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trendthema - Drachenfels Design

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und eine Kr ne<br />

Glanz und Gloria<br />

„Kronenbendel“<br />

IST ES AN DER ZEIT, in Deutschland<br />

die Monarchie wieder einzuführen?<br />

Zumindest, wenn man sich anschaut,<br />

wie stark königliche Themen<br />

– allen voran das wichtigste aller royalen<br />

Symbole, die Krone – die Fantasie von<br />

Schmuckgestaltern und -herstellern beflügeln,<br />

scheint die Frage nicht ganz unberechtigt. Andererseits geht es vielleicht<br />

auch ohne deutschen Monarchen: Geschichten aus europäischen<br />

Königshäusern erreichen lifestyle- und trendorientierte Konsumentinnen<br />

über alle Medienkanäle. Und mit jedem neuen Bericht<br />

über Prinzessinnen, Fürstinnen und Gräfinnen, die sich heute stärker<br />

als Mütter, pragmatische Geschäftsfrauen oder soziale Botschafterinnen<br />

präsentieren, scheinen sich diese ehemals unantastbaren<br />

Monarchinnen den „Normalbürgerinnen“ anzugleichen.<br />

So gesehen spricht umgekehrt auch nichts dagegen,<br />

dass Schmuckliebhaberinnen sich der Insignien<br />

königlicher Zugehörigkeit bedienen und sich<br />

mit Herzen, Kronen und Diademen schmücken.<br />

Gerade bei jungen Frauen ist ein starker Trend zu<br />

Accessoires zu beobachten, die mit Kronen jeglicher<br />

Form und Größe versehen sind. Auf Gürtelschnallen,<br />

Taschen, T-Shirts und Kosmetikartikeln<br />

prangen Kronen und auch der Schmuckbereich<br />

bietet reichhaltige Möglichkeiten, das prächtige<br />

Symbol des königlichen Kopfschmucks<br />

einzusetzen. Als Gestalter treten dabei nicht nur<br />

Schmuckdesigner in Erscheinung, auch Modede-<br />

Code Royal<br />

Siegelring „Froschkönig“<br />

Thomas Sabo, Charm Club Collection<br />

Glanz und Gloria<br />

„Sticker“<br />

<strong>Drachenfels</strong><br />

Set „Zauberkönig“<br />

signer und sogar Musiker werden wegen ihres zeitgeistigen Modegespürs<br />

in die Gestaltung miteinbezogen. Wie immer, wenn ein Formen,<br />

Farben- oder Materialtrend sich durchsetzt, ist die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten<br />

ebenso groß wie die Preisspanne, innerhalb<br />

derer sich die Schmuckstücke bewegen.<br />

Modetrend Krone<br />

Bestens geeignet ist die Krone beispielsweise<br />

als Anhänger an Bettelarmbändern, Ketten oder<br />

Ohrschmuck. So bietet Thomas Sabo in seiner 450<br />

Elemente umfassenden „Charm Club Collection“<br />

verschiedene Anhänger, die fröhlich klimpernde<br />

Bettelarmbänder in romantische Schmuckstücke<br />

verwandeln. Wahlweise kann hier die Krone als silbernes<br />

Einzelelement oder in Kombination mit einer<br />

einzelnen Perle angehängt werden. Auch der in<br />

Schwäbisch Gmünd ansässige Hersteller Alraune >><br />

GZ 4.2008 127


TRENDTHEMA<br />

hat die Krone für sein modisch stets aktuelles Schmuckprogramm<br />

entdeckt. Als verspielte Kettenanhänger werden hier Krönchen mit<br />

Herzen kombiniert und an farbigen Kordeln getragen. Ganz im Zeichen<br />

royaler Symbole steht auch die aktuelle Pompöös-Kollektion.<br />

Die extravagante, junge Schmucklinie wird von Modedesigner Harald<br />

Glööckler entworfen, der nicht nur in der Schmuckgestaltung für seine<br />

Liebe zu barocken Formen bekannt ist. Entsprechend sind auch<br />

seine Krönchen-Ringe und Ohrhänger eher üppig gestaltet. Wesentlich<br />

reduzierter muten dagegen die Siegelringe an, die man sich beim<br />

dem Offenbacher Schmuckhersteller Code Royal aus einer Vielzahl<br />

von Ringformen, Siegelsteinen und Motiven selbst zusammenstellen<br />

kann. Innerhalb der umfangreichen Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

die Code Royal Liebhabern<br />

von Siegelringen bietet, findet sich das königliche<br />

Symbol als ein- oder zweifarbiger Siegelstein<br />

und als Gravurmotiv gleich in mehreren<br />

Varianten.<br />

Markenlogo und Dauerbrenner<br />

Nicht erst, seitdem Kronen und Herzen zum<br />

Modetrend im Schmuck- und Accessoirebereich erkoren wurden, haben<br />

Schmuckgestalter wie <strong>Drachenfels</strong> <strong>Design</strong>, Glanz & Gloria oder<br />

Frau der Ringe diese als Gestaltungselemente oder sogar als Markenlogo<br />

für sich entdeckt. Zum festen Bestandteil der <strong>Drachenfels</strong>-Kollektion<br />

gehören beispielsweise seit Jahren die gekrönten Frösche und<br />

auch die Schmuckstücke der Kollektionen Schneewittchen oder<br />

Zauberkönigin sind geprägt von üppig verzierten Kronen. Beatrice<br />

© Louis Vuitton / Erwan Frotin<br />

128 GZ 4.2008<br />

Louis Vuitton<br />

„Couronne“<br />

Carrera y Carrera<br />

„Mi Princesa“<br />

„Schmuckliebhaberinnen<br />

schmücken sich mit Herzen,<br />

Kronen und Diademen“<br />

Frau der Ringe<br />

„Franzl“<br />

<strong>Drachenfels</strong><br />

„Schneewittchen“<br />

Müller, <strong>Design</strong>erin der Schmucklinie<br />

Glanz & Gloria, hat sich das königliche<br />

Wahrzeichen sogar als sichtbares<br />

Markenzeichen ausgesucht. In<br />

unterschiedlichen Varianten ziert<br />

die Krone Ringe, Hals- und Ohrschmuck<br />

oder wird sogar selbst zum Schmuckstück.<br />

Als Punzzeichen bürgt sie überdies für das<br />

Original von Glanz & Gloria. Farbenfroh geht es<br />

bei Frau der Ringe zu: Yvonne Les Crinier, Inhaberin<br />

und <strong>Design</strong>erin des Unternehmens, kombiniert<br />

für ihre royalen Kreationen Kronen mit<br />

Farbsteinen, mit denen sich Frauen wie moderne<br />

Prinzessinnen fühlen können.<br />

Selbst von renommierten Schmuckmarken der Luxuskategorie<br />

wird das Kronenthema aufgegriffen. Nicht zuletzt wegen des Einsatzes<br />

von Diamanten und anderen hochwertigen Materialien bewegen<br />

sich beispielsweise Schmuckstücke der Marke Louis Vuitton<br />

oder die Prinzessinnenringe von Carrera y Carrera in den höheren<br />

Preislagen. Inspiriert von Mythen, Märchen, historischen Kostümen<br />

und der königlichen Architektur Frankreichs, Russlands oder Griechenlands<br />

kreierte das <strong>Design</strong>team des spanischen Schmuckherstellers<br />

Carrera y Carrera die kostbare Ringserie „Mi Princesa“ als<br />

Neuinterpretation von traditionellem Symbolschmuck. Beim Luxuslabel<br />

Louis Vuitton gibt in dieser Saison Rapper Pharrell Williams<br />

den Ton an. Einem Millionenpublikum als Partner von Chad Hugo<br />

als Musikerduo The Neptunes bekannt, sorgte Williams mit seiner<br />

Schmucklinie „Crown“ für königliches <strong>Design</strong>. Seine Ringe, Armbänder<br />

und Gürtelschnallen sind aus Weiß- oder Roségold gearbeitet<br />

und mit Diamanten und farbigen Saphiren verziert. Christel Trimborn

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