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Wohngruppen in St. Isidor - Sonnenkinder21

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„Das Schönste ist immer noch für mich,<br />

nicht die „Beh<strong>in</strong>derung“ zu sehen, sondern<br />

die Seele des K<strong>in</strong>des zu erkennen.“ Petra Schreiberhuber, seit 1989<br />

Physiotherapeut<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong>


Vorwort<br />

Liebe Freund<strong>in</strong>nen und Freunde von <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong>!<br />

„Blühendes <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong>“ heißt e<strong>in</strong> Projekt,<br />

das 2012 gestartet wurde. Alle<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendlichen haben<br />

ebenso wie die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Mitarbeiter Blumensamen angebaut.<br />

Sie wollen Zeichen setzen und zeigen,<br />

was <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong> für sie ist: E<strong>in</strong><br />

schöner, blühender Ort der bunten<br />

Vielfalt. Das Bild der bunten Blumenwiese<br />

zeigt uns: Alle s<strong>in</strong>d willkommen,<br />

alle haben Platz, alle s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>gebun-<br />

Mag. a Maria Sumereder und<br />

Dr. <strong>in</strong> Gertraud Assmann mit<br />

K<strong>in</strong>dern aus <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong><br />

den, jede und jeder auf se<strong>in</strong>e Art und<br />

Weise. <strong>St</strong>ärkere und Schwächere,<br />

Größere und Kle<strong>in</strong>ere, auch jene mit<br />

Unregelmäßigkeiten und Verletzungen<br />

gehören dazu.<br />

E<strong>in</strong> kräftiges Symbol, gute Samen zu<br />

streuen, die Pflanzen sprießen und<br />

wachsen zu sehen, dafür Verantwortung<br />

übernehmen zu können, bis sie<br />

<strong>in</strong> Blüte s<strong>in</strong>d, zu erleben, wie mit den<br />

Blumen Freude bereitet werden kann,<br />

wie sie Begegnung fördern, wie an<br />

den Wundern der Natur Kraft getankt<br />

werden kann.<br />

In der heutigen Zeit fehlt oft der<br />

Raum, <strong>in</strong> dem Beziehungen gut<br />

gelebt und gefördert werden können.<br />

Dies gilt für Freundschaften zwischen<br />

Gleichaltrigen, auch für K<strong>in</strong>der,<br />

obwohl vor allem K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>gebunden


se<strong>in</strong> und nicht ausgeschlossen werden<br />

wollen. Noch herausfordernder<br />

ist, dass Beziehungen zwischen den<br />

Generationen ge- und erlebt werden<br />

können.<br />

Uns ist wichtig, dem Mite<strong>in</strong>ander von<br />

und mit K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong> Raum zu<br />

geben, Beziehungen zu fördern und<br />

freudvoll mit ihnen zu gestalten, auch<br />

über Generationen h<strong>in</strong>weg. Die demographische<br />

Entwicklung zeigt, dass die<br />

Lebenserwartung jährlich steigt. Die<br />

ersten Erfahrungen, die K<strong>in</strong>der norma-<br />

lerweise mit älteren Familienmitgliedern<br />

machen können, fehlen vielfach durch<br />

Trennung <strong>in</strong> und von den Familien.<br />

Das Sommerfest <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong> haben wir<br />

deshalb ganz bewusst geme<strong>in</strong>sam mit<br />

Senior<strong>in</strong>nen und Senioren gefeiert, um<br />

e<strong>in</strong> Zeichen zur Geme<strong>in</strong>schaft zwischen<br />

den Generationen zu setzen<br />

und die Freude am Mite<strong>in</strong>ander für alle<br />

wieder spürbar zu machen.<br />

K<strong>in</strong>der mit Bee<strong>in</strong>trächtigungen haben<br />

Potenziale und Fähigkeiten, die es zu<br />

Dank Ihrer Spenden konnten wir 2011 <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong> z. B.<br />

1.355 Psychotherapiee<strong>in</strong>heiten<br />

für 75<br />

K<strong>in</strong>der f<strong>in</strong>anzieren.<br />

110 K<strong>in</strong>dern die Aufenthaltsund<br />

Betreuungskosten für<br />

die Ferien f<strong>in</strong>anzieren.<br />

91 Familien im<br />

Projekt Meander<br />

betreuen.<br />

fördern gilt. Sie können sehr viel Freude<br />

br<strong>in</strong>gen. Es ist schön, Brücken bauen<br />

zu können und das neue Zusammenwachsen<br />

erleben zu dürfen.<br />

Wir danken Ihnen daher sehr, dass<br />

Sie unsere Arbeit unterstützen und<br />

bitten Sie, dies weiterh<strong>in</strong> zu tun.<br />

Mit e<strong>in</strong>em herzlichen Gruß<br />

aus <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong>!<br />

Mag. a Maria Sumereder<br />

Dr. <strong>in</strong> Gertraud Assmann<br />

1.770 E<strong>in</strong>heiten Hippotherapie<br />

<strong>in</strong> unserem <strong>in</strong>tegrativen<br />

Reitzentrum durchführen.<br />

Impressum: Herausgeber: Caritas <strong>in</strong> Oberösterreich, Spendenmarket<strong>in</strong>g, Kapuz<strong>in</strong>erstraße 84, 4020 L<strong>in</strong>z, Tel. 0732/76 10-2040 / spenden@caritas-l<strong>in</strong>z.at / www.caritas-l<strong>in</strong>z.at<br />

Text: Elisabeth Leitner, Fotos: Franz Litzlbauer, Grafik: Franz Litzlbauer, Druck: stiepel-druck


<strong>Wohngruppen</strong> <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong><br />

Manchmal fühlen sie sich wie Geschwister, manchmal s<strong>in</strong>d sie<br />

auch nur gute Freunde <strong>in</strong> der Wohngruppe. Alle verb<strong>in</strong>det, dass<br />

sie aus verschiedenen Gründen nicht zuhause wohnen können.<br />

Schwierige Familienverhältnisse oder e<strong>in</strong>e Bee<strong>in</strong>trächtigung des<br />

K<strong>in</strong>des, die besondere Therapien notwendig macht – all das s<strong>in</strong>d<br />

Gründe, warum K<strong>in</strong>der wie etwa Lucas und Lisa-Marie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Wohngruppe leben. E<strong>in</strong> stabiles Umfeld mit klaren Regeln gibt<br />

ihnen hier Sicherheit und Geborgenheit und unterstützt sie dabei,<br />

ihr Leben selbstständig und eigenverantwortlich zu meistern.


Geborgenheit schenken<br />

Um „fünf nach Viertel über sechs“,<br />

erzählt Lucas, muss er aufstehen.<br />

Anziehen, Zähne putzen und e<strong>in</strong>e<br />

gesunde Jause herrichten, lauten die<br />

nächsten Schritte frühmorgens.<br />

Der elfjährige Bub lebt seit vier Jahren<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohngruppe <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong>. Er<br />

ist voller Tatendrang, aufgeweckt,<br />

quirlig und präsentiert se<strong>in</strong>e Wohngruppe<br />

„Dom<strong>in</strong>o“ wie e<strong>in</strong> Werbefachmann.<br />

Morgens br<strong>in</strong>gt ihn e<strong>in</strong> Bus <strong>in</strong> die<br />

Heilstättenschule <strong>in</strong>s Diakonie Zentrum<br />

Spattstraße, berichtet er. Bis<br />

Mittag heißt es dort, geme<strong>in</strong>sam mit<br />

sechs Schulkollegen die Anforderungen<br />

e<strong>in</strong>er 3. Klasse bewältigen. Dann<br />

gehts wieder zurück nach <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong>.<br />

Wenn Lucas Glück hat, steht mittags<br />

Lasagne auf dem Speiseplan: „Die<br />

esse ich am liebsten“, bekennt der<br />

Elfjährige. So gestärkt widmet sich<br />

Lucas dann se<strong>in</strong>en Verpflichtungen<br />

wie Hausaufgaben schreiben und<br />

Lucas erledigt <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em Zimmer die<br />

Hausaufgaben.<br />

E<strong>in</strong>e Erzieher<strong>in</strong><br />

unterstützt ihn dabei.<br />

diverse „Sachen erledigen“. Dazu<br />

gehört auch, die Aufgabe als gewählter<br />

„K<strong>in</strong>dersprecher“ wahrzunehmen.<br />

„Ich will K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e Freude machen<br />

und Wünsche erfüllen“, so lautet se<strong>in</strong>e<br />

Vision. E<strong>in</strong> Punkt ist bereits erledigt:<br />

E<strong>in</strong> Funcort (Allzweckspielplatz)<br />

wird auf Wunsch der K<strong>in</strong>der errichtet.<br />

Darauf ist Lucas stolz. E<strong>in</strong> Freizeitplan,<br />

der mit den Erzieh-erInnen<br />

abgesprochen wird, strukturiert den<br />

Nachmittag der K<strong>in</strong>der. S<strong>in</strong>gen, Spielen,<br />

Schwimmen, mit Freunden im<br />

Freien herumtollen s<strong>in</strong>d mögliche Programmpunkte.<br />

Auch der ganz normale<br />

Alltag will bewältigt werden: Die<br />

K<strong>in</strong>der gehen selbstständig E<strong>in</strong>kaufen,<br />

sie kochen mite<strong>in</strong>ander und übernehmen<br />

kle<strong>in</strong>ere Aufgaben für die<br />

Wohngruppe wie etwa den Mülldienst


Die Baumwelt erobern, herumtoben und<br />

über sich nachdenken: Die psychotherapeutischen<br />

Sitzungen unterstützen den elfjährigen<br />

Lucas, se<strong>in</strong> Leben gut zu meistern.<br />

oder das Tischdecken. Auch der<br />

Umgang mit Geld wird geübt, das<br />

Taschengeld von 7 Euro im Monat<br />

muss sich Lucas gut e<strong>in</strong>teilen.<br />

Je nach Bedarf werden am Nachmittag<br />

verschiedene Therapien angeboten.<br />

Die wöchentlichen psychotherapeutischen<br />

Sitzungen unterstützen<br />

Lucas dabei, se<strong>in</strong>en Alltag besser zu<br />

meistern, se<strong>in</strong>e Energie zu bündeln,<br />

se<strong>in</strong>e Konzentrationsfähigkeit zu stärken<br />

und neue Varianten für Problemlösungen<br />

zu entwickeln. Und das <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em geschützten, sicheren Rahmen:<br />

„Das gibt den K<strong>in</strong>dern <strong>St</strong>abilität,<br />

hilft Sichtweisen zu verändern und die<br />

bestehenden Ressourcen sichtbar zu<br />

machen – auch bei den Erziehern“,<br />

erklärt Josef Hasl<strong>in</strong>ger, der als systemischer<br />

Psychotherapeut (<strong>in</strong> Ausbildung)<br />

<strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong> arbeitet.<br />

TherapeutInnen und ErzieherInnen<br />

s<strong>in</strong>d mite<strong>in</strong>ander im Gespräch darüber,<br />

was momentan bei den K<strong>in</strong>dern<br />

ansteht.<br />

Regeln für e<strong>in</strong> gutes<br />

Zusammenleben<br />

Klare Regeln und Vere<strong>in</strong>barungen<br />

erleichtern das Zusammenleben. Die<br />

gibt es auch für das abendliche Fernsehen<br />

im Wohnzimmer. „Ins Kastl<br />

gucken darf nur, wer alles erledigt<br />

hat“, sagt Lucas. E<strong>in</strong> Wochenplan<br />

sorgt dafür, dass die Fernsehzeiten<br />

gerecht verteilt werden.<br />

Im Wohnzimmer schmücken Er<strong>in</strong>ne-


ungsfotos von geme<strong>in</strong>samen Unternehmungen<br />

die Wände. Der Baumkronenweg<br />

<strong>in</strong> Kopf<strong>in</strong>g, e<strong>in</strong> Ausflug <strong>in</strong>s<br />

historische Museum, der Besuch im<br />

Zirkus: Lucas erklärt, wer auf den Bildern<br />

zu sehen ist. Se<strong>in</strong> Redefluss ist<br />

auch nach e<strong>in</strong>er <strong>St</strong>unde ungebremst.<br />

Doch er ist nicht der e<strong>in</strong>zige, der<br />

etwas zu erzählen hat.<br />

E<strong>in</strong>en stabilen<br />

Rahmen geben<br />

Im Esszimmer wartet schon Lisa-<br />

Marie, e<strong>in</strong>e Mitbewohner<strong>in</strong>, darauf,<br />

ihre akrobatischen E<strong>in</strong>lagen zeigen zu<br />

können. Sie schlägt gekonnt e<strong>in</strong> Rad<br />

nach dem anderen – und bleibt direkt<br />

vor Lucas’ Nase stehen. Dieser ist<br />

sichtlich bee<strong>in</strong>druckt von se<strong>in</strong>er turnbegeisterten<br />

Zimmernachbar<strong>in</strong>.<br />

Lisa-Marie ist zehn Jahre alt und<br />

besucht die Volksschule <strong>in</strong> Leond<strong>in</strong>g-<br />

Hart. Dass sie e<strong>in</strong> Energiebündel ist,<br />

ist offensichtlich. Wie e<strong>in</strong> Wirbelw<strong>in</strong>d<br />

saust sie durch die Wohnung. Zwei<br />

mal wöchentlich tra<strong>in</strong>iert sie im Turn-<br />

Geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>kaufen<br />

gehen, kochen oder die<br />

Jause vorbereiten.<br />

Die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Wohngruppe<br />

werden auch mit<br />

lebenspraktischen Aufgaben<br />

vertraut<br />

gemacht.<br />

Lisa-Marie ist e<strong>in</strong><br />

Bewegungstalent.<br />

Egal ob <strong>in</strong> der Wohnung<br />

oder im Freien<br />

- mit Begeisterung<br />

schlägt sie ihr Rad<br />

und fühlt sich dabei<br />

frei und sicher.<br />

vere<strong>in</strong> Leond<strong>in</strong>g und kann so ihr<br />

Bewegungstalent noch besser ausleben.<br />

„Radl, Handstand, Spagat,<br />

Brücke, Vor- und Rückwärtsbogen“ –<br />

damit kann Lisa-Marie bereits punkten.<br />

Und wie bei e<strong>in</strong>em echten Profi<br />

schaut alles k<strong>in</strong>derleicht aus. „Sie übt<br />

ja auch den ganzen Tag“, lacht<br />

Lucas. Nur die „Monsterhaibarbies“<br />

machen Spagat & Radl Konkurrenz.<br />

Diese Barbiepuppen fallen durch ihr<br />

schräges Design auf und s<strong>in</strong>d der<br />

Renner bei Mädchen <strong>in</strong> Lisa-Maries<br />

Alter. Dass sie mit ihren musikalischen<br />

Vorlieben aus dem Heavy-<br />

Metal- und Hard-Rock-Genre <strong>in</strong> der<br />

Wohngruppe etwas aneckt, stösst<br />

bei Lisa-Marie wiederum auf großes


Unverständnis. Die Zehnjährige<br />

seufzt, als sie davon erzählt. Das viele<br />

Herumsitzen und Reden ist ohneh<strong>in</strong><br />

Lisa-Maries Sache nicht – und schon<br />

ist sie draußen bei der Tür.<br />

Schwierige<br />

Familienverhältnisse<br />

Lisa-Marie, Lucas und ihre MitbewohnerInnen<br />

leben bereits seit e<strong>in</strong>iger Zeit<br />

geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> der Wohngruppe<br />

„Dom<strong>in</strong>o“. Kont<strong>in</strong>uität ist wichtig. Die<br />

K<strong>in</strong>der werden nicht aus ihrem<br />

gewohnten Rahmen herausgerissen.<br />

Manchmal fühlen sie sich wie<br />

Geschwister, manchmal s<strong>in</strong>d sie auch<br />

nur gute Freunde. Alle verb<strong>in</strong>det, dass<br />

sie aus verschiedenen Gründen nicht<br />

zuhause wohnen können oder sollen.<br />

Schwierige, <strong>in</strong>stabile Familienverhältnisse,<br />

die Trennung oder Scheidung<br />

der Eltern, e<strong>in</strong>e Bee<strong>in</strong>trächtigung, die<br />

besondere Therapien notwendig<br />

macht – all das s<strong>in</strong>d Gründe, warum<br />

K<strong>in</strong>der wie Lucas oder Lisa-Marie <strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong> wohnen. E<strong>in</strong> stabiles Umfeld<br />

Aufstehen, anziehen, Zähne putzen,<br />

Jause machen: In der Wohngruppe<br />

lernen die K<strong>in</strong>der, ihren Alltag e<strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>ück weit selbst zu organisieren.


Jede Zeit hat ihr typisches Spielzeug: Ohne<br />

die zwei „Monsterhaibarbies“ geht bei Lisa-<br />

Marie zurzeit gar nichts.<br />

mit klaren Regeln gibt ihnen hier<br />

Sicherheit, Wärme und Geborgenheit.<br />

Die angebotenen Therapien unterstützen<br />

die K<strong>in</strong>der dabei, ihr Leben<br />

selbstständig und selbstbewusst zu<br />

meistern.<br />

Elternarbeit<br />

ist Teil der Betreuung<br />

Mama und Papa bleiben zuhause<br />

trotzdem greifbar. Die K<strong>in</strong>der haben<br />

regelmäßig telefonischen Kontakt zu<br />

ihren Eltern und fahren im Normalfall<br />

jedes zweite Wochenende nach Hause.<br />

Die ErzieherInnen wissen über das<br />

familiäre Umfeld Bescheid. „Elternarbeit“<br />

ist Teil der Betreuung.<br />

Damit die K<strong>in</strong>der den Wechsel von<br />

Wohngruppe und Familienleben gut<br />

bewältigen, braucht es immer wieder<br />

e<strong>in</strong>fühlsame Gespräche. Diese s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong> wichtiger Bestandtteil <strong>in</strong> der<br />

Wohngruppe <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong> – für alle<br />

Belange des Lebens.<br />

„Mit unseren K<strong>in</strong>dern kann man gut<br />

reden“, s<strong>in</strong>d die ErzieherInnen auch<br />

froh, dass im geme<strong>in</strong>samen Gespräch<br />

immer wieder Lösungen und Wege<br />

gefunden werden, damit hier alle gut<br />

leben können.<br />

Lisa-Marie und Lucas mit Bett<strong>in</strong>a<br />

Gerstmayer, ihrer Erzieher<strong>in</strong> <strong>in</strong> der<br />

Wohngruppe: „Wir wollen den<br />

K<strong>in</strong>dern, Sicherheit, Wärme und<br />

Geborgenheit schenken.“


Heilpädagogischer<br />

K<strong>in</strong>dergarten<br />

Sehen, was K<strong>in</strong>der brauchen, und<br />

sie <strong>in</strong>dividuell fördern, ist e<strong>in</strong>es der<br />

Ziele im heilpädagogischen K<strong>in</strong>dergarten<br />

<strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong>. K<strong>in</strong>der mit unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen und<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen werden von<br />

e<strong>in</strong>em engagiertenTeam täglich bis<br />

16 Uhr betreut und begleitet. E<strong>in</strong><br />

respektvoller und liebevoller<br />

Umgang mite<strong>in</strong>ander ist dabei<br />

selbstverständlich. Mit e<strong>in</strong>em eigenen<br />

Therapieassistenzhund warten<br />

täglich neue, spannende Herausforderungen<br />

auf die K<strong>in</strong>der im Alter<br />

von drei bis sieben Jahren.


Wahrnehmen,<br />

was jedes K<strong>in</strong>d<br />

braucht.<br />

Mia kommt mit ihrer Mama <strong>in</strong> den<br />

K<strong>in</strong>dergarten. Sie setzt sich <strong>in</strong> der<br />

Garderobe <strong>in</strong> ihr Eckchen, zieht die<br />

Schuhe aus, stellt sie, vornüber<br />

geneigt, auf das Gitter. Jeder Schritt,<br />

jeder Handgriff wirkt sicher, hundertmal<br />

schon getan. Auch der Abstand<br />

zu ihrer Mama wird genau def<strong>in</strong>iert.<br />

Die Vierjährige weiß, wie viel Nähe sie<br />

braucht, und zeigt das auch. „Es ist<br />

wichtig, dass alles gleich abläuft“,<br />

sagt Mias Mutter, „da fühlt sie sich<br />

am wohlsten“.<br />

Mia ist e<strong>in</strong> „Riesen-Wunsch-K<strong>in</strong>d“.<br />

Dass sie mit Downsyndrom zur Welt<br />

kommt, haben ihre Eltern erst spät<br />

erfahren. Momentan sei es wie e<strong>in</strong><br />

Schlag gewesen, wie e<strong>in</strong>e dunkle<br />

Wolke, die aufziehe. Wenig menschlich<br />

hätten die Ärzte reagiert, er<strong>in</strong>nert<br />

sich Petra Lehnert. „Und dann war sie<br />

da – und sie war so lieb da, sie hat<br />

die ganze Zeit gelächelt. Sie war so<br />

zufrieden“, leuchten die Augen von<br />

Mias Mama heute noch, wenn sie die<br />

erste Zeit Revue passieren lässt.<br />

Mia ist fe<strong>in</strong>fühlig und spürt, wenn<br />

jemand traurig ist oder Nähe braucht.<br />

„Sie kommt her und umarmt dich, da<br />

geht e<strong>in</strong>em das Herz auf“. Von Mias<br />

Mia wird von<br />

ihrer Mama Petra<br />

Lehnert täglich <strong>in</strong> den<br />

K<strong>in</strong>dergarten gebracht. In<br />

der Garderobe darf ihre<br />

Mama neben Mia Platz<br />

nehmen, während sich<br />

diese alle<strong>in</strong>e die Schuhe<br />

auszieht.<br />

In der Ergotherapie hat sich<br />

Mia e<strong>in</strong> Schaffel mit Bohnen<br />

geschnappt. Sie tra<strong>in</strong>iert<br />

damit ihr Körperbewusstse<strong>in</strong>.<br />

Die Ergotherapie kann<br />

Mia während ihrer Zeit im<br />

K<strong>in</strong>dergarten besuchen.<br />

Wesen ist die ganze Familie begeistert.<br />

„Sie hat e<strong>in</strong>e Art, die uns alle<br />

verzaubert“, kommt Frau Lehnert <strong>in</strong>s<br />

Schwärmen. Die beiden Schwestern<br />

Flora und Laura s<strong>in</strong>d älter und wissen,<br />

dass Mia e<strong>in</strong> bisschen anders ist<br />

und für manches auch länger<br />

braucht.<br />

Die Betreuer<strong>in</strong>nen im K<strong>in</strong>dergarten<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong> gehen auf die Bedürfnisse<br />

von Mia e<strong>in</strong>. Vieles läuft über die<br />

erwachsenen Bezugspersonen, denn<br />

das geme<strong>in</strong>same Spiel mit anderen


K<strong>in</strong>dern ist für die Kle<strong>in</strong>en noch nicht<br />

so <strong>in</strong>teressant. Die anfängliche Sorge<br />

von Mias Mama, wie sie ohne Eltern<br />

im K<strong>in</strong>dergarten zurechtkommen<br />

wird, hat sich schnell zerstreut.<br />

Seit Herbst 2011 besucht sie nun den<br />

heilpädagogischen K<strong>in</strong>dergarten <strong>in</strong> <strong>St</strong>.<br />

<strong>Isidor</strong>. Nach e<strong>in</strong>er ausgiebigen Beobachtungs-<br />

und Entdeckungstour hat<br />

Mia alles ausprobiert und sich ihren<br />

Platz <strong>in</strong> der Gruppe erobert. Sie pflegt<br />

e<strong>in</strong>en sehr selbstverständlichen<br />

Umgang, sagt ihre Mama. Ganz nach<br />

dem Motto: „Hallo. Ich b<strong>in</strong> jetzt da!“<br />

Dieses Präsent-Se<strong>in</strong> und die Fähigkeit,<br />

im Hier und Jetzt zu leben, ist es<br />

auch, was nicht nur Mias Mama<br />

bee<strong>in</strong>druckt.<br />

Jausenzeit! Jeder sitzt<br />

auf se<strong>in</strong>em Plätzchen.<br />

Geme<strong>in</strong>sam wird<br />

gegessen, und wenn<br />

es passt, e<strong>in</strong> Lied<br />

gesungen.<br />

Liebevoller Umgang<br />

„Ich drück dich fest.“<br />

Mia mit e<strong>in</strong>em<br />

Kuscheltier.<br />

„Sieben K<strong>in</strong>der – das bedeutet sieben<br />

verschiedene Persönlichkeiten“,<br />

br<strong>in</strong>gt es Sandra Ka<strong>in</strong>z<strong>in</strong>ger auf den<br />

Punkt. Wichtig ist ihr als Leiter<strong>in</strong> der<br />

Gruppe e<strong>in</strong> liebevoller und respektvoller<br />

Umgang mite<strong>in</strong>ander und dass<br />

nichts bewertet wird. „Die K<strong>in</strong>der<br />

bekommen hier Sicherheit, e<strong>in</strong>en<br />

strukturierten Raum sowie e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>ruktur<br />

im Tagesablauf“, berichtet sie. Entscheidend<br />

sei, den K<strong>in</strong>dern die richtigen<br />

Inputs zum richtigen Zeitpunkt zu<br />

geben. Das bedeutet, ihnen weder zu<br />

viel noch zu wenig zuzutrauen. Die<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> ihrer Entwicklung zu beobachten,<br />

sie nicht aus den Augen zu<br />

verlieren, sei dabei notwendig. Grenzen<br />

aufzeigen und Konsequenzen ziehen<br />

gehöre ebenfalls dazu.<br />

Jeden Tag gefordert<br />

Geme<strong>in</strong>sames Spielen, Essen, Spazierengehen<br />

und natürlich mit „Holly“<br />

beschäftigen steht auf dem Tagesprogramm<br />

im K<strong>in</strong>dergarten. Bei dem


Wort „Holly“ beg<strong>in</strong>nen die K<strong>in</strong>deraugen<br />

zu leuchten. Mia macht sich<br />

gleich auf den Weg <strong>in</strong> Hollys Zimmer.<br />

Holly ist der Therapie-Assistenzhund<br />

und jeden Tag für K<strong>in</strong>der da. Bei Mia,<br />

David, Samuel, Fridol<strong>in</strong>, Lucas, Adit<br />

und Fabian ist er heiß begehrt. Holly<br />

ist e<strong>in</strong> sehr sensibler Hund. Vom<br />

schwerstbee<strong>in</strong>trächtigten bis zum<br />

gesunden K<strong>in</strong>d – Holly passt sich den<br />

jeweiligen Erfordernissen gut an. „Er<br />

nimmt sehr gut war, wie jedes K<strong>in</strong>d ist<br />

und was es braucht“, beschreibt<br />

Sandra Ka<strong>in</strong>z<strong>in</strong>ger ihre Holly, die ihr<br />

auch privat gehört. Im Umgang mit<br />

Holly werden K<strong>in</strong>der ermutigt D<strong>in</strong>ge<br />

zu tun, die sie sich sonst vielleicht<br />

nicht zutrauen würden. Hundefutter<br />

Mit Holly <strong>in</strong>s Grüne.<br />

Bis alle angezogen<br />

und bereit s<strong>in</strong>d, dauert<br />

es e<strong>in</strong> Weilchen.<br />

Langsam setzt sich<br />

die bunte Gruppe <strong>in</strong><br />

Bewegung, Mia ist<br />

mittendr<strong>in</strong>nen.<br />

geben, Döschen verstecken, suchen<br />

und br<strong>in</strong>gen lassen ... all das kann<br />

man mit Holly machen. Der Hund reagiert<br />

auf Hör- und Sichtzeichen. „E<strong>in</strong>e<br />

Übung wird begonnen und beendet“,<br />

auch hier braucht es Regeln im<br />

Umgang mite<strong>in</strong>ander.<br />

Dass Holly im K<strong>in</strong>dergarten anwesend<br />

ist, wirkt sich positiv auf die k<strong>in</strong>dliche<br />

Entwicklung aus, erlebt Ka<strong>in</strong>z<strong>in</strong>ger<br />

jeden Tag. „Die K<strong>in</strong>der werden sicherer,<br />

selbstbewusster und s<strong>in</strong>d kognitiv<br />

mehr gefordert“.<br />

Mia und ihre Freunde wollen mit Holly<br />

draußen e<strong>in</strong>e Runde drehen. Holly<br />

nimmts gelassen, dass sich alle um<br />

sie reißen. Als Therapieassistenzhund<br />

ist man das schließlich gewöhnt. E<strong>in</strong><br />

paar Schritte – und schon s<strong>in</strong>d die<br />

K<strong>in</strong>der mitten im Grünen. Die bunte<br />

Schar macht sich gemächlich auf den<br />

Weg, geme<strong>in</strong>sam wird nun die<br />

Gegend erkundet. Denn Mia will heute<br />

noch e<strong>in</strong>iges entdecken!


MitarbeiterInnen aus <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong> über ihre<br />

Glücksmomente <strong>in</strong> der täglichen Arbeit.<br />

Es ist e<strong>in</strong><br />

schönes Gefühl<br />

Me<strong>in</strong> Name ist Petra Schreiberhuber und ich arbeite seit mehr als<br />

zwei Jahrzehnten als Physiotherapeut<strong>in</strong> am Ambulatorium und <strong>in</strong><br />

der Hippotherapie <strong>in</strong> <strong>St</strong>.<strong>Isidor</strong>. Das ist e<strong>in</strong>e sehr lange Zeit, und<br />

ich b<strong>in</strong> froh darüber, so lange hier zu se<strong>in</strong>. Gefragt nach den<br />

schönsten Momenten <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Arbeit fällt mir im Moment nichts<br />

Genaues e<strong>in</strong> und doch so viel …<br />

Die Mutter e<strong>in</strong>es sehr kranken K<strong>in</strong>des, die mir sagt, dass sie<br />

gebetet hat, dass ihr K<strong>in</strong>d sterben kann, und das aber nicht sterben<br />

wollte. Dafür will sie jetzt alles tun, damit es gut leben kann.<br />

Und das taten wir dann auch, geme<strong>in</strong>sam.<br />

Oder das Mädchen, das mir anvertraut, dass sie sich<br />

eigentlich gar nicht beh<strong>in</strong>dert fühlt. Dass sie sich selbst ja<br />

als normal empf<strong>in</strong>det, denn sie ist ja immer schon so!<br />

Ich habe gelernt für me<strong>in</strong> Leben, dass ke<strong>in</strong> Schritt und<br />

ke<strong>in</strong> Wort selbstverständlich ist. Me<strong>in</strong>e Perspektive auf<br />

die „wichtigen“ D<strong>in</strong>ge des Lebens hat sich grundlegend<br />

verändert.<br />

Aber das Schönste ist immer noch für mich, nicht die<br />

„Beh<strong>in</strong>derung“ zu sehen, sondern die Seele des K<strong>in</strong>des<br />

zu erkennen.<br />

Petra Schreiberhuber<br />

Physiotherapeut<strong>in</strong>, Therapie <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong>


E<strong>in</strong> Glücksmoment <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Arbeit ist für mich<br />

die (vorläufige) Beendigung e<strong>in</strong>es Prozesses.<br />

E<strong>in</strong> Prozess, an dem zum Schluss die bestmöglichen<br />

Resultate für unsere Kunden stehen.<br />

Die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen, mit denen wir<br />

arbeiten, kommen meist aus schwierigen Verhältnissen<br />

und s<strong>in</strong>d dadurch <strong>in</strong> vielen Bereichen<br />

sehr vorbelastet und haben große Defizite. Ihre Geschichte zeigt<br />

uns oft, dass ihnen dadurch <strong>in</strong> ihrem Leben e<strong>in</strong> positiver <strong>St</strong>art<br />

verwehrt geblieben ist.<br />

Um positive Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für ihre weitere Entwicklung zu<br />

schaffen, müssen immer wieder große H<strong>in</strong>dernisse aus dem<br />

Weg geräumt werden. Hier liegen auch unsere größten Heraus-<br />

Es ist e<strong>in</strong> schönes<br />

Gefühl, unsere K<strong>in</strong>der<br />

und deren Eltern e<strong>in</strong>en<br />

wichtigen Teil ihres<br />

Lebens zu begleiten.<br />

Jeder kle<strong>in</strong>e Fortschritt,<br />

den man mite<strong>in</strong>ander<br />

erleben kann, erfreut und bestätigt die<br />

eigene Arbeit. Unsere K<strong>in</strong>der fordern uns<br />

täglich heraus, ke<strong>in</strong> Tag ist wie e<strong>in</strong> anderer!<br />

E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Beziehung, das bedeutet für<br />

mich, sich auf jedes K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Gruppe<br />

e<strong>in</strong>zulassen, ihre unterschiedlichen Bedürfnisse<br />

zu koord<strong>in</strong>ieren und jedem das<br />

forderungen und die verlangen von uns meist große<br />

Anstrengungen, um mit unseren gegebenen Ressourcen<br />

adäquate Lösungen für jeden E<strong>in</strong>zelnen zu f<strong>in</strong>den. Es<br />

müssen viele Bereiche <strong>in</strong> unserer pädagogischen Arbeit<br />

abgedeckt werden. Im Team mit den KollegInnen, mit<br />

unseren Vorgesetzten und unter Rücksichtnahme der<br />

Bedürfnisse unserer KundInnen h<strong>in</strong>terfragen und verändern<br />

wir gegebenenfalls unsere Denkweisen und Ansätze.<br />

Wenn e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Rahmen, dadurch Erfolge<br />

feiern kann, weiß man, es hat sich gelohnt.<br />

Roland Köck, Mitarbeiter<br />

Bereich Erziehung Gruppe ELIA Haus 8<br />

zu geben, was er gerade braucht. Die Reaktionen der e<strong>in</strong>zelnen<br />

bee<strong>in</strong>trächtigten K<strong>in</strong>der haben e<strong>in</strong>e riesige Bandbreite,<br />

zum Beispiel e<strong>in</strong> Lächeln e<strong>in</strong>es schwerbeh<strong>in</strong>derten<br />

Mädchens, e<strong>in</strong> Umarmtwerden e<strong>in</strong>es autistischen Jungen<br />

oder e<strong>in</strong> lauter Schrei e<strong>in</strong>es Mädchens mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom).<br />

Nur durch<br />

das Aufe<strong>in</strong>andere<strong>in</strong>gehen lernt man Reaktionen zu deuten<br />

bzw. zu verstehen. Es ist e<strong>in</strong> wunderbares Geben und<br />

Nehmen, genau das, was Glücksmomente herbeizaubert.<br />

Doris Nagel<br />

Leitung HP Kiga <strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong>


<strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong>: Me<strong>in</strong> Auftrag zum Wunderwirken!<br />

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Caritas für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Isidor</strong>, 4060 Leond<strong>in</strong>g

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