des glaubens - Lebenszentrum Adelshofen

angemessene lautstärke auch schon mal auseinander
gehen ...“
In ihrem Schlusswort beschrieb Sr. dora Schwarzbeck
das christenleben als einen Weg zwischen der freude
über das heil gottes und der freude auf den himmel.
Wenn die freude ausgehe, empfahl sie eine „dank-
therapie, dass der asbest der gewöhnung entsorgt
wird.“
nach dem traditionellen abschiedslied der Kommunitätsmitglieder
präsentierte sie das handfeste geschenk
an die gäste: einen echten angesägten mühlbacher
Sandsteinbrocken mit einem Bibelwort und dem tagesmotto
auf einer hinein gesteckten Karte.
Kommunität
WIe geht eS dIr? – WIr Beten fÜr dIch!
Br. oskar föller
hundertfach habe ich dies in den zurückliegenden
monaten von Vielen durch grüße, Briefe, Karten und
mails gehört und gelesen. das hat mir sehr gut getan
in dem, was sich als längerer langstreckenlauf
herausgestellt hat, als mir lieb war und ist.
nach der schweren operation am oberkiefer im mai
folgten 33 Bestrahlungen, dann eine dreiwöchige
anschlussreha im Schwarzwald, vor allem zum aufbau
der körperlichen fitness. Ich machte in diesem
Bereich deutliche fortschritte. Ich dachte, dass ich
nach meiner rückkehr schon bald wieder ins aktive
geschehen im haus einsteigen könnte. das war aber
ein trugschluss.
die massiven nebenwirkungen der Bestrahlung
zeigten sich immer deutlicher. Ich nahm stark an
gewicht ab. durch eine langwierige mittelohrentzündung
und die Strahlenbeeinträchtigung kam der
ganze Kieferapparat durcheinander und streikte.
ganz abgesehen von der austrocknung des mund-
und rachenbereiches. es kam alles wesentlich komplizierter
und ich brauche viele kleine Schritte und
muss auch rückschläge bejahen.
anfang november wurde noch eine computertomographie
mit operativer probeentnahme gemacht.
gleichzeitig wurde ein polyp im linken mittelohr
entfernt. die entlastende nachricht war, dass der
Krebs nicht weitergegangen ist. Seither geht es
deutlich aufwärts. Ich sammle wieder Kraft und
kann mehr unternehmen.
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