit gute<br />

Fahrt und immer eine Hand breit Wasser<br />

unter dem Kiel!<br />

An dieser Stelle möchte ich allen, die<br />

an dem Projekt Sportboot mitgewirkt<br />

haben, sei es durch Ideen, Vorträge<br />

oder Tatkraft bei der Beschaffung, sehr<br />

herzlich im Namen des SpYC danken.<br />

Ganz besonderer Dank gilt allen<br />

Spendern, die durch ihre Unterstützung<br />

diese Investition für unsere Junioren<br />

erst ermöglicht haben.<br />

Für die kommende Saison wünsche ich<br />

allen Kameradinnen und Kameraden<br />

eine tolle Segelsaison mit schönen<br />

Erlebnissen auf ihren Reisen.<br />

Mast und Schotbruch!<br />

Peter Uzarek<br />

5


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6 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

31.05. Frühkonzert zu Pfingsten ab 8 Uhr<br />

06.06. „Wildschwein-Fahrt“ Abfahrt 11 Uhr<br />

27./28.6. O‘pen BIC Cup <strong>Berlin</strong><br />

4./5.7. <strong>Spandauer</strong> Opti-Cup B<br />

10.07. Opti-Oldie-Regatta<br />

07.08. Fahrtenseglertreffen Rügen<br />

29./30.8. <strong>Spandauer</strong> Opti-Cup A<br />

06.09. Jazz-Brunch<br />

12.09. Sommerfest<br />

13.09. <strong>Club</strong>-Regatta<br />

3./4.10. <strong>Spandauer</strong> Eis-Cup (420er)<br />

Weitere Veranstaltungen und Terminänderungen<br />

auf der Internetseite www.spyc.de<br />

Terminkalender<br />

7


Nachruf<br />

Jürgen Leppin<br />

* 08.12.1938 † 21.03.2009<br />

Es war am Sonntag, dem 16. Juni 1985,<br />

als ich einen Anruf aus meiner Eichkamper<br />

Nachbarschaft erhielt: Jürgen<br />

Leppin, den ich bis dahin nur sehr<br />

flüchtig kannte, fragte mich, ob ich am<br />

Montag – damals war der 17. Juni noch<br />

ein Feiertag – Zeit und Lust hätte, mit<br />

ihm auf seinem Drachen zu segeln. Für<br />

mich war das nach etwa zehn Jahren<br />

wieder die erste Möglichkeit, in <strong>Berlin</strong><br />

zu segeln.<br />

Dieser herrliche Segeltag mit<br />

Sonnenschein und 4 bis 5 Bft. aus SW<br />

sollte Folgen haben: Rasch entwickelte<br />

sich eine tiefe Freundschaft zwischen<br />

Jürgen und mir. Unvergessen sind mir<br />

die zahllosen Segelabende auf der Unterhavel.<br />

Unvergessen auch die immer<br />

wieder unterschiedlichen Lichtverhältnisse,<br />

die – je nach Jahreszeit – den<br />

Laubwald an den Ufern in ein prächtiges<br />

Farbenmeer verwandelten. Diese<br />

Stimmung – und gelegentlich ein gutes<br />

Glas Rotwein – war der ideale Rahmen,<br />

vom Alltag Abstand zu gewinnen.<br />

Durch die Freundschaft zu Jürgen<br />

bin ich auch dem <strong>Spandauer</strong> <strong>Yacht</strong>-<br />

<strong>Club</strong> immer näher gekommen. Als<br />

ich 1991 meinen Aufnahmeantrag<br />

gestellt habe, wunderten sich viele<br />

Kameraden: „Ich dachte Du bist<br />

schon längst einer von uns…!“<br />

Jürgen war Mitglied des <strong>Spandauer</strong><br />

<strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong>s seit 1965. Zunächst<br />

segelte er einen Piraten und nahm<br />

auch an den <strong>Club</strong>fahrten unter Walter<br />

Theles Leitung auf der Ostsee teil.<br />

1972 kaufte er dann den Drachen<br />

G 260, einen Holzbau von Abeking<br />

und Rasmussen, der immer noch an<br />

unserem Mittelsteg seine Heimat hat.<br />

Mit der Wende im Jahr 1990<br />

wurde es für Jürgen im Beruf immer<br />

unbefriedigender. Die unermessliche<br />

Zunahme der Fälle – Jürgen war<br />

leitender Oberamtsanwalt am Landgericht<br />

Moabit – hat es ihm nicht<br />

mehr gestattet, seine Aufgaben mit<br />

der ihm eigenen Gründlichkeit und<br />

Sorgfalt zu erledigen. „Diese Kiepenarbeit“<br />

– wie er es nannte – „macht<br />

mich noch ganz krank!“ und genau so<br />

sollte es dann leider auch kommen.<br />

Im Sommer 1996 stellten sich bei<br />

ihm schwere Herzrhythmusstörungen<br />

ein und noch vor Weihnachten<br />

erlitt er seinen ersten Schlaganfall. In<br />

derselben Nacht erlitt seine Mutter<br />

ebenfalls einen Schlaganfall, an<br />

dem sie am Folgetag verstarb.<br />

Für Jürgen begann ein Martyrium<br />

von zahllosen Krankenhausaufenthalten<br />

und Eingriffen. Vieles von dem,<br />

was ihm so viel bedeutete, musste<br />

er nun nach und nach aufgeben:<br />

* seinen Beruf<br />

* das Bergsteigen und Klettern<br />

* das Skifahren<br />

* und zuletzt auch seinen<br />

geliebten Drachen<br />

Seit 1997 lebte er bei seiner lieben<br />

Frau Barbara in Oberammergau.<br />

8 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


Seine <strong>Berlin</strong>er Wohnung hat er<br />

aber nicht aufgegeben, obwohl er<br />

aufgrund seiner gesundheitlichen<br />

Einschränkungen nur noch sehr<br />

selten nach <strong>Berlin</strong> kommen konnte.<br />

Im letzten Sommer (2008) habe ich<br />

Jürgen noch mehrfach in Oberammergau<br />

besucht. Sein gesundheitlicher<br />

Zustand – so mein Eindruck – hatte<br />

sich stabilisiert. Um so mehr hat mich<br />

Nachruf<br />

Wolfgang Arndt<br />

* 14.12.1929 † 05.04.2009<br />

Am 5. April 2009 verstarb unser Mitglied<br />

Wolfgang Arndt im 80. Lebensjahr.<br />

Seit 1972 war er – gemeinsam mit<br />

seinem Sohn Stefan – Mitglied in<br />

unserem <strong>Club</strong>.<br />

Bei seinem Eintritt brachte er<br />

eine Conger-Jolle mit, kaufte 1977<br />

eine Victoire 22 und später eine<br />

Delanta 75, mit der er bis 2007 eifrig<br />

mit seiner Frau Brigitte segelte.<br />

Er hatte großes Interesse am<br />

Jugend-Segelsport und unterstützte<br />

die Segelleidenschaft seines Sohnes<br />

(vom Opti über den 420er bis zum<br />

470er) und war auf den Regatten ein<br />

gern gesehener Helfer und Schlachtenbummler.<br />

Er liebte die <strong>Club</strong>gemeinschaft<br />

und an den <strong>Club</strong>veranstaltungen<br />

nahm er fröhlich regen Anteil.<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Nachruf<br />

dann doch die Nachricht von seinem<br />

Tod am 21. März 2009 erschüttert!<br />

Jürgen, Du warst ganz gewiss nicht<br />

mein „pflegeleichtester“ Freund aber<br />

der treueste, den ich je hatte! Uns<br />

verband die tiefe Ablehnung von<br />

Oberflächlichkeit und Ignoranz.<br />

In stiller Trauer und ewigem Gedenken,<br />

Dein Freund Reinhard Gericke<br />

Wir werden Wolfgang stets in<br />

guter Erinnerung behalten.<br />

Danke<br />

Der Vorstand<br />

Wir möchten Danke sagen für die<br />

zahlreiche Teilnahme an der Trauerfeier,<br />

die liebevollen und tröstenden Worte,<br />

gesprochen oder geschrieben,<br />

die schönen Blumen<br />

zum Tode von Wolfgang<br />

Brigitte Arndt<br />

Stefan Arndt und Familie<br />

im April 2009<br />

9


Spleißen ohne Ende<br />

An drei Abenden trafen sich unter<br />

kundiger Anleitung von Thomas<br />

Dohmen fünf SegelkameradInnen,<br />

um in die Geheimnisse des Spleißens<br />

von Enden und Tampen eingeweiht zu<br />

werden.<br />

In einem Marinemagazin von 1762<br />

heißt es: „Spleißen – das besonders<br />

glatte Verbinden zweier Tampen<br />

miteinander – erfordert außergewöhnliche<br />

Geschicklichkeit. Ich wage zu<br />

sagen, dass von 20 Seeleuten es nicht<br />

einer perfekt ausführen kann.“ Nun<br />

sind es, außer Thomas, fünf Seeleute<br />

mehr, die es zwar noch nicht perfekt<br />

können, aber durch fleißiges Üben<br />

und praktisches Anwenden sich<br />

durchaus noch verbessern können.<br />

Mit großer Geduld und mit<br />

pädagogischem Geschick hat uns<br />

Thomas, der auch für Material und<br />

nicht nachlassende Motivation sorgte,<br />

Termine im Jubiläumsjahr 2010<br />

„Kinder, wie die Zeit vergeht…“<br />

Diese Redewendung kennt natürlich<br />

jedes Kind. Daher hat der Vorstand<br />

bereits einige Termine für unser<br />

Jubiläumsjahr 2010 festgelegt:<br />

Fotos und Beiträge für Festschrift<br />

Die Festschrift zum Jubiläum soll ein<br />

umfangreiches Buch über Geschichte<br />

und Gegenwart des SpYC werden. Wir<br />

benötigen noch Berichte und Fotos aus<br />

den letzten 20 Jahren von Fahrten- und<br />

Regattaseglern. Redaktionsleiter ist Rolf<br />

Schöfer.<br />

folgende Spleißarten beigebracht:<br />

Rückspleiß, Augspleiß, Kurzspleiß,<br />

Takling und Augspleiß mit Kausch.<br />

Natürlich hat er uns auf die praktischen<br />

Anwendungsmöglichkeiten des<br />

jeweiligen Spleißtyps hingewiesen<br />

(Bsp.: Festmacher, Fenderleinen,<br />

gebrochene Enden, Fallen, ja sogar<br />

neue Griffe für Einkaufskörbe!)<br />

Es hat uns, das kann ich für alle TeilnehmerInnen<br />

sagen, Spaß gemacht. Da<br />

wir nun in einem praktischen Bereich<br />

der Seemannschaft mehr wissen und<br />

können als vor dem Kurs, empfehlen<br />

wir den WassersportkameradInnen,<br />

die es auch lernen oder wiederholen<br />

möchten, Thomas Dohmen zu fragen,<br />

ob er diese gelungene Veranstaltung<br />

wiederholen würde. Der lange<br />

Winter ist eine geeignete Zeit.<br />

Kirsten Schöfer<br />

06.03.2010<br />

Winterball (Festball zum Jubiläum)<br />

17.04.2010<br />

Ansegeln im SpYC<br />

(Bezirke Unterhavel und Wannsee)<br />

21.08.2010<br />

Sommerfest mit Empfang für Verbände,<br />

Politik und Sponsoren<br />

01.– 03.10.2010<br />

<strong>Spandauer</strong> Eis-Cup, Deutsche Meisterschaft<br />

der 420er im SpYC<br />

10 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


Bademeister-Orden<br />

Noch vor dem Ansegeln konnte bereits<br />

der Bademeister-Orden verliehen werden.<br />

In diesem Jahr ging er an Sebastian<br />

Kalabis, für seinen missglückten<br />

Versuch, auf der Mastbank eines Optis<br />

zu balancieren. Mit einem Augenzwinkern<br />

sagt der <strong>Club</strong>: Glückwunsch!<br />

Steg-Abriss notwendig<br />

Der kleine Holzsteg am „Biotop“<br />

neben dem Nordsteg muss nach einem<br />

unsanften Motorboot-Manöver teilweise<br />

abgerissen und erneuert werden.<br />

Fitnessraum vor der Fertigstellung<br />

Der neue Fitnessraum im Optihaus<br />

steht kurz vor seiner Fertigstellung.<br />

Viele fachkundige und fleißige Hände<br />

haben Türen eingebaut, Fußboden<br />

gegossen, Kabel verlegt, eine Heizung<br />

eingebaut und vieles mehr. Diese<br />

wochenlange Arbeitsleistung hat den<br />

Rahmen des normalen Arbeitsdienstes<br />

deutlich gesprengt. Der Vorstand sagt<br />

„Herzlichen Dank“ für diesen tollen<br />

Einsatz, insbesondere an die Helfer aus<br />

der Jugendabteilung.<br />

1. O‘pen-BIC-Cup 2009<br />

Liebe Leute,<br />

unser Sportwart, Herr Frank Tusche,<br />

hat es möglich gemacht. <strong>Berlin</strong> erlebt<br />

am letzten Wochenende im Juni 2009<br />

den ersten O`pen-BIC-Cup. Wir alle<br />

sollten dafür sorgen, diesen Einstieg<br />

zu einem Erfolg werden zu lassen. Die<br />

Firmae „choppy water“ aus Kiel wird<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Dies und das …<br />

6 Boote für diejenigen zur Verfügung<br />

stellen, die kein eigenes Boot besitzen.<br />

Wichtig wäre es, dass zumindest diejenigen,<br />

die im <strong>Club</strong> einen O‘pen BIC<br />

besitzen, an der Regatta teilnehmen.<br />

Falls aus welchen Gründen auch<br />

immer dies nicht möglich ist, anderen<br />

<strong>Club</strong>mitgliedern ihr Boot für den Cup<br />

zur Verfügung zu stellen und soweit es<br />

möglich ist, sich an der Organisation<br />

zu beteiligen. Andere Vereine in <strong>Berlin</strong><br />

werden sicherlich mit Spannung darauf<br />

gucken, wie der SpYC diese neue vom<br />

Deutschen Seglerverband anerkannte<br />

Klasse darstellt. Ich werde mich aktiv<br />

nach Absprache mit Herrn Tusche<br />

an der Vorbereitung beteiligen und<br />

würde mich freuen, mehr Mitstreiter zu<br />

gewinnen.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Peter Finger<br />

Jugend-Disco im JSC in Tegel<br />

Der Joersfelder Segel-<strong>Club</strong> lädt die<br />

jungen Segler der <strong>Berlin</strong>er Vereine<br />

ein zum „JJ CLUB“ – DIE DISCO FÜR<br />

SEGLER am 6.6.2009 ab 19:00 Uhr<br />

im eigens dafür hergerichteten Bootsschuppen<br />

des JSC, Marlenestr. 16/19,<br />

13505 <strong>Berlin</strong> (Tegelort).<br />

Aufgelegt wird von einem professionellen<br />

DJ von HUTHevents.de!<br />

Kostenbeitrag: Bei Voranmeldung<br />

unter disco@jsc-berlin.de: 2 EUR,<br />

Abendkasse 3 EUR. Es gibt preiswerte<br />

Getränke und Hot-Dogs.<br />

11


Ein besonderer Rückblick & der <strong>Club</strong> auf Leinwand<br />

Im Rahmen der OHV 2009 erhielt<br />

Walter Michalik die Silberne Ehrennadel<br />

des SpYC überreicht.<br />

Als kleines Dankeschön schrieben er<br />

und seine Frau Gabriele das folgende<br />

Gedicht:<br />

„Nun sind wir auch im <strong>Club</strong> der<br />

Silber nadeln, das wird uns<br />

– wie die anderen – adeln<br />

Die Zeit war voller Segeln und<br />

Erlebnis, Freude und <strong>Club</strong>leben<br />

waren das Ergebnis<br />

Viele haben dieses Haus gebaut, gestaltet;<br />

im Zeitfortschritt war manches<br />

schon veraltet.<br />

Ein altes Foto hängt im Vorraum zu<br />

beachten, ein Häuschen mit ringsum<br />

Wiese zum Betrachten<br />

Im Gegensatz nun zum Einfachen<br />

und Alten, sind heut‘ die Pflichten<br />

aufgespalten. An dieser Stelle möcht‘<br />

ich auch den Vorstand loben.<br />

Man muss hier alles selber machen –<br />

denn nichts – und keine Hilfe – kommt<br />

von „oben“<br />

Wenn der <strong>Club</strong> das Bild dann mag,<br />

das war es dann auch,<br />

was mir am Herzen lag.“<br />

Zum selben Anlass (wie im Gedicht<br />

erwähnt) überreichte er dem SpYC<br />

ein kunstvolles Gemälde auf Leinwand.<br />

Es zeigt das heutige <strong>Club</strong>haus<br />

und hat einen Ehrenplatz im „Kleinen<br />

Saal“ gefunden.<br />

Vielen Dank für dieses schöne Werk!<br />

12 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

13


Jugendsportboot: Taufe der Melges 24<br />

Unsere GER 439 „Stresemann“<br />

Am Sonntag dem 19.4., wurde das<br />

neue Sportboot des <strong>Spandauer</strong> <strong>Yacht</strong>-<br />

<strong>Club</strong>s offiziell und in Anwesenheit des<br />

Namensgebers auf den Namen “Stresemann”<br />

getauft. Zahlreiche Gäste,<br />

leckerer Kuchen und natürlich Sonne<br />

satt, ermöglichten eine schöne kleine<br />

Tauffeier mit allem was dazu gehört.<br />

Vielen Dank an alle Spender, die das<br />

Projekt unterstützt haben und uns auch<br />

am Sonntag wieder zu einem guten<br />

Start in die Regattasaison verholfen<br />

haben: Am Tag der Namensgebung<br />

gingen nocheinmal 5.000,- Euro als<br />

Spende für das Jugendsportboot ein!<br />

Segler und Vorstand bedanken sich<br />

herzlich für die tolle Unterstützung!<br />

Die Obmänner und die Segler haben<br />

bereits folgende Aktivitäten erfolgreich<br />

durchgeführt bzw. geplant:<br />

– Regatta „Round the Island“ (1. Platz!)<br />

– Training mit Ernst Meyer (03.05.)<br />

– Weitere Regatten und regelmäßiges<br />

Training immer Mittwochs sowie im<br />

Rahmen der Donnerstags-Regatta<br />

Die Homepage der „Stresemann“:<br />

Die Crews unserer Melges haben eine<br />

eigene Homepage im Internet ins<br />

Leben gerufen, auf der stets aktuelle<br />

Trainingstermine, Crewpläne, Fotos<br />

und Berichte veröffentlicht werden. Zu<br />

finden ist die Seite über www.spyc.de/<br />

jugend oder direkt auf http://ger439.<br />

spyc.de.<br />

Bei bester Laune: Frank Dahlhaus, Karlheinz Meyer und Peter Ludwig<br />

14 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Jugendsportboot: Taufe der Melges 24<br />

Humorvoller Redner: Stefan Sendtner-V.<br />

Die erste Crew der „Stresemann“ mit Namensgeber Werner (2. v. l.)<br />

Mitsegler gesucht<br />

Wir freuen uns jederzeit über neue<br />

Mitsegler. Meldet euch also bei Frank<br />

Dahlhaus (frank.dahlhaus@spyc.de),<br />

wenn ihr Interesse an einem Training<br />

oder an einer Regattateilnahme auf der<br />

Stresemann habt.<br />

Ausserdem könnt ihr euer Interesse auf<br />

der Webseite http://ger439.spyc.de in<br />

der Rubrik „Mitsegler gesucht“ anmelden.<br />

Jeder ist willkommen!<br />

15


M24 Intensivtraining mit Peter Göckel<br />

Melges 24-Intensivtraining am<br />

25./26.4.09 mit Peter Göckel<br />

Bericht von Stella-A. Kunde<br />

Für das letzte Aprilwochenende konnten<br />

wir den erfahrenen Melges-24-<br />

Regattasegler Peter Göckel aus Bayern<br />

für ein Wochenendtraining nach <strong>Berlin</strong><br />

einladen. Am Training nahmen die<br />

Melges 24-Boote „Stresemann“ aus<br />

dem SpYC, „Equinox“ aus dem SpYC/<br />

SMB und die „Working Girl“ aus dem<br />

SCG teil.<br />

Am Freitagabend kaum vom Flughafen<br />

im SpYC angekommen, ließen wir<br />

Peter keine Zeit mehr für eine Pause…<br />

stattdessen belagerten wir<br />

ihn mit Fragen zu den Themen<br />

Trimm, Wanteneinstellung,<br />

Klemmen, Segel<br />

und allerlei Bastel- und<br />

Kleinkram. Unermüdlich<br />

beantwortete er alle unsere<br />

Fragen und holte aus<br />

seiner Wunderreisetasche<br />

die feinsten Werkzeuge,<br />

Ersatzteile und Unterlagen<br />

hervor. Bis zur Dunkelheit<br />

versuchten wir eine<br />

Grundeinstellung unseres<br />

Riggs hinzubekommen,<br />

letztendlich erfolgreich.<br />

Samstag: 3-4 Bft.<br />

Am Samstagmorgen nach<br />

einem kurzen, durchaus<br />

in vielerlei Hinsicht interessanten,<br />

gemeinsamen<br />

Frühstück im SpYC wurde<br />

nochmal fleißig gebas telt,<br />

und dann gings endlich ab aufs Wasser.<br />

Mit Peter als 6. Mann an Bord, der<br />

sich unsere Manöver vom Achter stag<br />

aus anguckte, gaben Joi, Sören, Søren,<br />

Dario und ich unser Bestes, damit<br />

die Stresemann halbwegs schnell<br />

und ordentlich bei schönen 3-4 Bft.<br />

über unser kleines Gewässer heizen<br />

konnte. Voller Motivation versuchten<br />

wir alles umzusetzen, was Peter uns<br />

ununterbrochen erklärte. Endlich kam<br />

eine Struktur in die Mannschaft, die<br />

Aufgaben bei den Manövern wurden<br />

sinnvoll aufgeteilt und schon fühlten<br />

wir uns bei dem kräftigeren Wind viel<br />

sicherer auf unserem neuen Boot. Kurze<br />

Bastel- und Mittagspause und wie-<br />

Gut gelaunt trotz Verletzung: Peter Göckel<br />

16 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

M24 Intensivtraining mit Peter Göckel<br />

Na das geht ja gut los: Die Stresemann gewann am 1. Mai die Yardstick-<br />

Regatta „Round the Island“ nach gesegelter und berechneter Zeit<br />

17


M24 Intensivtraining mit Peter Göckel<br />

der raus aufs Wasser. Peter<br />

wechselte oft die Boote, so<br />

dass alle drei Crews von<br />

seinen ganzen neuen Infos<br />

profitieren konnten. Die<br />

Manöver flutschten nur so,<br />

die Stresemann heizte mit<br />

Gennaker übers Wasser<br />

und wir hatten einen<br />

Riesenspaß. Körperlich<br />

ziemlich am Ende endete<br />

der erste Trainingstag immernoch<br />

mit vielen Fragen,<br />

ein paar Bohrungen für<br />

zusätzliche Fockklemmen<br />

und einem auf die Schnelle<br />

super organisierten Grillabend<br />

bei den Familien<br />

Dahlhaus/Nitschke. Viele<br />

Segelgeschichten, Tipps und Tricks<br />

haben wir von Peter noch erfahren<br />

können, der laut eigenen Angaben<br />

auch großen Spaß an unserem Training<br />

hatte.<br />

Sonntag: Endlich „Bratze“<br />

Am Sonntag gabs dann nur eine dafür<br />

aber lange Einheit, in der wir den<br />

weiten Weg Richtung Wannsee segelten,<br />

um den größeren Platz bei dem<br />

tollen Wind zu nutzen. Und endlich<br />

mal richtig Bratze auf unserem Teich!<br />

Raumschots schon voll im Gleiten<br />

hatten wir bestimmt Geschwindigkeiten<br />

im zweistelligen Knotenbereich<br />

(leider fehlt uns noch ein Geschwindigkeitsmesser).<br />

Ein Matchrace mit dem<br />

Dampfer inklusive Touristenattraktion<br />

durfte da natürlich nicht fehlen. Auch<br />

das Abschmieren unter Gennaker<br />

wurde geübt (ja, ich werde das nächste<br />

Vorraussetzung auf der M 24: Körperliche Fitness<br />

Mal doller abfallen!!! Sorry!), und<br />

die Wenden bei Bratze (armer Sören<br />

hatte kaum Platz, um in die Reling zu<br />

krabbeln) wurden besser, Tack niemals<br />

raumschots mal eben so losmachen<br />

(ups, Joi…), immer schön am Gennaker<br />

zuppeln (aber nicht nur Søren muß<br />

in den Kraftraum) und die Großschot<br />

hats auch auf Dauer in sich (selbst<br />

trainierte junge Kerle wie Dario haben<br />

das gespürt). Den Wettbewerb um die<br />

blauen Flecken habe aber garantiert<br />

ich gewonnen: alle Größen, Farben<br />

und Formen sind vorhanden!<br />

Alles in allem ein super Wochenende:<br />

sonnig, spaßig, lehrreich, windig<br />

und anspruchsvoll (körperlich und<br />

geistig). Überschattet von einem unglücklichen<br />

Vorfall auf dem Wannsee,<br />

bei dem sich Peter noch den Zeigefinger<br />

tief an einer Rolle/Klemme aufge-<br />

18 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


schnitten hat und dann schnell an Land<br />

musste. Aber soweit ich weiß, alles den<br />

Umständen entsprechend gut gegangen?!<br />

Jedenfalls hatte er seinen Humor<br />

und sein Lachen nicht verloren…<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

M24 Intensivtraining mit Peter Göckel<br />

Melges-Profi Peter Göckel machte die „Stresemann“ regattatauglich<br />

Voller Einsatz bei frischem Wind<br />

Wir als Stresemann-Crew<br />

bedanken uns zu allererst bei<br />

Peter Göckel, der uns voller<br />

Elan all seine Erfahrungen,<br />

Tricks und Tipps zu vermitteln<br />

versuchte und der vor allem<br />

auch die Zeit für ein solches<br />

Wochenende gefunden<br />

hat. Ohne unsere tollen<br />

Obmänner, die sich um das<br />

Organisatorische gekümmert<br />

haben, hätte dieses Wochenende<br />

aber natürlich auch nicht<br />

stattgefunden. Vielen lieben<br />

Dank für Euren unermüdlichen<br />

Einsatz! Last but not least: wir freuen<br />

uns über unser tolles SpYC-Schiff!<br />

Bis zum nächsten Mal,<br />

Stella<br />

19


„Stresemann“: Erste Regatta – Erster Erfolg!<br />

Die „Stresemann“ segelt „Round the<br />

Island“ als erste Regatta des Jahres<br />

2009 – und gewinnt!<br />

Erste Regatta, erster Erfolg. Dass es<br />

gleich so gut losgehen würde hätte<br />

wohl keiner gedacht. Aber der Wind<br />

hat es gut gemeint mit uns bei der diesjährigen<br />

“Round the Island”-Wettfahrt<br />

des Deutsch-Britischen <strong>Yacht</strong>clubs am<br />

1. Mai und so konnten wir nach einem<br />

gelungenen Start und einer kurzer Kreuz<br />

an vierter Stelle um die erste Tonne.<br />

Auf dem Weg um die Pfaueninsel<br />

hatten wir dann noch eine gebührende<br />

Portion Glück und (im Vergleich<br />

zu vielen anderen) immer eine<br />

handbreit Wasser unter dem Kiel.<br />

Am Ende fuhren wir mit einem guten<br />

Vorsprung und dem ganz großen<br />

Grinsen als erstes Schiff über die<br />

Ziellinie. Trotz anders lautender<br />

Gerüchte reichte es dann auch noch<br />

für Platz 1 in der Gesamtwertung.<br />

Das war natürlich ein Einstand nach<br />

Maß. Wir freuen uns, das gewonnene<br />

Glas zur Trophäensammlung des SpyC<br />

geben zu können. Vor allem aber hat<br />

sich unser bisheriger Trainingsaufwand<br />

ausgezahlt. Natürlich werden wir<br />

versuchen auch in Zukunft einige<br />

gute Ergebnisse einzufahren, auch<br />

wenn sicherlich nicht immer alles<br />

so gut klappen kann wie heute.<br />

Die Crew aus Dario (Steuermann),<br />

Joi, Kerstin, Sören und Søren hatte<br />

jedenfalls richtig Spaß und freut<br />

sich auf die nächste Wettfahrt<br />

(Donnerstagsregatta am 07.05.)<br />

Sören<br />

20 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


Bericht vom Baltic Sprint Cup 2008<br />

und der IMS Weltmeisterschaft 2007<br />

Ein - mittlerweile - alter Veteran<br />

meldet sich im SpYC zurück<br />

– Bericht von Ernst Meyer –<br />

Liebe <strong>Club</strong>mitglieder,<br />

mein Kontakt zum <strong>Spandauer</strong> war aufgrund<br />

von verschiedenen Aktivitäten<br />

außerhalb <strong>Berlin</strong>s / Deutschlands und<br />

durch meine Segelpause während meiner<br />

Zeit im Familienbetrieb abgerissen.<br />

Nun hat sich das Blatt wieder<br />

gewendet. In den letzten Jahren war<br />

ich äußerst ungehalten darüber, wie<br />

die Menschen dort draußen in der<br />

freien Wirtschaft meinen, miteinander<br />

umgehen zu müssen. Alles wird<br />

versprochen, nichts eingehalten, ohne<br />

Anwälte geht gar nichts mehr. Das ist<br />

einfach nicht mehr meine Welt, so<br />

dass ich wieder mehr gesegelt bin.<br />

Auf einer IMX 40 habe ich 2 Jahre<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Baltic Sprint Cup und vieles mehr<br />

lang viele IMS-Regatten auf der Ostsee<br />

gesegelt. Hervorzuheben sind das<br />

Faeder Race in Oslo und die IMS WM<br />

in Neustadt vor 2 Jahren.<br />

Faeder Race:<br />

Das Ziel des Baltic Sprint Cups vor Karlscrona:<br />

Auch nach 200 sm ein Kämpfen um jede Bootslänge<br />

Sonnenbaden und Wellensurfen<br />

Foto: Nico Krauss<br />

Ca. 1.000 Schiffe starten am Oslokai<br />

in Gruppen alle 5 Minuten, so dass<br />

ich als Taktiker weniger freien Wind<br />

Foto: Nico Krauss<br />

21


Baltic Sprint Cup und vieles mehr<br />

Eine Augenweide: Die neuen Roger 46 unter Gennaker - diese durfte ich<br />

sogar während der Flensburger Herbstwoche 08 führen und steuern. Zum<br />

ersten mal in meinem Leben mußte ich ein reales Mann-über-Bord-Manöver<br />

unter Gennaker fahren (ein Neuling stand beim Setzen des 280m 2<br />

Gennaker auf der falschen Seite - aber nicht lange). Trotzdem haben wir<br />

gewonnen.<br />

gesucht habe sondern eher ein freies<br />

Plätzchen auf dem Wasser...<br />

Wir segelten den Fjord entlang,<br />

durch die Stromschnellen durch, dann<br />

öffnete sich der Fjord und die Schären<br />

kamen in Sichtweite - genauso wie<br />

die 50-60-Fuß-Schiffe hinten am Horizont!!!<br />

Ernst Meyer hat sich seit dem<br />

Opti taktisch nicht verändert. Alle, das<br />

gesamte Feld segelte nach dem Start<br />

auf die westliche Seite des Fjords. Wir<br />

waren ganz allein links, haben eine<br />

„Ernstl-Bö“ 4 Stunden lang erwischt<br />

und konnten in den ersten 6 Stunden<br />

ca. 3 Stunden Vorsprung heraussegeln.<br />

An den Schären angekommen hätten<br />

wir ganz gemütlich den großen<br />

Schiffen folgend einen kleinen Bogen<br />

um die Schären machen können, um<br />

die Wendemarke, die letzte Schäre in<br />

der Ostsee, zu runden. Hinterher zu<br />

fahren ist einfach nicht mein Ding. Wir<br />

segelten durch die Schären durch, der<br />

Eigner war in heller Aufregung besorgt<br />

um sein schönes Schiff.<br />

Nach einigen Stunden näherten wir<br />

uns gespannt dem vermeintlichen<br />

Treffpunkt mit den anderen Booten.<br />

Hat‘s denn nun was gebracht? Viele<br />

Wenden, aber weniger Strom und<br />

22 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Foto: Nico Krauss


direkter Weg? Ja, es war besser, aber<br />

nicht viel. Aber ganz egal, es war die<br />

richtige Entscheidung, weil es einfach<br />

spannender war. Und noch immer<br />

schien uns die Sonne um 23.00 Uhr<br />

auf die Brust. Sie ver schwand auch<br />

nur kurz und wir konnten nach der<br />

Wendemarke mitten in der „Nacht“<br />

bei diffusem Licht noch den Spinnaker<br />

erkennen. Wenige Meilen vor dem Ziel<br />

in Sichtweite schlief der Wind ein und<br />

wir mussten 4 Stunden auf neuen Wind<br />

warten - schnief ! Leider waren schon<br />

3 Racer durch das Ziel, die wir dann<br />

nicht mehr nach berechneter Zeit einholen<br />

konnten. Oh<br />

mein Gott hatten wir<br />

uns schon gefreut auf<br />

die 24 Schuss Salut<br />

und auf das Küsschen<br />

von der Königstochter<br />

(der König segelte<br />

übrigens auch mit).<br />

Aber Platz 4 war sehr<br />

beachtlich.<br />

Das seglerische war<br />

sehr anspruchsvoll,<br />

spannend und war<br />

mit ca. 24 Stunden<br />

segeln eine angenehme<br />

Distanz. Aber<br />

nun folgte der gesellschaftliche<br />

/ kulturelle<br />

Aspekt dieser Veranstaltung. Fast alle<br />

1.000 Schiffe legten nach und nach in<br />

einem Hafen mit einer vorgelagerten<br />

großen Pier an - solch große Päckchen<br />

habe ich noch nie zuvor gesehen. Man<br />

konnte trocken Fußes quer über das<br />

Hafenbecken von Boot zu Boot gehen.<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Baltic Sprint Cup und vieles mehr<br />

Überall gab es ein kühles Bierchen,<br />

jeder konnte seine Story zum Besten<br />

geben und Abends war richtig Party.<br />

Zwei große Bühnen mit Lifemusik,<br />

unzählige Stände mit kulinarischen<br />

Spezialitäten... Und auf einmal stand<br />

die Sonne schon wieder hoch am Himmel...<br />

Hat das Spaß gemacht... Einfach<br />

empfehlenswert.<br />

IMS-WM in Neustadt:<br />

Eine Woche sehr wenig, sehr drehender<br />

Wind, so dass gerade ich mich<br />

als Taktiker sehr auf das Festzelt mit<br />

Start zur IMS Weltmeisterschaft<br />

Freibier gefreut habe, das vom Rolex-<br />

Cup noch für uns stehen gelassen<br />

wurde. Am vorletzten Abend waren<br />

wir auf Platz 3, als plötzlich die ERSTE<br />

Wettfahrt annulliert worden ist. Wir<br />

rutschten auf den Blech-Rang ab. Am<br />

letzten Tag gab es keine Veränderungen<br />

23


Baltic Sprint Cup und vieles mehr<br />

Die IMS-Flotte kurz vor dem Ziel<br />

auf dem Wasser mehr, aber an Land:<br />

Wir schafften es unter Mobilisierung<br />

sämtlicher Kräfte die Annullierung zu<br />

annullieren (ich glaube, ich habe auch<br />

Milli angerufen, ob er noch einen Spezi<br />

in Sachen Regeln kennt). Man kann<br />

35 Jahre lang Regattasegeln und immer<br />

lernt man noch dazu.<br />

Also wieder auf Bronze! Aber ich<br />

glaubte es erst, als wir bei der Preisverteilung<br />

aufgerufen wurden. Hervorzuheben<br />

ist, dass wir blutige Amateure<br />

waren, aber das nächste Amateurschiff<br />

erst auf Platz 9 kam.<br />

Das Beneteau/Platu 25 Projekt:<br />

An einem sonnigen ruhigen Sommertag<br />

2007 klingelte auf einmal mein<br />

Telefon: „Hallo Ernst, wir haben uns<br />

mal auf einer Preisverteilung gesehen<br />

(schon möglich). Uns ist der Steuermann<br />

für die WM nächste Woche<br />

ausgefallen. Kannst du einspringen“?<br />

Ich erfragte, ob denn das das Schiff<br />

mit den ganzen Leuten auf der Kante<br />

ist - ich kannte diese Klasse bis dahin<br />

nicht. Und wer denn noch an Bord<br />

sei. Als ich den Namen Felix Krabbe<br />

hörte, sagte ich zu. Am nächsten Tag<br />

wurde ich denn noch kurz gefragt, wie<br />

viel ich wiegen würde. 91kg - oh Gott,<br />

dann musst du noch mal kurz 6 kg in 5<br />

Tagen abnehmen! Hä ? Wie denn das<br />

bitteschön? - Doch, es geht. Fasten, 3<br />

Stunden Sport täglich... 85,3 kg!<br />

Wir waren damit 200 Gramm unter<br />

dem maximal zulässigen Crewgewicht.<br />

Dann durfte ich also als Steuermann<br />

zum ersten mal eine Beneteau 25 zur<br />

24 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


1. Wettfahrt bei der WM segeln. Und<br />

es kachelte gleich mit 6-7 Bft. Überall<br />

um uns herum unter Spinnaker ein<br />

Sonnenschuß nach dem anderen. Was<br />

ist das bloß für eine wackelige Kiste...<br />

Der Eigner war natürlich wiederum<br />

sehr besorgt um sein schönes Schiff.<br />

Er hörte dann aber schlagartig damit<br />

auf, als er sah, wie ich mir in aller<br />

Ruhe eine Zigarette ansteckte - wo<br />

andere top trainierten ums Überleben<br />

kämpften... Ich habe wirklich großes<br />

Mitgefühl mit den armen Bootseignern.<br />

Wie zu erwarten war, steigerten wir<br />

uns von Tag zu Tag und beendeten die<br />

Serie mit einem Tagessieg. Platz 7 gesamt,<br />

vor den legendären Solingseglern<br />

aus der DDR um Jäckel (Schühmann<br />

Vorschoter) & Co konnte sich wirklich<br />

sehen lassen.<br />

Im Frühjahr 2008 bekam ich dann<br />

einen Anruf von jemand anderem<br />

Fremden, ob ich nicht seine Beneteau<br />

nach vorne bringen kann. Ich könne<br />

alles aussuchen (Crew, Material...).<br />

Letztes Jahr haben wir uns etwas eingesegelt,<br />

Platz 2 Warnemünder Woche<br />

/ Deutsche Meisterschaft.<br />

Dieses Jahr segeln wir 2 Trainingsregatten<br />

in Italien und einige bei<br />

uns. Höhepunkt ist dann die WM in<br />

Italien mit einem perfekten Boot und<br />

der hochkarätigsten Mannschaft, die<br />

ich jeh hatte. Drückt die Daumen.<br />

Bericht Baltic Sprint Cup 2008:<br />

Wieder einmal klingelte mein Telefon<br />

und ein alter 470er-Freund fragte mich,<br />

ob ich nicht Lust hätte, 14 Tage lang<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Baltic Sprint Cup und vieles mehr<br />

quer über die Ostsee eine große Regatta<br />

mitzusegeln. Er erzählte mir vom<br />

Vorjahr und ich sagte zu. Es segelten<br />

ca. 70 „Dickschiffe“ von 10 bis 25<br />

Meter Länge verschiedenster Bauart<br />

und Besatzung von Travemünde über<br />

Karlskrona, Klaipeda, Gdynia, Danzig<br />

nach Bornholm. Meistens wurde zwei<br />

Tage und eine Nacht bis zum nächsten<br />

Zielhafen gesegelt. An Land hatten<br />

wir dafür 1-2 Tage Verschnaufpause,<br />

welche hervorragend genutzt werden<br />

konnte, um die Mitsegler sowie Land<br />

und Leute kennen zu lernen. Diese<br />

Kombination aus Regattasegeln und<br />

dem gesellschaftlichen, kulturellen<br />

Aspekt macht diese Veranstaltung zu<br />

einer der wertvollsten, die ich kenne.<br />

Beim Segeln möchte ich hervorheben,<br />

dass die 100-200 sm langen Strecken<br />

großen taktischen Spielraum lassen<br />

und man auch die selbst ernannten<br />

Profis schlagen kann. Die Nächte sind<br />

Ende Juli sehr kurz. Zwischen der<br />

Dämmerung kann man jedoch mitten<br />

auf dem Meer einen unvergleichlichen<br />

Sternenhimmel betrachten, während<br />

man sanft über das Meer zu schweben<br />

scheint. Bald wechselt die schwarze<br />

Nacht im Norden zu einem Stahl-Blau,<br />

übergehend in ein wundervolles Morgenrot<br />

- einfach schön. Wer das verpennt<br />

ist selber schuld. Außerdem sind<br />

das die Augenblicke, in denen man<br />

wieder die Konkurrenten entdecken<br />

kann, wie viel man hoffentlich seinen<br />

Vorsprung ausbauen konnte ;)<br />

In jedem Hafen bekommen die Schiffe<br />

andere Schiffsnachbarn zugeteilt, so<br />

25


Baltic Sprint Cup und vieles mehr<br />

dass jeder leicht mit „Fremden“ in<br />

Kontakt kommen kann. Als Frühaufsteher<br />

wollte ich meine Crew nicht<br />

auf wecken und bin über die Stege<br />

gelaufen, bis ich irgendwo zu einem<br />

Morgenkaffee auf einem Boot eingeladen<br />

worden bin. Die meisten Teilnehmer<br />

waren saufreundlich und immer<br />

sehr gastfreundschaftlich. Abends<br />

konnte man auch das ein oder andere<br />

Bier auf den Schiffen genießen.<br />

Nach jeder Etappe fand vom Veranstalter<br />

eine Siegerehrung statt, abhängig<br />

von den Sponsoren mit mehr oder<br />

weniger Freibier, Buffet und Musik.<br />

Ich habe den gesamten Cup über 14<br />

Tage mitgesegelt. Diese Reise war echt<br />

eine Bereicherung. Viele Teilnehmer<br />

sind aber aus Zeitgründen nur 1-2<br />

Etappen mitgesegelt. Wie schon beim<br />

Faeder Race erwischte uns eine Flaute<br />

kurz vor dem letzten Ziel, so dass wir<br />

„nur“ 2. bei den Racern geworden sind.<br />

Mehr Infos (z.B. die super Flussfahrt<br />

auf einer Zweimast-Gaffelketsch in<br />

Klaipeda) sowie mehr wundervolle<br />

Fotos und Stories sind auf meiner<br />

neuen homepage www.emsailing.de<br />

zu sehen. Der Beitrag hier wird sonst<br />

echt zu lang.<br />

2009 hatte ich noch zwei grundlegende<br />

Enttäuschungen in der<br />

Wirtschaft zu erleben, dass ich einfach<br />

gesagt habe, ihr könnt mich alle mal<br />

kreuzweise... (Da wird man doch von<br />

der Firma, die den eigenen Namen<br />

trägt, nach 13 Jahren Betriebszugehö-<br />

rigkeit von einem Monat auf den nächsten<br />

gekündigt - einfach ohne Worte.<br />

Vor Gericht habe ich gewonnen. Es<br />

wurde eine zufriedenstellende Lösung<br />

gefunden, aber was soll das?<br />

Ich habe beschlossen, die Finanzkrise<br />

auf See abzuwettern und warte, bis die<br />

Menschen wieder anständig miteinander<br />

umgehen. Bis dahin bleibe ich auf<br />

See - solange es eben dauert...<br />

Ab jetzt gibt es Ernst Meyer als Taktiker/<br />

Steuermann nicht mehr für ein Bier,<br />

sondern gegen Bezahlung. Meine<br />

Dachgeschosswohnung mit dem riesen<br />

Dachgarten in der City brauche ich<br />

nicht mehr und habe gerade mein<br />

Basis lager für <strong>Berlin</strong> in der alten „Studentenbutze“<br />

meiner Schwester bezogen,<br />

zwei Häuser neben meinen Eltern<br />

und 200 Meter neben dem SpYC.<br />

Überglücklich bin ich, dass ich vor<br />

zwei Tagen meinen ersten Profijob als<br />

Taktiker in der Farr40-Klasse bekommen<br />

habe, Trainingsregatta in Italien, in 5<br />

Tagen geht‘s schon los und für die<br />

Beneteau-Regatta bleibe ich gleich unten,<br />

und der Farr40-WM auf Sardinien.<br />

Selbstverständlich wird es zwischen<br />

den Regatten Freiräume geben, die<br />

ich aber absolut sinnvoll nutzen kann.<br />

Zwei Swan-Eigner, mit denen ich seit<br />

Jahren die Swan-Cups segle stellen mir<br />

ihre Schiffe zur Verfügung, dass ich<br />

sie als Skipper für Chartergäste nutzen<br />

kann für Urlaubstörns auf Nord- und<br />

Ostsee. (Es gibt noch Freundschaft und<br />

Anstand - auf See!).<br />

26 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Baltic Sprint Cup und vieles mehr<br />

„Raum nach aussen“: Kampf der 40-Fußer um die Innenposition<br />

Meine Wunschzielgruppe für diese<br />

Törns sind nette Menschen, die ihre<br />

Urlaubszeit effektiv, sportlich und<br />

romantisch nutzen wollen. Ich bin sehr<br />

durch die Referenzen meiner früheren<br />

Mitsegler bestärkt worden, auch dieses<br />

Feld abzudecken. Selbstverständlich<br />

werde ich auch Regatten, wie das Faeder<br />

Race und den Baltic Sprint Cup, perfekte<br />

Kombinationen aus Sport und Urlaub,<br />

mit in meinem Programm haben.<br />

Ganz klar, ich bin dem SpYC weiterhin<br />

sehr dankbar für die damalige<br />

Unterstützung und werde das auch nie<br />

vergessen. Wenn ich also etwas für den<br />

<strong>Club</strong> tun kann, lasst es mich wissen.<br />

Ansonsten bin ich natürlich gerade<br />

in dieser Anfangsphase dankbar,<br />

wenn die richtigen Leute von meinem<br />

neuen Segelangebot erfahren. Von<br />

meinem Start als Profisegler werde<br />

ich bestimmt mal bei der ein oder<br />

anderen <strong>Club</strong>regatta erzählen können.<br />

Bis bald,<br />

Euer Ernst Meyer<br />

27


Trainingslager am Gardasee – Ostern 2009<br />

Trainingslager am Gardasee und<br />

das „27. Lake Garda Meeting<br />

Optimist Class“ in Riva, April 2009<br />

Dieses Frühjahr ging es nach Italien:<br />

Die Optisegler der Trainingsgruppe A/B<br />

absolvierten am Gardasee das Ostertrainingslager<br />

und hatten ab 9. April<br />

die Möglichkeit, an einer der größten<br />

Opti-Regatten teilzunehmen.<br />

Zuerst hieß es für fast alle mitgereisten<br />

Optisegler, das Revier Gardasee<br />

kennen zu lernen. Es wurde auf dem<br />

nördlichen Teil des Gardasees gesegelt,<br />

die Unterkünfte befanden sich in<br />

Torbole. Es bot sich eine traumhafte<br />

Kulisse: schneebedeckte Berge und<br />

mediterrane Vegetation im Tal, wie<br />

Oleander, Zypressen und sogar Palmen.<br />

Die Sonne ließ sich fast immer<br />

Große Berge, kleine Boote<br />

blicken und bald wussten auch alle<br />

was sich hinter Vento und Ora verbirgt.<br />

Der Vento ist ein Nordwind, der<br />

am Vormittag bläst und der Ora ein<br />

Südwind, der in der Mittagszeit beginnt<br />

und bis in die frühen Abendstunden<br />

weht. Auch viele Surfer erfreuten<br />

sich an den idealen Bedingungen<br />

Vorbereitungen zur Eröffnungsfeier – Mit dem Stander des SpYC<br />

28 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Trainingslager am Gardasee – Ostern 2009<br />

Vor dem Start: Es warten in jeder Gruppe 160 Boote an der Linie<br />

und fuhren den Seglern um die Nase.<br />

Die Trainingseinheiten mit Harald<br />

und Patricia waren sehr effektiv und<br />

machten den Kindern viel Spaß, so<br />

dass es eine perfekte Vorbereitung<br />

für die anschließende Regatta war.<br />

Bereits zum 27. Mal fand das „Lake<br />

Garda Meeting Optimist Class“ in<br />

Riva statt. Beeindruckend war das<br />

Teilnehmerfeld: Die besten Optisegler<br />

aus über 20 Nationen trafen sich zum<br />

Saisonauftakt. Bei den „Juniores“<br />

(Optisegler der Jahrgänge 1994<br />

bis 1997) starteten 646 (!) Optis,<br />

das Feld der „Cadetti“ (Jahrgänge<br />

1998 bis 2000) zählte 168 Optis.<br />

Ein unvergessliches Erlebnis war<br />

bereits die Eröffnungsfeier – ein<br />

Zusammenkommen aller Nationen,<br />

bunt gemischt aber auch unverkennbar<br />

italienisch turbulent. Die folgenden<br />

vier Regatta-Tage waren für die<br />

Segler eine wertvolle Erfahrung, es<br />

wurde in Gruppen von je 160 Optis<br />

gesegelt. Da galt es vernünftige Starts<br />

zu zeigen, auch weil lange Vierecks-<br />

Kurse mit wenig Kreuzanteil gesegelt<br />

wurden. Dazu drehende Winde,<br />

deren Stärke von 3 bis 21 Knoten<br />

reichte – insgesamt anspruchsvolle<br />

Bedingungen für die jungen Segler.<br />

Von den insgesamt 170 deutschen<br />

Seglern waren 34 aus <strong>Berlin</strong> angereist,<br />

davon 14 aus dem <strong>Spandauer</strong><br />

<strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong>. Beste Platzierungen der<br />

<strong>Spandauer</strong> Segler bei den „Juniores“<br />

erreichten Leon Kloten mit Platz<br />

132, Jakob Steinig mit Platz 173 und<br />

Dario Planert mit Platz 237 (von<br />

29


Trainingslager am Gardasee – Ostern 2009<br />

646 Seglern!). Bei den Cadetti (168<br />

Segler) ersegelten Carolin Kaduk<br />

(Platz 38), Lea Einbrodt (Platz 55), und<br />

Svenja Noack (Platz 71) die besten<br />

Platzierungen für den SpYC. Alle<br />

Ergebnisse unter: www.fragliavelariva.it<br />

Am Ostermontag traten einige<br />

die Rückreise an, andere nutzen<br />

die Osterferien, um die Umgebung<br />

des Gardasees kennen<br />

zu lernen. Aber alle Optisegler<br />

hatten eine unvergessliche Zeit in<br />

Italien und werden die gesammelten<br />

Erfahrun gen in der beginnenden<br />

Segelsaison gut nutzen können.<br />

Und an dieser Stelle ein herzliches<br />

Dankeschön von uns Optiseglern an<br />

Alle Antreten zum Gruppenfoto!<br />

die engagierten Trainer und natürlich<br />

an die hilfsbereiten Eltern, die Optis<br />

und Trainerboote an den Gardasee hin<br />

und wieder zurückgezogen haben.<br />

Familie Kaduk<br />

Überraschung: Antje und Lars kamen<br />

aus München zu Besuch<br />

30 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


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<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

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Regattaergebnisse 2008<br />

Zusammenfassung der Ergebnisse unserer Regattasegler aus 2008<br />

(Alle Klassen ausser Opti):<br />

– 420er –<br />

Masilge, Magnus; Moritz Klingenberg<br />

Sparkassen-Cup 6 von ?<br />

Jugend Europameisterschaft 51 von 117<br />

Deutsche Jugendmeisterschaft<br />

Kieler Woche 19 von ?<br />

2 von 46<br />

WM EM Ausscheidung 4 von 40<br />

Wannsee Pokal 2 von 29<br />

Sanary 4 von ?<br />

Frühjahrs-Cup 8 von ?<br />

Rahnsdorfer Pokal 10 von ?<br />

– 470er –<br />

Masilge, Magnus; Moritz Klingenberg<br />

Deutsche Meisterschaft 21 von 42<br />

Seglerhaus-Preis 6 von 10<br />

<strong>Berlin</strong>er Meisterschaft 9 von 13<br />

Schneider, Stefan; Frank Thieme<br />

Deutsche Meisterschaft 9 von 42<br />

<strong>Berlin</strong>er Meisterschaft 12 von 13<br />

Intervela 5 von 27<br />

Alster Preis 1 von 18<br />

– Drachen–<br />

Sendtner-Voelderndorff, Stefan; Ute Sendtner- Voelderndorff<br />

German Classics Laboe 1 von 9<br />

Havel Klassik 23 von 91<br />

– Dyas –<br />

Ludwig, Peter; Bernd Schmoldt<br />

Warnemünder Woche 14 von 24<br />

Bodden-Cup 9 von 12<br />

Challenge Cup 4 von 49<br />

32 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


Deutsche Meisterschaft 16 von 32<br />

Round the Island 7 von 33<br />

Ringelnatz-Cup 11 von 64<br />

Frühlingswettfahrten 9 von 12<br />

<strong>Berlin</strong>er Meisterschaft 3 von 10<br />

– Europe –<br />

Heick, Regina<br />

Pfingstbusch 59 von 75<br />

Der Wikinger 10 von 13<br />

Jugendregatta Bautzen 11 von 20<br />

Kieler Woche 33 von 60<br />

Jugend Europameisterschaft 56 von 67<br />

Deutsche Jugendmeisterschaft 35 von 56<br />

<strong>Berlin</strong>i Cup 3 von 7<br />

Deutsche Meisterschaft 14 von 27<br />

Willi Möllmer Preis 8 von 10<br />

WM EM Ausscheidung 50 von 53<br />

Naudorf, Annika<br />

Der Wikinger 5 von 13<br />

Müggelschlößchen Cup 3 von 3<br />

Nitschke, Laura<br />

Der Wikinger 3 von 13<br />

WM EM Ausscheidung 37 von 54<br />

Deutsche Jugendmeisterschaft 24 von 56<br />

Willi Möllmer Preis 4 von 10<br />

Kieler Woche 30 von 60<br />

Pfarr, Jo-Ann<br />

Kieler Woche 49 von 59<br />

Pfingstbusch 58 von 70<br />

WM EM Ausscheidung 40 von 54<br />

Möllmer Preis 7 von 10<br />

Grand Slam 4 von 6<br />

Schönemann, Lena<br />

Deutsche Jugendmeisterschaft 25 von 56<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Regattaergebnisse 2008<br />

33


Regattaergebnisse 2008<br />

Pfingstbusch 57 von 70<br />

Kieler Woche 34 von 80<br />

Deutsche Meisterschaft 12 von 27<br />

Grand Slam 3 von 10<br />

– Folkeboot –<br />

Fischer, Reinhard; Axel Fischer; Ute Münzel<br />

Gothenschild 10 von 37<br />

Sparr Preis 19 von 30<br />

<strong>Berlin</strong>er Meisterschaft 12 von 32<br />

Berolina-Cup 9 von 22<br />

Fafnir-Preis 14 von 26<br />

Frank, Michael; Konrad Sagebiel; Kerstin Seidel<br />

Gothenschild 23 von 36<br />

Sparr Preis 20 von 30<br />

Rempen, Dimitri; Manfred Abendroth; Uwe Heerwagen<br />

Deutsche Meisterschaft 45 von 58<br />

Trudelmauspokal 32 von 56<br />

<strong>Berlin</strong>er Meisterschaft 16 von 32<br />

Sparr Preis 11 von 29<br />

Gothenschild 18 von 36<br />

Rolling Home 27 von 39<br />

Schneider, Stefan; Günter Dörband; Frank Thieme<br />

<strong>Berlin</strong>er Meisterschaft 2 von 32<br />

Sparr Preis 5 von 30<br />

Deutsche Meisterschaft 9 von 58<br />

Gothenschild 2 von 36<br />

Rolling Home 7 von 39<br />

Sessan Cup 4 von 36<br />

– H-Boot –<br />

Malcher, Wolfgang; Norbert Nitschke; D. Schonubi<br />

Frühlingswettfahrten 10 von 12<br />

Dr. Günter Sparr Preis 11 von 11<br />

Kieler Woche 17 von 21<br />

34 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


– Laser Standard –<br />

Enge, Alexander<br />

Kieler Woche 121 von 156<br />

JEM 81 von 128<br />

Europa Cup Abenraa 27 von 32<br />

Pfingstbusch 46 von 65<br />

Europa Cup Hvar 13 von 48<br />

Europa Cup Hyeres 52 von 95<br />

– Laser radial –<br />

Bellmann, Julian<br />

Hyeres 197 von 235<br />

Stralsunder Segelwoche 12 von 15<br />

<strong>Berlin</strong>er Jugendmeisterschaft 31 von 46<br />

Deutsche Jugendmeisterschaft 90 von 110<br />

Kieler Woche 23 von 26<br />

Seddinpreis 4 von 47<br />

Pfingstbusch 45 von 49<br />

Triebel, Florian<br />

Willi Möllmer Preis 21 von 33<br />

Seddinpreis 23 von 31<br />

Higo Bräuer Preis 25 von 37<br />

Bitburg Pokal 23 von 37<br />

Müritz Cup 13 von 39<br />

Einhand-Cup der Müritz 28 von 63<br />

Deutsche Meisterschaft 39 von 120<br />

Seglerhaus-Preis 16 von 43<br />

<strong>Berlin</strong>er Meisterschaft 9 von 29<br />

<strong>Berlin</strong>er Jugendmeisterschaft 15 von 53<br />

Herbstpokal 45 von 66<br />

Der Wikinger 35 von 58<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Regattaergebnisse 2008<br />

35


Die Fahrtensegler-Seite<br />

Die amtliche Kennzeichnung für<br />

Sportboote im Binnenbereich soll<br />

abgeschafft werden<br />

Auf der Grundlage des Beschlusses des<br />

Deutschen Bundestages‚ „Attraktivität<br />

des Wassertourismus und Wassersport<br />

stärken“ plant die Bundesregierung, die<br />

amtliche Kennzeichnung und Registrierung<br />

von Sportbooten abzuschaffen.<br />

Dies ist das Ergebnis einer Anhörung<br />

von Wassersport- und Wirtschaftsverbänden<br />

durch das Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

am 15. April 2009. Ausreichen soll<br />

dann die Kennzeichnung des Bootes<br />

mit Name und Heimathafen – ohne<br />

Pflicht zur Registrierung. Der Deutsche<br />

Segler-Verband hat weitere Vereinfach-<br />

Besondere Leistungen:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Ästhetische Zahnheilkunde<br />

Implantologie • Vollkeramik • Veneer<br />

Individual-Prophylaxe • Prothetik<br />

Parodontologie • Kinderbehandlungen<br />

Substanzschonende Zahnbehandlungen<br />

Mitglied der<br />

Deutschen Gesellschaft<br />

für Implantologie<br />

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Wiesbadener Str. 3<br />

12161 <strong>Berlin</strong>-Friedenau<br />

(Friedrich-Wilhelm-Platz)<br />

Eberhard Schlote<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo. 9 -15<br />

Di. 12 -19<br />

Mi. 9 -19<br />

ungen, wie zum Beispiel Angabe des<br />

<strong>Club</strong>kürzels statt Heimathafen und die<br />

Vermeidung aufwändiger Umkennzeichnungen<br />

vorgeschlagen, die das<br />

BMVBS prüfen wird.<br />

Quelle: Deutscher Segler-Verband<br />

Im Sommer wird die Fahrrinne zum<br />

Nothafen Darßer Ort wieder befahrbar<br />

sein.<br />

Das kündigte Julia Hasse vom<br />

Schweriner Verkehrsministerium<br />

gegenüber der Ostsee Zeitung an. „Wir<br />

haben bereits mit den Vorbereitungen<br />

begonnen“, so die Sprecherin.<br />

Der Deutsche Segler-Verband und<br />

der Segler-Verband Mecklenburg-Vorpommern<br />

haben in den letzten Jahren<br />

Zahnarzt<br />

Tel.: 030/ 8 59 32 26<br />

www.zahnarzt-schlote.de<br />

Do. 9 -12<br />

& 14 -16<br />

Fr. 9 -14<br />

Bestellpraxis,<br />

kurze Wartezeiten<br />

und nach<br />

Verein barung<br />

36 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


immer wieder darauf hingewiesen,<br />

dass der Nothafen Darßer Ort für die<br />

Sicherheit und Leichtigkeit des Seeverkehrs<br />

im Seegebiet vor dem Darß<br />

sowie für den maritimen Tourismus bis<br />

zur Inbetriebnahme eines Ersatzhafens<br />

unverzichtbar ist.<br />

Quelle: Deutscher Segler-Verband<br />

Kroatien: Keine Probleme mit deutschen<br />

Sportbootführerscheinen<br />

Nach Ankündigung einer Liste der in<br />

Kroatien anerkannten Befähigungsnachweise<br />

zum Führen von Booten<br />

unter kroatischer Flagge, hat das<br />

kroatische Verkehrsministerium diese<br />

jetzt veröffentlicht. Die deutschen<br />

Befähigungsnachweise:<br />

- Sportbootführerschein-See<br />

- Sportküstenschifferschein<br />

- Sportseeschifferschein<br />

- Sporthochseeschifferschein<br />

werden als Voraussetzung zum Führen<br />

eines Bootes unter kroatischer Flagge<br />

anerkannt.<br />

Quelle: Kreuzer-Abteilung<br />

Weitere Übergangsregelung für Seefunkzeugnisse<br />

Auch für die Wassersportsaison 2008<br />

und 2009 wird kein Bußgeld erhoben,<br />

wenn der Schiffsführer einer ausgerüsteten<br />

<strong>Yacht</strong> nicht im Besitz eines SRC<br />

(Short Range Certificate) bzw. LRC<br />

(Long Range Certificate) ist.<br />

Zum 1. Mai 2008 ist die Verordnung<br />

zur Änderung sportbootrechtlicher<br />

Vorschriften in der Seeschifffahrt<br />

in Kraft getreten. Damit wird unter<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Die Fahrtensegler-Seite<br />

anderem die Sportseeschifferscheinverordnung<br />

geändert. Eingeführt wird eine<br />

neue Übergangsregelung, nach der<br />

die Erhebung eines Bußgeldes bis zum<br />

1.1.2010 ausgesetzt wird. Unberührt<br />

bleibt die Regelung, dass zur Ausübung<br />

des Seefunkdienstes mindestens ein<br />

Besatzungsmitglied im Besitz eines<br />

gültigen Seefunkzeugnisses sein muss.<br />

Quelle: Kreuzer-Abteilung<br />

Hanseyachts AG plant Kauf von<br />

Dehler<br />

Die im letzten Jahr in die Insolvenz<br />

gegangene <strong>Yacht</strong>werft Dehler könnte<br />

demnächst eine Marke der Hanseyachts<br />

AG aus Greifswald werden.<br />

Noch vor wenigen Monaten hatte<br />

Hanse-Vorstandschef Schmidt eine<br />

Übernahme abgelehnt. Nun sollen<br />

überraschend umgehend Vertragsverhandlungen<br />

aufgenommen werden.<br />

Am Dehler-Standort Freienohl<br />

soll weiter produziert werden.<br />

Auch wenn einige Modelle von<br />

Dehler wahrscheinlich aus dem<br />

Programm genommen werden, ist<br />

zumindest die Ersatzteilversorgung<br />

für Dehler-Eigner vorerst gesichert.<br />

S. Kalabis<br />

Auszeichnung für „Boots-Bauer“<br />

Mit einem Restaurierungspreis würdigt<br />

der Freundeskreis Klassische <strong>Yacht</strong>en<br />

jährlich den engagierten Einsatz von<br />

Bootseignern zur Restaurierung von<br />

Klassikern. Zusätzlich zum Wanderpokal<br />

erhält der Preisträger eine Serie von<br />

Profi-Fotos seiner <strong>Yacht</strong>.<br />

37


Der Age-Nissen-Preis<br />

Nachtrag zu 2007:<br />

Der Age-Nissen-Preis<br />

Die Reise der ATALANTE 2007 nach<br />

Norwegen hat die Kreuzer-Abteilung des<br />

DSV im jährlichen Fahrtenwettbewerb<br />

nicht nur mit einer Goldmedaille im<br />

Bereich „See“, sondern auch mit dem<br />

„A.-G.-Nissen-Preis“ ausgezeichnet.<br />

Alle sollen wissen, um was für einen<br />

Preis es sich dabei handelt. Erinnert<br />

sich noch jemand an den Namen<br />

Arndt Georg (Age) Nissen? Jahrelang<br />

hat er die „<strong>Yacht</strong>“ mit Aquarellen<br />

verschönt und sich damit den Na-<br />

men „Maler des Segelns“ verdient.<br />

1979 ist er verstorben. Er hinterließ<br />

unter Anderem das 1953 entstandene<br />

Aquarell des 1928 gebauten letzten<br />

amerikanischen Rennschoners „Nina“<br />

ankernd vor City Island/New York. Zart<br />

wie hingehaucht lässt sich die ganze<br />

Kunst wohl nur am Original ermessen.<br />

Dieses Bild stiftete Herr Peter Neve<br />

vom Norddeutschen Regatta-Verein<br />

der Kreuzer-Abteilung als Wanderpreis.<br />

Seit 1980 wird nunmehr dieser Preis<br />

vergeben – erstmals für eine Reise von<br />

1979 – und alljährlich ausgelobt „für<br />

die beste Nordseereise“. Eine Lauf-<br />

A.-G.-Nissen-Preis: Ein wertvolles Aquarell des berühmten Malers<br />

38 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


zeitbegrenzung<br />

für den Preis<br />

gibt es nicht.<br />

Die Zahl der<br />

im Fahrtenwettbewerb<br />

zu<br />

vergebenden<br />

Medaillen ist<br />

unbegrenzt<br />

– den Wanderpreis<br />

gibt<br />

es aber nur<br />

einmal. Die<br />

Entscheidung<br />

trifft die Jury des Fahrtenwett bewerbs.<br />

Sie ist zwangsläufig subjektiv. Auch<br />

das Kriterium „Nordseereise“ wird<br />

flexibel gehandhabt. Wo sind die<br />

Grenzen der Nordsee? Und welche<br />

Reise ist wirklich „die beste“?<br />

Die Qualität der Bewerbungen<br />

ist nicht in jedem Jahr gleich. Und<br />

vielleicht würden andere Jurymitglieder<br />

anders entscheiden, wenn<br />

auch die getroffene Entscheidung<br />

stets unanfechtbar bleiben muss.<br />

Etliche der bedachten Reisen<br />

führten über die Nordsee hinaus,<br />

zu den Lofoten oder den Färöer.<br />

Überhaupt: Für die Preisträger<br />

gibt es kein Schild, das den Rahmen<br />

des Bildes verschandeln würde.<br />

Stattdessen gibt es inzwischen den<br />

zweiten Folianten mit der Sammlung<br />

der jeweiligen Fahrtenberichte, eine<br />

großartige Idee, die ja dann auch im<br />

SpYC für den „Seemannschaftspreis“<br />

aufgegriffen wurde. Ein Jahr lang lagen<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Der Age-Nissen-Preis<br />

die Folianten für die zu machenden<br />

Hausaufgaben bei uns. Sie ergaben<br />

ein eindrucksvolles Bild. Zwischen<br />

1981 und 1996 hat ein Segler den<br />

Preis allein acht Mal erhalten! Von<br />

1986 bis 2001 war der Preis acht<br />

Mal in <strong>Berlin</strong>, und diesmal wieder.<br />

Ein Jahr lang hing das Bild bei uns<br />

im Wohnzimmer an einer Stelle, an der<br />

wir täglich vorbeigingen. Immer wieder<br />

forderte es Anerkennung heraus. Erst<br />

der Spaß an der Reise, und dann dieses<br />

Bild… Wir mussten es inzwischen<br />

wieder abgeben. Schade. Wir kennen<br />

die Berichte des Seglers, der den Preis<br />

einmal praktisch als Dauerabonnent<br />

erhielt. Sie wurden seinerzeit teils auch<br />

in den NNKA abgedruckt. So etwas<br />

werden wir nicht mehr machen. Schön<br />

wäre es aber, könnten wir das Bild<br />

künftig doch wieder einmal bei einem<br />

unserer Segelfreunde bewundern!<br />

Ute und Stefan<br />

Sendtner-Voelderndorff<br />

39


Segelreise einmal anders – Die Karibik im Februar<br />

Segelreise einmal anders: Im<br />

Februar, im Warmen, Sonne, ca.<br />

28 Grad, jeden Tag baden, viele Leute<br />

zum Ärgern, keine Verantwortung,<br />

viel Schlaf, eine Nachtfahrt, meist<br />

Wind zwischen 5–6 Bft. von achtern<br />

oder querab, Gewichtsabnahme eventuell<br />

inklusive, viel Service: Dinghy<br />

zu Wasser gelassen, abfahrbereit,<br />

Frühstück vorbereitet....<br />

Wo gibt es dies alles? In der Karibik.<br />

Nichts Neues? Schon den Bericht in<br />

den SpYC-Mitteilungen gelesen? Für<br />

uns war es neu und spannend und<br />

wahrscheinlich einmalig, ein echtes<br />

„Schnäppchen“!<br />

Im Sommer 2008 erhalten wir das<br />

Angebot, mit Sohn Max und unter<br />

seiner Verantwortung auf der „Peter<br />

von Seestermühe“ in der Karibik zu<br />

segeln. Das Boot fasziniert uns,<br />

„Sechs über 60“: Die Crew mit Skipper Max<br />

eine Bermuda yawl, 18 Meter lang,<br />

1936 erbaut für eine Transatlantikregatta<br />

und vom Eigner Christoph<br />

von Reibnitz liebevoll restauriert.<br />

Möglichst viel Altes ist erhalten: eine<br />

antike Toilette, Innen ausbau, Messe<br />

in der alten Form, Segelführung...<br />

Die Hälfte der Mannschaft beäugt<br />

das Schiff im August bei der German<br />

Classics Regatta in Laboe und kann<br />

sich von den Segeleigenschaften in<br />

der Ferne überzeugen. Die „Peter<br />

von Seestermühe“ ersegelt genauso<br />

wie wir einen Tagessieg in Laboe.<br />

Wir fliegen in die kleinen Antillen,<br />

nach Martinique, gehört zu Frankreich,<br />

wir fühlen uns noch nicht fremd und<br />

können uns langsam orientieren. Wir<br />

gewöhnen uns an unsere Kojen, Fächer<br />

und die Begrenztheit des Raums, die<br />

Wärme, das Essen. Wir machen einen<br />

Probeschlag, weg vom überfüllten<br />

40 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


Segelreise einmal anders – Die Karibik im Februar<br />

Ankerplatz Le Marin im<br />

Süden von Martinique<br />

zu einem kleinen Ort<br />

und Strand mit Palmen<br />

und Sand. Wir wollen<br />

südwärts segeln und das<br />

Schiff fast immer ein<br />

wenig bewegen. Das<br />

bedeutet, dass wir fünf<br />

Inselstaaten besuchen<br />

und der Kapitän fünfmal<br />

die Zollformalitäten<br />

erledigen, erleiden darf.<br />

Wir ankern oder<br />

mach en an einer Mooring<br />

fest, was den beiden<br />

„Anker-Aufholern“<br />

wahrscheinlich recht<br />

war. Mit unserem<br />

Dinghy oder einem<br />

Wassertaxi kommen<br />

wir an Land, machen<br />

Einkäufe oder lassen uns<br />

von amtlichen Führern<br />

geleiten. Dreimal lassen wir uns von<br />

Taxis durch das Land kutschieren, bewundern<br />

den Urwald, Regenwald, alte<br />

Walfisch fängerboote, Neubau einer<br />

Holzyacht am Strand von Carriacou,<br />

viele Pflanzen, deren Früchte uns wohl<br />

bekannt sind oder auch nicht, Orchideen,<br />

Leguane, Wasserfälle, baden in<br />

einer warmen Quelle, unsere Haut ist<br />

seither einwandfrei... Gegessen und<br />

getrunken haben wir lokale Produkte,<br />

Früchte, Wurzeln, Fische, Langusten<br />

und aus Nostalgie Spaghetti. Wir<br />

genießen das Segeln, die Rauschefahrt,<br />

das Steuern am Rad, das Bedienen<br />

der Segel, nur im Team möglich...<br />

<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Ein Segler-Traum: Die „Peter von Seestermühe“<br />

Wir segeln an 11 Tagen 432 sm,<br />

und landen auf 8 Inseln. Mündlich<br />

auf Wunsch mehr! Wenn Ihr uns<br />

auf den Fotos nicht erkennt, liegt es<br />

daran, dass wir uns und unsere Hirne<br />

vor der Sonne schützen mussten.<br />

Wir, das sind:<br />

Sechs Über-60-Jährige: Silvia und<br />

Achim Baumgarten, Lutz Lehnhardt,<br />

Dr. Rolf Schöfer, Dr. Stefan Sendtner-<br />

Voelderndorff und sein Ehe-Drachen.<br />

Kapitän und Bootsmann unter 60,<br />

Schiff über 70.<br />

Ute Sendtner-Voelderndorff<br />

41


Protokoll der OHV 2009<br />

Protokoll über die ordentliche Hauptversammlung am 1. März 2009<br />

Tagesordnung<br />

TOP 1: Begrüßung<br />

TOP 2: Genehmigung der Tagesordnung<br />

TOP 3: Ehrungen<br />

TOP 4: Genehmigung des Protokolls der Ordentlichen Hauptversammlung vom<br />

24.02.2008 (veröffentlicht in den CN 02/08)<br />

TOP 5: Bericht des Vorsitzenden<br />

TOP 6: Bericht der Schatzmeisterin<br />

TOP 7: Berichte der Vorstandsmitglieder<br />

TOP 8: Aussprache zu TOP 5, 6 und 7<br />

TOP 9: Bericht der Kassenprüfer<br />

TOP 10: Feststellung der Beschlussfähigkeit gemäß § 10 der Satzung<br />

TOP 11: Entlastung des Vorstandes und der Schatzmeisterin<br />

TOP 12: Etat 2009<br />

TOP 13: Mitgliedsbeiträge 2010<br />

TOP 14: Antrag auf Satzungsänderung<br />

TOP 15: Anträge<br />

TOP 16: Verschiedenes<br />

TOP 1 Begrüßung<br />

Der Vorsitzende, Peter Uzarek, eröffnet die OHV um 11.05 Uhr und begrüßt<br />

besonders E. Steinke, Vizepräsident des DSV.<br />

TOP 2 Genehmigung der Tagesordnung<br />

Peter Uzarek stellt fest, dass die Einladung mit der Tagesordnung zur OHV ordnungsgemäß<br />

und rechtzeitig den Mitgliedern zugegangen ist (s. Anlage 1, CN 4/2006). Die<br />

Tagesordnung wird mit Änderung des Top 12 Etat 2009 einstimmig angenommen.<br />

TOP 3 Ehrungen<br />

Für die 25-jährige Mitgliedschaft erhalten die Silberne Ehrennadel:<br />

Klaus Kohlus, Lutz Lehnhardt, Karl-Heinz Meyer, Walter Michalik,<br />

Klaus Pannewitz<br />

Für die 40-jährige Mitgliedschaft erhalten die Goldene Ehrennadel:<br />

Günter Dörband, Werner Jahn<br />

42 <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009


<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Protokoll der OHV 2009<br />

W. Michalik überreicht dem SpYC ein selbst gefertigtes Gemälde. Für ihr Engagement<br />

für den SpYC werden Präsente überreicht an Christa und Albert Eggert<br />

(Gartenpflege), Margit Fischer (Startgelder für die Optis), Annemarie Heuwinkel<br />

(Finanzausschuss), Renate Nerz-Lucht (Schatzmeisterin), Marianne Wegner und<br />

Eberhard Schlote (Organisation Herbstwanderung).<br />

Der von F. Frenzke gestiftete Seemannschaftspreis Revier ist umgewidmet worden<br />

als Nachfolgepreis für den ursprünglichen Seemannschaftspreis. 1. Preisträger ist<br />

L. Lehnardt. 2. Preisträger ist K. Grünow, der für seine seglerischen Leistungen in<br />

2008 zusätzlich ausgezeichnet wurde.<br />

TOP 4 Genehmigung des Protokolls der Ordentlichen Hauptversammlung vom<br />

24.02.2008, veröffentlicht in CN 02/2008<br />

Das in den CN 2/2008 veröffentlichte Protokoll wird einstimmig genehmigt.<br />

TOP 5 Bericht des Vorsitzenden<br />

Peter Uzarek berichtet über die Entwicklung des Vereins (s. Jahresbericht 2008,<br />

Anlage 2) sportliche Ereignisse, DM, Fahrtensegeln. Insbesondere hebt er die<br />

erfolgreichen Bemühungen des <strong>Club</strong>s für eine verstärkte Jugendarbeit hervor. Eine<br />

Satzungsänderung musste wegen der Wahrung der Gemeinnützigkeit vorgenommen<br />

werden und ist beim AG Charlottenburg ins Vereinsregister eingetragen.<br />

Peter Uzarek dankt allen Vorstandsmitgliedern für ihre stets kooperative Zusammenarbeit<br />

und für ihre im vergangenen Jahr geleistete ehrenamtliche Arbeit<br />

für den Verein. Er bittet die Mitglieder weiter um tatkräftige Unterstützung.<br />

TOP 6 Bericht der Schatzmeisterin<br />

Renate Nerz-Lucht dankt insbesondere Annemarie Heuwinkel für ihre tatkräftige<br />

Unterstützung. Außerdem erinnert sie die Mitglieder, die ihren Beitrag noch nicht<br />

überwiesen haben, dies umgehend nachzuholen. Sie verweist auf ihren Bericht<br />

für das Jahr 2008 (s. Anlage 1). Für haushalterische Rückfragen steht wieder<br />

Martin Ruhnke zur Verfügung.<br />

TOP 7 Berichte der Vorstandsmitglieder (Ergänzungen zu den Berichten, veröffentlicht<br />

in den CN 1/2009 – Anlage 3)<br />

Der Vorsitzende, P. Uzarek, befragt die Vorstandsmitglieder Stellvertretender<br />

Vorsitzender, Grundstückswart, Schriftführer, Takelmeister, Sportwart, Veranstaltungswart,<br />

Jugendwart, Messewart, Pressewart ob sie zu ihren in den CN 01/2009<br />

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Protokoll der OHV 2009<br />

veröffentlichten Berichten an dieser Stelle noch etwas hinzu fügen möchten. Dies<br />

wurde verneint. Nur M. Abendroth meldet sich doch noch zu Wort. Er dankt M.<br />

Heuwinkel für seinen Einsatz bei den Reparaturen der <strong>Club</strong>-Optis.<br />

TOP 8 Aussprache zu TOP 5, 6 und 7<br />

R. Nerz-Lucht gibt die Aussenstände des SpYC bekannt. Diese belaufen sich<br />

derzeit auf ca. 30.000,-- €.<br />

M. Heuwinkel beanstandet, dass keine Listen über Fahrten- und Regattaergebnis<br />

vorliegen. Außerdem vermisst er einen Bericht des Umweltobmannes, Dr. Christoph<br />

Schlüter.<br />

Helga Perlitz verlangt, eine Zusammenlegung von Sommerfest und <strong>Club</strong>regatta zu<br />

unterbinden. Sie wird auf den TOP 16 hingewiesen.<br />

TOP 9 Bericht der Kassenprüfer<br />

M. Fischer verliest den Bericht der Kassenprüfer (Margit Fischer, Klaus Jürgens und<br />

Elisabeth Schlote) und stellt fest, dass die Rechnungsunterlagen einwandfrei sind.<br />

TOP 10 Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Von 228 stimmberechtigten Mitgliedern haben sich 101 anwesend in die Unterschriftenliste<br />

eingetragen (s. Anlage 3). Beschlussfähigkeit ist gegeben, wenn 25 %<br />

der Stimmberechtigten anwesend sind: Das sind 57 Stimmberechtigte. Somit ist<br />

die Beschlussfähigkeit gemäß § 10 der Satzung gegeben.<br />

TOP 11 Entlastung des Vorstandes und der Schatzmeisterin<br />

Karlheinz Meyer beantragt die Entlastung der Schatzmeisterin und des Vorstandes.<br />

Es erfolgt eine offene Abstimmung: Die Mitgliederversammlung erteilt dem<br />

Vorstand und der Schatzmeisterin ohne Gegenstimme bei 10 Enthaltungen von<br />

Vorstandsmitgliedern die Entlastung.<br />

TOP 12 Haushaltsvoranschlag 2009<br />

– Renate Nerz-Lucht stellt den Haushaltsvoranschlag 2009 vor (s. Anlage 1) und<br />

erläutert Fragen zu einzelnen Haushaltspositionen.<br />

– Kosten für die Be- und Entwässerung sehr hoch. Es muss der Verbrauch kontrolliert<br />

werden. F. Luberichs weist auf die immanenten verteuerten Kosten,<br />

insbesondere die der Abwasserentsorgung, hin. R. Schöfer hat wegen Kanalisationsanschlusses<br />

Bedenken, dass nicht nur die Entwässerungrohre gelegt werden<br />

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Protokoll der OHV 2009<br />

müssen, sondern auch Straßenbaukosten anfallen.<br />

– Grundstückskosten umfassen die Sanierung der Fassade des <strong>Club</strong>hauses und des<br />

Daches des Optihauses.<br />

– Messekosten betreffen die Anschaffung erforderlichen Inventars (elektr. Geräte)<br />

– Regattakosten sind gegenüber den Vorjahren gering. P. Ludwig ist darüber<br />

erstaunt. F. Tusche erklärt, dass in 2009 keine Meisterschaften vom SpYC ausgerichtet<br />

werden.<br />

Der Haushaltsvoranschlag 2009 wird bei 8 Enthaltungen ohne Gegenstimmen<br />

angenommen.<br />

TOP 13 Beiträge 2010<br />

Hierzu liegt der Antrag des Vorstandes vor (s. Anlage 1), die Beschlussfassung<br />

auszusetzen, eine Kommission einzusetzen, die die Beitragsordnung und die<br />

Mitgliedsbeiträge neu strukturiert und dem Vorstand bis zum 15.09.2009 die<br />

erarbeiteten Vorschläge vorlegt. Der Vorstand legt den Vorschlag zur Beschlussfassung<br />

durch die Mitglieder auf einer Außerordentlichen Hauptversammlung am<br />

11.11.2009 vor. Der Antrag wird bei 2 Gegenstimmen und 14 Enthaltungen von<br />

der Mitgliederversammlung angenommen. Es wird eine Kommission eingesetzt,<br />

bestehend aus Th. Dohmen und 2 noch zu benennende Mitglieder des SpYC.<br />

TOP 14 Satzungsänderung<br />

Helmut Dorsch beantragt, die Satzung § 5 Abs. 3 (gemeint ist § 5, Abs. 1 TZ 3)<br />

dahingehend zu ändern, dass das Wort „ordentliche“ zu streichen ist (Anlage<br />

1). Gemäß § 13 der Satzung bedarf eine Satzungsänderung „zur Gültigkeit einer<br />

Zustimmung von ¾ der auf einer Hauptversammlung anwesenden stimmberechtigten<br />

Mitglieder = 76 von 101 anwesenden Mitgliedern. Es folgt eine kontroverse<br />

Diskussion. E.Steinke beantragt Schluss der Debatte. Die Mitgliederversammlung<br />

beschließt: Der Antrag wird bei 4 Ja-Stimmen, 92 Gegenstimmen und 5 Enthaltungen<br />

abgelehnt.<br />

TOP 15 Anträge<br />

Es liegen zwei Anträge zur Behandlung vor: Die Mitgliederversammlung kann<br />

über die vorliegenden Anträge beschließen, wenn 25 % der stimmberechtigten<br />

Mitglieder anwesend sind = 57 Mitglieder von 228.<br />

1. Antrag zur Verleihung der Ehrenmitgliedschaft (s. Anlage 1)<br />

Der Vorstand schlägt gemeinsam mit dem Ehrenrat die Verleihung der Ehrenmit-<br />

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Protokoll der OHV 2009<br />

gliedschaft an Vivien Kussatz vor. Die Mitgliederversammlung beschließt: Der<br />

Antrag wird bei 1 Gegenstimme und 3 Enthaltungen angenommen: Vivien Kussatz<br />

wird wegen ihrer sportlichen Leistungen vom <strong>Spandauer</strong> <strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong> e.V. die<br />

Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />

2. Antrag auf Aussetzung oder Aufheben des Mindestverzehrs ( s. Anlage 1)<br />

Jürgen Schulz beantragt die Aussetzung oder Aufheben des Mindestverzehrs.<br />

Der Antrag wird bei 5 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen angenommen. Der<br />

Mindestverzehr wird ausgesetzt.<br />

R. Schöfer lädt die Mitglieder zur Besichtigung des Archivraumes ein. K. Meyer<br />

übergibt R. Schöfer Jahrbücher von 1906 (Seglerclub Tegelsee) und von 1953<br />

(SpYC) für das Archiv.<br />

Die Sitzung wird um 12.50 Uhr unterbrochen und um 13.45 Uhr fortgesetzt.<br />

TOP 16 Verschiedenes<br />

Verkauf des Olympia-Autos (Mannschaft Rothweil/Kussatz):<br />

Derzeitige Gebote: – Opel Hesse: 5750,- €; Sachverständiger: 7575,- €; Internetangebot:<br />

€ 9900,- €, eingestellt von N. Nitschke.<br />

Sportboot:<br />

F. Dahlhaus kündigt eine Präsentation an. Søren Schomburg stellt die Präsentation<br />

vor und wirbt für die Realisierung des Projekts „Sportboot im SpYC“. Er fordert<br />

die Mitglieder zu weiteren Spenden auf. Es liegen zurzeit Zusagen für einen<br />

Spendenbetrag in Höhe von € 5400,00 vor. P. Ludwig appelliert an die Spendenbereitschaft,<br />

um der Zukunft der Segler im SpYC eine Chance zu geben. Karlheinz<br />

Meyer kündigt seine Spendenbereitschaft an. Es folgt eine kontroverse Diskussion.<br />

Die Mitgliederversammlung bejaht, dass der SpYC zur Förderung der seglerischen<br />

Aktivitäten der Junioren ein Sportboot anschafft.<br />

– F. Rook und M. Heuwinkel werden lobend für die Durchführung der Stegreparaturen<br />

bei Schnee und Eis erwähnt.<br />

– Annemarie Heuwinkel regt an, das Dach des <strong>Club</strong>hauses mit wärmedämmendem<br />

Material zu versehen. Arbeiten können frühestens in 2010 erfolgen.<br />

– F. Tusche hat für 2009 wieder eine Personalplanung für die Regatten erstellt.<br />

– Am 05.04.2009, um 18.00 Uhr, im SpYC hält E. Schlote einen Libi-Vortrag über<br />

die Schweizreise – 23.–27.05.2008.<br />

– Schiffsreise Passau-Budapest-Passau vom 23.–28.04.2009<br />

– G. Hoffmann kritisiert den Internetauftritt des SpYC, insbesondere den Inhalt der<br />

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<strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong> 2/2009<br />

Protokoll der OHV 2009<br />

Website und das Fehlen von Reiseberichten. Es wird darauf verwiesen, dass die<br />

Reiseberichte in den CN veröffentlicht werden und die CN ebenfalls ins Internet<br />

gestellt sind.<br />

– 13.3.2009 Fahrtenseglerabend des BSV, 19.00 Uhr, SVSt<br />

– Winterball am 7.3.2009, Karten sind von W. Leppin zu erwerben.<br />

– 6.6.2009,11.00 Uhr Wildschweinessen in Brandenburg.<br />

– S. Schomburg bedankt sich bei der Mitgliedschaft für die zahlreiche Unterstützung<br />

für das Projekt „Sportboot“.<br />

– M. Abendroth führt in den Osterferien ein Trainingslager für Optis im SpYC<br />

– Die Mitglieder beschließen mehrheitlich, dass das Sommerfest und die <strong>Club</strong>regatta<br />

getrennt veranstaltet werden.<br />

Es gibt keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Peter Uzarek schließt die Versammlung um 15.02 Uhr<br />

<strong>Berlin</strong>, März 2009<br />

Michael Frank<br />

Schriftführer<br />

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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Spandauer</strong> <strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong> e.V.<br />

Scharfe Lanke 31, 13595 <strong>Berlin</strong><br />

Internet: www.spyc.de<br />

e-mail: info@spyc.de<br />

Redaktion, Satz & Layout:<br />

Sebastian Kalabis<br />

Windscheidstraße 34, 10627 <strong>Berlin</strong><br />

Mobil: 0177/6 28 30 89<br />

E-Mail: presse@spyc.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

stellen nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion oder des <strong>Club</strong>vorstandes dar.<br />

Die nächsten <strong>Club</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

erscheinen im September 2009<br />

Redaktionsschluss: 31.08.2009<br />

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sind auf Anfrage erhältlich.<br />

Bei Interesse bitte beim Vorstand melden.<br />

1 Beilage (einmaliges Erscheinen) ..... 55,- €<br />

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Druck:<br />

Druckerei<br />

Eppler & Buntdruck<br />

Reuchlinstr. 10–11<br />

10553 <strong>Berlin</strong><br />

Bankverbindungen SpYC e.V.:<br />

Postbank <strong>Berlin</strong><br />

Kontonr. 616 301 04<br />

BLZ 100 100 10<br />

Dresdner Bank <strong>Berlin</strong><br />

Kontonr. 897 000 200<br />

BLZ 100 800 00<br />

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