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2. Ausgabe Februar/März 2000 - Altmärkischer Verein für ...

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Wir gratulieren nachträglich:<br />

25.1. Erna Krüger 94.<br />

16<br />

Im <strong>Februar</strong> gratulieren wir:<br />

15.<strong>2.</strong> Lucie Rosenau 91.<br />

1<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Wilhelm Wetzstein 88. 20.<strong>2.</strong> Gerda Krüger 74.<br />

23.<strong>2.</strong> Anne-Lies Rieseberg 8<strong>2.</strong> 21.<strong>2.</strong> Klaus Gellert 70.<br />

21.<strong>2.</strong> Ruth Erler 81. 7.<strong>2.</strong> Heinz Radde 69.<br />

21.<strong>2.</strong> Meta Schulz 80. 28.<strong>2.</strong> Friedrich Drawehn 68.<br />

8.<strong>2.</strong> Irmgard Hage 80. 6.<strong>2.</strong> Waltraud Gebert 67.<br />

2<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Irmgard Lütge 78. 27.<strong>2.</strong> Ingeborg Schäfer 67.<br />

15.<strong>2.</strong> Grete Weber 76. 27.<strong>2.</strong> Elli Neitzel 66.<br />

7.<strong>2.</strong> Günter Schulze 75. 17.<strong>2.</strong> Friedrich Diekmann 65.<br />

Im <strong>März</strong> feiern ihren Geburtstag:<br />

30.3. Hildegard Flach 9<strong>2.</strong> 28.3. Wilma Heuer 73.<br />

18.3. Elfriede Tiedge 84. 3.3. Gerda Mertens 73.<br />

1<strong>2.</strong>3. Ilse Hardenberg 8<strong>2.</strong> 27.3. Helene Müller 73.<br />

4.3. Ida Lenz 8<strong>2.</strong> 28.3. Josef Argmann 7<strong>2.</strong><br />

17.3. Lisa Gladigau 81. 23.3. Anna-Lies Schäfer 71.<br />

8.3. Lieselotte Schermer 81. 30.3. Liselotte Kirstein 69<br />

10.3. Friedrich Bunk 80. 6.3. Anneliese Kahle 68.<br />

16.3. Helene Steffens 80. 13.3. Hannelore Krüger 68.<br />

19.3. Anni Berkhahn 78. 30.3. Lieselotte Schulz 67.<br />

15.3. Rolf Praast 77. 14.3. Helmut Bischoff 65.<br />

3.3. Marie Reinecke 77. 2<strong>2.</strong>3. Herbert Richter 65.<br />

Allen Jubilaren, auch denen, die hier nicht genannt wurden, wünschen wir<br />

vor allem Gesundheit, persönliches Wohlergehen und viel Freude im<br />

nächsten Lebensjahr!<br />

Herausgeber: Flecken Apenburg<br />

Redaktion: Britta Patermann, Sylvelie Pross, Marion Kaufels,<br />

Hildegard Klinger, Uta Schröder, Günter Schröder<br />

Techn. Umsetzung: A A A<br />

<strong>2.</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>Februar</strong>/<strong>März</strong> <strong>2000</strong><br />

gezeichnet von Klaus Finger (1941- 1999)


2<br />

Dieses Heft soll zum Preis von 1,- DM verkauft werde. Davon sollen die Unkosten<br />

gedeckt werden. Was darüber hinaus einkommt, soll gesammelt einem noch zu<br />

bestimmenden guten Zweck zugeführt werden, denn die Redaktion arbeitet<br />

ehrenamtlich.<br />

R ü c k b l i c k<br />

Auf unseren Weihnachtsmarkt<br />

Am 3. Adventssonntag 1999 war in Apenburg groß und klein in der<br />

Vorderstraße zum „Weihnachtsbummel“ unterwegs.<br />

Alle erfreuten sich an dem kleinen, aber sehr netten weihnachtlichen<br />

Markt. Die Straße war hübsch geschmückt , der Duft von Glühwein<br />

und Gebäck lockte viele Besucher an, und die schöne<br />

Weihnachtsmusik versetzte alle Gäste in die richtige Stimmung.<br />

Erstmals wurde nur eine Seite der Straße von Marktständen belegt<br />

(26 an der Zahl!!), was allgemein gut gefiel. Der eine oder andere<br />

konnte noch ein nettes Geschenk aus dem recht großen Angebot von<br />

Uhren oder Parfüm und Unterwäsche bis zu Korbsachen oder<br />

Kleidung finden.<br />

Auch von dem, was zu einem echten Weihnachtsmarkt unbedingt<br />

gehört, hatten wir dieses Mal besonders viel – köstliche Leckereien ,<br />

gebacken, gebraten oder in „flüssiger Form“.<br />

Höhepunkte des Nachmittags waren die Auftritte der Jagdhorn-<br />

Bläsergruppe Klötze und eines Posaunenchores des Kirchenkreises,<br />

die uns mit wunderschönen weihnachtlichen Melodien erfreuten.<br />

Der tolle Weihnachtsmann mit seiner Kutsche erfreute nicht nur die<br />

Kleinen – auch manch Erwachsener schmunzelte bei einer Plauderei<br />

mit dem „Alten“.<br />

Der in diesem Jahr an neuem Standort (vor der Kirche) errichtete<br />

Weihnachtsbaum erstrahlte in schönem Glanz und gab dem Markt<br />

das richtige Ambiente. Es war ein gelungener Tag <strong>für</strong> alle!<br />

Wir danken an dieser Stelle nochmals allen, die so fleißig und mit<br />

Freude bei der Vorbereitung und Ausgestaltung dieses Tages<br />

mitgeholfen haben.<br />

Der „Apenburger Weihnachtsmarkt <strong>2000</strong>“ wird sicher noch schöner,<br />

und es warten bestimmt einige Überraschungen auf die Apenburger<br />

und ihre Gäste!<br />

Der Kultur- u. Sozialausschuß<br />

des Gemeinderates<br />

3


4<br />

DER MSC<br />

STELLT SICH VOR<br />

Moto-Cross - diesen<br />

schönen Motorsport kennen<br />

einige von Ihnen, liebe<br />

Apenburger, sicher schon<br />

länger und alle anderen<br />

spätestens, seitdem auch<br />

bei uns, dem Motor-Sport –<br />

Club Apenburg e.V., die<br />

Motoren dröhnen.<br />

Unser <strong>Verein</strong> besteht<br />

nunmehr schon fast 3<br />

Jahre, begonnen hat<br />

alles im <strong>März</strong> 1997 mit<br />

einer Mitgliedszahl von 21 - heute zählen wir<br />

bereits 58 aktive und passive <strong>Verein</strong>smitglieder.<br />

Der jüngste Sportfreund ist 9 und der älteste ist<br />

64 Jahre alt. Man sieht: ein Sport, der Alt und<br />

Jung begeistert und fasziniert.<br />

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, eine geeignete<br />

Trainingsstrecke <strong>für</strong> unsere aktiven Fahrer zu<br />

finden, gelang es uns, mit der Firma Rethmann einen<br />

kostenlosen Nutzungsvertrag <strong>für</strong> das ehemalige<br />

Abdeckerei-Gelände abzuschließen. Nun konnte die<br />

<strong>Verein</strong>sarbeit richtig beginnen. In unzähligen<br />

Arbeitsstunden und durch tolle Mithilfe und Unterstützung<br />

von Privatpersonen Apenburger Rentnern und<br />

Unternehmern der Region konnte eine Moto-Cross-<br />

Strecke errichtet werden, die in der gesamten<br />

Region Ihresgleichen sucht und auf die wir sehr<br />

stolz sind. So wurde das gesamte Gelände beräumt,<br />

gepflegt und eingezäunt, ein Container-Gebäude von<br />

Beetzendorf als <strong>Verein</strong>sunterkunft umgesetzt und vor<br />

allem eine 1300m lange wettkampfzugelassene Strecke<br />

mit Sprunghügeln, Kurven und Senken angelegt.<br />

5<br />

Nach zähen Verhandlungen konnte 1999 dann das gesamte<br />

Gelände käuflich erworben werden, und seither<br />

stehen uns alle Möglichkeiten des weiteren Ausbaus<br />

und der Förderung durch Land und Kreis offen.<br />

Seit dieser Zeit wurde die Strecke auf 1 600m<br />

erweitert, das befestigte Fahrerlager mit Vorstart<br />

und Maschinen- Abnahmestation wurde hergerichtet.<br />

Ein ganz tolles Biotop mit einem Teich, Bänken,<br />

Steinwällen und vielen neu angepflanzten Bäumen und<br />

Sträuchern macht die Moto-Cross-Strecke nicht nur<br />

zu einer Sportanlage mit knatternden Motoren und<br />

Benzingestank, sondern auch zu einem Treffpunkt <strong>für</strong><br />

junge sportbegeisterte Menschen und ältere Bürger,<br />

die sich <strong>für</strong> Neuigkeiten im Ort interessieren und<br />

<strong>für</strong> viele, viele Gäste von Nah und Fern, die gern<br />

zu unserer wunderschönen Anlage kommen, um zu<br />

trainieren oder zuzuschauen.<br />

Das seit 1998 eingereichte ( sehr umfangreiche !!)<br />

Genehmigungsverfahren bei unzähligen Behörden ist<br />

abgeschlossen und Anträge auf Fördermittel <strong>für</strong> das<br />

Jahr <strong>2000</strong> in Höhe von 30.000,-DM <strong>für</strong> Stromanschluß,<br />

Wasserversorgung und eine moderne Startanlage sind<br />

eingereicht.<br />

So haben wir noch viel vor in diesem Jahr - ein<br />

Tunneldurchgang mit einem großen Zielsprung sowie<br />

eine Holzbrücke als Überquerung von 2 Streckenläufen<br />

sollen errichtet werden. Strom, Wasser und<br />

Toiletten sollen das Niveau der Strecke weiter<br />

verbessern. Schließlich sollen wieder zwei große<br />

Meisterschaften (Osterwochenende und 16./1 7.Sept.<br />

<strong>2000</strong> ) bei uns in Apenburg stattfinden.<br />

Wir sind mächtig stolz auf das Geschaffene und haben<br />

große Pläne. Wir danken an dieser Stelle allen,<br />

die uns unterstützt haben ( besonders auch der<br />

Gemeinde <strong>für</strong> die Finanzierung des Geländes ) und<br />

<strong>für</strong> das Verständnis, wenn es mal etwas lauter ist !<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserer Strecke<br />

und bei den Veranstaltungen !!<br />

Der Vorstand und die Mitglieder des MSC Apenburg


� dass im Oktober/November 1999 der MÜHLENWEG<br />

hinter der Bahn ausgebaut und erneuert wurde? Zur<br />

Freude der Anwohner gibt es jetzt beidseitig einen<br />

Gehweg.<br />

� dass die Bundesbahn im Dezember das<br />

WIEGEHÄUSCHEN AM Bahnhof abreißen ließ<br />

� dass in KLEIN APENBURG zum ersten Mal seit<br />

Ewigkeiten wieder ein NEUES HAUS gebaut wurde –<br />

von Familie Jürges jun.?<br />

� dass der Wirt des LINDENHOFES das PARKETT<br />

DES SAALES erneuern ließ? Beim Sportlerball am<br />

5. <strong>Februar</strong> kann es getestet werden !!<br />

� dass die Gaststätte „APENBURGER HOF“ in der<br />

Vorderstraße im <strong>Februar</strong> wieder geöffnet wird?<br />

6<br />

Wünsche eines alten Menschen<br />

Selig, die Verständnis zeigen <strong>für</strong> meinen stolpernden Fuß und meine lahme Hand.<br />

Selig, die begreifen, dass mein Ohr sich anstrengen muß, um alles aufzunehmen,<br />

was man zu mir spricht.<br />

Selig, die zu wissen scheinen, daß mein Auge trüb und meine Gedanken träge<br />

geworden sind.<br />

Selig, die niemals sagen: „Diese Geschichte haben Sie mir heute schon zweimal<br />

erzählt!“<br />

Selig, die verstehen, Erinnerungen an frühere Zeiten in mir wachzurufen.<br />

Selig, die mich erfahren lassen, daß ich geliebt, geachtet und nicht allein gelassen<br />

bin.<br />

Selig, die in ihrer Güte die Tage erleichtern, die mir noch bleiben.<br />

7<br />

4.<strong>2.</strong> Busfahrt der Senioren zur Militärmusikshow nach Bremen<br />

5.<strong>2.</strong> Sportlerball im Lindenhof<br />

25.<strong>2.</strong> 19 00 Uhr Jahreshauptvers. des Motorsportclubs Apenburg<br />

18.3. Schrottsammlung durch den TuS Apenburg<br />

Veranstaltungen der Rentner:<br />

3.<strong>2.</strong> 15 00 Uhr Spiele im Bürgerhaus<br />

9.<strong>2.</strong> 14 30 Uhr Seniorennachmittag<br />

10.<strong>2.</strong>, 17.<strong>2.</strong>, 24.<strong>2.</strong> jeweils 15 00 Uhr Spiele<br />

1.3.14 30 Uhr Seniorenfasching im Bürgerhaus<br />

<strong>2.</strong>3., 9.3., 16.3., 23.3., 30.3. jeweils 15 00 Uhr Spiele<br />

Gottesdienste in Apenburg<br />

6.<strong>2.</strong> 1 00'Uhr Gottesdienst<br />

Im<br />

14. -18.<strong>2.</strong> jeweils 190 Uhr Bibelwoche<br />

Gemeinderaum<br />

20.<strong>2.</strong> 10" Uhr Gottesdienst zum Abschluss des<br />

der Bibelwoche<br />

5.3., 19.3. jeweils 10 00 Uhr Gottesdienst Pfarrhauses<br />

14-täglich jeweils Freitag 15 00 – 17 00 Uhr Frauenkreis (Bitte<br />

Aushänge beachten!)


8<br />

Apenburger Mühlenwanderung<br />

Diesmal möchten wir Sie mit unserem Wandervorschlag in den<br />

Norden und Nordwesten von Apenburg führen. Dabei können wir je<br />

nach dem gewählten Zeitpunkt die spätwinterliche oder die<br />

vorfrühlingshafte Natur genießen und zugleich ein wenig auf<br />

historischen Spuren wandeln.<br />

Wenn wir an der Bushaltestelle in Apenburg losgehen, folgen wir erst<br />

einmal dem Mühlenweg und erfreuen uns am Anblick der in den<br />

letzten Jahren renovierten oder neu errichteten Wohnhäuser.<br />

Gleich am Ortsausgang finden wir rechts den Mühlenberg. Älteren<br />

Apenburgern ist dieser Flurname noch<br />

geläufig, denn bis in die 30er Jahre drehten<br />

sich hier die Flügel einer Bockwindmühle.<br />

Müller Hermann Garz mahlte hier Korn zu<br />

Mehl und Schrot. Außerdem hatte er im<br />

Haus Bahnhofstraße 28 (heute Fam. Koch)<br />

einen Kaufladen. Es gab um 1840 sogar<br />

noch eine zweite Windmühle, über deren<br />

Standort uns jedoch bisher nichts bekannt<br />

ist. (Auf dem Bild ist die Bockwindmühle<br />

von Zierau zu sehen.)<br />

Gehen wir auf der Straße wenige hundert<br />

Meter weiter nach Norden, so kommen wir zu den bedauerlichen<br />

Resten der Neuen Mühle. Dabei ist diese geschichtlich vielfach<br />

erwähnte Wassermühle gar nicht so neu. Diesen Namen erhielt sie<br />

etwa 1351, als sie an der Stelle der vorherigen Ollen Mölle gebaut<br />

wurde. Schon vor<br />

1300 gehörte sie<br />

zum Salzwedeler<br />

Marienkloster. Zu<br />

damaligen Zeiten<br />

waren Wasserrechte<br />

und Einzugsbereiche<br />

(Bannrechte) jeder<br />

Mühle und damit<br />

das Einkommen und die Steuern der Müller genau geregelt. Das Bild<br />

zeigt die Mühle, bevor die oberen Stockwerke abgetragen wurden.<br />

9<br />

Während wir noch in Gedanken bei dem Bild der Verwahrlosung und<br />

des Verfalls dieser historischen Mühle sind, gehen wir geradeaus<br />

weiter. Links haben wir jetzt die Märsche hinter der Mühle rechts ein<br />

wenig später die Stücke vor den Kuhschlägen. Alle diese alten<br />

Flurnamen haben auch ihre interessante Geschichte.<br />

Links und rechts vom Wege finden wir vielleicht erste Frühlingsboten<br />

auf Wiesen oder an Grabenrändern. In der ruhigen Landschaft<br />

beobachten wir gewiss auch einige Tiere. An der nächsten<br />

Wegkreuzung biegen wir nach links ab und gelangen zu den Resten<br />

der ehemaligen Bruchmühle. Wir finden nur noch eine Wüstung, die<br />

die Gebäude dieser mehr als 650 Jahre alten Wassermühle erahnen<br />

lässt. 1349 wurde sie bereits als Brookmölle erwähnt. Sie war eine<br />

alte Lehensmühle, die später von den Schulenburgs in Erbpacht<br />

gegeben wurde. Habgierige Menschen haben innerhalb weniger<br />

Jahre fast keinen Stein mehr auf dem anderen gelassen und so eine<br />

sinnvolle Nutzung unmöglich gemacht.<br />

Als Martha Schulz, die Witwe des letzten Müllers Herrmann Schulz,<br />

am 4. April 1982 gestorben war, ließen Räuber, „Wegräumer" und<br />

„Organisierer" sogar das mitgehen, was niet- und nagelfest war.<br />

Es ist doch erstaunlich und<br />

betrüblich zugleich, wie<br />

leichtfertig wir in der<br />

Vergangenheit mit historischen<br />

Gebäuden und anderem<br />

Erhaltenswerten umgegangen<br />

sind.<br />

Von der Bruchmühle gehen wir<br />

an der Purnitz entlang bis zur<br />

Diese Zeichnung der Bruchmühle ziert ein<br />

Titelblatt der von Herrn Rüter angelegten<br />

Apenburger Orts-Chronik.<br />

sogenannten Steinbrücke. Im<br />

hier wieder klaren Wasser<br />

lassen sich meistens Fische<br />

beobachten. Manchmal<br />

gründeln auch Wildenten im Bach. Die Pflasterstraße nach<br />

Klein-Apenburg, der wir nun folgen, ist Teil eines sehr alten<br />

Handelsweges, der Salzstraße. Auf ihm fuhren vor Jahrhunderten<br />

Fuhrwerke mit Salz und anderen Handelswaren von Hamburg und<br />

Lüneburg über Salzwedel nach Klötze und weiter nach Süden in<br />

Richtung Magdeburg.


10<br />

Klein-Apenburg ist ein typisches wendisches Rundlingsdorf, dessen<br />

runde Anlage des Ortskerns nach dem Abriss einiger Häuser in den<br />

letzten Jahren etwas verloren ging. Die Einwohnerzahl blieb über die<br />

Zeiten fast unverändert. Erst in den letzten Jahren nahm sie deutlich<br />

ab. (1801: 80 Einw., 1818: 64 Einw.,1842: 87 Einw., 1999: 45 Einw.)<br />

An der Kirche vorbeigehend, werfen wir einen Blick auf das recht<br />

ungewöhnlich außen angebaute Glockenhäuschen. Die genauere<br />

Betrachtung des Äußeren und des sehr interessanten Inneren heben<br />

wir uns <strong>für</strong> eine spätere Gelegenheit auf. (Schlüssel bei Herrn Flach)<br />

Für den Rückweg wählen wir zuerst die Teerstraße. Dann gehen wir<br />

geradeaus auf dem Klötzer Weg über die ehemalige Bahnstrecke.<br />

Etwa 400m weiter biegen wir nach links ab und folgen dem Waldweg,<br />

bis wir durch den Park und über die Purnitzbrücke wieder zu unserem<br />

Ausgangspunkt kommen. Wir haben auf dem langen Spaziergang<br />

etwa 8 km zurückgelegt. Diese Strecke ist also auch <strong>für</strong> eine kleine<br />

Radwanderung geeignet.<br />

Das Haus Bahnhofstraße 28 mit dem Laden von Windmüller<br />

Hermann Garz etwa um 1900. (G. Schröder)<br />

11<br />

� waren in der Vorweihnachtszeit Diebe in Apenburgs<br />

Straßen unterwegs: In mehreren Vorgärten und<br />

Hauseingängen wurden die hübschen weihnachtlichen<br />

Dekorationen oder Lichterketten zerstört oder gestohlen –<br />

ja sogar an dem großen Baum, der dieses Jahr vor der<br />

Kirche stand, wurden wieder mehrfach Lichterketten<br />

entwendet. Übermut oder Randale??? Unverständlich <strong>für</strong><br />

die Betroffenen, denn schließlich erfreut sich doch jeder<br />

an einer weihnachtlich geschmückten Straße – wir sollten<br />

darauf achten und, wenn nötig, einschreiten.<br />

� findet gegenwärtig „Müllentsorgung“ auf unschöne und<br />

strafbare Art und Weise auf dem Privatgelände neben<br />

der ehemaligen Abdeckerei statt: Vor und in den ehemaligen<br />

Stallgebäuden wurden illegal Hausmüll, elektrische<br />

Geräte, alte Fenster, Batterien und vieles andere<br />

„entsorgt“- ein furchtbarer Anblick! Durch verstärkte<br />

Kontrollen werden die Verursacher sicher bald ermittelt<br />

und haben dann mit einer Bestrafung zu rechnen. Um<br />

Hinweise wird gebeten.<br />

� bauten die beiden Senioren Horst Schrader und Helmut<br />

Kleinecke im vergangenen Jahr an den Wanderwegen<br />

nördlich und östlich von Apenburg 4 Bänke. Diese<br />

Ruheplätze werden gern genutzt. Empörend ist, dass<br />

in den ersten Tagen des neuen Jahres Bank und Tisch an<br />

der Steinbrücke über die Purnitz (nahe der Bruchmühle)<br />

mitsamt den Verankerungen gestohlen wurden. Für<br />

Hinweise wären wir dankbar.


Wir Hortkinder suchen<br />

immer WOLLRESTE,<br />

STOFFRESTE (kariert,<br />

geblümt, einfarbig usw.),<br />

HOLZPERLERN-AUTO<br />

SITZE oder defekte<br />

PERLEN-VORHÄNGE<br />

<strong>für</strong> diverse Bastelarbeiten.<br />

Vielen Dank!<br />

Ihre Kinder des<br />

Schulhortes Apenburg<br />

12<br />

Am 14. <strong>Februar</strong> ist Valentinstag.<br />

Nach einer schönen Sitte schenkt man sich<br />

am „Tag der Liebenden“ Blumen.<br />

Und was bringt uns das<br />

Wetter im <strong>Februar</strong> und<br />

<strong>März</strong>? Der 100-jährige<br />

Kalender sagt es uns:<br />

<strong>Februar</strong>: Zwei Wochen<br />

lang Schnee und<br />

Regenfälle, dann<br />

siegt das schöne<br />

Wetter - es wird<br />

milder.<br />

<strong>März</strong>: Kalt und trocken.<br />

Ob der 100-jährige Kalender<br />

recht behält.. ?!<br />

000000000000000000000000000000000000000000000000<br />

Mitteilung<br />

Das DRK Klötze teilt mit, daß der Kleiderspenden-Container,<br />

der am Lindenwall stand, durch die Vermietungsfirma abgeholt<br />

wurde. Der Vertrag war abgelaufen. Eine andere Firma wird neue<br />

Container aufstellen. Altkleider-Spenden können aber weiterhin<br />

auch beim DRK Klötze abgegeben werden, die dann auch<br />

unserem Kreisverband zugute kommen. Straßensammlungen<br />

werden vom DRK auch in diesem Jahr durchgeführt.<br />

Fasching bei den Tieren<br />

Karneval ( von Josef Guggenmos)<br />

13<br />

Die Tiere machen Karneval und wenn sie auf dem Berge sind,<br />

zu Marburg an der Lahn. hoch oben vor dem Schloss,<br />

Der Hahn trägt einen Regen- dann singen sie, dann tanzen sie,<br />

schirm im Takte stampft das Ross.<br />

und schreitet stolz voran.<br />

Auf einem Fahrrad fährt der Bär Liebe Kinder!<br />

in Stiefeln kommt der Ackergaul, Wenn ihr Lust habt, malt das Bild<br />

die Gans hält einen Luftballon, faschingsmäßig bunt aus.<br />

die Kuh hat eine Pfeif im Maul. Vielleicht macht es euch danach Spaß,<br />

passend zum Text des Gedichtes<br />

Der Ziegenbock schreit Kikeriki, weitere Bilder zu malen.<br />

der Dachs schlägt einen Purzelbaum, Die könntet ihr jemand schenken,<br />

der Uhu mit dem Jägerhut dem ihr eine Freude bereiten möchtet.<br />

spielt Dudelsack, man glaubt es kaum.


Der Gemeinderat informiert<br />

• Ab dem 01.01.<strong>2000</strong> bis zum 31.1<strong>2.</strong><strong>2000</strong> ist Frau Petra Wille als<br />

Sozialarbeiterin im Flecken Apenburg tätig. Sie betreut alte<br />

Bürger ab 60 Jahre. Im Flecken Apenburg haben wir in diesem<br />

Jahr 232 ältere Bürger, <strong>für</strong> die sie zuständig sein will. Frau Wille<br />

ist im Gemeindebüro in Apenburg, Hinterstr.6b, Tel. (039001)221,<br />

FAX (039001) 63007 oder in der Sandstr. 17 zu erreichen.<br />

14<br />

• Im Januar <strong>2000</strong> wurde mit dem Bau des Radweges südlich der Landesstraße<br />

ll von Apenburg zum Waldbad begonnen. Entlang der Straße soll<br />

der „straßenbegleitende Radweg“ bis zum Abzweig der Kreisstraße nach<br />

Klötze führen. Im Zuge dieser Baumaßnahme wird u.a. eine Holzbrücke<br />

über die Pumitz und ein Durchlass <strong>für</strong> den Kugelfanggraben gebaut. Die<br />

Gesamtlänge des Radweges wird 790 m betragen. Als erstes werden<br />

Bäume und Sträucher beschnitten, bzw. entfernt, tun vor Beginn der neuen<br />

Vegetationsperiode Baufreiheit zu erhalten.<br />

Neue Leitung der Feuerwehr<br />

Am Freitag, dem 7.1.<strong>2000</strong>, fand auf dem Saal der Gaststätte „Lindenhof“<br />

eine Veranstaltung der Feuerwehr statt. An diesem Abend wurde Friedrich<br />

Schmidt zum Leiter der Wehr und Ronny Runge zum stellvertretenden<br />

Wehrleiter berufen. Gegenüber „Apenburg aktuell" äußerten sie sich zu<br />

ihren Absichten und Plänen.<br />

Als vorrangiges und erstes Ziel ihrer Arbeit sehen sie die baldige<br />

Überwindung der im vergangenen Jahr in der Wehr entstandenen<br />

Uneinigkeiten und Differenzen an. Sie wollen die Zusammenarbeit zwischen<br />

allen Bereichen der Feuerwehr, den aktiven Kameraden, der<br />

Altersabteilung, der Jugendwehr und dem Spielmannszug, wieder auf ein<br />

gutes Niveau bringen.<br />

Bei der aktiven Dienstdurchführung sollen im Winter regelmäßige<br />

Versammlungen und Schulungen, im Sommer praktische Übungen,<br />

Maßnahmen zur Brunnen- und Zisternenpflege und technische Dienste die<br />

Schwerpunkte bilden. Auch durch die Anschaffung des neuen<br />

Löschfahrzeuges erhofft man sich mehr Interesse an der regelmäßigen<br />

Dienstdurchführung.<br />

Der Arbeit mit der Jugend und damit der Gewinnung von Nachwuchs gilt die<br />

besondere Aufmerksamkeit der neuen Wehrleitung. Um einen Impuls <strong>für</strong> die<br />

Jugendarbeit zu bekommen, will sich die Leitung um die Durchführung des<br />

zentralen Zeltlagers der Jugendfeuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft<br />

Beetzendorf bewerben.<br />

Anzeige<br />

15<br />

Die Gemeinde bedankt sich<br />

Am 13. und 14. April letzten Jahres - jeweils sechs Stunden<br />

lang – wurden in der Leipziger Universitätsklinik einer<br />

jungen Frau aus unserer Gemeinde, Katja Wille, geb. Subke,<br />

Blut-Stammzellen zum Zweck einer Transplantation<br />

entnommen.<br />

Ein 17jähriges Mädchen aus Essen darf dadurch weiter leben.<br />

Sie bekam diese „Knochenmark“ – Spende.<br />

Es ist durchaus noch nicht selbstverständlich, dass sich<br />

Bürger zu einer solchen lebenswichtigen Spende bereit<br />

erklären. Die Gemeinde bedankt sich deshalb sehr herzlich<br />

bei Frau Wille. Diese Bereitschaft, Leben retten zu helfen,<br />

ist hoch anzurechnen und zur Nachahmung empfohlen.<br />

Für die zahlreichen<br />

Glückwünsche, Blumen, Geschenke<br />

und guten Worte<br />

anlässlich meines<br />

40. Geburtstages<br />

bedanke ich mich bei allen meinen<br />

Gästen und Gratulanten<br />

sehr herzlich<br />

Barbara Exner<br />

Apenburg, im Januar <strong>2000</strong><br />

Wer eine Anzeige (Danksagung , Werbung...) veröffentlichen möchte,<br />

wendet sich bitte an die Redaktion. Ab 10,- DM sind Sie dabei!

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