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12.08.14 Protokoll Anliegerversammlung Eichenallee - Gemeinde ...

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Straßenbauprogramm 2020<br />

<strong>Anliegerversammlung</strong> <strong>Eichenallee</strong> im Ortsteil Eggersdorf<br />

Donnerstag, 09. August 2012, Aula der FAW-Gesamtschule<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung: Herr Daut, Herr Leue, Frau Beyer, Frau Kruse<br />

PFK Bauingenieure: Herr Kaufmann<br />

Ingenieurbüro Henschel & Pangert: Herr Henschel<br />

43 Grundstücke, ca. 50 Bürger<br />

Herr Daut begrüßt alle Anwesenden und führt in die <strong>Anliegerversammlung</strong> zum Bau<br />

der <strong>Eichenallee</strong> im Ortsteil Eggersdorf ein.<br />

Der ca. 530 m lange Straßenbau ist in das Straßenbauprogramm 2020, welches von<br />

der <strong>Gemeinde</strong>vertretung im November 2011 beschlossen wurde, eingebettet.<br />

Es sollen die Fahrbahn und die Entwässerung erstmalig hergestellt sowie die Beleuchtung<br />

erneuert werden.<br />

Herr Daut betont, dass dem Ingenieurbüro alle im Rahmen der Aufstellung des Straßenbauprogramms<br />

eingereichten Hinweise und Anregungen vorlagen.<br />

1. Projekt<br />

Im Anschluss stellt Herr Kaufmann das Projekt visuell anhand der Lagepläne und des<br />

Querschnittes vor. Er betont, dass sich das Projekt in der Entwurfsphase befindet<br />

und diese dazu dient eine Grundlage für die gemeinsame Diskussion zu schaffen.<br />

Anregungen und Änderungswünsche werden in den Entscheidungsprozess mit einbezogen.<br />

- die <strong>Eichenallee</strong> schließt an der Rosa-Luxemburg-Straße an, quert die Mittelstraße<br />

und endet an der Bötzseestraße, die Radien der Anschlussbereiche dieser Straßen<br />

werden angepasst<br />

- die Fahrbahn wird mit einer 4,00 m breiten Asphaltdecke eingefasst in Tiefborde, an<br />

die sich ein Bankettstreifen aus Schotterrasengemisch anschließt, hergestellt<br />

- die sehr schmale Straße ermöglicht keinen Begegnungsfall LKW-LKW, für den Begegnungsfall<br />

PKW-LKW sind vier Ausweichstellen vorgesehen worden<br />

- der Aufbau beträgt 37 cm, da relativ guter Baugrund vorhanden ist<br />

- die Straße erhält ein Quergefälle in Richtung Süden, so dass das anfallende Regenwasser<br />

in dort anzulegende Mulden versickern kann<br />

- es wird in den Seitenbereichen Oberboden angefüllt und mit Rasenansaat begrünt<br />

- die Versiegelung ist durch Baumpflanzungen auszugleichen<br />

- die Zufahrten gehören nicht zum Bauprogramm, sie werden lediglich angeglichen<br />

- zur Verkehrsberuhigung werden zwei der Ausweichstellen mit Aufpflasterungen<br />

kombiniert<br />

- diese Aufpflasterungen sollen als Kissen ausgebildet werden, so dass Fahrradfahrer<br />

und Rollstuhlfahrer seitlich vorbei fahren können; es sollen die längeren Rampensteine,<br />

wie in der Lindenallee, Verwendung finden, nicht die im provisorischen Straßenbau<br />

eingesetzten kürzeren Rampensteine<br />

- die Kostenberechnung, die auf der Grundlage der jetzigen Entwurfsplanung erarbeitet<br />

wurde orientiert sich an Ausschreibungsergebnissen, die aus jetzigen Sommerausschreibungen<br />

stammen, da wir uns jetzt in einer Hochpreisphase befinden, sind<br />

im Winter günstigere Preise zu erwarten


2<br />

- Herr Henschel stellt anschließend das Beleuchtungsprogramm vor, die geplanten<br />

17 Beleuchtungsmaste werden auf die nördliche Straßenseite zwischen Zaun und<br />

Fahrbahn gestellt<br />

- der Mastabstand beträgt zwischen 28 m – 32 m mit einer Lichtpunkthöhe von 4,5 m,<br />

es werden LED-Leuchtmittel mit 34 Watt und weißem Licht verwendet, es sind die<br />

Leuchten der Firma 2 K Schwaben IV vorgesehen<br />

- der geplante Leuchtenstandort berücksichtigt bestehende Zufahrten und Straßenbäume,<br />

sollten weitere Zufahrten geplant sein, bittet Herr Henschel die Anlieger um<br />

Mitteilung, der Leuchtenstandort kann um 1 m bis 2 m variiert werden<br />

- in die Kostenberechnung sind bisher Listenpreise eingegangen, hier ist bei der<br />

Ausschreibung ein um 20 % geringerer Preis für Leuchten und Maste möglich, weil<br />

solch ein Rabatt des Herstellers gewährt wird<br />

2. Beitrag<br />

Frau Beyer trägt zu der Kostenbeteiligung der Bürger vor.<br />

-bei dem Fahrbahnbau handelt es sich um eine Erschließungsmaßnahme, weil diese<br />

Teileinrichtungen im Jahre 1990 nicht befestigt waren, die Erschließungsbeitragssatzung<br />

findet Anwendung<br />

-Erschließung: alle Grundstücke werden in die Berechnung miteinbezogen, geschätzte<br />

Gesamtkosten 209.000,00 €, wovon 90 % von den Bürgern und 10 % von der<br />

<strong>Gemeinde</strong> getragen werden, für ein 1.000 qm großes Grundstück, wie es durchschnittlich<br />

in der <strong>Eichenallee</strong> vorhanden ist, ergibt sich ein Beitrag von ca. 4.615,00 €<br />

- die Erneuerung der Beleuchtung ist eine Ausbaumaßnahme, da die Straßenbeleuchtung<br />

bereits vor 1990 vorhanden war<br />

-Ausbau: alle Grundstücke finden Berücksichtigung, geschätzte Gesamtkosten<br />

41.300,00 €, es werden 66,66 % von den Anliegern getragen, der <strong>Gemeinde</strong>anteil<br />

beträgt 33,34 %, für ein 1.000 qm großes Grundstück ergibt sich ein Beitrag von ca.<br />

650,00 €<br />

- es sollen Vorausleistungsbescheide in Höhe von 50 % des voraussichtlichen Endbeitrages<br />

im Sommer 2013 erhoben werden<br />

3. Diskussion<br />

► Warum werden LED-Leuchtmittel verwendet, wie viel teurer sind diese gegenüber<br />

hergebrachten Natriumdampfleuchten?<br />

Antwort: Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung hat im Jahre 2011 einen Grundsatzbeschluss getroffen,<br />

wonach nur noch LED-Leuchtmittel in der Erneuerung und erstmaligen Herstellung<br />

der Straßenbeleuchtung verwendet werden sollen. Die Anschaffung der<br />

Leuchten ist 10 % bis 15 % teurer, die Maste und die Kabel sind aber die gleichen.<br />

► Ich finde es richtig, dass zur Energieersparnis LED-Leuchten verwendet werden,<br />

jedoch ist die Beteiligung der Anlieger an den Mehrkosten ungerecht, zumal die<br />

Energieeinsparung nur der <strong>Gemeinde</strong> zu Gute kommt und die Anschaffung von den<br />

Anliegern zu tragen ist. Wie viel teurer in € ist diese Leuchte?<br />

Antwort: Die Natriumdampfleuchten kosteten ca. 400 € bis 450 €, die LED-Leuchten<br />

kosten etwa 500 € bis 550 €. Der Unterschied beträgt somit 50 € bis 100 € pro<br />

Leuchte, was für die 17 Leuchten in der <strong>Eichenallee</strong> Mehrkosten in Höhe von 850 €<br />

bis 1.700 € bedeutet. Im Übrigen kommt die Energieeinsparung auch Ihnen indirekt<br />

zu Gute, die Beleuchtungskosten werden auch aus dem Steuereinkommen bezahlt<br />

► Wie hoch ist die Energieeinsparung?<br />

Antwort: Sie beträgt 50 %, die Brenndauer einer Leuchte beträgt ca. 4.000 Stunden<br />

im Jahr.


3<br />

► Werden die Beleuchtungskabel in die Erde gelegt und die alten Masten entfernt?<br />

Antwort: Ja.<br />

► Wird das ca. 1930 gezahlte Pflastergeld berücksichtigt.<br />

Antwort: Die Rechtsprechung hat abschließend geklärt, dass das von Ihrem Vorbesitzer<br />

gezahlte Pflastergeld nicht auf den Beitrag anzurechnen ist.<br />

► Ich will eine neue Zufahrt anlegen, die bisher nicht in der Planung berücksichtigt<br />

ist, geht das?<br />

Antwort: Bitte setzten Sie sich mit dem Planungsbüro in Verbindung oder geben Sie<br />

die neuen Daten Herrn Leue, damit die neuen Verhältnisse berücksichtigt werden<br />

können.<br />

► Was muss ich beachten, wenn ich im Anschluss an die Baumaßnahme meine Zufahrt<br />

pflastern will.<br />

Antwort: Sie müssen die <strong>Gemeinde</strong> schriftlich um Zustimmung bitten. Die Zufahrten<br />

sollen aus grauem Betonsteinpflaster so angelegt werden, dass sie am Zaun eine<br />

Breite von ca. 3 m aufweisen, die sich an der Fahrbahnkante zu 5 m aufweiten. Die<br />

Zufahrt ist durch eine Fachfirma in Bauklasse VI herzustellen. Sie können gerne den<br />

vor Ort tätigen Baubetreib um ein Angebot bitten, es wird geraten sich mehrere Angebote<br />

einzuholen.<br />

► Verhandelt die <strong>Gemeinde</strong> mit der Baufirma zu den Zufahrten.<br />

Antwort: Nein, wir werden aber anregen, dass die Baufirma sich auf solche Wünsche<br />

einstellt.<br />

► Ist das Rasenmähen in den Mulden möglich?<br />

Antwort: Ja, die Mulden sind ca. 20 cm tief und 100 cm breit.<br />

► Warum wurde unsere Straße ausgewählt?<br />

Antwort: Bisher sind ca. 35 km Straße im <strong>Gemeinde</strong>gebiet nicht befestigt. Dieser Zustand<br />

soll sich bis 2020 rapide verbessern. Zwischen der Bötzseestraße und der Rosa-Luxemburg-Straße<br />

sollen nach und nach alle Querstraßen ausgebaut werden.<br />

Denn bisher konzentriert sich der querende Anliegerverkehr eher auf die bereits befestigten<br />

Straßen. Die Kosten für das Befahrbarhalten der unbefestigten Fahrbahnen<br />

sind sehr groß.<br />

► Früher wurden die Anlieger gefragt, ob sie eine befestigte Straße wollen, warum<br />

wird das jetzt nicht mehr gemacht?<br />

Antwort: In der Erarbeitungsphase des Straßenbauprogramms wurden alle Bürger<br />

beteiligt. Viele Bürger in der <strong>Eichenallee</strong> haben sich damals für die Fahrbahnbefestigung<br />

ausgesprochen.<br />

► Ich finde es sollte eine Sandstraße bleiben.<br />

Hinweis: Eckgrundstück von der Querstraße aus erschlossen<br />

► Es melden sich Bürger zu Wort, die sich für die Baumaßnahme aussprechen.<br />

► Warum werden nur Mulden auf einer Straßenseite geplant?<br />

Antwort: Dies ergibt sich aus der gewählten Querneigung des Straßenprofils. Es wäre<br />

theoretisch auch möglich die Fahrbahn mit einem Dachprofil zu planen, was aber<br />

erhöhte Kosten verursachen würde. Denn auf der nördlichen Straßenseite liegen sowohl<br />

Trinkwasser- als auch Gasleitung. Diese Leitungen erfordern eine Überdeckungshöhe<br />

an Erdboden, der nur mit diversen Leitungsumverlegungen zu erreichen<br />

ist.<br />

► Dürfen die Mulden befahren werden?<br />

Antwort: Nein, zum einen wird die belebte Bodenschicht zerstört und es besteht die<br />

Gefahr der Grundwasserverunreinigung. Zum anderen verfestigt sich dadurch der<br />

Muldenboden, so dass die Sickerungsfähigkeit nachlässt. Die Mulden könnten dann<br />

das Niederschlagswasser nicht mehr aufnehmen. Im Übrigen wurde der Berechnung


4<br />

des zu versickernden Niederschlagswassers ein 5-jähriges Regenereignis zu Grunde<br />

gelegt.<br />

► Wo können Besucher parken?<br />

Antwort: Am rechten Fahrbahnrand ist ein Parken möglich, es ist das Fahrzeug so<br />

abzustellen, dass keine anderen Verkehrsteilnehmer behindert werden. Ein Vorbeifahren<br />

an parkenden PKW ist lediglich durch das Ausweichen auf das Bankett möglich.<br />

Ein ungehindertes Passieren von parkenden PKW erfordert eine Fahrbahnbreite<br />

von 4,75 m.<br />

► Was würde die Verbreiterung der Straße auf 4,75 m kosten?<br />

Antwort: Man müsste mit einer Kostensteigerung um ca. 10 % rechnen, weil dann<br />

eventuell die Eichen umgepflanzt werden müssten und ein größerer Ausgleich für die<br />

Versiegelung geschaffen werden muss.<br />

► Welche Straße ist in einer Breite von 4,00 m ausgebaut, damit man das mal vergleichen<br />

kann.<br />

Antwort: Die Lindenallee hat eine 4,00 m breite Fahrbahn.<br />

► „Die Lindenallee ist murx.“<br />

► In der <strong>Eichenallee</strong> sind mehrere Gewerbetreibende ansässig. Es findet also tagsüber<br />

ein relativ stetiger Lieferverkehr statt. Ich denke, dass die Straße zu schmal<br />

ausgelegt ist, denn die Lieferfahrzeuge kommen nicht richtig an den parkenden PKW<br />

vorbei. Die fahren einen höchstens den Außenspiegel ab.<br />

► Die Leute, die aus der Bötzseestraße nach Süden fahren und merken, sie können<br />

nicht auf die Strausberger Straße fahren, kommen alle durch die <strong>Eichenallee</strong> durch.<br />

Dies sollte in der Planung der Straßenbreite und in der Planung der Verkehrsberuhigung<br />

berücksichtigt werden.<br />

Antwort: Wir werden das noch einmal prüfen.<br />

► Zur Verkehrsberuhigung sollen lieber Einengungen vorgesehen werden, weil die<br />

kostengünstiger sind.<br />

Antwort: Wir betreiben ja schon seit einigen Jahren Straßenbau und haben die Erfahrung<br />

gemacht, dass allein Aufpflasterungen ein probates Mittel gegen Raser sind.<br />

Wir haben in einigen Straßen sog. Schwellen aufgeschraubt, die werden einfach<br />

überfahren, wir haben Pflanzkübel aufgestellt, die werden weggeschoben. Wir haben<br />

Einengungen vorgesehen, die sind sehr wirksam an unübersichtlichen stellen, z.B.<br />

Kurven und Hügeln. Man sieht nicht, ob es Gegenverkehr gibt und fährt automatisch<br />

langsam, weil die Fahrbahn nicht überblickt werden kann. In der <strong>Eichenallee</strong>, die einfach<br />

schnurgerade geradeaus verläuft, machen Einengungen wenig Sinn, weil ich ja<br />

sehe, ob mir jemand entgegen kommt. Wenn ja, dann gebe ich Gas um an der Einengung<br />

vor dem anderen vorbei zu kommen, oder wenn kein Gegenverkehr ist, fahre<br />

ich ungehindert durch. Es ist auch zu berücksichtigen, dass alle Querstraßen zwischen<br />

Rosa-Luxemburg-Straße und Bötzseestraße mit Aufpflasterungen versehen<br />

sind, die die Geschwindigkeit reduzieren sollen. Wenn die <strong>Eichenallee</strong> nun keine<br />

Aufpflasterungen erhält, wird sich der Verkehr vermehrt den Weg durch die <strong>Eichenallee</strong><br />

suchen, zumal für unser Dafürhalten dies durch Einengungen nicht effektiv zu<br />

verhindern ist.<br />

► Kann man die <strong>Eichenallee</strong> zu einer Spielstraße umfunktionieren?<br />

Antwort: Die Straßenverkehrsbehörde hat ein solches Ansinnen bisher immer abgelehnt,<br />

weil die Fahrbahn selbst durch technische Vorkehrungen eine Geschwindigkeitsreduzierung<br />

auf 7 km erzwingen muss. Es müssen also Spielgeräte, Bänke,<br />

Einengungen / Aufpflasterungen / Verschwenkungen vorgesehen werden, damit<br />

solch einem Antrag stattgegeben wird. Dies kostet sehr viel Geld, was umzulegen<br />

wäre.


5<br />

► Ist ein Einbahnstraßenverkehr möglich?<br />

Antwort: Einbahnstraßenverkehr erzeugt erhöhten Verkehr.<br />

► Erfolgt die Befestigung in Asphalt?<br />

Antwort: Ja.<br />

► Wird die Baumaßnahme öffentlich ausgeschrieben?<br />

Antwort: Ja.<br />

► Erfolgt eine Vollsperrung während des Baus oder eine abschnittsweise Sperrung?<br />

Antwort: Das ist von der vom Baubetrieb verwendeten Technologie abhängig. Es<br />

wird auf jeden Fall gewährleistet, dass z.B. Mülltonnen geleert werden. Der Baubetrieb<br />

wird Ihre Mülltonnen an die nächste Straßeneinmündung ziehen. Das steht in<br />

jeder Ausschreibung als Auflage so drin. Höchstwahrscheinlich erfolgt eine abschnittsweise<br />

Sperrung.<br />

► Wie werden die Zufahrtsmöglichkeiten zum Grundstück während der Bauphase<br />

gewährleistet.<br />

Antwort: Sie können während der Bauphase ihr Grundstück fast immer erreichen. An<br />

den 1-2 Tagen, an dem die Borde vor dem Grundstück gesetzt werden, kann auf das<br />

Grundstück nicht gefahren werden. Sollten Sie auf die Befahrbarkeit in der gesamten<br />

Zeit angewiesen sein z.B. als Dialysepatient, dann wird in Absprache mit dem Baubetrieb<br />

eine provisorische Zufahrt für diese 1-2 Tage geschaffen. Wenn die<br />

Schwarzdecke eingebaut wird, ist natürlich auch kein Befahren des Grundstücks für<br />

mindestens 1 Tag möglich.<br />

► Wie werden Eckgrundstücke berücksichtigt?<br />

Antwort: Im Ausbaubeitragsrecht wird ein Viertel des Beitrages von der <strong>Gemeinde</strong><br />

übernommen, im Erschließungsbeitragsrecht wird die zu veranschlagende Grundstücksfläche<br />

um ein Viertel reduziert.<br />

► Vor dem Grundstück <strong>Eichenallee</strong> 7 a steht immer eine Pfütze bei Regen, weil das<br />

Niederschlagswasser von der Mittelstraße dort hinläuft.<br />

Antwort: Wir werden das prüfen und bei der Baumaßnahme berücksichtigen.<br />

► Bisher liegen die Kanalisationsschächte höher, wird das geändert?<br />

Antwort: nach Ende der Baumaßnahme liegen die Schachtdeckel bodengleich zur<br />

Fahrbahn.<br />

► Sind die Borde zum Überfahren geeignet?<br />

Antwort: Ja, die geplanten Tiefborde kann man überfahren.<br />

► Nach welchen Maßstäben erfolgt die Umlegung der Kosten?<br />

Antwort: Grundlage ist die im Grundbuch vermerkte Grundstücksgröße. Alle Grundstücke<br />

werden gleich behandelt und mit einem Nutzungsfaktor von 1,3 für die Bebaubarkeit<br />

mit zwei Vollgeschossen veranlagt. Sollte ein Grundstück überwiegend<br />

gewerblich genutzt werden, ist ein Zuschlag hinzuzurechnen.<br />

►Wie erklärt sich die Kostensteigerung?<br />

Antwort: Die Erhöhung der Baukosten ist -wie bereits von Herrn Kaufmann angesprochen-<br />

auf Preiserhöhungen im Mineralölsektor zurück zu führen. Allein die Asphaltpreise<br />

sind in diesem Jahr zweimal angehoben worden. Ferner ist das Straßenbauprogramm<br />

generalisierend davon ausgegangen, dass an eine 100 m langen<br />

Straße 5 Anlieger mit Grundstücken von ca. 1.000 qm Grundstücksfläche anliegen,<br />

dieser Idealfall liegt hier nicht vor.<br />

► Ich will hier mal abstimmen lassen, wer dafür ist und wer dagegen.<br />

Antwort: Das ist hier nicht möglich, das Straßenbauprogramm ist mit breiter Bürgerbeteiligung<br />

erarbeitet worden. Die Entscheidung trifft die <strong>Gemeinde</strong>vertretung.


6<br />

4. Ausblick<br />

Das Projekt wird im zuständigen Ausschuss für Wirtschaft, Ortsentwicklung und Tourismus<br />

im August 2012 beraten, die <strong>Gemeinde</strong>vertretung stimmt darüber voraussichtlich<br />

im September 2012 ab. Alle Sitzungen sind öffentlich, die Ergebnisse können<br />

gerne im Bauamt nachgefragt werden. Danach wird die Planung vervollständigt, alle<br />

Genehmigungen eingeholt und eine öffentliche Ausschreibung durchgeführt, der<br />

wirtschaftlichste Anbieter erhält den Zuschlag.<br />

Voraussichtlicher Baubeginn ist Anfang April 2013. Mit dem Abschluss der Baumaßnahmen<br />

ist im September 2013 zu rechnen.<br />

Stefanie Kruse

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