2011 der Deutsch-Namibischen Entwicklungsgesellschaft e. V.

DEUTSCH-NAMIBISCHE ENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT E. V.
– König Alfons XIII. von Spanien verkündet seinen Schiedsspruch bezüglich des umstrittenen
Verlaufs der Grenze zur Enklave Walvis Bay, nachdem eine Kommission unter Professor Don
Joaquin Fernandez Prida, Lehrstuhlinhaber für Geschichte des Völkerrechts an der Universität
Madrid, vor Ort recherchiert hatte. Resultat: die britisch-südafrikanische Auffassung von 1885/86
wird bestätigt.
… vor 75 Jahren (1936)
– Eröffnung der ersten Telefonverbindung zwischen Süd- und Südwestafrika.
– Die Van-Zyl-Kommission, benannt nach ihrem Vorsitzenden, dem südafrikanischen Richter H. S.
van Zyl, veröffentlicht ihren Report, in dem sie der Regierung der Südafrikanischen Union dazu rät,
Südwestafrika wie eine fünfte Provinz zu verwalten. Die Regierung in Pretoria erklärt, sie wolle
Südwestafrika zwar nicht annektieren, aber sie werde es auch keiner anderen Macht überantworten.
– Gründung einer Landwirtschaftskammer Südwestafrika (LWK), deren Vorsitzender der Farmer
Hans Denk wird.
… vor 50 Jahren (1961)
– Bau des Hardap-Staudammes bei Mariental.
– Gründung eines SWA-Sonderausschusses der UN-Generalversammlung, dem Brasilien, Mexiko,
Norwegen, die Philippinen, Somalia und Togo angehören.
– John Ya Otto wird Generalsekretär der Inland-SWAPO.
– Aus der Südafrikanischen Union wird die Republik Südafrika. Die neue dezimale Währung, der
Rand, gilt auch in Südwestafrika.
– Die Deutsche Höhere Privatschule (DHPS) in Windhoek führt das 13. Schuljahr ein.
… vor 25 Jahren (1986)
– Die Übergangsregierung der Nationalen Einheit ernennt einen Verfassungsrat unter dem Vorsitz
des südafrikanischen Richters Hiemstra, der eine neue Verfassung ausarbeiten soll, welche die
bisherige Proklamation AG 8 des Generaladministrators aus dem Jahre 1980 ersetzen soll.
– Südafrikas Präsident P. W. Botha akzeptiert noch einmal die UN-Resolution 435 bezüglich der
Unabhängigkeit Namibias, hält aber an einem Junktim fest, das zugleich den Abzug der
kubanischen Soldaten aus Angola vorsieht, was von der SWAPO und den Frontstaaten abgelehnt,
von den USA hingegen unterstützt wird.
– Das Straßennetz SWA/Namibias setzt sich wie folgt zusammen: 4.040 Kilometer Fernstraßen,
8.936 Kilometer Hauptverkehrsstraßen, 28.596 Kilometer Distriktstraßen, 22.058 Kilometer Farmstraßen.
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