Text des Theaterspiels - iSites
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Was?<br />
BRAUT<br />
Die Rückenmarkschwindsucht!<br />
MUTTER<br />
Schmeckt es dir, Jakob?<br />
DIE FRAU<br />
Uns besonders: Heut nacht sollte man doch schlafen können!<br />
DER FREUND zum Bräutigam:<br />
Prost, alter Kunde!<br />
DER BRÄUTIGAM<br />
Prosit, allseits!<br />
"Man stößt an."<br />
DIE SCHWESTER zum jungen Mann, halblaut:<br />
Bei d i e s e r Gelegenheit!<br />
DER JUNGE MANN<br />
Finden Sie es unpassend?<br />
"Sie reden leiser zusammen."<br />
DIE FRAU<br />
Hier riecht es so gut!<br />
DER FREUND<br />
Einfach berauschend!<br />
DIE MUTTER<br />
Der Bräutigam hat eine halbe Flasche Eau de Cologne gestiftet.<br />
DER JUNGE MANN<br />
Es riecht ausgezeichnet. Redet mit dem jungen Mädchen.<br />
DIE FRAU<br />
Ist es wahr, daß ihr alle Möbel selber gemacht habt, auch den Schrank?<br />
DIE BRAUT<br />
Alles. Mein Mann hat es entworfen, gezeichnet, die Bretter gekauft, gehobelt, alles, und<br />
dann geleimt, also alles, und es sieht doch ganz gut aus!<br />
DER FREUND<br />
Es sieht glänzend aus. Wo du nur die Zeit hergenommen hast!<br />
BRÄUTIGAM<br />
Abends, mittags, manchmal mittags, aber das meiste morgens.<br />
BRAUT<br />
Er ist jeden Tag um 5 Uhr aufgestanden. Und hat gearbeitet!<br />
VATER<br />
Das ist ein gutes Stück Arbeit. Ich sagte immer, ich gebe auch die Einrichtung. Aber er<br />
wollte nicht. Das war wie mit Johannes Segmüller. Der hatte nämlich ...<br />
BRAUT<br />
Es sollte eben alles selber gemacht sein. Nachher zeigen wir euch die a n d e r e n<br />
M ö b e l !<br />
DIE FRAU<br />
Aber ob es sich auch hält!<br />
BRAUT